Kyrien II - Tag 2

Ilse griff zum Megaphon. "Ausstehen, los los! Die Sonne lacht! Das Frühstück wird in einer halben Stunde serviert und ..."
Plötzlich stockte sie. Aus dem Schrank vor dem sie stand floss etwas rotes, dickflüssiges. Sie öffnete den Schank
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!"

Ihr Schrei weckte alle im Haus - Im Schrank lag der abschlagene Kopf des Koches Edwin. Daneben ein Brief. Daneben ein Auge. Und dann hörte man Otto schreien! "Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhh!"
Auch Otto hatte einzelne Leichenteile gefunden - Und in der Kloschlüssel des Generals schwamm ein weiterer Kopf umher. Der Schniedel eines Mannes lag gespalten auf dem Esstisch. Knochen, Blut - Das reinste Schlachtfeld!

Astarah hatte ihr Spiel begonnen!

Und plötzlich erklang ihre Stimme.
"Ich hoffe dass ihr gut geschlafen habt, meine lieben Erben. Ich bin Astarah und werde euch alle töten. Ja! Töten! HA HA HA HA HA ! ICH SCHLACHTE EUCH AB! ALLE! ALLE! Werdet ihr mich finden? Ich gebe euch eine Chance. Findet und tötet mich. Ihr werdet ab sofort in Angst leben. Vor mir! Vor meinen Dienern! Ja! Wir sind unter euch. Wir können der fette Otto..."

"ICH BIN NICHT FETT DU ALTE HEXE!"

"... die fette Sau Otto sein, oder sie senile Alzheimerin Ilse. Oder oder oder ... Ja!´Ihr findet uns nie! Findet ihr aber mich und all meine Diener gewinnt ihr! Wenn nicht versklave ich die ganze Welt - DIE GANZE WELT!"

Es sind 16 Personen, ein Vladi, ein Otto und eine Ilse auf der Insel!

Wenn eine Person mindestens 10 Stimmen bekommt wird sie hingerichtet, bei 12 Stimmen endet der Tag vorzeitig und es wird sofort hingerichtet!

Der Tag endet Samstag um 11 Uhr!

Lester schreckte hoch, als Astarahs Stimme durch das Schloss hallte. Verwirrt streckte er sich und zog sich schnell ein paar Klamotten an.

Das ist doch sicherlich nur ein schlechter Scherz. Als ob es diese Astarah tatsächlich geben würde. Aber mal runtergehen und Frühstück essen.

Er machte sich auf den Weg nach unten ohne dabei irgendjemandem zu begegnen. Die meisten schliefen wohl noch, wenn sie dieser Lärm nicht ebenfalls aufgeweckt hatte. Oder vielleicht waren sie auch schon unten.
Nach ein paar Minuten kam er im Speisesaal an und stockte für einen Moment.

"Was ist denn das für eine Sauerei auf dem Tisch?"
Für einen Moment überlegte er, ob er nicht lieber wieder hochgehen sollte, aber dann besann er sich eines Besseren und ging in die Küche um nachzusehen, wo denn das Personal ist. Die sollten diese Sauerei beseitigen.
Schließlich erblickte er Ilse, die wimmernd am Boden kauerte.
"Was ist denn mit ihnen los?"
Sein Blick wanderte zum Schrank und er erblickte den abgeschlagenen Kopf des Kochs. Er wollte schon zu einem Schrei ansetzen, doch dann hielt er inne und dachte nach.

Moment mal...die wollen uns sicher nur Angst einjagen, deswegen auch die Ansprache dieser angeblichen Astarah. Vielleicht wollen die uns von der Insel vertreiben, damit sie das Erbe ganz für sich allein haben.

"Ha, also fast hätten sie mich gehabt!"
Er ging zum Kopf rüber und packte ihn.
"Man, der wirkt wirklich sehr realistisch. Aber wenn ich mir den genauer anschaue..."
Doch eine genauere Untersuchung ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Der sah nicht einfach nur echt aus...DER WAR ECHT!!
Einen Schrei austoßend warf er den Kopf in die Luft und stürmte aus der Küche, nur um sich in der Eingangshalle zu übergeben.

Mit lautem Getöse erwachte Karl. Er zuckte wild, als hätte ihn der Schlag getroffen und drehte hektisch den Kopf, in der Hoffnung auszumachen woher die Stimme gekommen war. Die ganze Welt? Oh man, als ob es nicht genug Irre gab die die Welt erobern wollten. Allen voran die Kyriens. Wahrscheinlich war es Deribel der seine Stimme verstellt hatte. Man sollte diesen Kerl irgendwo festbinden. Karls Blick nahm plötzlich den Schläger war, der vor ihm auf dem Boden lag. Oh je, er war wohl beim Putzen gestern eingeschlafen. Bevor er raus ging um nachzusehen, musste er erst vollenden, was er begonnen hatte. Kräftig schrubbte er die harte Stange, vom Schaft über den Griff bis hoch zum Schlägerkopf. Er solange daran herum, bis es weiß glänzte. Schnell wischte er mit dem bereitliegenden Taschentuch nochmal drüber und zog sich die Hose hoch und glättete das Hemd. Eine unruhige Nacht, war das wenn man im Sessel einnickte.
So, jetzt war es aber an der Zeit nach zu sehen. Karl rückte noch mal alle Kleidungsstücke gerade, dann öffnete er die hölzerne Tür und betrat den Gang. Ein von den Wänden unterdrücktes Geschrei von Lester erregte seine Aufmerksamkeit. Richtung Speisessaal. Mein Gott, dachte Karl, Otto hat bestimmt wieder seinen gefürchtete Schweinekopfpizzanudelsalatburger gemacht!
Karl lag falsch, obgleich er nicht so recht wusste, ob die Realität besser oder schlechter als seine Vorstellung war.
"Herr Lester, was ist hier vorgefallen?"

Lester wischte sich den Mund ab und starrte Karl an.

"Diese...Astarah oder wer auch immer das war hat schon angefangen zu morden...der gesamte Tisch des Speisesaals ist voller Leichenteile...und dann dieser abgetrennte Kopf in der Küche...
Oh Gott...das kann doch nur ein schlechter Scherz sein..."

Er atmete tief durch und erhob sich, wobei er den Blick nach draußen richtete. Scheinbar tobte ein heftiger Schneesturm, also war an Flucht nicht zu denken. Sie mussten herausfinden wer dieses Massaker veranstaltet hatte und ihn zur Rechenschaft ziehen, bevor er weitermorden konnte.
An Astarah glaubte er eigentlich nicht, aber es gab ja noch genug andere Kandidaten.

"Selbst wenn es nicht diese Astarah war, vielleicht hat ein anderer der Anwesenden das hier angestellt. Ich habe gestern noch irgendjemanden rumbrüllen hören als ich versucht habe zu schlafen. Vielleicht war der das ja."

Guten Tag die Herren, begrüßte sie Deribal, welcher den Sahl betrat, und erschrak darauf: WAS IST DAS DENN?, mit Blick auf den Koch. MORD!
Doch es kam noch schlimmer! Dort meine Messer, ( sie lagen in der Ecke des Raumes in einer Tüte blutverschmiert), jemand hat meine Messer für einen Mord benutzt.

Er fasste sich wieder: Haben wir einen Forensiker im Haus, zur Fingerabdrucksname?

Leisters Schriftstück bemerkend: Ein Bekennerschreiben?!

"Diese Astarah... ich halte das für Humbug, der unter der Dienerschaft verbreitet wird."
Außerdem würde Karl solche Taten vielen in der Runde zu trauen. Der Abschaum der Kyriens, war es nicht so?
"Beunruhigend ist das allemal. Sind wir denn überhaupt noch unseres Lebens sicher?"
Plötzlich stürmte Deribal herein, wie einen Wasserfall hinunter purzelten die Worte aus seinem Mund. Sein Messer? Es war klar, dass kein Forensiker da war. Sehr verdächtig, sehr verdächtig. Vielleicht war Astarah auch der Codename für einen Auftragskiller unter den Anwesenden? Sehr sehr beunruhigend. Karl beugte sich näher zu Lester und flüsterte: "Verdächtig der Kerl, oder?"
Es war nicht so, dass er Lester besonders traute, aber ihm immer noch mehr als dem dreckigen Rest.

"Hat der nicht grad was von seinen Messern gesagt? Vielleicht ist er der Mörder und hat sein Tatwerkzeug vergessen und tut nun so, als hätte die ihm jemand geklaut oder so. Sicher sein können wir uns natürlich nicht.
Achja, aber wo er es grad erwähnt: Da lag ein Brief rum. Vielleicht sollten wir uns den anschauen. Aber ich geh nicht wieder in die Küche, solange der Kopf da rumliegt."

"Ich denke, wir sollten auf den Rest warten, wer weiß was uns in der Küche erwartet. Fallen oder ein Axtmörder oder dergleichen." Laut rief er zu Deribal: "Werter Herr, mögt ihr euch diesen Brief vielleicht einmal ansehen und öffentlich vorlesen?"

"Meine Güte; was ist denn bitte hier vorgefallen? Wir haben wohl heut nicht den 1.April zufälliger Weise?" Tiziano war es klar, das Heute nicht der 1.April ist und musste sich mit einer Art Witz beruhigen, denn ein Mord am Wochenende mitten in der Prüfungszeit seiner Universität kann er nun überhaupt nicht gebrauchen:"Herr Butler, was ist den genau passiert? Hat etwa jemand einer in diesem Raum etwas getan ... oder hat man die in der Nacht getötet...in der Nacht?NEIN! Ich will nicht im Stillen sterben...bestimmt war es einer von euch: Und wenn es Astarah geben soll, dann will ich einen Beweis sehen, den einen solchen kranken Mord kann jeder Verrückter vollenden!"

Er setzte sich auf den Stuhl neben ihm und hielt sich seine Augen mit seinen Händen verdeckt:Wer bitte kann nur sowas tuen?

Mysteriöse Stimmen, Schreie und ein Brummen im Schädel, als ob jemand versuchen würde ihm den Kopf inzwei zu sägen.
Bei diesem Gedanken schreckte William unwillkürlich hoch. Aber er war allein in seinem Zimmer, nur die Flasche vom Vorabend war noch da, ihres Inhalts beraubt.
Noch ein wenig schwach auf den Beinen stand er auf und betrachtete sich im Spiegel. Die Wunde am Arm begann schon zu heilen, dass war aber auch das einzige erfreuliche, was er feststellen konnte. Er sah ziemlich abgekämpft aus.
Nachdem er sich angezogen hatte, ging er auf den Korridor und folgte den
gedämpften Stimmen die aus der Küche drangen.

Als er die Küche betrat bemerkte er als erstes diesen Geruch, der ihm verdächtig bekannt vorkam. Es roch nach Tod.
William prallte zurück, als er die 3 4 (der Alkohol vom Vorabend musste wohl noch nachwirken) Gestalten in der Küche wahrnahm. Inmitten dieses Massakers.
Blitzschnell kombinierte er, dass einer dieser 3 4, oder vermutlich alle zusammen, für diese Untat verantwortlich war.

"Also das Personal habt ihr jetzt wohl schon hingerichtet, ja?
Wenn ihr das Gleiche nun mit mir vorhabt, dann lasst mich wenigstens noch ordentlich frühstücken bevor ich sterben muss. Solche Unmenschen könnt ihr ja nicht sein."
Wenn er hier auf diesem verdammten schon Familientreffen sterben musste,
dann aber bitte nicht mit leerem Magen.

Otto torkelte in die Küche und sah Leichenblass aus.
"Oh Gott, oh Gott! Leichen - Überall Leichen!"

Und plötzlich regnete es weitere Leichenteile und Blut.
Otto kotzte in den Suppentopf.

Ich weiß ihr mögt mich nun verdächtigen, doch ich sage euch, der wahre Mörder will auf mich weisen, ich jedoch gab ja bereits gestern bekannt, das die Messer verschunden sind, der Mörder will wohl auf mich hindeuten, wir alle müssen handeln, was schlagt ihr vor? Und nach dem Forensiker fragte ich, weil ich nicht die Berufe aller kenne, schon gar nicht den des Gastes, welcher gestern in völliger Nacht zu später Stunde das Schloss betrat.
Und falls ihr jetzt behaupten möget ich würde die Messergeschichte inszenieren, um von mir abzulenken, so sage ich das ich dann wohl nie alle Messer verwendet hätte, sondern es wohl so wäre welche für weitere Morde aufzusparen, welche es aufgrund der Ankündigung wohl geben wird, wie wir alle hörten. Nach meinem gestrigen Ausbruch wurde es dem Täter wohl zu heiß und er verwendete alle Messer auf einmal.
Ich für meinen Teil denke, das jemand der Täter ist, welcher sich zurückhält zum nicht aufzufallen, wäre ich den Bösen zugehörig wäre es wohl ziehmlich dumm mich zu verdächtigen, auf die Weise wie ich es ihrer Meinung nach wohl tat Leister.
Ich werde, bevor ich vorschnelle Verdächtigungen ausspreche erstmal mein Hirn seines Amtes walten lassen und sehen ob sich jemand sonderbar verhält, oder gar bereits gestern verhiehlt.

"Ich heiße Lester, verdammt nochmal! Lester! Nicht Leister! Merken sie sich das! Und die Ausrede, dass sie sich Messer aufgespart hätten wenn sie der Mörder wären ist doch unsinnig. In diesem Schloss gibt es sicher mehr als genug Mittel und Wege jemanden umzubringen, da brauchen sie keine Messer.
Und wenn sie schon gestern behauptet hätten, dass ihre Messer gestohlen wurden, dann könnten sie das durchaus inszeniert haben, damit sie niemand sofort verdächtig wenn man ihre Messer findet.

Natürlich werde ich sie nicht voreilig beschuldigen, erst recht nicht solange die andern nicht hier sind, aber es ist doch schon etwas verdächtig."

Und an William gewandt sagte er:
"Aber die absoluten Nervensägen an Dienern hat der Mörder natürlich übrig gelassen. Die sollen wohl zum Psychoterror beitragen..."

"Ich muss nicht sterben?"
Warum fragte er überhaupt, die andern hatten ihn sowieso ignoriert.
William steurte auf den Mülleimer zu und kramte einige Mülltüten und einen Haufen alte Lumpen heraus.
Er drückte es der immernoch wimmernden Ilse in die Hand.
"Meiner Meinung nach haben schon genug Leute dieses Gemetzel betrachten dürfen, wie wäre es wenn sie ihre Tätigkeit einfach mal wahrnehmen würden
und die Sache hier sauber machen?"
Daraufhin drehte er ihr den Rücken zu und durchkämmte den Kühlschrank nach etwas Essbarem.
Leichen hatte er im Studium schon selbst aufscheiden dürfen, dass konnte ihm den Magen nicht mehr verderben.
"Deribal, richtig? Bevor hier noch weiter nach dem mysteriösen Ankömmling von gestern Nacht gefahndet wird, der bin ich. Und an dieser Stelle möchte
ich mich nochmal bei den Anwesenden für ihre Sorge und Umsichtigkeit bedanken. Warum habt ihr mich da unten einfach liegen lassen?!
Ich hätte verbluten können!"

"Saubermachen? I ?! Joa spinns?! I pack doch kei Leich oan! Na Na Na! Diese Astarah soll ihren eigenen dreckerten Dreck selbst wegmoachen! Außerdem ... Wenn de Polizei kimmt, doan muss olles so saa wie jetztet! Beweise! Sie verstehns?"

Sprachs und kotzte William auf die Schuhe.

William nahm einen tiefen Atemzug und unterdrückte den Impuls jemand ins Gesicht zu treten.
Daraufhin sammelte er sich schnappte Eimer und Lappen und machte die Sauerei selber sauber.
"Verdammtes Pack..."

"Bis die Polizei kommt? Haben sie mal nach draußen gesehen? Bei diesem Schneesturm wird sicher niemand kommen. Ebensowenig können wir von hier verschwinden. Würde mich nicht wundern wenn der Sturm ausgerechnet in solch einer Situation einige Tage lang tobt und uns somit von der Außenwelt abschneidet.

Und wenn sie die Leichen schon nicht fortschaffen wollen, dann bedecken sie..."

Doch da fing William auch schon an selbst sauber zu machen.

Hier war wirklich jeder verdächtig. Karl war fähig die Schritte und Gedanken von Menschen zu lesen und vorauszusehen - voraus gesetzt, dass es sich um Klischeeexemplare aus Doujinshiis handelte. Aber diese waren absolut nicht so, erst Recht die Abwesenheit jeglicher Frauen (außer Ilse, aber keiner willse) machte die Sache schwer.
Wen hatten wir bis jetzt? Einen verrückten Kyrien (das war schon Verdachtsmoment genug) dessen Messer eine Tatwaffe war und der sich allgemein sehr laut und auffällig verhielt, einen leicht abtrünnigen Kyrien, der sich verdächtig unverdächtig verhielt und einen Kerl den er noch nicht mal kannte, der sich aber viel zu gelassen aufführte. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sein Dienergehirn ihm anzeigte, dass es Arbeit gab. Schnell packte bei den Leichen mit an.
"Wohin mit ihnen? Ich würde vorschlagen, dass wir sie in die Kapelle verfrachten und später begraben."

"Oh, es gibt doch noch Personal das arbeitet?"
William war ehrlich überrascht.
"Ich wusste nichtmal, dass es hier eine Kapelle gibt.
Aber halten sie es wirklich für sinnvoll Leichenteile zu begraben?
Wir könnten unsere Energien bestimmt sinnvoller verwenden."

Rio im Hochsommer. Die Massen jubelten ihm zu, ihm dem Helden ihrer Träume. Die Circle Pits kreisten und alles war in bester Ordnung ... bis ihn das Geschrei der alten Hausmeisterin rüde aus seinen Träumen riss. Kommt diese Famile eigentlich auch mal einen Tag ohne Streit aus? Es war kaum zu glauben, dass andere Famlien sich anscheinend blendend untereinander verstanden und ausgerechnet er musste in dieses Haifischbecken hineingeboren werden. Ich hätte nicht hierher kommen sollen, dachte Robert noch bei sich, während er sich die langen Haare aus dem Gesicht wischte und aufstand.

Deutlich vernehmbar öffnete er die Salontür und stampfte die Treppe zur Küche hinunter. "Normalerweise sagt man 'Guten Morgen' und brüllt nicht schon am frühen Morgen ..." Erst jetzt bemerkte er die Sauerei, die sich anscheinend in der Küche abgespielt hatte. "Allmächtiger, wer macht denn sowas? Das sieht ja aus, als hätten die Dämonen der Hölle hier Schmaus gehalten ..."

Zu seiner Erleichterung sah Robert gleich neben sich eine gute Flasche Whiskey stehen. Schnell öffnete er sie und nahm einen ordentlichen Zug aus der Flasche. Langsam spürte er die Wärme in seinen Körper zurückfließen und seinen Mut zurückkommen. "Ah, das tut gut. Und wenn man sich die Sauerei näher betrachtet, könnte daraus sogar ein guter Song werden."

"Ganz gleich ob ihr die Leichen einfach nur fortschafft oder vergrabt, hauptsache sie verschwinden von hier. Dieser Anblick ist einfach zu viel für mich..."

Plötzlich war Robert neben ihm und nachdem er einen kräftigen Schluck Whiskey zu sich genommen hatte packte Lester die Flasche und tat es ihm gleich.

"Ah, sowas brauchte ich jetzt."

"Mit was können wir unsere Energien sinnvoller verwenden, als diese Stinkenden Fliegenfänger weg zu schaffen? Die Kapelle steht draußen, weit weg aus der Stinkweite des Schloßes. Zudem wird die Kälte die toten Körper einfrieren, so dass sich Leichenschänder schwer tun werden. Ach und es wäre christlich. Falls sie das sind."
Karl wandte den Kopf, als Robert eintrat, sprach und mit Lester trank. Nutzlose Leute schiene sich anzuziehen.

Tiziano, der sich beruhigte, sah zu, wie ein Fremder und der Butler die Leichenteile wegschaffen wollten. Er selber konnte sowas einfach nicht mit ansehen, denn immerhin sowas ist bei ihm nicht alltäglich, doch er drückte die Arschbacken zusammen:"Was machen wir, nachdem wir hier aufgeräumt haben? Immerhin kann einer der Gäste der Mörder seien, was bedeutet, dass jeder von uns ins Gefahr ist!"

Außerdem tauchte Robert wie aus dem Nichts auf, bietet jedoch niemanden Hilfe an; wasn das für ein Arsch? , dachte sich Tiziano.

"Gut, das klingt überzeugend."
William schnappte sich einen Eimer, bedeckte ihn mit einem Tuch und machte sich auf den Weg Richtung Eingangshalle.
Im Vorbeigehen nickte er dem Neuankömmling zu und grinste.
"Wenn der Herr Butler so freundlich wäre voran zu gehen, schließlich kenne ich den Weg nicht und allzulange möchte ich diesen Bottich mit Eingeweiden auch nicht in den Händen halten."

Auch Alex hatte die Leichen die überall verteilt waren inzwischen bemerkt...vor seiner Tür lag nämlich ein einzelner Arm...
...Ob es bei Peter damals auch so angefangen hat?
Aufregung schwellte in ihm hoch...er würde endlich erfahren was damals wirklich passiert war...
Er kam hinunter in die Eingangshalle und sah die anderen Erben, wie sie Leichenteile aufsammelten...
Hey hey...wenn ihr schon ne Party feiert sagt mir wenigstens Bescheid...war anscheinend ganz schön was los letzte Nacht...
Alex merkte das sein Scherz nicht besonders gut angekommen war und räusperte sich...
*Ähem* Ich schätze ich helfe ihnen besser bei...dem was sie machen. Obwohl die Polizei die ganze Aktion sicher nicht gutheißen wird..

Lester, entschuldigen sie vielmals, aber das ganz ist etwas zu viel für mich und was die Sache mit den vielen Möglichkeiten angeht, so sage ich das der Mörder auf mich lenken wollte und sie ihm auf den Leim gehen und das ziehmlich schnell.

Karl hat Recht, wir sollten zur Kapelle gehen, nachher hat die Dämonin nochmehr Leichenschändung betrieben, hat Karl eigendlich den Brief? Den sollte mal jemand lesen.

"Ihr werdet mich nicht töten ihr Kommunistenhunde. Waa... Wa. WAS?" Von einem schrecklichen Alptraum fuhr der Colonel hoch. Er war stolzer General der U.S. Army, doch dann haben ihn die schlimmsten Kommunisten der Welt entführt. Karl Marx, Fidel Castro, Josef Stalin, Mao Zedong, Wladimir Iljitsch Lenin und der schlimmste von ihnen: Erich Honecker. So oft wie er ihn in geheimer Mission töten sollte. Erst als er die Berliner Mauer in die Luft gesprengt hatte, konnte er ihn nach Chile verjagen. Wo er ihn dann 1994 wieder aufspürte und mit einer Ananas erschlug. "Ach ja, das waren schöne Zeiten."

Auf dem Weg zur Toilette, bemerkte Colonel Henry sofort einen stechenden Geruch. Er eilte zum WC und schlug die Tür auf. "WAS ZUR HÖLLE...! Wer hat hier einen verdammten Prise One Touch Sprüher eingebaut! Von diesem Zeug wird mir sofort schlecht." Doch plötzlich bemerkte er etwas. Hier muss jemand drin gewesen sein und ihn betätigt haben. "Was soll der Mist." Er ging zum WC-Sitz und klappte den Deckel hoch, um endlich diesen Druck loszuwerden. "Ahhhhh... das tut gut." Er schaute nach unten und bemerkte etwas haariges. "Igitt, diese Ratten werden aber auch immer größer." Er betätigte die Spülung, doch durch dieses haarige etwas verstopfte die Toilette. "Dass kann doch nicht wahr sein." Er zog einen Ärmel hoch und fasste mit seinem langen, muskolösen Arm in das Klo. "Habe ich dich." Er zog fest daran, doch es bewegte sich nichts. "Verdammter Mist, komm raus.". Jetzt zog er mit voller Kraft und langsam gab der Halt nach. Doch nicht der Halt des Dinges was in der Toilette schwamm, sondern die Toilette selbst gab nach. "Jetzt hab ich di.. aahhhhh... <BUMM>." Der Colonel schlug mit der Toilette am Arm hart gegen die Wand. Schnell rappelte er sich wieder auf. "JETZT REICHT ES MIR ABER!" Mit der Kraft des Adrenalins hob er den Arm mit der Toilette hoch und donnerte sie gegen die Wand. Doch jetzt zerbrach nicht nur das Klo, sondern auch die, schon lange baufällige, Wand. "Eehmmm, den Schaden übernimmt bestimmt die Armee-Haftpflicht Versicherung." Er sah zu seinem Arm, welcher jetzt mit Blut besudelt war. Das war keine haarige Ratte, sondern ein fetter, entstellter Kopf. " Was... Was soll dieser Scheiß. Jetzt reicht es mir mit diesem verdammten Schloss." Er rannte mit dem Kopf in der Hand solange drch das Schloss bis er die versammelte Menge in der Küche fand. "Welcher von euch gottverd...". Er stockte, als er die anderen Leichenteile sah und ließ den Kopf fallen. "Die Kommunisten haben zugeschlagen, verdammt." Mehr konnte er nach seinem gerade erlebten nicht herausbringen und ließ sich erstmal auf einen Stuhl nieder.

Deribal sah das niemand reagierte, daher nahm er den Brief an sich und begann vorzulesen:

„Töte sieben in der ersten Phase und lächele.
In der zweiten Phase, da töte weiter.
Töte weiter, bis zum Morgengrauen.
Lass die Wahrheit auferwecken.
Lass das Dunkel ans Lichte gehen.
Töte auch weiter. Töte! Töte! Töte!
Und wenn der letzte ins Totenreich geht...
Dann ist es vorbei.
Doch versaget ihr, dann hütet euch vor der Steuerabgabe.
Ein Achtel … Hütet euch! HÜTET EUCH!
Denn versagt ihr, wird euch das Achtel den Tod bringen.

Schrieb ich beim letzten Mal ihr Erben, ja Alex Peter war sehr schmackhaft, doch nun seit ihr hier, macht es besser! als sie.
Tötet einen, findet alle, bevor euch die Dunkelheit verschlingt, doch ich tu es euch gleich und das einzige Böse gibt es nicht ihr werdet vergehen wenn ihr nicht vergehen lasst. Viel Spaß

Astarah.

"Schön, nichtssagendes Kauderwelsch. Das einzig sinnvolle wissen wir doch bereits: Wir sollen alle sterben. Aber wer auch immer das ist darf damit nicht durchkommen. Diese Astarah gibt es sicher nicht, aber einer von uns scheint diesen Namen zu missbrauchen um uns vor Angst erzittern zu lassen.
Wenn es wirklich eine Hexe wäre die uns hier ans Leder will, hätten wir vermutlich keine Chance, aber solche Fabelwesen gibt es nunmal nicht. Fragt sich nur, wer von uns der Mörder ist."

"Folgen Sie mir, Herr... wie lautet eigentlich ihr Name?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, schritt Karl auch schon mit der zum Sack umfunktionierten Tischdeckte voll Mensch los. Er wusste noch wo die Kapelle lag, weil die Herrin oft dort drin für die Vernichtung ihrer wirtschaftlichen Feinde gebetet hat. Das Schloß durch den Haupteingang verlassen und dann zehn Minuten nach links.

Geschrei weckte Victor und er erwachte aus seinem feucht-fröhlichen Traum. Sein Kopf hämmerte wieder und er nahm noch eine der Tabletten, die er am Vortag bekommen hatte. ´Was für ein Krach am frühen morgen.` Victor begab sich ans Waschbecken und putzte sich recht ausgiebig mit seinem Waschzeug die Zähne. Die ganze Zeit über hatte er schon einen metallischen Geruch registriert, sich aber bislang nichts dabei gedacht. Er war allgegenwärtig, daher konnte er auch schlecht herausfinden, woher er kam. Erst als er die Tür nach draußen öffnete wurde der Geruch von Eisen intensiver, ja nahezu penetrant. Als sein Blick auf den Boden fiel entdeckte er direkt vor der Tür eine kleine Blutlache. ´Was zum...?` Victor schaute nach oben und sah einen abgetrennten Kopf, der scheinbar an einer Art großen Haken hing. "FUCK!", brüllte er, rannte wieder ins Bad und übergab sich im Waschbecken.
Nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte, spurtete er hinunter zum Schlosseingang und stellte fest, dass einige andere bereits wach waren und sich im Speisesaal eingefunden hatten. Er begab sich wild gestikulierend zu ihnen. "Verdammte Scheiße... über meiner Zimmertür hängt ein abgehackter Ko...", er sprach nicht zu Ende. Auch hier befanden sich abgetrennte Leichenteile. "Fuck man... was zur Hölle ist hier passiert?! Wer war das?", wollte er wissen. In seinem Gesicht stand das reine Entsetzen...

Wartet, ich bilde mir ein etwas mehr aus dem Brief zu lesen:

1. Es gab schon mal ein `Spiel`, das von den Guten verloren wurde.
2. Alex hat Recht, es handelt sich um Astarah
3. Wir sterben wenn wir nicht töten.
4. Wir und sie töten in einer Reihenfolge, ich vermute mal wir sollen das ein mal pro Tag tun.
5. Sie ist nicht das einzige böse auf der Insel, es gibt noch einen Gegenspieler
6. Selbst wenn wir sie töten mordet sie weiter, da sie Körper wechseln kann.
7. Sie hat einen ausgeprägten Sinn für Sadismus

Pater Domini wurde nicht von Astarahs Stimme geweckt, denn er hatte sich nach dem gestrigen Lärm Ohrenstöpsel in die Ohren gesteckt.Aus diesem Grund bekam er von dem ganzen Theater nichts mit. Als er nun in die Küche kam, um dem Koch einen speziellen Frühstücks Wunsch mitzuteilen, fand er nur dessen Kopf vor.
"Herr Koch, ich hätte gerne zum Frühstück..."
Dann erblickte er die Schweinerei. Er presste die Hand auf den Mund wankte rückwärts aus der Küche und wurde ohnmächtig.

"Ich glaube, das Priesterlein könnte etwas Hilfe gebrauchen." Robert ging gemessenen Schrittes zu Pater Domini herüber. Auf dem Weg dahin griff er sich noch eine umherstehende Weinflasche und entkorkte sie. Welch ein edler Tropfen. Eigentlich viel zu schade für einen kleinen Priester, aber was sollte er machen? Langsam flößte er dem Priester den Wein ein bis dieser langsam wieder zu sich kam. "Na, Priesterlein, geht es wieder?"

Plötzlich veränderte sich der Brief.

"Ja, mich gibt es wirklich. Ah, das erste Spiel mit Natsuhi Kyrien. Es war herrlich. Die Schreie der Todesopfer höre ich immer noch - Und ... es geilt mich auf! Und ihr habt recht - Ich bin unter euch. Einer der 16 Erbberechtigten ... Aber wer ihr Schwachköpfe? Findet ihr es raus? Ich befehle: Haltet eine Versammlung ab. Tag für Tag. Dort bestimmt ihr wer hingerichtet wird. Weigert ihr euch ... Die kleinen süßen Kinder einiger von
euch sind wirklich süß. Vor allem wenn ich die bei lebendigen Leibe häute. So ein Mantel aus Kinderhaut ist der letzte Schrei - Im wahrsten Sinne des Worten, har har!

Ihr habt die freie Wahl der Qual. Natürlich ... solltet ihr verlieren sterben eure Lieben ohnehin, aber so ganz ohne Gegenwehr ist es ja langweilig die Welt zu erobern. Ich gebe euch einen Hinweis. Einen: Mit meiner wenigkeit gibt es mindestens 3 Dämonen auf der Insel - Maximal jedoch 8.

Viel Spaß beim gegenseitigen Abschlachten. Ihr könnt meinen Befehl auch ignorien, es liegt an euch."

Verwirrt starrte Lester den Brief an.

"Was zum?! Was ist das denn jetzt für eine Spielerei?!"
Er packte den Brief, tastete ihn ab und riss ihn schließlich auseinander. Er hatte gehofft irgendwelche technischen Spielereien zu finden, die diese Veränderung möglich gemacht hätten, aber scheinbar war es nur ein ganz normaler Brief.
"Das ist doch nicht möglich! Es gibt keine Hexen!!
Aber zumindest muss ich zustimmen, dass jemand hier sterben muss, sonst werden noch mehr von uns ermordet. Aber es kann doch nicht sein, dass es mehr als einen Mörder gibt. Hat denn niemand etwas auffälliges bemerkt?"

Otto schüttelte den Kopf.

"Ich nicht!"

Wie gesagt, ein Gast kam sehr spät zu uns, mir wurden die Messer gestohlen weshalb ihr mich abrupt verdächtigt und Alex hier, wird einmal im Brief direkt angesprochen, weiß zweitens sehr viel über das `erste Mal` und drittens hört ich des Nacht irgendwas auf dem Gang, als ich nach Erleichterung nicht schlafen konnte. Ich will ihn wahrlich nicht beschuldigen, aber es könnte aus seinem Zimmer gekommen sein.

"William. William Kyrien, natürlich."
Er hatte auch nur geblinzelt, da war der Butler auch schon auf und davon.
So einen Diensteifer lobe ich mir, dachte der junge Student und setzte im
Spurt hinterher wobei es fröhlich in seinem Eimer vor sich hin klapperte.

In der Kapelle angekommen schnaufte er erstmal tief durch.
"Schicke Bude hier, sowas hätte ich auch gern in meinem Garten stehen.
Kommen Sie öfter hier her?
Und was unser kleines Leichenproblem betrifft. Ich bin dafür dass wir unser
Gepäck in ein stilles Eckchen befördern und uns wieder auf den Rückweg
machen. Oder haben Sie irgendwo in ihrer Uniform einen Spaten versteckt
um die Gräber auszuheben?"
William grinste breit und beförderte seinen Heimer hinter eine pompöse
Marmorsäule.

Pater Domini wachte auf und blickte in das Gesicht von Robert, der ihn fragte, ob es ihm besser ginge. Der Pater bestätigte dies und dankte ihm. Dann stand er auf und fragte: "Mein Gott, wie kann jemand nur zu so etwas fähig sein? Gibt es Anhaltspunkte, wer das war?"

"Taja, Pater, wenn ich die Hektik hier richtig verstanden habe, dürfte das wohl eher ihr Spezialgebiet sein. Anscheinend haben wir es hier mit einer Art "Dämonin" zu tun. Ich hoffe doch, dass sie Erfahrungen im Bereich Exorzismus haben, oder?"

Nachdem der erste Tag schweigsam und spurlos an Masaru vorbeiging beschloss er nach dieser ziemlich unruhigen Nacht, nun endlich in Kontak mit anderen Verwandten zu treten.

Nach dem Aufwachen wurde ihm sofort klar, dass etwas nicht stimmte und so verließ er sein Zimmer und stieg die Treppen entlang in Foyer hinab. Sein Weg führte ihn dorthin, wo der meiste Lärm verursacht wurde.
Und siehe da, da fand er auch schon eine kleine Gruppe an Herren, die miteinander lautstark über etwas diskutierten.
Guten Morgen meine Herren...mein Name ist Masaru Kyrien, freut mich ihre Bekanntschaft zu machen. Aber genug der Förmlichkeiten, wäre jemand so nett und kann mir erklären was es mit diesem ominösen Brief auf sich hat?


EDIT: Okay, ich revidiere meine Ortsangabe...wer auch immer wo ist...ich richt mich hier mal nach Jack, also Lester...und egal, Masaru hat halt einfach ein verdammt gutes Gehör und aus :P

OT: Eigentlich war ich zwar in der Eingangshalle, wurde dann in die Küche versetzt und laut Kadaj im Speisesaal, aber jetzt bin ich halt in der Küche xD

"Also doch noch ein paar Kyriens und nicht nur total Unbeteiligte. Ich bin Lester Kyrien. Jedenfalls will uns scheinbar eine Hexe namens Astarah einer nach dem andern auslöschen und wenn wir überleben wollen, dann müssen wir jeden Tag einen von uns zum Tode verurteilen. Angeblich gibt es jedoch mehr als einen Mörder...

Mir scheint, dass die Anwesenden, die nicht zu unserer Familie gehören garnicht wegen dem Erbe eingeladen wurden, sondern um ebenfalls als Opfer zu dienen. Es könnte natürlich sein, dass unter ihnen der Mörder ist, außer wir Kyriens wollen uns gegenseitig abschlachten"

Gut, der Gedanke war garnicht so abwegig, bei den gestressten Beziehungen in ihrer Familie, aber Lester hoffte einfach auf das beste. Er nahm noch einen kräftigen Schluck Whiskey und hielt Masaru dann fragend die Flasche hin.

Ah natürlich. Ein Kyrien der offenbar so unnütz oder unwichtig war, dass Karl ihn nicht mal kannte. In der Kapelle angekommen musste Karl fast Lächeln, nach dem er das Angebot Williams hörte. Ein Kyrien durch und durch. Die Tischdecke mit den Resten von Menschen landete hinter dem großen Kreuz.
"Arbeit erledigt mein Herr. Was meinen Sie eigentlich dazu? Ob es eine Hexe gibt?"

Ich würde mal vorschlagen wir gehen alle in die Kapelle um nach Jeniffer zu sehen, vielmehr noch um Karl und dem späten Gast zu helfen.

Deribal setzte sich in Bewegung.

[offtopic]Wieso gibt es keinen Rang für 333? [/offtopic]

Eine Hexe namens Astarah will uns also alle abschlachten und um zu überleben müssen wir einen vermeintlich Unschuldigen zu Tode verurteilen falls ich das nun richtig verstanden habe Masaru griff nun dankend zur Flasche, die ihm Lester hinhielt und nahm einen Schluck davon. Er verzerrte ein bisschen sein Gesicht, der Whiskey war doch recht stark. jedenfalls hidnerte ihn da nicht daran, anschließend mit einem Grinsen im Gesicht zu sagen
Na dann lass uns versuchen dieser Hexe zuvor zu kommenn.. zuerst einmal müssen wir rausfinden wie wir das bewerkstelligen können. Vielleicht gibt es Hinweise im Haus, die wir nur finden und deuten müssen.. ob es mit den Leichen etwas auf sich hat?

Alex war geschockt...
Er wollte gerade mit dem Buttler den alle Karl nannten die die Leichenteile in die Kapelle bringen als er es hörte...
Peter ist also...tot...
Er hatte es geahnt...er hatte damit gerechnet mit dieser Wahrheit konfrontiert zu werden...Er lies den Sack in seiner Hand fallen und setzte sich irgendwo auf einen Stuhl...
Tja...das war es was ich wissen wollte...wie es ihm geht...
Das kann nicht sein...das darf nicht sein...wieso...wieso
Seine Hände begannen vor Wut zu zittern...

"Also die einzigen Hinweise bisher sind die Messer von diesem Deribal der gerade gegangen ist. Mit diesen wurden die Bediensteten ermordet. Angeblich hat man ihm die wohl gestern nacht schon gestohlen, aber ob dem wirklich so ist...keine Ahnung.
Ansonsten wüsste ich nicht, wer von den Anwesenden uns umbringen wollte, wenngleich wohl diejenigen die nicht aus unserer Familie stammen am verdächtigsten erscheinen.

Wenn wir wenigstens das Testament sehen könnten um zu erfahren, ob diese Leute tatsächlich eingeladen waren oder von dieser "Astarah" herbestellt wurden.
Aber ich muss jetzt echt erstmal was essen. Mal schauen was der Kühlschrank so hergibt...hoffentlich etwas anderes als Wildschwein..."

Und damit machte er sich am Kühlschrank zu schaffen.

Deribal half die Spuren zu beseitugen und fragte dann:

Wo sind Jennifers sterbliche Überreste? Evtl. sollte man die hier raus bringen, oder hat sich Astarah bereits an ihnen zu schaffen gemacht?

Der Pater bekreuzigte sich.
"Exorzismus? Nein, mit so etwas habe ich mich nie beschäftigt. Hat jemand eine Idee, was wir nun machen sollten?"

Victor hatte eine Erklärung in Form des Inhalts des Briefes erhalten. Und die war nicht sonderlich erbauend. Sollte es diese Hexe doch geben? Oder trieb hier nur jemand sein Verrücktes Spiel mit ihnen? War es einer der Gäste, der Dicke, die Alte.....? Oder jemand der sich bislang noch nicht gezeigt hatte? Fragen über Fragen, er wusste auf keine eine Antwort und die anderen offensichtlich auch nicht. Doch was ihn mehr schockierte war der Umstand, dass sie selbst jemanden von den Anwesenden auswählen sollten, der sterben musste. Es konnte also auch ihn treffen. Panik machte sich in ihm breit.
"Scheiße... was ist das nur für ein krankes Spiel?"
Er sah wie sich einer der Gäste am Kühlschrank zu Schaffen machte. Ihm wurde ein wenig übel. "Man, wie kannst du in so einem Moment nur ans Fressen denken?"
In einem Schnapsregal an der Wand sah er eine Flasche Bourbon, schraubte sie auf, nahm einen ordentllichen Hieb und verzog das Gesicht ein wenig. Ah.. besser´ Es half ein wenig, doch er war noch immer völlig ratlos, genau wie dieser Priester.

Als Victor ihn von hinten ansprach streckte Lester kurz seinen Kopf aus dem Kühlschrank hervor.

"Was, soll ich etwa verhungern bloß weil uns hier jemand abschlachten will? Findest du es nicht auch sinnvoller, dass wir alle bei Kräften bleiben um uns gegen einen eventuellen Angriff wehren zu können? Es reicht doch schon, dass uns diese "Astarah" psychisch total fertigmachen will."

Und damit wühlte er weiter im Kühlschrank herum.

"Leichenteile scheinen wohl deinen Appetit anzuregen und dazu dieser dezente Geruch von Blut und Fäulnis. Und hey, vielleicht hast du ja glück und erwischt nur einen blutigen Finger im Essen. Aber ich will dir ja den Appetit nicht verderben, also lass es dir schmecken. Ich jedenfalls könnte jetzt nichs essen, ohne dass es wieder dort rauskommen würde, wo ich es reingeschoben hab."
Victor setzte sich auf einen Stuhl, stützte den Ellenbogen auf den Tisch, legte den Kopf in die Handfläsche und nahm noch einen Schluck Bourbon.

"Gähn......" Mit diesen Worten wachte Axelander aus dem Schlaf auf. "Mein Kopf........", beschwerte er sich. Dann stand er endgültig auf. Nachdem er sein morgentliches Aufwärmprogramm erledigt hatte, begab er sich auf den Weg Richtung Küche um etwas zu Essen zu suchen. Dort fand er unter anderem Lester, den er ja schon vom Weg zum Schloss kannte. Ein anderer Typ und der pater waren noch da, soweit Axelander sich umsehen konnte. Er ging zu Lester."Moin.", sprach er. "Haben Sie gut geschlafen? Ich nicht. Die Betten sind etwas unbequem, finde ich." Allerdings hatte er nicht bemerkt, dass Lester immernoch wie irre im Kühlschrank wühlte. "Soll ich Ihnen beim Suchen helfen?", fragte er.

Deribal ging nach getaner Arbeit zurück in die Küche, auch wenn dort wohl noch auf Karl warten würde, welcher ja die Verstorbene zurückbringen sollte.

Schön Lester das du Normalität schaffen willst, wenn auch verdächtig... Wie dem auch sei ich denke wir sollten etwas tun, vielleicht finden wir im Testament der Toten Hinweise, Pater sagten doch sie hätte hiervor Angst gehabt. Wo ist denn dieses Schriftstück?

Otto sah auf.
"Sie meinen das Testament von Miss Jennifer? - Damit könnte ich dienen. Aber eigentlich sollte ich es ihnen erst dann geben wenn Dr. Elias eingetroffen ist, der Notar der Verblichenen."

Lester hatte mittlerweile etwas essbares im Kühlschrank auftreiben können, das scheinbar nicht Wildschwein war und blickte auf.
"Oh natürlich, dann lassen wir uns doch weiter von dem Mörder abschlachten solange wir auf diesen Notar warten!
Und wenn ihnen das zu subtil war: Holen sie schon her! Das könnte uns helfen herauszufinden wer uns hier umbringen will!"

Damit setzte er sich an den Tisch und fing an zu essen.

Alex saß jezt für einige Zeit auf dem Stuhl...seine Wut baute langsam ab.
Er konnte seine Finger wieder ruhig halten ohne durchzudrehen...
...Ich denke...ich sollte froh sein...es erfahren zu haben...
Dann verengten sich seine Augenbrauen
Hehe...na dann Astarah...zeig was du kannst...Komm nur her...
Glaub mir...du wirst ne Menge Gewürze brauchen wenn du mich fressen willst du verdammte Hexe!!!
Mit diesen Worten stand Alex auf und stürmte in die Küche...es schien das dort die meisten Leute zu sein schienen...
Als er ankam sprachen die Anwesenden über ein Testament...
Warum ist dieser Notar von dem sie reden nicht hier? Ich dachte er sollte hier sein und das Testament verlesen richtig? Wenn er nicht auf der Insel ist...dann mache ich mich selbst halt zum Notar!

Meynhardus schafft es nun auch endlich aus seinem Bett.
Er ging runter in die Küche.

Guten Tag. Was seit ihr denn so aufgeregt? Habe hier irgendwas lautes gehoert.
Koennte mir jemand erklären, was hier los ist?

"Hexen hin oder her, irgendjemand ist in auf diesem Anwesen der grundlos Leute abschlachtet und wir sollten schleunigst etwas dagegen unternehmen.Was ist natürlich die nächste Frage...
Glauben Sie an solchen Humbug? Wie war nochmal ihr Name? James?"
William zwinkerte dem Butler zu, drehte sich um und machte sich auf den Rückweg.
"Ich möchte nicht mehr hier sein, wenn die Leichenteile anfangen richtig zu stinken."
Und schon gleich garnicht möchte ich jetzt mit irgendwelchen zwielichtigen Gestalten in einer abgelegenen Kapelle rumstehen, wo mich keiner schreien hört. Dies behielt er jedoch für sich.

"Verzeihen Sie, mein Name lautet eigentlich Karl. Sie dürfen mich aber ruhig auch James, Alfred oder Boby nennen."
Schnellen Schrittes folgte er William durch den Schnee. Unglaublich wie schnell man ohne tote blutige Körper auf dem Rücken voran kam. Es dauerte keine zehn Minuten, als sie in der Eingangshalle den Schnee vom Körper schüttelten. Während Karl anfing seine Schuhe zu polieren, sprach er: "Ich glaube an vieles. Wenn man bei ihrer Familie arbeitet, schmeißt man schnell den Glauben an übernatürliche Dinge hinfort."
Der Butler blickte auf die Schuhe seines Gegenübers. "Ihre auch?"

"Lester, du Schwein! Das wollte ich haben!", maulte Axelander, weil Lester ein tolles Fleischstück genommen hatte, was er selbst eigentlich haben wollte. Also suchte er sich ein paar Mohrrüben, hockte sich hin und fing an zu essen. Er wendete sich an William und fing mit vollem Mund an zu labern.....Hier ist also gestern jemand umgekommen? Wo sind wir denn hier überhaupt gelandet, in einem Geisterhaus????"

Otto kam mit dem Testament zurück.
"Nun, der Notar wollte im Laufe des heutigen Tages eintreffen. Ich werde ihnen dann das Testament vorlesen."

Otto räusperte sich und öffnete den bisher versiegelten Umschlag und holte das Schriftstück heraus.

"Meine Lieben Erben.

Mein Schloß vererbe ich zu gleichen Teilen an alle Erbberechtige - Welche ich hier nenne ... - Hier werden alle 16 Anwesende genannt - ...Otto und Ilse erben jeweils 25000€, die anderen Angestellten 10000 €."

Otto räusperte sich erneut.
"Das wärs. Ihre Astarah wird nicht erwähnt. Ich glaube aber ohnehin dass diese Astarah nur eine achtklassige Killerin ist. Immerhin würde eine echte Hexe ein gemütlicheres Fleckchen Erde wählen."

Ich glaube da liegen se falsch Otto...Astarah scheint schlauer zu sein als sie vermuten...
Alex hatte stillschweigend zugehört als das Testamnt verlesen wurde...
Gerade weil wir hier sind...an diesem Ort. Hier können wir keine Hilfe von ausserhalb erwarten...bis der Sturm vorbei ist.
Seine Gehirnzellen begannen zu arbeiten...
Als wären wir in einem Krimi...nur das es echt ist...
Da jeder in etwa das selbe erben sollte schätze ich das unsere werte Verstorbene, irgendjemand als Astarah verdächtigte...was wiederum bedeutet das mindestens eine Person in diesem Haus...den Platz eines anderen eingenommen hat. Und diese Person muss Astarah sein...
Er schnappte sich ein Brötchen und begann es sich mit Butter zu beschmieren.
Doch eine Sache stört mich ein bisschen...für einen "Letzten Willen" ist dieser Brief reichlich kurz...finden sie nicht auch Otto?

Das unterstütze ich ebenfalls, viel zu kurz,da uns allen nun das Schloß gehört sollten wir schauen ob noch irgendwo ein anderes Schriftstück ist. Wissen sie Pater wo so etwas sein könnte?
Wenn Astarah jedoch nicht die Mörderin ist, sondern nur jemand sie als Tarnrolle benutzt, könnte es ein Sadist sein der uns als Miterben ausschalten will, aber wer außer dem Pater könnte vorher den Inhalt dieses Zettels kennen, womit ich ihn keineswegs verdächtigen sondern nur allgemein auf etwas hinweisen will.

Stillschweigend hatte Lester zugehört. Es waren also doch alle Versammelten eingeladen? Sehr seltsam. Aber vielleicht...

"Otto, haben sie oder ein anderer der verbliebenen Diener einen der hier Anwesenden früher schonmal gesehen um bezeugen zu können, dass die Person auch tatsächlich ist wer sie vorgibt zu sein? Wer weiß, vielleicht hat diese Astarah oder die Person die vorgibt Astarah zu sein ja einen der Gäste ermordet und seinen Platz eingenommen."

Natürlich konnte es sein, dass Astarah tatsächlich eine Hexe war und sich in einem der Anwesenden verbarg...aber er wollte einfach nicht an die Existenz solcher Fabelwesen glauben, selbst wenn der sich verwandelnde Brief schon sehr seltsam war.

"Naja, da haben sie ja recht. Aber der Rest der drin steht ist das übliche Kauderwelsch. Oh, und dass das Schloß nicht verkauft weren - SOndern nur vermietet oder verpachtet werden darf.

Und: Sollte diese "Astarah" wirklich so etwas wie eine Hexe sein ... Theoretisch könnte sie sogar als Küchenschabe getarnt sein. Von allen Erben und Angestellten gibt es jedenfalls Fotos. Das Album liegt im Zimmer der Verstorbenen.

Aber: Soviel scheint laut Testament gar nicht zu erben sein. Jedenfalls hätte ich ehrlich gesagt mit mehr gerechnet. Also als Gesamtmasse. Immerhin muss eine solche Insel hier doch unterhalten werden. Und mit den paar Euros?!

Hier ist was faul, beim Teutates!"

Victor hatte den Überlegungen der anderen und den Inhalt des Testaments zu gehört. "Das heißt also, dass uns allen dieses Schloss nun gehört....Blöd nur, dass diese Astarah, oder wer auch immer wirklich dahinter stecken mag, uns einen nach dem anderen tot sehen möchte, verdammte Scheiße. Und da dieser jemand ja vermutlich unter uns zu sein scheint, kann er jeden unserer Schritte mitverfolgen. Es gilt also, denjenigen herauszufinden... und wie sollen wir das anstellen? Freiwillig wird sich ja wohl keiner zu erkennen geben."
Er erhob sich und lief, die Hände in den Hosen halten, auf und ab und dachte nach..."Sind denn überhaupt schon alle "Erben" hier unten versammelt, oder fehlen noch welche? Vielleicht beobachtet uns ja hier unten einer von denen und lacht sich über uns kaputt, während er genüsslich seine Messer wetzt...

William erinnerte sich daran, dass vor nicht allzulanger Zeit (es war keine halbe Stunde) seine Schuhe mit dem Frühstück einer gewissen Angestellten getränkt worden waren und da konnte eine Politur auch nicht mehr schaden.
"Ach Boby gefällt mir. Karl klingt doch so altmodisch und abgedroschen. Passt nicht zu ihnen.", meinte er, als er dem Butler seine Schuhe in die Hand drückte.
"Wow, sie scheinen den Dreh beim Polieren richtig raus zu haben, wie lange sind sie denn schon Angestellter im Hause Kyrien?
Kommen Sie doch mit in die Küche, Boby, hier in der Halle zieht ein eisiger Wind durch."
Kaum war William in die Küche getreten, da sprach ihn auch schon jemand an, der scheinbar eifrig damit beschäftigt war, einen Haufen Karotten zu verputzen und der junge Student duckte sich vorsichtshalber, um den herumfliegenden Geschossen zu entgehen.
"Tut mir Leid, ich weiß auch nicht mehr als alle anderen, ich bin selbst zum Ersten Mal hier. Boby scheint sich hier aber bestens auszukennen."
Zielstrebig steuerte er auf einen Stuhl nahe der Heizung zu und lies sich auf selbigen fallen.

"Da müssten wir durchzählen", meinte Otto.
"Einige sind doch in der Kapelle, die Leichenteile wegbringen, glaube ich. Dort wird ja auch die Leiche von Jennifer Kyrien aufgebahrt. Aber gäbe es denn jemanden den sie einen solchen Mord zutrauen? - Und wieso steht nichts von im Testament dass sie Geld erben? Als ich das letzte Mal für die Herrin Geld von der Bank abheben sollte befanden sich 500 Millionen auf dem Konto. Und wenn ich mal durchrechne was vererbt wird - Da ist etwas faul! Und zwar so faul dass selbst ein Wildschwein das riecht!"

"Im Zimmer der Verstorbenen also? Gut, ich bin gleich zurück. Hoffentlich lauert mir unterwegs niemand auf."
Damit verließ Lester die Küche um die Fotos zu holen. Zum Glück schien "Astarah" momentan keine Lust zu haben jemanden zu ermorden, denn er erreichte das Zimmer unbehelligt. Er musste auch garnicht lange suchen um die Fotos zu finden. Ein schneller Blick und...

Wieder in der Küche warf er das Album auf den Tisch.
"Verdammt, insofern niemand die Fotos ausgetauscht hat sind alle hier Versammelten genau die Personen, die im Testament erwähnt werden..."

Wo bleibt Karl so lange?
Ansonsten bleibt uns wohl nichts übrig als zu versuchen über unsere Intelligenz die Bösen zu finden. Vorher könnten wir Beweise suchen, evtl. durch Zimmerdurchsuchungen. Oder was meinen sie? (Deribal wusste das in seinem Zimmer nichts belastendes wahr, aber er wusste ja auch das er zu den Guten gehörte.)

Colonel Henry der ein wenig in sich gekehrt etwas abseits in der Küche saß und von keinem wahr genommen wurde. "Diese verdammten Kommunistischen Terroristenhunde. Alles haben sie geplant. Mich haben sie getäuscht und hierher gelockt, um mich endgültig zu vernichten. Zu viele von ihnen habe ich schon getötet. Jetzt wollen sie mich vernichten. Doch jetzt wo ich dieses Massaker sehe, muss ich sagen das der TKM niemals so weit gehen würde. Dies ist mir eher die Handschrift des SKDK (Stalins kommunistischer Dämonenkult). Schon seit dem 2. Weltkrieg versuchen sie mit einer anderen Welt in Kontakt zu treten. Sie verstümmeln Leichen um Dämonen zu beschwören. Doch angeblich sei der letzte Anhänger vor 6 Jahren ausradiert wurden. Anscheinend lebt hier noch einer... "

Er hörte den ganzem Trubel um "Astarahs" Brief nur mit einem Ohr zu. Erst als das Testament von dieser Kyrien vorgelesen wurde horchte er auf. Er stand auf und ging zu einem Waschbecken um sich das noch vorhandene Blut von Arm herunterzuwaschen. Dann ging er näher an die Meute ran. Jedem Anwesenden schaute er ein paar Sekunden ins Gesicht, um in ihrer Mimik etwas zu erkennen. Doch alle schienen Meister der Verschleierung zu sein und er konnte nichts ungewöhnliches sehen. An die Menge gewand sagte er schließlich: "Derjenige der dies hier getan hat ist garantiert kein 0815-Killer. Diese Verstümmelung der Leichen sind entweder die Zeichen dafür das Stalins Kommunistischer Dämonenkult immer noch exestiert oder jemand versucht die Anwesenden zu demoralisieren. Diese Taktik habe ich schon öfters im Krieg erlebt. Der Feind bombadierte uns einmal mit den Einzelteilen unseres vorausgegangen Spähtrupps." Er schaute jetzt zu Otto. "Und warum, wenn ich fragen, darf tauche ICH in diesem Testament auf. Noch nie zuvor habe ich von Kyriens gehört. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen das diese Jennifer Kyrien die Strippenzieherin in diesem Spiel war. Wahrscheinlich war sie der letzte Anhänger des Kults. Für mich jedenfalls ist das gesamte Testament nur Lug und Trug."
Aus seiner Hosentasche holte er eine Zigarre heraus, welche er sich in den Mund steckte und mit seinem Armeefeuerzeug anzündete. Vielleicht ist das auch ein satanistisches Ritual. Vielleicht sind wir alle nur Teil eines ihrer kommunistischen Dämonenrituale."

Zigarre rauchend setzte er sich in die Nähe und wartete darauf das jemand das Fotoalbum aufschlug.

Karl fluchte leise, als eine unangenehm feuchte Karotte seinen Körper traf.
"Guten Morgen miteinander, haben Sie schon mehr herausfinden können?"

Sich den Schlaf aus den Augen blinzelnd wachte Armenius auf. Sein Kopf lag auf einem Kissen, welches sich sehr komisch einfühlte.
Er hob den Kopf und betrachtete es genauer.
"Verdammt!", entfuhr es ihm als er erkannte, worauf er geschlafen hatte.
"Da bin ich schon wieder beim Essen eingeschlafen", ärgerte sich Armenius und warf das Wildschein im Toast beiseite.
Steif erhob er sich vom Stuhl und folgte den Stimmen aus der Küche.
Grummelnd begrüßte er alle und blickte sich in der Küche um.
Nachdem er gehört hatte, was vorgefallen war sagte er:
"Tja, dann müssen wir wohl jeden Tag einen töten, bevor wir alle getötet werden. Das wird euch jungen Bürschchen nicht gefallen, aber in meinen Augen ist es die einzige Möglichkeit."
Möglicherweise wollte mir Simone das damit sagen, als sie meinte, dass wir bald wieder vereint sind.

Bei Armenius' Worten horchte er auf.

"Es mag schon stimmen, dass irgendeiner von uns wohl sterben muss, aber sie scheinen mir etwas zu nüchtern an die Sache ranzugehen, so als würde es sie nicht sonderlich kümmern. Vielleicht sind sogar an so etwas gewöhnt..."

"Wenn es nur so wäre Lester, aber als alter Mann mit einem traurigen Herz liegt einem nicht mehr viel am Leben, sodass man schnell mal über den Tod spricht, als wäre es eine tägliche Angelegenheit, wie Kochen"

Als Alex Ottos Worte bezüglich der Erbsumme hörte verfiel er in Schweigen...
Kann das sein? Aber wieso sollte das...wenn das stimmt dann...Dieses Testament...meiner Meinung nach ist es eine Fälschung...Ich kenne die Verstorbene zwar nicht, doch wenn sie einen Notar hatte...müsste der Rest des Erbes auch verteilt werden. So eine Summe vergisst niemand so einfach...
Was hat das zu bedeuten...? Wer hätte einen Vorteil das Testament zu fälschen?
Gint es vielleicht noch einen zweiten Teil? Und wenn ja...wo ist der?

Ob ich es jemandem zutrauen würde? Scheiße, ich kenne die Leute hier doch nicht einmal. Ich bin nur hier hergekommen, um ein wenig Spaß zu haben... ich wusste nicht mal, dass ich etwas erben würde. In dem Bref den ich bekommen hab, stand nur was von Urlaub und nem netten Erlebnis. Wenns nach mir geht, kann das hier jeder gewesen sein."
Er seufzte. Lester kam mit einem Fotoalbum zurück in dem er und alle anderen verewigt waren. "Ist in dem Ding noch was anderes? Ein Zettel oder so? Oder steht was auf den Rückseiten der Bilder?", fragte er Lester ungeduldig.

Ich stimme dem Colonel zu, Jeniffer hatte ihre Hand im Spiel, vielleicht war Astarah in ihr und fuhr erst nach ihrem Tod in jemand anderen. Otto sagen sie, wann genau starb sie?

Und Lester ich muss auch dir zustimmen Armenius verhalten lässt Grund zur Sorge übrig. Vielleicht will er sterben und wir hörten gerade den letzten Rest seiner Persöhnlichkeit, die besetzt wurde, außerdem wenn er gehen will sollen wir ihn hindern?

#vote Turgon