-
Farodin ließ langsam das Schwert sinken. Er rang mit den Tränen. Er steckte das Schwert zurück." Einverstanden. Wir machen es. Aber nur wenn es der letzte Auftrag ist" sagte er leise. Er glaubte selbst nicht das es der letzte wäre. " Nimm das Schwert weg Elaida. Tu es für Searena und Draven, nicht für mich." flüsterte er.
-----------------------------------------------------------------
" Pah und das soll ich dir glauben? Heh warte mal." Er rennt Tjark hinterher. "Ich hab dich doch erst raufkommen sehen. So schnell ist der Kommandant mit niemandem fertig. Selbst Horst, der immer schnell ist, braucht mindestens 20 minuten. Außerdem wird der Kommandant schnell stinkig wenn man ihn warten lässt. Hast du das Zimmer überhaupt gefunden. Komm ich begleite dich. Und es ist besser wenn du machst was ich tue. Ich hab beim Kommandant viel Einfluß."
-
Nur widerwillig steckt Elaida das Schwert ein. Aber eins weiß sie jetzt schon: dieser verdammte Kommandant wird eines Tages dafür bezahlen. Wenn Searena und Draven tot sind oder wieder gesund und hier weg, dann wird sie zurückkommen und ihn eigenhändig töten. Und zwar sehr sehr langsam. Dieser Mann ist kein ehrenhafter Kommandant, sondern nur eine feige, faule Ratte, die sich - weitab vom Imperium - hier wohl ausruht und bereichert. Ein wirklich ehrenhafter Kommandant hätte sich niemals so verhalten, also wird sie, Elaida, eines Tages das Kaiserreich um diesen Mistkerl hier erleichtern.
-
Verdutzt blickt Tjark den Wachmann an. Aber nur kurz, denn schon weicht diesem Gesichtsausdruck eine eiskalte Maske. Er umfasst den Griff seiner Axt und hebt sie scheinbar mühelos an, dann dreht er sich herum und baut sich vor dem Kaiserlichen auf. "Nun pass mal auf, du Einfluss. So redet gar niemand mit mir, du hast gar nicht das Recht oder geschweige dem den Rang, mir Befehle zu geben. Ich gehe, wohin es mir passt, und da hat mir soeiner wie du mir nichts zu sagen. GAR nichts! Und wenn ich mit dem Kommandanten reden wollte, hätte ich das getan. Aber wenn er sich dort oben die Kehle von 2 Elfen aufschlitzen lässt und will, dass ich dabei zuschaue, nein danke. Und nun such lieber schnell deinen Kommandanten auf, damit du ihm schön in den...", die letzten Worte verschluckt Tjark bewusst, obwohl er weiß, dass er hier ein kleines Licht vor sich hat. Eine einfache Wache, die sich wichtig machen will. Aber zuviel nimmt sich Tjark nicht raus, noch war alles, was er gesagt hat, im Rahmen. Verächtlich und anscheinend ohne große Mühe schubst er den Wachmann mit einer Hand leicht zurück. Dann dreht er sich um und geht gemächlich auf die Mitte des Platzes zu, wobei er sich vorher wieder die Axt auf die Schulter schwingt.
-
"Aber wenn das Angebot schon im Raum steht nehm ichs gerne an", meint Chanis freundlich und klopft dem Wachmann von hinten auf die Schulter. "Soweit ich weiß will euer Chef von mir auch was, und ich kenne den Weg nicht. Achja, und über die zwei Elfen würde ich mir schon Sorgen machen, ein Grund mehr mich dort hinzubringen."
-
"Grmph das merk ich mir" fauchte der Wachmann. Er führt Chanis zum Kommandanten. "Sir hier ist ein weiteres Mitglied. Der Nord anführer weigert sich jedoch." sagte er und entfernt sich. Der Kommandant seufzt. Er schreib schnell einige Zeilen faltet den Brief zusammen. "Hier geben sie das dem Nordanführer." Er kramte noch einen Brief raus, diesmal versiegelt. "Und der ist für einen Informanten in Skaal. Er heißt Maxus Hintlas. Und nun gehen sie" Er drückte Farodin die Briefe in die Hand.
----------------------------------------------------------------------
Farodin nahm die Briefe entgegen. "Das wird noch ein Nachspiel haben." hauchte er kaum hörbar. Er war am Boden zerstört. Warum passierte ihm so was? Warum bei den neun Höllen musste er an dieses Ekelpaket geraten? Aber er wird etwas unternehmen. Dazu muss allerdings Searena wieder gesund werden. An die andere Möglichkeit möchte er gar nicht denken. Er entfernt sich und wartet auf seine Freunde. Dann schlägt er in Richtung draußen ein, um den Nord zu suchen.
-
Elaida folgt Farodin nach draußen, allerdings wirft sie dem Kommandanten noch einen richtig tückisch-bösartigen Blick über die Schulter zu. "Wenn ich Dich im Dunkeln erwische..." sagt dieser Blick. "Also auf nach Skaal", seufzt sie leise und fragt sich insgeheim, wie ein Informant, der dem Namen nach offensichtlich ein Kaiserlicher ist, unerkannt in Skaal leben kann.
-
Tjark ist inzwischen am Haupttor des Forts angekommen. Noch immer ist der Schnee rötlich gefärbt, wo vorhin noch gekämpft wurde. Die toten Körper, aber auch lose Teile davon wurden beiseite geschafft, und die Kaiserlichen sind soeben dabei, die Nordüberreste anzuzünden, um sie so entgültig zu vernichten.
Nachdem er durch das Tor gegangen ist, sucht er die Umgebung mit den Augen ab. Endlich erblickt er seine Mannen, welche in einiger Entfernung auf dem Boden herumsitzen. Sie alle haben ihre Äxte auf dem Schoß und sich zu einem Kreis zusammen gefunden. Beim Näherkommen hört Tjark gerade noch, wie sein guter Freund Hlan Ljubi eine Geschichte erzählt, die er selber schon sehr oft gehört hat. Und von der er weiß, dass sie nicht wahr ist. "...und da habe ich diese beiden Bären mit bloßen Händen....", ist das letzte, was Tjark hört, dann unterbricht Hlan seine Rede und schaut fragend zu Tjark. Die Anderen folgen seinem Blick, und Tjark bleibt stehen. Mit einem kühlen Lächeln meint er: "Da hätte ich von deiner Bärengeschichte mehr gehabt als von diesem Kommandanten gerade. Aber waren das letztes mal, als du dies erzähltest, nicht Trolle? Und davor ein Rudel Wölfe?". Als die Blicke auf Hlan fallen, ergreift Tjark erneut das Wort. "Aber ich kann mich auch irren.". Nach einer weiteren Pause fährt er fort. "Also, hier wird es für uns nichts mehr zu tun geben. Der Kommandant ließ sich soeben von ein paar Elfen besuchen, welche dabei waren, in sein Innerstes zu blicken. Ich konnte nicht mit ihm reden, da er ja offensichtlich beschäftigt war. Aber was solls, dann kann es nicht so wichtig gewesen sein. Hier jedenfalls lasse ich mich nicht mehr so schnell blicken, diese Kaiserlichen sind wirklich so, wie ihr Ruf ihnen vorauseilt. Wir sollten uns jetzt aufmachen, damit wir es wenigstens bis zur Dämmerung nach Thirsk schaffen.", und kaum hat Tjark seine Rede beendet, beginnen seine Männer, sich zunächst schwerfällig vom Boden zu erheben.
-
Farodin erblickt einen Nord der durch das Tor geht. Er geht ihm hinterher. Anscheinend war er der Kommandant der Nordtruppe. "Ähm entschuldigen sie. Meine Name is Farodin Baumherz und ich soll ihnen diesen Brief vom Kommandanten geben. Sie sie nicht der Nord den ich beim Kommandanten gesehen habe? Anscheinend sollen sie uns begleiten. Ich bin sicher das der Brief alles klären wird ." Er hielt dem Nord den Brief hin. Er war niedergeschlagen, versuchte jedoch gerade und stolz dazustehen.
-
Tjark betrachtet seine Männer, als er von hinten angesprochen wird. Langsam dreht er sich um und blickt direkt in Farodins Gesicht. Er muss dazu nach unten schauen, da er ein Stück größer als der Elf ist. Einen Moment steht er starr da und mustert sein Gegenüber kalt. Was sprach dieser Kerl da? Das war doch dieser Bosmer, der den Kommandanten bedroht hatte, und was wollte er nun von ihm? Begleiten? Er sollte ihn mit seine Männer begleiten? Wie kam dieser Kerl zu der Frechheit, dies festzulegen? Wenn, dann würde dieses Spitzohr mit ihnen gehen, was aber sofort die Abneigung des Nords weckte. Grob reißt Tjark Farodin den Brief aus der Hand. Dann faltet er ihn einhändig auseinander, während er die Axt auf der Schulter hält, und beginnt zu lesen. Seine Mannen haben sich inzwischen erhoben und blickten skeptisch zu dem Elfen.
-
An den Kommandant der Nordmänner
Ich danke ihnen zunächst für ihre hilfe beim Kampf gegen die Rebellen. Um weiteren angriffen vorzubeugen wird die vor ihnen stehende Gruppe versuchen den Kommandanten der Rebellen auszuschalten. Zunächst müssen diese nach Skaal um Informationen zu bekommen. Da sie keine Nords sind und diese ihnen mit Misstrauen begegnen könnten sollen sie sie begleiten. Auch um die Sicherheit ihres Dorfes zu gewährleiten. Falls die Rebellen ihre Angriffe nicht einstellen sollten, kann die kaiserliche Legion den Schutz ihres Dorfes nicht gewährleisten und es ist nicht auszuschließen, das bei einem Ausfall der legion ihr Dorf zerstört wird.
Mit freundlichen Grüßen
Der Kommandant der Frostmoth Feste
-
Ungläubig starrt Tjark auf den Fetzen Papier in seinen Händen, denn mehr war das nicht. Einfach nur ein Stück Papier, flüchtig zusammengekritzelt und ihm durch diesen Elf überreicht. Der Kommandant wusste wohl um die Reaktion, welche dieses Schreiben hervorrufen würde, gerade deswegen hat er wohl nicht den Mut gehabt, einen seiner Männer zu schicken. Langsam zerknüllt Tjark das Papier in der Hand, sein Gesicht zeigt nur noch Wut. Er betrachtet den Bosmer vor sich, und da dieser auf eine Antwort zu warten scheint, spricht der Nord mit leiser und beherrschter Stimme: "Ja, dieser Brief klärt wirklich Einiges auf. Einiges....". Dann schweigt er. Ihm geht immer wieder dieser letzte Satz durch den Kopf. "...das bei einem Ausfall der Legion ihr Dorf zerstört wird.". Damit hatte es der Kommandant übertrieben, entgültig. Da hatten sie den Kaiserlichen dabei geholfen, dieses Fort aufzubauen, trieben Handel mit ihnen, hatten sogar einen ihrer Händler bei sich im Dorf aufgenommen, und nun das? Sollte das der Lohn für den freundlichen Empfang sein? Die Zerstörung von Skaal? Tjark war diesem Volk eigentlich immer wohl gesonnen, auch wenn sie ein bisschen überheblich waren. Sein Vater hatte recht, diesen Menschen konnte man nicht trauen. Wie blind war er gewesen.
Da fiel Tjark auf, dass er das Papier immer noch in der geballten Faust hielt. Langsam öffnet er diese, und der geknüllte Brief landete auf dem Boden. Grob tritt er mit dem Fuss darauf und dreht diesen leicht hin und her. Diese Gewalteinwirkung und auch der Schnee machten schließlich die Zeilen unlesbar. Dann mustert er die vor sich Stehenden mit kalten Augen.
-
Elaida sieht die Wut im Gesicht des Nords, als er den Brief des Kommandanten zuende gelesen hat. Aha, offenbar hatte dieser Kommandant noch nicht genug Feinde und schuf sich daher im Sekundentakt neue. Denn was immer auch in dem Brief gestanden haben mochte, die kalte Wut in den Augen des großen Nords bewies, dass es bestimmt nichts Gutes gewesen war.
"Der Feind meines Feindes ... " geht der Dunmerin durch den Kopf. Vielleicht lässt sich hier ein Verbündeter finden, denn sie hat das überdeutliche Gefühl, dass dieser elende Kommandant sie und Farodin bis ans Ende der Tage schuften lässt und für Searena und Draven im Gegenzug wohl eher gar nichts tun wird. Zeit, den "sauberen" Imperialen auszubooten.
-
Farodin sah ebenfalls die Wut des Nords. " Ich hab da einen Plan. " sagte er. "Allerdings würde ich es vorziehen nicht mal in der Nähe von den Kaiserlichen darüber zu sprechen". Er würde den Kommandanten ausschalten und seine Machenschaften auffliegen lassen. Das Leben würde nun zur Hölle für den Kaiserlichen. Allerdings musste er erst die Zauber der Heiler erlernen um die zwei versorgen zu können.
-
Tjark fühlt die Blicke seiner Kameraden im Rücken, und diese sind ihm sichtlich unangenehm. Er sollte ihnen lieber nichts sagen, was in dem Brief stand, das würde nur ihre Wut schüren, und wer weiß, vielleicht würden sie sogar auf ihn sauer sein. War er nicht immer derjenige, der auf den Fortschritt der Kaiserlichen schwor, der ihnen immer Rückendeckung gegeben hatte, wenn sein Dorf gegen irgendwelche Neuerungen war? So war auch Tjark hauptverantwortlich dafür, dass dieser Händler überhaupt Fuss fassen konnte in Skaal. Er würde diesen Schmarozer aus dem Dorf jagen, wenn es sein musste, eigenhändig. Wer weiß, was wirklich die Absicht des Kommandanten war, als er um Asyl für seinen Mann bat. Wie hieß er doch gleich? Tjark war der Name entfallen.
Und nun redete dieser Elf irgendetwas von einem Plan. Tjark war daran im Moment gar nicht interessiert, ihm schwirren die ganze Zeit nur noch Fragen im Kopf herum. Fragen, die sich um sein Dorf drehten. "Dein....", beginnt er, bricht aber wieder ab. Diese beiden vor sich kannte er noch nicht, nicht gut genug, um sie einschätzen zu können und schon gar nicht, um zu urteilen. Er unternimmt einen zweiten Anlauf. "Euer Plan interessiert mich nicht, ich soll euch bis nach Skaal bringen, gut. Heute werden wir das nicht mehr schaffen, unsere Zwischenstation wird Thirsk sein. Also bitte ich euch, Schritt zu halten, wir werden nicht auf euch warten...", spricht er mit monotoner Stimme, und schaut dabei Farodin und Elaida abwechselnd an. Dann dreht er sich um und macht eine auffordernde Geste Richtung seiner Männer, welche daraufhin ein zügiges Schritttempo Richtung Wald einschlagen. Tjark will ihnen folgen, hält dann aber kurz inne und blickt die beiden Elfen hinter sich an. "Bevor ich es vergesse, mein Name ist Tjark...", und man könnte meinen, soetwas wie ein Lächeln zu sehen. Dann dreht sich der Nord um, ohne eine Antwort abzuwarten und folgt seinen Männern in derselben Gangart, die Axt scheinbar mühelos auf der Schulter tragend.
-
" Heh jetzt warte doch mal. " Farodin wurde langsam wütend. " Hör mir jetzt wenigstens zu wenn ich dir schon nachrennen muss! Glaubst du das er uns nicht erpresst? Hast du den Kaiserlichen und die Waldelfin gesehen? Natürlich hast du sie gesehen. Wir mussten den Auftrag annehmen um ihre Leben zu retten. Also hör mir verflixt nochmal zu. " schrie er so laut das es sogar seine Männer hören konnten. .So was! Nur weil er größer ist ist er noch lange nicht der anführer. Überheblicher Kerl dachte er.
-
Tjark bleibt stehen, seine Männer ebenfalls. Mit einer Handbewegung fordert er sie auf, weiterzugehen, dies aber mit verringerten Tempo. Dann dreht sich der Nord zu Farodin um, sein Gesicht spiegelt nicht gerade das wieder, was man Freundlichkeit nennen darf. Zerknirscht antwortet er zunächst. "Ich kann mich nicht erinnern, euch zu kennen, also sprecht mich auch so an und redet nicht so, als wäre ich euer Freund oder Sklave.". Dann fährt er in einem Tonfall fort, welcher Abneigung verrät. "Woher wollt ihr wissen, dass ich diese Verwundeten gesehen habe? Ihr werdet erpresst? Das tut mur leid für euch, aber warum sollte mir dies auch passiert sein? Könnt ihr Waldelfen seit Neustem hellsehen? Da müsst ihr aber noch viel üben.". Dann beginnt Tjark höhnisch zu grinsen. "Oh, und wenn ihr unbedingt die Führung übernehmen wollt...", und er macht eine ausladende Geste hinter sich, "...dann geht voran und führt uns. Ihr kennt euch ja wohl anscheinend sehr viel besser aus als meine Männer oder ich.". Er spricht die ganze Zeit sehr ruhig, man hätte eigentlich erwarten können, dass ein Nord sehr impulsiv reagiert, wenn er angebrüllt wird. Aber dieser Nord scheint anders.
-
" Hellsehen kann ich nicht nein. Aber ich konnte deinen Gesichtsausdruck sehen als du das schreiben gelesen hast. Das war Wut. Halten SIE mich nicht für dumm weil ich ein Waldelf bin." fauchte Farodin ihn an, wobei er das Sie betonte. "Ich habe nie gesagt das ich die Führung ünernehmen will und auch habe ich nie IHRE Kompetenz angezweifelt. Ich sehe keine Notwendigkeit darin zum Dorf zu gehen, da ich nicht vorhabe den Auftrag dieses Beamtenfuzis auszuführen." Er sah sich um. Sie waren weit genug entfernt vom Fort um keine Aufmerksamkeit zu erregen. "Ich habe den Plan, den Kommandanten loszuwerden. Ein für alle mal. Nicht nur das er mich mit dem Leben meiner Freunde erpresst. Ich soll auch noch meine Hände mit dem blut des Rebellenanführes beflecken damit er sich die Hände nicht schmutzig macht. " sagte er leise. " Allerdings muss ich zuerst die Zauber ihrer Heiler lernen. Aber das wird kein Problem sein. Also was ist? Macht ihr mit? Ihr könnt jederzeit ablehnen und von dannen ziehen. Aber bedenkt dabei die Ehre." Er hielt seine Hand hin.
-
Tjark starrt mit leicht angewiderten Blick auf die Hand des Waldelfen. "...weil ich ein Waldelf bin.". Ja, dies merkte man ihm an. Hinterlistig waren sie alle, und dieses Exemplar, was vor ihm stand, wohl auch noch dazu ganz besonders starrsinnig und wohl auch noch verrückt. Selbst er wusste, dass das Töten dieses Kommandanten dem Stechen in ein Wespennest gleichkäme. Aber darüber dachte dieser Bosmer ja anscheinend nicht nach, sondern verfolgte nur seine eigenen Interessen. Die Kaiserlichen würden zu hunderten, wenn nicht sogar zu tausenden hier einfallen, wenn ein Nord dabei helfen würde, einen Kommandanten ihrer Armee zu ermorden. Tjark hatte keine Angst vor ihnen. Dieser Waldelf hatte recht, es kratzte schon ein bisschen an seiner Ehre. Aber mehr die Tatsache, dass er sich so in diesem Volk getäuscht hatte, und nicht wegen dieser Drohung. Würde er sich und sein Volk blind ins Chaos stürzten?
Nein. Das würde er nicht. Trotz seiner Wut war er sehr wohl fähig, noch rational zu denken. So lies Tjark seine Hand an der Axt und drehte sich langsam um. Hlan Ljubi stand dort am Waldrand und wartete auf ihn. Tjark machte eine Handbewegung, die heißen sollte "Lauf schon einmal voraus". Hlan Ljubi verharrte kurz, und dann war er schon verschwunden. Tjark dreht sich wieder zu dem Bosmer um und spricht mit leiser, aber dennoch durchdringender Stimme. "Ich habe nicht vor, mich an eurem Komplott zu beteiligen. Ihr habt recht, ich bin wütend. Aber im Gegensatz zu euch denke ich noch an die Folgen, die die Liquidierung des Kommandanten mit sich bringen würden. Die Kaiserlichen sind Heuchler, dies weiß ich nun. Dennoch geht ihre Zahl in die Tausende, und so einen Krieg würde mein Dorf nicht überleben, auch wenn der Tod im Kampf das Ehrenhafteste ist, was uns passieren kann. Ich fordere es aber nicht heraus.". Er schweigt einen Moment, um seine Worte wirken zu lassen. Dann fährt er fort, etwas lauter. "Wenn ihr unbedingt Rache wollt, dann müsst ihr dies tun, ich werde dagegen nichts unternehmen, aber auch nichts dafür tun. Denn meine Einmischung würde Krieg bedeuten. Ich mache euch aber das Angebot, dass ich hier solange warte, bis ihr euren Blutdurst gestillt habt, denn wenn ihr euer Werk vollendet habt, glaube ich nicht, dass ihr hier noch sehr willkommen sein werdet. Stimmt zu, und ich warte hier, wobei ich aber nicht hereingezogen werden will in diese Sache. Lehnt ab, und ich folge meinen Männern, dann müsst ihr sehen, wie ihr mit den Folgen eurer Rache hier auf Solstheim leben könnt. Solltet ihr annehmen, dann schlage ich in einiger Entfernung ein Lager auf und warte dort. Ich weiß ja nicht, ob es nur euch nach Blut gelüstet, es sah zumidnest vorhin nicht so aus.... ". Tjark ignoriert die Hand des Elfs und blickt dann auch Elaida an.
-
Elaida erwidert den Blick des Nord eiskalt. Menschen, allesamt ebenso feige wie kurzlebig. Sie ist sich sicher, dass, würde ein Freund oder Angehöriger dieses Nord hier hilflos dem Kommandanten ausgeliefert sein, dann würde der völlig anders reagieren. Aber in den Augen dieses menschlichen Volldeppen handelte es sich ja nur um Elfen. Sie hatte weder vor, sich von dem Kommandanten als Sklave missbrauchen noch von einem aufgeblasenen Nord in irgendeiner Weise dumm kommen zu lassen. Seine Arroganz konnte diese wandelnde Blechbüchse sich sonst wohin stecken. Elfen hatten immerhin schon eine Kultur besessen als diese Typen noch auf Bäumen hausten und sich in Höhlen verkrochen. Für wie dämlich hielt der eigentlich Elfen? Für ebenso dämlich wie Menschen? Elaida hat natürlich nicht vor mit Farodin ins Fort zu stürmen und den Kommandenten einfach niederzumähen. Wofür gibt es schließlich Gifte? Unauffällige Gifte... Was sie natürlich diesem Tjark nicht mitteilt. Wer zu blöd ist um die Existenz von Giften zu wissen, der soll doch weiter nur in Hau-drauf-Manier denken. Nein, dieser Nord wird definitiv nicht ihr Freund. Wie sehr vermisst sie Draven und Searena doch. Selbst der Ork damals war besser als dieser elfenhassende eingebildete Möchte-gern-Nord-Anführer. Sie versucht Farodin mit den Augen ein Zeichen zu geben, dass sie mit ihm alleine sprechen will und hofft, dass der Bosmer das auch merkt. Immerhin weiß man bei Waldelfen nie ... Nur Searena war eine Ausnahme.
-
Farodin sah das Elaida mit ihr sprechen wollte " Ich werde mich kurz mit meinen Freunden beraten" ,sagte Farodin dem Nord "Wenn IHR bitten warten möchtet"
Farodin ging ein kleines Stück um sich mit Elaida zu beraten und wartet bis Elaida da ist.
-
"Aha", denkt Elaida "selbst Bosmer begreifen mal was". Nun ja, immerhin sind sie schließlich ebenfalls Elfen. Und diese Tatsache erhebt sie in ihren - Elaidas Augen - über die kurzlebigen Menschen. Nur ein Mensch hat je ihre Achtung und Freundschaft besessen und das war Draven.
Sie sieht Farodin an und meint nur: "Gift. Belladonna in einer Überdosis, dann folgt sehr bald eine schwere Herzrhytmusstörung und dann bleibt sein Herz stehen. Jeder wird denken, dass er herzkrank war". Sie spricht leise, da der arrogante selbstherrliche Nord nichts davon zu wissen braucht und ist sich sicher, dass Farodin sofort begreifen wird. Unauffällig löst sie in einen kleinen Beutel, den sie am Schwertgurt bei sich trägt und drückt diesen Farodin in die Hand. Es ist kein Zufall, dass diese winzige, unscheinbare Beutel Belladonna enthält. Telvanni tragen häufig irgendein Gift bei sich, welches höchst geeignet ist, irgendeinen Rivalen im Fürstenhaus unauffällig zu beseitigen. Man darf als Telvanni alles, man darf sich dabei nur nicht erwischen lassen.
-
Tjark dreht sich um und geht ein paar Schritte. Was tat er hier eigentlich? Was gab er sich mit diesen Elfen überhaupt ab? Ihm war dieser kalte Blick von Elaida keinesfalls entgangen. Ihm machte es nichts aus, er war es gewohnt, dass sein erster Eindruck nicht immer Sympatien hervorrief, dazu war seine Art meist zu schroff und sarkastisch. Aber dieser Blick von ihr war anders, so abwertend. So schaute keiner, der ihn nur als Barbar sah. Er wusste nicht, woran das lag, dieses ungute Gefühl in seiner Magengegend, und er beschloss, es zunächst zu verdrängen.
So dachte er jetzt an seine Männer. Bei dem Tempo, was sie immer anschlugen, mussten sie schon sehr weit vorangekommen sein. Tjark schaute zum Himmel, nicht mehr lange und es würde dunkel werden. Solstheim war bei Nacht ein gefährliches Pflaster, auch wenn man so wie er jeden Winkel kannte. Seine Leute und vor allem sein guter Freund Hlan würden ihn löchern, warum er denn 2 Elfen mitgenommen hatte. Er selbst grübelte sehr intensiv über das Warum nach. War es, weil er in ihnen eine Möglichkeit sah, den Kommandanten eins auszuwischen? Aber diese Augen der Dunkelelfe. Er bekam sie nicht aus dem Kopf. Tjark setzt die Axt ab und stützt sich darauf, dann schloss er die Lider und atmet die kalte Luft tief ein, den Rücken Farodin und Elaida zugewandt und in einiger Entfernung stehend.
-
"Wie wollt Ihr das am besten machen?", erkundigt sich Chanis, auch um zu zeigen, dass er durchaus Interesse an dieser Aktion hatte. Bisher hatte er sich in den Gesprächen um Rache ja/nein eher zurückgehalten, da ihn die Situation nicht so sehr betraf wie Farodin und Elaida. Er hätte es akzeptiert wenn sie aus Rücksicht auf die anderen den Befehlen des Kaiserlichen Folge leisten würden, aber Interesse ihn aus dem Weg zu räumen hatte er trotzdem. Der Kerl hatte auch versucht ihn zu erpressen.
"Es wäre interessant zu wissen wie bekannt die Details unseres "Auftrags" hier im Fort sind. Wenn es nur der Kommandant weiß sollten sie die medizinische Versorgung auch nach seinem Tod ohne großes Murren aufrecht erhalten, und es würde auch nicht zu sehr auffallen wenn wir nicht zu den Skaal gehen. Gibt es jedoch mehrere Leute die davon wissen, kann man davon ausgehen, dass sein Stellvertreter - wer auch immer das ist - dazugehört. Und der legt dann zwar vielleicht nicht solche Ignoranz an den Tag, wird aber das mit uns abgemachte Angebot nicht mehr zurückziehen. Es kann also sein, dass wir von der Aktion nicht mehr gewinnen als ein Ekel aus der Welt geschafft zu haben - was ja auch nicht unbedingt schlecht ist."
-
Farodin nahm den Beutel an sich. Er sagt zu Chanis " Wir versuchen es mit gift. Belladonna. Chanis, löst sich belladonna in Alkohol so dass man nichts sieht? Oder verfärbt es sich? Und neutralisiert der Alkohol das Gift?" In Farodin reifte der Plan. Mit dem Kommandanten reinen zu trinken als kleine "Entschuldigung" für ihr benehmen. Dies teilte er auch seinen Kameraden mit. "Ich glaube kaum das noch mehr leute von den Plänen des Kommandanten wissen. Außerdem wäre unser Kommandant ja an einer schweren Herzkrankheit gestorben" Farodin huschte ein Lächeln über Gesicht.
-
"Kommt darauf an, in welcher Form ist das Belladonna? Wenn es Beeren sind brauchen wir mindestens zehn bis fünfzehn um jemanden umzubringen. Sind es Teile der Wurzel müsste weniger reichen. Ich habe auf jeden Fall das Werkzeug dabei um uns Gift in flüssiger Form zu erzeugen. Das Destillat ist farblos, und sollte in einem starken Alkohol nicht mehr zu riechen sein. Der Geschmack ist bittersüßlich, was in einem entsprechenden Getränk nicht weiter auffallen sollte."
-
Farodin öffnet den Beutel um nachzuschauen.
--------------------------------------------------------------
Als Farodin den Beutel öffnet sieht er ungefähr 30 beeren.
------------------------------------------------------------
"Das Belladonna ist in Form von Beeren. Es sollten ungefähr 30 sein." mit diesen Worten reicht er Chanis den Beutel. " Als Getränk könnte man eine Art Waldelfen schnapps benutzen. Er schmeckt lecht bittersüßlich also passt das ja. Ich hab sogar noch ein halbes Fläschchen voll" sagt farodin.
-
Elaida zuckt zusammen. Waldelfenschnaps? Diese Kaiserlichen Holzköpfe trinken doch meistens nur ihren cyrodiilischen Branntwein. Etliche haben sich hier auf Solstheim auch die Mettrinkerei angewöhnt, aber den Getränken der Elfen stehen sie misstrauisch gegenüber. Jedenfalls hier und in Morrowind. Mag sein, dass es im Imperium selbst anders ist, aber hierher scheinen sowieso nur die Knallköpfe und Störenfriede verfrachtet zu werden. Leise teilt sie Farodin ihre Bedenken mit. Das Zeug unter den abendlichen Branntwein des Kommandanten zu mischen wäre in ihren Augen sinnvoller.
-
Chanis vergewissert sich, dass niemand, vorallem keiner vom Fort, ihn beobachtet, und lässt sich dann unter einem Baum nieder und holt seinen Destillierkolben heraus. Vorsichtig schneidet er Farodins Beeren über der Öffnung des Kolbens in zwei Hälften um das Gift einfacher entweichen zu lassen, und wirft sie dann in das Gefäß. Nachdem er alle Beeren zerschnitten hat verschließt er den vorderen Kolben und entzündet das Feuer. "Es wird etwas dauern bis ich hier fertig bin, überlegt euch wie ihr ihm das Gift unterjubeln wollt", teilt er den anderen mit.
-
Ihm kam es vor, als habe er eine halbe Ewigkeit hier nur dagestanden. Tjark öffnet die Augen und bewegt sich zunächst keinen Millimeter. Dann wendet er den Kopf zu der kleinen Gruppe, welche miteinander zu tuscheln scheint. Ihm kommt es so vor, als bemerken sie ihn gar nicht mehr, und dies stellt er nur sehr beiläufig und desinteressiert fest. So wie es aussieht, ist das letzte, was sie nun vorhaben, nach Skaal zu gehen. Ihnen allen scheint Rache wichtiger zu sein. Als dann der Argonier sich auch noch an einen Baum setzt und anfängt, mit einem seltsamen Gerät irgendetwas zuzubereiten, verliert der Nord jegliches Interesse.
Langsam hebt er seine Axt auf die Schultern und geht ein Stück von der Gruppe weg. Er war eigentlich schon drauf und dran, seinen Männern zu folgen. Dann aber schwenkt Tjark um und beginnt, vereinzelte Zweige aufzusammeln. Er legt sie auf einen großen Stein und sucht sich dann eine gute handvoll trockene Blätter zusammen, welche er ebenfalls auf den Zweighaufen legt. Nun hebt er die Axt und schlägt gezielt mit der flachen Seite stark auf den Stein. Funken sprühen. Nichts tut sich, und Tjark wiederholt die Prozedur. Die Blätter beginnen zu brennen. Lächelnd lehnt er die Axt an einen nahen Baum und setzt sich neben die kleine, aber stetig wachsende Flamme und blickt dann zu Farodin, Elaida und Chanis. Er hatte nicht vor, sich aus den Staub zu machen. Dieser Elf hatte schließlich so freundlich gefragt, ob er sie nach Skaal bringen konnte. Und da war ja noch diese überaus "sympathische" Dunkelelfe und der schweigsame Argonier. Tjark beginnt zu lächeln bei dem Gedanken der Reaktionen seiner Leute im Dorf oder auch schon in Thirsk, wenn er mit dieser bunten Truppe anrücken würde.
-
"Also wir besorgen uns cyrodillischen Brandwein, mixen das in die Flasche. Ich geh zu ihm hin und "entschuldige" mich bei ihm. Als entschuldigung brige ich ihm dann den Wein und kipp ihm die Mixtur in ein Glas. In mein glas schütte ich meinen Waldelfenschnapps, weil ich Brandwein nicht vertrage. Dann trinke ich mit ihm und begebe mich auf meine Mission. Was haltet ihr davon?" sagte Farodin zu seinen Kameraden.
-
"So könnte es gehen", antwortet Elaida leise. Und hofft insgeheim, dass Farodin sich nicht zu lange mit dem Waldelfenschnaps vergnügt, denn der Kommandant dürfte recht plötzlich das Zeitliche segnen und dann wäre es besser, wenn sie alle bereits weit weg wären. Zwar wird niemand auf Belladonna und ihre Gruppe kommen, aber man weiß ja nie.
-
Während Farodin und Elaida sich unterhalten ist das Destillat fertig. In dem Kolben befindet sich eine durchsichtige Flüssigkeit.
-
"So, viel Spass damit", sagt Chanis, als er das Destillat in ein Fläschchen füllt, verkorkt, und Farodin reicht. "Die Menge sollte reichen jede Person umzubringen. Und zusätzlich ist Belladonna-Extrakt nicht nur ein Gift, das heißt Ihr werdet Euch sogar herausreden können wenn es jemand zufällig bemerkt, sofern Ihr noch keine Anstalten gemacht habt es reinzuschütten. Sagt einfach ich stelle daraus Medizin her, und Ihr bewart es für mich auf."
-
Farodin nimmt das Fläschchen entgegen " Danke Chanis. Jetzt brauch ich nur noch Branntwein. Ich denke, den kann ich irgendwo in einem Laden kaufen. Ich mach mich dann auf den Weg. Will jemand mitkommen oder soll ich alleine gehen?"
----------------------------------------------
Bevor ich's wieder vergesse
Chanis: Alchemie +9%
-
Elaida teilt Farodin mit, dass sie es für besser hält, wenn er alleine geht. Es könnte verdächtig aussehen, wenn plötzlich jemand, der einfach Branntwein kaufen will, eine Frau dazu mitbringt. Normalerweise gehen die Männer das Zeug ja auch alleine kaufen, und es ist besser, wenn nichts geschieht, woran sich unter Umständen jemand erinnern könnte, weil er es im Nachhinein in der Kategorie "merkwürdig" abgelegt hat.
-
Das Lächeln gefriert in seinem Gesicht, als er sich dann langsam aber sicher völlig fehl am Platz vorkommt. Wäre er doch nur seinen Männern gefolgt. Die fielen jetzt gerade höchstwahrscheinlich in das große Haus Thirsks ein und machten sich einen gemütlichen Abend. Und er musste hier an einem viel zu mickrigen Feuerchen sitzen, weil er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, sich einfach aus dem Staub zu machen, und schaute diesen selbsternannten Racheengeln zu. Es war inzwischen schon recht düster geworden, an einen schnellen Fussmarsch nach Thirsk war jetzt nicht mehr zu denken.
Tjark zieht eine Flasche Flin hervor und nippt kurz daran.
-
"Ok ich mach mich dann mal auf den Weg." sagte Farodin zu seinen Kameraden. " Falls etwas geschehen sollte, macht euch bereit schnell abzuhauen." warnte er sie. Dann ging er wieder in die Festung, das Fläschen gut verstaut. Er sucht den nächsten Laden und betritt ihn. Er fragt den Händler nach seinem besten Wein, und nahc zwei bechern
----------------------------------------------------
Der Händler nimmt sofort eine Flasche aus dem Regal. " Der kostet 45 Draken." sagt der Händler ganz verduzt. Anscheinend verkauft er nur billig weine an die Soldaten. "Mit den Bechern mach das dann 52 Draken"
-------------------------------------------------------
Er bezahlt das Geld und nimmt die Flasche und die Becher entgegen "Auf Wiedersehen" sagt er und tritt raus. Er sucht sich eine dunkle Ecke, öffnet die Flasche trinkt ein bisschen raus, sodass es nicht auffällt dass etwas dazu geschüttet wurde. Er schmeckte ungewohnt. Aber den Geschmack kannte er ja schon. Er schüttet das Belladonna hinein und macht den Korken wieder auf die Flasche. Dann ging er zum Kommandanten. " Guten Abend, Herr Kommandant. Ich wollte mich für unser verhalten heute mittag entschuldigen. Mir ist erst im nachhinein bewusst geworden, das es das beste für das Kaiserreich ist. Wahrscheinlcih habt ihr meine Freunde nur als Druckmittel benutzt, um mich zu Höchstleistungen anzuspornen. Eine Strategie die eines Meisters wie euch würdig ist." Ich muss mir unbedingt die Zunge waschen wenn ich hier raus bin. dachte Farodin. Im Herzen tut es ihm weh dem Kommandanten so zu schmeicheln. Doch nur so konnte er hoffen, den Kommandant zu täuschen " Als Entschuldigung habe ich euch den teuersten wein des Forts gekauft. Ich wollte mit euch anstoßend auf das Kaiserreich und das ihr bald befördert werdet" Er schüttet den vergifteten Wein in ein Becher und reichte ihn dem Kommandanten " Leider bin ich gegen den Wein allergisch. Daher habe ich mir etwas mitgebracht. " Er holt die Flasche raus mit dem verdünnten Elfenschnapps und schüttet die Flüssigkeit in sein Becher. " Auf das Kaiserreich und auf Euch" prostete er dem Kommandanten zu und trank aus. "Leider muss ich mich schon wieder auf den Weg machen um eure Mission zu erfüllen." er verneigte sich, packte seine Flasche ein und ging zurück zu seinen Freunden
---------------------------------------------------------------------------
Der Kommandant hat den Köder geschluckt und trank ebenfalls aus. " Das ist wirklich ein ausgezeichneter Wein." sagte er. "Auf Wiedersehen" fügte er noch hinzu und Farodin sah gerade noch wie er sich noch etwas von dem Wein einschenkte.
-
Elaida sieht Farodin an und fragt leise: "Nun? Alles gut gegangen?" Irgendwie ist sie jetzt selbst erstaunt, dass es so leicht ist einen Kommandanten ins Oblivion zu befördern, obwohl es eigentlich ihr Plan gewesen ist. Aber dass die Praxis genauso einfach funktioniert wie in der Theorie durchdacht, ist doch irgendwie etwas Neues, denn meistens kommt es anders als man denkt.
-
" Ja es hat alles geklappt. Allerdings müsste ich mir die Zunge nun desinfizieren. " sagte Farodin. Auch er war erleichter.
---------------------------------------------
Als Farodin ankommt sieht die Gruppe 3 Kaiserliche auf sie zutorkeln. Anscheinend waren sie betrunken. "Ehhhhh duuu!" sagte ein Kaiserlicher zu Farodin. Man konnte seine Fahne deutlich riechen. "Woolltesst disch wooohl beim Ko.. Komanndanten einschhhmeichelnn. Dreckigesss Elfenpack. Keein Wuunder das das Kaissserreich euchsch besiegt hat *hicks*. Verlooogene Basstarde. Kommt doch her unnnd kämpft ihhhr Meemmmen. Unnnd was seh isch da? Eiin Sumpfblut. Zurück in deine Zselle Sklaavenpack" er zoh sein Schwert. Auch die anderen Kaiserlichen zogen ihr Schwert.
-
Chanis mustert die drei Gestalten mit einem beiläufigen Blick. "Ich würde sagen wir bringen sie nicht um sondern schlagen sie nur bewusstlos, das ist in unserer Situation diplomatischer." Er holt seinen Speer vom Rücken und richtet ihn auf den Vordersten der Kaiserlichen.
ooc: Er greift noch nicht an, das ist eine Drohgeste
-
Ja, ja, saufen wie die Großen und vertragen wie die Kleinen, denkt Elaida verächtlich, als sie die betrunkenen Streithähne mustert. Sie stimmt Chanis' Vorschlag, die Bande nur bewusstlos zu schlagen, zu. Das würde wenigstens auch gleich der Ausnüchterung dienen.
-
Während Farodin seinen Plan zur Ermordung des Kommandanten durchgeführt hatte, war Tjark in Gedanken versunken. Die Flasche Flin hatte er schon längst ausgetrunken, und er schaute immer mal wieder zu Elaida und Lektis.
Gerade beschloss er, den Beiden zu sagen, dass er sich jetzt auf den Weg machen wollte, da sie ihn sowieso nicht mehr brauchten. Er steht auf und tritt mit leichtem Schwung einen Schwall Schnee über das kleine Feuer, welches daraufhin verlischt. Tjark nimmt seine Axt an sich und geht auf die Dunkelelfe und den Argonier zu, als Farodin gerade zurückkehrt. Ihm folgen 3 Kaiserliche, eher schwankend als so stolz aufrecht gehend, wie es für diese Rasse sonst üblich ist.
Als dann einer der Kaiserlichen, welche sich wohl besonderds stark fühlte, das Schwert zog und auf Farodin richtete, hält der Nord inne. Kurz darauf legt der Argonier auch noch seinen Speer auf die kleine Gruppe an.
Tjark sstellt seine Axt wieder auf den Boden und fängt wieder mal an zu grinsen. So dumm konnten doch selbst 3 betrunkene Kaiserliche nicht sein und sie angreifen. Wenn sie das zählen nicht ganz verlernt hatten, müssten sie sich einer Überzahl gegenüber sehen. So wartet der Nord ersteinmal nur, mit etwas Abstand, ab.
-
Farodin zog sein Schwert und hielt seine Klinge bedrohlich mit der spitze zu einem der Kaiserlichen zeigend. "Ihr geht besser ins Fort und schlaft erstmal euren Kater gut aus Kaiserlicher!" sagte Farodin kühl aber dennoch entschieden. Zu seinen Freunden sagte er "Ok lasst sie uns lieber Ko schlagen."
----------------------------------------------------------------------------
"Wie was? Ischh bin nischt betrunken. Und isch glaub nischt das dass zzwei Elfenbasstarde und eiin Sumpffblut uns Ko schlagen kannn. Macht siee nieder!" antwortet der Kaiserliche
OOC:
Momentane Position der Figuren
----------------------
X------------------C
X----------------F
X------------------E
----------------------
-
"Einfach warten", dachte Chanis, den Speer immer noch im Anschlag. Die Kaiserlichen würden zuerst angreifen. Betrunkene taten das immer. Er musste bloß dafür sorgen, dass er sich immer nur auf den Speer konzentrierte, auch das sollte bei einem betrunkenen nicht schwer sein. Ohne den Speer zu senken sammelte er sich für einen Lähmungszauber, bereit ihn auf den ersten Soldaten loszulassen der ihm nahe genug kam.
-
"Na schön ihr habt es nicht anders gewollt. " sagte Farodin. Er bereitete sich auf den Angriff vor die Klinge zur Parade erhoben. Er würde den ersten Schlag blockieren und versuchen den Kaiserlichen auszuschalten. Doch zunächst hieß er Parieren und durch einen gezielten Fußtritt den Kaiserlichen zurückstoßen
--------------------------------------------------------
Die Kaiserlichen kamen auf sie zu gestürmt. Auch die zwei anderen hatten ihre Schwerter gezogen.
Der Kaiserliche nahm zum Schlag aus. Stahl prallte auf Stahl. Die Blockade war geglückt. Einige Sekunden lang versuchten die Kontrahenten sich aus dem Gleichgewicht zu bringen. Dann verpasste Farodin dem Kaiserlichen einen Kniestoß in die Magengrube. Der Kaiserliche taumelte zurück. "Elfenbastard" fauchte er. Plötzlich war der zweite Kaiserliche da. Farodin konnte den Schlag gerade so ablenken. Das Schwert streifte seinen Arm. Ein kleiner Schnitt war zu sehen
Farodin: Blocken +8%
-1HP
Chanis sah den Kaiserlichen auf sich zustürmen.Er war groß und kräftig. Er kam schnell näher. Dann war er da. Der Kaiserliche schlug den Speer mit seinem Schwert zur Seite. In diesem Moment hatte Chanis den Zauber zu ende gewebt. Seine Hand schnellt nach vorne und berührte den Kaiserlichen. Chanis konnte spüren wie der Kaiserliche die Muskeln anspannte und versuchte gegen den Zauber anzukämpfen.
Chanis: Illusion +7%
- 16 MP
-
Elaida beobachtet kurz die ziemlich zweifelhaften Kampfkünste der Betrunkenen und sieht, dass Farodin verletzt wird. Zwar wohl nur ein kleiner Schnitt, aber der Angreifer ist abgelenkt und Elaida dreht entnervt ihr Schwert um und schlägt diesem den Knauf kurz entschlossen auf den Hinterkopf. "Geh Deinen Rausch ausschlafen, Idiot", murmelt sie dabei.
-
Der Kaiserliche fiel hin. Er war bewusstlos geworden durch den schlag Elaidas.
----------------------------------------------------------------------------------
Farodin ignorierte den Schnitt. Später würde er ihn heilen. Er hiebte auf das Schwert des Kaiserlichen ein, in der Hoffnung ihm das Schwert aus der Hand zu schlagen. Dann würde er ihn mit einem gezielten Fausthieb in das Reich der Träume schicken.
-------------------------------------------------------------------------------------
Da der Kaiserliche ziemlich betrunken war, war es nicht schwer ihn zu entwaffnen. Der anschließende Fausthieb gab ihm den Rest. Alle drei Kaiserlichen waren zu Boden gegangen. Auch der Dritte verlor nun das Bewusstsein und schlief.
Farodin: Longblade: +6%
Elaida: Longblade +6%
-
Tjark hatte die ganze Zeit etwas abseits gestanden und das "Schauspiel" aufmerksam verfolgt. Dieses ungewöhnliche Trio schien die Konflikte regelrecht anzuziehen, und dazu noch gar nicht abgeneigt zu sein, notfalls mit Gewalt seinen Willen durchzusetzen. Sollten die drei wirklich noch vorhaben, nach Skaal zu gehen, dann musste der Nord ihnen wohl oder übel klar machen, dass sie, wenn sie Streit anfingen, wohl diese Insel nicht lebend verlassen würden.
Tjark setzt nun einen Blick auf, der ganz genau ausdrückt, was er gerade denkt: und nun?
-
" Das wär erledigt. Was machen wir jetzt mit ihnen? Sollen wir sie zum Fort bringen? oder einfach gehen? Ich heil noch grad den Kratzer hier und dann kann's dann losgehen" Farodin konzertierte seine Magie er ließ die Magie in eine Hand fließen. Dort wob er den Zauber und legte seine Hand auf den Schnitt. Nachdem er fertig war winkte er Tjark rüber. Als er dann da war fragte er "Du kennst nicht zufällig einen Waldelf namens Adlib? Ist er viellleicht in deinem Dorf vorbeigekommen?"" Er fragte lieber den Nord als noch irgendwas mit diesen Kaiserlichen zu tun zu haben.
----------------------------------------------------
Als Farodin die Hand auf seine Wunde legt schließt sie sich langsam. Es bleibt keine Narbe zurück.
Farodin: + 1HP
- 15 MP
Wiederherstellung + 6%
-
Adlib....Adlib...hätte Farodin nicht die Rasse dazu erwähnt, würde Tjark mit ziemlicher Sicherheit sich nicht erinnern können an diesen Waldelfen. An diesen so ziemlich irren Waldelfen. So spricht er, nachdem er noch einen Blick auf den dämmrigen Himmel geworfen hatte: "Adlib? Ich weiß nicht. An seinen Namen kann ich mich nicht erinnern. Bei uns war nur vor einiger Zeit ein Waldelf, der ein bisschen....", und Tjark macht eine Gedankenpause, ehe er weiterspricht, "...naja, egal, auf jeden Fall wollte er nur etwas über Höhlen im Norden von Skaal in Erfahrung bringen. Auch ist er allein gereist, und seitdem, tja, hat ihn keiner mehr gesehen.". Der Nord lacht kurz auf, was aber wohl nicht als Ausdruck der Belustigung gemeint war. "Ich meine, es ist schon ein bisschen verrückt, völlig allein und so wie dieser Waldelf loszuziehen. In meinen Augen war er gegen die Kälte nicht so gut geschützt, wie es sich für einen, der nicht aus Solstheim stammt, gehört....". Tjark lässt seine Worte wirken und blickt in die Gesichter der Anwesenden, weiterhin auf seine Axt gestützt.
-
Endlich hatten sie eine Spur. Farodin war ziemlich aufgeregt. "Könnte sich vielleicht jemand aus deinem Dorf daran erinnern? Wir benötigen mehr Informationen. Sie müssen wissen, Adlib war ein Verwandter von mir. Inzwischen ist er.... verstorben" Plötzlich wurde Farodin ganz niedergeschlagen. Er erinnerte sich an seine Jugend. Searena, Adlib und Farodin. Jeden Tag hatten sie gespielt. Kinderspiele eben wie zum Beispiel verstecken. Es waren schöne Zeiten. Eine Träne fiel zu Boden. Beherrsch dich ermahnte sich Farodin. " Wie gesagt wir würden gerne mehr über ihn erfahren und was er hier wollte" sagte Farodin
-
Tjark überlegt. Er überlegt gut, was er seinem Gegenüber jetzt sagen würde, hatte er sich doch mit Hlan damals über diesen Adlib lustig gemacht, sich ausgemalt, wie er als "gefrorene Baumrinde" in irgendeiner Höhle liegen würde und dergleichen mehr. Der Nord lächelt bei diesen Gedanken leicht, schüttelt dann aber bedächtig den Kopf. "Nein, tut mir leid, ich kann euch da nicht weiterhelfen. Wie ich bereits sagte, er war nur kurz in unserem Dorf, hat mich nur nach ein paar Höhlen im Norden gefragt und ist dann weitergezogen. Wisst ihr, in meinem Dorf interessiert man sich nicht so für Leute, welche nicht von....der Insel stammen...", er sieht die Anwesenden der Reihe nach an. Das war eine klare Untertreibung Tjarks, und er hoffte, dass sie dies auch begriffen. Denn dieses "nicht interessieren" war gleichbedeutend mit "nicht mögen". Tjark kommt der Kaiserliche in den Sinn, der immer noch dabei war, sein Dorf auszuspionieren. Dieser Maulwurf musste beseitigt werden, dies nahm er sich in diesem Augenblick vor. Dann kehrte Tjark mit den Gedanken wieder hierher zurück, zu der kleinen gemischten Gruppe, die vor ihm steht. "Wenn ihr vorhabt, nach Skaal zu gehen, dann empfehle ich euch, bald aufzubrechen. Ich nehme nicht an, dass ihr dort", und er nickt zu dem Fort, "übernachten wollt. Durch eure Beseitigungsaktion ist eine menge Zeit verloren gegangen, es ist schon sehr dämmrig. Ich folge jetzt meinen Männern nach Thirsk, wenn ihr mich begleiten wollt, nur zu. Aber erwartet keinen so toleranten Empfang wie von mir...". Er wartet einen Augenblick die Reaktion von Farodin ab, aber auch die von Elaida und Chanis, wobei er ihre Blicke sucht.
-
"Pff.... Ich hatte mit genug Dunmern zu tun, so schlimm kanns bei euch da oben auch nicht sein", zischt Chanis und schultert sein Zeug.
-
"Aha, toleranten Empfang nennt er das", denkt Elaida und muss sich beherrschen, um nicht offen zu grinsen. Wahrscheinlich nennen Nords auche in Zähnefletschen ein freundliches Lächeln. Als sie allerdings die Worte des Argoniers hört, verspürt sie den Wunsch ihn vors Schienbein zu treten. Sie mustert den Sprecher mit zornigen Augen und flüstert: "Es kann auch gerne wieder noch schlimmer werden". Und fügt bösartig hinzu: "Ich könnte eigentlich mal wieder einen argonischen Sklaven gebrauchen." Was sie natürlich nicht so meint, denn sie verabscheut Sklaverei. Hatte nie einen Sklaven, wollte nie einen und wird auch in Zukunft keinen wollen. Ihrer Meinung nach hat keine Rasse das Recht, eine andere als Eigentum zu betrachten und zu behandeln. Aber das kann Chanis ja nicht wissen. Und seinen Spruch will sie ihm einfach heimzahlen.
-
Tjark sieht sich einem Schweigen gegenüber, dem Kommentar des Argoniers ausgenommen, den er jetzt auch direkt anblickt. Mit monotoner Stimme meint der Nord nur: "Ihr werdet schon sehen....", und mit diesen Worten wendet er sich um, schwingt die Axt auf seine Schulter und setzt sich in Bewegung Richtung Thirsk. Ob die Gruppe ihm folgt oder nicht, scheint ihm in diesem Moment egal zu sein, da aber anscheinend interesse an dem Ausflugsziel dieses Adlip zu bestehen scheint, geht Tjark davon aus, dass sie ihm folgen.
-
Farodin folgt dem Nord. Es missfällt ihm Searena bei diesen dreckigen Kaiserlichen zurückzulassen. Aber was will man machen?
Ihm war es eigentlich egal das der Argonier und die Dunmerin sich Streiten. Allerdings hatte er jetzt keine Nerven für einen Streit "Beruhigt euch ihr zwei. War ein harter Tag ich weiß. Konzentrieren wir uns lieber auf unser nächstes Ziel.Thirsk"
--------------------------------------------------------------------------------------
Die Gruppe geht eine Weile.Es ist dunkel geworden. In der Ferne sind Lichter auszumachen das Dorf kann nicht weit entfernt sein. Die Gruppe hört das Heulen eines Wolfes.
-
Sie waren einen Weile gegangen, ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln. Dies missfiel Tjark, aber bevor er wieder irgendetwas Falsches sagen würde, hielt er lieber seinen Mund. Die einzige Info, dass sie ihm folgten, war das Knirschen der Schritte im Schnee hinter sich, denn zum Züruckschauen war es jetzt viel zu dunkel. "Ich habe doch zulange herumgetrödelt", murmelt er vor sich hin.
Dann endlich sieht der Nord die Lichter Thirsks in der Ferne, gleichzeitig hört er aber auch das Wolfsheulen. Er bleibt ruckartig stehen und lauscht angestrengt, um herauszubekommen, ob es sich um ein nahes oder fernes Rufen des Tieres handelt, gleichzeitig schaut er sich im Schnee nach Spuren um, soweit ihm das möglich ist. Seine Erfahrungen mit der Natur Solstheims sollten ihm von Nutzen sein bei diesem Versuch. Dabei umfasst er unbewusst den Griff seiner Axt etwas fester.
-
"Keine Sorge. Die Wölfe sind wahrscheinlich noch ziemlich weit entfernt. Diese Rufe sollten nur die normalen Revierrufe sein. Das soll andere Wölfe abschrecken. Außerdem greifen Wölfe nur Menschen an, wenn sie müssen, sprich sie Hunger leiden oder wenn sie durch schwarze Magie verdorben worden sind. Ich sprech da aus Erfahrung" sagte Farodin zum Nord. Er hat schließlich lange genug mit den Tieren gelebt.
----------------------------------------------
Farodin hat recht. Die Wölfe sind noch weit entfernt. Auch lassen sich keine Spuren im Schnee ausmachen.
Bald kommt die Gruppe in Thirsk an. Niemand ist auf den Straßen. Es ist etwas Lärm in der Dorftaverne zu hören. Offensichtlich feiern die Nords ihren Sieg.
-
Zielstrebig und ohne darauf zu achten, ob ihm seine Begleiter folgen, geht Tjark auf die Dorftaverne zu und reißt die Tür kraftvoll auf. Die Wärme des Gastraumes schlägt ihm förmlich entgegen, und er schweift mit seinem Blick umher. Schon hat er seine Leute geortet, und schnurstraks geht er auf sie zu, wobei er dir Tür hinter sich nicht zuknallt, sondern angelehnt lässt.. Der Nord gesellt sich zu seinen Kameraden und reißt einen von ihnen den Krug Met aus der Hand. Dieser schaut kurz verwirrt, erkennt dann aber seinen Hauptmann und klopft ihm auf die Schulter. Tjark setzt den Krug an und leert ihn mit 3 großen Schlucken. Dann setzt er den Humpen geräuschvoll auf dem Tisch ab und ruft etwas lauter in die Runde: "Irgendwelche Vorkommnisse, Männer?", und seine Augen verharren kurz bei Hlan, bevor sie weiterschweifen.
occ: wie gefragt, haben sie irgendwas zu berichten?
-
Und schon sind sie in Thirsk. Entfernt heulende Wölfe, Schnee, Schnee, Schnee und Barbaren ringsumher. Kann es überhaupt noch schlimmer kommen, fragt sich Elaida. Tjark verschwindet sofort in der örtlichen Taverne. Typisch Nord. Erst saufen, dann raufen, dann fressen, dann pennen. Scheint irgendwie alles zu sein, was die Kerle können. Von Kultur: keine Spur. Aber was hilft es, sie ist jetzt hier und muss das Beste daraus machen. Zudem ist es lausig kalt hier draußen und der Nord hat die Tür angelehnt gelassen. Sie sieht von Farodin zu Chanis und meint: "Gehen wir rein, hier draußen erfrieren wir nur und vielleicht haben die ja einen Tee und nicht nur Met!" Wobei Letzteres wohl nur ein Wunschtraum bleiben wird.
-
"Wäre wohl besser, ja", meint Chanis und blickt argwöhnisch zur Tür. "Wenn Ihr Euch jemals gewünscht habt in eine Bar zu kommen und jeder dreht sich zu Euch um: Viel Spass, ich glaube das haben wir jetzt gleich. Versucht so auszusehen als wolltet ihr keinen Streit, könntet Euch aber locker wehren wenn es zu einem kommen sollte."
-
Elaida seufzt. So aussehen, als wollten sie keinen Streit, ist ja eigentlich normal, aber Nords werden zumindest Dunmer so interpretieren, als ob diese Streit definitiv wollen. Nur damit sie selbst einen vom Zaun brechen können. Wehren? Das können sie sich sicherlich. Aber sie sind drei und da in der Bar sicherlich eine Horde prügelsüchtiger Barbaren. Sie hofft nur, dass deren Anführer sie unter Kontrolle hat. Wäre ein denkbar schlechter Zeitpunkt genau jetzt herauszufinden, dass dem nicht so ist.
-
Farodin versucht einen freundlichen aber zugleich kühlen Blick aufzusetzen. "Na dann lasst uns reingehen." Er macht die Tür auf. Tavernen geruch schlägt ihm entgegen. Es roch nach Met. Nach viel Met. Er wartet bis seine Freunde auch kommen.
-------------------------------------------------------
Die Tavernenbesucher schauen kurz argwöhnisch in Richtung Tür, widmen dich jedoch schnell wieder ihren Gesprächen.
" Nein nichts außergewöhnliches zu berichten. Komm setzt dich und trink was" sagte ein Nordkrieger zu Tjark
-
Tjark folgt der Aufforderung und setzt sich an den Tisch seiner Männer. Dann ordert er einen weiteren Krug Met an. Während er auf diesen wartet, schweift sein Blick durch die Taverne. Sie war gut besucht, und nich nur durch den Aufenthalt seiner Männer würde der Besitzer nicht schlecht verdienen heute Abend. Dem Nord beschlich allerdings die Befürchtung, dass der Wirt ebensoschnell diesen Umsatz wieder verlieren konnte, und zwar wiederum durch seine Männer. Sie hätten sich heute noch nicht genug ausgetobt, dazu kennt er sie zu gut, und Tjark dachte gerade an den letzten Feldzug vor 2 Monaten. Sie hatten den Feind vernichtend geschlagen, keine Verletzten waren zu beklagen. Und dann schlugen sie sich an denselben Ort, an dem sie gerade waren, gnadenlos die Köpfe ein. Betrunken natürlich. Den Nord hielt es nicht lange auf dem Stuhl. Kaum hatte er sein Met erhalten, stand Tjark schon wieder, denn er wollte so ein Geschehnis wie letztens möglichst unterbinden. Aufmerksam beobachtet er seine Mannen, die ganz offentsichtlich in bester Feier-und trinklaune waren. Aus dem Augenwinkel sieht er Farodin hereintreten, aber dies ist ihm im Moment egal. Seine einzige Absicht liegt im Moment im Verhindern von Konflikten. Er nimmt einen kräftigen Schluck aus dem Krug.
-
Der Geruch von Alkohol und ungewaschenen Körpern trifft Elaida wie ein Hammer, sobald sie die Bar betritt. Sie fühlt sich zwischen diesen Mengen Kurzlebiger wie ein Fremdkörper und ist froh darum, Farodin an ihrer Seite zu wissen. Er ist zwar Bosmer, aber immerhin doch ein Elf. Unschlüssig bleibt sie im Eingang stehen und versucht, die Situation einzuschätzen. Und hofft noch einmal, dass Tjark seine Männer im Griff hat.
-
Farodin guckt sich um. Er sucht sich einen freie Tisch und fordert seine Kameraden sich dranzusetzten. Er fand es das beste ersteinmal abzuwarten
-------------------------------------
Momentan ist in der Taverne noch alles ruhig. Vereinzelte neugiereige Blicke treffen die Elfen und den Argonier
-
Elaida fühlt sich unwohl, während sie sich neben Farodin setzt. All die Barbaren hier, der Gestank nach Alkohol verursachen ihr ein Gefühl von Platzangst. Trotzdem scheint es für eine menschliche Taverne noch ruhig zu sein. Sie ist froh, dass sie nicht zur Hauptanlaufszeit hier eingetroffen sind. Unauffällig mustert sie die Anwesenden. In ihren Augen sehen sie alle gleich aus: Nords halt. Lediglich ihr Anführer wirkt etwas anders. Nicht, dass er nicht wie ein Nord aussehen würde, aber er wirkt intelligenter und autoritätsgewohnter als die anderen, die auf die Dunmerin eher den Eindruck machen, ein Haufen saufender Raufbolde zu sein. Auch wenn im Augenblick wahrscheinlich niemand von denen besoffen ist.
-
Tjark sieht seine Befürchtungen nicht bestätigt. Noch nicht. Er hofft, dass dies auch für den Rest der Nacht so bleibt und setzt sich wieder auf seinen Platz. Der Nord beobachtet schweigend das Geschehen: schmutzige Witze hier, haltloses Geprahle da. Ab und an lächelt er über den ein oder anderen Kommentar, und gibt auch manchmal einen selbigen dazu. Mit der Zeit wurde Tjark aber irgendwie alles zuviel, obwohl er einiges gewohnt war. Er stützt sich auf dem Tisch auf, nachdem er den leeren Krug abgestellt hatte, und begab sich zu Hlan. Diesem drückt er seine Axt in die Hand. "Pass mal drauf auf...", und ohne auf den Blick seines Freundes zu achten geht der Nord mit großen Schritten zur Eingangstür, stößt diese auf und schließt sie hinter sich.
Draußen ist es inzwischen schon völlig dunkel, nur durch manches Fenster wird die Umgebung ein bisschen erhellt. Der Nord atmet die kalte Luft tief ein und kann seltsamerweise nur an einwas denken: die Kaiserlichen. Wie hat er sich von diesem Volk nur verwirren lassen? Er war sich nicht sicher, was er mit diesem Spion, denn das war er offentsichtlich, machen würde.
Ihm kommt es vor, als habe er eine Ewigkeit hier gestanden, und so dreht er sich um und betritt wieder die Taverne. Abermals schaut er sich in dem großen Schankraum um, ob sich etwas während seiner Abwesenheit getan hat.
-
Als Tjark reinkommt ruft ihm ein Nord zu " Eh Tjark! Wer sind denn eigentlcih deine neuen Freunde. Willst du sie uns nicht mal vorstellen?"
-
Tjark schaut leicht verwundert drein. Zeigte der Met etwa schon seine Wirkung, oder warum wollten seine Männer die Gruppe kennenlernen, mit welcher er hergekommen war? Er antwortet zunächst nicht, denn wenn er sich recht entsinnt, kennt er bis jetzt nur den Namen des Waldelfen. So zuckt er mit den Schultern und meint mit einem höhnischen Grinsen: "Zuviel Angst, sich ihnen selber vorzustellen?". Dann geht er wieder zu Hlan und setzt sich neben ihn.
-
Farodin sah eine gute Möglichkeit sich hier etwas gut zustellen. Er stand auf. "Da euer Anführer offenbar keine Lust hat mich und meine Freunde vorzustellen, ergreifen ich mal die Initiative. Ich bin Farodin Baumherz, und das sind Elaida und Chanis" er deutet auf seine Freunde. "und wenn ich hinzufügen darf freue ich mich hier bei euch zu sein, denn eure Gastfreundschaft ist sagenhaft!"
-----------------------------------------------------
Als Farodin seine Rede beendet hat grölen die Nords ihm kurz zu. Es war anscheinend freundschaftlich gemeint.
Plötzlich wird die Tür aufgeschlagen. Ein Kaiserlicher kam reingestürmt. Er sah erschöpft aus und verfolgt.
-
Leon weiß nicht wie lange er schon vor den Wölfen flieht, aber so langsam verabschiedet sich seine Ausdauer."Und dann bin ich das Abendessen für die Wölfe", denkt er. In der Ferne sieht Leon Lichter. Ob es ein Dorf oder ein Außenposten der Legion ist, ist ihm egal.
Nach wenigen Minuten erreicht Leon das Dorf und läuft auf das nächst beste Gebäude zu in dem Licht scheint. Er platzt einfach in den Raum und schreit:"Hilfe! Wölfe greifen das Dorf an!"
Dann läßt er sich auf den nächsten freien Stuhl fallen und holt ein paar mal tief Luft.
-
Tjark muss bei den Eröffnungsworten des Elfen leicht grinsen. Von wegen keine Lust. Aber er belässt es dabei und lauscht Farodins Worten. Als dieser beendet hat und die Nords ihm zugröhlen, ist die Sache für den Nord klar: Sie sind alle betrunken. Er schaut zur Seite, Hlan direkt an. Dieser erwidert seinen Blick ratlos und schulterzuckend.
Als die Tür aufgeschlagen wird und der Kaiserliche etwas von angreifenden Wölfen rief, konnte Tjark gar nicht schnell genug reagieren. Schon sprangen seine Männer laut rufend und manche auch leicht torkelnd auf und griffen nach ihren Waffen. Der Anführer und sein Freund standen ebenfalls auf, aber da waren die ersten Krieger schon zur Tür herausgestürmt. In bester Nordmanier schwang sich Tjark fluchend seine Axt auf die Schulter. "Diese Saufköppe bringen sich noch ins Grab. Und mich irgendwann noch hinterher...". Man merkte und sah ihm seine Verärgerung deutlich an. Mühelos und als wäre er nichts stieß er einen Gast des Wirtsgauses zur Seite und folgte seinen Männern und Hlan, welcher vorausgegangen war, nach draußen, um sie nicht ganz ihrem Schicksal zu überlassen. Im Laufen setzte er seinen Helm auf.
-
"Was leben hier oben verdammt nochmal für Viecher? Mir sind noch nie Wölfe untergekommen die Dörfer angreifen." Chanis protestierende Frage verhallt selbstverstänlich unbeantwortet im Getümmel kampfeslustiger Nords. Resignierend macht er sich langsam auf den Weg ihnen zu folgen. Vermutlich stolperten die jetzt alle draußen im Schnee herum, auf der Suche nach den Wölfen die schon lange reißaus genommen hatten.
-
Wann werden es die Menschen endlich kapieren? Die Tiere zu töten bringt rein gar nichts. Daurch wird nur das ökosystem gestört. Mir ist vollkommen klar warum diese Wölfe das Dorf "angreifen". Immerhin jagen ihnen diese Saufköpfe alles weg und dann haben sie Hunger. Essen sollten die auslegen, von mir aus altes Fleisch. So sind die Menschen halt. . Farodin seufzt. Dann sieht er wie Chanis aufsteht und zur Tür geht.
"Bleib lieber hier. Entweder die Wölfe nehmen reisaus vor der Meute Nords oder die Männer schlagen ihnen die Köpfe ein. Ich hab für heute genug Kämpfe." Er wendet sich an Kaiserlichen. "Ihr habt die Wölfe "hergelockt" nicht wahr? Keine Angst. Es ist nicht eure Schuld. Wölfe greifen nur Menschen an wenn sie keine andere Wahl haben. Ich kenne mich da aus" Hab ja schließlich lange genug unter ihnen gelebt "Meine Name ist Farodin Baumherz und das sind Elaida und Chanis. Ihr seid doch ein Kaiserlicher. Gibt es Neuigkeiten aus der Festung?" fragte er Leon.
-
Leicht irritiert schaut Leon Farodin an. Bin ich hier etwa der Informant? Nur weil ich ein Kaiserlicher bin?"Leon Mithrir", sagt er an Farodin gewandt."Welche Neuigkeiten aus der Festung meint ihr? Ich war auch nur kurz dort. Ihr müsstet eure Frage schon konkreter formulieren wenn ihr eine Antwort von mir wollt", antwortet er auf die Frage des Waldelfen.
"Wenn ihr eine Neuigkeit bezüglich des Kommandanten wollt dann sollten wir uns einen ruhigeren Platz suchen", fügt Leon noch leise hinzu.
-
Tjark tritt nach draußen, die Axt auf der Schulter. Er schaut sich aufmerksam um.
OOC: Wie siehts aus, was für eine Szene bietet sich ihm?
-
Die Wölfe stehen am Rand des Dorfes mit eingeklemmten Schwänzen. Offenbar haben sie Angst. Die Nords taumeln ihnen entgegen.
-
Tjark tritt aus der Tür und holt mit schnellen Schritten jene Männer ein, die vorausgegangen waren und welche auch schon recht angetrunken zu sein scheinen, dem Laufstil nach. Da er ihre Sprache versteht und weiß, dass sie so wohl nicht mit sich reden lassen werden, läuft Tjark weiter voraus und versucht die Wölfe zu verscheuchen. Dabei schwingt er seine Axt bedrohlich hin und her.
-
Die Wölfe nehmen reisaus. Sie haben verstanden das es hier nur Veute gibt, wenn man einen hohen Preis zu zahlen bereit ist. Das Rudel verschwindet in der Nacht. Die Nords grölen als hätten sie gerade den Kaiser besiegt. Vereinzelt hört man stimmen rufen " Tjark! Tjark !". Langsam vereinen sich die Stimmen im Chor. Die Nords sind anscheinend ziemlich betrunken.
-----------------------------------------------------
Farodin guckt etwas verduzt. Wieso die Geheimnistuerein? "Wieso sollten wir uns einen ruhigeren Ort suchen? Wenn ihr etwas wisst sprecht frei heraus. " sagt er zu Leon