gameplay: neues kampfsystem:
Im Interview mit Gamebanshee.com hat sich Produzent Gavin Carter von Bethesda über das Kampfsystem von The Elder Scrolls 4: Oblivion geäußert. Die Entwickler wollen das aus Morrowind bekannte Kampfsystem komplett runderneuern: Anstelle von wilden Klickorgien mit vielen Zufallstreffern tritt im vierten Teil ein dynamischeres Modell. Man wird vor gegnerischen Stichen zurückweichen und versuchen müssen, die Verteidigung des Feindes mit gut getimten Schlägen zu durchbrechen. Kämpfer mit hohen Fähigkeitenstufen verfügen über effektivere Attacken und können mehr Hiebe einstecken.
(quelle: pca.de)
gesamtinfo: zusammenfassung
Die Shader-Schönheit der Fantasy-welt von ELDER SCROLLS 4: OBLIVION lässt andere Rollenspiele mittelalterlich aussehen. Lust auf epische, nichtlineare Abenteuer mit einem actionbetonten Echtzeit-Kampfsystem?
Sisyphus rollte immer wieder einen Felsblock den Hang rauf, obwohl der Mistbrocken kurz vor Schluss jedes Mal wieder runterrumpelte und erneut gewuchtet werden musste. Mit so einem Szenario können sich PC-Spieler prima iden-tifizieren: Gerade hat man eine Niere verkauft und sich einen abgeschraubt, um die Kiste für Doom 3 und Half-Life 2 hochzurüsten, schon gibt es Vorzeichen für den nächsten Aufrüstungsgrund. PC ACTION, Skandalblatt für alte Griechen und neue Spiele, entdeckte den neuesten Technik-Bolzen diesmal nicht im Shooter-Lager. Nach dem ersten Blick auf die Bombastgrafik des Rollenspiels Elder Scrolls 4: Oblivion, dem offiziellen Nachfolger von Morrowind, fragten wir Projektleiter Todd Howard ganz unschuldig, wie denn die Systemanforderungen dafür aussehen werden. Seine mäßig beruhigende Antwort: "Das kann ich noch nicht sagen. Wir wollen die neueste und beste Hardware ausnutzen. Wenn das Spiel herauskommt, wirst du ein neues System brauchen, um alle Details bis zum Anschlag hochzufahren."
Pixel-Shader Protz
Der erste Vorgeschmack auf Bethesda Softworks´ nächstes Opus macht jedenfalls kräftig Appetit. Noch nie seit In-Kraft-Treten des Büro-rauch-verbots schwärmten wir so enthusiastisch über Gras, von Spielfiguren-Details wie Gesichtsmimik oder Haar-Shadern mal ganz zu schweigen. Man beachte auch das weiche Licht bei den "Wie gemalt"-Landschaften. Die fotorealistische Optik für Computerspiele ist nach Meinung der Oblivion-Macher out. Denn Grafikchips haben langsam so viel auf der Pfanne, dass es jetzt vor allem auf die künstlerischen Nuancen beim Look eines Spiels ankommt. Lang, lang ist es her, seit Serien-Urgestein Arena 1994 geplagten 386-Prozessoren damals sensationelle 3D-Grobpixel-Grafik entlockte.
Große weite Welt
In den letzten zehn Jahren mutierte Elder Scrolls zum Synonym für endlose, epische Rollenspiel-Superschwergewichte. Arena und Nachfolger Daggerfall hatten tausende von Schauplätzen, versprachen hunderte von Spielzeitstunden. Dabei gab es freilich mehr Masse als Klasse, Mängel bei Abwechslung und rotem Handlungsfaden inklusive. Teil drei namens Morrowind vollzog eine geo-grafische Gesundschrumpfung, war aber im Vergleich zur Genrekonkurrenz immer noch ein dicker Brocken. Beim vierten Streich Oblivion soll es eine größere Landmasse zu erforschen geben, aber das Herumgereise fällt leichter und die Welt fühlt sich kompakter an. Strafferes Durchspielen der Storykapitel ist machbar. Aber der Spieler hat die serientypischen Freiheiten bei Rassen-, Berufs- und Gildenwahl, wodurch sich wiederum andere Missionen ergeben. Oder Sie streunen durch die Spielwelt Tamriel und forschen einfach drauflos.
Der König ist tot
Genauer Schauplatz von Oblivion ist die Provinz Cyrodiil, wo Ihr Held anfangs in einer Kerkerzelle vor sich hin schmachtet. Diese hat aber Anschluss zu einem Geheimgang, den Meuchelmörder zum Abmurksen des Throninhabers nutzen. Mit seinen letzten Worten fleht der sterbende Monarch Sie an, das Höllentor Oblivion zu schließen, und drückt Ihnen ein Amulett in die Hand. Wer kann da schon "Nein" sagen? Ob Sie die Handlungsziele als edler Recke oder verschlagener Fiesling erreichen, bleibt Ihnen überlassen. Wer einen schlechten Tag hat, kann auch wahllos heitere Gutmenschen abmetzeln, wird damit aber nicht zum Liebling der Ordnungshüter. Ein komplexes Reputationssystem sorgt dafür, dass Ihre Taten sich auf das Verhalten der Mitglieder verschiedener Fraktionen auswirken.
Kämpfe mit mehr Action
Typisch Elder Scrolls: Statt eine ganze Party taktisch in der Weltgeschichte rumzudirigieren, ziehen Sie als einsamer Held in Ego-Ansicht durch die Walachei. Das Kampfsystem setzt auf Echtzeit-Geprügel mit Direktsteuerung und verschiedenen Schlagtechniken, abstrakten Regelkram bekommen Sie kaum zu sehen. Jetzt sagt Ihnen kein Würfelroll-system mehr, dass Sie einen Gegner nicht getroffen haben, obwohl Ihr Breitschwert mit einem deutlichen "Wack!" in Kontakt mit dessen Rübe getreten ist. Allerdings wirken sich Faktoren wie die Qualität Ihrer Ausrüstung oder Kampftaktik des Gegners darauf aus, wie viel Schaden Sie anrichten und abbekommen. "Wir verlassen uns nicht auf weniger Statistiken, sondern setzen sie auf eine andere Weise ein, damit es sich besser spielt", meint Todd Howard. Der Erfolg bei Tätigkeiten wie dem Knacken von Schlössern oder dem Mischen von Zaubertränken hängt nicht mehr ausschließlich von Zahlenwerten, sondern von des Spielers Geschick ab.
Verhaltensforschung
Die rund tausend Spielfiguren sollen jeweils ein individuelles Aussehen haben und durch animierte Gesichtszüge rüberbringen, wie (un)freundlich sie unserem Helden gesinnt sind. Zu den interessanteren Neuerungen gehört die so genannte "Radiant AI". "Die Nichtspielercharaktere fällen die Detailentscheidungen selber, wir geben nur generelle Ziele vor", erklärt Todd Howard die künstliche Intelligenz. Die computergesteuerten Spielfiguren haben spezielle Bedürfnisse und Prioritäten, die abhängig von ihren Charakteristiken und den Umständen in der dynamischen Spielwelt erfüllt werden. Eine hungrige Spielfigur kauft zum Beispiel Brot, aber wenn kein Geld mehr da ist, improvisiert sie und wildert oder klaut. Damit Oblivion-Käufer wirklich nicht über Komplexitäts-Kalorienmangel klagen können, plant Bethesda, ähnlich wie bei Morrowind, die Editor-Tools zum Basteln eigener Zusatz-abenteuer beizupacken.
(quelle: pca.de - große vorschauaus printausgabe)
Interview: Executive Produce Todd Howard
http://www.gamespot.com/pc/rpg/theel...w_6111720.html
Ich wollte net den ganzen artikel kopieren, zumal ich probleme habe englische websites zu erreichen, da die dns server meiens providers rumspinnen. werde evtl morgen mal ne deutsche zsuammenfassung dazu machen.
@dragonlady
warte wir erstmal ab. wenn das system tatsächlich so schlecht wird, (und auch wenn nicht) dann gibt es das komplette construction kit dazu, also werden früher oder später auch wieder marksman und alechemical warfare und combat advanced vorbeischauen. insofern machei ch mir keien sorgen. ich hoffe nur das die mapfunktion bisschen besser wird, speziell wenn neue inseln oderlandstriche per plugin implementiert werden, so dass man die auch in der karte sieht. wg sticky: hast du in diesem forum mod rechte? oder muß ich bg/tika fragen?
Bilder: von der offi. seite
Diverses: Wishlists für Oblivion
Jo sieht so aus als wäre ein direkter einfluss der community seitens der entwickler sehr erwünscht, da sowohl in den offiziellen foren von betheseda sehr offen diskutiert wird, und zudem auf den größten websites in allen sprachen wishlists abgehalten werden... der erste teil ist schon abgelaufen, aber am zweiten kann man wohl noch teilnehmen. also wenn ihr was ändern wollt, hier geht es!
ich verlinke an dieser stelle mal die beiden deustchen und den englisch von rpg-planet. weitere links sind dort zu finden.
http://www.morrowind-web.de/
http://www.morrowindforum.de/Portal/index.php
http://www.rpgplanet.com/morrowind/o..._info/tiow.asp
gruß - corran