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Thema: [Forenrollenspiel Natsuhi Kyrien] Der Rollenspielthread

  1. #141
    Bei den Schüssen hatte sich Dolmial Deckung suchend hinter einem Regal auf den Boden geworfen und kam neben dem Mann zu liegen, der sich vorhin nach Astarah erkundigt hatte. "Hallo", sagte er in Richtung seiner Füsse ohne den Kopf zu heben. "Schon fündig geworden?"

    Ein schlechter Scherz, wie er selbst fand, doch mit seinen Nerven war es seit dem Massaker nicht allzugut bestellt. Er wartete, die Hände über dem Kopf, noch eine Weile und kam dann wieder auf die Füsse. "Vielleicht noch ein Mord!" Er lugte vorsichtig um das Regal herum in Richtung Tür. Auf keinen Fall würde er hinaus stürzen um einem potentiellen Irren - nein, korrigierte er sich, einem mörderischen Irren - in die Schusslinie zu laufen.

    Geändert von Dolmial (25.10.2009 um 00:16 Uhr)

  2. #142
    "Hey hey hey... Jetzt kommt mal wieder runter, okay? Meine Fresse, seid ihr vielleicht verspannt.
    Wir suchen nen Mörder, stimmts? Dachte eigentlich, er würde sich mit verdächtigen Bewegungen nach
    meinem Ausruf verraten... Aber du hast mir mit deinem Geballere die Show gestohlen! Und jetzt willst
    du mich verkloppen? Weißt du, als Fotograf muss man manchmal sehr schnell abhauen. Hehe.
    Du wirst mich also nicht treffen.
    "

    Provokant breitete er seine Arme aus und deutete somit eine völlig offene Verteidigung an.
    Dann aber ließ er seine Geste wie einen Versöhnungsversuch aussehen, so, als wolle er Vladimir umarmen.

    "Und jetzt lasst uns zusammen lachen! Verdammt, in so einer Situation sollte man sich entspannen!"

    Gelassen blieb er vor Vladimir stehen und wartete auf eine Antwort.

    Geändert von Blacky89 (25.10.2009 um 00:23 Uhr)

  3. #143
    Traurig lief Mimiru zurück. Sie lief aus der Villa raus und ließ sich in einer art Park nieder. Sie war dort alleine und dachte etwas nach. Vielleicht sollte sie aufhören sich mit der Sache zu beschäftigen. ..als sie hörte, wie die Vögel anfingen zu zwitschern, lächelte sie. Die Melodie die von ihnen ausging war bezaubernd. So bezaubernd, das Mimiru ganz vergaß, dass sie dort alleine war.

    "Hnn.. so schön.."

    Erst, als die Vögeln wegflogen und dadurch einen Lärm machten, wurde ihr bewusst das sie in Gefahr war. Überall konnte der Mörder sein. Sie wollte nicht paranoid werden, jedoch war sie dennoch in Gefahr. Schnell lief sie in ein Gebäude rein, welches leider auch noch die Kapelle war!
    Sie traute ihren Augen nicht. Dort waren die Leichen, von einem Tuch verdeckt. Sie hob langsam das Tuch an, um darunter nach zu sehen. Letztenendes riss sie es von den Leichen. Tränen schossen ihr in die Augen. Ein paar dieser Leute waren ihr bekannt.. das konnte nicht wahr sein. Nein. Als sie sich hingesetzt hatte, müsste sie eingeschlafen sein. Aber warum war alles so.. real? Bei dem Versuch Luft zu holen schmeckte sie die Verwesenheit förmlich, falls man dieses Gefühl so beschreiben könnte

    "Uh..d-das... ist doch wohl nicht..."

    Hinterher würde sie Ohnmächtig werden! Dabei war doch vorher erst jemand in Ohnmacht gefallen. Sie wollte nicht genauso schwach sein. Sie wollte durchhalten... doch schaffte es nicht. Genauso wie bereits schon jemand anderes, fiel auch sie in Ohnmacht. Um sie herum lagen die halbaufgedeckten Leichen...

    Geändert von Xia (25.10.2009 um 00:36 Uhr)

  4. #144
    Vladimirs zucken am Auge wurde stärker und intensiver, die Zornesader an seiner Stirn hatte mittlerweile Dicke, Gestalt und sogar Konsistenz eines wohlgenährten Regenwurms angenommen, man konnte förmlich erkennen, wie die Wut ihm die Luft abschnürte und plötzlich brach es aus ihm heraus, als wäre der Sajano-Schuschenskaja-Staudamm gebrochen und während bei besagtem Damm eisige Fluten Dörfer wegzureißen gedachten, spülten heiße Wogen aus Zorn durch Vladimirs Eingeweide.
    Schließlich packte er mit kräftigem Griff den Fotografen am Kragen und es schien, als würde ihn dessen ruhige Art noch mehr provozieren und das einzige Ventil, dass dem ehemaligen Leibwächter einfiel, war seine Faust, die er in das Gesicht des Mannes krachen ließ.

    Dann - als würde er sich für seinen Zornesausbruch fast schämen - drehte er sich auf dem Absatz um, fingerte nach seinem Flachmann und ließ den klaren Schnaps über seine Fingerknöchel laufen.

    Anschließend sagte er sichtlich ruhiger: "жопа! Wegen dir habe ich 12 Kugeln verschoss'n, Munition, die wir verdammmich dringen' brauch'n könnt'n, heute Nacht...!"

    Dann fuhr er sich durch die Haare, strubbelte diese wütend durch, nahm einen tiefen Zug vom Flachmann und hielt dann seinen metallernen Trostspendr in Richtung des Fotografen.

    Geändert von Daen vom Clan (25.10.2009 um 00:57 Uhr)

  5. #145
    Ein heftiger Schmerz fuhr im durch den Schädel!
    Noch etwas benommen stellte er sich wieder gerade hin, nahm den Flachmann entgegen und
    trank einen Schluck.

    "Whow! Nicht schlecht. Ich.. ich hab dich natürlich absichtlich treffen lassen, hehe.
    Und wegen deiner Munition.. Hast schon recht, vielleicht hätten wir sie gebrauchen können.
    Aber wer konnte schon ahnen, dass du einen so nervösen Finger hast?
    Naja.. Geschehen ist geschehen. Aber mal ehrlich, bei so nem Schlag brauchst du keine Waffe mehr!


    Er mimte Vladi und verpasste einem imaginären Feind ein paar Hiebe.

    "Hey, Killer! Ich hoffe, du hast das alles gesehen! So und noch viel schlimmer wirds dir ergehen, wenn
    wir dich erwischen!
    ", rief er lauthals durch die Halle. Natürlich erhielt er keine Antwort vom Mörder.

    Die Wange haltend ließ er sich abermals auf den Stuhl plumpsen und wartete ab, was noch so geschehen wird.

    Geändert von Blacky89 (25.10.2009 um 01:08 Uhr)

  6. #146
    Vladimir scheint nun doch fast wieder grinsen zu müssen, als er die mehr oder minder gelungene Parodie seines Selbst vom Fotografen sieht und er zupft sich ein wenig am Ohr.

    "Scheisse Ja, dass ist lange her, dass ich mit Leichen konfrontiert worden bin, die wo keine Soldaten waren..." murmelte er in vladimiruntypisch leiser Lautstärke, was bedeutet, dass der Mann ihn noch immer deutlich verstehen kann, fast trotzig kampflustig murrt er anschließend:
    "Müssen alle die Aug'n off'nhalt'n, wachsam sein un' bereit sein, dieser Frau so derbe in die Eier zu treten, dass sich ihre Brüste um ihr'n Hals wickeln un' sie erdrosseln..."

    Danach zuckt er mit den Schultern und verschwindet zum wiederholten Male in der Küche um mit einem gut gehäuften Teller wiederzukehren und sich an den Tisch zu setzen. Ein Berg voll mieser Laune.

  7. #147
    "Scheint hier ja grad doch etwas ruhiger zu sein. Naja, ich geh mir mal
    eben bei ner Kippe die Beine vertreten. Man sieht sich dann später irgendwann!
    "

    Er ging, ohne sich noch einmal umzudrehen aus der Halle nach draußen an die
    frische Luft und lehnte sich an einen Baum, um dort gemütlich eine zu rauchen.

  8. #148
    Mit einem schrägen Grinsen wandte sich Kirill ab.
    Die Nervosität, die über der Villa lag, ließ die Leute schon verdammt komische Sachen machen. Sie sah Rebecca an und seuzte. Nur sie war fast wie immer. Das raue Leben einer Nachtklubtänzerin hatte ihrer Freundin anscheinend Nerven aus Stahlseil verlien.
    Mein Fels in der Brandung, dachte Kirill und lächelte.
    "Mensch, Kleine, ist schon krass, wie diese Villa uns stresst." sagte sie leise zu Rebecca "Und eigentlich kann man's uns nicht verübeln. Ich mein, hier ist alles voller Gold und Prestige und Kitsch und im Nebenraum liegen Leichen..." Sie warf der offenen Tür zur Kapelle einen unbehaglichen Blick zu. Und zuckte zusammen.

    Scheiße, hauchte Kirill.
    Im Raum neben den Leichen, lag eine Gestalt, die eine Stunde zuvor noch nicht dort gelegen hatte. Das konnte doch nicht wahr sein. SIe hatte sie vorhin doch noch gesehen. ... wieso hatten sie den gar nichts gemerkt?? Diese Astaria war weitaus gefährlicher, als Kirill vermutet hätte.
    Die junge Frau rannte in die Kapelle und ging neben Mimiru auf die Knie.
    Das Gesicht der kleinen war leblos und kalkweis.
    Kirill fühlte den Puls - und entspannte sich. Sie lebte noch. Offenbar war sie nur in Ohnmacht gefallen.

    Kirill hob Mimiru hoch und trug sie in den Saal.
    "Sie lag ohnmächtig bei den Leichen.", verkündete sie allen, die es Interessierte. "Vermutlich war alles ein bisschen viel für sie.Ich bring sie mal besser nach oben... Nein Vladi, besser nichts hochprozentiges. Sie sieht nicht so aus, als ob sie das gut vertragen würde....

    Kann mir jemand, der sich hier auskennt die Schlafgemächer zeigen?"

    Sie blickte fragend in die Menge.

    Geändert von Ty Ni (25.10.2009 um 06:49 Uhr)

  9. #149

    Users Awaiting Email Confirmation

    Ichiro blinzelte. Sein Blick war verschwommen. War er eingenickt? Mein Gott, die Sonne stand schon tief. Wie war es möglich, dass er einen ganzen Tag verschlafen hatte. Hier auf dem Sofa unter allen Anwesenden. Drogen? Ihm fröstelte, bei dem Gedanken. Hatte es der böse Dämon auf ihn abgesehen. Würde er hier im Schlaf sterben ….

    Zitternd sah er sich um. Mein Gott, im Hosenbund des dicken Russen steckte eine Waffe! Und jetzt schlug er auf den Fotografen ein. Aus einem unerfindlichen Grund nahm es der Fotograph sehr gelassen hin. War das nur ein Akt, um uns alle zu täuschen? Ichiros Magen schmerzte, aber er wagt es nicht die Gruppe zu verlassen.

    „Was für eine Person kann solche Verbrechen nur begehen.“ Fragte Ichiro in die Runde „… Ich bin sicher wir haben es mit einem gewalttätigen Ungeheuer zu tun. Jemand der sich mit Waffen auskennt! Der keinen Augenblick zögert ein Menschenleben auszulöschen! … Mein Gott, wer weiß denn, ob die Tochter Luzifers nur eine Tarnung ist. Solch eine Tat vollbringt doch keine Frau! Der Mörder ist unter uns und er ist sicher nicht alleine!“

  10. #150
    Jetzt war Karl sich sicher: Irgendjemand spielte ein falsches Spiel. Er hatte eh nicht an einer übernatürliche Dämonin geglaubt. Er steckte die Tasse vorsichtig in einen Beutel. Plötzlich bemerkte er noch jemanden in der Küche. Der Junge mit dem Notizbuch blickte ihn an. Es konnte wohl wenig Schaden, ihn anzusprechen.
    "Hey, wer bist du denn?"
    Er war eindeutig verdächtig und vermutlich ein Kyrien.

    Geändert von Karl (25.10.2009 um 10:26 Uhr)

  11. #151
    "Verdammt diese Kopfschmerzen", dachte der gerade wieder zum Leben erwachte Jaimes Valentine, als er einen Blick in den Spiegel in seinem Zimmer warf.
    Direkt nach seiner Ankunft hatte er sich ins Bett geworfen und geschlafen wie ein Baby. Denn den Luxus eines warmen Bettes und beheizten Zimmers hatte er daheim nicht.
    Noch etwas verschlafen macht er sich auf den Weg Richtung Küche um erst einmal eine ordentliche Mahlzeit zu sich zu nehmen.
    Wie spät war es denn eigentlich schon? Mittagessen? Abendessen?
    Egal, hauptsache was in den Magen.

    Die angespannte Atmosphäre die in der Villa herrschte sprang ihn förmlich an, als er sein Zimmer verließ.
    Etwas war hier defintiv nicht in Ordnung, dass sagte ihm sein Instinkt.
    Und der hatte ihn noch nie enttäuscht.

    Den erstbesten den er auf seinem Weg in die Küche treffen würde, würde er defintiv darüber ausquetschen was zur Hölle hier eigentlich los war?!

    Mr. Valentine hasste Japan wirklich sehr.

    Geändert von Fuxfell (25.10.2009 um 08:50 Uhr) Grund: nur ein Rechtschreibfehler ;)

  12. #152
    Yukari wachte in der Bibliothek auf, sie musste wohl beim Lesen eingeschlafen sein. Sie sah das sich einige andere ín der Bibliothek umsahen. "Wurde schon was entdeckt?" fragte sie gähnend.

  13. #153
    "Schon gut", grummelte Kirill, "Ich finde schon was."
    Mit Mimiru auf den Armen verließ sie den Saal in Richtung Foyer. Die geschwungene und stark verzierte Treppe aus teuerem Holz, die in das erste Stockwerk führte ließ sich ja nicht übersehen. Sie stieg hinauf.
    Kirill schluckte, als sich der ausladende Flur mit unzähligen Türen vor ihr ausbreitete. Das konnte ja heiter werden...

    Sie würde es einfach auf gut Glück versuchen. Mit Schulter und Ellenbogen öffnete sie umständlich eine beliebige Tür.

  14. #154
    James war sich klar das es sehr lange dauern würde hier etwas brauchbares zu finden, doch er hatte in den nächsten Stunden nichts besseres zu tun? Und was gibt es für einen Mann dessen Profession das Schreiben ist schon besseres als in alten Büchern, seien sie noch so lächerlich okult, zu schmöckern.

    Also entschied sich James aus dem Bauchgefühl heraus für das erstbeste Buch in dem das Wort "Astarah" genannt, er zog es einfach heraus, nahm sich Zeit und las sich hinein.
    (für Asmodina)

  15. #155
    Wärend sie sich weiterhin um die ökonomische Vernichtung der Zigarre kümmerte, sah Rebecca leicht verwundert zu Vladimir hinüber.
    Sie hatte sich mehr vom Wutausbruch des Slaven erhofft. Achsel zuckend wandte sie ihr Blickfeld wieder ab und sah Kirill in die Kapelle stürmen. Geduldig rauchte sie weiter, bis Kirill mit dem Mädchen in den Armen wieder auftauchte und die Schlafzimmer aufsuchte. Das aufkommende Gelächter weder konnte noch wollte sie aufhalten.

    "Hahahaha ... Mensch Kirill, ich dachte du wolltest nicht .... ach nein, das wäre zu leicht Süße."

    Äußerst belustigt beendete sie ihren kurzen Lachanfall und folgte Kirill die Treppe hinauf um ihr dort versöhnent eine Hand auf die Schulter zu legen und zu helfen, sich um die Unmächtige zu kümmern.

    Geändert von Debbie (25.10.2009 um 10:33 Uhr)

  16. #156
    Alex hatte nur kurz aufgesehen, als ihm aufgefallen war, dass er beim Betreten der Küche offensichtlich jemanden übersehen hatte. In genau diesem Moment hatte sich der mann umgedreht, so dass es für ihn so wirken musste, als habe Alex ihn die ganze Zeit angestarrt. Schnell senkte er seinen rotem Kopf und überlegte, ob er den Namen dieses Mannes schon einmal gehört hatte, so wie bei Mimiru zuvor, aber ihm fiel nichts ein, und jetzt durch seine Notizen zu blättern hätte wohl ziemlich unhöflich gewirkt. Daher zog er nur sein Buch näher zu sich heran und entgegnete: "Alexander Goliath von Donnerstein."

    Edit: Mist, vergesse ständig die Farben für die wörtliche Rede...

    Geändert von Liferipper (25.10.2009 um 10:42 Uhr)

  17. #157
    Mangels einer Hand strubbelte Karl in den Haaren des Jungen herum. Ein Lächeln zeichnete sich auch seinem Gesicht ab. Es war kein Kyrien! Wobei der Name Goliath eher lächerlich wirkte, an diesem schmächtigen Jungen. Aber da er kein Kyrien war, sah Karl darüber hinweg. Vermutlich war der Kleine nur ein schüchterner Jungautor.
    "Sehr angenehm. Ich bin bin Karl Kyrien."
    Vielleicht wusste der Junge, als offensichtlich stiller Beobachter, etwas über den Mord. Oder gar den Mörder.
    "Ich möchte nicht mit der Tür ins haus fallen, aber weißt du etwas zu den Morden oder zu dieser mysteriösen Dämonin?"

  18. #158

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Sean war wahrlich in eine nette Gesellschaft geraten. Egal ob es einen Mörder unter ihnen gab oder nicht, irgendwann würden sich die Erben wahrscheinlich auch ohne ein Zutun von außen selbst gegenseitig umbringen. Sean seufzte. Er wusste schon, warum er in seinem Beruf die staubige Einsamkeit von Archiven und Büchern bevorzugte.

    Bücher? Sean dachte kurz nach. Die Kyrians hatten vor ihm doch immer mit ihrer gut ausgestatteten Bibliothek vor ihm angegeben, ihm aber stets die Nutzung verweigert. Sie waren zwar immer Freunde gewesen, aber ihre Schätze hüteten sie damals immer ihre eigenen Augäpfel gehütet. Momentan würde sich aber wohl nur ein sehr geringer Teil um die Überwachung der Bibliothek kümmern. Kurz entschlossen wandte sich Sean um und betrat die Bibliothek.

    Entgegen seiner Erwartungen war er allerdings nicht der erste, der anscheinend die selbe Idee verfolgte. Bereits mehrere andere Männer durchsuchten ebenfalls die Bibliothek. Er seufzte. Seine unbekümmerten Forschungsminuten in der Biblithek konnte er wohl vergessen.

    "Anscheinend bin ich nicht der einzige, der Interesse an Büchern hat. Allerdings suchen sie alle an der falschen Stelle, wenn sie die wirklich interessanten Bücher suchen. Die Bücher in diesem Teil der Bibliothek sind lediglich Exemplare, die man auch in jeder gut ausgestatteten Stadtbibliothek finden kann."

    Sean spürte wie sich die Blicke ihm zuwandten.

    "Wenn ich mich vorstellen dürfte: Sean Whitecraft ist mein Name und ich bin ein alter Freund der Kyriansprösslinge sowie promovierter Historiker und Kulturwissenschaftler. Wenn sie Interesse an den wirklich interessanten Büchern haben, sollten sie vielleicht einmal den hinteren Teil der Bibliothek aufsuchen. Dort werden sie ein Regal finden, welches sich ausklappen lässt und hinter dem sich eine schwere Stahltür befindet. Irgendwo hier in der Bibliothek müsste sich auch der Schlüssel dafür befinden. Aber der wurde von den Kyrians immer wie ein Augapfel gehütet. Wo er ist kann ich beim besten Willen nicht sagen."

  19. #159
    Vladimir zuckte enttäuscht mit den Schultern, als Kirill die sinnesbefreiende Alkoholabgabe an die Kleine unterband und genehmigte sich dafür selber erstmal einen akademischen, aufbauenden Schluck in Gedenken an die Sauftour rund um den Kreml 2007.

    Dann schließlich sah er, wie Ichiro ihn unverwandt anblickte um dann seinen Verdacht zu äußern. Lakonisch rülpst er, kratzte sich im schweißbedeckten Nacken und grollte los:
    "Is' natürlich immer einfach, auf den dicken unsympathischen Russen mit'm Finger zu zeig'n, un' natürlich is' mir klar, dass ihr Japs'n zusammenhalt'n werdet.
    Scheisse Junge, ich bin Soldat gewesen, Leibwächter..." Er ballte die Fäuste. "Nur weil ich rauche, saufe und mich für Titt'n interessiere und selbst beim Kack'n kein Freund der leisen Töne bin, macht mich dass zu nem verdammt verdächtigen Kerl? Dann wäre die Dämonin ganz schön bescheuert, sich den Dümmsten zu suchen und den Verdächtigsten, meinste nich' auch, du 'Ding aus dem Ural'? "

    Er schüttelte den Kopf und ließ seine Fingerknöchel knacken.
    "Ich denke, wir sollt'n lieber mal das Stalin-Gen in uns aktivier'n un' ein bissch'n die Führung durchleucht'n un' die sogenannte gebildertete Elite...", schloss er grummelnd, dann erhellte sich seine Miene: "Außerdem. Wenn ich Jemand'n umwixe, dann mit 'Väterchen Fjodorowitsch' un' nich' mit meinen Händ'n, die nich'mal Fingernäg'l haben. Hmmpf."

  20. #160
    Verdächtigte dieser Mann etwa ihn? Oder gehörte er gar zu den Mördern und wollte ihn aushorchen? Sie beide waren ganz allein in der Küche, was normalerweise zu seiner Beruhigung neigetragen hätte, aber solange sich hier ein Mörder rumtrieb, war das nicht unbedingt sicher... Mühsam versuchte er ruhig zu bleiben, als er antwortete:
    "Nein, ich weiß gar nichts, und habe auch noch nie von einer Astarah gehört, obwohl Dämonologie eines meiner Hobbys ist, daher nehme ich an, dass es sich um einen normalen Mörder handelt, der sich nur als Dämon ausgeben will."
    Ihm fiel auf, was er gerade gesagt hatte, und so fuhr er hektisch fort: "Äh, nicht, dass ich irgendetwas mit Dämonen zu schaffen hätte, ich meine, nur in der Literatur, wirklich."

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