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KingPaddy
a) Hatte ich in der zwischenzeit angefangen mehr physisches Pen&Paper auch mit Würfel- und Fähigkeitenbasiertem Rollenspiel zu spielen und entdeckt, dass es je nach Typ von Spielleiter durchaus möglich war, das Ganze a) möglichst frei zu gestalten, und gleichzeitig für die Spieler dennoch eine spannende erlebbare Handlung zu ermöglichen, um die Leute zu führen, wenn sie gerade keine Ideen haben oder sich einfach nur berieseln lassen möchten
Stimmt, das hängt allerdings nicht nur vom Spielleiter ab. Die Zusammensetzung der Gruppe und die Art des Abenteuers sind ebenso wichtig. Das führt mich allerdings zu dem Problem was Foren-RPG mit Spielleiter-Beteiligung haben: Man benötigt für wenig Story viel Zeit. Siehe zum Beispiel das AoV-Forum. Im Forum ziehen sich solche Dinge oft in die Länge und darunter leidet auch hin und wieder die Motivation. Natürlich gibt es auch positive Beispiele wie die Events á la Zombies oder Werwölfe. Diese FRPG's sind allerdings von vorne her zeitlich begrenzt, sprich der Rahmen und das Setting sind überschaubarer als wie z.B. bei einem TES oder ähnlichem.
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b) das ich das Gefühl hatte, dass das TofT vllt. zu wenig mit klassischen Belohnungs- und Fortschrittsmechanismen arbeitet, weil man sich ja die Belohnungen zwar durch Schreiben verdienen, sich aber schlussendlich selbst geben muss und das der Zufall, der so ein bisschen auch das Salz in der Pen&Paper-Suppe ist, zurückbleibt, zu wenig zur Selbstüberraschung der Spieler passiert. Das ist wie gesagt keine Kritik daran, wie das RPG funktioniert und wie ich es selbst liebe, nur habe ich versucht zu reflektieren, warum es über die Jahre schwerer wurde auch neue Schreiber/ Spieler zu gewinnen und das es vllt. daran lag, dass es für manch einen spaßiger wäre das ganze eben mehr als Spiel angehen zu können, zumindest episodenweise.
In dem Punkt hast du recht. Allerdings kann man nicht für jede geöffnete Kiste die Spielleiter anschreiben, dass sie sich Loot aus dem Ärmel ziehen. Da sind die Quests mit vorgegebener Belohnung eine Möglichkeit um das aufzulockern.
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Das ganze wurzelt mitunter in der Erkenntnis das zwar gerne Leute spielen wollen, aber selten jemand den Part des Spielleiters übernehmen möchte, von der Planung und Regelkenntnis abgesehen ist es auch eine durchaus anspruchsvolle Sache das Abenteuer zu gestalten. Und da wir hier quasi unsere eigenen Spielleiter in persona sind, ist das für manch einen, zumindest auf Dauer zuviel Freiheit bzw. zuviel Last.
Amen.
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Nur um das zu erklären. Das wir hier im Sinne des Spiels jede Menge Fan-Fiction produzieren ist sogar sehr vorbildlich. Nämlich manchmal wünschte man sich auch am richtigen Spieltisch ein Diktiergerät oder eine Kamera, um die tollen Geschichte, die da entstehen, festhalten zu können.
Die besten Momente bleiben einem oft im Gedächtnis erhalten und man erinnert sich gerne daran, ich denke das ist auch schon gut.;)