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"Ich soll putzen!?" entgegnerr Erastelef entrüstet, wirkt aber nach ein wenig Gegrummel einen Zauberspruch um zumindestens das ganze Flüssige von Bord fliessen zu lassen (über die Reling).
Übrig bleiben nur ein paar Flecken und so ist er schließlich noch die nächste halbe Stunde damit beschäftigt das Wasser per Zauberkraft selbst putzen und weder von Bord verschwinden zu lassen.
Dann aber, seine Konzentration hat ihn viel KRaft gekostet, sieht er sich müde nach einer Sitzgegenheit um und pausiert einfach.
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Erajin rollte die alte Karte auf dem großen Konferenztisch aus und stützte sich grinsend darauf.
"Also, lasst mich erzählen, wie ich mir gedacht habe, dass wir unsere kleine Suche beginnen werden."
Sein Handschuh, der von diversen missglückten Zaubern einen schwarz-rußigen Ton angenommen hatte, glitt über das vergilbte Pergament und hielt bei zwei Zeichen an.
"Dieser Tropfen stellt die Träne Aceras dar, allerdings fehlt, wie ihr seht, das Kartenstück, auf welchem wir erkennen können, wo wir sie finden, aber da wird sich schon was ergeben."
Er grinste verschmitzt und fuhr dann mit seinen Schilderungen fort.
"Das dagegen...", eine in sich verschlungene Flamme war mit einem Blutähnlichen Farbstoff gezeichnet, aber schon beinah verwittert, "...ist die Träne Aceras. Der Hinweis zum Fundort lautet:
"Der Schatz, so heiß, so unberechenbar,
die Träne, beladen mit Leid, mit Trauer,
ist gefallen. Gefallen in einem Land,
ebenso unberechenbar und heiß, ebenso
chaotisch, ebenso verdammt."
Erajin blickte kurz gedankenverloren zu einer Wand, grinste dann aber wieder.
"Ich kann mir denken, welches Land heiß und unberechenbar ist. Unser erstes Ziel wird zwangsweise Perato sein."
Kurz überspielte Schweigen den Raum und der Feuermagier warf Mearr einen bedenklichen, aber unscheinbaren Blick zu.
"Ich bin nicht gern dort und würde unseren Aufenthalt gerne auf ein Minimum beschränken. Hat jemand Einwände?"
So, der Grundstein ist gelegt. Selbstverständlich werden wir Perato nicht problemlos erreichen, verlasst euch drauf. ;)
@Wohan: Ich schreib dir, wenn deine Zeit gekommen ist. :D Wie machen wirs nun eigentlich?
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@ Cipo vetrau mir , vertrau mir ich weiß schon was ich tue ........ }:)
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Das ihr erster Halt gleich Perato sein würde behagte Mearr nicht.
Sie wusste wie dickköpfig und unnachgiebig ihre Familie sein konnte.
Aufgeben war für diese ein Fremdwort. Ihre Ankunft würde nicht unbemerkt bleiben.
Die Alten beherrschten die Magie des Auges. Damit wussten sie genau wer an der Insel landete und wohin er sich bewegte. Nicht zurletzt 'sprach' der Wind zu ihnen.
Die Familie war diesen Menschen das höchste Gut. In der unbarmherzigen Wüste musste man zusammen halten. Sie würden sofort jemanden auf den Weg schicken um ein entlaufenes Familienmitglied zurück zu holen. Nicht nur wegen gehüteter Geheimnisse.
Mearr kannte den Feuermagier nicht, das beunruhigte sie noch mehr.
Warum nur hatte sie sich auf dieses Schiff geschlichen?
Bisher hatte es ihr nur Unheil gebracht.
Missmutig drückte sie sich an eine Wand.
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Damiel war es egal wohin sie als nächstes fuhren, wichtig allein war die Bergung der Träne. Er wusste selbst nicht, warum er dieses verschollene, mächtige "Juwel" zu finden suchte, doch etwas in seinem Herzen sagte ihm das er nicht eher ruhen konnte bis zu dem Tage an dem die Träne gefunden war. Doch es würde keine leichte Reise werden, soviel war sicher. Diebe, Verbrecher und anderes übles Gesindel würden versuchen sie zu hindern. Er seufzte.
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Jermain hatte den Kurs des Schiffes auf Perato ausgerichtet. Der Hafen hinter ihnen schrumpfte immer mehr zusammen, bis er nur noch ein schmaler Streifen am Horizont war. Die Segel strafften sich in der angenehmen Nachtbrise, und das Schiff gewann an Fahrt. Dee gute, alte St. Marta war wieder in ihrem Element, tra wieder eine Reise an.
Der Mond warf sein Abbild auf die kräuselnde Oberfläche des Meeres, lächelte ihnen zu. Das war ein gutes Zeichen, wenn der Mond während der Abfahrt sanft im Meer schwebte. Die Reise stand unter einem guten Stern, und das stimmte Jermain zufrieden. Vielleicht steckte doch mehr in diesem bunten Haufen, als er vermutete. Es war schon verrückt, wie er in dieser Situation gelandet war, innerhalb zweier Tage hatte sich sein Leben drastisch verändert, er war losgelöst von seiner Flotte. Sollte er ohne Erfolg zurückkehren, wäre seine Karriere bei den Kammern vermutlich beendet.
Doch der Mond verkündete Gutes.
Andererseits aber, war das nur ein Aberglaube.
Während Jermain sich nun an Deck etwas zur Ruhe legte und die klare Nachtluft genoß, fragte er sich, was die komische Vision zu bedeuten hatte, die er in den Fängen Bronkos erfahren hatte. Diese Reise vor vielen Jahren... das Gesicht dieses uralten Ureinwohners... und ein Name, der ihm wie Leuchtfeuer im kopf brannte... Sued Gallah!
Langsam sank er wieder in diesen Traum, und die öde Steppe breitete sich vor ihm auf. Er hörte die Rufe eines uralten Wesens, einer Bestie, die im Schaf gefangen wurde, und deren Traum ihn zu streifen schien. Sie rief nach dem Auserwählten, nach Sued Gallah. Doch wem gehörte dieser Name?
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So saß er nun, schlaflos auf dem Deck der St. Marta und sah in das Antlitz des Mondes. Das Mächtige Blut seiner Ahnen empfing den Wind auf der Haut des Kriegers wie einen Freund und verbündeten und Pulsierte angenehm, wenn die Böen über Melfice hinwegfegten. Aus seiner Tasche zog der junge Mann ein kleines Aria Bildnis, welches ihn unwillkührlich an seine Zeit bei seinem Meister erinnerte. Abazigal der Sturmdrache war der Urgroßvater von Melfice Mutter und er war wahrlich ein mächtiger Vertreter seiner Rasse, wenn auch ein sehr seltsamer Kauz. Er brachte Melfice bei was es heißt ein Shadowbane zu sein (der Nachnahme Mütterlicherseits) und auch wenn das Blut dünn ist, so musste es weise genutzt werden. Ihm wurde nicht nur der Weg des Schwertes gelehrt, sondern auch der glaube zu den Göttern, insbesondere Aria.
Melfice lies eine kleine Kugel aus konzentrietrem Wind zwischen seinen Händen hin und her springen. Dann lies er sich zurückfallen und starrte hinauf in den sternenbedekten Himmel.
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Amen, ich bin endlich wieder hier. Von mir aus kanns langsam weitergehen (in den Ferien sind sowieso nie alle da).
Erajin schnarchte schon längst wieder, und heftige Sandstürme fegten durch seine Träume. Allerdings auch große, fliegende Kuchenstückchen, auf denen kichernde Elfen saßen... Auf Träume ist halt einfach kein Verlass. Die Nacht näherte sich langsam ihrem Höhepunkt.
Wohan, deine Zeit ist gekommen. :D Ich weiß ja nicht, wann du angreifen willst... :rolleyes:
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[ zur geleichen Zeit nicht weit entfernt ]
Ein einsames Naruthschiff lang regungslos im Wasser, die Ssegel gebrochen. " PAAAH , von wegen die Götter sind uns gnädig.......ja von wegen Sonnenschein und ruhige See........," einer der wilden Männer schimpfte laut über Rokan her der noch kurz vo der sich noch kurz vor der Abfahrt über das gute Wetter gefreut hatte.
" JA....wahrscheinlich hat unser tolle Rokan wiedermal zu den falschen Götter gebetet aber die haben es wohl etwas später erst gemerkt und uns den höllischen Sturm erst auf den Hals gehetzt als wir schon weit auf offener See waren ....," schimpfte ein zweiter.
" Haltet euere Klappen........sicherlich war das wieder ein Prüfung Hohtars um unsere Stärke zu testen, sicher ist unsere ganze Ladung weg und liegt auf den Grund des Qzeans und sind meilenweit von Kurs abgekommen doch leben wir noch alle und unsere Familien werden durch Casandra geschützt.....," sprach Gallwah, der in hinteren Teil des Schiffes lag und eine Pfeife rauchte. " Ja und vorallen hast du DIESMAL wenigstens deine Waffen retten können....,!"
Alle lachten.
Plötzlich schrie einer der Männer los," Bei Cassandra und ihre 40 Töchter .....ein Schiff, da ist ein Schiff!"
Gallwah sprang auf und tatsächlich konnte er am Horizont die Siluette eines Dreimaster erkennen, " Wir sind gerettet meine Brüder, los an die Ruder und schärft euere Klingen......Hohtar war uns gnädig und schickt uns in den Kampf.........!"
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Kann bitte mal jemand das Schiff bemerken, ich schlafe ja drinnen... :rolleyes:
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Mit einem mal erwachte Damiel. Sein Geist war noch von dem vorhergegangegen Traum verschleiert, doch er ortnete seine gedanken schnell wieder in ihre üblichen Bahnen. Etwas hatte ihn geweckt, ein ineeres Gefühl, das Unruge in seinen vom Schlaf steif gewordenen Gliedern verbreitete. Damiel richtete sich auf und schritt über die Planken des leeren Decks, die Mannschaft schlief selig in ihren Koien. Der Walsläufer trat an die Reling und hielt ausschau nach einer möglichen Ursache für seine Unruhe. Nichts. Oder konnte er dort in der Ferne nicht doch die vagen Silhouetten eines Schiffes erkennen?
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An die Wand gelehnt fühlte sich Mearr plötzlich erdückt von der Enge des Raumes. Zu viele Menschen die sich auf der Pelle lagen. Und auch die Luft war schlecht.
So ging sie an Deck um durchzuatmen.
Draußen warf sie einen Blick hoch aufs Krähennest. Aber sie konnte nicht erkennen ob es besetzt war.
Was sie aber spürte ohne auch nur hinzusehen, waren die Blicke der Matrosen als sie das Deck betrat.
"Dämlicher Abergleube.", murmelte sie und stellte sich dann an die Reeling.
Ein kalter Wind blies so wickelte sie ihren Umhang fester um den Körper. Mit ihren 17 Jahren war sie war sie den meisten Mädchen in ihrem Alter ein Stück weit vorraus. Trotzdem erkannte man sie auch mit festgeschnürtem Umhang nicht sofort als Frau. Ihr Glück.
Den Blick schweifend lassen bahnte sich ein leichter Lichtschimmer zu ihr Bahn.
Wie ein Stern der auf dem Wasser gleitet erschien ihr das Funkeln.Doch gerade hatte sie das Funkeln entdeckt, da verschwand es auch schon.
Ein plötzlicher Adrenalinschub durchfuhr sie. reflexartig rannte sie in die Kapitänskajüte.
Ein fremdes Schiff näherte sich. Ob Freund oder Feind war nicht auszumachen. Doch da die Lichter hastig gelöscht wurden würde es wohl eher ein Feind sein. Der Kapitän musste sofort informiert werden.
UZnd während sie sich der Tür näherte schrie sie schon aus vollem Halse:
"Ein Schiff nähert sich! Ein fremdes Schiff!"
Dabei zeigte sie immer wieder auf die Stelle wo sie das Licht ausgemacht hatte.
[edit]
OOC: Da haben wir ja wohl fast gleichzeitig gepostet. ^_-
Aber ich denke mal das wir uns nicht sonderlich in die Quere kommen, also lass ich meinen Post mal so.
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Plötzlich tauchte Melfice hinter Mearr wie aus dem Nichts auf. "Eilt euch Kapitän! Ihr könnt ihren Worten ruhig Glauben schenken. Ich selbst war draußen (meinem Vorpost zu entnehmen^^) und hab es gesehen. Zwar hab tat ich es in meiner Ruhestellung als Einbildung ab aber man kann nie vorsichtig genug sein. Außerdem habe ich keine Lust Morgen früh als Schrumpfkopf auf einem Piratenspeer zu Enden".
Warscheinlich hätte Jermain die Worte der Kleinen als unbedeutend angesehen und sie fortgeschickt aber vielleicht konnte der Krieger den Worten etwas Nachdruck verleihen.
Jetzt hieß es die anderen zu warnen und so hastete Melfice durch die Gänge der St. Marta. Der Sturmkrieger hoffte nur das der Kapitän nicht so töricht war groß Alarm zu schlagen. Der Überraschungsmoment wäre auf der Seite dieser Mannschaft wenn die Angreifer sich sicher fühlten.
Melfice vermutete eine Bande Ehrenloser Feiglinge die die ganze Crew einfach im Schlaf niedergestochen hätte. Niemals wahre Krieger die sich einem Offenen und Glorreichem Kampf stellten. Wenn die ganze Aufregung überhaupt begründet war und ihnen ihre Sinne mit den Lichtern nicht nur einen Streich gespielt hatten.
Endlich war er am Ziel, die Quartiere seiner Gefährten. Er klopfte an jede der Türen und warnte sie alle vor den vermeindlichen Angreifern. Er gebot ihnen auch nicht so viel aufsehen zu erregen aus bereits genannten Gründen.
Als dann einige der Müden Gestallten aus ihren Kabinen schlichen zweifelte der Krieger allerdings das sie so einen Ernsthaften Angriff überstehen würden. Gewarnt waren sie jedenfalls und er eilte wieder nach oben.
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Jermain war es nicht recht, dass der Sturmkrieger sofort losrannte und die ganze Mannschaft alarmierte. Die entstehende Hektik auf dem Schiff würde die Feinde, wenn es denn welche sein sollten, vorbereiten, und sie würden nicht mit einem Gefühl der Überlegenheit auf die St. Marta kommen, sondern vorbereitet.
Jermain griff zu seinem Hrizontglas, eine Erfindung, die es ermöglichte, weit sehen zu können. Dieses Gerät war noch recht neu, wurde aber dennoch bereits auf vielen Schiffen der Kammern benutzt.
Als Jermain die Kajüte verlies, herrschte bereits reges Treiben auf Deck. Alle bereiteten sich auf einen Kampf vor.
Wieso waren sie so unvorsichtig gewesen? Es war zu spät, um jetzt noch das Schiff auszurichten um mit den Kanonen zu feuern.
Doch die Katapulte, mit denen das "flüssige Feuer" verschossen wurde, waren mobil... ihre Geheimwaffe.
Jermain ging zu Erajin, der sich bereits für den Kampf vorbereitete.
"Erajin, du kennst dich mit Feuer aus und kennst auch seine Gefahren.
Geh zu dem Katapult, das dort hinten steht. Bring es schnell in Position, damit können wir auf das Schiff zielen.
Das flüssige Feuer muss allerdings mit größter Vorsicht gehandhabt werden, sonst verbrennen wir unsere eigenen Planken!"
Dann nahm er sein Horizontglas und stellte es in Richtung des fremden Schiffes ein.
"Oh mein Gott, bei allen verirrten Schiffen des großen Meeres, warum müssen es ausgerechnet Naruth sein!?"
Sofort rief er Erajin zu, er solle sich beeilen.
Ein Kampf gegen eine Mannschaft von Naruth würden sie nicht überstehen. Diese Krieger enterten ein Schiff so schnell, dass der mächtigste Magier nicht Zeit genug hatte, seine Zauber vorzubereiten.
Sie mussten die Naruth noch auf deren Schiff erwischen!
"Holt den Koch! Du, Ratty, hast sie als erste gesehen! Hol den Koch, er ist der einzige Naruth den wir an Bord haben! Vielleicht kann er vermitteln!"
Dann sah er wieder zu Erajin, und hoffte dass dieser das Katapult bald in Position bekam! Sie würden ein Druckmittel brauchen!
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Erstelef war von Melfice Gebrüll aufgeweckt worde. Er warf sich schnell seinen Kleidung über, nahm seinen Stab ind ie Hand und eilte (eher schnelles gehen) an Deck, wo er sich erst einmal umsah und ein langsam klarer werdendes Cahos vor sich fand.
Es dauerte ein paar Momente bis er das Schiff ausgemacht oder erahnt hatte und einen akzeptalen Zustand der Konzentration erreicht hatte, die Welt mal wieder zur Hlfte vergessend. Erst überlegt er sich eine schützende Wellenwand aufzubauen, verwarf den Gedanken aber sofort, da ihn ein solcher Zauber, sollte er wirklich effektiv sein, wohl Stunden benöigen würde. Ohne auf wetere Anweisungen zu warten lies er schließlich, er hatte ja nicht allzu viel Zeit, insgesamt vier Kugeln aus Wasser mit dem Durchmesser einer sehr großen Wassermelone aus dem Meer an Bord zu sich rollen. Die wenige Zeit die er hatte nutze er dazu, diese Kugel stabil zu machen und ihre Hülle zu festigen, so dass man mit ihnen schießen konnte, wie mit Kanonenkugeln. Er atte nicht die Zeit oder die Konzentration die Kugeln zu erhitzen oder sonstige Effekte "einzubauen".
Diese Kugeln kann Erstelef innerhalb weniger Augneblicke selbst verschiessen und auch mit ordentlicher Wucht, nur die Reichweite ist recht gering. Er kann sie wohl nur einsetzen, wenn das gegnerische Schiff au ca. 5 Meter heran ährt zum Entern
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Auch auf dem schiff der Naruth bewegten sich nun mehrere Gestalten wie man im fahlen schein der Fackeln welche die Piraten an ihre Masten gebunden hatten, ausmachen konnte. Sie scheinen kein Interesse daran zu haben ihr räuberisches Handwerk im sicheren Schutze der weit vorgeschrittenen Abendstunden zu verrichten, offenbar scheuten sie einen offenen Kampf nicht im geringsten.
Damiel wusste das alles auf einen blutigen Kampf hinaus lief.
hoho, spannung! :D
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Keine Angst, Fried, falls mal ausnahmsweise IRGENDETWAS so läuft, wie ich es geplant habe, wird das nicht passieren... :rolleyes: In dem Sinne: Fangt bitte noch NICHT mit dem Blutvergießen an.... Diamond, lebst du noch, bald ist dein Auftritt! :D
Erajin wischte sich müde die Augen und starrte auf die Maschienerie herab, die man ihm zugewiesen hatte. Mit schlaftrunkenem Grummeln richtete er die Kanone aus und zielte.
Lone, wie zur Hölle hast du dir diese Waffe vorgestellt?! Ich hoffe, ich zerstöre nicht das Bisschen Spannung, was wir haben.... :rolleyes:
Erajin kannte sich tatsächlich mit dem Feuer aus. Das Katapult spannte sich nicht im eigentlichen Sinne, die brodelnden Flammenmassen darin schienen sich gegen es zu drücken, als der Kinito seine Augenbraue hob, als Geste für einen leichten Zauber. Ein Leuchten, einem verfrühten Sonnenaufgang gleich, erhellte die Nacht, als die Lavamassen dem magischen Druck nachgaben und in Richtung des Naruthschiffes schnellten, wesentlich weiter, als es die Technik des Katapultes eigentlich zugelassen hätte.
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Mearr stand noch einige Sekunden wiederwillig neben dem Kapitän.
Sie wollte mit diesem Naruth nichts zu tun haben. Aber der Blick des Kapitäns trieb sie hinunter zur Küche.
Und während sie auf der Treppe stand vibirte das Schiff vom Spannen der Katapulte und dessen darauf folgender Abschuss.
kurzzeitig musste sie sich an den Wänden abstützen um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen.
Dann rannte sie weiter.
"Edgur!", schrie sie. Und sofort stand sie der erhobenen Klinge des Säbels von Edgur gegenüber.
"Was störst du mich?", grummelte er unwirsch und zog die Klinge wieder zurück.
Mearr trat trotzdem einige Schritte zurück und schluckte.
"Der Kapitän.", murmelte sie,
"Ein fremdes Schiff nähert sich."
Mit finsterem Blick starrte er das Mädchen an und unterbrach sie:
"Sprich deutlich! So versteht dich ja kein Mensch."
Nocheinmal schluckte Mearr bevor sie lauter weiter sprach:
"Sie sollen zum Kapitän. Ein fremdes Schiff nähert sich!"
Und noch während sie sprach trat sie zur Seite um dem Naruth aus dem Weg zu gehen.
Dieser stürmte auch wirklich sofort nach oben.
Ganz alleine nun in der Kombüse sah sich das Mädchen um. Ihren degen hatte sie oben an Deck liegen lassen. Und nur das Küchenmesser bei sich.
Ein Knurren machte sich bemerkbar.
"Hunger~", meinte sie zu sich selbst.
Irgendwo musste es hier doch was zu essen geben.
So schaute sie in einige Fässer und Töpfe.
In einem Sack fand sie weißes Mehl. Rar auf See und auch so war es rein sehr teuer. Dieses Schiff musste wirklich unter guter Flagge laufen.
Heimlich füllte sie sich etwas davon in einen kleinen Stoffbeutel ab und verstaute es gut. Würde das Seewasser darankommen wäre es wertlos. Aber so...
Sie suchte weiter.
Ein Apfelfass wurde anscheinend hier herunter gebracht.
Gerade wollte sie sich eines der Obstsücke nehmen als das Schiff neuerlich durch das Spannen und Abschießen der Katapulte durchgeschüttelt wurde.
Und nun begann sich auch Mearr der Lage wieder bewusst zu werden.
Mit dem Pochen des Blutes in ihren Ohren hockte sie sich neben Apfelfass und einigen Säcken. Notfalls könnte sie sich noch unter den Säcken verstecken.
"Hoffentlich kommen sie nicht hier runter.", betete sie zu wem auch immer.
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Das entsetzte Gesicht Jermains brachte seine neuerlich auftretenden Falten voll zur Geltung!
"Erajin, du wahnsinniger Feurikus, wer hat denn was von SCHIESSEN gesagt!!?? Du solltest das Geschütz doch nur in STELLUNG bringen!!"
Jermain war außer sich, jetzt hatten sie es geschafft und den Naruth offen den Krieg erklärt! Das konnte man nur noch mit einer Ausrede beschwichtigen, doch ihm fiel keine ein.
Da tauchte Edgur neben ihm auf und schrie gleich los, den Säbel dabei wild fuchtelnd!
"Wo sind die Schurkenböcke, ich zersäble sie zu Salzwurstscheiben!!?"
Jermain war froh, diesen massiven Bullenkoch entgegen der Befürchtungen der Kammern vor vielen Jahren auf sein Schiff geholt zu haben. Der einstige Elitekämpfer des Kriegervolkes hatte sich für ein friedliches Leben an Bord der St. Marta entschieden, doch wenn es zum Kampf kam, stand er stets in erster Reihe. Nur sollte er jetzt nicht kämpfen.
"Edgur, ruhig! Das ist ein Schiff der NAruth, deiner Brüder! Sie wollen... uns vielleicht angreifen, und nachdem Erajin sie übereifriger Weise beschossen hat, wollen sie es sogar bestimmt!
Geh zur Bordseite zur Erajin, und versuch Kontakt zu ihnen aufzunehmen! Finde heraus was sie wollen, und erkläre ihnen das wir ihnen gerne helfen, sollten sie in Not sein!"
Jermain war nur froh, dass das Feuergeschoss sein Ziel weit verfehlt hatte.
"Käptn, ich glaube nicht dass ich hier helfen kann! Die Naruth haben mich schon lange verstossen, und ich bin nicht mehr einer der Ihren.
Sie werden nicht auf mich hören!"
Erstaunlicher Weise schien Edgur geradezu niedergeschlagen, als er das sagte. Dabei, so dachte Jermain, hatte er schon lange seinen Freiden mit seinem neuen Leben geschlossen.
"Edgur, du musst es versuchen, oder das hier endet in einem Blutbad!"
Widerwillig ging Edgur an die Seite Erajins, sah diesen kurz mürrisch an, und rief dann mit gewaltiger Stimme das aufs rauschende Meer in Richtung des Naruthschiffes, was Jermain ihm aufgetragen hatte.
Er rief es in der schnörkelosen Sprache der Naruth, und schickte den typischen Gruß der Naruth hinter her.
Jermain schickte ein Stoßgebet an den Gott, an den er nicht glaubte.
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:D Sorry! Eigentlich sollte das Geschütz treffen.... :rolleyes: Mir wäre es lieber, wenn die Naruth zu uns rüberkommen, dann kann ich nämlich, (solange es noch kein Blutbad gibt) in der Story weitermachen...
Erajin kratzte sich verlegen am Kopf.
"Wieso zur Hölle sollte man ein Katapult spannen, wenn man es dann doch nicht abfeuert?"
Derart komplexe Gedanken schienen nicht seine Stärke zu sein.
"Und hätte ich getroffen, hätten wir vielleicht ein Problem weniger..." Begründeter Zweifel lag in seiner Stimme, als der Magier mit den Schultern zuckte.
Erastelaf könnte das gegn. Schiff ja kaputtmachen, wie gesagt, ganz darf es auf keinen Fall bleiben!! ;)