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Zitat von DerWildeWolf
Mich wundert, dass Du mit der Ansicht überhaupt halbwegs brauchbare Sachen zustande bekommen hast. Dir muss doch selbst aufgefallen sein, dass Du, wenn Du mal als jüngere Person etwas geschrieben haben solltest, damals nicht nur andere Erebnisse erzielt hast, als heute, sondern auch subjektiv deutlich schlechtere.
das stimmt so nicht, meine alten geschichten sind nur sprachlich ein gewisses vorstadium zu heute. coole ideen hatte ich damals schon. 8)
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Natürlich gibt es einen Lernprozess. Und wenn Du das nicht siehst, sagt mir das lediglich, dass Du leider auf Deinem jetzigen Niveau stehen bleiben wirst (welches nicht ausreichen wird, um es auch für anspruchsvolle Leser außerhalb von Internetforen interessant zu machen), was eigentlich schade ist.
ist doch gut, dann kann ich ja unmöglich das verlieren, was meine geschichten für die leser so faszinierend macht. 8)
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Ich sage NICHT, dass man nach einem festen Regelwerk schreiben sollte. Und wenn Du richtig lesen kannst, wirst Du vielleicht voller überraschung feststellen, dass ich das auch nie geschrieben habe.
doch das tust du, einen absatz weiter südlich.
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Aber ich sage trotzdem, dass es gewisse Richtlinien und Regelmäßigkeiten gibt, die es einzuhalten gilt. Beispielsweise muss ein Spannungsbogen her - ganz ohne Frage. Da hätten wir schonmal die erste Regelmäßigkeit, die in jede gute Geschichte gehört, aber von den meisten Anfängern vernachlässigt wird. Was ich NICHT sage ist, wie dieser Spannungsbogen zwangsläufig aussehen muss.
ein spannungsbogen ist nicht zwingend notwendig. denn wie sagte schon andy warhol? "ich mag langeweile" - es geht nicht immer um spannung, sondern eher darum etwas neues, fantastisches zu lesen. spannung ist nebensächlich und meistens überflüssig. die kann man nach belieben einfügen, muss man aber nicht.
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Figuren müssen vorgestellt werden. Wir brauchen eine gewisse Einleitung und einen Schlussteil. Ganz klare Strukturierung, die in jedem (fiktionalen) geschriebenen Text vorkommt. Und trotzdem muss man das alles lernen.
das brauch man überhaupt nicht. bei einer guten story kann man auch das vorspiel weglassen und man kann auch ganz einfach so mitten im satz aufhören. strukturierungen sind so gräßlich normal.
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Du wirst hoffentlich nicht so arrogant sein und behaupten, dass Du alles, was Du je über das Schreiben gelernt hast, aus Deinem eigenen genialen Köpfchen kommen würde. Das ist nicht nur vollkommener Schwachsinn, sondern auch eine ganzschön freche Lüge. Vielleicht nimmst Du Dir nicht bewusst Vorbilder, aber Deine gesamten Texte würden völlig anders aussehen, wenn Du statt den von Dir rezipierten Texten eine ganz andere Auswahl man anderen Stilorientierungen gelesen hättest. Kannst Du labern, was Du willst, das ist so. Wenn Dus nicht glaubst - meinetwegen, damit würdest Du ohnehin nur beweisen, dass Du keinen blassen Schimmer von Lernprozessen hast. :/
alles was ich übers schreiben weiß hab ich aus der schule. nur meine ideen über stories und verlauf versuch ich weitestgehend aus eigenen beobachtungen und eigenen gedanken zu formen.
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Vielleicht sollte dabei mal erwähnt werden, dass "besser" oder "schlechter" sowieso viel zu heikle Begriffe sind, weil sie sich fast vollständig auf subjektive Aufassungen beziehen. Es ist praktisch unmöglich zu begründen, warum ein fiktionaler Text objektiv "besser" sein soll, als ein anderer. Den einzigen Versuch dazu kannst Du beim Erwähnen von Regelmäßigkeiten starten - aber die gibts ja nicht, stimmts? ;)
du willst immer alles begründen, damit machst du doch kunst (ob sie einen nun nervt oder man einen harten davon bekommt) einfach nur kaputt. und ausserdem braucht man nur ein wenig menschenverstand um sehen zu können, dass froschvampir schlecht ist, weil er keine fantasie jenseits rtl2 besitzt.
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Okay, wir beurteilen ohnehin subjektiv, und dabei gibt es dann Tendenzen der Allgemeinheit. Und was diese Allgemeinheit (sagen wir mal: der Großteil derer, der auch etwas von dem Kram versteht) als "gut" befindet, sind also die "besseren" Texte. Damit wird es völlig hinfällig, ob Du Deinen Text nur als "anders" ansiehst, oder nicht. Es wird immer eine subjektive Beurteilung von anderen Lesern geben, und die können Dir meistens recht klar sagen, ob sie finden, dass Dein Text "besser" geworden ist, oder nicht.
ich scheiss eigentlich auf die meinung der leser, ich veröffentliche nicht wegen gutem feedback, sondern damit einige leute sich daran erfreuen.
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Autsch... Denk doch mal ein Stückchen weiter.
nein, das wäre dann planung. ich schreib immer irgendwas, was mir grad so einfällt und erst nach den folgen mach ich mir gedanken über den nächsten schritt.
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Humor und Intelligenz entwickeln sich mit wachsender Lebenserfahrung und wachsendem Wissensschatz.
das ist doch gelogen, humor jedenfalls wird mit zunehmendem alter immer schlimmer. oder warum können babies über jeden mist lachen? mit steigender intelligenz und wachsendem wissensschatz geht im gleiche maße immer ein stück humor verloren. darum können scheiss hobbyanalytiker wie du auch nicht schreiben (ich weiß nicht ob du schreibst, aber ich behaupte das einfach mal so) oder sich als leser auf eine geschichte einlassen und sich an ihr erfreuen. leute wie du leben in der bösartigen welt von kafka, dem dunklen magier des schreckens.
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Zusammen mit der Fähigkeit zum abstrakten und transferierneden Denken. Und damit entwickelt sich selbstverständlich auch die Fähigkeit zum Schreiben und Erdenken von Texten. Natürlich gibts massenweise Menschen, deren Phantasie kaum ausreicht, um einen Baum treffend aus dem Kopf beschreiben zu können, aber über eine Person von dreizehn Jahren lässt sich darüber doch kein Urteil über seine zukünftige Entwicklung bilden.
doch, durch seine taten.
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Gut, Phantasie lässt sich nicht erlernen. Die ist bei den meisten Menschen zweifellos auf ihrem Höhepunkt, wenn man ein Kind ist. Aber man kann sie sich bewahren, und dafür zu einem späteren Zeitpunkt treffender zum Ausdruck bringen, bzw. sie auf intelligentere Art und Weise verwerten - und solche wirklich guten Ideen kommen eben meistens erst später.
dann kannst du mir bestimmt auch sagen wieso froschvampir schreibt und wieso da keine fantasie (man kann die tollsten worte in seiner story miteinbeziehen, mist bleibt mist) drinsteckt.
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EDIT:
Btw.: Ich hab also gesagt, dass man von anderen Schiftstellern klauen soll, wenn man besser werden will? Meine Fresse, bei Deiner Selbstsicherheit über Deine eigene Intelligenz solltest Du doch auch eigentlich klug genug sein, um eine Argumentation nicht in ihrem Sinn verändern zu müssen, damit etwas gegenargumentieren kannst. XD
von anderen lernen ist immer irgendwo kopieren, für mich ist das klauen. darum lese ich nichts, was irgendwo "inspiriert" wurde. inspiration ist sowieso nur eine nette umschreibung für plumpen diebstahl.