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Weit im Osten der Alten Welt liegen die wilden Ogerkönigreiche. Zwischen den gefrorenen und öden Bergen dieses Reiches leben die Oger; hässliche, gewalttätige Monster, die alles töten und verschlingen, was sie fangen können. Ein einzelner Oger ist stark genug, um einen Bauernhof oder ein Dorf zu zerstören, doch die zusammen gewürfelten Armeen, die von den Heimatländern der Oger aus westwärts ziehen, können ganze Imperien zerschmettern.
Das Weltbild und die Religion der Oger drehen sich gänzlich ihren unstillbaren Hunger, der wie eine unlöschbare Flamme in ihren Bäuchen brennt. Einst von einer furchtbaren Katastrophe heimgesucht, durch einen einschlagenden Meteoriten dem Zorn des Großen Schlunds erlegen, wurden sie dezimiert und aus dem Osten in die Trauerberge getrieben. Seitdem ist er ihr Gott und ihre Verehrung das Fressen, durch das allein sie mit ihm in Kontakt treten können. Und sie verehren ihren Gott sehr eifrig …
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Schwächen: Schwere Kavallerie, fliegende Regimenter und fliegende Monster können einem Ogerspieler so richtig den Tag vermiesen. Die Ogerarmee ist wohl eine der schnellsten Armeen in der Warhammerwelt, besitzt aber weder Kavallerie noch fliegende Einheiten, und die sind in der Regel immer einen Schritt voraus. Bei der Armeeaufstellung muss sich der Ogerspieler einiges an Kopfzerbrechen machen, wie er aus diesem Dilemma herauskommt. Bleispucker, Jäger und der Magiespruch „Knochensplitter“ sind sicher eine Lösung, aber gegen einen geschickt agierenden Bretonen-, Hochelfen- oder Imperiumspieler wird er immer im Hintertreffen sein.
Oger sind Nahkampfmaschinen. Trotz allem sollte man bedenken, dass ihr Kampfgeschick nur durchschnittlich ist und ihre Initiative sogar darunter liegt. Dies bedeutet: Der Gegner schlägt in den folgenden Nahkampfrunde meist zuerst und trifft auch noch besser !
Die Rüstungswürfe der Oger sind speziell gegen Beschuss sehr schwach (im Normalfall 5+ / 6+). Der Widerstandswert ist mit 4 überdurchschnittlich, aber ein Ork oder Zwerg hat den auch (nur das diese nicht nur billiger sind, sondern auch einen besseren Rüstungswurf besitzen). So kann eine Salve Armbrustbolzen oder Musketenkugeln einer Ogereinheit richtige Schmerzen bereiten.
Ogereinheiten besitzen in den seltensten Fällen einen Gliederbonus und sind meist auch noch in Unterzahl. Dies bedeutet, dass sie bei der Ermittlung des Kampfergebnis schon um –4 im Hintertreffen sind und einiges an Gegnern ausschalten müssen, um ein Patt zu erzielen. Beim Kampf gegen Elitetruppen des Gegners ist dies nicht immer einfach. Das Allheilrezept „jede Menge Gnoblars“ mit in den Nahkampf zu ziehen, sollte auch mit Bedacht eingesetzt werden, da diese über sehr schlechte Kampfwerte verfügen und sich der Gegner so dort leicht seine Punkte holen kann.