TV Stan sagt: Fight Club ist intelligente Unterhaltung auf höchstem Niveau, er brilliert durch eine gekonnte Umsetzung der Vorlage durch Schnitt und Off-Erzähler; weiterhin ist jede Rolle perfekt gespielt und die Kritik an der Konsumgesellschaft trifft den Nagel überraschend präzise auf den Kopf!

Ansonsten würde ich Lars von Triers Gruselkrankenhaus-Serie "Geister" empfehlen. Alternativ von ihm noch "Dancer in the Dark" oder "Dogville".

Von Michael Haneke würde ich Benny's Video und Funny Games empfehlen. Ersterer handelt vom Medium Fernsehen und der "Vergletscherung der Gefühle" in einer Familie, zweiterer von zwei stereotypischen Mördern die eine Familie kidnappen und dabei das Thriller-Genre grundlegend in Frage stellen. (Hast du die eigentlich inzwischen gesehen, Pyrus?)

Die Filme von Wong Kar-Wai finde ich ebenfalls wunderbar. 2046 gehört zu meinen Lieblingsfilmen, Happy Together mag ich aber auch sehr.

Before Sunrise und Before Sunset sind mMn auch wundervolle, ungewöhnliche Filme. Beide handeln von zwei Menschen die sich treffen und eine Nacht lang durch Wien (in Teil 2 ist es dann Paris und ein Tag) laufen.

Darren Aronofskys Filme finde ich auch sehr beeindruckend. Wenn ich die Juden bei Pi auch etwas seltsam fand.

Ansonsten noch in den Raum geworfen: Das Kabinett des Dr.Caligari, Being John Malkovich, Der Proceß, Thank you for Smoking und die beiden Wim Wenders Filme "Der Himmel über Berlin" und "In weiter Ferne, so nah!" vor allem, wenn man die letzte halbe Stunde vom zweiteren abzieht.


Die Einstellung, dass Filme ein reines Unterhaltungsmedium sind, haben dazu geführt, dass das Fernsehprogramm so für'n Arsch ist.