Zitat:
Ich hielte das ehrlich gesagt gar nicht für so schlimm. Denn in dem Fall würden viele Menschen vielleicht endlich einmal von ihrem hohen Ross herabfallen und sich nicht als die Gottesgeschöpfe sehen, die sie gar nicht sind.
Jo, aber für diese Menschen wäre es schlimm und von DIESEN Menschen gibt es zu viele, wenn DIE also alle schlechte Laune haben können wir nicht einfach sagen "tja, pech" denn dann müssen die, die kein Problem damit haben darunter leiden das andere ein Problem damit haben oda so http://www.multimediaxis.de/images/s.../1/gruebel.gif
Zitat:
Zudem: Auch wenn die Hintergründe des Urknalls bewiesen wurden
Sind sie doch garnicht, ...oder? http://www.multimediaxis.de/images/s.../1/gruebel.gif
Selbst wenn, WARUM es passiert ist ja nicht so wichtig, das kann auch die Wissenschaft erklären, aber WOZU es passiert ist, das lässt sich eben nicht natürlich erklären, und deswegen muss man eine übernatürliche Erklärung heranziehen.
Die meißten Menschen heute zerbrechen sich nicht mehr den Kopf darüber - Dafür gibt es schließlich Kirchen und Forscher... Aber "am Anfang", dh. bevor bestimmte Religionen sich verbreiteten und einem das Denken abnahmen, machte man sich wohl Gedanken darüber, und dann entstand die Theorie eines übergeordneten Wesens, dem, oder den Gott/Göttern. blub =)
Du hast schon Recht sooo
Nochwas zum Lebensstil:
Ich ordne Menschen die sich als Atheisten bezeichnen in 3 Kategorien ein:
Die einen verweigern die Existenz eines Gottes oder etwas ähnlichem.
Andere wollen garnicht wissen ob es einen Gott gibt. Bei all den Pro und Contra Argumenten entscheiden sie sich, sich garnicht auf diese Diskussion einzulassen.
Und die anderen sind noch "auf der Suche". Diese Menschen zähle ich nicht als Atheisten - Sie SIND gläubig, nur weil sie nicht an DEN GOTT glauben sind sie keine Atheisten. Dummerweise verstehen sie das oft nicht.
Ich zähle mich zu Gruppe 3, denn ich keine der großen Religionen erscheint mir plausibel, aber ich kann nicht glauben das alles "einfach so" existiert.
Zitat:
Damit sagst du aus das "zählen" nicht bewiesen ist. Im Grunde genommen sind 1 und 2 und 3 und 4, nur Wörter welche die Menschen sich ausgedacht haben die etwas natürlich Gegebenes bezeichnen. Wir könnten auch anstatt Eins Einhundert sagen und anstatt 2 eben 587093746. Es kommt auf das gleiche heraus. dann wäre zwar 100 + 100 = 587093746, das System bleibt aber das gleiche. Wie du die Zahlen nun nennst ist irrelevant und es bezeichnet nur einen natürlichen Umstand wie viel von einer Materie sich um uns herum befindet. Das entspricht meinem Beispiel von "die Wiese ist rot und nicht grün". Wie die Menschen es nennen ist egal, es ändert nichts daran das wir mit der Sprache nur etwas für alle anderen verständlich aussagen wollen was durch die Natur vorgegeben wird.
Ich mein doch garnich die Ziffern >.>
Du gehst davon aus das 1+1=2 fest ist, von der Natur so gegeben. Ich halte es aber für möglich (nicht für eindeutig), das unsere gesamte Mathemathik nur "erfunden" wurde um sie zu benutzten, und es funktioniert sogar. Man hätte vlt. auch ein anderes System erfinden können, mit dem man die Welt genauso gut erklären kann. Aber das brauch hier keiner, denn wir haben ja schon ein einfaches System, das gut funktioniert, und auf das ALLES was von Menschen geschaffen ist aufbaut.
Ich kann das nicht so gut erklären, da es ja nicht mal existiert und ich bin auch offen für alle Gegenargumente, aber ich halte es für möglich.
Vieleicht gab es ja gaaaaanz früher verschiedene Systeme und durch Zufall hat sich herausgestellt das unsers funktioniert.
Aber nur weil es funktioniert muss es ja nicht das einzige sein, das funktioniert. Egal.
Zitat:
Von daher sagst du aus das wenn 1+1=2 genauso unbeweisbar ist wie Gott, das unsere Natur unbeweisbar ist und alles [...]
Nein, da ich behaupte das 1+1=2 nicht in der Natur verankert ist.
Zitat:
Gott kann ich mit keinem meiner Sinne wahr nehmen. Andere vielleicht, ich nicht. Das will ich auch niemanden abstreiten. Aber das ist der Grund für mich zu sagen "Gott gibt es nicht".
Woher willst du wissen das du "ihn" nicht wahrnimmst? Vieleicht ist es immer da, und du hast bloß noch nie gespürt wie es wäre wenn es nicht da wäre, also den Unterschied, deswegen hälst du es für normal?! Könnte ja sein...
"ES" ist der "Hauch des Lebens".
Zitat:
Ein "Zweck" setzt immer voraus, dass jemand (eine höhere Instanz) den Zweck vorher festlegt.
Deshalb sind die Menschen auf Gott geommen; Irgendwer muss ja noch da sein. "Aber wenn das so ist, welchen Zweck hat Gott dann?" - Das ist der Unterschied des Göttlichen und des Natürlichen (Menschlichen): Das Göttliche ist unbegrenzt, während das Natürliche begrenzt ist. Alles natürliche hat ein Gegenteil, oder kann im Grunde eines haben. Das Unbegrenzte (Ápeiron) braucht keines. Die Erfindung eines Teufels als Gegenspieler von Gott ist meinermeinung nach absoluter Schwachsinn, da es das Göttliche nur wieder als Charakter darstellt.
Zitat:
Der Zweck eines Schraubendrehers ist es z.B. der Schrauben zu drehen. Nur warum? Ganz einfach, weil der Erfinder des Schraubendrehers ihn dazu erschaffen hat. Und was noch wichtiger ist, weil so gut wie jeder Schraubendreher einsetzt um eben diese Schrauben zu drehen. Der Besitzer und Benutzer (also der Mensch, der in diesem Fall die besagte höhere Instanz ist) legt also hier jedesmal den Zweck fest. Der Zweck kann sich natürlich auch schnell ändern. Wenn der Besitzer des Schraubendrehers meint ihn als kleinen Eispickel gebrauchen zu müssen, dann hat der Schraubendreher in dem Fall halt einen anderen Zweck. Liegt ein Schraubendreher hingegen nur da, und es gäbe keine Menschen mehr, oder zumindest niemand der ihn jemals einsetzen will, dann wäre der Schraubendreher zwecklos. Und genau da liegt das Problem. Es gibt keine sinnlich begreifbare Instanz, die dem Menschen einen Zweck gibt, folglich ist er und sein Leben in dem Zusammenhang erstmal vollkommen zwecklos. Diesem Umstand kann man auf verschiedene Weise begegnen. Entweder man kann auf der Schiene fahren "Hurra, ich kann meinen Zweck selbst bestimmen" oder man kann sich auf eine nicht-sinnliche, höhere Instanz berufen (im klassischen Fall eben Gott), der dem Menschen dann eben doch einen Zweck zuordnet. Man kann bedingt sogar beides mischen.
Jo.
@Lu
Es ist natürlich schön und unerklärlich wenn man solche Erfahrungen macht, trotzdem würde ich ich sie nicht unbedingt etwas göttlichem zuschreiben. Ich weis natürlich nicht wie deine Erfahrung war, aber ich schreibe mal was dazu. Wenn man sich ne Dröhnung Zauberpilze oder LSD oä. gibt macht man auch "exotische" Erfahrungen, die sind jedoch natürlich. Okay, viele psychoaktive Drogen sind noch nicht komplett erforscht aber ich gehe jetzt mal davon aus dass die Wirkung durch die Inhaltsstoffe hervorgerufen werden.
Ich will nicht sagen das du Drogen genommen hast, sondern das Gotteserfahrungen und ähnliche Dinge (Nahtod, Klartraum,Außerkörperliche Erfahrungen usw.) evtl. vom menschlichen Körper selbst produziert werden KÖNNEN, zum Beispiel wenn das Gehirn DMT in den Blutkreislauf ausschüttet (Warum auch immer).