Cyrodiil, Bruma, Olafs Bräu und Streu/Kriegergilde
Tarrior erwachte mit schweren Augenlidern aus seinem traumlosen Schlaf. Als er die Realität wieder zu spüren begann, bemerkte er einen Schmerz in Nacken und Rücken und erinnerte sich wieder. "Ich muss wohl eingenickt sein und habe hier nicht gerade gut gelegen, wohl besser gesagt gesessen und bin jetzt total verspannt. Wie spät ist es eigentlich?": dachte sich Tarrior, der sich sicher war das der Nord schon längst hätte hier sein müssen. Noch leicht vom Schlaf benommen, wankte er hinüber zur Theke um Olaf nach der Zeit zu fragen, bemerkte dann aber das er den Brief den er kurz vor seinem Müdigkeitsanfall geschrieben hatte nicht mehr da war. Auch danach würde er den Wirt fragen. Olaf hatte gerade einer Gruppe grölender und bereits besoffener Nords, eine neue Platte Met zusammengestellt und sie hinüber gereicht, als der Dunmer sich zu ihm gesellte. "Olaf wie spät ist es jetzt ungefähr?": fragte er ihn. "Oh Herr Gildres ihr habt ja ne ziemliche Zeit geschlafen, es ist schon später Nachmittag und bevor ihr fragt er Thor ist noch nicht hier gewesen. Achja vor euch auf dem Tisch lag ein Stück Papier, welches aussah wie ein Brief, ich habe es dem Nord gegeben, dessen Namen ihr darauf geschrieben hattet": antworte Olaf und beantwortete sogar die Fragen, die Tarrior noch garnicht gestellt hatte, aber noch stellen wollte. Immernoch leicht benommen machte er sich nun auf den Weg zu Olafs Haus. Eigentlich, wenn er noch lebte hätte er sich sicherlich in der Taverne blicken lassen, aber so sah es aus als wäre er doch von Goblins masakriert worden. Doch Tarrior wollte in jedem Fall auf Nummer sicher gehn und den Nord suchen bevor er ihn als Tod abstempelte.
Die Straßen waren kalt und verschneit, halt wie immer in Bruma. Doch Tarrior hatte diesmal wieder seie mühenot mit der Kälte, denn er war immernoch erschöpft, also wollte er lieber kein Magicka für einen Feuerschild verschwenden. Doch erreichte er das Haus von Thor mehr oder weniger ohne Probleme, denn er hatte sich beim ersten Versuch verirrt, zumindest hatte er es nicht gleich gefunden. Aber dann stand er doch vor der Tür des stabilen Holzhauses. Er hämmerte wie wild dagegen, aber nichts tat sich, also ging er wieder. "Ich werde es später nochmal probieren, Thor kann umöglich gefallen sein": dachte er sich und machte sich auf den Weg zur Kriegergilde. Wieder stapfte er durch den meterhohen Schnee und wurde erneut von den Bewohnern Brumas angestarrt, doch diesmal schien es nicht wegen seiner für diese Region ungewöhnliche Rüstung zu sein. Die Passanten, hatten einen beeindruckten Gesichtsausdruck, außerdem redeten sie diesmal miteinander und machten große, für den Dunmer unverständliche Gesten. Dies ging die ganze Zeit so, bis er die Gildenhalle der Kriegergilde von Bruma erreichte. Er hatte sich kaum den Schnee von der Rüstung geklopft, die er immernoch trug, da kam schon Aurek, wie gewohnt mit Augenbinde, angerannt, mit einem wütenden Ausdruck im Gesicht, soweit man ohne die Augen zu sehen, überhaupt auf einen Ausdruck schließen konnte.
Er blieb kurz vor Tarrior stehen und bäumte sich auf, doch reichte er nur ganz knapp über den Dunmer und sein Versuch Eindruck zu machen war gescheitert. "Oh Aurek schön dich wieder zu sehen. Ich hörte du hast meinen Brief erhalten, warst du bei Elendil und hast ihm den anderen Brieg gegeben": sagte der Dunmer freundlich. "Ja das habe ich und ich musste einen ziemlichen Haufen Septime locker machen um die Tränke zu bezahlen. Erst war ich verdutzt als Elendil den Brief gelesen und das Geld verlangt hatte. Dann hat er mir den Brief wiedergegeben und ich konnte es selbst lesen": sagte er mit unterdrückter Wut in seiner Stimme und zog das Schriftstück aus der Tasche und hielt es Tarrior vor die Nase. ... sehr geehrter Alchemist Elendil. Ich hatte bei ihnen gestern zur Abendstunde einen Satz Tränke geordert und habe versprochen sie am nächsten Morgen abzuholen, wenn sie diesen Brief lesen, bin ich nicht in der Lage diesen Termin wahrzunehmen, daher hat der Überbinger dieses Briefes das Recht, die Lieferung für mich entgegen zunehmen. Auch über die Bezahlung eurer exzellenten Dienste braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, der Überbringer dieses Briefes wird alle Kosten dies bezüglich übernehmen. Gezeichnet Serjo Tarrior Gildres ... "Schön Aurek das ihr bei dem Alchemisten ward und auch noch die Kosten für mich übernommen habt, ich werde euch das Geld sobald ich meine Draken in Septime umgetauscht habe zurück zahlen bis dahin, bitte ein wenig Geduld": versuchte er den Nord zu beruhigen und rief die Gildenführerin der Kriegergilde zu sich. "Ich habe einen Auftrag für die Gilde. Dort hinten in diesen Kisten sind Tränke, die mit meinem übrigen Gepäck nach Anvil gebracht werden sollen. Sollte alles unbeschädigt ankommen, sollt ihr entsprechend entlohnt werden, aber nur dann": erklärte er. Die Leiterin wollte Einwände erheben, aber ließ es dann doch bleiben. Tarrior entledigte sich ebenfalls seiner Rüstung und und zog sich dicke Kleidung und einen roten Mantel über und übergab seine Knochenrüstung, den fähigen Händen, des Schmiedes.
Zurück auf der Straße wollte er nochmals zu Thors Haus gehen, doch da sah er ihn, wie er gerade bei einem der Händler in der Tür verschwand. Er folgte ihm und fand ihn dabei, wie er dem Besitzer des Ladens, gerade eine Geschichte erzählte. "Verdammter Nord versetzt mich und hält dann Maulaffen mit den Bürgern Brumas feil": dachte sich Tarrior, doch das änderte sich, als er bemerkte das sich die Geschichte um ihn selbst drehte. Er ging näher heran und wurde dann vom Nord bemerkt. "Oh Hallo Tarrior, ich wollte dich schon suchen, ich wollte gerade meinem Freund hier erzählen, wie du uns in der Goblinhöhle gerettet und diese Plage beseitigt hast. Ich habe es schon einigen anderen hier in der Stadt erzählt, aber es ist sicherlich auch interessant was ein Abenteurer wie du so zu berichten weiß.": begrüßte ihn Thor freundlich. Tarrior war verwirrt. Er war doch kein Held und Thor hatte genauso fiel getan, doch dann bemerkte er ein kurzes Zwinkern von Thor aus und verstand nun. Er brauchte einen gewissen Ruf um bei der Grädinf vorgelassen zu werden und Thor war bereits ihm diesen zu verschaffen. Mit einem "Nunja .." begann er etwas übertrieben von den Geschehnissen und stellte sich selbst als großen Held dar, wertete jedoch Thors Beihilfe nicht ab, aber setzte sich selbst in den Mittelpunkt. Die Augen des Händlers wurden immer größer, anscheinend hatte auch er durch die Goblins einige Verluste gemacht und war sichtlich froh das er diese Plage los war. Tarrior endete, als er den Beutel mit ihrer Ausbeute vor den Händler stellte und sagte: "Und nun möchten wir der Bevölkerung von Bruma diese Waren wieder zur Verfügung stellen, gegen ein kleines Entgeld versteht sich" Der Händler nickte, betrachtete den Inhalt des Beutels. Die darauffolgenden Verhandlungen, ergaben einen großzügigen Preis, den sich die Beiden ohne schlechtes Gewissen teilen konnten, denn keiner würde zu kurz kommen.
Die beiden verließen den Händler und gingen zurück zu Olafs Bräu und Streu und bestellten sich etwas Met, den der Dunmer zur Aufwärmung nur zu gerne in Empfang nam. Dann erzählte Thor ihm, wie es ihm nach dem sie sich getrennt hatten ergangen war, ließ aber die Stelle aus an der er Tarrior als Köder für die Goblins benutzt hatte um selbst entkommen zu können: "Ich kam kurz vor Sonnenaufgang hier an, weil du noch nicht da warst, wollt ich mich erstmal in meinem Haus ausruhen, muss dann aber wohl eingeschlafen sein. Ich bin erst wieder wach geworden als irgend ein Idiot wie wild gegen die Tür meines Hauses klopfte. Ich sag dir noch ein paar minutenlänger und dieser Störenfried hätte Stahl zu schmecken bekommen. Danach konnte ich leider nicht mehr schlafen, was ich nachdem ich, gesehn hatte wie spät es war auch eigentlich nicht mehr wollte. Ich ging dann zur Magiergilde und habe die Seelensteine und den anderen magischen Kram, den ich gefunden hatte verkauft, für ihn hübsches Sümmchen versteht sich. Und bei der Gelegenheit hab ich auch von unseren bzw. euren heroischen Taten erzählt. Schließlich wollt ihr ja bei der Gräfin vorgelassen werden. Wegen meiner Dienste für die Legion genieße ich selbst einen Ruf der gut genug ist um mit ihrer "Exzellenz" sprechen zu dürfen. Ich erzählte es auch noch ein paar anderen, aber die Neuigkeit hatte sich ziemlich schnell verbreitet. Naja ich habe dann bei Onager die Belohnung für die Beseitigung der Goblins kassiert und dann sind wir uns begegnet." Der Dunmer verfolgte die Erzählung mehr oder weniger mit Interesse, stellte er doch schon Vermutungen an, was die Gräfin vielleicht wissen könnte, musste sich dann doch seinem Begleiter zu wenden, als der nun neugierig ebenfalls wissen wollte was passiert war. Der Dunmer hielt seine Ausführungen so knapp wie möglich, was vielleicht auch daran lag, das er zwischendurch immer mal wieder einen Schluck aus dem nun schon zweiten Metkrug nam. Als er zur Stelle mit der Ankunft in der Taverne kam, musste Thor laut lachen. "Du schläfst hier ein? Hier in Olafs Bräu und Streu? Hahaha. Dabei sagt man doch, das diese Taverne die aufregendste Ort von ganz Bruma sei. Du musst wirklich fertig gewesen sein": erklärte er mit einem belustigten Ton in der Stimme. Tarrior lies es dabei bewenden, ohne eine Spitze wegen des ebenfalls eingenickten Thors loszulassen, und fuhr mit seiner Geschichte fort, ließ ein paar unwichtige Details aus und kam dann zum Ende. Tarrior wollte gerade einen dritten Krug für sich und Thor bestellen, als ein gutgekleideter Mann in die Taverne kam und verlangte die Beiden "Goblinschlächter" zu sehen.
Cyrodiil, Kaiserstadt, Elfengartenbezirk, in einem Haus
Nach einem Tag Bücher lesen und dem studieren von Schlössern und Dietrichen wurde es Eldor langweilg. Er wollte etwas Abwechslung, aber was? Seufzend stand Eldor auf und ging in die zweite Etage. Dort standen ale alchemistischen Geräte seines Freundes."Wenigstens mal etwas anderes", dachte er und wollte gerade anfangen Tränkezu brauen als von unten ein Fluch zu hören war."Oha, was ist denn jetzt los?" Eldor ging nach unten in den Keller und fand Kilian im Lagerraum."Was ist passiert?", fragte er."Das darf doch nicht wahr sein. Mein gesamter Vorrat an Früchten und Zucker ist verwässert! Dazu ist mein Getreide-Vorrat hinüber! Ich bin ruiniert. Ich wollte doch später einmal ein Wirthaus aufmachen und habe mir seit dem Ende des Krieges Geld zur Seite gelegt, Wein reifen lassen, Branntwein hergestellt, das Zeug verkauft und was nun? Der gesamte Vorrat für ein ganzes Jahr ist weg und mein Erspartes wurde mir Gestohlen! Ich bin ruiniert".........
Die Klagetriade endete mit schluchzern und Tränen.
"Das ist gar nicht gut. Der Arme,wollte sich einen Traum erfüllen und dann das", dachte Eldor und durchsuchte das Zimmer nach eventuell vorhandenen Spuren der Einbrecher. Nach einger Zeit wurde er fündig."Es waren sehr ungeschickte Einbrecher. Einige Fässer waren nicht richtig Dicht, also müssten die Tropfen uns zu dem Versteck bringen."
Sein Freund hatte sich wieder gefangen und hörte nun aufmerksam zu."Ok ich gehe mal suchen. Du bleibst hier und kannst meine Alchemie Geräte benutzen. Nimm die ganz neuen, unbenutzten Geräte", sagte er und ging zur Treppe. Kurz bevor er verschwand sagte Kilian noch:"Und das versoffene Zeugs, mit dem kannst dumachen was du willst."
Achselzuckend ging Eldor zu den Fässern und nahm von jedem Fass einen Humpen voll, brachte diese nach oben und bereitete alles vor. Er wollte gerade anfangen Tränke zu brauen, als ein ihm unbekannter Duft in die Nase stieg. Er drehte sich um und bemerkte nachkurzem riechen das der Geruch von den Humpen mit den Flüssigkeiten ausging."Riecht angehnem, am besten ich probiere etwas davon." Er steckte seinen Finger kurz in einen Behälter und roch danach an der Flüssigkeit." Ist das"............ Eldor steckte den Finger in den Mund und zog ihn wieder heraus."Ja das ist Zuckerwasser mit Früchten. Vielleicht könnte man das Zeug ja destillieren." Kurzum brach er sein Tränke vorhaben ab und stellte zwei Destillatoren auf. Als sie gut gefeurt wurden kippte Eldor das Zucker-, Früchtewasser in den einen und die reine Zuckerflüssigkeit in den anderen.
Nach ein paar Minuten kochten die Flüssigkeiten und wenig später hatte er zwei klare Flüssigkeiten vor sich. Eine Geruchsprobe ließ ihn Alkohol erkennen, strak konzentrierten Alkohol welchen er so nur von Branntwein her kannte. Eldor stellte die heißen Destillate zur Seite, reinigte die Destillatoren und wiederholte das ganze mit den anderen Flüssigkeiten. Am späten Vormittag hatte er so 8 kleine Fläschen mit Destillaten gefertigt.
Danach kehrte er zu seinem ursprünglichen Vorhaben zurück Tränke zu brauen.
Zwei Stunden später war Eldor fertig. Das Erebnis konnte sich sehen lassen. 20 Flaschen mit Tränken und Giften und die 8 kleinen Fläschen mit den unbekannten Flüssigkeiten. Zufrieden ging er in die erste Etage und setzte sich in einen Sessel.
Kurz darauf kam Kilian fröhlich wieder zurück."Was ist passiert?",fragte Eldor.
Ich habe die Fässer wieder zurückbekommen und die Diebe, welche für einen Händler arbeiteten wurden verhaftet. Ist das nicht toll?", gab Kilian zurück.
"Ja das ist toll und ich habe noch eine gute Nachricht für dich. Komm mal mit", sagte er.
Zusammen gingen sie in den 2. Stock."Das Wasser welches dir in deine Vorräte getropft ist, kam von einer undichten Stelle. Aber diese scheinbarverdorbenen Flüssigkeiten schmecken und riechen gut. Hier probier mal."
Kilian probierte die Flüssigkeiten durch und stellte fest:"Mit denen könnte man vielleicht etwas anfangen." "Mit denen kann man was anfangen. Ich habe sie destilliert und in 8 kleine Fläschen gefüllt welche dortdrüben stehen." Sie gingen hin und Kilian entkrokte die erste Flasche, nahm zwei Gläser und schüttete ein paar Tropfen in jedes Glas.
Nachdem sie von allen Flüssgkeiten gekostet hatten sagte sein Freund:"Das sind wunderbare Tropfen, nur sie müssten noch etwas reifen."
"Pass auf, wir brennen die restlichen Flüssigkeiten und lagern sie in einem geheimen Raum in deinem Keller", sagte Eldor. Ein Nicken bestätigte seinen Vorschlag und kurz darauf standen beide am Brennkessel. Wenig später standen so 8 verkorkte Fässer im Keller und zufrieden gingen beide hinauf.
Nach einem guten Essen begab sich Eldor wieder an seien Studien betreffs Schlössernund Dietrichen."Hoffentlich schafft er damit den Durchbruch. Aber der kann ihm erst gelingen wenn die Korruption beendet ist. Und hoffentlich kapiere ich das mit den Schlössern", dachte er und leiß einen lauten Seufzer hören.
"Was spricht eigentlich dagegen, nicht in den kriminellen Untergrund zu gehen?"
Cyrodiil, Bruma, Schloss/ Gasse in der Stadt
Die Dreistigkeit der Fürstin überraschte Tarrior ein wenig, doch war ihm diese Art Arroganz mehrfach bekannt. Thor hielt jedoch noch eine kurze Zeit an seiner nachdenklichem Miene fest. „Es wäre mir eine Ehre dieses besondere Artefakt für Sie zu suchen.“ Säuselte Thorr. „Was könnt ihr Neues über die Suche nach dem Akaviri-Artefakt erzählen?“: fragte er. „Ich habe erfahren, dass es den geheimen Kommandoposten der Akaviri doch gab und dass der Drakonische Stein des Wahnsinns dort zuletzt gesehen wurde. Die Übersetzung des Tagebuches eines Boten der Akaviri wird Euch zu einer Ruine führen. Ich gebe Euch auch einen einzigartigen Schlüssel, den man angeblich im Tagebuch des Boten fand. Ich nehme an, er wird sich als nützlich erweisen, wenn Ihr am Fundort ankommt. Meine Männer berichteten von bitterer Kälte und gefählichen Kreaturen, die verhinderten, dass sie weiter vordringen konnten. Seid vorsichtig und kehrt bald zurück. Viel Glück!“ mit diesen Worten übergab sie Thorr einen Schlüssel und die Übersetzung des Tagebuches eines Boten der Akaviri.
Tarrior war sichtlich verwirrt. Sein Mund war ohne das er es wollte weit geöffnet, genau wie seine Augen. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet, das sich Thor auf solch ein Unterfangen einlassen würde. Thor hatte sich mit einer knappen sehr knappen Verbeugung verabschiedet und schob sich an dem Dunmer vorbei aus dem Raum. Tarrior der sich langsam etwas gefasst hatte, folgte ihm wieder einmal wortlos. Auch jetzt nam er nichts von dem Schloss war. "Konnte mich mein Gefühl so getäuscht haben?": dachte er fieberhaft nach: "Ich hatte den Nord wirklich nciht als jemanden eingeschätzt, der springt wenn es ihm eine hochnäsige Gräfin befiehlt. In der Legion hat er schließlich nur gehorcht, weil dies von ihm verlangt wurde." Mittlerweile waren sie vor dem Schloss angelangt. Thor blieb stehen, als sie aus der Hörweite der Wachen waren. Der Dunmer wollte gerade zu einer Frage ansetzen, aber der Nord kam ihm zuvor: "So, Ihr wollt also durch die Hölle gehen, um einen Hammer zurück zu bekommen. Altes Familienerbstück?“ eröffnet Thorr das Gespräch und ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: „Ich hab schon einiges über Oblivion gelesen, es gibt dort Feuer, Lava, Hitze und Einwohner, die über Eindringlinge sich nicht freuen. Vor allem nicht über Eindringlinge, die ihnen was rauben wollen. Seid ihr gut im Knacken von Schlössern, Tarrior?"
"Puh, ich dachte fast, du wolltest der Fürstin wirklich helfen. Ich bin froh, dass ich mich nicht in dir getäuscht habe. Nunja ich weis, das eine Reise durch ein Obliviontor, ohne eine eigene Armee, ein Himmelfahrtkommande wird, aber ich habe keine andere Wahl, ich muss diesen verflixten Hammer finden. Wenn der Hammer ein Familienerbstück wäre, was er nicht ist, würde ich sagen es liegt ein Fluch darauf": sagte er und drückte thor mit festem Griff in eine Seitengasse. "Aber mir bleibt keine andere Wahl als den Hammer zu besorgen, sonst ist mein Leben verwirkt. Ich möchte nicht genauer darauf eingehen": fuhr er fort und lockerte seinen Griff und ließ den Nord dann ganz los. "Mein nächstes Ziel ist Kvatch ich muss den Magier finden, nur er kann mir sagen, wo ich das finde, was ich begehre. Thor ich kann verstehen wenn du mich nich begleiten willst, also nehme ich es dir nicht übel, wenn du hier in Bruma bleiben oder allein weiterziehen willst. Ich werde noch eine Nacht ausruhen und mich dann auf den Weg nach Kvatch machen. Ich weis zwar noch nicht, wie ich dort hinkommen soll, aber ich werde mir was einfallen lassen": erklärte er. "Und um auf eure Frage zurückzukommen, ich habe einen einfachen Schlossöffnungszauber, um Schlösser der mittleren Kategorie( bis 50) zu entriegeln, leider klappt meistens nur jede zweite oder dritte Versuch": räumte er als Antwort auf die Frage des Nords ein. Tarrior lehnte sich nun gegen die Mauer eines Gebäudes und sank zu Boden. Was der Nord machte, konnte er nicht erkennen, doch wurde es bald Zeit, Bruma zu verlassen.
Cyrodiil, Kaiserstadt, Elfengartenbezirk, In einem Haus
"Was soll ich tun? Hier bleiben und warten bis der Typ irgendwann abkratzt oder selbst zur Tat schreiten und diesen Prozess beschleunigen? Aber....was wenn.......würde ich das moralisch verkraften? Wenn ich gefasst würde, wäre ich Verbrecher. Und dann käme ich wahrscheinlich für lange Zeit ins Gefängnis und dann wurde er mich töten. Jedoch könnte ich genauso gut auf der Flucht sterben........Jetzt bin ich auch schon ein Verbrecher und das werde ich nicht ändern können wenn ich hier sitzen bleibe und warte. Nur wenn ich ihn und sein Gefolge töte kann ich wieder frei sein. Jedoch werden die Morde den kriminellen Untergrund auf mich aufmerksam machen. Will ich das wirklich?"
Es war zum Verzweifeln, Eldor war völlig ratlos. Was sollte er nur tun? Seit geschlagenen zwei Stunden saß er nun in seinem Zimmer und dachte über seine Entscheidung, was sein weiteres Vorgehen betraf, nach und über die Möglichen Konsequenzen. Er hatte es aufgegeben die Schlösser zu knacken. Er hatte alle Bücher gelesen, sich die Schlösser genau angesehen, mit den Dietrichen getastet um ein Gefühl dafür zu bekommen, jedoch kostete es Eldor noch immer 8 Dietriche bis er ein Schloss der ganz schweren Sorte auf hatte. Für die ganz leichten brauchte er gerade einmal 2 Dietriche. Er wollte jedoch maximal 2 Dietriche für die kompliziertesten Schlösser benutzten. Irgendwann wurde es ihm dann doch zuviel und er verfiel wieder ins Grübeln. Schließlich beendete er seine Kopfzerbrech-Aktion und versuchte den Dreh bei den Schlössern rauszubekommen. Man sagte ja immer das Bosmer eine "gewisse" Begabung im Umgang mit Dietrichen hätten, bei ihm war es definitiv nicht der Fall.
Einige Stunden später war er total am Ende, war jedoch etwas besser geworden."Ein paar Tage noch dann kann ich es", dachte er und blickte dabei aus dem Fenster."Schöner Abend, ich wünschte ich könnte mir die Beine vertreten. Hach, wie ich das vermisse, raus zugehen wann immer ich will.......... Ich will wieder leben, richtig leben und das geht nur wenn diese Korruption beendet wird. Da alle jedoch nicht mitbekommen oder aus Angst schweigen muss ich selbst etwas unternehmen......Die Sache mit dem Töten ist nicht anders wie als wenn ich Monstern oder Gesetzes losen den Abschied erleichtere. Nur das das hier höchst Illegal ist. Offiziell bin ich tot, daher könnte ich mir einen Vorteil verschaffen, einen kurzzeitigen Vorteil und in der jetzigen Situation muss jeder Vorteil und
jeder Fehler des Gegners gnadenlos ausgenutzt werden.
Am besten Schlafe ich drüber und dann seh ich ja wies weiter geht", dachte Eldor, stand auf und ging in die Küche.
Nach einer guten Mahlzeit gönnte Eldor seinem Körper eine bitter nötige Erholung und verfiel in einen tiefen, ruhigen Schlaf.
Cyrodiil, Bruma, Straßen von Bruma
Tarrior spürte wie die Feuchtigkeit und somit auch die Kälte durch seine Rüstung drang, denn er war an der Wand des Hauses hinab geglitten und hatte sich zu Füßen Thors im Schnee niedergelassen. Doch das erste Mal seit er in dieser Eishölle gestrandet war, war ihm die niedrige Temperatur egal. Sein Kopf wurde schwerer, ein schmerzhaftes bohrendes Gefühl machte sich in seinem Schädel breit und er fühlte wie sich seine Gedanken in tiefen Kluften verloren. "Ich habe ihm zuviel erzählt": dachte er und blickte kurz auf, doch die Mimik des Nord ließ nicht darauf schließen, wie er die Worte des Dunmers aufgenommen hatte. Tarrior der warscheinlich trotz seiner Rüstung aussah, wie ein einfacher Bettler erhob sich aus dem Schnee. Der Nord blickte noch kurz scheints Löcher in die Luft, was vielleicht auch vom Nachdenken kam, aber sagte dann: "Wenn der HAmmer so wichtig ist das ihr in den Schlund der Daedra selbst steigen wollt, glaube ich euch wenn ihr sagt, das euer Leben daran hängt."
Nach einer kurzen Pause setzte er dann fort: "Ihr wollt nach Kvatch. Man sagt, es herrschen schlimme Zeiten in Kvatch. Die Stadt ist völlig zerstört. Es gibt kaum Überlebende. Aber wenn ihr wirklich dorthin wollt werde ich euch begleiten. Ihr solltet heute Nacht im Jarall-Blick übernachten. Das ist das Beste Gasthaus und es gibt dort sehr gutes Essen. Wir brechen morgen früh bei Morgengrauen auf, ich hole Euch ab. Könnt ihr reiten? Ich meine schnell reiten?" Tarrior war überrascht Thor wollte ihm mit einer Aussicht auf Tod und Verderben trotzdem helfen. "Das Lob ich mir der Nord hat Courage. Falls Behram sein versprechen hält, werde ich ihn an der Belohnung beteiligen": fassten sich seine Gedanken wieder. Nach kurzem Überlegen antwortete er dann dem Nord: "Danke Thor für deine Hilfe. Ja ich kann ganz gut Reiten, auch schnell, bloß kann ich nicht vom Rücken eines Pferdes kämpfen. Ich verliere das Gleichgewicht, wenn ich mit dem Schwert kämpfe und mit einem Zauber, könnte ich das Reittier vielleicht treffen. Was den Jerall Blick angeht, ich werde in der Kriegergilde übernachten, ich muss noch etwas mit Aurek, einem anderen Nord besprechen. Ich glaube aber ihr würdet euch nicht so gut verstehen. Ich kenne ihn zwar nicht sogut, aber ich würde ihn spontan für dein genaues Gegenteil halten. Also holt mich an der Gilde bei Morgengrauen ab, dann würde es ganz gut passen." Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, wankte Tarrior aus der Gasse, die Straße hinab, Richtung Gildenhaus der Kriegergilde, während sich wieder furchtbare Kopfschmerzen seiner bemächtigten.
Cyrodiil, Umland - Reise nach Choroll
Im frühen Morgengrauen stand Thorr auf, obwohl es gestern Nacht spät war, oder sollte er lieber sagen heut früh, hatte Thorr kaum Probleme aufzustehen. Nach einer kurzen Wäsche, schnappte er sich eine Flasche Schattenbrandtwein und nahm einen Kräftigen Schluck. Das Zeug schüttelte ihn durch – ahhh altes Legionärsfrühstück. Mit leichtem Schritt ging er zur Gardarobe. Er packte den Gürtel mit Tränken, band ihn um und legte die schwere Rüstung an. Gerüstet verließ er das Haus. Die feuchtkalte Luft stieg in seine Nase und auch der restlich Hauch von Müdigkeit verflog beim Ausatmen. Bruma lag noch im Nebel. Die Morgendämmerung hatte schon begonnen. Es wird Zeit Tarrior zu treffen. Mit schnellem Schritt ging Thorr die Treppe zur Käpfergilde hinauf.
Tarrior wartet schon vor der Tür der Gilde. „Es geht los!“ sagte Thorr „ ich habe Euch ein Pferd besorgt. Bei schnellem Ritt werden wir heute Abend in Choroll übernachten. Da gibt es ein gutes Gasthaus „Eiche und Kummstab“, dort werden wir uns vom Tagesritt erholen. Wir sollten uns beeilen, damit wir Choroll erreichen bevor die Stallmeisterin schließt. Wir brauchen für Euch ein schnelleres Pferd. Ich hab was zu Essen für Euch eingepackt. Kommt!“ mit diesen Worten gab Thorr Tarrior das Proviantpaket und ging die Treppe wieder herunter.
Tarrior folgte ihm vor die Stadt. Das Pferd, das Thorr ihm vor führte, war braun-weiß und machte einen robusten Eindruck. „Springt auf, und halte Euch gut fest, ich bin das Pferd an meines, das wird ein wilder Ritt.“ Sagte Thorr schroff. Tarrior gehorchte widerwillig.
Thorr band nun Tarriors Pferd an seinem fest, schwang sich darauf und ritt gen Osten.
Die Großen Straßen wurden in den Kaiserlosen Zeiten verstärkt von Banditen, Gobelins und Schlimmeren belagert. Thorr entschied sich für die weniger bekannten Wege. Erst wenn sie die Morandas Aylaidenruine linker Hand passiert hatten würde er der bekannten „Orange Road“ folgen. Im wilden Galopp ritt Thorr los, da die Pferde fest verbunden waren, rannte Tarriors Pferd, so schnell es konnte hinter her. Es war ein schöner kalter Morgen und sein Pferd gehorchte den Anweisungen des Reiters exakt. Manchmal fragte sich Thorr wie es wohl Tarrior gehen würde. Hat es sich schon die Seele aus dem Leib gekotzt? Naja. Ein guter Schluck Cyrodiilbrantwein wird ihn wieder auf die Beine bringen. Thorrs Pferd galoppiert sicher auf den schmalen Wegen. Er war den Weg nach Choroll schon oft geritten und sein Pferd kannte den Weg auch wenn er schlief. Bäume, Wiesen, leichte Hügelketten flogen an Thorr vorbei. Erst als sie die alte Hängebrücke passieren mussten, verringerte Thorr kurzzeitig das Tempo. Die Brücke knarrte und wakelte, aber die Pferde waren ruhig. Hier und da lauerten ein paar Wölfe, aber Thorr hatte keine Lust zu verschnaufen. Tarriors Pferd war zu langsam um Zwischenstops zu machen. So galoppierte er mit voller Geschwindigkeit den Wölfen davon, die irgendwann aufhörten sinnlos hinterher zu laufen.
Dann erkannte Thorr die Aylaidenruine linker Hand und wusste, dass er an der nächsten Gabelung rechts abbiegen musste. Ein kurzer Blick nach hinten. Der Dunkelelf war noch auf seinem Pferd. Irgendwie machte er am hellen Tag einen recht bleichen Eindruck.
Sie mussten nun der Straße zwei bis drei Stunden folgen und wenn sie die Weynon-Kapelle passieren, ist es nach Choroll nicht mehr weit. Zur späten Nachmittagsstunde erreichten die Beiden Choroll. Tarriors Pferd war schweißgebadet. Noch so einen Ritt würde es nicht nochmal durchstehen. Laut Fluchend tobte Tarrior, als er vom Pferd stieg. Thorr drückte ihm den Cyrodillidschen Brantwein in die Hand und sagte „Trink! Wenn Du willst können wir einen ganzen Tag in Choroll pause machen.“.
„Mit dem Pferd kommt ihr aber nicht mehr weit, wollt ihr nicht ein neues kaufen?“. Begrüßte die Stallmeisterin die beiden. „Ich zahl 1500 für den Braunen und ihr dürft das gescheckte Pferd behalten.“ Antwortet Thorr.
„Was, das ist viel zu wenig!“ entgegnete die Stallmeisterin. „Für Euer Pferd müsst ihr noch was drauflegen. Ich will 2700 Septime“ Sagte sie dreist. Thorr drehte ihr den Rücken zu und machte eine Geste zu gehen. „Warte!“ sprach die Stallmeisterin „2200 Septime und noch einen bequemen Sattel für den Dunmer ist mein letztes Angebot.“
„Abgemacht!“ sprach Thorr und holte die 2200 Septime unter seiner Rüstung hervor.
Nun betraten die Beiden Choroll...
Cyrodiil, Bruma, Kriegergilde
Mit schweren Schritten, hatte Tarrior die Gilde erreicht. Er öffnete die Tür und trat ein. Die Kopfschmerzen, waren nicht besser geworden, doch jetzt nam er den herrlich würzigen Geruch von gegrillten Fleisch wahr. Der Schmerz verflog für einen kurzen Moment und wurde schwächer. Aurek saß mit einigen anderen Nords und dem Ork an einem Tisch und aß genüsslich. "Ich hoffe er ist nicht mehr so wütend, weil er die Tränke bezahlen durfte": hoffte Tarrior und ging näher an die sich fröhlich unterhaltende Gruppe heran. Schnell wurden ihm ein Stuhl, etwas zu essen und ein Glas Met angeboten. Ersteres nam er gerne an, den Mut schlug er aus und zückte einen kleinen Flachmann aus Stahl, der leicht verbeult, trotzdem noch etwas Dochtweizenschnaps enthielt. Der Dunmer hatte das erste Mal seit Tagen, wieder etwas Apetit und aß sich richtig satt. Das Essen hatte eine Folge, das jetzt ein Haufen vollgefressener und betrunkener Nord, sowie ein Ork und ein Dunmer am Tisch saßen und sich zu nichts aufraffen konnten. Auch Tarriors Kopfschmerzen hatten mit dem dritten Schluck Schnaps nachgelassen.
Der einzige, der in topfitter Verfassung war, war Aurek. Er hatte genauso viel getrunken und gegessen wie die anderen, zeigte aber keinerlei Anzeichen von Ermüdung, wie es bei einem vollen Magen und zuviel Alkohol üblich war. Das Geplapper der anderen war bereits bis auf leise Gespräche verstummt, der Großteil war eingeschlafen. Der Nord setzte sich neben Tarrior an den Tisch und begann leise ein Gespräch mit dem Dunmer, der nun wieder hellwach und aufmerksam war. "Na seid ihr beiden von eurem kleinen Ausflug zurück?": fragte er mit gekünsteltem Interesse. "Ja es war ganz erfolgreich. Ich wurde in Folge bei der Fürstin vorgelassen. Sie hatte einige Informationen. Sie erzählte von einem Magier, der vielleicht wissen könnte, wo der Hammer zu finden ist. Der Hinweis nach seinem Aufenhaltsort wird mich nach Kvatch führen. Ich werde morgen früh bei Dämmerung mit einem Nord hier aus der Gegend aufbrechen. Aber genug von mir, wie stehen die Dinge um das Luftschiff?": antwortete Tarrior und stellte eine Gegenfrage. "Ach das Luftschiff ...": fing er an und setzte nach einem kurzen Seufzer fort: " ... hat einen Totalschaden, wir sind immernoch damit beschäftigt, die Teile aus dem Schnee zu buddeln. Es scheint als wäre ein Konstruktionsfehler für den Absturz verantwortlich gewesen. Ein gewisser Herr Beachamp glaube war beauftragt worden, das Rotorsystem zu kontruieren, zumindest sollte er die Statik überprüfen, welche Verankerung ist nötig um der Belastung standzuhalten. Das hat er wohl gründlich in den Sand, eh besser passend in den Schnee gesetzt."
Tarrior musste bei den letzten Worten lachen. "Dann sitzen wir wohl noch ne Weile hier fest": stellte er fest. "Ja darauf wird es wohl hinauslaufen": bestätigte Aurek. "Ich werde jetzt schlafen gehen, Tarrior. Ich muss morgen noch ein paar Besorgungen machen, Vorräte für unsere Mannschaft in den Bergen und so weiter. Und viel Glück für die Reise nach Kvatch": verabschiedete sich Thor und ging gefassten Schrittes zu den Kammern. Tarrior schlief kurz darauf am Tisch ein. Geweckt wurde er erst, als er von einem kalten Luftzug erwischt wurde. Das Feuer im Kamin war am ausgehen. Ein Blick aus dem Fenster verriet dem Dunmer jedoch, das es bald dämmern würde, also die richtie Zeit. Er wusch sich nochmal ausgiebig, zog sich frische Sachen und seine Rüstung wieder an. Nahm etwas leichtes Gepäck mit und schritt auf die Straße. Er baute seinen Feuerschild, als Schutz vor der Kälte auf und wartete, auf den hoffentlich bald eintreffenden Nord Thor.
Cyrodiil; Bruma und Chorrol
Es dauerte nicht lange, da konnte Tarrior den Nord in der Entfernung aus machen, wie er sich aus den Schatten der Häuser schälte und in das verklärte Zwielicht, des bevorstehenden Sonnenaufgangs trat. Die schemenhafte Gestalt, nam mit ihrem näher kommen immer mehr plastischere Züge an, bevor sich der Nord vor dem Dunmer auftürmte. Da dieser aber fast ebenso groß war, hatte die hohe Gestalt des Nords weniger der ansonsten starken Geltung. Als Thor vor ihm stand, sprudelten die Worte kurz und sachlich aus ihm heraus: „Es geht los! Ich habe Euch ein Pferd besorgt. Bei schnellem Ritt werden wir heute Abend in Choroll übernachten. Da gibt es ein gutes Gasthaus „Eiche und Kummstab“, dort werden wir uns vom Tagesritt erholen. Wir sollten uns beeilen, damit wir Choroll erreichen bevor die Stallmeisterin schließt. Wir brauchen für Euch ein schnelleres Pferd. Ich hab was zu Essen für Euch eingepackt. Kommt!“
Der Dunmer folgte seinem Begleiter vor die Stadt, wo schon zwei Pferde warteten. Thor band nach einigen kurzen Worten Tarriors Pferd an seinem fest. "Der glaubt wohl, das ich es alleine nicht schaffe, das Pferd anzutreiben": dachte er, doch sprang widerwillig auf das Pferd, welches er jetzt bei nährem Betrachten, als Braun-Weiß identifizieren konnte. Der Ritt war schnell und hart. Thor führte die beiden über unwegsames Gelände und über Umgehungswege, durch Cyrodiil, bis er auf eine große Straße, die er als Orange Road bezeichnete, traf. Dort erhöhte er nochmals die Geschwindigkeit. Trotz des hohen Tempos, konnte sich Tarrior ganz gut im Sattel halten. Dieser bestand zwar nur aus mehr Schlecht aus recht verarbeitetem Leder, aber saß sich dafür doch recht gut. Das Pferd wurde aber zunehmend schwächer, doch zeichnete sich am Horizont das Tor einer Stadt ab. "Das muss wohl Chorrol sein, dann haben wir es bald geschafft": dachte sich Tarrior und tätschelte dem Pferd aufmunternd den Nacken.
Sie hatten die Stadt fast erreicht, doch Thor hielt weiter an der beachtlichen Geschwindigkeit fest. Das war auch der Grund warum er mit Müh und Not und gigantische Staubwolken nachziehend, vor der Stallmeisterin zum Stehen kam. Tarrior stieg ab, während Thor über einen Preis betreffs den Verkauf der alten und den Kauf neuer Pferde verhandelte. Das Ergebnis war annähernd zufrieden stellend, auch da die Pferde, wohl keinen weiteren Ritt dieser Intensität überstanden hätten. Tarrior nam einen Schluck aus seinem Flachmann. Zwar war ihm in dieser Region von Cyrodiil nicht mehr kalt, es war sogar angenehm warm, aber seine Kehle war von dem Langen Ritt schon trocken geworden und musste wieder befeuchtet werden. Nachdem das Pferd nun untergestellt worden war. Betraten die beiden die Straßen von Chorrol. Trotz der vorgerückten Stunde herrschte muntere Betriebsamkeit auf den Straßen, auch sah sie wirklich sehr schön aus, bürgerliche Häuser reihten sich an die Villen der Oberschicht, ein herrlicher Anblick. Im Morrowind bekam man soetwas selten zu Gesicht, man bevorzugte einen einfachen Baustil und von Tempel wir Großzügigkeit gepredigt. Nach einem kurzen Laufweg, standen sie vor einem Gebäude, desses Schild es als "Eiche und Krummstab" auswies. Dies musste demnach die Taverne sein, wo sie die Nacht verbringen würden.
Cyrodiil, Kaiserstadt, Haus im Elfengartenbezirk, Kanalisation, Arena
Eldor erwachte am frühen Morgen und wankte noch halb schlafend in die Küche um zu Frühstücken."Was sagt denn mein bester Freund der Vorratsraum?....Aha, Eier, Brot, vergammelte Milch, Obst, Gemüse.....Naja, immerhin etwas." So genoss er ein mehr oder weniger gutes Frühstück. Danach ging er in das zweite Stockwerk und braute einige Tränke und Gifte. Als er wieder nach unten kam hörte er Stimmen vor der Haustür.
Er schlich an die Tür und lauschte.
"Ok, 6 von denen Leben noch."...."Jaja, schon klar, aber wo sind sie? Der General wird langsam ungedudig."....Ich weiß es nicht. Such einfach weiter.Wir treffen uns gleich in den Gängen unter der Arena. Dort reden wir weiter."...."Ok, bis dann."
Plötzlich kam Kilian in die Küche und wollte etwas sagen. Panisch sprang Eldor auf ihn zu und hielt ihm den Mund zu. Bange Minuten warteten beide. Als schließlich nichts mehr zu hören war, leiß Eldor von seinem Freund ab."Was sollte das? Ist Sheograth persönlich in dich gefahren oder warum hast du dich so benommen?", fragte sein Freund."Verdammt noch mal. Da haben gerade zwei Verfolger vor deiner Haustür gestanden und mit einander gesprochen. Wenn du meinen Namen genannt hättetst könnten wir jetzt tot sein." Der ärgerliche Blick von Kilian wich dem von Schrecken."Ich habe jetzt noch etwas zu erledigen. Ich schreibe dir noch eine Liste. Die Dinge die darauf stehen besrogst du mir bis heute Abend. Bitte", Eldor sah seinen Freund fragend an."Ok, ok, mach ich." Eldor verschwand in seinem Zimmer und kramte dort eilig in seiner Truhe herum. Kurze Zeit später hatte er alles zusammen: Ein dunkelblauer Umhang, sein Bogen mit Pfeilen, seine beiden Elfenkurzschwerter und sein Elfendloch. Die Liste war auch schon fertig. Im gehen legte er Kilian, welcher gerade Frühstückte, die Liste auf den Tisch und verschwand durch den Keller."Viel Glück", hatte sein Freund ihm noch hinterher gerufen.
Kurze Zeit später war Eldor in die Kanalisation gestiegen. Seine Augen musten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, da er es vorzug unentdeckt zu bleiben. Als er einigermaßen gut sehen konnte schlich er den Kanal entlang. Eldor wirkte einen Lebenentdecken Zauber um so lebendige oder tote? Wesen aufzuspüren."Schon dunkel hier unten. Ideal für einen Hinterhalt, Assassinen, Vampire.......VAMPIRE?" er blieb stehen und schaute sich vorsichtig um."An was denke ich bloß?.....Ganz ruhig,es sind nur Gerüchte das es Vampire in der Kanalisation gibt." Er atmete ein paar mal tief durch und schlich dann weiter.
Irgendwann entdeckte er, nach vielen falschen Versuchen, entlich den Aufgang welcher eigentlich zur Arena führen müsste. Eldor erklomm die Leiter und fand sich in einer dunklen Ecke nahe der Arena wieder. Einige Zeit später kamen zwei seltsame Leute und betraten das Gebäude. Eldor schlich ihnen hinterher."Hoffentlich sind es die beiden. Ansonsten habe ich ihre Spur verloren", dachte er. Die beiden Personen hielten an einer Ecke kurz an, schauten sich um und verschwanden in einer sonst abgesperrten Tür. ohne zu zögern folgte er ihnen und schon bald sah er einen Deckel."Na, toll. Müssen die sich auch gerade in der Kanalisation treffen. Und so etwas nennt sich Geheim, also bitte. Latschen schön gemütlich durch die Kaiserstadt wo sie jeder sehen kann und dann das. Amateure." Schulter zuckend folgte Eldor den beiden und gerade als er wieder in die Kanalisation gestiegen war, hörte er auch schon ihre Stimmen.
Im Schein einer Fackel konnte Eldor zwei Altmer erkennen."Na was denn sonst? Orks? Ne, es sind Altmer, hätte ich mir denken können."Ohne auf ihr Gespräch zu achten, zog Eldor seinen Bogen, legte einen Pfeil an, zielte auf den Hals des einen Altmers und der Pfeil saß. Stöhnend ging der eine zu Boden während der andere die Flucht ergriff. Fluchend stürmte Eldor ihm hinterher. Im laufen wirkte er einen Leben entdekcen Zauber und folgte dem sich hektisch bewegenden Fleck.
Einige Kanäle und Flüche später fand Eldor die Leiche des Altmers. Schwer atmend ging Eldor auf den Leichnam zu."Woran ist er gestorben? Hat sein Herz nicht mehr mitgemacht?" Er untersuchte die Leiche und fand außer ein paar Perlen und 100 Septimen nichts.
Plötzlich lief es Elodr eiskalt den Rücken herunter und eine unbeschreibliche Kälte umklammerte seinen Körper. Langsam hob er den Kopf und was er da zu Gesicht bekam, ließ ihn schauen wie eine Kuh wenn es Blitzt. Vorihm stand ein sehr großer sehr alter, sher wilder und sehr hungriger"Vampir", entfuhr es Eldor. Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke und schon im nächsten Augenblick stürmte der Vampier auf ihn zu. Blitzschnell sprang Eldor zurück und schoss einen Pfeil auf das "Ungeheuer" ab. Zwar traf der Pfeil, jedoch beeindruckte es seinen Gegner nicht im geringsten, ganz im Gegenteil, dieser wurde noch wütender."Gepriesen sei Sheograth", dachte Eldor, zog seine beiden Kurzschwerter und stürmte auf den Vampir zu.
Danach folgte Schlag auf Schlag. Während Eldor Hieb und Stich austeilte musste er gleichzeitig aufpassen nicht gebissen zu werden. So ging es einige Zeit hin und her. Schließlich stürmte der Vampir auf ihn zu, hielt kurz darauf jedoch inne. Der Kopf des Gegners sackte auf die Schulter von Eldor während dieser sein Kurzschwert aus dem Herzen des Vampires zog."So das wäre erledigt", erschöpft warf er den Vampier und den toten Altmer in die dreckige Brühe der Kanäle und ging auf schnellstem Wege wieder zurück.
Als er schließlich die Leiter, welcher er etwas makiert hatte, erreichte stieg er die Stufen anch oben und stand kurze Zeit darauf wieder im Wohnzimmer seines Freundes."Später", sagte er kaum hörbar und ging in sein Zimmer. Dort entledigte er sich seiner Sachen und nahm ersteinmal ein Bad. Dort konnte er wunderbar entspannen und ruhte sich aus."So das wären zwei weniger. Zwei von vielen", dachte Eldor und nickte ein.
Als er wieder aufwachte war das Wasser kalt geworden. Blinzelnd schaute Eldor aus dem Zimmer. Die Sonne stand am höchsten Punkt, also musste es folglich Mittag sein.
Kurze Zeit später war er wieder angezogen und ging ins Esszimmer wo auch schon sein Freund wartete."Ich habe etwas gekocht. So jetzt iss mal und erzähl mir was geschehen ist", sagte Kilian. Dieses Angebot konnte Eldor jetzt nicht ausschlagen under setzte sich, bereit die Fragen seines Freundes zu beantworten.