@Yenzear
Zitat Zitat
Kann gut sein, dass wir uns hier vom Toppic entfernen. Wenn sich ein Mod oder ähnlich befugtes Staffmitglied dazu gewogen fühlt, die Diskussion hier in einen anderen Faden umzulagern hab ich kein Problem damit
Für mich ist das kein Offtopic. Rassismus fällt ja auch unter die Themen, vor denen durchaus gewarnt werden sollte.

@Eddy
Ich glaube nicht, dass sich in einem Krieg alle gegenseitig hassen und auslöschen wollen. Wenn die an der Spitze ethnische Säuberungen durchführen, dann muss man das mit Rassismus gleichsetzen, aber diese Spitze vertritt nie die Meinung des ganzen Volkes. Der Otto-Normal-Bürger sehnt sich nicht danach, dass der Feind ausgelöscht wird, sondern nach Frieden. Wir würden gar nicht existieren, wenn die Opfer (die Länder und Völker) des 2. Weltkriegs alle Deutschen gehasst hätten. Geschichen vereinfachen die Emotionen der Kriegsparteien zwar gerne, aber in der Realität sind die schon ziemlich komplex.

Zitat Zitat
Dennoch kann man nicht bestreiten, dass zu anderen Zeiten und in anderen Ländern Rassismus einen anderen Stellen wert hat.
Er bleibt trotzdem falsch oder worauf willst du hinaus?

Zitat Zitat
Also ist Rassismus legitim wenn ich die handelnden Figuren einfach am Anfang "Rassisten" nenne und der Rest ist egal? Denn genau das schreibst du mit dem Satz ("In GTA spielt man einen Kriminellen, so "legitimiert" das Spiel alle Gewalt in den Cutscenes." --> "In XYZ spielt man einen Rassisten, so "legitimiert" das Spiel alle rassistischen Handlungen in den Cutscenes.")
Ich hab nicht gesagt, dass GTA es richtig macht. Legitimieren heißt nicht nur "als rechtmäßig anerkennen", sondern auch "begründen, rechtfertigen, als berechtigt erscheinen lassen". GTA sagt: "Die Hauptfigur ist ein Krimineller, also darf er Böses tun." Die Taten werden durch die Gesinnung gerechtfertigt und natürlich sind die Spiele auch wegen diesem "Es ist cool, ein Verbrecher zu sein" umstritten - zurecht. Würdest du einen Rassisten Rassisten nennen, dann löst du damit gar nichts, denn es geht nach wie vor darum, dass sich ein Autor von den Gedanken der rassistischen Figuren ausreichend distanzieren muss. Eigentlich tun das auch alle, die mit ihren Werken keine rassistischen Botschaften verbreiten wollen. Zumindest ist mir kein Gegenbeispiel bekannt.