Alte Philosophen/ neue Inspiration
Hi.
Ich wollte fragen ob die alten griechischen Meisterköpfe (Sokrates, Platon und Aristoteles) euch zu irgendetwas "Neuem" inspiriert haben.
Ich persönlich schlage mich gerade mit der Platonischen Ideenlehre herum, und wie man sie am besten, mit dem heutigen Wissen sozusagen "aktualisiert" und in die Zukunft versetzt.
Vielen wird dies wahrscheinlich nicht zu viel sagen, vielmehr sollte dieser Thread auch nicht auf Geschichte, sondern auf der Zukunft passieren.
Also lange Rede, kurzer Sinn.
Welche Antworten habt ihr auf die "typischen", aber auch "untypischen" philosophoischen
Fragen für euch selbst schon gefunden, die ihr gerne teilen würdet.
Oder welche Fragen stellen sich euch?
Für all das hier habe ich diesen Thread eröffnet, ich wünsche viel Spaß und gute Überlegungen!
Auf den Spuren von Sokrates...
Hallo! *neu im Sumpf sei*
Ähem, wenn ich das hier nich falsch verstanden habe, dann werden Postings hier nich gezählt, oder?
Und es wird philosophiert, richtig?
Gut, da kommt mir nämlich ne Idee (*durch Ethik inspriert wurde*), und zwar:
Sokratische Gespräche führen.
Wer nich weiss, was das is, nich schlimm:
Sokratische Gespräche wurden früher von (na, wem wohl) Sokrates geführt. Und zwar wollte er die Menschen des Nichtwissens überführen und die "Klugscheisser" eine Besseren belehren. Das tat er unter anderem dadurch, dass er ihnen Fragen stellte, die sie mit ihrem Scheinwissen (also mit dem Wissen, das sie glaubten zu wissen) beantworteten, Sokrates diese Antworten entkräftete und dann so lange weiterfragte und die Antworten abwartete, bis schlussendlich der Befragte des Nichtwissens überführt wurde und eine richtige Antwort gefunden wurde. Klingt kompliziert, mags auch sein, aber die Hobbyphilosophen werden ihre Freude dran haben.
Ein kleines Beispiel:
Sokrates stellt die Frage: Was ist schlimmer? Bestraft werden für ein Unrecht oder nich bestraft werden?
Sokrates: "Bezeichnest du als bestraft werden dasselbe, wie wenn man für ein Unrecht gerechterweise gezüchtet wird?"
Polos: "Ja."
Sok: "Kannst du nun sagen, dass nicht alles Gerechte auch schön sei, insofern es gerecht ist?"
Polos: "Ich glaube es."
Sok: "Wer aber richtig straft, straft gerecht?"
Pol: "Ja."
Sok: "Handelt er damit gerecht oder nicht?"
Pol: "Gerecht, denke ich."
.
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Und so weiter, bis eine Antwort gefunden wurde, in dem Fall: Ist bestraft werden, für ein begangenes Unrecht, besser als nicht bestraft werden.
Wollen wir es einfach mal versuchen?
Gut, das Thema is:
Macht Reichtum ein glückliches Leben?
Der Sokrates bin ich erstmal, ich kann abgewechselt werden. Es kann jeder antworten. Und irgendwann finden wir die Antwort, die irgendwo da draussen liegt...:D
PS: Es wär besser, wenn die Sig aus is.
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Ich frage euch, macht Reichtum automatisch ein glückliches Leben?
Re: A philosopher's fault
Zitat:
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Kann Philosophie, die Liebe zur Weißheit, gefährlich sein für Leute, die sich mit ihr beschäftigen, weil Philosophie sozusagen eine "innere" Wahrheit anstrebt, welche nur zu oft niederschmetternd und deprimierend wirkt?
glaube ich eigentlich nicht denn wer sich ernsthafter mit dem philosophieren beschäftigt von dem sollte man eigentlich erwarten können das ihn eine neue erkenntniss nicht aus der bahn wirft. Setzt man bei einem ernsthaften philosophen voraus das er eine gefestigte psyche hat ? Ich zumindest tue dies. Was ist ein nach weisheit strebender der angst hat die gefundene weisheit zu akzeptieren/einzusetzen ? die suche nach universeller erkenntniss muss ihren ursprung in der selbsterkenntniss haben den für wissen muss zunächst einmal eine aufnahmefähige basis geschaffen werden und deshalb denke ich das in diesem vorgang die mentale festigung ein ganz elementarer teil des philosophischen reifeprozesses ist
BTW auf vielfachen wunsch von belial werde ich nun doch anfangen ein buch meiner erkenntnisse zu schreiben