@Supermike und Ligiiihh
Dass man auf vieles verzichten kann, ändert aber nichts daran, dass der Verzicht der Kreativität (und letztendlich auch dem Spiel) schadet. Die meisten RTP-Spiele, die in letzter Zeit veröffentlicht wurden, waren entweder Comedy oder von blutigen Anfängern. Und gerade die Spiele von versierten Entwicklern sind meistens ziemlich stark editiert, um das zu ermöglichen, was das RTP alleine nicht bieten kann. Also könnte man beim Contest kaum etwas anderes, als ein ziemlich simples Fungame oder Anfängerspiel machen, weil alles andere sich mit den Einschränkungen beißt. Viele Genres gehen nicht. Ein AKS ohne Animationen wäre fade, bei einem mit Schusswaffe müssten wieder Kühe als Projektil zum Einsatz kommen, was auch nicht das Wahre ist. ;-) Ein Adventure müsste man auf das Nötigste reduzieren (Benutzen durch einfaches Anklicken, Gegenstände müssten versteckt oder in Truhen sein). Ok, man könnte ein Textadventure machen, das aber an der 4-zeiligen-Dialogbox scheitert und daran, dass man die Befehle nicht vernünftig eingeben kann. Bleibt eigentlich nur ein Standard-RPG wie es im Buche steht. Bei dem sind dann aber schon mal die Figuren, Gegner, Setting und das Spielsystem vorgegeben.

Zitat Zitat
Und ein Makerspiel braucht nicht hunderte von Ressourcen, um gut zu sein. Es kommt nicht darauf an, wieviel man hat, sondern was man damit anstellt, was man hat.
Wobei du aber ganz außer Acht lässt, dass sich die Möglichkeiten immer weiter reduzieren, wenn man dir Ressourcen wegnimmt. Du kannst wie gesagt nichts Beliebiges mit dem RTP anstellen, du musst quasi ein Anfänger-RPG machen, weil nichts anderes geht. So wie du es ausdrückst klingt es wie "Der Fantasy sind keine Grenzen gesetzt", aber das stimmt eben nicht.

Wie gesagt, ich sehe hier kaum eine Möglichkeit, etwas spielerisch oder erzählerisch Interessantes auf die Beine zu stellen.