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Schnell hatte Rabe sich mit Hilfe des Feuerballs aus seinen Fesseln befreit. Er versuchte zaghaft aufzustehen, aber seine Knie gaben nach wie Brei. Er musste sich seinen Schädel halten, weil die Kopfschmerzen stärker wurden. Er stürzte und er kniete auf dem kalten Steinboden der Höhle. Das Wasser in einer Pfütze durchnässte sein rechtes Hosenbein. Er hatte Glück, dass der Lärm seine Feinde nicht auf ihn aufmerksam machte. In seiner Verfassung hatte er nicht viele Vorteile gegen seine Angreifer, sondern eher enorm viele Nachteile. Das einzige was seiner Situation jetzt helfen könnte wäre eine gelungene Flucht, aber ob es so weit kommen sollte stand in den Sternen...
Mit der wenigen Kraft die ihm noch blieb richtete er sich auf und ging langsam und schwanken nach vorne zu dem Tisch. Er musste sich konzentrieren damit sein Blick nicht immer unscharf wurde. Es schien ihm eine Ewigkeit, aber er gelang doch noch dorthin. Mit beiden Händen stützte er sich ab und keuchte stark. Er schwitzte so stark, dass seine Schweißperlen im 10 Sekundentackt auf den Boden tropften. Rabe raffte sich zusammen klopfte leicht an das Glas in dem Milina schlief. Müde öffnete sie ihre Augen und sah sich schlaftrunken um. Als sie Rabe erspähte war sie sofort wieder hellwach. Sie klopfte zurück auf das Glas und ihr Mund formten die Wörter „Hilf mir!“. Rabe verstand sofort, aber dasselbe konnte er genau so gut auch ihr sagen. Er nahm so vorsichtig wie er konnte die Flasche und zog den Korken. Milina schwirrte sofort aus ihrem gläsernen Gefängnis heraus. Er lehnte sich an eine Felsenwand und setzte sich voller Erschöpfung nieder.
Rabe: Was zur zugefrorenen Hölle ist los mit mir...
Milina setzte sich auf seine Schulter und unterhielt sich leise mit ihm.
Milina: Ich bin ja so froh das du hier bist! Die beiden Halunken hätten mich am Ende noch an eine Kräuterhexe verkauft und die mich dann an was weiß ich wen! Schnell las uns von hier verschwinden!
Jetzt wurde ihr soeben bewusst in welcher schlechten Verfassung Rabe eigentlich war und beorgt sah sie ihn an. Rabe blickte sie mit einem schmerzerfüllten Blick an und die kleine Fee verstand.
Milina: Du kommst nicht mit?
Rabe: Du siehst ja wie es mir geht! Geh du alleine und hohle Hilfe.
Milina: Nein! Die zwei könnten sonst etwas schlimmes mit dir tun, weil du mir zur Flucht geholfen hast. Das kann ich nicht verantworten! Du kommst mit egal was passiert!
Rabe: Wenn du meinst, aber gib mir dann nicht die Schuld wenn alles schief läuft!
Seinen Umständen entsprechend lächelte er sie an. Milina verstand, dass er auch in so einer Situation noch scherzen konnte.
Rabe: Wo ist mein Katana?
Milina schwirrte von seiner Schulter und seine Augen folgten ihr. Weit schwirrte sie nicht denn gleich vor ihm lehnte sein Katana auf der feuchten Wand. Weit war es ja nie von ihm entfernt gewesen, aber gerade so damit er es gefesselt nicht sehen konnte. Sein Blick wanderte zurück zum Tisch. Darauf lag seine Korinoko und auch sein Lederbeutel mit den wenigen Rubinen. Daneben auch ein Edelstein. Er fühlte mit seiner Hand sich auf die Brust und merkte, dass seine Halskette und somit der Splitter auch noch an ihrem Platz war. Mühselig richtete er sich wieder auf, nahm seine Sachen vom Tisch und dazu noch den Edelstein. Ein schwachen Grinsen huschte über sein Gesicht. Alles was ihm gehörte war noch da. Der Flucht stand somit nichts mehr im Wege. Er ging den anderen Weg, der gegenüber der Richtung lag in der die Dürre Gestalt und die Gerude gingen.
Milina flog langsam vor ihm und leuchtete schwach die Höhle aus. Sein Katana hielt er zittrig in den Händen und war so gut er konnte für einen plötzlichen Angriff bereit. Wieder schien ihm der Weg nach Draußen eine ganze Ewigkeit zu sein. Nach einigen Minuten der Angst und Ungewissheit sah er endlich Tageslicht, besser gesagt das Licht der Sonne die gerade unterging. Sie hatten Glück, dass es wirklich der Weg nach draußen war. Sie waren am Eingang einer Höhle des Todesberg. Zu den Füssen des Berges konnten sie Kakiriko sehen. Sie stiegen den Berg hinab und gingen schließlich zu Tarios Taverne in Kakiriko. Mühsam öffnete Rabe die Tür und ging hinein zur Theke und legte ein paar Rubine auf den Tresen.
Tario: Nah Rabe wo warst du denn?
Rabe: Nicht jetzt Tario nur ein Zimmer bitte!
Tario: Na gut, hier ist der Schlüssel zum dritten Zimmer. Es ist frei...
Er drückte ihm den Schlüssel in die Hand und sah ihn verdutzt an. Tario sieht nur selten einen so erschöpften Menschen. Er sah Rabe und Milina nach, wie sie sich die Treppe hinaufschleppen. Gerade wollte er einen Scherz machen und ihm nachrufen, dass er für Milina auch noch etwas Extra berechnen muss, aber er ließ es sein...
Im dritten Zimmer angekommen ließ sich Rabe auf sein Bett fallen und wollte schon die Augen schließen, als Milina ihm noch etwas sagen wollte.
Milina: Hat dich ein einziger Schlag auf den Hinterkopf so geschwächt?
Rabe: Ich denke nicht... Ich glaube mein Alptraum hat etwas damit zu tun...
Milina: Ein Alptraum? Erzähl!
Rabe: Jetzt nicht...
Milina: Morgen?
Rabe: Nein und auch nicht Morgen!
Milina: Jetzt sei nicht so! Sag es mir!
Rabe: Nur wenn du mir sagst warum und wo du warst als ich und Daru dich vermissten!
Milina: Nein das sage ich nicht,... Das verstehst du nicht,...
Rabe: Dann lass mich in Ruhe, ich erzähl dir meinen Alptraum nicht!
Milina: Eins noch: Ich sehe mich jetzt um während du schläfst. OK?
Rabe: Ja tu das... Gute Nacht...
Milina: Ja... Gute Nacht
Kaum hatte er das gesagt schlief er auch schon ein. Milina sah in an, das schon fast mütterlich und flog zur Tür hinaus... Sie wollte schon wissen, was Rabe da geträumt hat, aber ihr Geheimnis wollte sie auch nicht preisgeben. Bevor sie ging, flog sie noch Kerze und machte sie mit einem kleinen Windstoß ihrer Flügel aus. Sie schwirrte hinunter in die Taverne um sich ein wenig umzuhören...
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Noch immer langte, der am Boden liegende, Shiro nach Luft.
Fassungslos schaute er den Kokiri vor ihm an. Er hätte mich fast getötet. Es hat nicht mehr viel gefehlt. Er, ein Shiekah, wäre hier im Wald einen Tod gestorben, der völlig sinnlos war, vollkommen unehrenhaft.
"Du.... "
" Was...ich?"
" Verspotte mich nicht!", zischte der Shiekah. Der Schrecken verging und machte einem kalten Hass platz, den Shiro lange nicht mehr verspürt hatte. Einen Hass, der den auf die verdammten Verräter seines Volkes zu übersteigen schien. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf und die Luft um ihn herum schien dunkler zu werden. Es war die uralte Austrahlung seines Volkes, die jeden Shiekah auf dieser Welt umgab. Bevor die erbärmlichen Hylianer zu Macht aufstiegen, was ihnen ebenfalls nur imt Hilfe dieser mächtige Rasse gelang, hatten die Shiekah bereits lange auf dem Antlitz der Welt gewandelt. Sie hatten unübertroffene Mengen an Wissen zusammengetragen und respektierten die Natur und ihre ganze Umwelt. So kam es, dass sie mit der Zeit enger verbunden waren mit dieser Natur. Während die beschränkten Menschen, in der Natur nur Ressourcen für ihre absolut sinnlosen Kriege und Konflikte sahen, betrachteten die Shiekah die ganze Welt mit anderen Augen. Sie erkannten den Geist und das Leben in allem was existiert und waren ihrer Umgebung stärker bewusst und verbunden. So kam es nach dieser unermesslich langen Zeitspanne ihrer beider Existenzen, dass die Natur anfing auf die ihr so treuen SHiekah zu reagieren. Was die Menschen heutzutage als die unheimliche schwarze Kunst des vergehenden Volkes bezeichnete, war eine von den SHiekah unbeabsichtigte Reaktion der Natur auf ihren Gemütszustand. Freuten sie sich, so schien die Luft um sie klar zu sein und die Sonne schien heller zu scheinen. Das Gras federte mehr und hatte eine wunderbare Farbe. Doch waren sie erzürnt, so wurde die Luft um sie bedrückend und teilweise stickig. Und fast immer wurde es dann um sie dunkler, weshalb die Menschen die Shiekah mieden und sie fürchteten. Mit der Zeit hatten die Shiekah in ihrer Weisheit erkannt, dass sie diese Naturphänomene steuern konnten, mit ihrer natürlichen Magie, was sie von da an immer taten.
Eben diese Ausstrahlung machte sie Shiro zu Nutzen, damit sein Auftreten wirkungsvoller war. Er ahnte, dass er in wenigen Minuten sterben würde. Er würde diesen Magier provozieren und dieser würde sie wieder in seine wahre Form verwandeln. Und dann würde dieser vollkommene Hass wieder an Licht treten und ihn vernichten. Doch er würde sich diesmal wehren. Mit allen ihm zu Verfügung stehenden mitteln würde er sich wehren und dabei auch zum ersten Mal seit....damals....seine natürlichen magischen Fähigkeiten nutzen. Er wusste sie waren nichts weiter als ein Witz gegen diese Macht, die der Magier inne hatte, aber das war egal. Er würde heute sterben: Kämpfend, ehrenvoll, als ein großer der Shiekah! Der Gedanke erfüllte ihn vollend und machte jeden Gedanken an Angst oder gar Flucht zu nichte.
" Wie kannst du es wagen einen Shiekah anzugreifen? Was meinst du wer du bist, dass du diesen heiligen Wald betritst und ihn durch deine Anwesenheit entweihst?"
Sein Gegenüber runzelte die kleine Stirn. " Ich habe dich nicht angegriffen, doch wenn du mich nicht vorbei lässt......" Shiros wunderbare Gedanken verschoben seinen Tod mit einem Mal zu einem anderem Zeitpunkt. Eine unerwartete innere Ruhe nahm von ihm Besitz. Die Luft wurde wieder normal. " Er erinnert sich nicht.", dachte er. Der Magier erinnerte sich nicht an das, was sich noch vor wenigen MInuten abgespielt hatte. Er erinnerte sich nicht daran, dass er Shiro beinahe getötet hätte. Doch Shiro konnte sehen, dass der angebliche Kokiri nicht erstaunt war ihn zu sehen. Er schien zu wissen wer er war, so merkwürdig es auch war. Und außerdem war da immernoch der Hass in seinen Augen.....Dieser Magier hasste ihn, auch wenn er nicht wusste, dass er schon versucht hatte ihm das Leben zu nehmen. Doch er schien wieder Herr seiner selbst zu sein: Das Wesen, was unverkennbar in ihm hauste, hatte sich zurückgezogen. Doch SHiro konnte mit Sicherheit sagen, dass es noch da war, auch wenn er es nicht mehr spürte. Als er an die Worte und den grausamen Hass in den Augen des MAgiers dachte, an all diesen Wahnsinn, die Schatten in seinem Geiste, konnte der Shiekah einen Schauer nicht unterdrücken. "So etwas habe ich noch nie gesehen, oder davon gehört......." Er betrachtete den Kokiri und sagte dann einfach nur: "Gehen wir. Die Reise wird Zeit in Anspruch nehmen." Mit diesen Woten drehte er sich um und ging ohne ein weiteres Wort zum Waldende. Er wusste, dass der Magier iihm folgte. Er schien auch Bescheid zu wissen, was Shiro ihm versprochen hatte. Der Schattentempel.....
Es war notwendig gewesen, um sein Leben zu verlängern. Er hatte sich bereits auf der Verfolgung des Magiers Gedanken über die einzelnen Tempel gemacht. Er war fasziniert von diesem Wesen, was hinter ihm herging und eine so bedrohende Macht hatte. Dieses Wesen, was nicht alleine war in seinem Kopf....Deshalb würde er ihm den Tempel wirklich öffnen. Er wollte mehr wissen. Es gab so viele Fragen. Doch ob er es wirklich schaffen würde diesen unvergleichbaren Tempel zu öffnen? Er war von anderer Natur als der sagenumwobene Waldtempel.....bedrohlicher, dunkler. Wahrscheinlich war die dortige Macht sogar größer und stärker, als die im Tempel des Waldes. Denn der Schattentempel war in einer Zeit errichtet worden, als die SHiekah noch eine unvergleichliche Machtstellung inne hatten und über gewaltige magische Kräfte verfügten. Er versuchte die Gedanken zumindest für einige Zeit fortzuschieben. Er war verwirrt und müde. Wie lange war es her, seit er eine solche Verwirrung gespürt hatte? Sein ganzes Leben hatte sich seit seiner rückkehr aus Termina verändert. Er hatte sein schwächeres Selbst besiegt und hatte mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Und nun das. Etwas großes bahnte sich....etwas unvorstellbares.....
Er merkte kaum, wie sie aus em Wald heraustraten, doch er spürte einen plötzlichen magischen Schub hinter sich. Als er sich umdrehte, war die Überraschung nicht ganz so groß. Vor sich sah er keinen Kokiri mehr, sondern jenes seltsame Geschöpf, was ihn zuvor im Wald angegriffen hatte. Diese unheimliche Gestalt sah nicht in seine Richtung, sondern an etwas, was neben ihm, hinter einem Busch war. Was nun folgte erstaunte Shiro dann doch. Ein schwarzer Koloss schoss plötzlich neben dem Busch hervor und verbeugte sich vor dem Magier. Shiro trat etwas zögernd einen Schritt näher und besah sich den Koloss genauer. Irrte er sich, oder war er aus schwarter Erde oder SAnd? Ein Golem also.....umso erstaunte war Shiro als dieser nun anfing zu sprechen. Er hatte noch von keinem Golem gehört der sprechen konnte, geschweige denn überhaupt dafür in Frage kam.
Wie ich sehe seid ihr erfolgreich gewesen Meister. Dann drehte er sich zu Shiro um.
Ein Shiekah? Hat er mit dem Schattentempel zu tun?
" Es hat schon seine Richtigkeit Kweros. Dieser Shiekah wird mit uns nach Kakariko kommen." Er wandte dich direkt an Shiro. " Das ist Kweros. Er wird uns innerhalb kurzer Zeit nach Kakariko bringen. Und jetzt komm! Ich will endlich los."
Der Magier wandte sich wieder Kweros zu, der daraufhin tief einzuatmen schien....um einen Augenblick später seine Brust zu öffnen.
Shiro betrachtete das Bild, das sich ihm bot. Er musste sich wohl an alles mögliche gewöhnen, wenn er mit diesem seltsamen Wesen unterwegs war. Er trat an den Koloss heran. " Ich steige bestimmt nicht in dein innerstes, Golem. Trag mich auf den Schultern, oder ich werde zu Fuß mitkommen."
"Tu was er sagt, Kweros", ertönte es aus der immernoch offenen Brust. Kweros nickte und schien sich einen Moment vorzubeugen. Bevor Shiro jedoch aufstieg ging er an die Öffnung im Körper des Golems und blickte dem Magier in die Augen. " Wie soll ich dich nennen?",fragte er, wobei seine Stimme ihre gewohnte Kälte annahm. Der andere schaute ihn hasserfüllt an. " Nenn mich Villon." Shiro wandte sich ohne eine weitere geste ab sagte aber: " Mein Name ist Shiro." Dann stieg er geschickt auf die rechte Schulter des Golems, setzte sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Kweros schloss seine Brust wieder und setzte sich in Bewegung: Er war schneller, als SHiro es erwaret hatte. Die Landschaft änderte sich ziemlich schnell und bald war der Wald hinter einem Hügel verschwunden.
"Nun ist zumindest das Rätsel der Fußspuren gelöst",dachte Shiro. Die großen und gleichmäßigen Spuren,die er in der Steppe gesehen hatte, waren die von Kweros. Am Waldrand hatte er dann wieder Villons normale SPuren entdeckt, die aber endeten. Die kleinen Spuren, die er gesehen hatte, kamen von Villon in seiner Gestalt als Kokiri.
Nachdenklich blickte Shiro nach unten, wo er förmlich den Hass spüren konnte, der ihm entgegenkam. Wer ist das nur? Woher hat er diese Macht? Und was ist das nur für ein Wesen in ihm? Ein Wesen, das alle Tempel aufsucht und fürchterliche Dinge heraubeschwört....Der Shiekah dachte an sein gefühl von vorhin. Dass sich etwas großes anbahnte...
Er seufzte. "Worauf habe ich mich da eingelassen?", dachte er abschätzend. DAnn richtete er seine Gedanken, auf den vor ihnen liegenden Schattentempel.
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Sie hatte die ganze Zeit nur Okarina gespielt,sie dachte nach."Zuffel,sei mir nicht böse...",murmelte sie vor sich hin,sie stand auf und lief richtung Steppe.Vom weiten sah sie eine Gestalt.Sie blieb noch eine Weile stehen.Als sie urplötzlich los rannte.Sie winkte wie verrückt"ZUFFEL!!!!!!!!!!!",rief sie winkend,schloss sie in die Arme als sie vor Zuffel stand."Warum..?",weiter kam Zuffel nicht da Bonny schon losredete:"Ich habe den jenigen gesehen der dir schaden will,Ich bin davon Gallopiert"Zuffel nickte.Bonny wies mit dem Kopf nach Kakariko und lief dann in die Richtung,neben ihr Zuffel.Es war etwas Dunkel als sie ankamen.Sie schauten sich um,bei der großen Eiche sahen sie eine Gestalt,es sah aus wie ein Hund.er hatte glühende Augen.Bonny und Zuffel hielten den Atem an und beobachteten das Wesen,das auf mysteriöse weise ganz plötzlich verschwand."Was war das?",flüsterte Zuffel.Bonny blieb still schaute starr gerade aus..
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Das Herz von zuffel raste wie verrückt und sie fühlte, dass es Bonny genauso ging.
"Was zum Teufel war denn das?" fragte zuffel ängstlich.
"Du zuffel, ich würde es dir sofort sagen, wenn ich es nur wüsste...". Bonny schluckte schwer. Sie standen an der Eiche und schauten in die gruselige Leere, die die beiden umgab.
"Ich werde dich kriegen!" wisperte Bonny.
"Hast du was gesagt, Bonny?" fragte zuffel.
"Ähm nei, nein... ich hab' nur...". Bonny verschlug es mitten in ihrem Satz die Stimme. Auch zuffel hatte jetzt deutlich mehr Angst als zuvor bekommen.
Denn auch zuffel hatte bemerkt, was Bonny gehört hatte. Ein angsteinflößendes Knacken... nicht im Baum... nicht über ihnen... sondern scheinbar hinter ihnen. zuffel und Bonny vernahmen eiliges Laufen, wenn nicht schon Rennen. Es war nicht zu überhören und es war bereits sehr nah.
"Wer verdammt nochmal ist denn da!!!???". zuffels Stimme ging so sehr in die Höhe, dass es schon fast ein Schreien war. Doch die beiden bekamen keine Antwort... stattdessen kam das Laufen immer näher und zuffel geriet immer mehr in Panik. Sie blickte zu Bonny hinüber. Ihr rannen Schweißperlen über die Stirn, man sah ihr an, dass sie schreckliche Angst hatte, doch auch zuffel packte die Angst. Sie klammerte sich an Bonny und flüsterte ihr zu, was sie denn jetzt bloß machen könnten. Doch Bonny zuckte nur mit den Schultern und entgegnete:
"Tut mir leid, zuffel, aber ich weiß es nicht. Wir müssen uns aber trotzdem verdammt schnell etwas einfallen lassen, sonst geht es bald zu Ende mit uns...!"
Man konnte das Flackern in Bonnys Stimme hören.
"Wie sollen wir uns denn in so kurzer Zeit etwas einfallen lassen? Diese Gestalt könnte jeden Moment..." zuffel stockte.
"zuffel? Was ist mit dir? Was..." auch Bonny brach ab. Blitzschnell drehte sich zuffel nach hinten und wollte einen Überraschungsangriff starten. Doch der Feind war zu schnell. zuffel spürte nur noch einen stechenden Schmerz und sank zu Boden. Bonny stand wie angewurzelt da und konnte sich nicht vom Fleck rühren. Sie starrte dem Feind genau in die Augen...
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Bonny zitterte wie verrückt"Lass..Lass sie ja in Frieden!",sagte sie laut,zitternd,doch fest.Sie wagte nicht näher zu gehen,stattdessen zog sie ihren Bogen und spannte einen Pfeil auf die Sehne."Komm näher und ich schieße!"Abschätzend schloss sie etwas die Augen.Es kam nur ein kaltes Lachen von der Gestalt"Närrin",sagte die verhüllte Gestalt,statt zuffel näherte sie sich die Gestalt Bonny.Sie stolperte Rückwerts.Zuffel bitte,wach auf! bettelte sie in Gedanken als sie am Baum stehen blieb,sie verharrte.Sie spürte eine kräftige Hand an ihrem Hals.Er fing an sie zu würgen.Nach einer weile fiel sie ebenfalls zu Boden...
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Cruentus saß an einem kleinen Lagerfeuer, mitten in der hylianischen Steppe. Kiro schlief bereits. Vorsichtig stocherte er mit einem Ast in den Flammen herum. Um ihn herum war nichts als Stille und Finsternis. Er liebte diese Atmosphäre, die aufkam, wenn man sich mitten in der Nacht in der Wildnis befand. Jeden Moment konnte ein Monster aus der Dunkelheit hervorspringen. Gefahr lag in der Luft und man musste jederzeit bereit sein, seine Waffe zu ziehen.
Er zog seine beiden Kurzschwerter aus dem Rucksack. Der Rabe und das Symbol, das Cruentus nicht zuordnen konnte. Jetzt erkannte Cruentus, dass das Zeichen einer Schlange sehr ähnlich sah. Das passt zu Lapis, dachte er sich. Aber die Schlange stellte keine Gefahr mehr da. Der Rabe hatte sie wie einen mickrigen Wurm aus ihrem Versteck gezogen und gefressen. Und dank Noya und Kiro würde sie nie wieder zurückkommen. Cruentus betrachtete den Raben genauer. Er war in grauen geschwungenen Linien und mit Gold unterlegt in das Heft des Schwertes eingraviert worden. Er war für Cruentus ein Symbol für Ehre und Tapferkeit der Shiekah.
Was für ein schönes Schwert!
Cruentus wirbelte herum, die Klinge schützend vor sich haltend. Dann erkannte er, wer ihn angesprochen hatte. Hinter einem Baum trat ein seltsamer Mann hervor. Er trug einen grauen Mantel, der ihn in der Dunkelheit fast unsichtbar machte und hatte harte shiekah-typische Gesichtszüge. Ein Shiekah? Wie konnte das sein? Schon wieder ein Shiekah, dabei galt sein Volk doch als ausgerottet. Er musste träumen. Dessen wurde er sich noch sicherer, als er das Symbol entdeckte, das die Gestalt auf dem Hemd trug: Ein Rabe!
Ich bin hier um dir etwas mitzuteilen. Ein alter Mann wird dir begegnen. Traue ihm nicht! Er ist ein Diener des Bösen. Gib ihm auf keinen Fall das Artefakt. Auch wenn er sich dir als Freund darstellt, glaube ihm kein Wort!
Wer seid Ihr?, fragte Cruentus zögerlich.
Das weißt du, antwortete der Mann mit leiser aber sehr sicherer Stimme, forsche in deinem Herzen!
Plötzlich hörte Cruentus hinter sich Blätter rascheln. Er fuhr herum und entdeckte... ein Kaninchen, dass durch die nahegelegene Baumgruppe hoppelte. Er atmete erleichtert auf. Als er sich wieder umdrehte, war der seltsame Mann verschwunden. Verwirrt setzte er sich wieder an seinen Platz am Feuer. Kiro erzählte er von diesem Vorfall nichts.
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Nach einiger Zeit kam zuffel wieder zu Bewusstsein. Sofort rappelte sie sich auf und blickte sich suchend nach Bonny um. zuffel konnte nichts sehen, denn sie befand sich in einem sehr düsteren Raum. Doch sie konnte schwache Umrisse von einer Gestalt vernehmen. Nur einen einzigen Meter lag Bonny von ihr entfernt, aber zuffel konnte nicht zu Bonny hinüber laufen, denn sie war zu schwach aufzustehen. Als sie dann versuchte ihren Arm auszustrecken, merkte sie, dass es ihr nicht gelang, denn sie war angekettet. Panisch rüttelte zuffel an der Kette, doch es tat sich nichts. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und sie konnte sehen, dass auch Bonny angekettet bewusstlos auf dem Boden lag.
"Bonny, wach auf!" rief zuffel, doch scheinbar war Bonny zu schwach und zu müde, um ihr zu antworten. zuffel drehte sich in die andere Richtung und starrte ebenfalls an eine Sandsteinwand. Dieses Gemäuer erinnerte sie wie an das der Gerudo - Festung, doch sie fand es unmöglich, dass sie sich dort befanden.
Erschöpft lehnte sich zuffel an die Wand und starrte auf den Boden. Er war feucht und eiskalt.
"Wo sind wir hier nur gelandet?". Es musste doch irgendetwas geben, was zuffel tun könnte, doch in ihrer misslichen Lage gab es nichts, womit sie Bonny und sich helfen konnte. Sie konnte also nur abwarten bis Bonny zu Bewusstsein kommt.
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Im inneren des Golems glomm der Topas auf Villons Stab und spendete mattes Licht. Das beständige Schaukeln des Kolosses wirkte einschläfernd auf den Passagier. Villon ertappte sich immer wieder dabei, wie er langsam in den Schlaf herabsank. In solchen Momenten driftete teilweise ab und sah, wie ein Teil seines Geistes sich dem Schlaf ergab.
Im flimmernden Licht des Topases konnte Villon verschwommene Gestalten sehen. Etwas in ihm wusste, was sie darstellen sollten und dieser Teil freute sich. Er wusste aber auch, dass es nur Träume waren, doch Villon merkte, wie ein Wunsch sich in ihm festsetzte. Er wollte diese Bilder in die Wirklichkeit holen. Zwar waren sie verschwommen, und etwas in ihm war glücklich darüber, doch eine vage Ahnung von Schrecken und Ungeduld ließen die Bilder zu mehr als einfachen Träumen heranwachsen. Irgendwo lauerte etwas, und Villon war in dem Sog dieses Wesens geraten.
Während Kweros die Steppe durchquerte und Villon sich wieder und wieder aus dem Schlaf riss, grübelte Shiro über die Situation, in die er geraten war. Sie kam ihn nicht richtig vor, als ob irgendwo ein Fehler in der Vorbestimmung passierte. Es musste einfach ein Fehler sein, denn sonst könnte es sich Shiro nicht erklären, warum er auf einer betonharten Schulter eines Sandgolems saß, der mit großen Schritten auf Kakariko zuhielt. Abwesend zog er sein Schwert und betrachtete wie das Licht auf der Schneide spielte. Die Klinge war scharf, das wusste er, und sie würde vielleicht auch gegen diesen Magier helfen. Shiro traute dem seltsamen Mann nicht über den Weg und nur soweit wie er ihn werfen konnte. Doch, gegen seinen Willen faszinierte er ihn. Seine Anwesenheit verursachte ein Kribbeln auf Shiros Haut und die dunkle Aura, die Villon umgab, weckte sein Interesse. Und vielleicht, wenn er es klug anstellte, konnte er den Magier dazu bringen, ihn zu helfen.
Ein kurzes Schaben und die Klinge war wieder in der Scheide verschwunden. Der Shiekah richtete seinen blick nach vorne und bemerkte überrascht, dass sie dem Dorf schon ein ganzes Stück näher gekommen waren. Die Umwelt zog nicht schnell an ihm vorbei, und doch war der Golem zu Geschwindigkeiten im Stande, die Shiro dem Ungetüm nie zugetraut hätte.
In Anbetracht dieser Tatsache und den jüngsten Ereignissen, schlichen sich einige Ideen in den Kopf des Shiekahs. Wenn er noch einmal genauer darüber nachdachte, war Villon wohl gar nicht in der Lage, benutzt zu werden. Dazu kamen noch die Dinge, die der Shiekah in den Augen des Magiers sah. Einem solchen Mann sollte man lieber nicht zu lange an seiner Seite haben. Shiro entschied sich, dass es für ihn das Beste wäre, wenn er dem Mann helfen und dann verlassen würde.
Währendessen war Villon vollends eingeschlafen und der Topas erloschen. Sanfte Dunkelheit umschloss ihn und bettete ihn in wohlige Wärme und unbeschwerten Schlaf. Die Träume, die er hatte, waren nicht für Villon bestimmt und so sahen nur zwei unendlich schwarze Augen die Schrecken, die nun Villon umgaben. Grässlich entstellt Geschöpfe umkreisten ihn und bleckten ihre Zähne und Klauen. Abscheuliche Kreaturen zischten und schrieen in Schmerzen und in Leid. Rotglühende und blinde Augen blickten in Villons Träume und Stimmen, die niemals gehört werden sollten, flüsterten in seine Gedanken. Obwohl Villon sie nicht hören konnte, antwortete er ihnen, sprach mit den Wesen und sprach ihnen Mut zu, ermahnte sie zur Geduld und erinnerte sie daran, sich bereit zu halten. Besonders zu einem Geschöpf strebten die Gedanken, die zwar Villons Kopf füllten, doch nicht die seine waren. Die Kreatur zischte erwartungsvoll und die Lust nach Blut und Glück schwang in dem Geräusch mit.
Langsam trat die Kreatur vor und löste sich von dem Rest der undeutlichen, verschwommenen Bilder. Je näher die Schritte des Wesens kamen, desto mehr geriet alles andere in den Hintergrund. Mit sich brachte das Geschöpf etwas, was man mit Licht vergleichen konnte, denn das Bild klärte sich plötzlich auf und ein Gesicht, so schön und rein, wie frischer Tau blickte in Villons Gedankenwelt. Es sprach zu ihm, jedoch konnte Villon die Worte nicht verstehen, noch hören. Er sah das Gesicht und traute ihm nicht. Er vernahm das Geräusch der Stimme, hörte jedoch noch immer keine Laute. Doch was er hörte, waren Gefühle von Geborgenheit und Zuspruch, Lob und Lust. Und je länger er der Stimme lauschte, desto mehr wachte er auf, gestärkt und ausgeruht.
Villon öffnete die Augen und lächelte. Er wusste nicht, was er eben geträumt hatte, doch es musste es sehr schönes gewesen sein. Er fühlte sich bereit seine Mission durchzuführen und alle Hürden zu nehmen. Der Schattentempel war nur eine bedeutungslose Station in seiner Reise und weder die Bewohner von Kakariko noch die Ritter Hyrules könnten ihn davon abhalten, alle Tempel zu besuchen und sie zu entweihen.
Verwundert merkte er, wie Kweros stehen blieb und die Brust öffnete. Licht blendete Villon und kalter Wind strich ihm übers Gesicht. Vor Villon war die Treppe zu Kakariko.
Mit einem weiteren Lächeln stieg Villon aus dem Koloss, blickte Shiro an, der daraufhin von der Schulter sprang und bemerkte verblüfft, wie Kweros zerfloss. Er blinzelte einige Male, dann wendete er sich der Treppe zu.
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Daru fiel auf, dass Ravana wohl ein wenig mulmig wurde, als sie sich der langen Brücke näherten.
„Komisch. Eine Gerudo, die Angst zeigt ?“ , dachte er. Er rollte sich zusammen und rollte über die Brücke.
Als er auf der anderen Seite angekommen war, schaute er zurück. Ravana stand noch immer vor der Brücke.
Daru : Komm schon ! Was ist denn los mit dir ?
Zögernd betrat Ravana die Brücke und ging langsam hinüber.
Währenddessen sah Daru sich um. Direkt in der Nähe der Brücke befand sich wohl sowas wie ein Gasthaus.
Das Gebäude sah noch neu aus und war wohl auch nicht von Gerudos gebaut wurden.
Ravana : Wir werden hier heute rasten.
Daru sah Ravana verwundert an. Sie war wohl ein bisschen sauer, weil er sie eben so angefahren hatte.
Es kam ihm aber trotzdem merkwürdig vor, dass sie vorzog hier zu rasten, obwohl die Gerudo-Festung
Nur noch einen Katzensprung entfernt lag. Er ließ sich dennoch nichts anmerken und sie betraten das Gasthaus.
Inzwischen war es Nacht geworden und Daru schlief tief und fest. Ravana hingegen war noch wach. Die Zimmer hatten hier alle einen kleinen Balkon und dort stand sie und blickte in den Himmel. Anscheinend dachte sie über etwas nach. Direkt neben ihrem Zimmer lag Darus Zimmer und so hörte sie auf einmal Geräusche von dort.
Ravana dachte, dass sich dort jemand an Darus Sachen zu Schaffen machte und war mit einem Satz auf dem anderen Balkon. Sie musste lachen, als sie bemerkte, dass Daru nur im Schlaf redete.
Daru : ....Rabe...wo ist Daven ? ... Milina....hast du sie gefunden ?
Ravana wunderte sich, denn obwohl Daru doch relativ viel über seine Reisen erzählt hatte, so hatte er diese Personen nie erwähnt. Einzig der Name Rabe kam ihr bekannt vor. Sie erinnerte sich, dass ein Junge mit diesem Namen am Bogenschieß-Wettbewerb in Kakariko teilgenommen hatte. Sie überlegte, ob sie Daru am nächsten Morgen darauf ansprechen sollte oder, ob sie es lieber bleiben ließe. Vermutlich wäre es ihm peinlich, wenn man ihn auf seine „nächtlichen Aktivitäten“ ansprechen würde und sie wusste auch nicht, wie diese Goronen tickten, aber es interessierte sie schon brennend.
Ravana blieb noch ein paar Minuten auf, dann ging auch sie ins Bett.
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Cruentus, wach auf! Hier sind Fußspuren, ziemlich große Fußspuren sogar!
Sofort war Cruentus auf den Beinen. Was Kiro ihm da zeigte, war unglaublich. Riesige Spuren zogen sich durch ihr Lager, weitaus größer als die eines Menschen.
Was war das?
Wenn ich das wüsste, würde ich dich nicht wecken. Aber was immer es ist, es marschiert richtung Kakariko. Denkst du, die Stadt ist in Gefahr?
Cruentus schüttelte den Kopf.
Diese Stadt hat gerade eine riesige Moblinarmee abgewehrt. Dann werden sie bestimmt auch mit sowas fertig. Außerdem ist das nicht unser Problem. Wir müssen uns jetzt auf das Artefakt konzentrieren. Wir sollten jetzt aufbrechen.
Gut, lass uns durch den Wald gehen.
Durch den Wald? Wie stellst du dir das vor?
Es ist ganz einfach Cruentus. Hast du schon vergessen, dass ich dich schon einmal vor dem Fluch der Bäume geschützt habe?
Er schreckte zusammen. Hinter ihm stand ein alter Bekannter.
Wir haben uns lange nicht gesehen, Allmächtiger!
Ich hatte wichtiges zu tun. Wir können alles bereden, wenn ihr beim Tempel seid. Jetzt müsst ihr euch beeilen.
Mit diesen Worten verschwand er auch schon wieder.
Er hatte sich unmissverständlich ausgedrückt und Cruentus war sich sicher, dass er nicht erfreut sein würde, falls sie das mysteriöse kleine Steinchen nicht rechtzeitig überbringen würden. Das Artefakt. Cruentus holte es aus seiner Tasche und betrachtete es genau. Es glitzerte in der Sonne, war aber sonst tiefschwarz. es war nicht viel größer als eine Fingerkuppe und hatte die Form eines Diamanten. Fasziniert starrte er den kleinen Stein an. Er konnte nicht fassen, dass in so einem kleinen Ding so viel Macht steckte. Vielleicht sollte er den Stein besser behalten? Ja, das wäre sicherlich das Beste. Er war sich sicher, nur mit der Macht des Steines war er stark genug, Lapis bei einer eventuellen Rückkehr aufzuhalten. Warum also nicht? Aber diesen Gedanken verwarf er schnell wieder. Er würde nicht so machtgierig werden wie sein Onkel. Das Artefakt war besser aufgehoben, wenn eine göttliche Hand es beschützte. Er steckte den Stein ein und rief Kiro der etwas abseits stand und die Ausrüstung zusammenpackte.
Lass uns losziehen. Es ist am besten, wenn wir noch vor Sonnenuntergang beim Tempel sind.
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Dunkelheit..Überall nur Dunkelheit..
"Au",sagte Bonny als sie schwach die Augen öffnete"Aber wo bin ich den?!ZUFFEL!",sagte sie verwirrt"Ich bin hier",vernahm Bonny eine leise Stimme,sie wollte sich bewegen,aufstehen,doch sie war angekettet.Sie spürte schmerzen am Hals"Gehts dir gut?",fragte Zuffel leise."Nein",sagte sie leise"Wir sind in einer Höhle am Todesberg",sank wieder zusammen.Sie schaute sich um etwas entfernt bemerkte sie eine Gestalt."Ach,die Damen sind aufgewacht?",fragte er kalt lachend."Was..was habt ihr vor?"
Nur noch stille,in Zuffel und in Bonny da stieg die Angst.Es war hier zu dunkel um etwas zusehen.Nur die Umrisse von Zuffel und dem Mann waren zu sehen.Was beide aber genau sahen,war der kalte Blick.Der Mann schritt auf Bonny zu.."Damals am Hylia-See konntes du abhauen,doch,hier wird es wohl doch schwieriger",flüsterte er Bonny zu,so das es Zuffel nicht hören konnte.Sie bemerkte das kalte Lächeln und den kalten Blick"Ich und Zuffel werden irgendwie rauskommen!Und dann schwör ich ihnen das sie einen Kopf kürzer sind",sagte Bonny schlagfertig,Zuffel schaute sie an als wolle sie sagen:"Bonny!Du weißt nicht was du sagtst!"
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Er öffnete die Augen und bemerkte, dass schon die Sonne schien. Das Sonnenlicht, dass durch das Fenster drang blendete ihn. Von seinen gestrigen Kopfschmerzen ist nichts mehr zu spüren. Auf dem kleinem Tisch neben dem Bett lag ein Apfel und ein volles Glas Milch.
Milina: Gut geschlafen Faulpelz?
Rabe: Schon... Wie spät ist es?
Milina: Kurz vor Mittag. Du hast lange geschlafen, aber dafür sieht es aus als würde es dir jetzt wesentlich besser gehen...
Rabe: Ja so ist es auch!
Verlegen kratzte er sich am Kopf und nahm einen großen Schluck Milch. Während er trank sah er Milina in einem fragendem Blick an. Sie jedoch schüttelte ihr kleines Köpfchen.
Milina: Nein,... es gibt nichts neues von Daven...
Rabe: Mist! Jetzt sitzen wir in Kakariko fest und mir geht das Geld aus!
Milina: Lass mich das nächste mal lieber ausreden. Ich habe mich ein wenig umgehört wegen diesen zwei Halunken am Todesberg... Angeblich kommen die beiden öfters im Jahr hier her um mit ihren Waren zu handeln. Dabei gehen sie gerne zu der Kräuterhexe Korta. Du hast ja noch deinen Edelstein?
Er fasste auf seinen Beutel und spürte den Edelstein.
Rabe: Ja richtig! Und?
Milina: Naja mit dem Edelstein könnten wir bei ihr einen Besuch machen und sie ein wenig aufragen,...
Rabe: Den Edelstein muss ich so wie so loswerden und die zwei Banditen möchte ich auch noch ganz gerne wieder sehen...
Dabei strich er über die Klinge seines Katans und schnitt sich ein. Das störte ihn nicht weiter und schleckte seinen Finger ab.
Milina: Ja eh,... Aber übertreibe es bitte nicht,... Lass mich in deinen Beutel, weil ich will nicht, dass die Hexe mich einfängt und verkauft!
Rabe: OK dann mach es dir gemütlich, aber stelle keinen Unfug an!!!
So machten sie sich auf und schauten noch zu erst in Thimoteu´s Krämerladen vorbei und gingen durch den Innenhof zur alten Hexe. Als Rabe die Tür aufmachte, war er nicht sicher ob er schlecht sieht oder wirklich der Laden der Hexe so neblig und schummrig war. An der Ladentheke sah er die alte Dame mit ihren eisgrauen Haaren, wie sie ein Buch las. Langsam und mit einem mulmigem Gefühl ging er nach vorne.
Rabe: Entschuldigung! Ich würde gerne,...
Korta: Ich weiß! Du würdest gerne warten bis ich das hier fertig gelesen habe. Du kannst sich ja in der Zwischenzeit ein wenig umsehen!
Eigentlich wollte er den Mund auf machen und etwas sagen, aber ein Rascheln in seinem Lederbeutel verriet ihm, dass Milina das nicht gerade für klug empfindet. Daher ließ er es bleiben und sah sich um. Dabei sah er neben den vielen Kesseln auch den Grund warum Milina Angst vor Korta hat: Auf einem Regal sind 5 Gläser mit lebenden Feen gereiht. 5 Minuten später sah Korta auf.
Korta: Also warum bist du hier?
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zuffel fühlte sich mehr als nur bedroht. Sie glaubte sogar zu spüren, dass ihr Herz für kurze Zeit aufgehört hatte, zu schlagen. Und ihr Atem war auch spärlich geworden, denn in dieser, wie sie Bonny nannte, vermeindlichen Höhle am Todesberg war die Luft sehr trocken und unsauber.
Nun stand die riesengroße Gestalt vor der liegenden Bonny und flüsterte dieser etwas zu, doch es war zu leise, als dass es zuffel verstehen konnte.
"Bald wird es mit euch vorbei sein!" antwortete der Riese.
"Das glaube ich nicht!". zuffel versuchte stark zu klingen, doch ihre Lunge war so verstaubt, dass ihre Stimme zu flackern begann.
"Noch einmal kommst du uns nicht davon! Meine Freundin hast du getötet und du warst es mit Sicherheit, der Bonny entführt hatte! Was willst du eigentlich?". Wutentbrannt versuchte zuffel ihre Augen auf die gestalt zu richten, erkannte aber fast überhaupt nichts, nur sehr schwache Umrisse, da in dem Gemäuer, in dem sie sich befanden, ein kleiner Lichtstrahl zu Bonny und zuffel hindurchdrang.
"Ihr seid so erbärmlich! Denkt ihr wirklich, ich würde euch hier raus lassen, geschweige denn, ihr würdet hier von selbst herauskommen? Ihr Narren!". Man konnte sein gruseliges Lachen durch das Gemäuer schallen hören.
"Du traust uns nicht viel zu, was?". Dann blieb das Lachen aus und er sagte:
"Natürlich trau' ich euch nichts zu, warum auch? Habt ihr je von euch etwas anderes bewiesen?". Stille trat ein.
"Seht ihr mal...!". Dann hörte man einen lauten Türknall und schwere Schritte auf der anderen Seite der Tür. Dem Knall zu beurteilen war die Tür aus einem massiven Metall mit einem Riegel oder einem Schloss, davon abgesehen wussten Bonny und zuffel im Moment sowieso nicht, wie sie sich befreien konnten.
"zuffel, schlag' was vor!". zuffel brachte ein kurzes Lachen hervor.
"Tz, was denn?"
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Bonny verengte die Augen"Bindet mich los,und ich ich zeig euch was man man mir zutrauen kann!",sagte sie drohend,seit neuem hatte sie vor einer Weile ein Schwert gekauft."Ich fordere euch heraus!",rief sie durch den halben Raum.Die wirklich große Gestalt musterte sie"Ich bin mir sicher,dass du das nicht willst!Aber wenn du unbedingt sterben willst...",sagte er kalt lachend,zog sein Schwert und hielt es an Bonnys Hals"...Kann ich das einrichten"Bonny blieb still,zeigte ihre Angst nicht.Sie bemerkte Zuffels Blick,der immer panischer wurde,was Bonny noch unsicherer machte...Sie überlegte."Wenn es mit mir zuende sein soll,so sei es",antwortete sie aufeinmal,den Blick auf den Boden.Der große Mann verharrte mitten in der Bewegung sie zu erschlagen."Du hast eine tapfere Freundin zuffel..",sagte er lachend"..aber nicht tapfer genug"
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Cruentus und Kiro wollten sich gerade auf den Weg machen, als das Horrorkid Cruentus am Arm packte.
Siehst du das dort hinten?
Sieht aus wie ein Mensch. Und er kommt auf uns zu.
Bestimmt ist es nur ein Wanderer, der Gesellschaft sucht.
Ja, bestimmt, murmelte Cruentus, obwohl er sich nicht wirklich sicher war.
Der Wanderer kam tatsächlich auf sie zu. Es war ein gut gekleideter Mann mit einem sorgfältig zurechtgestutztem weißen Bart und einer Glatze. Er schien sehr alt und auch sehr reich zu sein. Cruentus erschrak, als er sich an die Prophezeiung des mysteriösen Mannes erinnerte, der ihn in der Nacht aufgesucht hatte. Konnte man diesem Fremden trauen? Er bezweifelte es. Bevor der Alte die beiden erreicht hatte, flüsterte er Kiro zu:
Ich weiß nicht, ob es so klug ist, ihn anzusprechen. Wir sollten ihm aus dem Weg gehen. Aber Kiro wimmelte ihn ab. Warum sollte der denn gefährlich sein. Sieht er etwa aus wie ein Wegelagerer? Ich finde nicht. Und in seinem Alter sollte er besser nicht zwei kräftige junge Shiekahkrieger angreifen.
Cruentus gab es ungern zu, aber Kiro hatte Recht. Es gab keinen Grund, diesem Mann nicht zu trauen, abesehen von einer seltsamen Begegnung mitten in der Nacht, die Cruentus längst als Traum abgetan hatte. Der Fremde war inzwischen näher gekommen und grüßte die beiden Wanderer freundlich.
Guten Tag, meine Herren. Was für eine seltsame Reisegruppe! Ihr, mein Herr, seht aus wie ein Shiekah und Ihr, nun, einen von eurer Art habe ich noch nie getroffen, obwohl ich in meinem Leben schon viel herumgekommen bin.
Ich bin ein Horrorkid aus den Wäldern. Die wenigsten haben unsere Art schon einmal gesehen, da wir normalerweise den Wald nicht verlassen und jeder Eindringling in einen Baum verwandelt wird.
Faszinierend! Eine unbekannte Rasse. Und dazu noch eine ausgestorbene! Und von beiden steht mir nun ein Vertreter gegenüber. Es wäre mir eine Ehre, Euch eine Weile begleiten zu dürfen, natürlich nur, wenn Ihr nichts dagegen habt.
Cruentus begutachtete den Mann mit einem eiskalten Blick, aber Kiro lud ihn sofort ein, mit ihnen zu Mittag zu essen. Wir freuen uns über jede Gesellschaft, meinte er zu dem Fremden.
So saßen sie also zusammen am Lagerfeuer und brieten ein Wildschwein. Sie unterhielten sich lange und lachten viel. Schließlich kamen sie auf die Abenteuer der beiden Freunde zu sprechen. Cruentus wollte ihn davon abhalten, aber Kiro erzählte dem Wanderer alles. Natürlich erwähnte er nicht die Gründe ihrer Reise und als der Mann sie danach fragte, behaupteten sie, sie wären einfache Kopfgeldjäger und hätten das alles nur für Geld getan. Doch entgegen ihrer Erwartungen ließ er sich damit nicht abwimmeln und stellte immer mehr Fragen. Cruentus wurde das ganze zu viel.
Kiro, wenn wir vor Sonnenuntergang unser Ziel erreichen wollen, müssen wir jetzt wirklich los.
Er stand auf. Doch er achtete dabei nicht darauf, dass sein Rucksack offen war und sein ganzer Besitz verteilte sich auf dem Rasen. Der Fremde blickte ihm interessiert über die Schulter.
Was ist denn das für ein seltsamer Gegenstand, fragte er.
Er hatte das Artefakt entdeckt.
Das ist... ähm... nur ein Glücksbringer.
Dürfte ich ihn mir mal ansehen. Ich kenne mcih ein wenig mit solchen Steinen aus. Vielleicht ist er ja viel Geld wert.
Cruentus bemerkte das gierige Funkeln in den Augen des Alten. Er hatte doch Recht gehabt. Panisch schnappte er sich seine Sachen, stopfte sie in den Rucksack, packte Kiro am Kragen und marschierte los Richtung Wald. Er würde sich nicht von den Dienern des Bösen täuschen lassen. Es schien so, als wäre die mysteriöse Begegnung in der Nacht doch Realität gewesen. Kiro jammerte, was das denn sollte, aber Cruentus interessierte es nicht. Ein ganzes Stück weit hinter ihnen stand verdutzt der alte Mann und schaute ihnen nach.
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...Kiro schaute Cruentus ganz verdutzt an. Was war nur mit im los? Konnte er nich einmal einem alten man trauen? Kiro riss sich von Cruentus griff dabei fiel im seine Flote aus der Tasche.
"Was ist los mit dir, Cruentus?" Kiro beugte sich nach unten und hob die Flote auf. "Hast du angst der alte man stielt uns noch unsere sachen, oder was?"
In diesem moment drehte sich Cruentus zu im und schaute im erschrocken in die augen.
"Wieso nennst du ihn 'alter man'? Sag es mir? Vielleicht weill du seinen namen nicht einmal kennst, obwohl du im unsere ganzen lebens geschichten erzehlt hast? Cruentus strich sich mit seiner Hand durch die harre. Woher glaubst du das er weiss das ich ein Shiekah bin? Etwa weil hier so viele heut zu tage rum laufen? Los Kiro wir mussen so schnel wie moglich zum tempel. Je lenger dieses ding bei uns bleibt desto schlimmer wirt es. Langsam wurde es Kiro bewust was er getan hatte. Entschlossen legte er seine Flohte an den mund und fing an zu spielen.
"Ich glaube nicht das, das der richtige zeitpu-" Doch befor Cruentus noch seinen satzt beenden konnte waren sie verschwunden.
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Die Gestalt funkelte Bonny mit bösen Augen an.
"Du weißt aber schon, dass du keine Chance hast!?". Doch Bonny lies sich nicht beirren.
"Komm schon, wenn du dich traust! Binde mich los, und ich zeig' dir, was bedeutet, sich mit mir anzulegen!".
zuffel liefen Schweißperlen über die Stirn, sie wusste nicht, was Bonny vorhatte, doch ohne Hintergedanken würde Bonny niemals handeln, das hatte zuffel schon bemerkt.
"Wird's bald?" fauchte sie.
"Ich weiß zwar nicht, was du bezwecken willst, aber du bist sehr dumm...". Bonny schnaufte laut, sie hasste es, wenn man sie kränkte.
"Na warte... du kriegst schon noch dein Fett weg!" dachte sie.
Die düstere Gestalt blickte sie misstraurisch aber auch etwas verwirrt an, band sie aber dann ohne etwas zu sagen los.
"Dummkopf!" hielt sich Bonny gedanklich vor Augen.
Nachdem Bonny "befreit" war und sie dem Bösewicht gegenüber stand, nutzte Bonny seine kurze, gedankliche Abwesenheit um ihn zu täuschen. Bonny eilte durch das Dunkel hinüber auf die andere Seite des Gemäuers und kauerte sich auf den Boden. Nachdem aber die Gestalt das bemerkt hatte, eilte diese blind durch den Raum und rannte an Bonny vorbei. Diese reagierte nahezu perfekt in dieser Situation und stellte ihm ein Bein. Der Mann stürzte zu Boden, Bonny packte ihn und zerrte ihn an die Stelle, wo sie gefesselt war. Bonny kettete ihn dort an, rieb sich die Hände und rief triumphierend: "So!". zuffel machte große Augen und schaute Bonny verdutzt an.
"Is' was?" fragte Bonny gelassen.
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Grinsend schaute se zu dem Gefesselten Bösewicht"Spiel,Satz und Sieg",sagte sie grinsend,lief zu Zuffel und band sie los.
B:"Bei dir ist alles noch dran?"
Z:"Ja,alles noch dran"
Jetz gab es nurnoch ein Problem,die große Eisentür.Sie schnappte sich den Schlüssel von der Gestalt."Den nehmen wir mal an uns",sagte Zuffel,Bonny öfnetee die Türe und rannte raus,gefolt von Zuffel.
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Bonny schob den Riegel der schweren Metalltür zurück und trat hinaus. Im ersten Moment musste zuffel ganz schön blinzeln, da das eigentlich spärliche Sonnenlicht ihr wie ein greller Lichtschein vorkam.
"Endlich wieder Licht!" rief zuffel erleichtert.
"Mir hat das Licht auch gefehlt, außerdem möchte ich ganz dringend hier raus!". Bonnys Stimme schallte durch den endlos scheinenden Gang, in dem sie sich befanden, denn hinter der Metalltür war nicht etwa der Fuß, der Gipfel oder etwas anderes vom Todesberg zu sehen, sondern nur ein ernüchternder, langer Gang ins Leere.
"Oh nein.." stieß zuffel verzweifelnd hervor. Bonny rückte sofort etwas näher und ermutigte sie.
"Hey, wir schaffen das schon, haben wir jemals in dieser Zeit etwas nicht überwunden?". Bonny lächelte ihr entgegen.
"Bonny, ich kann mich nur immer wieder wiederholen... danke dir... für alles, was du bis jetzt für mich getan hast, das ist alles nicht selbstverständlich!"
Doch Bonny schien in diesem Moment irgendwie abwesend zu sein und sie nickte nur stumm. zuffel drehte sich zu ihr und flüsterte:
"Hey Bonny, was ist denn los?". Doch Bonny stupste sie nur an und wies mit dem Zeigefinger in den kleinen Raum, inndem sie gefangen waren.
"Ja und?" fragte zuffel verwirrt. Bonny schüttelte ihren Kopf und entgegnete:
"Fällt dir nichts auf?"
"Ähm, nein...?!". Doch dann bemerkte zuffel die Ursache für Bonnys Abwesenheit. Die Gestalt war weg. Sie lag nicht mehr bewusstlos da und die Ketten befanden am Boden.
"Lass' uns schleunigst von hier verschwinden!" wisperte Bonny.
zuffel nickte nur einwilligend und sie schlugen in dem endlos langen Gang die rechte Richtung ein. Ob das der richtige Weg war? Wo würden sie hingelangen?
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Cruentus wusste im ersten Moment nicht, was mit ihm passierte. Alles um ihn verschwamm und er konnte seine Umgebung kaum noch erkennen. Dann verstand er alles. Er hatte so etwas schon einmal erlebt. Er konnte sich fast nicht mehr daran erinnern, denn damals war er voll panischer Angst vor den königlichen Wachen geflohen. Was hier passierte, war ein Teleportzauber. Natürlich! Deshalb hatte Kiro auf seiner Flöte gespielt. Und er konnte sich schon denken, wohin sie gerade unterwegs waren. Cruentus schmunzelte. Kiro hatte tatsächlich einen Teleportzauber, der sie direkt an ihr Ziel brachte.
Doch als der Nebel sich verzog konnte Cruentus überhaupt nichts mit seiner Umgebung anfangen. Überall um ihn herum befanden sich Holzhütten, die hoch oben in den Wipfeln der Bäume errichtet worden waren. Und was ihn noch mehr verwirrte, war die Tatsache, dass überall seltsame kleine Wesen herumliefen, die eine gewisse Ähnlichkeit zu Kiro hatten. Kiro, wo zum Teufel sind wir hier? Und wo ist der Tempel?
Der Tempel? Wie kommst du darauf, dass ich uns zum Tempel bringe?
Na, das ist doch der Ort, wo wir hinwollten, oder? Stattdessen stehen wir in einem Dorf aus Baumhäusern voller kleiner Kobolde.
Pass auf, wie du über dieses Dorf redest! Du betrittst nun den Boden meines Reiches. Cruentus, willkommen in Horroria!