Zitat von Valada
So, diese Geschichte war für's Thema zu undramatisch, deswegen schließe ich jetzt mit der vierten erwähnenswerten Hand ab. Der Bauer, bei dem ich mein Pferd stehen hatte, als ich noch in Chemnitz lebte, rannte eines Tages mit einem dicken Verband über den Hof. Ich bereute fast die Frage, was er da denn angestellt habe: Sehr detailert schilderte er mir, wie ein Kuh in aufzuspießen versuchte und dabei die Hand erwischte. Sie hatte ihr Horn unten zwischen Zeigefinger und Daumen versenkt und mit einem ordentlichen Ruck alles nach oben hin aufgeschlitzt. Musste wohl mit dreizehn Stichen genäht werden und würde wohl niemehr richtig nutzbar sein, der Daumen. So erzählte mein Bauer, mit einem Grinsen, als hätte er den Nobelpreis gewonnen.