[P&P] Normale Charas sind langweilig!

Wir haben in #free-dsa mal wieder ein Miniabenteuer, weil momentan ein paar Spieler der Standardgruppe nicht können. Für dieses Abenteuer (das übrigens von Dingsi gemeistert wird) habe ich mir einen neuen Chara gebastelt - und der fällt völlig aus der Reihe.

Seit Darian, meinem ersten Chara überhaupt, habe ich nur merkwürdige Charas gebaut. Allein bei DSA: Ein Geweihter einer derart kontroversen zwölfgöttlichen Halbgöttin, daß der Kult streng geheim ist (und der Geweihte stammt aus einem Piratennest, was er ab und zu raushängen läßt). Eine Exkurtisane, die vor Charisma bald umfällt, aber einen so miesen Charakter hat, daß sie im Leben nie einen ins Bett kriegen würde. Ein ex-Namenlosenanhänger/ex-Wirt, der sich vor allen Göttern fürchtet, aber gleichzeitig Hobbytheologe ist. Ein Waldelf, der derart unelfisch ist, daß er nur mit Genehmigung vom Meister gespielt werden kann.

Iikagenjin** hingegen ist fürchterlich normal: Ein Typ aus einem maraskanischen Gebirgskloster, der sein Leben der Perfektion seines Hokutonoken** (eine dort praktizierte Kampftechnik, die regeltechnisch mit Hruruzat identisch ist) gewidmet hat und durch die Welt zieht, um seinen Meister zu suchen. Und der bei Gesprächen mit gruppenfremden Leuten noch höflicher als ein japanischer Geschäftsmann ist. Und der sich zur Entspannung mit Kalligraphie befaßt.

Normalerweise spiele ich nur kranke Charaktere (auch Darian ist mittlerweile zu einem hellseherisch veranlagten Streuner/Dämonenjäger geworden). Normale Charaktere interessieren mich irgendwie nicht besonders - mir macht es viel mehr Spaß, mit furchtbar exzentrischen (aber spielbaren) Gestalten durch die Lande zu ziehen.


Was spielt ihr lieber? Rondrian, den wehrheimer Bogenschützen, der unverschuldet aus der Armee entlassen wurde oder Cornen, den Barbaren mit der heimlichen Schwäche für Liebesromane? (Oder, um die SR-Fraktion zu bedienen: Steelclaw, den chromsüchtigen Straßensam oder Impending Doom, die dreizähnjährige Riggerin mit einer beunruhigenden Vorliebe für Flammenwerfer?)


PS: Was mich bei der Erschaffung von Ii aufgeregt hat war, daß es in Aventurien und umzu keine Entsprechung für China gibt. Maraskan ist asiatisch, ja, aber es stellt an sich nur Korea und Vietnam dar. An sich schade, weil China eine sehr interessante Kultur hat (die nur leider mit Maraskan völlig unvereinbar ist).


* jap. in etwa für "zufällige Person"
** Hokuto no ken ist der Originaltitel von Fist of the North Star

Zitat:

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Zitat von Jesus_666

PS: Was mich bei der Erschaffung von Ii aufgeregt hat war, daß es in Aventurien und umzu keine Entsprechung für China gibt. Maraskan ist asiatisch, ja, aber es stellt an sich nur Korea und Vietnam dar. An sich schade, weil China eine sehr interessante Kultur hat (die nur leider mit Maraskan völlig unvereinbar ist).

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Ich LIEBE DSA und Fanpro und davor Schmidtspiele, weil sie nicht auf diesen Asienhype aufgesprungen sind, der derzeit so durch die Welt wabert und den man bei D&D beispielsweise im Überfluss findet, aber ich sage mal, das man in DSA und Aventurien und jeder anderen Spielwelt doch immer ALLES spielen kann.
Insofern würde ich mich da gar nicht ärgern, sondern einfach nur kurz mit dem Meister schnacken, zur Orientierung die maraskanischen Werte nehmen und - weil Spiel ja nicht von den Werten abhängig ist und die Darstellung einer Kultur eine reine Rollenspielsache ist - deinen China-Mann bespielen.


Was normale Charas betrifft, nun ja....selten stimmen unser beider Meinungen über Rollenspiel überein, mein lieber Freund, und diesmal ist es ebenso ;)

Ich persönlich hasse als Spielleiter diese Paradiesvögel die in meinen Augen ein Spiel eher blockieren als vorwärts zu bringen, was aber auch NUR dann hauptsächlich gilt, wenn man geschichts- und nicht charakterorientiert spielt.
In unserer DSA-Gruppe gibt es nur sehr wenig ausgeflippte Charaktere und wenn, dann ist die ganze Gruppe um sie herum konstruiert und nicht minder ausgeflippt, um eine gewisse Homogenität zu wahren.
Hauptsächlich aber dreht sich das Spiel um die Geschichte und Charaktere bekommen Ecken und Kanten durch das Spiel und seine Ereignisse und nicht vorgegeben durch das Charakterkonzept.

Insofern: Rondrian for the win! :)

Zitat:

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Zitat von Daen vom Clan

Ich LIEBE DSA und Fanpro und davor Schmidtspiele, weil sie nicht auf diesen Asienhype aufgesprungen sind, der derzeit so durch die Welt wabert und den man bei D&D beispielsweise im Überfluss findet, aber ich sage mal, das man in DSA und Aventurien und jeder anderen Spielwelt doch immer ALLES spielen kann.
Insofern würde ich mich da gar nicht ärgern, sondern einfach nur kurz mit dem Meister schnacken, zur Orientierung die maraskanischen Werte nehmen und - weil Spiel ja nicht von den Werten abhängig ist und die Darstellung einer Kultur eine reine Rollenspielsache ist - deinen China-Mann bespielen.

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Das Ding ist, daß die chinesische Kultur stark darauf aufbaut, daß man eine große, mehr oder weniger geschlossene Region hatte. Maraskan ist so ziemlich das genaue Gegenteil. Ich denke, da müßte man schon mit einem neuen Kontinent anrücken (gut, dafür könnte man Myranor rauswerfen).
Generell sollte das aber auch nicht Überhand nehmen. Nicht im normalen Aventurien. In der Hinsicht stimme ich dir zu.

Zitat:

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Ich persönlich hasse als Spielleiter diese Paradiesvögel die in meinen Augen ein Spiel eher blockieren als vorwärts zu bringen, was aber auch NUR dann hauptsächlich gilt, wenn man geschichts- und nicht charakterorientiert spielt.
In unserer DSA-Gruppe gibt es nur sehr wenig ausgeflippte Charaktere und wenn, dann ist die ganze Gruppe um sie herum konstruiert und nicht minder ausgeflippt, um eine gewisse Homogenität zu wahren.
Hauptsächlich aber dreht sich das Spiel um die Geschichte und Charaktere bekommen Ecken und Kanten durch das Spiel und seine Ereignisse und nicht vorgegeben durch das Charakterkonzept.

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Das Spiel blockieren möchte ich an sich auch nicht. Ich spiele Charaktere, die durch ihren Hintergrund aus der Reihe fallen, aber nicht unbedingt Geistesgestörte (Ausnahme: Darian, aber den hat Luki kaputt gemacht). Zu sozialer Interaktion sind meine Charaktere grundsätzlich fähig und da ich in der Regel der Gruppenmotor bin sind sie auch allgemein spieltauglich. Nur normal sind sie nicht.

Vielleicht kommt meine Einstellung daher, daß meine Charaktere in der Regel nicht genug Zeit haben, um sich zu entwickeln (ohne RL-Gruppe kann man keine ausgedehnten Kampagnen machen).

Naja, ein Großteil meiner Charaktere kommt nicht ohne Kreischen, Kichern und wildem Grinsen aus, was schon einiges aussagt.



Der SR-Elfenmagus-Aristokrat McDuff, der in seinem Trainingsanzug täglich einen Liegestützt macht, um die Stärke irgendwann auf 2 zu erhöhen. Sein Sprachstil ist lächerlich, spätestens wenn er inmitten einer Menge Punks die adelige Ettikette anspricht (und sie im Zweifelsfall mit Magie durchsetzt :D). Bei Runs trägt er Smoking und eine lächerliche Maske.

Grim Ragna, D&D Barbarin, die ihre Sense für ihr eigenes Kind hält.

Colfa Sinatus, D&D, ein Mönch 1 Druide mehr, den man als Kind verbrannt hat. Nun ja, er hat es überstanden, sein Geist nicht. Nun zieht er durch die Welt und ist der Meinung, sie von allem intelligenten Leben reinigen zu müssen, durch die heilende Kraft der Flammen. Seine Tierbegleiter sind unzählige Spinnen und Fliegen, die unter den Bandagen nisten.

DSA ein Tulamidenschauspieler, der jedes Mal, wenn er in eine neue Rolle schlüpft, im wahrsten Sinne des Wortes darin aufgeht. Erst eine Nacht voll Schlaf oder ein kräftiger Schlag ins Gesicht erinnern ihn daran, dass er jemand anders ist. Er ist immer irgendwie verkleidet und hat seinen richtigen Namen, Herkunft und alles andere längst zwischen tausend Persönlichkeiten vergessen. Wenn jemand sein Gesicht verletzt, verfällt er in schreckliche Berserkerwut.

Herijot, DSA, ein einarmiger Albino, den alle fehlerhafterweise für einen Magier halten. Eigentlich hat er nur sämtliche entsprechende Vorteile, heißt also Feenblut, Koboldfreund, Glück, usw, dass sich am Ende alles so richtet, wie er will, obwohl er eigentlich gar nichts gemacht hat. spricht außerdem pervers viele Sprachen.

Der Kasten, ein SR-Gnomendecker, der in einer 25x25 cm Kiste sitzt, und das seit Jahren, seine körperlichen Attribute sind nicht mehr ausgefüllt, da er sterben würde,sofern jemand versucht, ihn aus seinem Kasten zu kriegen. Seine Freunde stellen ihn dann immer neben einer Computeranlage ab, und er steckt das Kabel durch ein paar kleine Gitter in seiner Kiste nach außen. Der zweite Computercrash war eine Verheißung für den Kasten. :D

Asikana Merol, D&D Wildelfen Bardin, die allen vorgaukelt, eine gute Seele zu sein, in Wahrheit aber ihr eigenes Volk ausrotten möchte und vollkommen irre ist. Beweis ihrer Fähigkeiten ist die Tatsache, dass sie ihre gute (!) vierköpfige Gruppe noch immer für eine niedliche unschuldige Elfe hält, selbst der Paladin ignoriert seine Böses entdecken Instinkte. :D Sie werden immer dann stutzig, wenn Asikana zuckersüß lächelnd vor dem zerfetzten Kadaver einer mit Pfeilen gespickten Elfe steht.

SR, Enkidu, der Jäger, richtiger Name Gregori (Ist auch in meiner momentanen SR Geschichte, dass sich niemand wundert)
Ki Adept, der seine Kräfte benutzt hat, um einem Raubtier ähnlicher zu werden, gesteigerte Sinne, Reflexe, Todeskralle usw. Verfällt gern in einen Kampfrausch.

Es gibt noch nen Haufen andere, aber die hab ich auch wirklich gespielt. xD




Noch ein SR-Charakter von Jörn:
Name: Jörn.
Mensch, Cyberware, Konsti 10
Straßenname: Smoking Spider
Trägt stets eine Spidermann Maske, einen Smoking, eine Melone und Zigarren. Er arbeitet zusammen mit McDuff und die Beiden geben gemeinsam ein unglaublich seltsames Bild ab. ^^'

also ich hab ja auch so einen hand zu leicht gestörten Charas.... ;)
Seien es SR-Chars, die sich durch Syber&Bioware praktisch tierhaft gemacht haben, mit den epsrechenden klauen und zähnen, fell, reflexverbesserungen, balanceschwanz usw, über meinen tollen Troll mit stärke 18, der immer 2 dutzend hellebarden mit sich herumträgt, die er mehrere 100 meter weit werfen kann.....
(aus müdigkeit fallen mir kaum welche ein... bäh.)
Jedenfalls mag ich gerne Ausgeflippte Chars, und teile insofern jeez' Meinung, das ich irgendwelchen 'normalen' chars eher langweilig finde.

Hm, wenn Zwiebelman schon seine merkwürdigeren Charas auflistet tu' ich das auch mal - inklusive Normalitätsgrad.

Darian Ballantine (DSA, Streuner) ist eigentlich ein ganz normaler Streuner, der Einbrecher in Gareth war und fliehen mußte, nachdem er aus Versehen in ein Lagerhaus eines Verbrecherbosses eingestiegen war und es dabei in Brand gesetzt hat. Will durch die Abenteurerei genug Geld ansammeln, um seine Schulden in Gareth abbezahlen zu können (mit Zinsen dummerweise ein vierstelliger Dukatenbetrag).
Abgesehen von einem fast unsterblichen sarkastischen Humor und der Hysterie, die er im ersten Abenteuer hatte, ist Darian normal. War. Seit dem letzten Abenteuer mit Luki, in dem er Amazeroths Zielscheibe war, neigt er zu gelegentlicher Derealisation und ist Praoisanhänger und überzeugter Dämonenhasser geworden. Außerdem ist er jetzt neunfingrig und ein Medium.
Darian bevorzugt im Kampf seine Dolche, die schadenstechnisch teilweise mit leichteren Schwertern mithalten können. Er kämpft gerne zweihändig.
Normalitätsgrad: 40%, dank Luki.

Uriel Horrigan (DSA, Abenteurer/Wirt) kommt aus einer Namenlosen-Enklave und wollte eigentlich das Gasthaus seines Vaters übernehmen. Nachdem seine Schwester vom Kult in den Selbstmord getrieben wurde beschloß er, die Religion lieber sein zu lassen und abzuhauen.
Abgesehen von merkwürdigen Ansichten bezüglich der Herstellung von Keulen und der Geschäftspraktiken von Wirten (er bevorzugt Wein vor Bier, weil er weiß, womit man Bier strecken kann) und der gleichzeitigen Furcht vor und dem Interesse für Religion (er hat nichts gegen Götter, aber Geweihte sieht er universell als gemeingefährlich an) ist er an sich normal.
Als Wirt verläßt er sich natürlich auf eine Keule. Seine hat Eisenbeschläge.
Normalitätsgrad: 70%. Uriels Anwesenheit scheint zu bedingen, daß das Bier immer gestreckt ist.

Iscoron "sag' meinen Nachnamen und stirb'" Goldhaar (DSA, Waldelf) ist der Antielf. Er sammelt exotische Waffen, liebt Bier und hat ein Charisma von 10. Er kann Elfen nicht ausstehen und ist nicht glücklich darüber, daß er selber einer ist - und daß kein Wirt ihm ohne Weiteres einen Humpen Bier gibt (er hat übrigens Zechen auf 9).
Bisherige Beobachtungen zeigen, daß Isco gerne frei erfundene Geschichten über die Angewohnheiten von Elfen erzählt. Selbst wenn er es besser wissen sollte.
Isco läuft mit einer Orknase, einem Kettenstab, KK 14 und JZ 6 herum. Komm' ihm nicht krumm, sonst haut er dich um.
Normalitätsgrad: 50%. Isco ist komisch und das ist auch gut so.

Sledge (SR, Waffenfetischist) ist ein Nachbau von Sledge Hammer!. Er ist dumm, gewalttätig, übereifrig und bei Lone Star rausgeflogen, weil er denen zu dumm, gewalttätig und übereifrig ist. Er hat ein ganzes Arsenal bei sich zuhause rumliegen - so ziemlich jede Waffengattung zwischen Schweren Pistolen und Panzerabwehrraketen ist vertreten.
Seine bevorzugte Wafe ist, äh, Gewalt. In großen Dosen.
Normalitätsgrad: 20%. Der Kerl hat sie nicht mehr alle.

Allman (SR, Sprengstoffexperte) ist ein ehemaliger Novatech-Wissenschaftler für Mikrotronik. Aus irgendeinem Grund wurde immer gerade sein Labor das Ziel von Bombenanschlägen und Unfällen mit explosivem Charakter. Als Ergebnis hat er seinen rechten Arm verloren (dort prangt jetzt ein offensichtlicher Cyberarm) und nach einer Hirnblutung auch jegliches Moralbewußtsein. Er ist in die Schatten gegangen, weil man mehr Geld damit macht, Forschungsdaten zu stehlen, als sie zu erzeugen.
Seine bevorzugten Waffen sind eine Flechettepistole und alles, was bumm macht.
Normalitätsgrad: 30%. Zugegeben, er zündet Leute an und führt dann eine wissenschaftliche Unterhaltung, während sie schreiend sterben, aber so fertig wie Sledge ist er immer noch nicht.


Hmm, wenn ich über die den Durchschnitt berechne komme ich auf 46%. Nicht schlecht, nicht schlecht...

Zitat:

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Zitat von Jesus_666

PS: Was mich bei der Erschaffung von Ii aufgeregt hat war, daß es in Aventurien und umzu keine Entsprechung für China gibt. Maraskan ist asiatisch, ja, aber es stellt an sich nur Korea und Vietnam dar. An sich schade, weil China eine sehr interessante Kultur hat (die nur leider mit Maraskan völlig unvereinbar ist).

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Inwiefern unvereinbar? China ist ein Vielvölkerstaat aber offiziell wird nur die Kultur der Han tradiert während Vietnam ebenfalls ein Vielvölkerstaat war, aber die großen Nationen darin tendentiell ausstarben/von der nächsten Welle integriert wurden.

Zitat:

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Zitat von Ianus

Inwiefern unvereinbar? China ist ein Vielvölkerstaat aber offiziell wird nur die Kultur der Han tradiert während Vietnam ebenfalls ein Vielvölkerstaat war, aber die großen Nationen darin tendentiell ausstarben/von der nächsten Welle integriert wurden.

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Ja, aber eine Sache, die China auszeichnet ist eben, daß die einzelnen Völker darin Platz hatten. Maraskan ist gerade mal groß genug, um einen Dschungel darin unterzubringen; für Dinge wie verschiedene Nationen/Stämme/etc. ist kaum Platz. Maraskan ist wie die USA: Ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Ich hätte aber lieber ein Kanada-artiges Mosaik. An sich eben mehrere Staaten. (Naja, im Wesentlichen geht es mir darum, daß Maraskan einfach nicht für dermaßen viele Informationen ausgelegt ist, wie man für eine Asienbeschreibung bräuchte. Dafür bräuchte man mehrere separate, ausreichend große Staaten etc. und das kriegt man auf dieser Insel einfach nicht unter.)

Naja, wie gesagt: Müßte man wenn schon dann als Hausregeln einführen. Aventurien ist ja allgemein geographisch eher merkwürdig (der ganze Kontinent hat in etwa die Fläche Deutschlands).

OK, als Reaktion auf diesen Thread müsste man doch bitte "normal" neu definieren. :rolleyes: Wenn alle immer nur Freaks spielen, ist das ab heute der Normzustand. :p

DSA ist denke ich nicht unbedingt auf asiatische Umgebungen ausgelegt, und das, was sie haben, finde ich in so einem High-Medieval Rollenspiel doch sehr passend, da es wirklich nur neue Gebiete mit seltsamen Leuten zur Verfügung stellt. ^_~

Ranchéz, ein kleiner Wicht mit Merkmal Illusion, ist ein verglichen mit den Exoten hier fast sogar normal.
Er hat ein gildenmagisches Studium begonnen und bemerkenswerte Talente gezeigt, beispielsweise ein Foramen der keine Asp braucht (dafür aber Draht) und das Verschwinden von Gegenständen (hauptsächlich kostbare Ringe von den Händen der jeweiligen Person in den Besitz eines Schwarzmarkthändlers)
Sein größter Trick war das Verschwinden-Lassen von Lebensenergie eines Lehrers der sich einige Feinde unter dunkleren Kreisen gemacht hatte und dessen hohe MR ihn nicht vor einer Würgeschlinge beschützen konnte.
Zu weiteren Tricks ist er leider nicht gekommen, seltsamerweise ist seine hohe Kunst negativ aufgefasst worden.
Im Moment treibt er sich mit einem Waldelfen rum, der mit Xarfai einen Pakt geschlossen hat, und lässt für höhere Leute aus den Schwarzen Landen Leute verschwinden. Seit einiger Zeit hat er ein Faible entwickelt für Kunst, jedenfalls solche mit Leuten, die nur zum Teil verschwunden sind.
Neben dem Verschwinden lassen von Leuten und Gegenständen liegen seine Talente im Erscheinenlassen von recht durchlässigen Dingen, fliegenden Nadeln und Angst

Ja, ich habe zwar nur zwei Charas, aber das soll sich, wenn es nach mir geht bald ändern. Und durch meinen SR-SL HÄTTE sich das gestern auch fast geändert.

BlackIce(SR, Archetyp-Spezialagentin) Existiert seit gestern. Inspiration dazu: Man legte mir die Archetypen vor die Nase und ich sollte mir einen raussuchen, weil ich selber noch keinen eigenen Chara habe. Und da erinnerte ich mich an eine Elfe, die aussieht, als wäre sie zu blöd, einen Lichtschalter zu bedienen. Hab ich hier irgendwo mal gelesen ;). Sie wurde vom Meister durch einen Tunnel mit Fallen geschickt und ihr Teamhelfer musste sie mitten in einer Flamenwerfer-Area von der einzigen sicheren Plattform stossen. (Macht mal eine Stärkeprobe auf 6 mit zwei Würfeln >_> ). Jetzt hat sie ... leicht veränderte ... Kleidung und ein paar Verbrennungen dritten Grades. Na toll.
Sie war ursprünglich auf Schizophren angedacht, weil ich sie mir mit meiner Freundin geteilt habe, die dann aber doch keine Lust hatte. Also hat sie böse Hälfte (= ich) von ihr Besitz ergriffen.

Ileanna di Torrean (DSA, Konkurbine) Sie ist nach dem Vorbild von Jeez Konkurbine erstellt. Charisma von 14, aber sowenig KK, dass sie gerade so ihr Kleid tragen kann. Nicht dass sie das bei ihrem Job machen müsste. Sie ist bisher noch nicht zum einsatz gekommen, wie auch bei einer SR-Männerrunde, die alle drei Jahre mal DSA spielt, aber sie wurde mit Kusshand aufgenommen, als ich von ihr erzählt habe. (Zitat: "Hey, wir können endlich mal erst reden, dann töten!"). Auch sie hat einen Garten voller schlechter eigenschaften: Arroganz, Eitelkeit, Goldgier, Rachsucht.....

Demnächst soll noch eine SR-Straßensamurai-Lady entstehen, die eine Connection 3 zu einem Decker hat, weil wir langsam mal einen bräuchten und keiner einen erstellen will. Sie wird vermutliuch Seraphin heißen, aber das ist noch nicht sicher. Ich muss erstmal meinen ersten run überleben.^^

Alles in allem also noch relativ normal. aber ich dürfte da auch die einzige in meiner Gruppe sein :p

Also der schrägste Chara den ich mal gespielt habe war defintiv in Shadowrun:

Und zwar einen absolut professionellen, eiskalten und gewissenslosen weiblichen Runner: Betty Bang, die vercyberte Putzfrau! (Der Name entstand in Anlehnung eines Putzmittels aus dem frühen 21. Jahrhundert^^).
Sie besaß eine Restessenz von unter 2.0 und war unter anderem mit Reflexbooster/trigger, Flexhänden (Man muss mit dem Lappen ja in jede Ecke kommen^^), verstärkten Muskeln und Infrarotaugen vercybert.
Sie bevorzugte schwere Waffen wie Raketenwerfer, SMG und Granatwerfer.
Gekleitet ist sie in einem klischeebehafteten Rüschenputzfrauenoutfit. Aus Gewohnheit war sie absolute Kettenraucherin und man sah sie auch gern mal mit 2 Zigaretten gleichzeitig im Mund...

Der Chara war natürlich nicht GANZ so ernst gemeint und wurde auch nicht allzulange gespielt, hat aber einfach nur die Hütte gerockt. Trotz des Humors war Betty jedoch einfach absolut tödlich, fand ihr jähes Ende aber (natürlich mit dem Spielleiter abgesprochen) in einer furiosen Straßenschlacht in der sie nochmal richtig aufräumen konnte...sie hatte sich durch ihre eigenständige Art aber sehr beliebt bei den anderen Runnern aus ihrer Gruppe gemacht, was für tiefe Trauer sorgte xD.

Und ja ich weiß was ihr jetzt denkt....aber hey, der Chara war alles andere als normal.^^

so schlimm klingt der gar ned... :rolleyes:
ein sölnder halt, n bissl auf putzfrau getrimmt ,)

(btw, das dragonhoard design ist wunderbar entspannend für die augen..... ;) )

So, dann fang ich doch mal mit meinem verrückten Haufen an, auch wenn der mit Garantie nicht an die Leute von Jeez und Cipo rankommt. Ich fürchte aber, dass ich um die Uhrzeit nicht mehr alle Details hinkrieg.

Talon (DSA)
Ein Halbelf, den man am ehesten als Streuner einordnen kann. Er ist als einziger Sohn eines Menschen und einer Elfin in Eslamsroden aufgewachsen und wurde von seinem Vater gegen seinen Willen zwölfegläubig erzogen. Im Jahr 19 nach Hal wurde seine Heimat bekanntlich von den Orks angegriffen und er floh allein nach Süden. Seinen Lebensunterhalt verdient er heute als Dieb und Attentäter, während er auf der Suche nach seiner Mutter (er ist Fest überzeugt, dass sie noch lebt) quer durchs Mittelreich streift.
An sich ist Talon zumindest Menschen gegenüber der unfreundlichste Held, den man sich vorstellen kann und würde auch nicht davor zurückschrecken, einen Waffenschmied mit seiner eigenen Ware zu bedrohen. An sich würde er für ein paar Dukaten beinahe alles tun. Die einzigen, die er respektiert, sind andere Diebe und Elfen.
Bevorzugte Waffe: zwei Langdolche
Normalitätsgrad: 70% An sich noch ganz normal, hat aber eben die Angewohnheit, seine Gefährten immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen. Die Hintergrundgeschichte bietet aber noch genug Möglichkeiten, ihn irgendwann durchdrehen zu lassen.

Nazir (DSA)
Abenteurer aus Almada, zu dem es eigentlich noch nicht sonderlich viel zu sagen gibt. Aber ich bin überzeugt, Luki kriegt ihn kaputt.

Blank (SR)
Blank ist eigentlich als SR-Version von Talon entstanden, nimmt aber langsam andere Züge an. Nachdem er eines Tages ohne den leisesten Schimmer über seine Vergangenheit auf dem Fußboden aufgewacht ist, ist er aus Angst durch das halbe Land bis nach Seattle geflohen. Er ist ein recht misstrauischer, aggressiver und beinahe herzloser Charakter, was er ab und zu auch an anderen Mitgliedern der Gruppe auslässt (Lukis Charakter Style kann ein Lied davon singen) Er besitzt nichts weiter als ein paar Hosen und Hemden, einen schwarzen Mantel, eine Pistole, ein Messer und seit neustem ein Motorrad, das nach einer kleinen Straßenschlacht herrenlos rumstand.
Bevorzugte Waffe: Leichte Handfeuerwaffen, bevorzugt Pistolen.
Normalitätsgrad: Zwecks Amnesie nur noch etwa 50%

Super, jetzt hab ichs mit der tatkräftigen Unterstützung unserer lieben Glücksgöttin Rheia und ihren Freundinnen Rahja und Rondra geschafft, als Meister gleich zwei Helden in einer Episode in den Wahnsinn zu treiben.

Einerseits Lukis Paul Beaucouse, der fälschlicherweise des Diebstahls beschuldigt wurde und vor Wut wirklich spektakulär einen Händlergehilfen mit der blanken Faust erschlagen hat (JZ-Probe: 1, KK-Probe: 1, 5W6 Schaden: 6 6 6 6 6)

Viel interessanter war allerdings Chemfreaks Meri Phexa, die eigentlich nur einen betrunkenen Zwerg nach dem Weg fragen wollte. Leider hat sie sich dabei etwas zu weit vorgebeugt und der nette Herr hat sie in eine dunkle Gasse geführt. Zwei Jähzornproben mit jeweils 20, eine beinahe gelungene Neugierprobe, diverse gelungene Selbstbeherrschungsproben und eine allgemein recht liberale Einstellung haben dann letztendlich dazu geführt, dass sie ihn zwar angekotzt, es danach aber mit ihm auf dem schmutzigen Steinboden getrieben hat. Die Zeugung eines Halbzwergs bleibt uns allerdings ganz knapp erspart/verwehrt (wie ihr wollt). Ab einer 18 wäre Meri schwanger gewesen. Gewürfelt wurde eine 17.

Nachzulesen ist die Episode demnächst unter http://ipx22052.ipxserver.de/rpg-mak...isode%2006.txt

ich versuche seid längerem, meiner abenteuergruppe einen Zwork unterzuschieben, ich denke ihr könnt euch Denken, was das heißt.

Und das Halbdämonenkind einer der Heldinen ist nachts weggelaufen (es ist ca 1 Jahr alt... :P)

Ich versuche zwar nicht Krampfhaft den untypischsten Charakter einer bestimmten Charaktergattung zu spielen, aber ich versuche ihnen doch ihre Eigenheiten zu geben.

Das seltsamste was ich jemals gespielt habe, dürfte wohl meine DnD Lich-Magierin gewesen sein, welche viel Zeit damit verbracht hat, sich durch Illusionen und dergleichen "jung und attraktiv" zu halten. ^^

Ach, das erinnert mich an meine erste Rollenspielsitzung. Drei Spieler: Ein feierlicher Priester, ein geldgieriger Dieb und ich, ein noch geldgierigerer gut gekleideter Schmied.

Das Abenteuer begann mit einer Ansprache des Kaisers. Unsere Reaktion: Langweilig! Gehen wir Geld "verdienen". Also gehen wir mal eben schnell zum Marktplatz.
Unser Spielleiter versucht es nocheinmal mit Plot: Vor euch seht ihr eine ärmlich gekleidete Gestalt. Nix da, wir wollen Kohle machen und sehen uns nach nem reichen Sack um, den ich trotz einmischen der Wache doch zum Mitkommen animieren kann, da ich mich als reicher Tuchhändler ausgebe und ihn angeblich zu meinem Laden führen will.
"Kommt mein Freund, nehmen wir die Abkürzung durch diese dunkle Gasse!" *Spielleiter würfelt* "Ok."
Mit ungefähr zwei Dutzend Dolch- und Schwerthieben haben wir den armen Kerl dann nach zehn minütigem Massaker niedergemacht. Als Ausbeute ergaben sich jedoch nur ein paar lumpgie Kupfermünzen. "Da muss doch mehr zu holen sein!" Sprach's und zog dem toten Aristokraten die Seidenhose aus.
Die fand später ihren Einsatz als Brotbeutel und wurde sogar vergraben (wonach allerdings ein paar Brote fehlten). Unser nächster Coup war dann ein spektakulärer Artefaktschwindel, der sich zum Waffendiebstahl mit anschließender Verfolgungsjagd entwickelte. Kurz darauf überfielen wir dann (Mit einem neuen Mitstreiter) unseren alten Diebesfreund im Schlaf und durchsuchten seine Sachen. (Wir haben die Matratze, die Wände und sogar den Fußboden komplett aufgerissen, haben aber niemals alle seine Sachen finden können!) Ich selbst wurde kurze Zeit später einer dunklen Gottheit geopfert, nachdem ich versucht hatte, meinen Kameraden hinterrücks zu erdolchen. :)
Danach spielte ich einen leicht einfältigen Jäger, hatte aber keine Zeit, die Rolle komplett auszuleben. War aber auch ganz lustig. ("Hey, du kannst bestimmt über den Fluss schwimmen, der ist ganz flach!" "Ok" [Ich bin übrigens tatsächlich durchgekommen])

http://img526.imageshack.us/img526/6...4744iz3.th.jpg

So ein Rollenspiel sollte es geben. :D Darin normale Charaktere zu machen ist fast unmöglich.

Also ich bin Meister in einer Earthdawn Gruppe, und ich habe einen Spieler, der nur verrückte Chars spielt... aber ich finde es eigentlich okay, immerhin bringt er Schwung in die Runde... mit dem vollkommenem Stumpfi-Krieger, der nichts peilt ^_^

hm... den thread gibts ja auch noch :D


ich hab inzwischen einen ganzen haufen weitere, tolle DSA chars, die zwar leider wohl nie gespielt werden, aber allein das erstellen hat Unheimlichen Spaß gemacht :D


1. Nana Moechar
Eine hexe.. ja. eine Hexe. Die hochbegabt in der Hellsicht war, weswegen sie auch schon mit 14 eine vollaugebildete Hexe ist. Geistig und körperlich. (Dank Herausragendem Aussehen und Charisma 15). Leider ist sie naiv bis in den Tod, und kann sich nicht mal selbst die schnürsenkel zubinden, ohne dabei auf die Nase zu fallen.
Aber sie kann wirklich gut Weissagen und Prophezeihen. Sei es durch ihre Angeborene Gabe des Prophezeiens, sei es duch die Tatsache, dass sie alle paar Meter durch irgendwelche Geister, Djins o.ä. bessessen wird (Nachteil Medium) und vor allem dank ihren viel zu oft auftretenden Wahnvorstellungen, die sich GENAU SO wie ihre Zukunftsvisionen anfühlen. Leider weiß daraufhin weder sie, noch irgend jemand anderes, ob es wirklich zutrifft. Aber es trifft zu oft zu, um es mit einem Lachen abzuwinken, wenn sie mal wieder ankommt, dabei hinfällt, und dann davon stammelt, dass wohl bald ein Kaiserdrache zum neuen herrscher des Horasreich wird...


Onjuftk von Oroskolka war eigentlich ein ganz normaler Adeliger aus dem Norden des Bornlandes. Ok, er war ebenfalls ein Hexer, aber das rechtfertigt noch lange nicht, dass ein Rasender Mob mit Fackeln seine Burg gestürmt und niedergebrannt hat, dem er nur durch eine Überstürzte Flucht entkommen konnte.
Ob es daran liegt, dass er als Hexenfluggerät einen Sarg hat (in dem er auch schläft, was eine Feste Gewohnheit ist, sodass er nicht außerhalb regenerieren kann), eine Fledermauß als Seelentier, eine Starke Lichtempfindlichkeit, keinen Schatten und kein Spigelbild hat? Neeeei. Niemals. (Außerdem Speisgebote: kein Knoblauch, Schlechte Eigenschaft (Angst vor Überqueren Fließender gewässer) und einen faible für Blutmagie....



Oguli Warum(guckstudimmersofinster?!)
Oguli war schon immer das Schwarze Schaf in seinem Hügelzwergdorf, er wurde verspottet wegen seiner größe (ca 40 finger), seinen großen Ohren und seinen verschiedenfarbigen augen (rot und blau). Aber eines konnte Oguli besonders gut, und das war Zuschlagen. Was er auch tat. In der Kneipe, Zuhause, auf der Straße und überall, biss seine Dorfgemeinschaft ihn schließlich gemeinsam Fortjagte, wobei sie ihn mit Mistgabeln, Steinen und Leeren Weinflaschen (die er vorher wohl mehr oder weniger alleine geleert hatte...) bewarfen.
Irgendwie war er entkommen, doch scheinbar hatte ihn anschließend jemand auf seiner Wanderung überfallen, und ihm einen gehörigen Schlag auf den Kopf versetzt. In Kombination mit seinem Seelischen Zustand, seiner Trunkenheit und dem wohl sehr Festen Schlag, ist irgendwass bei ihm im Kopf durcheinander geraten, sodass er von nun an der Festen überzeugung war, alle Zwerge hätten vor, Aventurien zu erobern und alle anderen Lebewesen (wozu er sich auch zählt, er denkt seid einiger Zeit, er sei ein kleinwüchsiger Mensch) auszulöschen. Also ging Oguli nach Al'Anfa, ließ sich dort zum Gladiator ausbilden (und wurde gefeirt, für seine spektakulären Siege...) bis er schließlich auszog, seine Heilige Mission zu Vollführen, um Aventurien zu retten: Das ausrotten aller Zwerge!

Habe ich in diesem Thread schon meinen Dämon erwähnt? Nein?

Naja, ich habe mal angedacht, einen Dämon als Halb-SC auf Aventurien loszulassen - unter den unendlich vielen Dämonen in den Niederhöllen gibt's auch einen, der der Meinung ist, auf Dere ist es schön warm und Entropie wird sowieso überbewertet. Nachdem er damit in den Hiederhölen unpopulär geworden ist bringt er sich durch eine verhauene Beschwörung (also, ein Dämonenbeschwörer hat seine Beschwörung verhauen) auf Dere und versucht mehr oder weniger, Urlaub zu machen. Blöderweise machen die Niederhöllen, der Praioskult und so ziemlich jeder sonst Jagd auf den Kerl, während der nichts schlimmeres vorhat als am Strand zu liegen und das schöne Leben zu genießen.

So weit die Theorie. In der Praxis wurde er während eines Myranor-Einleitungsabenteuers beschworen. In den Körper eines kurz vorher von der Party zum Zombie gemachten Pardirs. Unter aktiver Mithilfe eines kurz vorher vom Rest der Party zum Rahjakult bekehrten Praioten. Er will aber gar nicht nach Myranor, weil er den Kontinent nicht ausstehen kann. Blöderweise ist er aber so fest an den Körper gebunden, daß nur ein anderer Dämon ihn in die Niederhöllen zurückprügeln könnte. Viel Spaß dabei, auf Myranor einen zu finden...

Wir haben jetzt also einen drei Meter hohen, aufrecht gehenden Katzenmenschen, dem Kälte egal ist (eigentlich sind Pardire kälteempfindlich), der recht schlau ist und mehr Jahrzehnte Erfahrung mitbringt als der Rest der Party in Jahren aufbringen kann (Pardire sind eigentlich zu Planung völlig unfähig) und der anstelle des linken Ohrs ein mittlerweile abgetrenntes Horn aus dem Kopf ragen hat, das er als Waffe benutzt. Daß er auch noch als einziger aus der Party fließend die örtliche Sprache spricht kommt noch erschwerend hinzu. Ach ja, da er seinen wahren Namen nicht verraten will (aus gutem Grund!) nennen ihn alle "Leibniz". Lange Geschichte.

Und er will eigentlich immer noch nur am Strand liegen und da schön Leben genießen. Vorzugsweise an einem, der von Myranor weit entfernt ist.
Normalitätsgrad: -sin(√(π)*-e⁷)%. Was sind "Regeln"? Kann man das essen?

Das Schlimme: So ziemlich nichts an den Details seiner Myranor-Inkarnation war meine Idee. Nicht mal, daß er auftaucht; ich war anfangs gar nicht in der Gruppe. Auf den untoten Pardir ist die Party ganz allein gekommen. Daß alle Helden zu dem Zeitpunkt breit waren, könnte ein Faktor gewesen sein.

Also gut, wenn Jeez schon mit dem Myranor Abenteuer anfängt, dann werde ich mal meinen Teil dazu beitragen.

Xindan und Xandin Dargel
Die beiden sind, wie die Namen schon vermuten lassen, Zwillinge. Luki spielt Xindan und ich spiele Xandin. Die beiden stammen ursprünglich aus einer selemischen Adelsfamilie, wurden aber als Folge einer Fehde mit einem anderen Adligen nach Gareth verschleppt, wo sie als unfreie Hauslehrer leben mussten, bis die Stadt in der Schlacht gegen Borbarads Truppen verwüstet wurde.

Soweit, so normal. Allerdings sind die beiden blöderweise Albinos, haben also weiße Haare, rote Augen und alles was dazu gehört. In einer Zeit, wo hinter jeder Ecke ein Dämonenpaktierer vermutet wird, nicht gerade praktisch, erst recht nicht, wenn man immer seinen Zwillingsbruder als eine exakte Kopie von sich in der Gruppe hat. Statt Ärger aus dem Weg zu gehen, sind die beiden aber äußerst überheblich und provokativ. Da wird der Gesprächspartner schon mal so lange mit Lügen und synchron gesprochenem wirrem Zeug zugetextet, bis er entweder daran glaubt oder die beiden einfach in Ruhe lässt, um sich das Geschwafel nicht länger anhören zu müssen. Der bisherige Höhepunkt war wohl, dass sie sich als Praioten ausgegeben haben, um einen Platz überqueren zu können, auf dem gerade eine (von Praioten geleitete) Hinrichtung stattgefunden hat. Ach ja, sie haben nebenbei noch selbst den Scheiterhaufen angezündet.

In der Zwischenzeit sind die beiden in Myranor gestrandet, paktieren mit dem wohl einzigen Dämon auf dem ganzen Kontinent und hatten direkten Kontakt zu einer Silbe des Namen des Namenlosen. Letzterer verdankt Xindan einen dämonisch verbrannten Arm, was ihn wohl weder unauffälliger noch zufriedener machen dürfte.

Zitate:
"Immer lächeln und winken!"
"Verpatzter Duplicatus Doppelpein - Er ist die Illusion!"
"Nicht schon wieder!"

Normalitätsgrad: Xindan: 40%, Xandin: 50%, gemeinsam: 20-30%