Zitat:
Obwohl er sich erst vor kurzem hingelegt hatte, stand Valnar wieder auf uns stieg aus seinem Sarg. Er konnte jetzt nicht schlafen. Das Einzige, das diesem Verlangen auch nur nahe kam, war sein Bedürfnis, Blut zu trinken. Zugleich gab es aber auch nichts, was weiter davon hätte entfernt sein können.
Es war das Verlangen, einer Person nahe zu sein. Der einzigen Person, die er wirklich liebte. Der Person, die er vom ersten Moment, in dem er sie gesehen hatte, geliebt hatte. Lange hatte er versucht, sich selbst weiszumachen, dass er damals noch Aysha geliebt hatte. Doch er hatte es schon damals besser gewusst. Seit ihrer ersten Begegnung, hatte Aysha keine Rolle mehr für ihn gespielt. Seine Liebe galt seitdem nur einem einzigen Wesen auf diesem Planeten, das diese Liebe ebenso bedingungslos erwiderte. Er hatte es selbst nicht gemerkt, hatte sogar geglaubt, alles, was er empfand, wäre Hass. Und doch war es fast wie von selbst geschehen. Auf ihrer langen Reise waren sie sich näher gekommen, und hatten schließlich zueinander gefunden, wie es vom Schicksal vorherbestimmt gewesen war.
Er beugte sich über Alaines Sarg und hob den Deckel hoch. Augen, so blutrot wie seine eigenen, blickten ihm entgegen.
„Oh, Valnar, woher hast du gewusst, dass ich gerade Lust auf etw...“
„Es tut mir leid...“ sagte er mit einer fast nicht hörbaren Stimme.
Alaine, die mitten im Wort verstummt war, blickte ihn verwirrt an.
Der Ausdruck der Verwirrung in ihrem Blick schien noch zuzunehmen, als Valnar sein Schwert zog und ihren Hals durchtrennte.
„Warum...?“ war das letzte, was sie von sich geben konnte, ehe ihr Blutgeist auf immer in einer anderen Ebene verschwand.
„Nun wird nie wieder jemand zwischen uns stehen...“ seufzte Valnar, als er endlich, nach so unvorstellbar langer Zeit, in Asgars Arme sank.
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