[ALT] Link´s Legacy #2 - The Adventure goes on
Willkommen bei Link´s Legacy #2 !
Und weiter gehts. Der erste Thread ist voll und deshalb folgt hier bereits der Zweite, auf dass hier genauso fleißig hineingeschrieben wird, wie beim Ersten. Wir bitten auch die Spieler, die bisher nur ihren Charakter erstellt haben und einen Beitrag geschrieben haben, wieder einzusteigen. Wenn ihr damit Schwierigkeiten habt, dann fragt uns einfach. Wir helfen euch sicher gerne beim Wiedereinstieg.
Eisbaer
Link´s Legacy
Spielregeln
- Jeder Spieler erstellt sich EINEN Charakter
- Man erzählt ausschließlich über die Erlebnisse dieses Charakters
- Man darf die Charaktere von anderen Spielern nicht ungefragt "benutzen" oder sie gar verletzen / töten.
- NPC's (Non-Player-Characters = Figuren, die in Hyrule leben und von niemandem "gespielt" werden) dürfen beliebig viele eingeführt werden
- Geschrieben wird in der 3.Person Vergangenheit (dh. "er ging" und nicht "ich gehe")
- Dialoge bitte auffällig in verschiedenen Farben (zumindest die Namen)
- Dialoge zwischen zwei Charakteren finden per ICQ (o.Ä.) statt und werden anschließend in einem Post zusammen dargestellt. KEIN Chat im Rollenspiel.
- Einzeiler sind verboten (absolutes Minimum 5 Zeilen)
- Nur max. 2-3 Posts pro Tag, wobei 3 wirklich das absolute Maximum ist
- Wichtig : Achtet auf Tippfehler ! Es geht nicht darum so schnell wie möglich zu posten. Es wird sonst schwer, eure Beiträge zu lesen
- Bei einem Szenen/Ortswechsel wird dies in der Überschrift vermerkt
- Einzeiler sind verboten (absolutes Minimum 5 Zeilen)
- Weitere Hinweise
- Gespielt wird in zwei Welten - Termina(MM) und Hyrule(OoT)
- Die Teleports zwischen den Welten finden nicht wahllos statt(Lieder müssen erlent werden)
- Die Geschichte spielt ca. 100 Jahre nach OoT und MM. Die meisten bekannten Charaktere aus dieser Zeit leben nicht mehr.
- Schickt Ravana möglichst Donnerstags eine Zusammenfassung eurer letzten Beiträge
- Achtet besonders auf die Beiträge von Konsum, da er den Hauptstrang der Story liefert
Wichtige Links !
WICHTIG : Infos zum Spiel/Ortbeschreibungen
Hier erstellt ihr euren Charakter
Fragen bitte hier!
Zusammenfassung der Storys
Öffentliche Bekanntmachungen
Link´s Legacy #1 zum Nachlesen
Abwesenheitsliste
Erlaubte Rassen :
Hyruler(Terminianer),Hylianer(nehmt erstmal ein paar Hyruler),Zoras,Goronen,Kokiri,Shiekah(zur Zeit nur nach Absprache mit Spielleiter erlaubt),Gerudo(Männer zur Zeit nur nach Absprache mit Spielleiter erlaubt),Eigene Kreationen
Eisbaer : Zur Zeit gehen wieder männliche Gerudos, aber höchstens einer. Und nehmt nicht alle Hylianer, sondern lieber mal andere Völker. Hmpf. Die Liste wird einfach zu lang.
Aktive Mitspieler :
http://people.freenet.de/mak-homepage/Spieler.jpg
Ansonsten gilt
SIG AUS !!!
Kakariko - Grund des Brunnens / Brunnen des Grauens
Es war ein langer Gang. Weder Twinkle noch Noyashi sah ein Ende. Der Gang wurde immer breiter, er ähnelte immer mehr einem großen Raum, als einem Gang. Twinkle und Noyashi liefen immer weniger nebeneinander, als Rücken an Rücken. Sie hatten ein schlechtes Gefühl. Der Raum wurde wieder schmaler. Aber was sollte das? War dieses innere Grauen vieleicht völlig unberechtigt gewesen? Beide liefen immer langsamer. Ein Stein. Beide schreckten hoch. Schnell drehten sie sich um und sahen in der Ferne ein großes blaues Feuer. Größer als das von vorhin. Und es war noch weit entfernt. Es kam immer näher, doch keiner rührte sich von der Stelle. Sie hatten Recht mit ihrer Vorahnung. Es war in der Tat, dasselbe Ungeheuer wie vorhin. Bloß dieses mal 2-3 Meter groß. Noyashi zog seinen Bogen. Doch Twinkle ließ seine Schwerter stecken.
Sei vernünftig Noyashi. Es ist völlig unmöglich dieses Ungeheuer zu besiegen. Renn lieber. Wenn wir es in einen Hinterhalt führen, haben wir vieleicht eine Chance.
Hast du etwa Angst? So ein Ding kann uns doch nichts machen.
Ich habe keine Angst. Ich weiß nur wo meine Grenzen liegen.
Deine Grenzen, aber nicht unsere Grenzen. Zu zweit haben wir vieleicht eine Chance.
Es war inzwischen schon sehr nahe, doch Noyashi schreckte immernoch nicht zurück. Twinkle sah ein, dass es völlig unmöglich war Noyashi zu überreden. Er überlegte kurz, doch dann griff er nach seinen Säbeln. Er zog sie noch nicht aus der Scheide.
Geht doch. Zusammen werden wir dieses Ding schon besiegen.
Noyashi zog einen Pfeil und spannte ihn. Er wartete. Der fliegende Skelettkopf war nun nur noch in etwa 20 Meter entfernt. Noyashi wartete immernoch. 15 Meter. Er spannte sein rechtes Bein an und schloss das eine Auge. Er hatte sein Ziel schon genau im Visier, er wartete jedoch immernoch.
Mach dich schon bereit.
Twinkle umklammerte jetzt richtig die Griffe seiner Säbel. Er drückte mit voller Kraft darauf. 10 Meter.
Achso. Und Twinkle... Nenn mich Noya.
Ein weites Grinsen überkam beide. Noyashi schoss seinen Pfeil ab und Twinkle rannte auf das Monster zu.
Brunnen des Grauens - ???
Twinkle zog seine Säbel grinsend und rammte sie in den riesen Schädel, der rumhüpfte wie ein geangelter Fisch.
Das Monster zerplatzte, ein riesen knall, doch plötzlich erschien eine Truhe, sie war
mit Moos überdeckt. Noyashi und Twinkle gingen hin um die truhe genauer zu betrachten.
Es war eine alte vermoderte Truhe, mit Moos überzogen und einen rostigen Griff, als Noyashi
den Griff berührte bröckelte er ab, als wär es Sand gewesen.
"Mhh... Dann öffne ich die Truhe mal auf diese weise..."
Noyashi trat gegen die truhe und sie sprang auf, ein seltsamer Schlüssel war drin.
"Ich glaube das sollte der Schlüssel sein, den wir brauchen" sagte Twinkle,
Noyashi nickte und beide liefen zurück. Der Gang würde wieder unförmiger, es war erscheckend.
Doch schon standen sie an der verschlossenen Tür. Twinkle namm den Schlüssel und schloß
die Tür auf, das Schloß und der Schlüssel zersprang als die Tür auf ging. Das Wasser am Boden
wich in den neu geöffneten Raum, es schien als wäre dieser raum von Wasser unberührt gewesen.
Beide liefen wenige Schritte, schon standen sie vor einer endlos-langen Treppe...
"Twinkle... Schau.. dir das mal an... Diese Treppe..." stotterte Noyashi...
Ein Geräusch lag in der Luft von arbeitetenden Maschinen, es ähnelte einer Mühle, das Holzknarren...
Als sich beide ummschauten, konnten sie überall Holzzahnräder erkennen die sich kaum bewegten.
"Oha... Wo sind wir nur???" fragte Noyashi Twinkle mit einem verzogenen gesicht
"Ich weiß es irgendwie nicht, aber ich habe da ein dumpfes Gefühl..." Twinkle überlegte...
Beide schauten verblüfft um sich herum mit fragenden, verzogenen Gesichtern.
"Ich denke wir sollten mal die Treppe besteigen." sagte Twinkle, worauf Noyashi sagte
"Ok, aber die Stufen sind bissl groß, hüpfen und klettern angesagt..."
Beide hopsten die Stufen hinauf, doch sie sahen kein Ende, bis Noyashi....
"Hey!!! Twinkle!!! Ich seh einen Lichtspalt!!!" schrie Noyashi zu Twinkle.
Beide hüpften Stufe zu Stufe, nur noch ein wenig schneller als sonst, bis auch Twinkle den
Lichtspalt sah. Sie kamen immer näher, näher und näher, auch der Lichtspalt wurde immer
größer, größer und größer... Doch Plötzlich sprang eine riesen Skultula von der Decke hinab,
Noyashi schreckte zurück und fiel auf die Seite herab, er konnte grad noch sich mit einer Hand
an den Stufen festhalten, während Twinkle seine Säbel zog und das Monster attackieren wollte.
Albtraum, Angebot oder Chance?
Langsam wurde es spät und die Nacht fiel über das Land hinein. Rabe lag noch immer unter dem Baum und wartete auf Daven. Er wollte wach bleiben. Er wollte Daven nicht verpassen!
Doch lange hielt er es nicht aus und schlief trotzdem ein.
Er findet sich in einem Raum wieder der keine Türen hat und nur ein Fenster. Die Wände waren geprägt mit ein paar Wappen und schmerzverzehrten Gesichter aus Stein, die ihm offensichtlich etwas sagen wollten, aber er verstand nichts. Er stemmte sich von dem kalten, feuchten Boden auf und sah sich erschrocken um. Er nahm alles verzehrt wahr und ging zum Fenster um hinauszusehen.
Er musste auf einer Art Burg sein, die auf einem Felsen stand. Unten sah er einen dunklen Wald, mit den Wipfeln der Bäume.
???: Gefällt dir was du siehst?
Sagte eine dunkle verzehrte Stimme. Rabe drehte sich erschrocken um und sah eine dunkle Gestallt mit einer Kapuze. Unter der Kapuze funkelte dunkelrotes Licht. Doch woher kam die Gestallt? Als er vor kurzem sich umschaute sah er sie nicht... Wie kam sie in den Raum?
Rabe: Wer bist du? Wo bin ich?
???: Du bist in meinem Reich,... Dem wahren Reich... Wer ich bin brauchst du noch nicht zu wissen,...
Die Gestallt schwebte zu Rabe hin, der zurückwich, aber bald stand er mit dem Rücken zur Wand und konnte nicht weiter. Die Gestallt hob den Arm und griff langsam in Richtung von Rabes Hals.
Die Hand war alt und vermodert, ohne jegliche Kraft. Rabe wollte die Hand abwehren, aber die Gestallt hatte zu viel Kraft. Angstschweiß lief Rabe hinunter. Was wird jetzt geschehen?
Die Gestallt würde ihn sicher erwürgen wollen! Doch anders als erwartet griff die Hand nach seinem Anhänger, mit dem Splitter.
???: Was für eine Verschwendung, dass du ihn hast... Gib ihn mir!.
Plötzlich verstand Rabe was die Gesichter in den Wänden sagen.
Gesichter: Glaub ihm kein Wort!
Rabe: Nein!
Plötzlich hatte er genug Kraft um sich dem Griff der Gestallt zu entwende...
Die Gestallt lachte.
???: Wenn du dich wehrst machst du nur alles schlimmer! Du bist einer von uns! Tief in deiner Seele,... Du weißt es!Rabe: Nein! Da gibt es nichts zu wissen! Er wollte nach seinem treuen Katana greifen und angreifen, doch er griff ins leere.
???: Was machst du jetzt ohne deinem Spielzeug?
Rabe: ...
???: Schließ dich uns an!
Rabe: Ich weiß nicht,...
Er wusste nicht wieso, aber seine Zweifel schwanden der Gestallt gegenüber.
???: Die macht im Lande wird bald vorbei sein,... Dann errichten wir unser neues Reich! Das ewige Reich! Du willst doch wohl nicht zu den Verlierern gehören? Es ist deine Bestimmung einer von uns zu werden! Wir sind deine wahre und einzige Familie!
Rabe: Wieso? Warum ich?
???: Das sage ich dir nicht! Noch nicht... Entscheide jetzt oder später!
Rabe: Ich weiß nicht...
Er wusste wirklich nicht. Alles logische in seinem Körper sagte Nein, aber vieles schrie förmlich Ja!
???: Ich sehe du kannst dich noch nicht entscheiden. Wenn du nicht willst, wirst du bald tot sein, aber wenn du „JA“ sagst wirst du besser als nur tot sein.
Wieder lachte die Gestallt und das dunkelrote Licht unter der Kapuze funkelte.
???: Hier ein kleiner Vorgeschmack, was passiert wenn du nicht willst...
Die Gestallt hob die Hand und richtete die Flache Hand auf Rabes Oberkörper. Schützend verschrenkte er seine Arme vor sich.
???: Ich komme wieder,... versprochen! ILLUSTRIAS!!!
Eine gewaltige Luftdruckwelle schoss aus der düsteren Hand und flog auf Rabe zu. Sie war einfach zu schnell um ihr auszuweichen und sie erwischte ihn mit voller Wucht. Es schleuderte ihn gegen eine Wand, die zerbröckelte. Rabe fiel hinunter. Unter ihm war der düstere Wald. Er sah dorthin wo er rausgeflogen war. Es war eine riesige düstere Burg auf einem hohen Steinplato. Wo er rausgeflogen war, war eine Art Turm. Einer von vielen die sich in den rötlich, grauen Himmel erstreckten. Um die Türme schwirrten zahlreiche Geister... Es schien ihn fast eine qualvolle Ewigkeit zu sein, bis er den Boden erblickte. Er war sicher so an die 250 Meter gefallen, aber nun hatte das Fallen ein Ende. Beinahe wartete Rabe schon sehnsüchtigst auf den dumpfen Aufprall. Er wollte, dass alles aufhört.
Doch bevor er aufschlug wachte er voller Angst auf. Sein Puls raste und er schwitzte. Alles war so echt, aber auch wieder nicht,... Leichte Kopfschmerzen plagten ihn und unbemerkt glühte seine Brandfleck auf seiner Schulter dunkelrot. Er keuchte heftig,...
Was war das eben? War es ein Albtraum oder doch mehr? So viele Fragen tummelten sich in seinem Kopf, aber er hatte für das alles keine Zeit, den es wurde ihm soeben bewusst, dass es noch tief in der Nacht war und er beim warten auf Daven, leider eingeschlafen ist.
Schnell fasste er einen Entschluss. Er wollte jetzt noch auf Daven warten bis die Sonne aufgeht. Falls Daven dann schon vorbeigekommen war, würde er dann am Morgen in allen Gasthäusern fragen. Wenn er nicht kommen würde, würde er dann alleine losziehen, möglicherweise wieder Daru und Milina hinterher.
Jetzt dachte er wieder über seinen Albtraum nach. War es vielleicht doch nichts weiter ein Streich seiner Phantasie? Er nahm einen schönen saftigen roten Apfel, der neben ihm lag und biss hinein.
So viele Fragen, aber keine wirkliche Antwort darauf...
Hylianische Steppe, nachmittags
Der Weg von Hyrule nach Kakariko war nicht weit, doch Ravana kam er sehr lang vor. Nur wenige Meilen waren es noch bis zu der breiten, in den Fels gehauenen Treppe, die nach Kakariko führte, doch sie hatte sich den ganzen Weg über sehr einsam gefühlt. Milo fehlte ihr sehr. Sie vermisste seine fröhliche Art, seine verrückten Ideen und überhaupt seine Gesellschaft.
Wie konnte ich es nur mein ganzes Leben so alleine aushalten? fragte sie sich.
Sie hoffte, dass diese Frau, Emma, sich gut um Milo kümmerte und er sich nicht genauso einsam fühlte wie sie. Morgen würde sie ihn wieder abholen, wenn es ihm besser ginge.
Eben hatte sie die steinerne Brücke über den Fluss hinter sich gelassen und dabei wehmütig daran gedacht, wie sie unter dieser Brücke hindurch geschwommen waren. War das erst gestern gewesen? Es kam ihr viel länger vor.
Unterwegs war sie kaum jemand begegnet, doch jetzt, wo sie sich Kakariko näherte, kamen ihr öfters Bauersleute entgegen, die auf dem Markt in Kakariko eingekauft hatten.
Ravana grüßte die Leute immer höflich, doch obwohl sonst der Gruß immer freundlich erwidert wurde, erntete sie heute nur misstrauische Blicke.
Liegt es daran, dass ich eine Gerudo bin? Oder daran, dass ich heute nicht von einem unschuldigen süßen Jungen begleitet werde? Oder hat sich vielleicht schon die Nachricht vom Tod des Weisen herumgesprochen und die Leute hatten Angst, das Opfer vom unbekannten Weisen-Mörder zu werden? Ravana fühlte sich auch nicht sonderlich wohl, wenn sie daran dachte, dass sie nun ganz allein in der Steppe unterwegs war und wahrscheinlich leicht das Opfer von Räuberbanden werden konnte. Ich sollte nochmal mit meinem Säbel üben, dachte sie.
Ungefähr eine Stunde später hatte Ravana die lange Treppe hinter sich gebracht und ging auf das Tor nach Kakariko zu. Zwei gut bewaffnete Wachen standen daneben und starrten ihr misstrauisch entgegen. Ravana versuchte, die beiden zu ignorieren und ging hoch erhobenen Kopfes an ihnen vorbei. Die beiden behelligten sie nicht, obwohl sie fast damit gerechnet hatte, einen abfälligen Kommentar zu hören. Daran hatte sie sich schon gewöhnt.
Der große Vorplatz war verwaist, keine Händler waren zu sehen. Ravana war enttäuscht.
Sie ging langsam weiter überlegte, was sie tun sollte. An einem Baum mitten auf dem Platz saß ein Kind und spielte mit einem kleinen Hund. Ravana ging zu dem Mädchen hin und sagte: „Hallo Kleine. Ist denn heute kein Markttag in Kakariko?“
Das Mädchen umklammerte den Welpen und sah mit angstvollen Augen zu der großen Frau auf. Sie schüttelte ganz leicht den Kopf. Ravana bückte sich zu dem Mädchen hinunter und sagte freundlich: „Hey, ich tu dir und deinem Hund nichts. Warum ist heute kein Markt?“
„... morgen wieder..“ wisperte das Mädchen und sah schüchtern auf seine Hände.
Ravana seufzte. Mehr war wohl aus der Kleinen nicht rauszubringen. Also schön, morgen wieder.
Also suche ich mir am Besten schon mal ein Zimmer in dieser Spelunke, wo wir letztes mal was gegessen haben..
Sie schenkte dem Mädchen noch einen freundlichen Blick, den die Kleine nicht bemerkte, weil sie den Kopf noch immer gesenkt hielt, und setzte sich in Bewegung.
In der Taverne war nicht viel los. Nur vereinzelt saßen ein paar Männer über ihre Krüge gebeugt und beachteten sie nicht weiter. Ravana ging direkt zu der Theke zu. Der gleiche grobschlächtige, bärtige Mann, mit dem sie das letzte Mal geredet hatte, stand dort und staubte mit einem schmutzigen Lappen die Flaschen auf den Regalen hinter der Theke ab.
„Seid gegrüßt,“ sagte Ravana halblaut. Der Mann drehte sich um und verzog seine Lippen zu einen unschönen Grinsen, als er sie sah.
„Ah, die bogenschießende Gerudokriegerin! Ich hab dich nicht vergessen, und dass du und dieser kleine Balg mir ein Essen abgeknöpft habt. Was willst du?“
Das ist ja ein guter Anfang, dachte Ravana. „Eine Kammer für die Nacht für mich. Eine, die man abschließen kann, und den Ersatzschlüssel, den du zweifellos hast, will ich auch, damit du mich über Nacht nicht verkaufst. Und sauber sollte sie sein.“ sagte sie mit fester Stimme.
Der Mann grinste noch weiter. Bei den Göttinnen, hatte der letztes Mal schon so eine große Zahnlücke?, dachte Ravana. Und die anderen Zähne sind schwärzer als die Nacht.
„Also schön, kannst du haben. Das macht 35 Rubine, jetzt sofort auf die Hand.“ Gierig streckte er ihr seine große Hand entgegen. Ravana suchte in ihrem Beutel herum, fand einen roten und drei blaue Rubine und ließ sie in seine Hand fallen. Sofort schloss er sie und schob die Rubine unter seinen Kittel.
„Geh die Treppe hoch und den Gang entlang. Der hinterste Raum auf der linken Seite ist für dich. Hier sind die Schlüssel.“
Ravana nickte dankend und ging auf die Treppe zu.
„Frühstück kriegst du aber nur gegen einen Aufpreis, klar?“ rief der Barmann ihr nach.
Kakariko, später Nachmittag
Die Kammer, die Ravana sich in der Taverne gemietet hatte, war klein, aber sauber. Nachdem sie einen Blick in den Raum geworfen hatte, hatte sie ihn wieder verlassen und den Raum abgeschlossen. Sie wollte der Kräuterhexe einen weiteren Besuch abstatten, und die Gelegenheit dafür was günstig. Sie musste den Nachmittag sowieso noch irgendwie verbringen, bis zur Dämmerung waren es noch etwa zwei oder drei Stunden.
Ravana verließ die Taverne und versuchte sich zu orientieren. Sie war bisher nur einmal in Kakariko gewesen. Zwar hatte sie bei der Gelegenheit mit Milo zusammen auch die Hexe besucht, doch es war schon dunkel gewesen und sie hatten nicht den üblichen Weg genutzt.
Was hatte der Wirt damals gesagt, wie man zu der Kräuterhexe kommt? Das letzte Haus auf der rechten Seite am Tor Richtung Todesberg... Ja, das war es.
Sehr groß war Kakariko nicht, und nach kurzer Zeit hatte sie das Tor gefunden. Der Weg dahinter war felsig und steil und führte eindeutig bergauf in die Richtung des hohen Berges.
Es gab nur ein Haus auf der rechten Seite, ein bunt bemaltes Holzschild hing über der Tür. Ravana trat ein und fand sich in einem großen Raum wieder, der ganz und gar mit Regalen vollgestellt war und nur schmale Gänge freiließ. Auf den Regalen lagen und standen alle möglichen Gegenstände, die man kaufen konnte. Ravana wollte nichts kaufen, sondern ging leise durch die Gänge, um einen Durchgang zur Hexe zu suchen.
Hinter der großen Kasse auf der Ladentheke stand ein schlanker Mann, der sie freundlich ansah.
„Guten Tag, verehrte Dame, kann ich Euch dienlich sein?“ fragte er und lächelte sie zuvorkommend an.
Ravana war überrascht. Bisher war sie entweder unfreundlich abgefertigt worden oder wurde gar nicht erst beachtet, doch dieser Mann hatte anscheinend keine Vorurteile gegenüber Gerudos.
Sie lächelte zurück und sagte: „Vielen Dank, aber ich suche eigentlich nur den Durchgang zur Kräuterhexe.“
Der Mann sah ein wenig enttäuscht aus, deutete aber auf einen schmalen Durchgang neben der Theke. „Geht dort hinaus und dann in das angerenzende Haus, dort findet Ihr die Hexe. Vielleicht wollt Ihr Euch ja später nochmal umsehen? Ich habe ein breitgefächertes Sortiment, wie Ihr seht.“
Ravana bedankte sich höflich und verließ das Haus des Krämers. Ein netter Mann, vielleicht finde ich ja wirklich was bei ihm, das ich gebrauchen kann, dachte sie.
Wieder draußen, kletterte sie eine Leiter hinunter, stieg eine Treppe hoch und stand dann vor der Tür der Kräuterhexe.
Ach, Milo, dachte sie. Wie du mich belächelt hast, als ich Angst davor hatte, über den Zaun zu klettern.. Und wie du die Hexe heruntergehandelt hast... Wärst du doch nur bei mir...
Ravana öffnete die Tür und betrat das Haus der Kräuterhexe.
Innen war es genauso stickig wie das letzte Mal, nur schlief die Hexe diesmal nicht, sondern rührte mit einem langen Stab in einem der Kessel, der über einem bunt brennenden Feuer hing und heftig dampfte.
„Guten Tag, Madame,“ sagte Ravana zaghaft und die Hexe drehte sich um. Ihre Augen leuchteten fast genauso wie die der schwarzen Katze, die neben der Hexe am Boden saß.
„Aaah, die junge Dame mit dem Fliegenden Teppich!“ krächzte die Hexe und hinkte mühsam an die Theke. „Hast du es dir anders überlegt und willst mir den Teppich doch zur Reparatur überlassen?“
Gierig starrte sie auf Ravana’s Gürtel, wo sie den Teppich befestigt hatte.
Kann ich ihr trauen? Oder werde ich den Teppich nie wieder sehen, wenn ich ihn ihr gebe? fragte sich Ravana. Wäre Milo doch nur hier, ihm würde bestimmt was einfallen, wie er die Hexe behandelt, damit sie meinen Teppich nicht unterschlägt...
„Ja, ich möchte ihn doch reparieren lassen. Aber – bitte, es ist ein Erbstück meines Ziehvaters, und er ist sehr wichtig für mich. Ich brauche ihn so schnell wie möglich wieder.“
Die Hexe sah sie überrascht an. „Dein Ziehvater? Meinst du den alten Kamir, den Magiehändler in der Wüste?“
Ravana nickte mechanisch. Woher kannte die Hexe...
„Da guckst du, was? Kamir ist ein Cousin zweiten Grades von mir. Ihm zuliebe werde ich den Teppich zu einem Sonderpreis von 100 Rubinen reparieren, und du kannst ihn in drei Tagen wieder abholen. Sag mal – wie geht es denn dem alten Wüstenfuchs?“ Durchdringend sah sie Ravana an.
Ravana erschrak. Wenn sie hörte, dass Kamir tot war, würde sie das billige Angebot vielleicht wieder rückgängig machen.. Doch es war besser, bei der Wahrheit zu bleiben, bestimmt hatte die Alte auch ihre Quellen, und wenn sie erfuhr, dass Ravana sie anlog, wäre sie bestimmt nicht sonderlich erfreut.
„Es tut mir Leid, Kamir ist vor einigen Jahren gestorben – er war alt..“ sagte sie vorsichtig.
Die Hexe bedachte sie mit einem nachdenklichen Blick. „Es stimmt also,“ sagte sie. „Du bist wirklich Ravana, der kleine ausgesetzte Gerudobastard. Kamir hat mir hin und wieder von dir berichtet. Schön, gib mir den Teppich, du bekommst ihn in sehr gutem Zustand wieder. Bezahlen brauchst du erst bei Abholung.“
Bei dem Wort ‚Bastard‘ war Ravana zusammengezuckt. Es war schon schlimm genug, dass die Leute sie verächtlich ansahen, weil sie eine Gerudo war, aber dann noch Bastard genannt zu werden...
Aber es stimmt, flüsterte eine Stimme in ihr. Du bist ein Bastard. Also finde dich damit ab und jammere nicht.
„Danke, Madame,“ sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen und nestelte den Teppich von ihrem Gürtel los. Die Hexe streckte ihr die faltigen und krummen Finger entgegen, und Ravana legte den Teppich vertrauensvoll in die Hände der Hexe.
„Ich danke Euch,“ sagte sie, doch die Hexe sah sie gar nicht mehr an. Sie saß über den Teppich gebeugt und strich mit den Fingern über dessen weiche Oberfläche.
Also gut, dann gehe ich eben. Hoffentlich sehe ich den Teppich wieder, dachte Ravana, drehte sich um und verließ das Haus.
Kakariko - Pfad zum Todesberg
Noyashi stand auf, er schien ausgeschlafen und das war er auch. Er schaute aus dem Fenster
und sein Blick fiel genau auf den Todesberg. Es war ein klarer Himmel, doch dieser gedanke
an den Todesberg ging Noyashi nicht aus den Kopf. Er ging aus dem Haus und atmete tief Luft
ein, Kakarikos frische Luft ist einfach die beste. Als er das Haus verlassen wollte packte er sein
Bogen und den Köcher, ob er nun den Todesberg besteigen würde?!
"Komm Noya~... Schnell!!!!" schrie ein Dorfbewohner Kakarikos, er rannte schnell hinterher.
Noyashi erblickte die Menge der Kämpfenden Moblins gegen Hylianer und Goronen, sein Herz
blieb fast stehen, er konnte es nicht glauben. Schnell zog Noyashi sein Bogen und schoß wenige
Pfeile und traff Moblins direkt im Gesicht, sie fielen wie versteinert um. Die Mengen metztelten
sich hefitg gegenseitig ab, es war eine schreckliche Schlacht. Noyashi schoß wieder wenige
Pfeile mit erfolgreichen treffern.
Plötzlich, ein Geistesblitz durchdrang Noyashi, er sah einen Shiekah auf dem Todesberg.
Er war verwirrt, doch schoß er weitere Pfeile und einige gingen daneben, es schien als
würde Noyashi seine konzentration verlieren. Er zog den nächsten Pfeil an und lies ihn los,
der schuß ging daneben, er fasste sich an den Kopf. Noyashi wendete sich ab, er ging hinfort.
Langsame schritte richtung Todesberg, Noyashi erreichte schon den Pass zum Todesberg.
Er konnte ohne konzentration einfach nicht kämpfen, es wäre zu Gefährlich, denn er könnte
einen Hylianer oder Goronen treffen mit seinen Pfeilschüßen.
Noyashi lief den Pfad zum Todesberg hinauf, mit dem Gedanken 'welch Shiekah könnte auf dem
Todesberg denn sein?!'...
Kakariko - "Schlacht um Kakariko"
Noyashi und Cruentus liefen rasch durch Kakariko, dabei dachte Noyashi:
'Deswegen wurde mein Vater "... Wahrhaftig, Raikyu II, der Shiekah..." von einen Mann genannt...
Ob er auch wirklich meinen Großvater kannte? Und ob er sogar meinen vater kennt? Cursor,
er lebt wirklich... Mein Vater wird sich sicherlich freuen, wenn er das hört...
Beide kamen langsam am Schauplatz an, worauf Noyashi sagte:
"Cursor,..." "Nenn mich nicht Cursor, ich bin Cruentus!!!" unterbrach Cruentus mit wütender
Stimme.. "Tut.. tut mir.. leid..." " .... " "Cruentus... Ich kämpfte schon vorhin gegen Moblins,
bevor wir uns traffen, jetzt scheinen noch mehr zu kommen..." Cruentus sah sich um und lief
in die Kämpfende Menge hinein, bis er nicht mehr zusehen war. Noyashi war überrrascht das
Cruentus einfach in die Schlacht hinein lief, was er woll vorhatte....
'Jetzt wäre es gut wenn mein Vater da wäre....' dachte Noyashi und nahm seinen Bogen und
einen Pfeil, er zog an und schoß... Treffer, ein Moblin kippte um, plötzlich sah Cruentus zu
Noyashi, er drehte sich wider um und lief weiter, Noyashi musste lächeln... Pfeil für Pfeil schoß
Noyashi ab, jeder schuß ein Treffer, langsam wurden es doch immer mehr Moblins. Der Kampf-
geschrei wurde lauter und die Schlacht heftiger, doch die Pfeile traffen immer ihr Ziel.
Jemand tippte auf Noyashis Schulter, er drehte sich um... "Vater...?" Es war Noyashis Vater,
Raikyu... Auch 'Raikyu II, Sohn des mächtigen Raikyu' genannt. "Noya~ Du hast dich getan,
ich bin stolz auf dich." "Vater, Cruentus..." "Ich hab ihn gesehen, Cruentus oder auch Cursor..."
"Wo warst du Vater???" "Ich habe Lapis gejagt, diesen verdammten Verräter..." Raikyu sah
sich um.. "Lapis?" Noyashi schaute seinen Vater fragend an "Das kann dir 'Cruentus' auch erzählen".
Man sah, wie Cruentus aus der Menge zu Noyashi sah, doch als er Raikyu erblickte, hatte er einen überraschenden Blick.
Die Schlacht um Kakariko: Teil II
Kiro war so konzentriert und aufmerksam wie nie, keiner seiner Treffer durfte daneben gehen, schließlich ging es hier um Menschenleben. Kiro ritt durch die Moblins und schoss auf sie mit seinem Bogen ein. Er traf zwar sehr gut, meistens sogar direkt in den Kopf, doch die Moblins waren nur schwer klein zu kriegen. Kiro erblickte eine junge Kriegern, die von ein paar Moblins umzingelt wurde. Sie kämpfte unglaublich gut, bis es schließlich zu viele wurden und sie nur noch verzweifelt mit ihrem Säbel in der Luft fuchtelte. ‘Schnell Zeus wir müssen ihr helfen!’ Alls Kiro nahe genug dran war zog er seine säbelartigen Schwerter und sprang auf einen Moblin. Kiro stach ihm die Schwerter in den Rücken, der Moblin versuchte, Kiro abzuwerfen, doch Kiro hatte zu guten Halt. Einer der anderen Moblins, die das Mädchen umzingelt hatten, ging auf Kiro mit seinem Speer los. Kiro sprang ab und zog dabei seine Schwerter aus dem Rücken der häßlichen Gestalt, der andere Moblin traf somit seinen eigenen Mitstreiter so gut, dass der sofort tot umfiel. Kiro, der immer noch in der Luft war, drehte sich wie ein Wirbelwind und traf den noch lebenden Moblin genau am Hals, der kopflose Körper blieb noch ein paar Sekunden stehen und fiel danach so tot um wie sein Freund. Die anderen Moblins, die die Kriegerin umzingelt hatten, sahen Kiro ängstlich an.
‘Ihr solltet mal sehen, was ich mit dem Schwert alles so drauf hab’ Kiro zog das Schwert, das er vom König als Belohnung gekriegt hatte. Die Moblins schauten einander verdutzt an und rannten mit einem lauten grunzen davon. Kiro rannte zur der verletzen Kriegerin.
‘Kannst du noch aufstehen?’ fragte Kiro sie.
‘Ja, ich glaub schon.’ Sie versuchte es, fiel aber mit einem “Au” wieder um.
‘Was ist? Fühlst du irgendwelche Schmerzen?’
‘Mein linkes Bein.’
‘Dein Bein? Sag mir, wie lautet dein Name?’
‘Ravana.’
‘Na gut Ravana, dein Bein könnte gebrochen sein, also beiß deine Zähne zusammen.’
Ravana nickte und war bereit, auch wen es schrecklich weh tun wurde. Kiro tastete langsam ihr Bein ab, Ravana verzerrte ihr Gesicht vor Schmerzen. Als Kiro fertig war, schaute er erleichtert auf.
‘Dein Bein ist nur verstaucht, du hast sehr viel Glück gehabt.’ Kiro nahm seinen Umhang ab und riss ihn in Stücke. Der Zweite in nicht einmal fünf Tagen, dachte sich Kiro. Er nahm einen abgebrochenen Speer und band es mit den Stücken des Umhanges an Ravanas Bein. ‘Das sollte halten. Hier nimm das.’ Kiro nahm seinen Köcher, der voll war mit Pfeilen und gab ihn Ravana. ‘Steig auf Zeus, er bringt dich wieder auf die Mauer.’ Kiro grinste Ravana an und sagte noch ‘Der Köcher ist nagelneu, den will ich wieder!’ Er half ihr auf Zeus zu steigen, der sich wieder in einen Wolf verwandelt hatte.
‘Zeus bring sie rauf und komm so schnell wie möglich wieder her!’ Zeus nickte und sauste durch die Mengen hindurch bis Kiro ihn nicht mehr sehen konnte.
‘Na dann wieder an die Arbeit!’ Kiro zog sein Schwert und machte einen Moblin mit einem hieb kampfunfähig, jedenfalls für ein paar Sekunden, denn der Moblin stand wieder auf.
‘Diese Viecher wollen einfach nicht sterben, was?’ sagte Horst zu Kiro, als sie Rücken an Rücken gegen die Moblins ankämpften.
‘Eigentlich scheint es mir, dass es immer weniger werden.’ sagte Kiro der seinen Blick auf die Goronen gelenkt hatte, die rollend die Treppe runter kamen. ‘Da, wir bekommen Verstärkung!’ Horst lachte wieder laut auf und erhob sein Schwert.
‘Diese Schlacht haben wir gewonnen!’ schrie er, als plötzlich alle Moblins anfingen laut zu grunzen. Ein paar von ihnen holten ihre Hörner heraus und fingen an darauf zu blasen. Es entstand ein ohrenbetäubender Lärm.
‘Oh nein…’ Kiro blieb die Luft im Halse stecken, als er weitere Hörner hörte, die als Antwort vom Gebirge kamen.
‘Verdammt! Es scheint mir, sie holen Verstärkung.’ sagte Horst wütend und fing dann an, neue Befehle schreien.
‘Du hast recht, ich geh und sag den Goronen Bescheid. Sie sollen den Hintereingang zu Kakariko beschützen. Wo bleibt Zeus nur so lange?’ Als ob Zeus Gedanken lesen könnte, erschien er neben Kiros Seite.
‘Du, komm schnell her!’ Kiro rief einen Jungen, der zwar genau so groß und genau so gut bewaffnet war wie die anderen Männer, doch er zitterte so heftig vor Angst, dass er kaum noch stehen , geschweige den sein Schwert gerade halten konnte.
‘Ja Sir!’ sagte er zu Kiro mit einer so hohen Piepsstimme, dass Kiro ihn kaum verstehen konnte.
‘Steig auf diesen Wolf. Er wird dich zum König bringen, dort wirst du ihm Bericht erstatten und ihn um Verstärkung bitten. Hast du verstanden?’
‘Jawohl, Sir! Aber denken sie wirklich, dass ein Wolf geeignet dafür wäre?’ sagte er, und schaute den furchteinflößenden Wolf an.
‘Ja ich denke schon, er ist schneller als alle Pferde der Lon Lon Farm zusammen. Und jetzt los!’
Der Junge stieg auf Zeus, der daraufhin so schnell losrannte, dass sich der Junge an den Ohren von Zeus festhalten musste, damit er nicht abfiel.
‘Wen wir nicht bald Verstärkung kriegen, dann ist das Schicksal Kakarikos besiegelt. Bist du dir sicher, dass dein Wolf früh genug ankommt?’ sagte Horst nachdenklich zu Kiro.
‘Ich hoffe es!’ antwortete Kiro verbittert.
Es war schon schwer genug, diese fünfzig Moblins aufzuhalten, doch wenn auch noch die Berg-Moblins dazu kämen, ohne dass die Königliche Garde eintraf, konnte nur noch ein Wunder Kakariko retten. Der Pfeilhagel, der von den Mauern aus auf die Moblins regnete, hörte allmählich auf. Kiro war auf dem Weg zu den Goronen, als ein Man auf ihn zu gerannt kam.
‘Der Hauptmann hat eine Meldung für Euch!’ sagte er.
‘Der Hauptmann?’
‘Ja, Horst. Er ist unser Hauptmann. Er sagte, dass es bald keine Pfeile mehr gibt. Und die Moblins sind fast da.’
‘Danke!’ Der Mann verschwand wieder schreiend im Getümmel der Schlacht.
‘AN ALLE GORONEN! FOLGT MIR, WIR MÜSSEN DIE MOBLINS AUFHALEN, DIE VON DEM BERG AUS KOMMEN! LOS SCHNELL!’ Hinter Kiro entstand ein brauner Klotz, der aus den Goronen bestand.
Als sie ankamen, stellten sie sich alle in einer Reihe auf.
‘LASST SIE NICHT DURCH, KOMME WAS WOLLE!’ schrie Kiro doch, das Blut gefror ihm in den Adern als er um die 100 Moblins grunzend und schreiend runter rennend sah.
*BOOM!*
Was war das, dachte Kiro erschrocken.
Moblins flogen durch die Luft, als unter ihnen Fässer explodierten.
‘Du brauchst mir nicht zu danken, Kleiner!’Kiro schaute in die Augen eines großen Goronen, der unter seinem Arm ein Fass trug.
‘Bombenfässer!’ sagte Kiro laut. ‘Das ist wohl das Wunder, auf das ich gewartet habe.’ Obwohl viele der Moblins durch die Bombenfässer getötet wurden, überlebte ein Großteil, der nicht gerade erfreut war über den Tod der Moblins.
Und so ging die Schlacht um Kakariko weiter!