Cyrodiil, Bruma - Olafs Streu und Bräu
"Sagt , ist einer von euch ein Einheimischer? Kennt ihr vielleicht einen Bürger hier der sich...seltsam verhätlt? Oder...( er flüsterte) weiss einer von euch etwas über den Kult der mythischen Morgenröte hier in Bruma?" sprach ein weiterer Fremder und setzte sich unaufgefordert dazu.
"Nein tut mir Leid ich bin erst vor kurzem hier angekommen und kenne mich in der Gegend nicht aus. Aber der Herr hier neben mir, sein Name ist Thor scheint mir ein Ortskundiger zu sein. Über einen Kult der so heißt weis ich leider nichts, ich glaube den Namen schoneinmal gehört zu haben, in Zusammenhang mit einer privaten Aufgabe, der ich hier nachgehe. Aber ich habe seit ich hier bin ein ungutes Gefühl als würde ein brennender Schatten über manchen Einwohnern und Teilen der Stadt liegen, kann es aber nicht einordnen.": beantwortete Tarrior die Fragen des Kaiserlichen sogut es ihm möglich war.
Das ist schon ein seltsamer Tag, dachte sich Thorr. Erst der Dunmer, jetzt ein Kaiserlicher und beiden fehlt es an Benehmen. Ist Olafs Streu und Bräu wirklich so heruntergekommen?
Ein Dunmer auf der Reise aus Morrowind. Ein Plantagenbesitzer auf der Suche nach Artefakten. Das war so widersprüchlich wie Birnen am Apfelbaum. Irgendetwas verheimlicht er mir, dieser Magier grübelte Thorr.
"Mir sind viele seltsame Bürger in letzter Zeit aufgefallen." antwortet Thorr, da ist ein Kaiserlicher, ein Dumer, eine seltsame Katze, ein Altmer,... gibt es überhaupt noch Nords in Bruma fragte sich insgeheim Thorr.
Mit gedämmpfter Stimme fuhr er fort. "Ihr sucht die mystsiche Morgenröte. Gerade von einem Kaiserlichen hätte ich erwartet, dass er besser Bescheid wüssten. Die Anhängerschaft der mystischen Morgenröte sind in der Kaiserstadt stark vertreten. Früher haben sie viele Leute öffentlich auf den Straßen der Kaiserstadt angeworben. Sie verehren einen Dedrafürsten namens Merunes Dagon. Wenn ihr der mystsichen Morgenröte beitreten wollt, seit ihr in Bruma falsch. Da gibt es nur Heiden und ein paar Anbeter der Neun. Sprecht mal mit Arentus Falvius, in der Kapelle, haha, der wird Euch Geschichten erzählen und weiß über jeden Heiden, Dedraanbeter und Anbeter der Neun bescheid. Auskunft in der Kaiserstadt erhaltet ihr in der Magierbiliothek, allerdings lassen sie da nicht jeden rein und in der Erstausgabe, einer Buchhandlung im Markviertel.“
Nun wand sich Thorr wieder Tarrior zu und sagte:
„Wir sollten unser Gespräch woanders fortführen, hier gibt es zuviele Ohren. Kommt mit zu mir nach hause, wir können dort ein bißchen über Artefakte recherchieren. Ich habe einige interessante Bücher und Gegenstände, die Euch in der Kälte des Norden von Nutzen sein werden.“
Bruma-> Höhle südlich von Bruma
Asgar lauschte den Worten des Nords mit Unbehagen , nicht die Art der Information , sondern die Art wie der Nord sprach."Der kann mich wohl nicht leiden.Naja , beruht auf Gegenseitigkeit , auch wenn's nichts persöhnliches ist , ich mag die sterblichen einfach nicht..." dachte Asgar. Er bedankte sich halbherzig bei den beiden und verließ die Taverne , vorher gab er dem Wirt ein Handzeichen um ihm zu zeigen , dass sich die Angelegenheit erledigt hatte.Dann ging er in die Kapelle des Talos.
Drinnen stand ein Mann und war offenbar damit beschäftigt , den Altar zu schmücken. "Seid ihr Arentus Falvius?" fragte Asgar den Mann barsch. "Ja , der bin ich , was wollt ihr denn von mir?" antwortete der Priester. "Mir wurde gesagt ihr wisst etwas über Mitglieder des Kultes der Mythischen Morgenröte hier in Bruma." plötzlich erschien ein Ausdruck von Wut im Gesicht des Priesters. "Also falls ihr euch ihnen anschließen wollt , dann seid ihr an der völlig falschen Adresse bei mir!" sagte er deutlich. "Nein , nein , anschließen doch nicht. Er das...Gegenteil.Egal , könnt ihr mir etwas über sie hier sagen?" fragte Asgar. "Nun gut. bis vor zwei Monaten lebten fünf von ihnen hier in der Stadt und trafen sich regelmäßig. Doch das verunsicherte die Bürger , besonders nach den Gerüchten dass die Mörder des Kaisers diesem Kult angehören sollten. Die Bürger jagten sie schliesslich aus der Stadt.Sie müssen wohl hier in der Gegend einen neuen Wohnort gefunden haben , jeden Morndas kommt ihre Anhängerin Ellaria in die Stadt und kauft Vorräte die für die fünf etwa eine Woche reichen müssten." erklärte er."Aber heute ist doch Morndas , als müsste sie heute da sein. Woran kann ich sie erkennen?" fragte Asgar hastig. Nachdem er eine ungefähre Aussehensbeschreibung der Bosmer erhalten hatte , durchstreifte er die Stadt auf der Suche nach ihr. Er fand sie schliesslich und folgte ihr ungesehen zu einer Höhle , südlich der Stadt. Er bereitete sich noch etwas vor und betrat die höhle dann...
Cyrodiil, Bruma, Olafs Bräu und Streu
Der Nord wusste auch nicht vielmehr über den Kult und sagte, das es in Bruma keine Anhänger der mythischen Morgenröte geben würde, verwies aber auf die Kaiserstadt und einige ihm bekannte Quellen. Der Kaiserliche, der eine Kälte und regelrechte unnahbarkeit, ja fast schon gefühlslosigkeit ausstrahlte, schien zumindest seinem Blick nach nicht mit der mageren Ausbeute an Informationen zu frieden zu sein. Tarrior hatte schon vorher eher gekünstelte Freundlichkeit in seinen Zügen und Benehmen bemerkt, doch jetzt sein Blick nur noch bloße Verachtung aus. Auch schaute er nicht nur die beiden, sondern auch die anderen Gäste der Taverne mit diesem herabwürdigendem Blick an. "Hält dieser Kaiserliche sich etwa für etwas besseres? Er und dieser verfluchte Telvanni würden gut zusammen passen": dachte sich Tarrior bevor er darin von Thor unterbrochen wurde, der scheinbar die Dinge betreffs des Artefaktes, woanders besprechen wollte.
Thor wies mit einer Hand zur Tür stand auf und wollte dem Wirt gerade ein paar Goldstücke hinwerfen, als sich der Dunmer dazwischen schob. "Ist nicht nötig Herr Thor, ich übernehme das schon: sagte er. Thor ging schon ein Stück voraus, während er an der Theke zurück blieb und 17 Draken übergab. "Das ist nicht genug": lenkte der Wirt ein. "Wie jetzt": fragte sich Tarrior verwirrt, der sich sicher war, das der Preis 17 war. "Dunmer du willst mit den Draken bezahlen, also brauche ich mehr denn 17 Draken sind nicht 17 Septime, seit den Unruhen in Morrowind ist der Kurs für draken gefallen, daher macht es mal grob geschätzt 34 Draken. Ich würde euch empfehlen, euer Geld sobald wie möglich umzutauschen": erklärte der Wirt Olaf. Widerwillig legte er die zusätzlichen Münzen auf den Thresen und ging schnaubend zur Tür wo Olaf bereits auf ihn wartete. Er belegte seine Knochenrüstung mit einem Feuerzauber. Diese fing an zu glühen und zog wieder die Blicke der Ortsansässigen auf sich. So gewärmt trat Tarrior mit Thor auf die verschneiten Straßen von Bruma.
Cyrodiil, Bruma, Thors Haus/ Elendils Haus
Als sie Olafs Bräu und Streu verlassen hatten und auf die Straße getreten waren, hatte sich Tarrior gedacht, das der Zauber ihn vor der Kälte schützen würde. Dies stimmte auch für erste Zeit, doch der Nord hatte seine Schritte schnell auf ein hölzernes Gebäude gelenkt und nur noch gesagt, das der Dunmer dem Licht der Fackel folgen sollte. Der Nord hatte warscheinlich Angst, das sich Tarrior in dem aufgekommenen und dichten Schneesturm verirren könnte, wenn er ihn aus den Augen verlor. Jedoch standen sie recht schnell vor dem Gebäude und der Nord zog einen leicht vor Magie schimmernden Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete damit die verziert hölzerne Tür. Das Haus bestand wie fast alle Gebäude in Bruma zu Großteilen aus Holz und verlief auch zu einem Gutteil unterirdisch. Es war recht reich möbiliert, zwar nicht die beste Qualität, aber trotzdem machte alles einen schönen gemütlichen Anblick. Tarrior musste aber den Feuerschild um seine Rüstung lösen, da der Boden, der ja nur aus Holz bestand schon zu qualmen angefangen hatte. Und so fror er wieder und setzte sich auf einen Stuhl vor den Kamin, der wohlige Wärme spendete. Doch trotzdem empfand er den Raum immernoch als recht kühl, bis der Nord ihm ein glühendes Getränk anbot, welches er als "Nord-Spezialtrunk" bezeichnete. Und tatsächlich, das Getränk schmeckte recht gut und wärmte ihn kürzester Zeit auf, auch bemerkte er den eindeutigen Geschmack von starkem Alkohol darin. Thor sagte noch: "Laßt es Euch schmecken. Ich muß mal kurz in den Keller und fasst hier nix an": und verschwand dann für kurze Zeit. Und kam dann mit einigen Gegenstände wieder, die anhand ihres Schimmers magisch schienen. Thor erklärte kurz die Funktion der Zauber und begann mit ihm die Besprechung.
Er merkte an, das die Gräfin auf der Suche nach Artefakten ist und vielleicht etwas über diesen speziellen Gegenstand wissen könnte und setzte einige Ausführungen an. Tarrior glitt mit den Gedanken schon wieder ab als er in die monoton wankenden Flammen des Kamins starrte. "Vielleicht ist diese ganze Sache ein übler Scherz von Clavicus Vile oder Sheogorath oder beiden. Diesen einen Hammer zu finden ist ein fast unmögliches Unterfangen. Der einzige Hinweis, das er von einer Gruppe von Dremoren gestohlen worden ist, ist nicht genug. Ich habe nichts als widersprüchliche Informationen, vielleicht weis die Gräfin etwas oder vielleicht auch nicht, aber würde ich dadurch den Hammer finden? Den Versuch ist es wert, aber warscheinlich umsonst": dachte sich Tarrior finster. Er erwachte aus seinen Gedanken, als Thor wieder auf die Gräfin zu sprechen kam. "Sie lässt nicht jeden vor und beschäftigt sich daher nur mit Leuten, die bereits einen gewissen Ruf in der Gegend besitzen, ohne einen Ruf werdet ihr nicht vorgelassen werden": erklärte er und fuhr fort: "Euer Ansehen in Bruma würde sich in jedem Fall steigern, wenn ihr eine Bande von Goblins tötet die Händler vor der Stadt überfällt, dies würde Bruma sicherlich helfen. Am besten sollten wir gleich aufbrechen, also packt eure Sachen". Was verlangte der Nord von ihm? Er solle jetzt mitten in der Nacht Goblins in einer Höhle in der Nähe jagen? "Er hat wohl nicht mehr alle Met-Krüge im Schrank": dachte sich Tarrior, musste aber widerwillig nicken, da dies die einzige Möglichkeit war, an die Informationen der Gräfin zu gelangen, sofern sie überhaupt welche besaß.
"Okay Thor dann sollten wir aufbrachen, aber ich möchte unbedingt noch bei dem örtlichen Alchemisten vorbeischauen. Ich glaube sein Name war Elendil. Es ist zwar schon etwas dunkel, aber nicht allzu spät. Ich hoffe das er sich etwas Zeit nimmt eine Bestellung anzunehmen. Ich benötige noch eine große Zahl an verschiedenen Tränken für meine Reise. Also würde ich wenn es euch nichts ausmacht, noch bei ihm vorbeischauen bevor wir auf die Jagd gehen um mit ihm über den sicherlich nicht gerade geringen Preis zu verhandeln": sagte Tarrior halb bittend, halb bestimmend und lenkte seine Schritte ohne eine Antwort abzuwarten an die Tür und trat hinaus. Wieder baute er einen Feuerschild auf, zwar half das Getränk des Nords noch und sorgte für eine wohlige Wärme in seinem Inneren, aber der Feuerschild beruhigte seine Sinne irgendwie. Nach fünf Minuten standen sie vor der Tür des Hauses, zudem Thor sie geführt hatte und somit warscheinlich das Haus des Alchemisten war. Tarrior klopfte an und wartete einige Minuten, bis die Tür von einem Altmer mit einem sichtlich griesgrämigen Gesicht, geöffnet wurde. Tarrior sprach zuerst: "Ich möchte ihnen ein recht lukratives Geschäft vorschlagen" Genervt ließ er die beiden ein. Der Dunmer baute auch hier wieder seinen Schild ab, als er merkte, das der Boden hier ebenfalls aus Holz bestand und daher natürlich auch brennbar war. Er stellte sich vor ein Regal und begann die ausgezeichnete Qualität der Tränke zu begutachten. Er hörte Schritte und sah den Altmer, welcher wohl nicht länger warten und gleich zum Punkt kommen wollte. "Okay ich fasse mich kurz ich will eure durchaus kostbare Zeit nicht länger verschwenden. Ich habe vor bald eine größere Reise durch Cyrodiil anzutreten und benötige ein qualitativ und quantitativ hochwertiges Arsenal an Tränken. Ich hörte von euren guten Fähigkeiten als Alchemist und habe mich deshalb zuerst an euch gewand.": erklärte sich Tarrior so höflich wie nur irgend möglich. Er wartete nervös auf die Antwort dieses mürrischen Altmers, der alles andere als freundlich schien und bemerkte aus den Augenwinkeln heruas, das sich Thor an eine Wand angelehnt hatte. Plötzlich musste Tarrior niesen und das auch öfters hinter einander und konnte bald nicht mehr aufhören auch siene Augen tränten, noch während der Altmer nachdachte fragte der Dunmer: "Verzeihen sie mir die Frage, aber halten sie sich Kajhitsklaven?"
Cyrodiil, Bruma, Haus des Altmers Elendil
"Dieser Mann ist energisch, regelrecht schon ungeduldig, oder liegt es etwa daran das er uns loswerden will, dabei war ich extra freundlich": dachte sich Tarrior und übergab die Liste, die er im Vorfeld bereits akurat abgefasst, an den Altmer der sie nun nach längerem Überlegen verlangte. "Hier habt ihr sie werter Alchemist": sagte er zu ihm und bedachte ihn mit einem kurzen respektvollen Grinsen. Doch der Alchemist setzte nachdem er kurz auf die Liste geblickt hatte seine Ausführungen fort: " Hier wohnt zwar zur Zeit eine Khajiit, aber die ist keine Sklavin. Sklavenhaltung gibt es zudem in Cyrodiil nicht. Und nun sagt, was Ihr genau wollt oder noch besser: gebt mir eine Liste und dann könnt Ihr die Tränke morgen froh abholen. Aber eins vorweg: ich bin kein Händler und kein Krämer. Das hier ist eine absolute Ausnahme. In Zukunft wendet Euch bitte an die örtliche Magiergilde Eures Vertrauens."
Tarrior war erstaunt, scheinbar gab es wirklich nur unfreundliche Leute in Bruma, das muss wohl an der Kälte liegen, erst der Ork in der Gilde, dann dieser Kaiserliche aus der Taverne und nun auch noch, dieser hochnäsige Altmer, der aber trotzallem ganz passable Tränke zusammenzubrauen schien. "Vielen Dank werter Alchemist, das ihr unseren so bescheidenen Auftrag annehmt. Ich werde die Tränke morgen früh abholen lassen. Und mir ist durchaus bewusst das Sklaverei im Reich bis auf Morrowind verboten ist, aber ihr wäret sicherlich nicht der erste, der gegen dieses Gesetz verstößt. Wenn ihr wüsstet, wieviel Gewinn Haus Dres im Ausland macht. Nur zu eurer geschätzten Information ich bin gegen die Versklavung von Kajhit und Argoniern, ich fragte nur, weil ich eine Allergie gegen Kajhithaar habe": bedankte sich der Dunmer und versuchte eine Haltung anzunhemen die den Altmer etwas einschüchtern solle, was aber durch das Niesen volkommen misslang. Als der Altmer auch noch mit seinem Gehstock aufstampfte und sie zu gehen hieß, lenkten die beiden ihre Schritte zur Tür. Tarrior drehte sich nochmals kurz um: "Ihr sagtet ich solle mich an die Gilde meines Vertrauens wenden, bloß vertraue ich diesen Schnarchnasen aus der Gilde nicht. Ich hole meine Tränke lieber bei privaten Alchemisten, bei dessen Qualität man sich sicher sein kann" Nun wand er sich endgültig um verabschiedete sich mit einem knappen Gruß und verließ das Haus um mit Thor auf Jagd zu gehen.
Cyrodiil, Wildnis um Bruma, Goblinhöhle
Nach dem relativ erfolgreichen Besuch bei Elendil, nachdem nun morgen früh das benötigte Reportoir an Tränken bereitstehen würde, führte Thor die beiden zum Stadttor und einem Pferd, das aller Warscheinlichkeit ihm selbst gehörte. Das Pferd war nichts allzu besonderes, wie viele andere Pferde in Cyrodiil auch, trotzdem schien dieses, durch vieles Reiten und die gute Pflege ein ausdauerndes Reittier zu sein, was man anhand des schmaleren Körperbaus und die stärkere Beinmuskulatur erkennen konnte. Thor bat Tarrior auf das Pferd zu steigen. Eine Frage auf welchem Pferd er reiten würde beantwortete er mit der Aussage: "Ich werde das Pferd zur Höhle führen wir haben eine bessere Chance wenn wir uns der Höhle ungesehen nähern." Tarrior gefiel das Reiten überhaupt nicht dieses ständigen Holpern und das Klappern der Pferdehufe auf der harten zu gefrorenen Boden, sowie dieses verflixte Schneegestöber, welches ihm immer wieder dichte Flocken in die Augen trieb und seine Sicht behinderte. In seinem Inneren brannte wieder Feuer, er hatte sich etwas von dem "Spezialtrunk" Thors aufgehoben und nam abwechselnd alle 15- 20 Minuten einen kräftigen Schluck um sich warm zu halten.
Der Nord hatte sie durch die Landschaft der Hügel um Bruma geführt, schneebedeckte Ebenen und verschneite Wälder. Der Nord blieb aprubt stehen untersuchte den Boden mit einer Fackel und führte das Pferd mit dem Dunmer in den nahen Wald. Auf dem Boden waren Goblinspuren und Zeichen eines nicht allzu lange zurückliegenden Kampfes, zu sehen gewesen. Aus der Entfernung hörte man verzerrt die Stimmen der Goblins. Thor warnte den Dunmer: "Vor der Höhle hält warscheinlich ein Goblinsschamane mit einigen anderen Wache, wir sollten vorsichtig sein." Der Ex-Legionär zog ein kleines Fläschchen aus seinem Mantel und kippte sich den Inhalt in den Rachen. Obwohl es sich dem Geruch nach um einen Trank handelte, bemerkte Tarrior keinerlei Anzeichen einer Wirkung. Thor starrte nochmals in die Dunkelheit, nickte dann und sprach mit halb flüsternder Stimme: "Okay ich greife jetzt den Eingang an. Danach könnt ihr nachkommen." Der Nord rannte los und warf sich in einen fast nicht sichtbaren, aber dafür umso besser hörbaren Kampf. Kurzzeitig zuckten Blitze und Feuerbälle auf und die Geräusche des Kmapfes verebbten, nach Lauten, die sich anhörten als würde Stahl durch Fleisch schneiden. Der Dunmer hätte sich beinahe gewundert, wie der Nord im Dunkel die Gegner so schnell erledigen konnte, aber dann wurde es ihm klar, das der Trank vermutlich ein "Lebensentdeckentrank" gewesen war. Er kam näher und konnte dank einer kleinen Lichtkugel, welche er über seiner Handfläche formte, eine fast volkommene Perfektion der Schläge ausmachen gut 80% aller Schläge hatten die gewünschten Wirkung. Es waren lebenswichtige und empfindliche Bereiche der Körper getroffen, während der Nord nur ein paar volkommen unwichtige Kratzer und Schnitte davon getragen hatte. Auch bemerkte er das der Nord etwas glühendes in der Hand hielt. Die Seelensteine, glühten, scheinbar hatte die Verzauberung des Schwertes, die Seelen aus diesen jämmerlichen Geschöpfen gerissen. Tarrior musste Grinsen. "Vielleicht hat dieser Nord das gleiche Hobby wie ich. Stimmt Goblinseelen fehlen mir auch noch in meiner Sammlung": dachte er sich, wurde dann aber wieder todernst. Er spürte etwas in den Tiefen der Höhle. Im gleichen Moment streckte er seinen Geist aus um zu versuchen etwas wahrzunehmen. Es näherten sich zwei kleinere Goblintruppen, die durch den Kampflärm den der Nord verursacht hatte, aufgeschreckt worden sind, aber in den untersten Höhlen, schien sich etwas noch fiel mächtigeres zu regen, doch konnte er nicht ergründen was.
Mit einer Handbewegung gebot er dem Nord ihm zu folgen. Sie betraten die Höhle, die weiteren im Inneren, von Fackeln an den Wänden erhellt wurde, ebenfalls ungewöhnlich für einfache Goblins. Bald standen sie vor einer Tür, die warscheinlich zu einer größeren Höhle führte. Tarrior wollte schon anstalten machen, die Tür einfach zu öffnen, als plötzlich von der anderen Seite die Klinke gedrückt wurde. Thor zog blitzschnell sein Schwert. Der Dunmer hob zur sichtlichen Verwirrung des Nords nur die Hände. Die Tür öffnete sich und ein Goblin wollte hinaustreten guckte den Dunmer ungläubig an. Doch dieser drückte ihm nur die flache Hand ins hässliche Gesicht und leuchten und ein entsetzlicher Schrei später und der Goblin wurde ein Stück zurückgestoßen und blieb dann leblos am Boden liegen, sein Gesicht volkommen ausgetrocknet, verbrannt und eingedrückt. Er besah sich den, für die meisten anderen Beobachter "grauenvollen" Anblick und grinste und lies ein kurzes Lachen erklingen. Die anderen Goblins in dieser kleineren Wohnhöhle, die warscheinlich nur eine von einigen anderen war, waren nun aufmerksam geworden auch erkannte er die beiden Goblinpatroullien, die er zuvor gespürt hatte. Thor stürzte sich mit einem, durch die Höhle tosenden Kriegsschrei in den Kampf. Der Nord war gerade in einen mutigen Kmapf mit vier Goblins verwickelt, die er gerade so auf Distanz hielt und einen schon fast getötet hatte, als sich eine weitere Gruppe von hinten näherte. "Nicht fair": dachte sich Tarrior und konzentrierte die flammenden Energien seines Magickas in seinen Händen und feuerte einen Feuerball auf die Angreifer. Die Goblins jaulten schmerzerfüllt auf, denn der Zauber hatte eine größere Flächenwirkung und hatte die Gruppe gesamt erfasst. Die direkt getroffenen hatten nicht die geringste Chance, andere standen in Flammen und kippten kurz darauf um. Die Überlebenden, drei Goblins, rannten nun auf ihn zu. Er schaffte es noch einen weiteren mit einem schwächeren Feuerball zu Boden zu schicken, aber die anderen waren bereits auf Waffenlänge heran. Er zog sein silbernes Langschwert und war bereit sich den Kreaturen im Nahkampf zu stellen. "Ich hätte lieber mein Katana genommen, aber Nein ich war ja zu faul es vorher aus der Gilde zu holen.": dachte sich Tarrior und hieb als der erste Goblin in Reichweite war ....
Cyrodiil, Kaiserstadt, Irgendwo in einem Raum
Langsam schlug Eldor die Augen auf und fand sich in einem Raum wieder."Wo bin ich, was ist passiert?" Er versuchte aufzustehen jedoch wurde im schwarz vor Augen. So stütze er sich ab und versuchte es noch einmal, wieder scheiterte der Versuch. Schließlich gab Eldor auf, legte sich wieder ins Bett und versuchte sich zu erinnern."Was war geschehen? Ich war im Gefängnis.......dann wurden wir auf einen Platz gebracht, wo wir sterben sollten. Wir versuchten zu fliehen doch sie töteten meine Kameraden, dann habe ich mein Bewusstsein verloren. Nach einem Traum fand ich mich an einem Ufer wieder....dann wurde ich gefasst. Wer war das?" Lange brübelte Eldor darüber nach, doch er konnte sich keinen Reim auf diese Sache machen."Ach, was solls", dachte er und schaffte es zum Fenster zu wanken.
Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als Eldor anfing ein Lied zu singen, welches er im Krieg kennen gelernt hatte. Es war ein Trauerlied für Verstorbene, den häufigsten Gebrauch fand es jedoch für Gefallene Soldaten. Während er dieses Lied sang, kehrten alte schon längst vergessen geglaubte Erinnerungen wieder in sein Bewusstsein zurück und Eldor verfiel in eine Mischung zwischen Tagtraum und Trance. Lange verweilte er so, bis schließlich die ersten Sonnenstrahlen, die Stadt oder war es ein Dorf, ein Bauernhof?, erwärmten.
Plötzlich klopfte es an der Tür und eine Person trat hinein. Sofort erkannte er diese Person als seinen alten Freund Kilian."Wie geht es dir?", fragte dieser."Ganz gut. Sag mal hast du mich entführt?" Der Bosmer grinste."Mehr oder weniger. Ich habe dich gerettet bevor dich jemand entdeckt. Es läuft eine Korruption, oder?"
"Ja und ich habe mir geschworen diese zu beenden", sagte Eldor.
"Naja".......Eldor schaute Kilian fragened an."Was naja?"
....offiziell bist du vermisst, laut des Generals. Wenn du etwas wartest, werden sie denken das du tot bist. Dann könntest du deinen Plan verwirklichen und diese Sache beenden. Nur...dafür müsstest du in den kriminellen Untergrund." Kilian schaute ihn fragend an.”Es wäre eine Möglichkeit”....”Es ist die einzige Möglichkeit. Nur.....ich weiß nicht ob ich moralisch damit klar kommen würde. Ich bin kein kaltblütiger Killer”, sagte Eldor und wandte sich von seinem Freund ab.”Aber du warst doch bei einem Assassinen in einer Ausbildung”, warf dieser ein.”Ja , ich habe aber nicht das gelernt was du meinst.”
Daraufhin schwiegen beide sehr lange.”Das einzige was ich zur Zeit machen kann, ist warten und nachdenken. Bringe mir Bücher über das knacken von Schlössern, funktionstüchtige Schlösser und Dietriche”, sagte Eldor.”Ok, ich hole gleich welche. Dann lese ich mir mal die Bücher durch, welche du gefunden hast.” Mit diesen Worten verschwand Kilian und tauchte wenig später mit einem Tablett zurück. Dankbar nahm Eldor es an und sein Freund verschwand wieder.”Dann will ich mal anfangen”, dachte Eldor und machte sich an die Arbeit.
Cyrodiil, Goblinhöhle in der Nähe von Bruma
... er verfehlte die Kreatur knapp, aber zog mit dem restlichen Schwung von unten nochmals durch und fügte dem Goblin eine schwere Wunde an der Seite zu. Noch bevor er sein Schwert zu einem weiteren Schlag erheben konnte, flogen zwei Goblinköpfe durch die Luft und fielen wie die Körper zu Boden, Thor hatte sie von hinten geköpft. "Entschuldigung. Ich weiß das war Euer Kampf, aber wir müssen weiter": entschuldigte sich Thor und ging schon weiter in die Höhlen. Tarrior war nicht allzu erschöpft und sein Magicka, würde sich in der Zwischenzeit ebenfalls regenieren. Er nam noch einen Schluck des Alkohols von Tor und folgte ihm, dann mit raschen Schritten. Sie waren den Gang entlang gegangen und waren auf eine weitere Goblinwohnhöhle gestoßen, doch war diese nicht mit Facklen, sondern nur durch ein paar verstreute Lagerfeuer erleuchtet und deshalb relativ dunkel. "Diesmal machen wir es ganz anders, lautlos": sagte Thor und fing so gleich an sich seiner Stiefel zu entledigen um warscheinlich schleichen zu können. Er schlich in die Dunkelheit. Einige Minuten vergingen, dann hörte Tarrior ein leichtes seufzen. Er folgte Thor nun in die Dunkelheit und konnte erkennen, das er einige Goblins gemeuchelt und den Weg frei gemacht hatte. Tarrior war erstaunt. "Ich dachte Legionäre wären mehr direkter veranlagt, aber der Nord wollte ja auchmal den Klingen beitreten, da ist es vielleicht doch nicht so verwunderlich, dass er diese Fähigkeiten besitzt": dachte sich Tarrior. Als sie sich nun durch den gesicherten dunklen Gang bewegten spürte er wieder diese Krat, sie schien am Ende des Ganges zu liegen. Nochmals versuchte er mit seinen Sinnen die Lage zu ergünden, aber es bracht wieder nichts, der Schleier war zu stark und undurchsichtig, keine Möglichkeit mehr zu erfahren. Doch dann sahen sie am Ende das rote und flackernde Licht von Feuer. Der Nord war weiterhin an der Spitze und wartete bereits auf den Dunmer.
Als er ins Licht trat und in die Höhle blickte, die sie erreicht hatten, musste er sich nach der langen Dunkelheit, erstmal wieder an die Helligkeit des Lichts gewöhnen, aber als er es geschafft hatte, betrachtete er die dortigen Vorgänge. Im Zentrum der Höhle war eine Grube in der sich eine große Gruppe Goblinschamanen versammelt hatte und irgendetwas wie von Sinnen anbeteten. Erst sah es aus wie ein Götzenbild, doch dann erkannte Tarrior worum es sich wirklich handelte sie beteten keine Götzenfigur, sondern einen Ork an, der auf einem Thron aus Schädeln und Stein saß. Die Höhle wurde erleuchtet von Lagerfeuern und überall sammelten sich in Truhen und Nischen die gestohlenen Waren von den überfallenen Handelskarawanen. Scheinbar hatte sich dieser Ork bei diesen Goblins zu etwas ähnlichem wie einem Gott aufgeschwungen. Warscheinlich gab er die Überfälle in Auftrag. Tarrior äußerte seine Gedanken gegenüber Thor in einem leisen Flüsterton und fügte dann noch hinzu: "Thor ich denke wenn wir den Ork und die Schamanen töten, würden die Goblins warscheinlich mit den Überfällen aufhören." Thor nickte zustimmend und schon rannte er mit einem markerschütternden Kriegsschrei los, nachdem er Tarrior noch einige Tränke gegeben hatte. Während Thor die ersten Schamanen ablenkte schritt der Dunmer durch die Reihen, direkt ins Getümmel, jetzt bemerkte er auch einige normale Goblins ein Teil stürmte auf Thor ein um die Schamanen zu schützen, der andere Teil rückte auf Tarrior vor. "Dieser niedere Gewyrm ist zu schwach um meinen geistigen Angriffen standzuhalten": dachte sich Tarrior und begann Konzentration und Magicka zu sammeln und ließ Krallen in den Geist der einfachen Goblins fahren, der Geist der Schamanen war leider zu stark. Er manipulierte sie und brachte sie unter hohem Aufwand unter seine Kontrolle und gab ihnen den Befehl, die Schamanen und ihre Brüder anzugreifen. Während sich das Kampffeld langsam in ein haltloses Chaos verwandelte behielten nur er und Thor den Überblick. Die Höhle war erfüllt von Qual- und Schmerzensschreien.
Thor hatte alle Hände voll damit zu tun die Fluten von Angreifern zurück zu halten, bekam er hilfreiche Unterstützung durch die manipulierten Goblins und schlug etliche Breschen. Tarrior wandte sich dem Ork zu. Dieser hatte bisher unbeteiligt auf seinem Thron gesessen und das Geschehen belustigt beobachtet. Doch nun sah er den Eindringling und begab sich in den Angriff. "Diese grünhäutige Missgeburt scheint ebenfalls Magier zu sein": dachte sich der Dunmer. Er nam zwei Magicka-Tränke um seine geistige Erschöpfung zu überbrücken und trat dem Ork gegenüber. "Ihr jämmerlichen Wichte, wie könnt ihr es wagen. Ich bin ein Gott und dieses Gesocks meine Diener. Ihr könnt nicht bestehen ihr werdet brennen wie eine Fackel. Euer Ende ist nah": fuhr ihn der Ork mit einem Repertoire an Sprüchen, jedes Bösewichtes an. "Du stinkende Monstrosität wirst unterliegen": warf er hinein und hatte in sekundenschnelle einen Blitz geformt, der den Ork, der es noch nicht ganz wahr genommen hatte, in den Wanst. Er schrie schmerzerfüllt auf und sammelte sich. Schnell flog, für Tarrior volkommen überraschend, eine Kugel aus Feuer auf ihn zu. Sie traf ihn frontal, doch er hatte nicht die geringste Verletzung, nur seine Rüstung , war leicht verrust. Der feindliche Magier ganz fassunglos versuchte es nochmals als der Dunmer mit gezogenem Schwert auf ihn zugerannt kam. Diesmal war das Feuer noch viel stärker gewesen und hätte warscheinlich einen einfachen Mann umgebracht, doch auch diesmal war die Wirkung nur die, dass Tarrior Haare angesengt wurden. Der Ork zog eine Axt, die mit rituellen Runen verziert worden war und machte sich auf den Angriff gefasst. Tarrior duckte sich unter einem Schlag, holte aus und verletzte seinen Gegner an der Seite und am Arm. Doch schneller als erwartet, fuhr die Axt wieder nieder und zertrümmerter eine der Schulterplatten, der Rüstung und schnitt einige Zentimeter tief in Fleisch. Der Schmerz war brennend als der Gegner die Axt aus der Wunde zog, warscheinlich war sie mit einem dunklen Fluch belegt worden, beinahe hätte er das Schwert fallen gelassen. Doch er fing sich noch und taumelte kurz. Bei dieser Gelegenheit, wollte der Ork die Axt auf seinen Rücken niederfahren lassen, was Tarrior aber mit einem Blitzschlag beantwortete, der den Ork an der Hand verletzte. Unter dem Schmerz verfehlte er Tarrior und ließ sie fallen, nur um sie kurz darauf wieder aufzunehmen um einen neuerlichen Angriff zu starrten. Doch diesmal war er schneller und rammte dem Ork die Klinge mit vollster Kraft die er besaß in den Bauch. Leider war dank dem Brustpanzer aus anscheinend daedrischen Material, die Klinge nicht tief ins Fleisch eingedrungen und steckte nun darin fest. Er wollte sich gerade auf den wankenden Ork stürzen, als seine Schulter stark schmerzte und er spürte wie Kraft und Magicka in einem Zug aus ihm heraus gesaugt wurden. Die Axt enthielt also doch einen Fluch.
Er dachte bereits daran aufzugeben, aber dann kam ihm eine Idee. Er rannte los, formte eine Kugel aus Magicka zwischen seinen Händen. Mit einem kraftlosen, aber ausreichenden Sprung warf er den Ork nieder und brachte die Energien zur Explosion. Beide wurden weggeschleudert, doch im Gegensatz zum Ork stand Tarrior, zwar kraft- und Magickalos, aber lebend wieder auf. Die Explosion hatte auch einige Goblins weggerissen und er bemerkte, das Thor sich gerade mit den letzten Lebenden Schamanen beschäftigte und ihn mit einem Schlag köpfte. Er wollte gerade etwas sagen, aber da stürmte schon aus der vorherigen Höhle eine Armada von Goblins heran, die das Ende des Kampfes wohl gehört hatten. Sie schnappten sich schnell noch die Wertsachen des Orks, einige Rüstungsteile und scheinbar magische Schmuckstücke und flohen durch einen Gang auf der anderen Seite der Höhle, durch den der Dunmer einen Luftzug spürte, was bedeutete, dass es dort wohl nach draußen ging.
Cyrodiil, Wildnis um Bruma/ Bruma
Tarrior war erschöpft, der Fluch der verfluchten Streitaxt, welche er aber als seinen Lohn an sich genommen hatte, und die Explosion seines Magickas, hatten seine Kraft fast volkommen aufgezehrt. Eine Goblinflut aus den anderen Wohnhöhlen drang langsam zu ihnen herunter und beide standen immernoch vor dem rettenden Tunnel. Thor schien ebenfalls leicht erschöpft, aber weitem nicht so fertig, wie der Dunmer selbst. "Meine Rüstung ist zu schwer zum schnellen laufen, ich könnte diesen kleinen flinken Bastarden nicht entkommen, doch flieht ihr schnell. Wenn wir das überleben treffen wir uns in Olafs Bräu und Streu und teilen die Beute": sagte Thor und das letzte mit einem leichten müden Lächeln und übergab Tarriror eine Fackel und den Beutel mit der Beute die sie gemacht hatten, die Ausrüstung des Orks und alles wertvolle was sie unter dem Diebesgut gefunden hatten, der Rest waren nur wertlose Vorräte und Waffen. "Nun geht schnell, sont holen sie die noch ein": hieß der Nord ihn nochmals zum Gehen. Diesmal gehorchte er und begann zu rennen. Er trug zwar selbst noch seine Knochenrüstung, doch war sie sicherlich leichter als das feste Modell einer Rüstung, das sein Kamerad trug. Außerdem da sie sogut saß, konnte er sich gut in ihr bewegen und hatte das Ende des Tunnels schnell erreicht. Er hörte nochmals Thors bekannten Kampfschrei und begann sich um den Nord zu sorgen. "Wie soll er das nur schaffen. Ich hätte ihn nicht alleine lassen sollen. Egal ich muss zurück nach Bruma, er wird es schon schaffen, schließlich hatte er es schon vorher mit einer Armada Goblins aufgenommen": dachte sich Tarrior und versuchte sein Gewissen zu beruhigen, bevor er aus der dunklen Höhle in die kalte, frische, aber auch dank den Monden erleuchtete Nacht trat.
Schnell hatte er eine gewisse Distanz zwischen sich und die Höhle gebracht, doch jetzt war er volkommen fertig. Dem Stand der Sterne nach zu urteilen, befand er sich auf der anderen Seite der kleinen Hügelkette, auf dessen anderer Seite, der Eingang zu den Höhlen gelegen hatten. Müdigkeit drang in seinen Körper ein, die Kälte fing an seine Sinne zu betäuben. Er setzte sich auf einen Felsen, setzte den Beutel ab und lehnte sich an eine dahinter befindliche Schneewehe. Nun begutachtete Tarrior die verbliebenden Tränke, ein Ausdauertrank, dessen Wirkung nicht lange genug vorhielt, als das er ihn jetzt schon nehmen konnte, ein Heiltrank, ein Lebensentdeckentrank und das Fläschchen mit dem wärmenden Alkohol, welches aber auch fast leer war. Seufzend schaute er in den Wald und beobachtete, wie einige Wölfe durch den Wald liefen und versuchten, irgendeine nicht erkennbare Beute zu erlegen. Quälende Steife hatte sich in seinen Gelenken breitgemacht. Als er sich wieder erheben wollte um den noch langen Weg fortzusetzen, ging dies nur unter einer gewissen Quahl, jetzt wo das Adrenalin gewichen war, waren seine Gelenke schwer und matt und vorallem die Wunde die, die Axt in seine Schulter geschlagen hatte brannte fürchterlich. Er öffnete das Fläschchen mit dem Heiltrank und leerte es mit einem Zug, hoffend das er bis Bruma nicht mehr verletzt werden würde.
Der Schneesturm hatte langsam angeflaut und jetzt rieselte die kalte Quahl nur noch in leichten Flocken, sehr langsam vom Himmel. Die Sicht war annähernd klar, obwohl es nichts weiter zu sehen gab außer weiß, weiß und weiß. Der Dunmer seufzte nochmal, als er durch den Schnee watete. "Wo bin ich da nur reingeraten? Wie bin ich da nur reinge.., ach nein das weis ich ja. Dieser verfluchte Telvanni, wennich nach Vvardenfell zurückkomme, werde ich ihm seinen achso "großartigen" Hammer in den Rachen stopfen":dachte sich Tarrior mit langsam aufsteigender Wut. Doch plötzlich geriet er ins stolpern und fiel mit einem dumpfen Geräsch zu Boden. Ein Stein hatte im Weg gelegen und er hatte ihn, wegen seiner leichten geistigen Abwesenheit nicht bemerkt. Er wollte gerade mehrere Flüche ausstoßen, als er sich den Boden unter sich näher betrachtete. Es war die Straße, die nach Bruma führte, er hatte es zurück zu Straße geschafft. "Ich muss wohl die Hügelkette umrundet haben, doch ich kann nicht mehr weiter": sagte der Dunmer mit einem Murmeln, als hätte er Angst den Gedanken zu verlieren, wenn er ihn nicht aussprach. Doch war er volkommen erschöpft seine letzte Kraft verließ ihn, doch wusste er wenn er sich jetzt der Kälte übergab, würde er erfrieren. So nam er den Ausdauertrank und trank in schnellen Zügen aus und nam zum nachspülen einen Schluck von Thors' Alkohol, welcher aber nun endgültig aufgebraucht war. Tarrior hoffte, dass die Wirkung des Trankes bis Bruma anhielt und machte sich halb taumelnd und halb gehend mit Sack und Rüstung auf den Weg in die rettende Stadt, in Aussicht eines Feuers und warmen Bettes.
Es war kurz vor Sonnenaufgang, als der der Dunmer durch die Stadttore von Bruma schlurfte und die Wachen ihn mit seltsamen Blicken durchbohrten, aber war nicht mehr in der Lage den Grund dessen festzustellen. Der Horizont wurde lichter und Tarrior konnte sich knapp daran erinnern sich mit Thor bei Olaf treffen zu wollen. Also betrat er die Schänke setzte sich an einen Tisch in einer dunklen Ecke, bestellte sich Tee, der laut Aussage des schmierigen Zettels, der scheinbar eine Speisekarte sein sollte, aus Hochfels stammte. Olaf brachte das Heißgetränk und warf, ob dem schlimmen Zustand des Elfen, ihm einen sorgenvollen Blick zu, den Tarrior garnicht bemerkte. Er verfasste eínige Zeilen auf einem Stück Papier und schlief beim Trinken des Tees ein. Es fing draußen an zu dämmern, wenn er noch lebte würde Thor bald in der Taverne erscheinen.