Wirklich gut, auch wenn es etwas kurz war. Aber was du dem armen Vincent angetan hast. :rolleyes: ICh freu mich schon auf die Fortsetzung. Wieviele Teile sind geplant von diesem Kapitel?
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Wirklich gut, auch wenn es etwas kurz war. Aber was du dem armen Vincent angetan hast. :rolleyes: ICh freu mich schon auf die Fortsetzung. Wieviele Teile sind geplant von diesem Kapitel?
Komisch. Das fragt man mich immer zuerst. Keine Angst, er ist nicht (un)toter als vorher ^^°Zitat:
Original geschrieben von Kamui_Shiro2204
Aber was du dem armen Vincent angetan hast.
Lass dich überraschen...:DZitat:
Wieviele Teile sind geplant von diesem Kapitel?
Du wirst mal ein berühmter Schriftsteller, oder?
Die FF-FF ist wirklich voll der Honig^^
Der Schreibstil und die Story...Und Sephi ist dabei :D !!!!
Nyo, ich glaub, dir muss ich dann wohl auch noch einen schrein errichten... ;)
vor allem die Beschreibung von Hast! Das ist so ähnlich wie das Fokus bei enter the Matrix, nicht? aus der perspekive hab ich das noch nie gesehen! Nun, auf alle Fälle werd ich den Verlauf der Geschichte weiter folgen! (Abba bald sind ja ferien zu ende :( )
Hoffe aber, es geht bald weita^^
Nein, um Gottes Willen! Damit würde ich den ganzen Stand der Schriftsteller blamieren -_^Zitat:
Original geschrieben von HeatherMason
Du wirst mal ein berühmter Schriftsteller, oder?
Ich dachte da eher an ein Psychologiestudium ^^°
Ohne Sephi wärs nur halb so schön...Zitat:
Die FF-FF ist wirklich voll der Honig^^
Der Schreibstil und die Story...Und Sephi ist dabei :D !!!!
Whoa, danke, aber das ist doch zuviel des Guten... Das hab ich nicht verdient ;)Zitat:
Nyo, ich glaub, dir muss ich dann wohl auch noch einen schrein errichten... ;)
Ja, für mich ist, um genau zu sein, heute der letzte Ferientag meiner letzten Sommerferien *schnief*Zitat:
Nun, auf alle Fälle werd ich den Verlauf der Geschichte weiter folgen! (Abba bald sind ja ferien zu ende :( )
Übrigens noch mal danke für das dicke Lob! :) Ich freue mich immer, wenn ich einen neuen Leser habe (auch, wenn einige Stammleser sich wieder mal blicken lassen könnten... :rolleyes: )
Du hast es so gewollt! ;)Zitat:
Hoffe aber, es geht bald weita^^
Hier das neueste Kapitel...
Kapitel 43 – Der Wille des Alten Volkes, Teil 4
„Er spricht langsamer auf die Behandlung an, als ich zunächst angenommen hatte“, sagte Hojo mehr zu sich selbst, als zu den Umstehenden. „Es sieht ganz so aus, Professor Hojo. Mit dem Ritual werden wir wohl noch warten müssen.“ Ungeduldig ging Hojo mit auf dem Rücken verschränkten Händen auf und ab. „Ja… Entweder das, oder…“ Er blickte kurz auf. „Oder wir erhöhen einfach die Dosis. Kein Mensch auf diesem Planeten ist annähernd so widerstandsfähig wie er! Er wird es schon überstehen!“ „Aber, Herr Professor, die Behandlung könnte ihn umbringen!“ „Das ist mir egal. Wir dürfen alles, nur keine weitere Zeit verschwenden! Bei der jetzigen Dosis würde er höchstens geistige Schäden erleiden. Doch ich brauche nicht seinen Geist, ich brauche seinen Körper…“
Rose hatte all dem gelauscht. Das, was Hojo plante oder sagte, jagte ihr von Moment zu Moment mehr Angst und Schrecken ein. Und irgendwie tat Sephiroth ihr leid. Er hatte immerhin sein Leben für sie riskiert, war sie ihm da nicht etwas schuldig?
Zweifel nagten an ihr und sie begann, einen Plan auszuhecken…
„Muhahahahahahahahahaha… Kommt nur her, ihr elenden, jämmerlichen Würmer mit Flügeln! Ich zeige euch meine wahre Macht!“, rief Chaos, der von Vincents geschundenem Körper Besitz ergriffen hatte. Ohne große Anstrengung riss er die Körper der sich ihm entgegenstürmenden Drachen in Stücke, wobei sein Gesicht zu einer blutrünstigen, grinsenden Fratze verzerrt war. „Und nun mein Spezialtrick, schmerzhafter Tod deluxe!“
Mit einer kleinen Armbewegung durch die Luft setzte er seine todbringenden Kräfte ein. Der Boden unter den Drachen verformte sich zu dem Antlitz eines grinsenden Totenkopfes. Unter lautem Getöse explodierte er und ein Inferno aus aufwärts geschleuderten Steinen und feurigem Licht ließ von den Drachen nicht viel übrig. Auch dem letzten der Angriffswelle blies Chaos das Lebenslicht aus, indem er ihn in der Luft ergriff und sich zusammen mit seinem Opfer gen Boden stürzte.
Wenige Sekunden, nachdem kein Monster mehr am Leben war, blieb nur ein blutüberströmter und schweißgebadeter Vincent zurück.
Die Schlacht um Rocket Town war bereits so gut wie entschieden. Nachdem die Armee des dunklen Meisters nicht damit gerechnet hatte, welche Feuerkraft Cid und die anderen aufbieten könnten, waren die Kohledrachen scharenweise vom Himmel gefallen und auch die echsenartigen Kreaturen am Boden waren dem sich entgegenkommenden Feuer nicht gewachsen. Ihre Schuppenhaut konnte dem Bombardement und Kugelhagel einfach nicht standhalten, und so schafften es nur jene bis zum inneren der Stadt, die in Deckung gegangen waren oder für die keine Munition mehr übrig geblieben war. Im Nahkampf sah es allerdings anders aus. So tapfer sich die Bewohner Rocket Towns auch schlugen, gegen die berserkerhaften Monster konnten sie nur mit Teamwork gewinnen.
„Verdammte !$#?&%§ noch mal, greift sie nur zusammen an!“, brüllte Cid den anderen zu. Mit seiner Lanze wehrte er eine Echse ab und spießte dann eine andere auf. Offensichtlich schienen sie aber jetzt zu verstehen, dass er der Anführer war – und so war es bereits zu spät, als Cid merkte, dass sie ihn umzingelt hatten, während einige von ihnen schlauerweise die anderen in Schach hielten.
Verzweifelt wehrte Cid einen Angreifer nach dem anderen ab, aber es gab kein Entrinnen.
Plötzlich vernahm er ein ratterndes Geräusch, das allmählich lauter wurde, bis er es schließlich erkannte – es musste ein Fahrzeug sein!
Ehe jemand realisierte, was es überhaupt war, schossen mehrere Feuerbälle aus der Richtung des knatternden Gefährtes heran und setzten fast alle Angreifer außer Gefecht. Was zum Geier…? dachte Cid und widmete sich eiligst weiteren Feinden, als ein Motorrad auf das Knäuel der Kämpfenden zu donnerte und ein heftiger Tritt des Fahrers eine weitere Echse ins Nirvana beförderte. Mit quietschenden und qualmenden Reifen machte das Motorrad eine abrupte Kehrtwende. Der Fahrer steuerte das Motorrad genau auf den letzten überlebenden Kohledrachen zu und sprang dann elegant mit einem Rückwärtssalto ab und noch während er in der Luft war, schickte er dem Motorrad, dass auf den Drachen geprallt war, einen, zwei, drei Feuerbälle hinterher, welche das Gefährt mitsamt Drachen spektakulär in Fetzen rissen.
Mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund starrte Cid den Kämpfer an.
Cloud Strife musste lachen.
Endlich geht es weiter. Und dass Chaos auftauch, hat das Kapitel noch besser gemacht. Weiter so! Weiter so! Einfach spitze! http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/sm_12.gif
Nachschub ist schon da! :D
Kapitel 44 – Das Netz der Spinne
„Wie zum Geier kommst du eigentlich hierher?“, wollte Cid von Cloud wissen. „Das ist eine längere Geschichte... dafür haben wirklich keine Zeit. Wir müssen...“ Cloud wurde von Cid’s piependem PHS unterbrochen. Er öffnete die Verbindung. „Kapitän, wir sind stolz, ihnen verkünden zu können, dass die Highwind wieder wie neu ist!“ „Ausgezeichnet, ich bin so gut wie da...“ Cloud traute seinen Ohren kaum. „Das ist ein verdammt gutes Timing, das muss man ihnen lassen.“ „Allerdings. Wir sollten wohl besser nach den anderen sehen, oder?“ Cloud nickte nur. Erst jetzt fiel Cid auf, dass Cloud kein Schwert dabei hatte. Nachdem die beiden sich von Shera und den anderen verabschiedet hatten und zum Tiny Bronco gingen, fragte Cid ihn darüber aus. „Wo ist eigentlich dein Schwert?“
Er erntete jedoch nur Schweigen und einen ernsten Blick.
Dunkelheit. Schmerzen. Unerträgliche Schmerzen. Wo bin ich? Langsam öffnete Sephiroth die Augen und starrte in das nicht mehr ganz so grelle Licht seiner Zelle. Offensichtlich waren fast alle Lampen ausgefallen und nur noch eine einzige beleuchtete die sterile Zelle.
Er fühlte, dass etwas in ihm war. Er wusste aber nicht, was. Aber mit Sicherheit war es auf die „Behandlung“ zurückzuführen, die er dem Mann, der sich ihm als sein „Vater“ vorgestellt hatte, zu verdanken hatte. Lange würde er dem nicht mehr standhalten können.
Es war ihm nicht einmal vergönnt, weiterdenken zu können, da wurde die Zellentür lautstark von einer bulligen Wache geöffnet, die sich beim Anblick des gepeinigten Insassen sichtbar freute. „Komm’ schon. Die nächste Behandlung ist fällig!“ waren seine Worte, wobei er, um das zu unterstreichen, sich mit dem Knüppel in die Handinnenfläche schlug.
Wenige Momente später, er wusste nicht mal mehr, wie er dorthin gekommen war, fand Sephiroth sich im Behandlungsraum wieder, an Händen und Füßen an den Operationstisch fixiert.
Hojo wollte es sich nicht nehmen lassen, die Injektionen höchstpersönlich vorzunehmen. Als er die Nadel unter Sephiroths Haut schob, nahm dessen Gesicht einen angewiderten Ausdruck an. Wenige Sekunden später schrie Sephiroth unter den unerträglichen Schmerzen auf. Es war, als würde glühende Lava durch seine Adern fließen, pulsierend mit jedem Herzschlag. Sein gesamter Körper bäumte sich unter der Pein auf und er wurde ohnmächtig. Dann brachte man ihn wieder in die Zelle.
Mit einem lauten und dröhnenden Wummern sprangen die Triebwerke der Highwind an. Gewaltige Mengen an Staub und Sand wurden wie durch einen Sturm weggeblasen, als sich das Luftschiff stolzer denn je in den Himmel erhob. Unter Volllast der Triebwerke und der Kraft der Beschleunigung vibrierte das ganze Schiff, bis es die Höchstgeschwindigkeit erreicht hatte.
Cid war den Tränen nahe. Er hatte schon so viel mit diesem Schiff erlebt und es jetzt wieder flugfähig zu sehen, war einer der schönsten Momente in seinem Leben. Nur der Moment, in welchem er die Atmosphäre des Planeten verlassen und in diese wunderschöne, doch zugleich erschreckende Leere des Universums geblickt hatte, die nur von winzig erscheinenden, schimmernden Sternen und dem unheilvoll blutrot glühenden Meteor erfüllt war, übertraf diesen bei weitem.
Er musste sich beherrschen, damit seine Stimme nicht zu sehr zitterte, als er den Befehl gab, zuerst Kurs auf Corel zu setzen.
Dort angekommen, wurden er und Cloud schon von Aeris und Rez empfangen, beide völlig erschöpft, jedoch unversehrt. Auch die Stadt selbst hatte geringeren Schaden davongetragen als beim ersten Angriff.
„Cloud!“ rief Aeris ihm schon von weitem entgegen, als er das riesige Luftschiff verließ. Ohne weitere Worte fiel sie ihm einfach um den Hals. Rez stand etwas verdutzt daneben, versucht aber, sich nichts anmerken zu lassen. „Ich bin so froh, dass alles in Ordnung ist“, sagte Cloud leise. Dann erst wurde ihm die Peinlichkeit der Situation bewusst.
„Hey, wie ich sehe, geht es ihnen wieder gut.“ Rez sah ihn unsicher an. „J..ja, scheint so“, stammelte er. Aeris klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Wir haben auch ihm zu verdanken, dass diese Stadt noch steht. Er hat viele Leben gerettet. Ihr hättet ihn kämpfen sehen sollen!“ Dabei wurde Rez ganz rot vor Verlegenheit. „Ich glaube, i...ich habe m...mich noch nicht vorgestellt“, sagte er. „Ich bin Rez.“ Cloud und Cid stellten sich ebenfalls vor, doch er schien schon über Cloud bescheid zu wissen. „Ich weiß, wer sie sind. Professor Hojo hat manchmal von ihnen gesprochen...“ „Hojo!?“ Cloud wurde plötzlich ernst. „Er lebt noch.“ Aeris’ Worte hätten Cloud beinahe umgehauen. Plötzlich ergab alles einen Sinn:
Der Kämpfer mit den Mako-Augen, der Shin-Ra-Helikopter, von dem man nur das Logo entfernt hatte, genauso, wie der Mann, der in einem Laborkittel um die Shinra-Villa geschlichen war und womöglich die entscheidende Seite aus Gasts Aufzeichnungen über die Masamune herausgerissen hatte... Dann ergab auch der Diebstahl der Masamune einen Sinn. Alle Fäden fügten sich zu einem Netz zusammen. „Wir müssen dringend die anderen holen!“ befahl er und ohne weiteres drehte er sich um und lief in die Highwind...
Und gleich noch ein Kapitel ^^
Kapitel 45 – Die Ruhe zwischen den Stürmen
Als die Highwind sich Costa del Sol näherte, bot sich ein grausiger Anblick des Schreckens. Überall lagen tote Monster, und auch einige Menschen hatten die Schlacht nicht überlebt. Doch die Stadt war nicht zerstört und die meisten der Bewohner waren noch am Leben.
Etwas außerhalb der Stadt landete die Highwind und Cid und die anderen verließen sie eilig Richtung Stadt. Keine Menschenseele war zu sehen. Erst, als sie am Strand angelangt waren, sahen sie die versammelten Menschen. In ihrer Mitte stand Tifa, scheinbar teilte sie den anderen etwas mit. In ihrem Blick lag eine plötzliche Freude, als sie Cloud, Cid, Aeris und sogar Rez erblickte. Dennoch fuhr sie unbeirrt fort. „... und deshalb sollten wir allen dankbar sein. Viele haben ihr Leben gelassen, damit wir leben können. Das darf niemals vergessen werden. Lasst uns ihnen zu Ehren einen Moment schweigen.“ Kaum jemand hatte bemerkt, wie die Neuankömmlinge hinzugekommen waren und sich jetzt nahtlos in die Zeremonie einfügten.
Einige Minuten später stieß Tifa zu den anderen. Erst jetzt bemerkte Cloud die Schramme in ihrem Gesicht, die vielen Schnittwunden an ihren Armen und Beinen und zahlreiche weitere Blessuren. Dennoch wirkte sie vitaler denn je, und zu allem entschlossen. Diese Frau ist wirklich bewundernswert, ertappte sich Cloud bei diesem Gedanken. Aber was bedeutet sie mir wirklich? Er musste sich dessen erst klar werden, aber er war sich nicht einmal sicher, ob er das jemals schaffen würde. Wenigstens scheinen Tifa und Aeris ihre Feindschaft beigelegt zu haben. Freundschaftlich wie vor über einem Jahr, als sie sich kennen gelernt hatten, sahen sie einander an. „Ihr habt es geschafft“, platzte es einfach aus Cloud heraus. „Ja, wir haben es geschafft“, wiederholte Tifa tonlos. Sie musste sofort an alle denken, die nicht bei ihnen waren. „Weiß jemand, wie es um die anderen steht?“ Cid schüttelte den Kopf. „Deshalb sind wir ja unterwegs. Hoffentlich haben sie alles überstanden“, meinte er und steckte sich aus Nervosität eine Zigarette in den Mund, jedoch ohne sie anzuzünden. Von einem Fuß auf den anderen tretend, gen Himmel blickend, sagte er: „Also... glaubt ihr... glaubt ihr, dass sich die Menschheit an das, was wir getan haben, noch in 1000 Jahren erinnern wird?“
Langes Schweigen.
„Wer weiß, ob sie in 1000 Jahren noch existieren wird?“ warf Cloud ein. „Ob sie in eintausend Jahren noch existiert, ob sie sich in einhundert, oder fünfzig Jahren vielleicht schon nicht mehr an das erinnert, was wir getan haben, ist doch ganz egal! Viel wichtiger ist, was wir und alle anderen Menschen erreicht haben: Alle gemeinsam ihre Streitigkeiten zu vergessen und für die Zukunft des anderen und des Planeten zu kämpfen. Damit haben sie ihren eigenen Wert für den Planeten unter Beweis gestellt.“ Alle sahen Aeris optimistisch an. „Sie hat recht“, meinte Rez. „Wir sind nicht unsterblich – sowohl das Individuum als auch das ganze nicht“, fügte er hinzu. „Trotzdem haben wir nicht nur um unser eigenes Überleben, sondern das eines ganzen Planeten gekämpft.“
Er schien deutlich mehr zu wissen, als alle vermutet hatten.
„Cloud, wo ist dein Schwert?“ fragte Tifa und erntete damit die verschmitzten Blicke der anderen. „Ich kann im Moment nur so viel sagen: Aller Wahrscheinlichkeit zufolge ist es im Besitz von Hojo. Mehr sage ich, wenn wir wieder komplett sind. Wir haben keine Zeit zu verlieren, also...“ Dann sah er sich einen Moment lang um. „Geht schon zur Highwind. Ich komme gleich nach.“ Mit diesem Worten drehte er sich um und zu Tifas und seinem Haus. Als er herauskam, hielt er nach langer Zeit wieder das Ultimaschwert in den Händen.
„Nein! Nein! NEEEEEEEEEIIIIIN! Das kann nicht wahr sein!“ Voller Zorn und Hass auf die Menschen ließ der dunkle Meister die Erde erbeben. Die Ruinen von ganz Midgar schwankten und zitterten unter seiner Macht. Nun hatte er keine Wahl mehr. Um die Kontrolle über den Planeten zu erlangen und ihn vollständig assimilieren zu können, musste er den bisherigen Plan verwerfen und sich auf seine Macht verlassen. Die großen Substanzen waren nun praktisch wertlos geworden für ihn.
Mit einem einzigen Gedanken befahl er all seinen Dienern, zu ihm zurückzukehren. Die Zeit der Wiedervereinigung stand bevor.
Uiiiii http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/sm_12.gif
Man wird ja direkt mit Kapiteln verwöhnt.
Wie imma gaaaaanz dolle spannend. ICh wette, das könnte man gut als Dojinshi umsetzen. <---Nicht beachten. Nur ein krankes Hirngespinst von mia^^ :D
Froi mich schon auf die nächsten Kapitel!
Naja, dafür kanns wieder etwas dauern, bis ich weiterschreibe. Etwas viel um die Ohren im Moment.Zitat:
Original geschrieben von HeatherMason
Uiiiii http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/sm_12.gif
Man wird ja direkt mit Kapiteln verwöhnt.
Wie imma gaaaaanz dolle spannend.
Warum nicht?Zitat:
ICh wette, das könnte man gut als Dojinshi umsetzen. <---Nicht beachten. Nur ein krankes Hirngespinst von mia^^ :D
Aber nur, wenn du dich dazu bereit erklärst, den auch eigens anzufertigen :D
Jo, und danke fürs Lob! :)Zitat:
Froi mich schon auf die nächsten Kapitel!
*Nur noch find, dass es etwas leer hier ist*
Sorry für den schrecklichen Doppelpost ;), aber angesichts der Tatsache, dass ich jetzt ein Kapitel nach dem anderen liefern werde, ist das doch hoffentlich zu verzeihen.
Dann ohne viel Geschwafel:
Kapitel 46 – Ambitious plans
Die Highwind schwebte in einigen tausend Metern über dem Erdboden.
Fast alle hatten sich im Konferenzraum versammelt. Nur Vincent lag mit schweren Verletzungen auf der Krankenstation. Der Kampf gegen die Drachen und schließlich die Verwandlung in Chaos hatten ihn beinahe das Leben gekostet.
Cloud holte tief Luft, bevor er zu sprechen anfing. So viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf, er musste erst einmal wissen, womit er anfangen sollte.
„Ich kann euch gar nicht sagen, wie glücklich ich bin, euch alle hier zu sehen. So hart haben wir alle gekämpft und die Armee unseres Feindes besiegen können. Unzählige Menschen haben ihr Leben gegeben. Aber: Es ist noch nicht vorbei.“ Die anwesenden tauschten besorgte Blicke aus. „Ob dieser Feind besiegt ist, weiß ich nicht. Ich würde mich jedoch nicht darauf verlassen. Doch im Augenblick gibt es ein ganz anderes Problem, um das wir uns kümmern müssen.“ Er machte eine lange Pause. „Hojo. Rez hat mir alles erzählt, was er weiß. Er hat für ihn gearbeitet. Seinen genauen Plan kennt er nicht, aber er ist scheinbar nach wie vor größenwahnsinnig. Sein Versteckt liegt ungefähr hier“, dabei deutete Cloud auf die Weltkarte hinter ihm. „In den Bergen von Corel. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Mine, weshalb wir es von oben nie hätten entdecken können. Rez hat eine Idee, wie wir hineingelangen können.“ Cloud ging einige Schritte zurück und Rez trat an dessen Stelle.
„Also... Um den unterirdischen Komplex mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, ist ein weitverzweigtes Lüftungssystem notwendig. Diese Schächte sind riesig. So riesig, dass man sie als Hintertürchen verwenden könnte.“ Dabei grinste er verschmitzt.
Gerade wollte er fortsetzen, da mischte Barret sich ein: „Und warum gehen wir nicht einfach durch die Vordertür? Mit einem guten, alten, spektakulären Sturmangriff?“
„Die Frage ist berechtigt. Zum einen braucht man einen speziellen Sender, der den Eingang in den Berg öffnet, und einen anderen, der einen an den Sicherheitsvorkehrungen vorbeikommen lässt. Ich hatte zwar einen Sender, aber der ist kaputt.“ Rez kramte in einer seiner Jackentaschen und holte ein in die Hand passendes Gerät hervor, das sowohl diverse Kratzer und Beulen als auch einen großen Riss in der Mitte aufwies. „Außerdem sind die Sicherheitsvorkehrungen komplex. Sie wurden bestimmt schon wieder verändert. Wenn außerdem der Sender auf einer inkorrekten Frequenz sendet, weil er nicht auf die richtige eingestellt ist, dann...“ Er fuhr sich mit seinem Zeigefinger quer über die Kehle. „Die Selbstschussanlagen und allerlei anderes tödliches Spielzeug würden kurzen Prozess mit uns machen. Ergo bleibt nur der Schacht.“
Cloud übernahm wieder das Wort. „Erst werden wir reingehen und sehen, was dort vor sich geht. Sollte Hojo, wie erwartet, eine Bedrohung darstellen... Ihr alle wisst, für wie viel Leid er verantwortlich ist.
Jeder bekommt die Kopie einer Karte, die Rez nach seinem Wissen über die Anlage gezeichnet hat. Leider hatte er nicht Zugang zu allen Bereichen, weswegen wir über die wahre Größe und Komplexität nur spekulieren können.
Wie Rez schon erwähnte, müssen wir uns um die Sicherheitsvorkehrungen kümmern. Wir können zwar durch den Schacht rein, nicht aber wieder raus. Dafür müssen wir den primären Lastenaufzug benutzen. Wir haben das nötige Gerät und einige von uns auch das nötige Know-How, um die Selbstschussanlagen zu deaktivieren, denke ich. Erst einmal muss jedoch die Stromversorgung oder Kontrollzentrale dafür gefunden werden. Die Einteilung der Teams werde ich später bekannt geben. Gibt es noch Fragen oder Hinweise?“
Keiner sagte ein Wort.
„Dann könnt ihr jetzt gehen. Schaut euch die Karte genau an und bereitet euch vor. Wir werden jetzt Kurs auf Hojos Versteck nehmen.“
Endlich gehts weiter. Jetzt wirds langsam spannend. Auf jeden Fall wieder sehr gut. Mal ne Frage. Wieviele Kapitel sind geplant? 50? 52?
:eek: Das ist schon gar nicht mal so schlecht! Ich habe jetzt insgesamt 49 fertig (die ich jetzt eines nach dem anderen vom Stapel lassen werde :D) und rechne damit, dass es ca. 55-56 Kapitel werden. Zur Zeit ist das jedenfalls die wahrscheinlichste Anzahl.Zitat:
Original geschrieben von Kamui_Shiro2204
Mal ne Frage. Wieviele Kapitel sind geplant? 50? 52?
Evtl, je nachdem, wie das Feedback dann so ist, spiele ich mit dem Gedanken, da ich meine guten Ideen verpulvert habe, in den kommerziellen Bereich zu gehen und nur noch Müll zu produzieren. Sagen wir, etwa 5 Kapitel pro Woche, die einen total hanebüchenen und an den Haaren herbeigezogenen Inhalt haben. Hauptsache ist dann, dass ich dabei reich werde!
Okay, okay, der letzte Teil war natürlich nicht ernst gemeint. Es wird wohl bei 55-56 Kapiteln bleiben, schätze ich. Ob ich dann eine neue Fan Fiction anfange, kann ich noch nicht sicher sagen. Und zu welchem Spiel/Anime/whatever auch nicht. :D
Und wenn ich mir das so überlege, will ich meine Leser auch nicht mehr so extrem auf die Folter spannen. Hier Kapitel Nummero 47!
Kapitel 47 – Into the lion’s den
Das ist wahrscheinlich eine der verrücktesten Aktionen, die wir je durch gezogen haben. Hoffentlich klappt alles nach Plan. Cloud stand alleine auf der Aussichtsplattform der Highwind und starte auf die Berge unter ihm, die langsam näher kamen. Plötzlich knarrte die Luke hinter ihm. Es war Aeris. „Was denkst du?“ Cloud blickte weiterhin nachdenklich nach unten. „Ich... genau kann ich es nicht sagen. Aber ich denke, dort unten wird etwas Merkwürdiges passieren.“ Aeris musste lachen. „Wenn Hojo auftaucht, passieren immer merkwürdige Dinge. Du solltest dich nicht noch nervöser machen.“
Nach einer Weile sagte sie dann: „Ich würde gerne mit dir über etwas reden. Vorher konnte ich es nicht sagen, aber jetzt...“ Ohne, dass sie oder Cloud etwas gehört hatten, stand auf einmal Vincent hinter ihnen. „Ich werde mitkommen.“ Die beiden trauten ihren Ohren kaum. Erschrocken fuhr Cloud herum. Ganz deutlich war zu sehen, dass der Verband, den Vincent um den Torso trug, blutgetränkt war. Es schien sogar noch ziemlich frisch zu sein. „Wie bitte?“ „Egal, was du oder die anderen sagen: Meine Entscheidung steht fest. Keine Angst, ich werde euch keine Last sein. Wenn meine Kräfte schwinden sollten, lasst mich einfach zurück.“ „Aber...!“ Aeris wollte versuchen, ihn umzustimmen. Vergebens. „Ihr wisst genau, was ich Hojo alles zu verdanken habe...“ Mit diesen Worten hob Vincent seinen linken Arm, genau solange, dass die beiden für einen Moment die goldene Klaue ansahen.
„Gut, ich sehe ein, dass es keinen Zweck hat, dich aufzuhalten. Aber stürze dich bitte nicht unnötig in den Tod. Und noch etwas, um das klarzustellen: DU wirst eine Schutzweste tragen.“ Vincent nickte nur leicht und kehrte dann wieder lautlos ins innere des Luftschiffes zurück. „Du wolltest etwas sagen?“ „Nein, das hat noch Zeit...“
Wenig später hatten sich alle auf dem Aussichtsdeck versammelt. Vincent trug tatsächlich eine Weste, die ihn zumindest etwas vor Kugeln schützen sollte. Alle anderen mussten schnell und clever genug sein, den Kugeln etwaiger Selbstschussanlagen und Wachposten zu entgehen.
„Der Pilot wird jetzt auf die richtige Höhe sinken. Dann geht’s abwärts. Und wehe einer von euch baut mir Mist beim abseilen“, schnauzte Cid die umstehenden an. Einmal im Kern der Anlage angelangt, würde er dafür Sorge tragen müssen, die Selbstschussanlagen, Kameras und Scanner zu deaktivieren. Doch musste er überhaupt erst soweit kommen. Als die Höhe der Highwind sich wieder stabilisiert hatte, gab Cloud das Zeichen. „Lasst uns die Kurve kratzen...“ Dann seilten sie sich einer nach dem anderen ab. Nanaki wurde schließlich zuletzt mit einer speziellen Vorrichtung, die um ihn befestigt wurde, herabgelassen. Ob das auch im Schacht gehen würde, war fraglich.
Einigermaßen sanft setzten alle auf der Oberfläche des Berges auf. Direkt unter ihnen war das Schachtgitter angebracht. Cid war gerade im Begriff, den Schneidbrenner zu zücken, da war Barret schon dabei, auf eine Seite des Rahmens zu schießen und schließlich das Gitter mit roher Gewalt herauszureißen. „Für so einen Kinderkram haben wir keine Zeit!“ brüllte der Riese. „Hier kann man nicht einmal seinen gottverfluchten Job richtig machen“, murmelte Cid verärgert.
Reeve ermahnte die beiden. „Hey, cool bleiben!“ Ihr könnt euch später noch gegenseitig in Stücke reißen. Vorausgesetzt, ihr bleibt solange am Leben.
„Schaltet eure Leuchtarmbänder ein!“ befahl Cloud. „Seit vorsichtig. Wir wissen nicht, was uns im inneren erwartet...
Dann begann er, sich in das innere des finsteren Schachtes abzuseilen. Erst folgte ihm Barret, dann Yuffie, und schließlich alle anderen.
Am Boden des Belüftungsschachtes angekommen warteten sie, bis alle unten waren. Dann wurden sie ausgeklinkt und Cid gab per Funk das Signal an die Highwind, dass sie jetzt wieder auf Höhe und Distanz gehen sollte. Blitzschnell verschwand das Seil vertikal nach oben und peitschte noch ein paar Sekunden lang gegen die Schachtwände. Als das knallende Geräusch dann nicht mehr zu hören war, wussten alle: Jetzt gab es kein zurück mehr.
Nach etlichen Verengungen und Abzweigungen kamen sie endlich an einem Gitter an, welches Licht durch die Spalte in den Schacht gelangen ließ. Vorsichtig kroch Cloud an das Gitter heran. Er konnte nicht allzu viel erkennen, da das Licht etwas schummrig war. Offensichtlich waren fast alle Lampen ausgefallen.
Plötzlich durchzuckte ein Blitz seinen ganzen Körper. Ein Schweißausbruch machte sich bei ihm bemerkbar. Seine Hände zitterten. Alle Sinne waren geschärft. Sein Adrenalinspiegel war immens hoch. Es gab dafür nur eine Erklärung.
„Ich kann es fühlen. Er ist hier.“
Wie versprochen, ein Kapitel nach dem anderen. :D
Kapitel 48 – Sweet, sweet insanity
Sephiroth lag in seiner Zelle. Schmerzen plagten ihn, doch langsam ebbte die schlimmste Welle der Pein wieder ab. „Ich... kann keine Stimmen mehr hören“, flüsterte er leise. Eigentlich war es mehr ein Röcheln als ein Flüstern. „Warum ist die Stille so laut?“ fragte er sich. Er war dem Wahnsinn nahe.
Nach einer Weile hörte er jedoch etwas. Ein leises Klopfen und ein schleifendes Geräusch. Direkt über ihm. Na toll, jetzt wirst du wirklich verrückt. Wie gerne hätte er das Geräusch doch ignoriert, doch als sich das Gitter des Lüftungsschachtes löste und lautstark auf den Boden polterte, und ein zu allem entschlossener Mann mit stacheligen blonden Haaren und einem riesigen Schwert, sowie dessen Begleiter, aus dem Loch kletterten, war ihm irgendwie klar, dass das keine Halluzination war.
„Sephiroth...“ knurrte Cloud. „Ich wusste, dass Ungeziefer hartnäckig ist, aber du bist offensichtlich die Krönung.“ „Könntet ihr mir vielleicht sagen, wer ihr überhaupt seid? Ich sitze hier gemütlich in meiner Zelle und warte darauf, dass ich wieder einer schmerzhaften und verstandszersetzenden Behandlung ausgesetzt werde, und ihr platzt hier einfach so rein.“ Sephiroth war zynisch wie eh und je. „Du erinnerst dich nicht an uns?“ Das konnte und wollte niemand so recht glauben. Barret war natürlich wieder aufgebracht. „Töte ihn Cloud! Jetzt hast du die Gelegenheit dazu, ihm ein für alle mal das Licht auszublasen...“ Er hob sein Schwert und wollte ausholen, doch er zögerte. Was, wenn er die Wahrheit sagte?
„Du weißt wirklich nichts mehr, oder?“ Langsam ließ er die Klinge wieder sinken. „Nein. Aber könntet ihr euch jetzt entscheiden, ob ihr mich töten oder doch lieber nur foltern wollt? Es dürfte gleich was zu Essen geben.“ Völlig relaxt saß er da. Kein Zweifel, es handelte sich um den „großen“ Sephiroth.
„Wir haben leider keine Zeit für Plaudereien. Aber du wirst mit uns kommen. Ein Mucks und von dir wird nicht einmal Asche übrig bleiben.“
„Lasst uns endlich aus dieser engen Zelle verschwinden“, schlug Barret vor. Gerade, als er die Tür offnen wollte, knallte es laut. Genau zwei Mal. Sofort ging Barret in Deckung, aber die Tür öffnete sich nur ganz langsam. Eine Hand schob sich langsam und vorsichtig durch den Türspalt, doch Tifa packte diese Hand instinktiv und riss die Tür auf, wobei sie mit dem einen Arm die Person in den Raum zog und diese mit der anderen in den Würgegriff nahm.
Es war eine junge Frau, die verzweifelt versuchte, sich loszureißen.
Als Sephiroth sie erkannte, sprang er blitzartig auf und befreite sie mit roher Gewalt von Tifas Griff, indem er deren Arm packte und auf brutale Art und Weise den Würgegriff öffnete. Dann zog er die junge Soldatin zu sich heran. Völlig fassungslos hatten die anderen den Vorgang gerade mal als einen Wimpernschlag wahrgenommen.
„Was ihr mit mir tut, ist mir egal, aber lasst sie in Ruhe!“ zischte Sephiroth.
Irgendwie kam diese Frau Reeve bekannt vor. Er konnte sich nicht helfen. Dann plötzlich fiel es ihm wieder ein, woher er ihr Gesicht kannte. „Hey“, rief er, „Haben sie nicht einen Bruder namens Reno?“ Völlig verblüfft und immer noch konfus vom Angriff Tifas, welche sich gerade mit schmerzverzerrtem Gesicht ihren Arm hielt, blickte sie ihn an. Dann sagte: „Woher wissen sie das?“ „Du meinst doch nicht etwa?“ rief Barret aus. Trotzdem schien außer ihnen niemand zu wissen, worum es ging. „Wie wäre es, wenn jemand mal die Unwissenden aufklärt?“ Cid wurde langsam ungeduldig. Die anderen nickten zustimmend.
„Um es kurz zu machen“, begann Reeve, „Barret und ich trafen am Hafen von Junon die Turks wieder. Und dort bat uns Reno, nach seiner Schwester Ausschau zu halten und zeigte uns ein Bild von ihr. Wie klein die Welt doch ist.“ „Mein Bruder lebt?“ Völlig perplex blickte Rose ihn an. „Aber Hojo hat gesagt...“ „Hojo ist ein Lügner. Ein Mörder. Ein Monster“, warf Cloud ein.
Sephiroth wurde neugierig. „Weshalb bist du überhaupt hier her gekommen? Und was ist mit den Wachen auf dem Gang?“ „Die zwei Schüsse – das bin ich gewesen. Sie sind tot.“ Erst jetzt bemerkte er, dass ihr vorhin eine Pistole heruntergefallen war. „Ich wollte dich hier herausholen. Ich habe gehört, was Hojo mit dir anstellen will...“
Es wird immer verrückter. Wenn jetzt noch ein sprechender Chocobo auftaucht, drehe ich durch, dachte Cloud.
„Na gut. Dann lass mal hören...“
Na, liest keiner mehr mit? ;)
Ich kann auch ohne Kritik leben!:p
Kapitel 49 – Von elektronischen Spitzfindigkeiten und verrückten Plänen
„Dieser Plan ist verrückt!“ Yuffie konnte kaum glauben, was sie da gehört hatte. Und die anderen schienen da gleicher Meinung zu sein. „Nein. Dieser Plan ist Hojos krankem Hirn entsprungen. Er mag vielleicht krank sein, aber er wird mit Sicherheit funktionieren“, meinte Vincent. „Vielleicht finden wir eine Möglichkeit, das zu unserem Vorteil auszunutzen... Aber jetzt lasst uns schleunigst von hier verschwinden. Wir sollten uns jetzt um sie Scanner und Kameras kümmern.“ Allen voran schritt Cloud aus der Tür und ging den Gang entlang, bis er zu einer Abzweigung kam. „Und wohin jetzt?“ „Ich sollte wohl besser die Führung übernehmen“, sprach Rose selbstbewusst und nahm die linke Abzweigung. „Wir sollten uns sehr leise und vorsichtig verhalten. Dieser Trakt ist zwar nicht so stark bewacht, wie die anderen, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Hojo verlässt sich schließlich nicht auf die Anzahl, sondern die Stärke seiner Truppen.“
Mit gezückter Pistole schlich sie sich an der Wand entlang. Sehr langsam und vorsichtig spähte sie um die Ecke. Dann hielt sie zwei Finger hoch.
Das bedeutete, dass dort zwei Wachposten stationiert waren.
Dann zog sie Sephiroth zu sich und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er nickte kurz und ohne, dass jemand verstanden hatte, was sie vorhatte, marschierte sie zusammen mit Sephiroth ganz lässig um die Ecke auf die Soldaten zu. Diese drehten sich zu ihr und sie sagte nur kurz: „Ich soll den Gefangenen zum Professor bringen.“ Der eine von ihnen nickte kurz, doch als Rose und Sephiroth auf Höhe der Soldaten angelangt waren, warf der eine ein: „Moment mal, davon hat keiner was...“ Er sollte seinen Satz nie zu Ende sprechen, weil Sephiroth ihm den rechten Ellbogen so hart ins Gesicht schlug, dass er bewusstlos in sich zusammen fiel wie ein nasser Sack. Dem anderen hatte Rose die Pistole über den Schädel geschlagen und auch ihr Kontrahent stürzte ohnmächtig zu Boden. „Die Luft ist rein“, sagte sie.
Kurz waren die beiden Soldaten gefesselt und geknebelt in dem Raum untergebracht, den sie bewachen sollten: Der Sekundären Kontrolleinheit der St••••ufuhr. Die Tür hinter sich verschlossen, standen alle in dem engen Raum und sahen sich die merkwürdigen Instrumente und Schalttafeln an, die fast den ganzen Raum bedeckten. „Sieht aus, als wenn ich jetzt dran wäre“, meinte Cid. „Hoffentlich pfuscht mir nur nicht so ein gewisser grober Herr wieder in mein Handwerk.“ Damit erntete er einen wütenden Blick Barrets.
Ganz ruhig packte Cid seine Gerätschaften aus. Diverse elektronische Messgeräte und ein paar andere Gerätschaften, die kaum jemand hätte identifizieren können. „Mal sehen. Hier haben wir den Stromfluss der Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen. Und hier... Ah, das ist ja interessant.“ „Was ist interessant?“ wollte Tifa wissen. „Ganz einfach: Es gibt zwei getrennte Stromkreise für die Elektronik der Sicherheitsmaßnahmen selbst und deren Feedback- und Selbstdiagnose-Hardware.“ „Und das bedeutet?“ „Mädchen, du kannst Fragen stellen... Die beiden sind zwar durch die Kontrollsoftware zusammengeschaltet, aber wenn ich einfach meine Tools, als Backup getarnt, draufspielen lasse, dann sollte es mir möglich sein, sie voneinander getrennt abschalten zu können. Und mit ein wenig Spitzfindigkeit kann ich es auch hinbekommen, dass die Diagnose-Hardware keine Meldung anzeigt, sondern so tut, als wäre alles normal.“ Tifa starrte ihn ungläubig an. „Dann viel Erfolg dabei...“ „Den werde ich haben!“
Cloud traute seinen Augen kaum, als er sah, wie ein kleiner, gelber Chocobo über den Hauptbildschirm lief und plötzlich stehen blieb. Dann verkündete er mit einer lustig anmutenden elektronischen Stimme: „Backup erfolgreich. Vielen Dank, dass sie Choco-Hack 5.1 verwendet haben“
Soviel zu den sprechenden Chocobos, dachte Cloud und wäre fast in schallendes Gelächter ausgebrochen.
Ein paar Minuten und Handgriffe später war es dann soweit. Cid verkündete, dass er fertig sei. „Diese Idioten werden nicht einmal merken, dass wir hier sind. Sie würden nicht einmal bemerken, wenn eine Weapon vor der Tür stünde“, witzelte er und musste laut lachen.
„Gut, dann weiter im Programm. Jetzt sollten wir erst einmal die Masamune finden.“
Leider wusste auch Rose nicht, wo sie sich befand. „Wir müssen wohl einfach suchen. Leider ist diese Anlage verdammt groß...“ Darauf antwortete Reeve: „Vielleicht finden wir ja trotzdem Anhaltspunkte, wo sie sein könnte.“ „Einen Versuch ist’s Wert.“
Also verließen alle den Raum und die bewusstlosen Wachen. Nach etlichen weiteren Abzweigungen der kalt und steril aussehenden Gänge (was wohl durch das fahle Licht noch unterstrichen wurde) nach links und rechts waren plötzlich Stimmen zu hören.
„... bereit für das Ritual... ...und... ...holt ihn her... ...das Schwert...“ War das einzige, was Vincent, der ganz nahe an der Ecke stand, hören konnte. „Schnell, alle zurück!“ befahl er leise, doch in einem Ton, der einen erschaudern ließ. Ohne zu zögern eilten alle zur letzten Abzweigungen, wo sie hören konnten, wie die Wachen einen Raum betraten, der auf der einen Seite des Ganges lag, in dem sie sich eben noch befanden. „Was für ein Raum ist das?“ fragte Sephiroth. „Das müsste das Waffenlager sein.“ Plötzlich kam Cloud eine Idee. „Waffenlager, sagst du? Und das Ritual soll bereit sein? Ich glaube, ich habe einen Plan...“
Ein verschwörerischer Ausdruck zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
@oli
Wieder ausgezeichnet. Und der Humor war auch richtig. *ganzdolllustigChocobochHack*
seltsam :confused:
ich warte immer darauf das Cloud und Sephie sich irgendwann in die arme sprngen und Cloud sagt :"ich liebe nur......dich" :D
*Shonen-aiFetischist* Nein, das passt grad net zu de Story-.-
Schön, das ab und zu bisschen humor aufkommt. Bis jetzt war die stimmung doch eher sehr bedrückend und deprimierend :\
Gut so :D Nene, es stimmt scon alles. Schön, das wir mit einen bombardement an Kapiteln verwöhnt werden. Hoffe, das bleibt so!
PS: Zu der Sache mit dem Dojin... Überleg ich mir noch. Ich schick dir das Cover, ja??? ^^
Also dann! fröhliches schreiben!
@Kamui_Shiro2204:
Danke! :D
Ich habe mit dem Gedanken gespielt...Zitat:
Original geschrieben von HeatherMason
seltsam :confused:
ich warte immer darauf das Cloud und Sephie sich irgendwann in die arme sprngen und Cloud sagt :"ich liebe nur......dich" :D
...
Nee nee, kleiner Scherz ^^°
Ist mir auch aufgefallen. Aber im Moment sollte es auch noch so sein.Zitat:
*Shonen-aiFetischist* Nein, das passt grad net zu de Story-.-
Schön, das ab und zu bisschen humor aufkommt. Bis jetzt war die stimmung doch eher sehr bedrückend und deprimierend :\
Klaro, bis Kap 51 hab ich fertig. Kapitel 52 schreibe ich heute vielleicht noch.Zitat:
Gut so :D Nene, es stimmt scon alles. Schön, das wir mit einen bombardement an Kapiteln verwöhnt werden. Hoffe, das bleibt so!
:DZitat:
PS: Zu der Sache mit dem Dojin... Überleg ich mir noch. Ich schick dir das Cover, ja??? ^^
Danke! Das habe ich auch die ganzen letzten Tage getan. Und darum habe ich auch gleich ein neues Kapitel für meine Leser! http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_057.gifZitat:
Also dann! fröhliches schreiben!
Kapitel 50 – Das Ritual
„Lasst mich das machen! Vertraut mir einfach!“ Alles, was Yuffie damit erntete, waren spöttische Blicke. Das letzte Mal, als sie ihr vertraut hatten, endete es damit, dass sie ihre Substanzen gestohlen hatte und dann von Don Corneo entführt worden war.
Ungeachtet dessen holte sie ihre Schlaf-Substanz aus einer Tasche und lud den Zauber auf. Dann ging alles blitzschnell: Wie sie die Tür aufstieß und erst den einen und dann den anderen Soldaten mit einer Welle geballter Energie ins Reich der Träume schickte.
Anschließend winkte sie die anderen herein.
„Sieht nicht so aus, als wenn die Masamune hier wäre“, verkündete Aeris, nachdem sie sich eine Weile umgesehen hatte. „Mag sein. Aber damit habe ich auch nicht gerechnet. Seht euch lieber das an“, sagte Cloud, wobei er auf die Shin-Ra-Uniformen der Soldaten und einen dunklen Fetzen verwies, den jene scheinbar bei sich gehabt hatten.
Nanaki wurde neugierig. „Was ist damit?“ „Die könnten uns vielleicht helfen. Cid, Reeve, zieht euch die Uniformen an. Euch beiden sollten sie passen.“
Sofort begannen die beiden, die bewusstlosen Soldaten ihrer Uniformen zu entledigen und diese anzuziehen.
Interessant... Dieses Waffenlager ist voller alter Shin-Ra-Waffen. Scheinbar hatte Hojo schon lange vor dem Fall Shin-Ras geplant, sich abzusetzen. Wer ihn wohl alles dabei unterstützt hat?
Clouds Gedanken kreisten eine Weile um Hojo und seine Pläne. Was genau wollte er mit Sephiroths Körper anstellen? Egal, welches Szenario er auch in Gedanken durchspielte, das ganze machte keinen Sinn.
„Wir sind fertig. Na, wie sehen wir aus?“ war Reeves Frage. „Ich würde sagen... wie Shin-Ra-Soldaten“, antwortete Barret darauf.
Tifa hielt den dunklen Stoff hoch. „Was ist eigentlich damit?“ „Stimmt ja, Tifa. Ohne die Kutte wäre der ganze Spaß nur halb so schön...
Dann lasst den Spaß mal beginnen. Wir gehen jetzt alle auf unsere Positionen. Viel Erfolg!“ wünschte Cloud noch und alle verließen das Waffenlager der Anlage.
Der Raum, den Hojo sonst als Meditationsraum benutzt hatte, war nur von einem gedämpften Licht erleuchtet. Überall an den Wänden und auf dem Boden waren kompliziert aussehende Schriftzeichen verteilt, alle in bestimmten Abständen und Winkeln zueinander, die sich dem ungeschulten Betrachter jedoch nicht sofort erschlossen. Für jeden Normalsterblichen hätte es ganz einfach nach einem chaotischen Muster von Schmierereien ausgesehen.
Hojo stand am Ende des nicht ganz quadratischen Raums. Seine Kutte, die er über seinen geliebten weißen Kittel angelegt hatte, war so schwarz, dass man meinen könnte, sie schluckte auch noch das wenige Licht, welches die Lampen an der Decke spendete.
Geduldig erwartete er, dass das Ritual gleich beginnen konnte. Und dann war es auch so weit.
Begleitet von zwei Wachsoldaten, die ihn geholt hatten, betrat Sephiroth, vollständig in eine weitere pechschwarze Kutte gehüllt, den Raum. Hinter ihm schloss sich schließlich die Tür.
„Komm doch her mein Sohn...“ sagte Hojo in einem beunruhigend freundlichen Tonfall. Er rechnete damit, dass Sephiroth bereits durch die vielen Behandlungen so stark beeinträchtigt war, dass es ihm ein leichtes werden würde, ihn zu manipulieren.
Langsam schritt er auf ihn zu, ohne jedoch ein einziges Mal aufzublicken.
„Du musst genau tun, was ich dir sage, verstanden?“ Ein Nicken war die Antwort.
Sephiroths Gegenüber drehte sich auf dem Absatz um und griff nach etwas Großem auf dem Tisch hinter ihm. Als Hojo es hob und betrachtete, konnte er sehen, dass es glänzte. Es war die Masamune.
Er drehte sich wieder um und hielt ihm die Waffe mit beiden Händen vorsichtig hin. Sie hinnehmend, erwartete er weitere Instruktionen.
Hojo nahm ein Blatt Papier vom Tisch hinter ihm, welches scheinbar aus Professor Gasts Aufzeichnungen über das Schwert stammte und herausgerissen worden war.
„Am Anfang ist der Strom.
Der Kreislauf ist ewig.
Nichts soll seinen immerwährenden Fluss stören.
Auf dass dieses Schwert mit jenem Körper und jenem Geiste eins werde.
Um den ewigen Kreislauf zu verteidigen
Und dem Planeten zu dienen.
Der Kreislauf ist ewig.
Am Ende ist der Strom."
Kaum hatte Hojo diese heiligen Worte gesprochen, da fuhr auch schon ein Blitz durch das Schwert und durch den Körper in der Kutte. Vor Schmerzen zitternd und stöhnend, verkrampften sich die Hände um die Klinge. Doch es floss kein Blut.
„Sehr gut...“, sagte Hojo schließlich. „Es hat geklappt.“
Mit weit aufgerissenen Augen und einem höhnischen Grinsen ging er einen Schritt auf den vor ihm knienden Mann in der Kutte zu. Er war bereit, ihm die Kapuze abzunehmen und von seinem Körper Besitz zu ergreifen. Doch stattdessen rief jener „JETZT!“ und die beiden Wachsoldaten eröffneten das Feuer auf die wenigen erleuchteten Lampen an der Decke. Splitternd und klirrend zerbarsten sie. Dann folgten Dunkelheit und Stille.
No comment.
Kapitel 51 – The end of terror
Die Dunkelheit und die Stille dauerten zwar nur wenige Sekunden, aber für die Anwesenden war es wie eine Ewigkeit. Jeder hörte und fühlte nur seine eigene Atmung und den Herzschlag, wartete darauf, dass etwas passieren würde. Doch dann war ein grünliches Leuchten zu sehen. Erst nur ein schwaches Flackern, aber dann immer stärker werdend, bis man sehen konnte, dass es die Klinge der Masamune war, welche nun glühend in den Händen ihres Besitzers lag. Er hatte sich die Kutte mittlerweile vom Leib gerissen. Aber erst, als auf einen Schlag das grelle Licht an der Decke wieder einsetzte, konnte Hojo entsetzt feststellen, um wen es sich dabei handelte. Cloud Strife sah ihn eiskalt an.
„Was zum ... ? Huaaarrr!!!“ Mit einem wütenden Brüllen stürzte Hojo sich auf sein Gegenüber. Dieser wollte zwar dem gewaltigen Schlag entgehen, indem er einige Schritte zurückwich, er hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass er ihn nicht einmal berühren musste, um ihn zu treffen. Als wäre er gegen eine Wand gelaufen, prallte Cloud von dieser Welle der Energie ab und stürzte zu Boden. Ein diabolisches Lachen entkam der Kehle des wahnsinnigen Wissenschaftlers. „Ahahahahahah... Das ist lächerlich! Ihr seid nicht mehr als Würmer für mich, einen GOTT!“ Sehr langsam aber zielstrebig ging er auf den benommenen Cloud zu. Unerwartet eröffneten dann die beiden Wachsoldaten, die keine geringeren als Cid und Reeve waren, das Feuer mit ihren Maschinenpistolen. Aber anstatt den Körper des Wissenschaftlers zu durchlöchern, blieben sie einfach wenige Zentimeter vor ihm in der Luft stehen und fielen herunter. „Ihr hattet wirklich geglaubt, dass ihr mich damit aufhalten könntet? Das ist ja erbärmlich! Aber ich werde mich freuen, eure Körper für Experimente zu verwenden.“ Er hob seinen linken Arm und machte eine schwingende Handbewegung, die beide Kämpfer gegen die hinter ihnen liegende Wand schleuderte. Indes hatte Cloud sich gerade wieder aufgerappelt und rannte, immer noch leicht schwankend, auf Hojo zu. Nur ein leises Zischen war zu hören, als er mit einem weiten Schwung die Klinge durch dessen Handgelenk führte. Die Hand landete auf dem Boden, doch anstatt auszubluten, lief eine zähflüssige, beinahe schwarze Masse heraus.
„Aaaaarrrrrrhhh...“ Der Verletzte biss die Zähne zusammen und krümmte sich für einen Augenblick. Sich gegen die Schmerzen aufbäumend, streckte er ruckartig den verstümmelten Unterarm seinem Gegner hin. Cloud konnte gerade noch erkennen, wie sich die Masse, die kein Blut zu sein schien, zu einem langen, peitschenden Tentakel formte, der auf ihn zuschoss. Gerade noch rechtzeitig warf er sich nach links und machte eine Seitwärtsrolle. Sofort stand er wieder auf den Beinen und trennte den Fangarm ab. Doch augenblicklich bildete sich eine neue Extremität, die er wieder abhieb, allerdings erst, nachdem er einem weiteren Angriff durch einen Sprung entgangen war. So wich er nachwachsendem Tentakel um Tentakel aus, bis er schließlich nicht mehr schnell genug war und erfasst wurde. Mit der Kraft eines Stahlgiganten wurde er wieder gegen die Wand gedrückt.
Hojo lachte ihn aus. Sein Tentakelarm begann plötzlich, sich wieder zu verkleinern, bis er die Form einer menschlichen Hand angenommen hatte. Genau wie jene, die immer noch zappelnd am Boden lag.
„Wie du siehst, mein wertes fehlgeschlagenes Experiment ohne Nummer, bin ich für euch unbesiegbar. Aber auch dieser Körper hat seine Grenzen.“ „Und worauf läuft das hinaus?“ bellte Cloud durch vor Schmerzen zusammengebissene Zähne. „Ganz einfach: Egal, wie stark dieser alte Körper durch das Geschenk der Jenovazellen ist, egal, wie stark du bist, an einen werden wir alle niemals heranreichen: Sephiroth.“ „Und warum ist er etwas Besonderes?“ Hojo gab ein markerschütterndes Lachen von sich. „Das wusste ich lange Zeit auch nicht. Erst nach seinem ersten „Tod“ konnte ich feststellen, woran das gelegen hatte. Er ist ein Hybrid aus drei verschiedenen Rassen. Den Menschen, der Rasse, der Jenova angehörte – und den Cetra!“ Cloud staunte nicht schlecht. Kurz blickte er hinüber zu Cid und Reeve, die wieder zu Bewusstsein kamen. „Ja! Es ist unfassbar, nicht?“ Hojo klang regelrecht euphorisch, und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein unheimlicher, freudiger Ausdruck ab. „Niemals hätte ich damit gerechnet, dass Lukrezia dem Alten Volk entstammte. Aber damals konnte ich es noch nicht testen, da es keine entsprechenden Methoden zur Feststellung gab. Und die Cetra sind Jenovas außerirdischer Rasse gar nicht mal so unähnlich: Während die Cetra in ihrem genetischen Code quasi einen Schlüssel zum Wissen haben, dass der Planet für sie gespeichert hat, besitzen die Jenovazellen etwas ganz Ähnliches. Sonst nur von niederen Insekten und Würmern bekannt, haben sie ein genetisches Gedächtnis! Und genau das wollte ich zu meinem Vorteil nutzen, um mir Sephiroths einmaligen Körper einzuverleiben. Nur schade, dass ihr das nicht mehr miterleben werdet...“ Ohne, dass er ihn berührte, schrie Cloud plötzlich auf. Er zuckte, als wäre er von einem Blitz getroffen worden. „Das, mein Subjekt, ist nur eine Kostprobe meiner Macht. Du fragst dich, wie ich das gemacht habe? Ich habe einfach Kontrolle über die Jenovazellen in deinem Körper ergriffen. Oh ja, du warst sehr gut darin, sie zu unterdrücken, aber erinnerst du dich noch daran, wie du an meinem Helikopter hingst? ICH ganz alleine war es, der dich in die Tiefe gestürzt hast! Hahahahaha...“ Gerade hatte er seinen psychokinetischen Angriff fortgesetzt, da bemerkte er zu spät, dass er die beiden anderen Männer zu lange ignoriert hatte. „Blitz!“ „Eis!“ „Feuer!“ Hojo wusste kaum, wie ihm geschah. Um Cloud anzugreifen, hatte er seinen Energieschild aufgeben müssen und das wurde ihm jetzt schmerzlich bewusst. Erst durch tausende und abertausende von Volt unter Strom gesetzt, dann tief gefroren und schließlich aufgetaut und auf über tausend Grad erhitzt. Seine Schreie gingen in dem Lärm der surrenden Elektrizität, dem klirrenden Eis und den fauchenden Flammen einfach unter.
Während Hojo noch mit den Flammen kämpfte, eilten Reeve und Cid zu Cloud.
„Wir müssen hier raus!“, brüllte Cid ihn an. „Geht vor, ich bringe das hier noch zu Ende!“, befahl er. Reeve fackelte nicht lange, zerschoss das Schloss der Tür und stieß sie mit einem kräftigen Tritt auf. Kaum hatten er und Cid den Raum verlassen, Cloud konnte noch Barrets Stimme auf dem Gang hören, da erhob sich das verkohlte Etwas, das einst Hojo gewesen war, langsam und tapste etwas unbeholfen auf ihn zu. „Ich bringe das jetzt zu Ende. Ein für alle Mal.“ Entschlossen erhob er sein Schwert und hielt es mit zwei Händen nach oben. „Ultima-Klinge!“
Grüne Lichtstrahlen schossen aus der Klinge in alle Richtungen. Die schier unfassbare Energie unzähliger Ultima-Zauber ward nun in diese mächtige Waffe gebannt. Einen ohrenbetäubenden Kriegsschrei ausstoßend, schnellte er blitzschnell vor und rammte sie dem wahnsinnigen Monster in den Bauch. Geräuschlos zog er sie wieder zurück. Noch immer stand Hojo, es schien, als wollte er niemals aufgeben.
„Omnischlag!“ Erst hämmerte ein alles durchtrennender Schlag auf das Opfer nieder, dann zwei, drei, ein dutzend, bis letztendlich 20 Schläge ihr Ziel nicht verfehlt hatten und Cloud zum alles entscheidenden finalen Hieb ausholte. Mit einem gewaltigen Sprung, der ihn beinahe gegen die knapp 6 Meter hohe Decke stieß, ließ er die glänzende Klinge der Masamune auf Hojo niedersausen.
Dessen Blut, fast pechschwarz, verschwand fast augenblicklich von der Klinge. Angewidert blickte Cloud auf die dampfende Masse, die vor ihm auf dem Boden lag. Endlich ist der schreckliche Alptraum vorbei. Erleichtert atmete er auf und drehte sich um. Dann verließ er den Schauplatz des Kampfes und rannte zu seinen Freunden.
Wah! Mud weita gehn!
Wieso schreibt hier keiner mehr was dazu :confused:
Ihr seid alle so gemaaaaain! Neinnein, is alles doll!
So, ich will jetzt wissen wie des ausgeht!
Ich nehme an, weil die meisten der neueren Leser kaum Zeit finden und die meisten der alten Stammleser keine Lust mehr haben, oder nicht mehr hier vorbeischauen (nämlich einige von ihnen schon woanders ihre Kommentare abgegeben haben).Zitat:
Original geschrieben von HeatherMason
Wah! Mud weita gehn!
Wieso schreibt hier keiner mehr was dazu :confused:
Na gut, hier mein längstes Kapitel (das ich wo anders sogar in 2 Teilen veröffentlicht habe ^^°).Zitat:
So, ich will jetzt wissen wie des ausgeht!
Passend dazu, auch die Wiederbelebung eines totgeglaubten Avatars von mir
<_<
Kapitel 52 – Rebirth and awakening
„Hojo wird keine Gefahr mehr für uns darstellen.“ Clouds Worte hatten die Wirkung einer Bombe.
Als jedoch Alarmsirenen ohrenbetäubend dröhnten, drehte sich die Stimmung um 180°. Sie mussten so schnell wie möglich aus dem Komplex, doch den Hauptweg konnten sie nicht nehmen, da Barret die Türen vorsorglich verriegelt hatte. Stattdessen sollten sie den sichereren Weg durch den Forschungspart der Anlage nehmen. Als der lange Gang auf dem Weg dorthin zu Ende war, stellen sich ihnen einige Wachsoldaten entgegen. Entschlossen erhoben sie ihre Pistolen, aber dem geballten Feuer von Barrets schwerem Armmaschinengewehr, Vincents Jagdgewehr und Reeves Maschinenpistole waren sie natürlich nicht gewachsen. Nachdem 2 von ihnen getroffen wurden, ergriffen die restlichen die Flucht.
„Seht euch das an“, sprach Barret zu den anderen. „Hojo hat diesen Scheiß nie aufgegeben. Er experimentiert immer noch mit Mako und Menschen.“ Dabei verwies er auf die Dutzenden Tanks, die in dem gigantischen Labor zu beiden Seiten aufgestellt waren.
„Was ist das?“ fragte Sephiroth. Rose antwortete, dass er es sich selbst ansehen sollte.
Er ging an einen der dunkelblau glänzenden Tanks, die sicherlich über hundert Kilo wogen bei ihren Ausmaßen, heran und blickte durch das Sichtfenster in das innere des Tanks. Dann passierte es.
Ein stechender Schmerz durchfuhr Sephiroths Kopf.
Er fühlte es wieder. Wie er als kleiner Junge trainieren musste. All die medizinischen Tests. Der harte Drill bei der Ausbildung zum SOLDAT. Den Krieg konnte er auch wieder sehen. Sogar, wie er die junge Frau, die an seinem Führungsstil öffentlich Kritik geäußert hatte, ermordete. Sogar ihre letzten Worte „Du bist ein kaltblütiges Monster“ hallten wieder in seinem Verstand. All die Menschen, die er im Krieg getötet hatte, tauchten auch wieder vor seinem inneren Auge auf, sogar jedes einzelne ihrer Gesichter. Als nächstes die Beförderung zum SOLDAT erster Klasse und schließlich Nibelheim. Ab dort wird die Erinnerung immer bruchstückhafter, bis sie schließlich wieder glasklar wird. Alles um ihn herum sieht aus wie über den Wolken. Im Hintergrund Stimmen, die seinen Namen rufen. „Sephiroth! Sephiroth!“ schallt es. Dieses Gefühl, als er auf Flügeln schwebt. Und vor ihm Cloud und seine Freunde. Dann tritt die Dunkelheit ein und das nächste, was wieder in seinem Gedächtnis vorhanden ist, ist das Erwachen in Mideel.
Aber fast immer überlagerte eine Stimme diese Erinnerungen. „Du bist nur eine unfähige Marionette...“ rief sie, immer und immer wieder.
Es war geradezu so, als hätte er sein ganzes Leben noch einmal durchlebt. Schweißgebadet wurde Sephiroth sich wieder langsam bewusst, wo er war. Er lag auf seinen Knien und eine Stimme drang erst gedämpft, dann mit voller Lautstärke an sein Ohr. „Geht es dir gut?“
Es war Rose, die sofort zu ihm gelaufen kam, als er zusammengebrochen war. „Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich kann mich wieder an alles erinnern. Es ist alles wieder da.“ Völlig apathisch stand er auf und ging wieder zu den anderen, die sich derweil umgesehen hatten. „Ob es hier Substanzen gibt?“ Emsig sah Yuffie sich um, konnte jedoch nichts dergleichen entdecken. Enttäuscht sagte sie dann, dass man diesen Ort doch gleich in die Luft jagen könnte, wenn es hier keine Substanzen gibt. „Die Idee ist gar nicht mal so schlecht... Oder was meinst du, Cloud?“ „Ja, du hast womöglich recht, Tifa. Wenn wir diese armen Kreaturen schon nicht befreien oder heilen können, wollen wir sie zumindest erlösen von ihrem Schicksal. Sobald wir wieder in der Highwind sind, werden wir diesen Ort pulverisieren.“ Cid zwinkerte ihm zu und die anderen nickten zustimmend. „Wir sollten hier raus. Ach ja, Sephiroth: Wir können das später besprechen.“
Ohne weitere Zeit zu verlieren liefen sie alle zum nächsten Gang, der sie in einer schier endlosen Zahl von Wendungen und Abzweigungen zu verwirren versuchte, sie aber dann schließlich doch sicher an ihr Ziel brachte: Die große Halle, in welcher sich auch der primäre Lastenaufzug befand.
„Schnell, alle rauf auf den Aufzug!“, befahl Rose.
Eine eiskalte Stimme ließ alle vor Schrecken erstarren. „Hyahyahyahyahahaha... Ihr denkt, ihr seid fertig mit mir? Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid?“
Erschrocken drehten sie sich um. Nackt, aber unversehrt, stand Hojo vor ihnen. Seine Haare waren nun nicht mehr grau wie die eines alten Mannes, sie waren schwarz und sein Gesicht wies nicht eine Falte auf. Mit großen Schritten verringerte er den Abstand zu seinen Gegnern.
„Ihr müsst hier raus! Ich werde mich um ihn kümmern. Nicht wahr, VATER?“ Sephiroths Stimme verriet eindeutig seine Abscheu und seinen Spott. Keiner wusste so recht, was er sagen sollte. Nur Cloud zückte den Griff eines Schwertes und eine kleine, gelbe Kugel, welche er beide zu Sephiroth warf, der sie auffing. „Die könnten dir helfen“, sagte er und streckte ihm einen erhobenen Daumen entgegen. „Wir geben dir 20 Minuten.“ „Ihr könnt euch auf mich verlassen. Überlasst es einfach mir.“
Dann setzte sich der primäre Lastenaufzug mit seinen Passagieren und dem auf ihm geparkten LKW, Sephiroth und Hojo zurücklassend, nach oben in Bewegung.
Oben angekommen, saßen alle bereits im Lastwagen. Cid beschleunigte so hart, dass sie sich festhalten mussten. „Dort vorne ist schon der Ausgang!“, rief er noch aus.
Allerdings trat er auf die Bremse, als sich das Tor vor ihnen schloss. Ein Mann im Anzug stand direkt vor ihnen. Seine Sonnenbrille erlaubte zwar keinen Blick auf seine Augen, aber Cloud wusste, wer es war. Aber nicht nur er. „Heishiro?“, konnte Tifa sich selbst laut eine Frage stellen hören. „DU KENNST IHN?“ riefen Red XIII und Cloud wie aus einem Munde, beinahe wäre es zum Lachen gewesen. Hastig öffnete Tifa die Tür und sprang aus dem LKW.
„Ich werde euch hier nicht freiwillig herausla... Tifa?“ rief Heishiro vor Verwunderung aus. „Also bist du es wirklich. Ich hätte nie gedacht, dich noch einmal wieder zu sehen.“ „Nun ja, ich bin und bleibe Zangans bester Schüler, nachdem er mich als diesen nicht mehr anerkannt hat.“ „Wie kannst du dir da so sicher sein? Wir könnten einen fairen Kampf austragen. Hier und jetzt. Nur du und ich. Wenn ich gewinne, dann öffnest du das Tor. Wenn nicht...“ „Es geht mir jetzt um nichts Anderes mehr. Ich will nur noch wissen, wer von uns besser ist.“
Tifas Freunde wollten aus dem LKW springen und ihr zu Hilfe eilen, doch eine Handbewegung ihrerseits machte ihnen klar, dass sie bestens alleine zurechtkam.
Es lag eine ungewöhnliche Spannung in der Luft, als Heishiro und sein Gegenüber in Kampfstellung gingen. Er setzte noch schnell seine Sonnenbrille ab und steckte sie in eine Tasche. Erst jetzt erkannte Tifa, dass er Mako-Augen hatte. Hat dieser ehrlose, hinterlistige Fuchs sich also einer Makobehandlung unterzogen, dachte sie.
Wie hungrige Raubtiere stürzten sie sich aufeinander. Beide näherten sich in der Luft mit einem Flug-Kick, aber Tifa rollte sich rechtzeitig beiseite und entging dem Tritt ihres Kontrahenten, während sie selbst ihm einen blitzschnellen Stoß mit dem Arm in Richtung Nieren verpasste. Durch den Treffer aus der Balance und Konzentration gebracht, trudelte Heishiro gen Boden. Tifa dagegen, geschmeidig wie ein Vogel in der Lüfte, vollführte noch im Flug einen Salto und landete dann sanft. Wütend schnaubend und mit einem angriffslustigen Blick in den Augen, drehte ihr Gegner sich wieder um, nachdem er sich aufgerappelt hatte. Ohne weitere Worte rannten beide wieder aufeinander zu, doch Tifa verriet sich, weil sie zu früh zum Schlag ausholte, was Heishiro eiskalt ausnutzte und sich unter diesem Schlag zur Seite wegduckte. Er holte dann seinerseits zu einem harten Tritt aus, der die Kämpferin seitlich traf und erst einige Meter durch die Luft, und dann einen lauten Schrei ausstoßend auf den Boden fliegen ließ. Cloud wollte eingreifen, jedoch sagte Vincent, ihn zurückhaltend: „Das darfst du nicht, denn es würde ihre Ehre verletzen. Nur sie alleine kann diesen Kampf gewinnen.“ Zähneknirschend mussten ihre Freunde mit ansehen, wie Tifa, gerade wieder aufgestanden, einem wahren Taifun von Schlägen nur knapp entgegen konnte. Blitzschnell wich sie ihnen aus, doch sogar, als Heishiros Schlag vorbei ging und seine Faust mit Gewalt gegen die harte Felswand donnerte, verzog dieser keine Miene. Schlag um Schlag um Tritt hagelte es Tifa entgegen, bis der junge Mann vor Erschöpfung aufhörte. Er blieb einfach stehen und wartete darauf, dass Tifa angreifen würde, um diesen Angriff dann zu kontern. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass sie, völlig in Rage, die unfassbare Kraft eines Limits entfesselte. Gegen die einzelnen Treffer des Schlagsturmes und die nachfolgenden Attacken war kein Kraut gewachsen. Weder ausweichen noch blocken war für Heishiro möglich.
Als die Attacken endlich vorüber waren, lag Heishiro verletzt am Boden. Total erschöpft und keuchend sprach er: „Du... bist gut geworden... Tifa... Wahrhaftig... du bist wirklich Zangans beste Schülerin... Ich öffne das Tor...“ Hustend erhob er sich, wobei Tifa ihm half, und schleppte sich zur Torkontrolle. Schließlich konnte Tifa das warme Sonnenlicht fühlen, welches durch die Öffnung in der Felswand drang. „Hier kannst du nicht bleiben. Diesen Ort wird es in ein paar Minuten nicht mehr geben“, sagte sie und ging zum LKW, wo ihre Freunde, allen voran Cloud, sie freudestrahlend erwarteten...
„Willst du es dir nicht überlegen? Du könntest mir gut dienen“, versuchte Hojo Sephiroth zu überzeugen. „Nein. In meinem Leben habe ich genug gesündigt, ich muss nicht auch noch in deinem Namen unschuldige Menschen töten.“ „Unschuldig? Lächerlich!
Dumm? Ja. Nutzlos? Vielleicht. Unschuldig sind die Menschen jedoch nicht. Niemand ist das. Aber gut... Du lässt mir keine andere Wahl...“
In einer gewaltigen Explosion ward Hojos Körper verzehrt, und wich einer Kreatur, die Jenova bis ins abscheulichste Detail glich. „Na toll, meine Eltern sind wahnsinnige Wissenschaftlerinnen, ein Alien und ein wahnsinniger Wissenschaftler, der zum Alien mutiert ist. Das Leben ist beschissen.“ Erst jetzt befasste Sephiroth sich mit dem Griff, den er da in der Hand hielt. Das war doch Clouds Schwert! Jetzt fiel es ihm wieder ein. Was er da in Händen hielt, war das Ultima-Schwert. Und die kleine gelbe Kugel musste eine 4-fach-Angriffssubstanz sein. Er steckte sie in den Schwertgriff und machte sich bereit. Ein Lichtblitz später war die Klinge des Schwertes zu voller Pracht und Größe erwachsen. Monster-Hojos meterlange peitschende Arme griffen nach Sephiroth, doch für den war es ein Leichtes, die Extremitäten des Ungetüms etwas zurechtzustutzen. Immerhin war er durch die Substanz 4 Mal so schnell zu Angriffen in der Lage, als normal.
Diesen Vorteil nutzte er auch aus, als er mit ruckartig hin- und her schwingendem Schwert seinen Weg durch die Tentakel in Richtung Torso des riesigen Feindes machte. Unbeirrt schoss dieser jedoch seine tödlichen Strahlen munter weiter, ungeachtet dessen, wie viele Arme er schon verloren und wie viele bereits nachgewachsen waren. Es war einer dieser Strahlen, die Sephiroth zum Fall brachten. Am Boden liegend und nach Luft ringend, dachte er bereits, es wäre aus mit ihm. Plötzlich hatte Hojo wieder seine menschlichte Gestalt angenommen und kniete sich zu ihm hinunter. „Bald wirst du ein Teil von mir sein. Keine Angst“, flüsterte er ihm ins Ohr. Sich wieder erhebend, streckte er seinen Arm aus und ließ Sephiroth, einer Marionette gleich, auferstehen. Dann griff er sich seinen Kopf mit der Hand und machte sich bereit. Gerade, als er seinen Zellen übertragen wollte, schrie er auf und zog die Hand zurück. Langsam hob Sephiroth seinen Kopf, denn bis jetzt hatte er nach unten gesehen, doch nun sah er seinen genetischen Vater, oder besser, was einmal sein biologischer Vater gewesen war, mit seinen leuchtenden aquamarinfarbenen Augen an, und sein Blick war voller Zorn. Er sah ihn nur an, doch er wand sich unter unglaublichen Schmerzen wie ein Hummer im Kochtopf. Allmählich färbte sich seine Haut erst rötlich, bräunlich und dann schließlich schwarz. Zu Boden sackend wie ein nasser Sack starrte er seinen Sohn mit leeren Augen an. „Das kann nicht sein...“, wisperte er, bevor er mit dem Gesicht nach unten auf dem harten Boden aufschlug.
„Mein Werk ist getan“, sagte Sephiroth und machte sich in Richtung Aufzug auf. Gerade hatte er den Knopf gedrückt, der den primären Lastenaufzug nach unten beorderte, da biss ihm etwas in die Hand. Mit blutverschmiertem Mund verkündete Hojo: „Danke, mein Sohn. Jetzt kann ich guten Gewissens sterben... Muahahahahah...“ Noch während er lachte, was mittlerweile mehr einem Röcheln als einem Laut der Freude glich, zog Sephiroth das Schwert Ultima quer über seine Brust. Zum letzten Mal lag Hojo auf dem Boden.
Dann rammte Sephiroth ihm das Schwert durch den Körper und Hojo segnete das Zeitliche. Der Sieg über ihn war endgültig.
Die Wunde am Arm betrachtend, bewegte der Sieger sich zum Aufzug.
Einen dunklen Rand umgab die Wunde und ein merkwürdiges, dumpfes Gefühl überkam ihn. Allerdings hatte Sephiroth keine Zeit zum Nachdenken, denn ein Donnergrollen, oder zumindest etwas, das sich so anhörte, gepaart mit einem Beben, dass die gesamte Anlage erzittern ließ, riss ihn aus seinen Gedanken.
Auf halbem Wege nach oben gab der Aufzug seinen Geist auf. Das Licht fiel aus und immer wieder hämmerten die Raketen und Geschütze der Highwind auf den Berg ein.
Bumm, bumm, bumm.