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Auch Diäigan tritt nach draußen auf die Straße und schaut mit einem mulmigen Gefühl in den Himmel. Komisch, heute früh sahs gar nicht so wild aus, das Wetter scheint sich auf dieser Insel sehr rasant zu ändern... Aber eigentlich ist es mir egal, ich hab nichts gegen Regen, vor allem da ich diesen sehr praktischen Mantel hier besitze. Ja, die Webkunst der Dunmer eben... Diäigan zieht sich die Kapuze über den Kopf und, legt sich den Mantel etwas enger um die Schultern und lässt die Arme darunter, wie er es immer zu tun pflegt, seitlich hängen. "Also, gehn wir, auf nach Vivec."
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Ramiréz blickt die Dunmerin an, er überlegt fieberhaft. Wieso fragt sie mich, ob wir bei ihren Verwandten vorbeischauen können? Sie kann doch selbst entscheiden, wohin sie gehen will, ich muss ihr so oder so überall hinfolgen, und er spricht zu ihr: "Nun, wenn ihr das wollt, dann müsst ihr dies tun. Ich habe ja schließlich nicht über euren Weg zu bestimmen, mein Befehl lautet, euch überall hinzufolgen, egal an welchen Ort. Also können wir auch ruhig bei eurer Tante vorbeischauen. Und eine kostenlose Bleibe ist immer willkommen, solange sie nicht nach Gefahr aussieht....", und er lässt Hlavera ein kleines Stück schräg vor sich Laufen auf ihrem Weg nach Vivec.
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Die Gruppe verlässt die kleine Minenstadt Caldera nach Süden. Der Himmel zieht sich mit der Zeit auch etwas weiter zu und die Luft kühlt ein wenig ab, aber noch regnet es nicht. Die Gruppe setzt ihren Weg fort...
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Nach einem langen Marsch kommt die Gruppe an die Stadtgrenze von Vivec. Der Eingang scheint schwer bewacht zu sein. Mehrere Ordinatoren stehen an jedem Eingang. Als die Gruppe näher kommt tritt ein Ordinator vor. "Halt! Ihr dürft nicht passieren, es sei denn ihr habt einen Pass."
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Ramiréz tritt vor und mustert den Ordinatoren und seine Kameraden mit kalter Miene. Wie ich sie hasse. Von allen Stadtwachen hat Vivec die schlimmsten Stadtwächter auf ganz Vvardenfell. Zu feige ihre Gesichter offen zu zeigen, damit die korrupten Schandtaten, welche sie tolerieren und auch selbst ausüben, nur nicht jemanden von ihnen angehangen werden können. Und allesamt sind sie Dunkelelfen, denen man ihren Hass gegenüber anderen Völkern nur zu gut anmerkt..., aber statt den Wächter vor sich zu ignorieren, was er für gewöhnlich immer tut, wenn er in Vivec zugegen ist, richtet Ramiréz eine Frage an den Ordinator, natürlich nicht ohne fehlender Kühle in der Stimme. "Seit wann braucht man für das Betreten von Vivec einen Pass? Dieser wird doch normalerweise nur benötigt, wenn sich die Stadt im Notstand befindet oder wenn irgendjemand gesucht wird...", und da er davon ausgeht, dass die Wache nur auf direkte Fragen reagiert, stochert er nach mit einer Frage: "Warum benötigen wir einen Pass und wo bekommen wir ihn her?". Den zweiten Teil der Frage hängt er schon vorsorglich mit dran, da er weiß, wie stur und aggressiv die Stadtwache Vivecs ist und der Assassine nicht vorhat, mir Gewalt in die Stadt zu kommen.
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Diäigan steht in seinen Mantel gehüllt ein paar Schritte hinter Ramirez und schaut unter seiner Kapuze hervor. Von diesen Ordinatoren hab ich auch schon gehört. Die sollen anscheinenend unerbittlich im Kampf sein. Und die gängigen Umgansformen scheinen sie auch nicht zu beherrschen. Sie sind dazu getrimmt so kalt und abweisend zu reagieren um ihren Status zu wahren. Ich kenne das von Leibgarden großer Fürsten aus Cyrodiil. Mit denen normal zu reden hat meist keinen Sinn. Diäigan waren diese Stadtwachen, mit ihren Masken nicht sympatisch. Einen Pass? Soetwas hat man mir vor ungefähr viereinhalb Jahren abgenommen. Das könnte hier nochmal richtig lustig werden. Wehe wir müssen Umwege gehen. Zähneknirschend spielt Diäigan mit dem Gedanken auch etwas zu sagen, lässt es aber dann doch. Er blickt zu Hlvera, die nahe bei stand und dann wieder zu den beiden Sprechenden vor ihm.
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Oh je, an solch unfreundliche Gestalten kann ich mich ja gar nicht erinnern...Na ja, es ist nun auch schon eine Weile her, dass ich hier war... Sie hält sich etwas zurück und sieht unsicher auf den Boden. Nur nicht auffallen, nur nicht auffallen..., hofft sie. Sie lauscht angespannt Ramirèz Ansprache. Das hätte er wirklich etwas freundlicher sagen können...So wie die aussehen, werden sie wohl kaum freundlicher, wenn man ihnen mit einem so kühlen Ton antwortet...Ein Notstand? Jemand wird gesucht?? Das klingt alles gar nicht gut...Am besten ist, ich verhalte mich unauffällig, damit niemand mir etwas anhängen will...Oh Götter, ich hoffe, es geht Tante gut!
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Unmerklich schuat Diäigan zu der Dunmerin hinüber. Was hat sie vor, will sie im Boden versinken. Dabei hätte ich sie so nervös gar nicht eingeschätzt. Aber diese Burschen hier sind auch nicht gerade von der aller freundlichsten Sorte. Sollte sie vorhaben sich mental zurückzuziehen, dann fällt sie aber so nur noch mehr auf. Sie scheint verunsichert. Denkt Diäigan. Soll ich etwas sagen... nein, das würde nur die Aufmerksamkeit dieser unangenehmen Zeitgenossen auf sie und mich lenken. Weder ich will das und sie erst recht nicht, wie mir scheint.
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Der Ordinator tritt auf Ramirez zu. Er kommt so nahe, das der Assassine seinen Atem spüren kann. "Seit dem es ständig Anschläge von irgendwelchen bekloppten Assassinen gibt." Er tritt wieder zurück. "Um einen Pass für Vivec zu kommen. Müsst ihr eure Identität zunächst in Ebenherz bestätigen lassen und danach nach pelegaid gehen um dort den Pass zu bekommen. Und nun geht und verschwendet nicht meine Zeit"
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Ramiréz lächelt bei den Worten des Ordinators, sagt aber nichts und weicht auch keinen Millimeter zurück. Charmant wie eh und je, ich weiß schon, warum ich diese Stadtwache so LIEBE....als ob sie wüssten, wonach sie suchen, lustig..., denkt er süffisant und dreht sich dann zu seinen Gefährten herum; dabei verhält er sich so, als ob der Ordinator Luft wäre. Ihm bietet sich ein skurriles Bild: Eine verschüchtert dreinblickende Hlavera und ein zerknirscht aussehender Diäigan. Er geht auf Hlavera zu und legt einen Arm um sie; dann zieht er sie mit sich. "Gehen wir ein paar Schritte...", meint er leise zu Hlavera und nickt dann unmerklich Richtung Diäigan, womit er ihm sagen will, dass er ebenfalls mitkommen soll. Er bewegt sich mit der Dunmerin (und vielleicht Diäigan im Schlepptau) zirka 100 Meter von den Ordinatoren weg. Dann löst er sich von Hlavera , geht ein paar Schritte und dreht sich dann herum. Ernst blickt er beide an und wartet, bis einer von beiden irgendetwas sagt.
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Hlavera hätte nichts dagegen gehabt, wenn Ramirèz seinen Arm noch etwas länger hätte liegen lassen. Sie fürchtet sich sehr vor den kalten Blicken der Ordinatoren und als der Nord sie mit sich zieht spürt sie wieder einen Hauch wärme, nicht unbedingt physischer Natur, durch ihr Mark rinnen. Aber nun steht sie wieder allein und weiß nicht was sie zu ihrem Beschützer sagen soll, wobei sie fühlt, dass dieser auf einen Vorschlag wartet.
Sie grübelt und endlich nimmt ein Gedanke Klarheit und Schärfe an, und nach kurzem zögern spricht sie ihn aus:" Ich werde nicht nach Vivec einreisen können. Ich habe weder Papiere noch ähnliches dabei, was mich ausweisen könnte, also müssten wir nach meinem Vater schicken und wenn der käme würde sicher auch derjenige kommen vor dem ich geflohen bin, um seine Rechte bei mir einzufordern. Gibt es nicht einen anderen weg, diese Stadt zu betreten? Vielleicht alte Wasserwege und Kanäle die unter der Stadt Langführen? Wenn ich erstmal bei meiner Tante bin werde ich sicherlich einiges regeln können, aber vorerst fürchte ich nicht."
Traurig sieht sie zu Ramirèz auf:" Aber vielleicht irre ich mich auch und ihr habt schon eine Idee...?" Sie sieht ihn fragend und bittend an.
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Ramirèz blickt die Dunmerin an. Schlauer Einfall, sie kann wohl meine Gedanken lesen...., und er lächelt leicht. "Ein sehr guter Gedanke, ich besitze ebenfalls keine Papiere, weil....", und er führt den Satz in Gedanken zuende, ...wenn sie mich schnappen oder töten, haben sie nichts von mir in der Hand. Aber das kann ich ja jetzt nicht sagen.... Nach einer kleinen Pause führt er den Satz laut zuende. "...ja, weil sie woanders sin...". Keine gute Ausrede, nein, gar keine gute Ausrede...., schießt es ihm durch den Kopf. Er setzt mit seiner Ansprache schnell fort. "Also ich würde vorschlagen, einen anderen Weg nach Vivec zu finden. Die Kanäle sind eine sehr gute Idee, ich kenne mich da ein wenig aus. Ich würde mich zur Verfügung stellen, dass ich auskundschafte, ob wir dadurch Zugang bekommen. Dazu allerdings....", und er blickt zuerst Hlavera, dann Diäigan, dann wieder die Dunkelelfe an, "...müsste ich euch einen Moment alleine lassen. Wir können zu einem unbewachtem Flussufer gehen und da wartet ihr auf mich. Wenn sie mich schnappen sollten, erwischen sie immerhin nur mich. Sollte wir es aber hinein schaffen, könnte ich uns vielleicht gefälschte, gut gefälschte Pässe besorgen....", und er wartet auf eine Antwort von den Beiden.
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Erleichtert atmet Hlaver auf. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie die Luft angehalten hat, doch nun seufzt sie. "Ein Glück! Und ich verstehe nur zu gut, dass eure Papiere 'woanders' sind." Fügt sich schelmisch Lächelnd hinzu. Natürlich hat er gar keine. Das wäre viel zu gefährlich. Sie könnten ihm gestohlen werden, oder so verloren gehen und wenn sie dann in die falschen Hände gerieten, stände es schlecht um ihn...sehr schlecht..., schießt es ihr durch den Kopf. "Ich habe kein Problem damit, einen Moment ohne euch auszukommen, solange ihr nur wohlbehalten wiederkehrt...", spricht sie weiter. Insgeheim muss sie sich eingestehen, dass sie den Nord nur ungern gehen lässt, aber sie besinnt sich auf das letzte Mal, als sie mit ihm gehen wollte und dabei fast alles vermasselt hatte. Nein, so ist es besser, auch wenn ich dann mit diesem widerlichen Kerl allein sein muss..., bei diesem Gedanken sieht sie unauffällig, aber mit kaum verholenem Abscheu zu Diäigan. Es ist zum Wohle der Gruppe...
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Diäigan geht mit den anderen beiden mit und bleibt stehen, als der Nord anhält. Als Ramirez ihnen seine Gedanken mitteilt lauscht Diäigan diesen und legt die Stirn in Falten (OOC: nicht zu erkennen, wegen Kapuze). Achja, durch die Kanäle also, hmm. Ratten, Abwasser, ... wiederlich, ekelhaft... Und bei diesen Bildern schüttelt sich Diäigan ein wenig. Dann schlägt er mit beiden Händen die Kapuze zurück und schaut Ramirez an. "Und es ist nicht zu gefährlich, die Gruppe auf zu spalten? Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie," dabei deutet er auf Hlavera," Allein beschützen kann. Nicht, dass ich an euren Fähigkeiten zweifele," und dabei schaut er Hlavera an," Aber ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn euch wegen mir etwas zustoßen würde." Wer weiß, nachher bin ich plötzlich ein persönlicher Auftrag von Ramirez. Mit faltiger Stirn, die Lipppen aufeinander gepresst, aber ohne den Stand der Augenlieder zu verändern steht Diäigan vor den beiden und schut sie an. aber mit den gedanken ist er wo ganz anders. Seine mittellangen Haare hängen ihm in Stränen ins Gesicht Meine Künste in der Schule der Heilung werden bei ernsthafter Gefahr nicht ausreichen Und mit diesem Gedanken starrt Diäigan in den bedeckten Himmel.
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"Ich schlage vor, dass ich bis zur Dunkelheit warte, bis ich mich daran mache, einen möglichen Zugang auszukindschaften. In der Zwischenzeit können wir ja ein Lager am Ufer suchen, aber möglichst dort, wo uns keiner sieht. Ich habe da schon eine Stelle im Sinn. Da ist ein großer Felsen, der uns vor Blicken schützt, und allzu weit bis zur ersten Insel Vivecs ist es von da aus auch nicht....", und an Diägan gewand meint er: "...und was die Sache mit Hlavera betrifft: Wenn wir uns jetzt nicht bis zum Ufer entdecken lassen, dann weiß auch niemand, dass wir dort sind, und somit kann uns auch keiner angreifen. Es hängt also von unser Geschicklichkeit ab...", und selbstbewusst geht er zwischen Hlavera und Diäigan hindurch und schlägt sich zwischen die Büsche, weg vom Pfad. "Folgt mir...", meint er nur leise nach hinten.
In Ramiréz Kopf arbeitet es, während er Zweige zur Seite schiebt. Am besten wäre tatsächlich die Stelle am Ufer mit dem Großen Felsen. Da befinden sich viele Büsche, und es ist kein Weg in der Nähe. Dort lässt es sich bis Sonnenuntergang ausharren....
Nach einiger Zeit hört er das Plätschern des Wassers, und daraufhin verlangsamt er seinen Schritt und späht durch die Büsche. Das Ufer kommt in Sicht, ebenso der Große Fels. "Wir sind gleich da....", meint er halblaut nach hinten zu der ihm hoffentlich gefolgten Gruppe.
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Naja, wilde Tiere hat er da jetzt aber nicht miteinbezogen. Die gibt es hier sicher wie auf jedem anderen Flecken Erde in Tamriel auch. Aber Ramirez geht schon voraus und Diäigan kann nicht gut schleichen, also will er jetzt nicht auch noch reden. Als Diäigan versucht mit dem Nord vor ihm so gut wie möglich schritt zu halten, knackt es hier und da hin und wieder. Steine und Erde knirschen teilweise unter seinen Füßen, aber Diäigan war Bemüht so leise wie irgend möglich zu sein. So ein Mist, jetzt wäre ich auch noch selbst schuld, wenn uns wer entdeckt. Als der nord vor ihm dann endlich die erlösende Aussage macht, ist Diäigan erleichtert. Endlich da... Diäigan tut es seinem Vordermann gleich und schiebt das Gebüsch etwas zur Seite um etwas sehen zu können. in einiger entfernung kann er die Spiegelungen von Wasser erkennen. Dann geht er weiter leicht geduckt hinter dem Nord her.
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In weiser Vorrauschsicht und an ihre Lehrstunden zurückdenkend zieht Hlavera ihre dicken Stiefel aus und legt auch ihren Rock ab, unter dem sie wie gewohnt eine Hose trägt. Barfuss, mit den abgelegten Kleidungsstücken in der Hand, schleicht sie leichtfüßig, die Augen genau auf ihren Weg gerichtet, ebenfalls hinter dem Nord her. Dadurch, dass sie Schuhe und Rock abgelegt hat, geht sie fast lautlos hinter den anderen beiden her. Harte Kiesel und Ästchen bohren sich in ihre Fußsohlen, aber sie gibt keinen Laut von sich. Ich bin mit meinen Füßen auch schon über Glut gelaufen...Da sollte das hier mir keine großen Schmerzen verursachen, denkt sie und lächelt grimmig vor sich hin.
Jeden Ast, der ein Knacken von sich geben könnte, umgeht sie sorgsam und auch das Buschwerk zu beiden Seiten raschelt nicht, da sie schlanker ist als ihre beiden Vorgänger, nur halb so wenig Platz auf dem Weg braucht und deshalb gar nicht mit diesem in Berührung kommt. Darum hatte sie auch ihren Rock abgelegt. Den ganzen Weg hält sie sich zusätzlich gebückt, was dafür sorgt, dass ihre zierliche Gestalt fast gänzlich zwischen den Halmen verschwindet.
Bei den beiden Männern angekommen stellt sie sich auf die andere Seite Ramirèz' legt ihm beide Hände auf eine Schulter und stellt sie auf die Zehenspitzen, wobei sie sich an seiner Schulter abstützt, um noch ein Stückchen mehr erkennen zu können. Auch sie sieht nun vage den Schein von Wasser.
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Die Schleichaktion der Gruppe bleibt unentdeckt, trotz Diäigans Ungeschicktheit. Der Weg zur Ramiréz' Stelle ist nicht allzu lang, aber durch das Nichtvorhandensein eines Pfades dauert es schon seine Zeit. Es ist später Nachmittag, als die Gruppe das Ufer erreicht.
Ramiréz & Hlavera: +15% Schleichen
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Ramiréz blickt mit leicht zusammengekniffenen Augen durch das Blattwerk, um zu sehen, ob dort Gefahr lauert, als sich Hlavera auf seine Schulter abstützt. Schon recht merklich zuckt er zusammen, spannt dann aber seine Schulter an und blickt mit leicht gequältem Gesichtsausdruck die Dunmerin an. "Das solltet ihr bei Möglichkeit unterlassen...", presst er leise zwischen seinen Zähnen hervor. Der Assassine nimmt beide Hände der Dunmerin vorsichtig, aber dennoch bestimmt von seiner Schulter. Dann setzt er sich wieder in Bewegung und bricht vorsichtig durch das Buschwerk.
Ramiréz steht nun am Ufer, leicht rechts vor sich erhebt sich ein großer Fels, welcher halb im Wasser, halb auf Land liegt. Die Büsche hier rundherum bieten wirklich guten Schutz.... Der Nord wirft einen Blick über das klare Wasser und erkennt in der Ferne eine Insel Vivecs. Nach einem Blick zu Himmel geht er langsam zu dem Fels, dreht sich herum und setzt sich mit dem Rücken zum Felsen. "Nun heißt es Warten...", meint er in Richtung seiner Gefährten, und zu Hlavera: "...und ihr könnt ruhig herkommen, noch kann ich euch beschützen....", leicht dabei lächelnd.
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Hlavera zuckt zusammen. Oh nein! Die Schulter! Seine Wunde! gerade als sie ihr Hände schnell zurückziehen wollte, nimmt Ramirèz' sie schon von seiner Schulter. "Verzeiht mir...Ich vergaß...", flüstert sie ihm mit gequälter Stimme zu.
Dann, als sie am Versteck angekommen sind und der Nord sie auffordert zu ihr zu treten, geht sie seiner Bitte nach und setzt sich zu diesem. Eigentlich wollte ihr Körper sich näher an ihn setzten, aber an ihre Tugendhaftigkeit und an Diäigans Beisein denkend und daran, dass Ramirèz ihre letzten Vertrautheiten mittlerweile als Fehler seinerseits betrachten könnte, setzt sie sich so nah an ihn, wie es ihr erlaubt ist. Ich will seine Nähe einfach nicht missen. Auch, wenn das vielleicht eine Sünde ist. Sie fragt sich, woher auf einmal die Reue in ihr aufkam. Sonst kannte sie dieses Gefühl nicht. So merkwürdig hatte sie sich noch nie gefühlt.
In Gedanken versunken starrt sie auf den Boden vor sich.
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Auch Diäigan tritt aus dem Gebüsch zu den anderen hin. Nicht schlecht, diese Stelle dürfte uns vor den Blicken dieser verabscheuungswürdigen Ordinatoren schützen. Diäigan setzt sich auf einen großen flachen Stein neben den anderen und meint in deren Richtung: "Und, was machen wir nun?"
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Ramiréz lehnt sich zurück und blickt zu Diäigan herüber. "Nun, wir warten jetzt erst einmal, bis es dunkel ist. Danach werde ich mich darauf verlassen, dass ihr Hlavera...", dabei legt er den Arm um sie, "...für mich beschützt. Ich werde währendessen nach Vivec herüberschwimmen. Keine Sorge, ich kann sehr gut schwimmen, ist ja nicht allzu verbreitet diese Fähigkeit." Dies kann mir vielleicht sogar zugute kommen, immerhin kann ich so, sollten sie mich entdecken, entkommen..., denkt er in einer kleinen Sprechpause. "Drüben werde ich versuchen, hineinzukommen in die Stadt. Dann suche ich irgendeinen Hehler auf, welche mir vielleicht ein paar Pässe verschaffen kann. Und dann komme ich euch abholen. Wenn ich bei Tagesanbruch nicht zurückbin, tja, dann habt ihr einen Dolch verloren und ein wenig Zeit, mehr nicht...", und ab da schweigt er. Irgendein Hehler, welch Lüge. Ravir muss ich finden, niemand Anderen. Ich muss wahrscheinlich gar nicht lange suchen, entweder Abwasserkanäle oder Fremdenviertel. Eher Abwasserkanäle.
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An Ramirez gewand: "Nunja, sagen wir so, ich beschütze sie so gut es mein Können zulässt." Und zu Hlvera sagt Diäigan: "Ich hoffe doch, es gelingt mir, wäre schade um eure Person."
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Als Ramirèz seinen Arm um sie legt, geht ein leichtes schaudern durch Hleveras Körper und sie atmet erleichtert auf. Den Göttern sei's gepriesen! Er 'verstößt' mich nicht! Und sie traut sich ein Stück näher an ihn heranzurücken und sich leicht an seine Schulter zu lehnen.
Zu Diäigan sagt sie kühl und leicht heravlassen:" Das wird sich zeigen." An Ramirèz gewandt flüstert sie "Ich vermisse euch jetzt schon..." Und aus ihren Worten und Augen spricht Ehrlichkeit und tiefes Bedauern.
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Ramiréz lauscht mit einem Lächeln auf den Lippen dem Wortgefecht. Naja, wenigstens werden sie sich so ohne mich nicht langweilen..., denkt er sich amüsiert und wirft einen Blick zum Himmel. Ich schätze so 4-5 Stunden bis Sonnenuntergang. Dann kann ich endlich loslegen. Auch wenn meine Schulter nicht gerade für Höchstleistungen ausgelegt ist, diese Belastung überstehe ich schon..., und er streichelt abwesend Hlaveras Schulter, während er ins Leere starrt und seinen Gedanken nachgeht.
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Es wird langsam aber sicher Nacht; die Sonne senkt sich am Horizont, bis sie schließlich völlig verschwindet und erst nur ein schwaches Glimmen zurücklässt. Eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang ist es völlig dunkel. Sanft schlägt das Wasser ans Ufer, und die typischen Nachtgeräusche schalten sich ein. Aber es ist eine sehr ruhige, wenn auch kühle Nacht. Die Temperatur sinkt spürbar im Gegensatz zum Tag.
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Nach Sonnenuntergang löst sich der Assassine von Hlavera und steht leichtfüßig auf. "So, ich mach mich nun einmal fertig....", wirft er in die Runde. Zunächst legt er seine Waffen ordentlich an die Stelle, wo er eben noch gesessen hat. Danach zieht er seine Stiefel aus, dem folgen seine Beinschienen und der Kürass, desweiteren die Schulterplatte. Als Ramiréz den Umhang in der Hand hält, blickt er auf Hlavera herab. Nach einem kurzen Moment des Überlegens bückt er sich und breitet das schwarze Stück Stoff wortlos über der Dunmerin aus. Die Nacht ist kälter als ich es spüre, das weiß ich einfach. Wenn ich Hlavera durch eine Krankheit verliere, wäre dies nicht so gut..., versucht er einen nüchternen Grund für seine Fürsorge zu finden. Zu guter Letzt legt der Nord sein schwarzes Hemd ab. "Ist sowieso kaputt...", murmelt er in sich hinein. Dann kramt er in seiner Tasche und zieht 5 Dietriche hervor. 4 Davon plaziert er auf seiner auf dem Boden liegenden Ausrüstung, einen behält er in der Hand. Ramiréz überlegt kurz, bückt sich dann nochmals und greift nach seinem Dolch; dann krempelt er noch seine Hosenbeine nach oben bis über die Knie. Sein Blick fällt nun auf Hlavera, dann auf Diäigan. Er hebt die Hand und murmelt halblaut, mit einem Lächeln: "Man sieht sich....", und dann klemmt er sich den Dolch zwischen die Zähne, den Dietrich geschickt zwischen die Finger und geht auf das Wasser zu. Der erste Kontakt mit dem kühlen Nass ist für ihn wärmer als gedacht. Ja,Ja, die Kälteimmunität..., schießt es ihn durch den Kopf, und mit flottem Tempo verschwindet er bis zum Hals im Wasser, außer Blickweite von seinen Gefährten.
Nun ist Ramiréz allein im Wasser. Er schlägt einen schnellen Schwimmstil an, das Kraulen, da er die Strecke bis zur ersten Insel aus Zeitgründen möglichst schnell absolvieren will. Ich weiß, das ist realtiv laut, aber hier kann mich sowieso noch keiner hören....diese Kälteunempfindlichkeit ist einmalig. Die Nords behaupten, dies käme von ihrem Ritual mit dem ins Eiswasser tauchen, aber ich habe dies nie mitgemacht. Ich denke mir, dass das vererbt ist. Es geht gar nicht anders..., und so geht er seinen Gedanken nach, während er die doch von der Länge her akzeptable Strecke bis zur ersten Insel zurücklegt.
Nach einiger Zeit hält er mit dem Schwimmen inne und verharrt einen Moment so leise wie möglich. Er blickt in Richtung der Lichter, welche jetzt schon sehr nahe sind. Jetzt sollte ich nicht mehr so einen Lärm machen..., und nun beginnt der Assassine, sich mit langsamen Brustschwimmen ranzupirschen. Durch seine Erfahrung vermag er es, sehr leise in diesem Stil zu Schwimmen, und so nähert er sich fast lautlos der ersten Insel. An der Mauer angekommen hält er sich an den Steinen mit einer Hand fest, die ganze Zeit hat er seine Schulter vergessen; nun schmerzt sie ein wenig. Ramiréz schaut an der Steinwand hinauf und studiert die Fackelanordnung, sowie die Steine. Redoran-Insel. Ich werde wohl Richtung Norden schwimmen, an Hlaalu vorbei, um zum Fremdenviertel zu kommen. Die inneren Kanäle sind eine zu große Gefahr..., so überlegt sich der Nord die Situation und schwimmt leise an der Mauer entlang Richtung Norden, auf die Hlaalu-Insel zu.
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"Du solltst nicht träumen, oder ich melde dich!", fährt der Bogenschütze auf der Brücke Hlaalu-Redoran seinen Kameraden auf der südlichen Seite der Brücke an. "Wer soll denn hier schon vorbeikommen...", und der andere Bogenschütze lehnt sich mit dem Rücken zum Wasser an das Geländer. "Sei nicht so laut, du weckst ja ganz Vivec auf....", zischt der erste Bogenschütze herüber, auf das Wasser im Norden schauend. "Wer soll-l-l-l denn schon vorbeikommen....", höhnt der zweite Schütze, diesmal provokant lauter, dass es durch die Kanäle und über das Wasser hallt. Der Erste dreht sich um, mit skeptischen Blick; und erspäht in der Hand seines Kameraden eine Flasche Weinbrand. Wutentbrannt stampft er zu ihm herüber, schlägt ihm die Flasche aus der Hand und danach die Faust ins Gesicht. "Bist du noch bei Sinnen?! Nichtmal eine Woche bei uns, und du säufst?!", zischt der Erste Schütze wütend. "Und sowas will ein Ordinator werden....pass jetzt gefälligst auf!", mit diesen Worten wirft er die Weinbrandflasche über das Geländer und geht zurück auf seinen Posten; der zweite Schütze schaut der Flasche traurig hinterher und lehnt sich über das Geländer.
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Unten ist Ramiréz gerade in der Nähe der Brücke, als der Radau losgeht. Was ist denn dort oben los!? Ich dachte immer, die Ordinatoren sind zu diszipliniert?, denkt der Assassine und schwimmt leise weiter. Als er dann auch noch den Soldaten lallen hört, muss er mit dem Messer zwischen den Zähnen grinsen. Ein betrunkener Ordinator? Das kann nicht deren Ernst sein..., und er schwimmt weiter. Einen Moment später klirrt etwas und es ist einen Moment Ruhe; Ramiréz befindet sich nun kurz vor der Brücke, als neben ihm etwas ins Wasser platscht und ein Kopf von oben zu sehen ist. Instinktiv überlegt der Nord nicht lange, sondern holt tief Luft und taucht weg. Verdammt, ist etwa schon hier Endstation?. Schnell tauchend versucht er unter die Brücke zu kommen, um Luft zu holen und um zu lauschen.
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"Was war denn das....", murmelt der betrunkene Schütze ganz leise, und ganz kurz verschwimmt ihm die Umgebung. Schwankend löst er sich vom Geländer und dreht sich zu seinem Vorgesetzten um, welcher mit eiserner Disziplin hinaus aufs Wasser schaut und dem zweiten Schützen den Rücken zugedreht hat. Dieser setzt an, steckt dann aber zurück, ohne etwas gesagt zu haben. Er dreht sich wieder herum, lehnt sich auf das Geländer und blickt mit glasigem Blick in die Ferne. Der glaubt mir sowieso nicht, wenn ich ihm sage, dass ich einen Kopf gesehen habe, da wo die Weinflasche ins Wasser fiel...., und er lacht leise auf und schaut dann aufs Wasser.
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Ramiréz taucht unter der Brücke so geräuschlos wie möglich wieder auf und schnappt nach Luft. Mein lieber Skamp, hoffentlich bin ich nicht aufgeflogen...., hofft der Assassine und lauscht. Aber nichts außer dem Plätschern ist zu hören, keine Alarmrufe, nichts. der Nord verharrt noch 2 Minuten, aber als sich dann auch nicht geregt hat, schwimmt er so lautlos wie möglich an den Rand des Schattens, den die Brücke auf das Wasser wirft. Auf der anderen Seite steht garantiert auch jemand, also muss ich den Weg bis zur Nordwestlichen Ecke des Redoran-Bezirks tauchen. Dies wird ein hartes Stück Arbeit, aber ist nicht unschaffbar., und kaum ist er an dem Rand des Schattens, taucht er zirka 5 Meter nach unten, um sich dann Richtung der angedeuteten Ecke zu bewegen.
Der weg erscheint ihm wie eine Ewigkeit. Dunkles Wasser umgibt ihn, die Sichtweite beträgt nicht mehr als ein paar Meter. Ramiréz' einziger Anhaltspunkt beim Tauchen sind die Lichter der verschiedenen Inseln. Kurz vor der Ecke brennt die Lunge des Assassinen schon sehr schmerzhaft, aber er hält durch, auch wenn ihm schon bunte Punkte durch das Sichtfeld tanzen. Kaum hat er die Mauer erreicht und ist um die Ecke, taucht er schnell wieder auf und schnappt nach Luft, so gut ihm das mit dem Dolch zwischen den Zähnen möglich ist. Mindestens 10 Minuten verharrt er so, sich an der Wand festkrallend. Das war echt knapp, Ersticken ist kein schöner Tod. Genau deswegen ziehe ich Genickbrüche vor...weniger Leiden..., denkt er sich sarkastisch. Nachdem er sich erholt hat, stößt er sich von den Grundmauern des Redoran-Bezirks ab und schwimmt leise Richtung Fremdenviertel, dahin, wo er von einem Zugang zu den Abwasserkanälen weiß, welche unter Wasser liegen.
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Auf der anderen Seite des Wassers hat Hlavera größte Mühe damit sich ihrer Angst um Ramirèz völlig hinzugeben. Seinen Umhang hat sie sich fest umgeschlugen und nimmt mit jedem Atemholen Ramirèz' ihr mittlerweile vertrauten Geruch auf. Eigentlich wollte sie sein Hemd flicken, aber es war dafür viel zu dunkel und ein Feuer hätte sie nur verraten. Und so lehnt sie ihren Kopf gegen den Fels und starrt mit halb geschlossenen Augen vor sich hin. Was er wohl gerade macht? Ob er schon angekommen ist? Oder ob er schon gegriffen und in Ketten in einer Zelle schmoren würde? Nein! -wies sie sich hart zu Recht So was wird ihm nie passieren. NIE! Dafür ist er viel zu gerissen und hellsichtig. , versucht sie sich zu beruhigen. Viel hilft ihr das nicht, nur sein Mantel und dessen Duft vermag sie zu trösten.
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Diäigan sitzt in der Dunkelheit und starrt vor sich hin, ohnen seine Blick auf irgendetwas zu focusieren. Ich bin mal gespannt, obs der Nord schafft. Ich hoffe, aber sollte er auch nur ansatzweise entdeckt werden, so werden wir ihn wohl eher nicht wieder sehen. Wäre schade, er hat im Kampf so einige Talente. Und ich, eigentlich, wenn ichs genau nehm, fall ich den beiden ziemlich zur Last, was mich andererseits nicht daran hindert ihnen weiter zu folgen. Allein wäre ich Wildfutter. Ohne eine entsprechende Kurzwaffe kann ich im Kampf nicht sehr viel bewirken. Ich kann Energie für zerstörende Elementarzauber bündeln, aber das bringd mir ohne die entsprechenden Formeln überhaupt nichts. Meine Beschwörungskünste stehen noch in den Kinderschuhen und die Heilzauber reichen für Kratzer, die man bekommt, wenn man stolpert und hinfällt. Vielleicht hätte ich einfach im kaiserlichen Heer in Chyrodiil bleiben sollen... so ein Quatsch, gebracht hätte es mir wahrscheinlich nichts, außer, dass ich jetzt Elitesanitäter höchsten Rangs sein könnte. Und diese Dunmerin, was sucht so ein zierliches Geschöpf bloß in der Wildnis? Man könnte meinen, sie wäre ein Weißenkind wie ich. Aber, dass sie sich in ihren jungen Jahren schon traut weg zu laufen könnte ich mir genauso wenig vorstellen. Und dann bildet sie auch noch so etwas wie ein Liebespaar mit diesem Nord. Ist mir auch nicht zwingedn verständlich, aber wo die Liebe hinfällt... Plötzlich nuschelt Diäigan etwas vor sich hin, das wie eine Frage an Hlavera klang. Es ist ein Frage an Hlvera, aber Diäigan denkt laut und spricht sie daher nur unbeansichtigt aus. Nach einer kleinen Pause fragt er dan an Hlvera gewand: "Liebt ihr ihn?"
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Diäigans Frage schreckt Hlavera aus ihren eigenen Grübeleien auf. Sie hat gerade genau über das gleiche nachgedacht. Und deshalb ist sie sich nicht ganz sicher, ob ihr inneres Ich oder er ihr diese Frage gestellt hat. Verwirrt sieht sie ihn an. "Bitte? Was habt ihr gesagt? Ich war gerade in Gedanken, deswegen habe ich nicht auf eure Frage geachtet. Verzeiht." Na toll...Aber irgendwann musste ja die Frage kommen...Ich habe sie auch schon viel zu lange vor mir her geschoben und doch ständig über die Antwort nachgedacht...Und ich weiß sie immer noch nicht. Mein Vater würde mich ihm sicherlich nicht anvertrauen...Doch er kennt ihn nicht, wie ich ihn kenne und wird dies auch nicht tun. Er will mich mit einem Mann von Ehre und Stand sehen...Aber könnte würde ich damit glücklich werden? Sie starrt wieder gedankenverloren vor sich auf den Boden. Ich fürchte ich weiß es nicht. ich kann diese Frage noch nicht beantworten...
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Was zum... Diäigan kann sich aber noch bremsen. "Ich wollte von euch wissen, ob ihr Ramirez, so heißt er ja, liebt?" Sagt Diäigan mit normaler freundlicher Stimme. Sie scheint sich über irgendwas Sorgen zu machen, aber über was?
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Also doch..., denkt sie leicht erschrocken.
An Diäigan gewandt sagt sie, während sie es sorgsam vermneidet ihm in die Augen zu blicken: "Ich fürchte, das weiß ich selber nicht. Ich kenne ihn erst seit kurzer Zeit und doch kommt esd mir vor ihn schon ewig zu kennen. Schon länger als ich Lebe..."
Und erst, als sie dies ausspricht wird es ihr bewusst.
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Das ist jetzt nicht ganz die Antwort, die ich erwartet hab... "Ich will euch nicht zu nahe treten, oder indiskret werden, aber darf ich fragen, woher ihr ihn kennt? Wenn ihr eine so große Zuneigung zu ihm in so kurzer Zeit aufbaut, wie ihr sagt, dann müsstet ihr mir diese Frage eigentlich beantworten können. natürlich müsst ihr das nicht, wenn es euch unangenehm ist mir davon zu erzählen." Mit einem höflichem Unterton beendet Diäigan den Satz und schaut Hlvera einfach nur an, in die Augen scheint sie ihm nicht schauen zu wollen.
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Ramiréz kommt an der Mauer des Fremdenviertels unbeschadet an. Seine Schulter schmerzt nun schon recht stark, aber noch kann er sich halten. Er dreht sich mit dem Rücken zu der gemauerten Wand und hält sich mit ausgebreiteten Armen daran fest, um zu verschnaufen. Dabei legt er den Kopf in den Nacken und blickt in die Höhe. Niemand zu sehen, aber ich sollte es nicht herausfordern. Nur noch ein paar Meter, dann bin ich in den Abwasserkanälen, und dann ist auch Ravir nicht mehr weit. Der Assassine fährt sich mit der Handfläche über das Gesicht, um die Wasser- und auch Schweißtropfen abzuwischen; dann bewegt er sich an der Wand entlang durch das Wasser. Noch ein bisschen....so, nun müsste ich über einem Kanaleingang sein..., und er hält inne. Ramiréz zieht tief die Luft ein, richtet den Dietrich in seinen Fingern und taucht dann unter.
Unter Wasser ist die Sichtweite nun sogar noch weniger durch das dreckige wasser, welches aus dem Kanal gelangt. Der Assassine orientiert sich an der Wand und taucht immer tiefer in das brackige Wasser, bis er die Gitter vor sich hat. So, wollen wir doch mal sehen. , und er beginnt zunächst an dem Gitter zu rütteln. Was tue ich hier eigentlich? Wie gehabt das billige Schloss knacken und durch..., und Ramiréz wendet sich dem Mechanismus zu. Aber was ist das? Ein neues Schloss? Verdammt, das wird schwierig..., aber anstatt in Panik zu geraten macht sich der Nord mit gezwungener Ruhe daran, den Dietrich in das Schloss zu bugsieren und es zu knacken.
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Das Wasser ist hier unten wärmer als oben, da es Abwasser ist; dementsprechend schwimmen an Ramiréz aber auch verschiedene weggeworfene Gegenstände vorbei. Das Schloss ist neu und ein wenig komplexer als das Altbekannte, jedoch nicht zu schwierig. Der geübte Assassine braucht etwas länger als gewöhnlich, letztendlich jedoch schafft er es. Der Preis für den Erfolg ist ein kritischer Vorrat an Restluft.
Ramiréz: Sicherheit +20%, Athletik +20%
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Klickend öffnet sich das Schloss und sinkt lautlos zu Boden, Ramiréz lässt den Dietrich los und rüttelt abermals an der Kanaltür, diesmal schwingt sie langsam, durch das Wasser und dem Strom stark gebremst nach innen auf. Der Assassine beißt mit ungeheurer Kraft auf den Dolch zwischen seinen Zähnen, da er sich jetzt schon sehr beherrschen muss, um den Atemreflex zu unterdrücken. Durch die Waffe in seinem Mund hat er schon längst die Mundhöhle voller Brackwasser, aber dies bemerkt er im Moment gar nicht. Wieder tauchen die Punkte vor seinen Augen auf, nun fast schon Vertraute. Ramiréz taucht so schnell er kann den Gang entlang, welche ihm endlos lang vorkommt. Das wird knapp, aber als Leiche in einem Abwasserkanal will ich nicht enden...nein, niemals..., und dieser Gedanke treibt ihn vorwärts. Endlich neigt sich der Gang nach oben, aber den Nord verlassen langsam die Kräfte. Mittlerweile taucht er nicht mehr, sondern hangelt sich schwerfällig an der Kanalwand entlang nach oben. In dem Moment, als er denkt Nein, das war's..., und nach Luft schnappen will, durchstößt sein Kopf die Wasseroberfläche. Durch Zufall ergreift er die Kante des Kanalbeckens und zieht sich mit dem Oberkörper darauf. Der Dolch fällt ihm aus dem Mund und klirrend auf den harten Steinboden, und der Assassine speit eine Menge Abwasser aus. Hustend und schwer nach Atem ringend schmeckt er jetzt den fauligen Geschmack auf seiner Zunge, und er ist kurz davor, sich zu übergeben. "Verdammt....", ist aber das einzige, was ihm über die Lippen kommt, und er bleibt erst einmal so liegen. So knapp war es schon lange nicht mehr, verdammte Kanaltür..., und dieser Satz geistert ihm noch ein paarmal durch den Kopf.
"Wie lange habe ich jetzt hier herumgelegen...", murmelt er leise und zieht sich nach einiger Zeit völlig aus dem Wasser. Ein wenig kraftlos greift er nach seinem Dolch und richtet sich dann auf. Mit wachen Augen, aber immer noch ein paar Punkten im Kopf, blickt er sich um. "Der falsche Kanalgang, aber immerhin lebe ich noch...", murmelt er ganz leise vor sich hin, und setzt sich in Bewegung. Ich muss in den anderen Hauptkanal, welcher parallel zu diesem hier liegt. Die nächste links, dann bin ich in dem Verbindungstunnel, welcher mich in den anderen Kanal führt. Dort hat dann auch Ravir sein Versteck. Hoffentlich ist er zuhause. Bei dem Wachenandrang in der Nacht vermute ich dies aber ganz stark. Das erste ist dann auch etwas zum Mund ausspülen..., und langsam setzt er sich in Bewegung und linst in den Verbindungstunnel. Da sich dieser als sicher herausstellt, betritt er ihn und geht diesen entlang, um in den anderen Quertunnel des Fremendviertels zu gelangen.
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Hlavera zuckt leicht mit den Schultern. "Ich Ramirèz ist kurz vor euch zu unserer Gruppe gestoßen. Wie es sich herausgestellt hat, wurde er von seiner Gilde dazu beauftragt mich zu beschützen. Der Auftraggeber ist geheim und auch wenn ich vage vermute, dass es mein Vater ist, weiß ich nichts davon, dass er mir jemanden als Schutz geschickt hat. Aber es scheint mir auch schon ewig, dass ich mit meinem Vater gesprochen habe...
Und immer, wenn ich Ramirèz ansehe ist, es als würde ich in ein altbekanntes Gesicht sehen und es doch nicht kennen..." Dann schweigt Halvera und horcht in sich hinein. Sie sucht nach Erinnerungen, bei denen sie dem Nord hätte begegnet sein können, findet aber keine. Nein, es ist wirklich so...Als würde ich ihn kennen und doch nicht kennen...
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"Jetzt müsst ihr mir aber zu meinem besseren Verständnis alles erzählen, wieso soll euch euer Vater wegen was beschützen lassen?" Diäigan schaut zu Hlvera hinüber Sie scheint nicht genau zu wissen, was sie von ihren Gefühlen zu dem Nord halten soll. Oder überhaupt, dass er bei ihr ist. Dann setzt er wieder zum Sprechen an: "Wenn ich noch etwas fragen darf? Was macht ihr überhaupt hier in der Wildnis?" Vielleicht ist sie auch nur das Opfer einer entführung und unsere beiden Schicksale liegen gar nicht so weit außeinander...
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[Ich teile jetzt mal nicht immer wieder zwischen SL und Spieler, das würde nur unzusammenhängend wirken. Ich benutze zur Trennung das blau, dann klappt das schon ;)
Ramiréz schleicht vorsichtig den Gang entlang, dabei achtet er darauf, wohin er tritt. Liebe Güte, die Kanäle werden mit der Zeit auch immer dreckiger. Ich muss hier wirklich aufpassen, dass ich nicht ausrutsche..., und dabei versucht er das eklige Gefühl zwischen seinen nackten Zehen zu ignorieren, da er im Hinterkopf hat, dass er sich hier in einem Abwasserkanal befindet. Endlich ist er am Ende des Verbindungstunnels angelangt und lugt um die Ecke in den anderen Hauptkanal. Nichts ist zu sehen, außer Dreck, Trümmer und natürlich stinkendes Abwasser. Vorsichtig bewegt sich der Assassine auf dem glitschigen Untergrund an der grünbewachsenen Wand entlang und geht diesen fast bis zum Ende. Hier befinden sich eine Menge Trümmer, und ein besonders stark grünbewachsener Boden. Ramiréz orientiert sich kurz, bückt sich dann und klopft relativ kräftig in einem scheinbar unbedeutenden Rhythmus auf den Boden, aber statt dem dumpfen Geräusch von Moss auf Stein erklingt die Konstellation Moss auf Holz. Misstrauisch schaut sich der Nord um und wartet. Zunächst geschieht nichts. Dann aber hebt sich plötzlich der Boden an und ein kleiner Spalt öffnet sich. Dazwischen erscheint im schwachen Licht des Abwasserkanals ein Auge mit rot leuchtender Iris und mustert ihn. "Du hier? Dich habe ich ewig nicht mehr gesehen...Ich hoffe, dir ist niemand gefolgt...", ertönt es von innen. Die Klappe schwingt auf und das Auge verschwindet in der Dunkelheit; vor Ramiréz öffnet sich ein pechschwarzes Loch. Selbstsicher und sich anscheinend auskennend springt er ohne zu zögern hinein. Hart kommt er auf dem Boden auf, aber er steht schnell wieder auf; Ramiréz langt nach oben, greift den Griff der Luke und zieht sie zu. Nun ist er umgeben von völliger Dunkelheit.
Es herrscht völlige Ruhe einen Moment lang, dann erblickt Ramiréz ein paar Funken, und Augenblicke später flammt eine Fackel auf. In deren Schein erblickt der Assassine das Gesicht eines großen Dunkelelfen mit vernarbtem Gesicht - Ravir's Gesicht. Über das rechte Auge des Dunmers zieht sich eine tiefe Narbe und entstellt dessen Gesicht völlig. Aber Ramirez weißt: Ravir sieht mit dem einen Auge, was ihm noch geblieben ist, viel mehr als die meisten anderen Assassinen. Ansonsten besitzt Ravir's Gesicht scharfe Züge und wirkt auch sehr hart und gefühlskalt. Wortlos dreht sich der Dunmer von dem Nord weg und geht voraus. Ramiréz folgt seinem alten Freund langsam den dunklen Gang entlang. Schließlich öffnet der vorausgehende Ravir eine Tür, gefolgt von Ramiréz, welcher sie hinter sich schließt. Nun stehen sie in Ravir's Versteck. Viel ist hier nicht zu sehen: Eine kleine Öllampe hängt an der Decke und taucht den Raum in ein warmes Licht, an der Wand steht ein morsch aussehendes Bett mit zerwühltem Bettzeug, gegenüber stehen viele Schränke und ein Schreibtisch, auf dessen Platte unzählige Zettel liegen. Ravir steckt die Fackel in eine Halterung an der Wand und geht zu dem in der Ecke stehenden Tisch. Hier setzt er sich und blickt Ramiréz an, welcher etwas verloren in der Mitte des Raumes steht, den Dolch in der Hand und nur mit einer nass triefenden schwarzen Hose bekleidet. "Na, alter Freund, ihr habt aber auch schon mal bessere Tage gesehen. Hat euch eine •••• eurer Ausrüstung entledigt und in den Kanal geworfen?", und der Dunmer grinst schadenfroh. Dies lässt sein vernarbtes Gesicht wie eine Fratze wirken. "Hast du etwas zu trinken für mich, außer dem Abwasser, was du von draußen abfüllst?", entgegnet der Nord als Antwort in sarkastischem Tonfall. Auf Ravir's Nicken hin geht Ramiréz zielsicher zu einem Schrank und nimmt sich 2 Flaschen Wasser. Damit begibt er sich zum Tisch, setzt sich Ravir gegenüber und stellt diesem ebenfalls eine Flasche hin. Der Assassine setzt seine eigene Flasche an und füllt sich die Mundhöhle, gurgelt einen Augenblick und spuckt dann aus. "Eine bessere Wohnung ist dir nicht eingefallen, oder?", meint er Richtung Ravir und stellt die Falsche auf den Tisch. Dann blickt er seinen alten Freund an. "Würde ich mich oberhalb verstecken, wäre es schwieriger für dich, mich ohne Pass zu besuchen...", und als der Dunmer den überraschten Gesichtsausdruck von Ramiréz erblickt, lacht er trocken auf. Na hör mal! Du siehst aus wie ein Flüchtling, nur nicht so abgemagert. Und die Tatsache, dass wir beide keine Papiere zwecks unseres 'Berufes' besitzen, lässt mich annehmen, dass du keinen besitzt. Und....", der Dunkelelf macht ein schelmisches Gesicht, "...jetzt willst du mich fragen, ob ich dir einen Pass verschaffen kann...". Ramiréz grinst nun seinerseits. "Fast richtig, Ravir. Um genau zu sein, ich brauche drei Pässe....". "Drei!?!? Ich denke, du arbeitest allein? Grundsatz geändert?", Ravir ist diesmal derjenige, welcher überrascht aussieht. "Nicht ganz. Gezwungenermaßen. Du wirst es nicht glauben....", und Ramiréz beugt sich vor und dämpft die Stimme, als ob die Wände Ohren hätten, "...unsere Leitung hat mir aufgetragen, eine junge Dunkelelfe zu beschützen. Zu beschützen, kein Auftrag wie sonst nach dem Motto 'Kehle durch und Schluss'. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, zumal der zeitliche Rahmen unbegrenzt ist. Ich soll ihr überall hin folgen. Und dann habe ich noch einen Kaiserlichen, welcher genauso wie ich seine Waffe verloren hat und deswegen mit uns reist...wo wir gerade dabei sind...du weißt nicht zufällig, wie ich an die Asservatenkammer komme?", aber Ravir unterbricht ihn mit einer Handbewegung. "Junge Dunkelelfe?", und in Ravir's Kopf arbeitet es. "Drei Pässe, ja? Kann ich euch bestimmt beschaffen, habe ich vielleicht sogar hier...aber du musst auch was dafür geben, umsonst ist nichts....", und der Dunmer grinst gemein, "...ich dachte da an ein bis zwei Stunden mit deinem Auftrag allein in einem Zimmer...". Ramiréz macht einen erstaunten Gesichtsausdruck und fängt dann an zu überlegen. Meint der das jetzt im ernst? So wie der schaut garantiert. Das rede ich ihm aus..., und der Nord stützt sich auf dem Tisch auf. "Hör mal zu, Ravir, das geht nicht. Ich kann doch nicht über sie verfügen, wie ich will. Ich soll schließlich ihr überall hin folgen, ich unterstehe somit ihr, und nicht sie mir....", und etwas leiser fügt er hinzu, "...auch wenn sie das nicht wirklich ausgenutzt hat bis jetzt...". Ravir macht einen ernsten Gesichtsausdruck, aber plötzlich lacht er laut auf und schlägt mit der Faust auf den Tisch. Naja, ich konnte es ja einmal probieren. Ich habe hier genug Pässe herumliegen, die könnt ihr von mir aus so bekommen. Die Sinnlosigkeit in diesen Pässen liegt darin, dass auf diesen nur die Rasse vermerkt ist, kein Name, nichts. Es reicht der bloße Besitz...", und der Dunmer steht auf und geht zum Schreibtisch. Hier kramt er eine Weile zwischen den Zetteln und murmelt unverständliches Zeug vor sich hin. "Ein Nord...nein, nein, ne...eine Dunmerin...und...nein, nein, nein...ahja, und ein Kaiserlicher.". Der Dunkelelf wendet sich herum und geht zum Tisch. Die drei Papierstücke in der Hand setzt er sich wieder. Als Ramiréz danach greifen will, zieht er sie weg. "Du musst mir aber eines versprechen: Frag deinen Auftrag doch mal, ob sie ein paar schöne Stunden verleben will mit einem heißblütigem Artverwandten...", und mit einem grinsen drückt er dem Nord die Zettel in die Hand. Ramiréz murmelt ein "Aber sicher doch...", aber in Gedanken verwirft er diese Forderung sofort. Sie schaut mich nie wieder an, wenn ich sie so etwas frage..., und amüsiert erhebt er sich. "Ravir, ich danke dir, du hast mir mal wieder in größter Not geholfen...", gleichzeitig erhebt sich aber auch Ravir wieder und geht zum Schrank. Hier kramt er wieder einen Moment, und Ramiréz wartet mit misstrauischem Blick. Als sich der Dunkelelf dann herumdreht, hält er eine komplette, extravagante blaue Garderobe in den Händen und drückt diese ebenfalls dem Nord in die Hände. Dieser blickt seinen Freund mit mitleidigem Blick an. "Danke, aber hast du wirklich nichts Anderes?", und er blickt auf die Sachen. "Doch habe ich, aber nimm, was du kriegen kannst. Diesen Anblick muss ich unbedingt noch sehen, dafür schenke ich dir die Sachen und die Pässe auch...", entgegnet Ravir und schaut dann schließlich mit belustigtem Blick drein, als sich Ramiréz dann fertig umgekleidet hat. "Schneidig, schneidig, das muss man dir lassen....", und ein Lachen unterdrückend: "So, und nun lässt du mich hoffentlich weiterschlafen. Lass mal bei Gelegenheit von dir hören. Ach ja, was die Asservatenkammer angeht, habe ich kein Wissen...". Ravir hält die Tür für seinen alten Freund auf. "Gut, dann nochmals wenigstens danke für diese tolle Garderobe...", meint er süffisant, und steckt sich die Pässe in das Hemd und den Dolch in den reich verzierten Gürtel. "Man sieht sich, Ravir....", und im Vorbeigehen klopft er dem Dunmer zum Abschied freundschaftlich auf die Schulter. Dieser schließt die Tür hinter dem Nord und legt sich dann kopfschüttelnd, aber lächelnd schlafen. Ramiréz hingegen tastet sich den dunklen Gang entlang und verlässt dann schließlich Ravir's Versteck. Zielstrebig begibt er sich dann zu der nahen Leiter, welche in das unterste Geschoß des Fremdenviertels führt, und steigt diese hinauf. Das letzte, was ich jetzt will, ist ein Spiegel...das zahl ich dir irgendwann heim, Ravir..., denkt er sich dabei.
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"Also gut, wenn ihr wirklich meine Geschichte hören wollt, dann muss ich etwas weiter ausholen...", sagt die Dunmerin zu Diäigan. Jetzt sieht sie ihn direkt an und fährt fort: "Meine Mutter starb früh, also lag es an meinem Vater, einem angesehenem Adligen, mich groß zu ziehen. Und vor einiger Zeit beschloss er, mich zu verheiraten. Um dir Freundschaft zu einer anderen adligen Familie zu stärken und um mich in guten Händen zu wissen. Er konnte natürlich nicht wissen, dass mein zukünftiger Gemahl ein machthungriger...wie soll ich sagen...Mistkerl war. Also bin ich von zu Hause weggelaufen. Ich schätze, dass mein Vater mich durch Ramirèz beschützen lassen will. Sonst hätte man nicht einen der Besten seines 'Berufes' gewählt. Und ich gehe davon aus, dass er einer der Besten ist, nachdem, was ich von ihm gesehen habe. Ich denke, er will dadurch sicher gehen, dass ich nicht noch eine Geisel seiner Feinde werde..." Sie sieht wieder auf den Boden.
Wo bleibst du bloß, Ramirèz? Wurdest du aufgehalten? Ich hoffe, es geht dir gut und du lebst noch...
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Diäigan sieht ihr dierekt in die Augen, als sie aufblickt. Aha, ihr Schicksal ist doch ein anderes, und doch ist es mit Leid durchwachsen... also auch die Beziehung zwischen zwei Adelshäusern. "Habt ihr eueren angeheirateten Gemahl denn schon einmal geshen, oder ist er euch wild fremd? Und wenn ich noch eine Frage stellen dürfte, wo liegt denn das Gut eures Vaters, oder das eurer Sippe in dem fall?" Als die Dunmerin wieder auf den Boden blickt, verfällt Diäigan wieder in seine eigenen Gedanken. Sie ist also eine kleine verstörte Dunkelelfe, die einfach nur von zu Hause weggerannt ist. Na gut, vielleicht hätte ich nicht anderst regaiert, wäre ich in ihrer Situation gewesen. "Sollten wir viellicht ein Feuer im Schitze des felsens hier machen? Wenn Ramirez aufegehalten wurde, was ich nicht zu hoffen wage, könnte es noch länger dauern und wärmer wird die Nacht bestimmt nicht."
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Entnervt drückt Ramiréz die Luke auf, nachdem er das obere Ende der Leiter erreicht hat. Diese Sachen sind so unbequem..., geht ihm dabei durch den Kopf, und er blickt vorsichtig in den Raum, der sich ihm eröffnet. Überall hört man das Plätschern von Wasser, darum konzentriert sich der Assassine darauf, was er sieht; als er niemanden erblickt, schwingt er sich hinaus und schließt die Luke hinter sich. Dann klopft er sich die Kleidung sauber, was aber gar nicht nötig gewesen wäre, denn diese sieht immer noch sehr vornehm und sehr neu aus. "Ravir, ich töte dich....", knirscht er mit den Zähnen und kramt in dem edlen Hemd. Ramiréz zieht die Pässe aus der Innentasche, sucht seinen heraus und verstaut die anderen wieder. Seinen Pass faltet der Nord einmal und steckt ihn in die Hosentasche. Dann geht er, sich leise bewegend, den Raum entlang zur Treppe, welche in das Erdgeschoß des Fremdenviertels führt. Nachdem der Assassine deren Ende erreicht hat, lauscht er zunächst an der Tür. Nichts zu hören, jetzt nur noch durch die Tür, und dann dürfte mir nicht mehr viel passieren. Dann muss ich mich nur noch ganz normal verhalten.... Vorsichtig öffnet der Nord die Tür, tritt nach draußen und schließt sie hinter sich wieder. Verstohlen blickt er sich um und setzt sich dann in normalem Schritttempo in Bewegung. "Über Hlaalu wäre es zwar kürzer, aber ich muss daran denken, dass die Wache vielleicht noch dieselbe ist. Also muss ich den Umweg nehmen und über das Fremdenviertel hinaus. Und dann rundherumlaufen. Naja, das Schlimmste habe ich ja hinter mir...", murmelt er vor sich hin, und setzt sich Richtung besagten Ausganges in Bewegung.
Ramiréz ist nun schließlich draußen angelangt und atmet die kühle Nachtluft ein. "Die klarste Luft ist das hier nicht. Naja, das wundert mich nicht, das ganze Abwasser, was hier in die Bucht gelangt....", und er betritt die Brücke zum Festland. Die Wachen mustern ihn misstrauisch. "Was wollt ihr mit so einer Ausrüstung nachts draußen in der Wildnis?", hört er einen Ordinator skeptisch fragen. "Ich mache einen Spaziergang, nichts weiter. Es kann euch doch nur recht sein, so habt ihr letztendlich eine Person weniger, welche ihr kontrollieren müsst....", erwidert er so beiläufig wie möglich und geht mit sicherem Gang an den beiden Wächtern vorbei. Diese sagen dazu nichts mehr, zumindest hört dies Ramiréz nicht mehr, sollte es doch so sein. Der Nord entfernt sich immer weiter von der Stadt und kommt einige Zeit später an der Brücke am See Hairan an. Hier verweilt er einen Augenblick und schaut sich um. Mit so einer Ausrüstung ist es wirklich glatter Selbstmord, dass ich mich hier draußen bewege. Ich habe nur meinen Dolch, mehr nicht. Naja, in der Nähe von Vivec ist die Chance geringer, einem wilden Guar zu begegnen. Aber so wie ich aussehe, bin ich ein gefundenes Fressen für Wegelagerer. Solche sind doch immer darauf aus, Adlige auszunehmen, und dank Ravir sehe ich auch noch wie einer aus.... Nach den beiden Brücken wendet er sich gen Süden.
Eine Weile geht er in der Dunkelheit den Weg entlang und verfällt dabei in eine nachdenkliche Haltung. Wenn wir unsere Waffen wiederhaben, was wohl schon schwer genug sein wird, wüsste ich nicht, wozu wir noch mit diesem Halsabschneider Diäigan reisen sollten. Sicher, er scheint durch seine Nekromantie eine abschreckende Wirkung zu haben auf Angreifer, aber sobald man ihm seine Waffe wegnimmt, ist er ja laut eigener Aussage nicht mehr viel wert...., der Nord legt bei diesem Gedankengang die Stirn in Falten. Plötzlich schreckt er hoch, als er hinter sich ein merkwürdiges Geräusch vernimmt, und fährt herum. Zunächst sieht er durch die Dunkelheit gar nichts, dann aber stößt aus der Nacht ein Kwama-Kundschafter hervor und hüpft auf ihn zu. "Das hat mir gerade noch gefehlt...", sagt der Assassine zu sich selbst und zieht rasch seinen Dolch. Dabei bewegt er sich rückwärts und lässt den Kundschafter nicht aus den Augen, als er immer näher kommt. Ramiréz schätzt die Flugbahn des Kwama-Kundschafters beim nächsten Sprung ab, und als dieser ansetzt, holt der Assassine aus und schlägt zu. Die Spitze des Dolches bohrt sich in das kleine Monster, welches sich anscheinend bis hierhin verirrt hat, und tötet es augenblicklich. Ein letztes Zucken geht durch den Körper, dann ist es ruhig. Ein wenig angeekelt blickt der Nord auf den aufgespießten Riesenwurm, welcher auf seinem Dolch steckt. Abermals holt er aus und schüttelt den Dolch aus, sodass der Kundschafter von der Waffe rutscht und zu Boden fällt. Schweigend bückt sich Ramiréz und wischt den Dolch im Gras sauber, dann steckt er ihn wieder in seinen Gürtel. Immerhin kein Guar..., geht ihm durch den Kopf und er setzt seinen Weg fort.
Nachdem er den Übergang, an welchem sie heute Mittag aufgehalten wurden, weiträumig umgangen ist, schlägt er sich ebenso wie vor vielen Stunden in die Büsche. Nachts fällt ihm die Orientierung schon schwerer, aber nach einigem Umherirren hat er endlich den richtigen Weg gefunden. Dies hat er vor allem den abgeknickten Zweigen von Diäigan zu verdanken. "Wenigstens muss ich so nicht direkt am Ufer entlang, so wie ich es eigentlich vorhatte.", stellt Ramiréz lächelnd fest, ist sich aber auch bewusst, dass solch eine Spur auch tödlich enden kann. Hoffend, dass nichts passiert ist, bewegt er sich möglichst leise durch den Wald.
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Ramiréz' Infiltration, sein Umweg und die Begegnung mit dem Kwama-kundschafter haben ein wenig Zeit gekostet, aber insgesamt ist er immer noch recht schnell unterwegs gewesen. Gerade einmal die halbe Nacht ist vergangen, und auf Vivec findet gerade die Wachablösung statt.
Dadurch, dass es dunkel ist, gelingt es Ramiréz nicht so gut, den Zweigen auszuweichen wie am Tag. Als er sich dem Standort von Hlavera und Diäigan nähert, knackt ein Zweig ganz besonders laut.
Die Nacht ist kälter geworden, dies ist vor allem für Hlavera und Diäigan deutlich spürbar. Ramiréz spürt durch seine Immunität keine Veränderung.
Ramiréz: Sicherheit +15% (für die ganze Infiltration+ Tarnung beim Verlassen Vivecs), Kurzwaffe +15%
Hlavera & Diäigan: Wortgewandtheit +10%
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" Nein, gesehen habe ich meinen Zukünftigen noch nie. Aber genug über ihn gehört, um zu wissen, dass ich ihn auf keinen Fall heiraten würde. Und unser Anwesen liegt in der weiteren Umgebung Caledras." Dann schweigt sie und auf die Frage nach Feuer antwortet sie nach kurzem überlegen: "Auch, wenn ich entsetzlich friere, bin ich gegen ein Feuer. Es würde nur Angreifer wie Wegelagerer oder schlimmer noch Ordinatoren auf den Plan rufen und das will ich nicht riskieren..."
Eine ganze Weile hängt sie den Gedanken an ihr altes zu Hause nach, die jedoch jäh von einem verräterischen Knacken unterbrochen werden. Lautlos neigt sie sich zu Diäigan vor und fragt diesen: "Habt ihr das auch gehört?" Dann schleicht sie leise, immer noch barfuss in die Richtung aus der das Geräusch kam, zieht behutsam, ohne, dass die Klinge die Scheide berührt ihr Schwert und geht in die Hocke, bereit den potentiellen Gegner anzugreifen. Dann wartet sie ab.
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Auf die Antworten von Hlvera nickt Diäigan nur geistesabwesend. Aber als auch er das Knacken hört denkt er nur Na ganz toll, jetzt werden wir hier auch noch angegriffen, das ist doch echt zum verrückt werden... Diäigan schaut der Dunmärin bei ihrer Aktion zu und sagt dann leise: "Seid aber nicht zu voreilig, das könnte auch Ramirez sein. Also führt euer Klinge nicht zu schnell..." Doch selbst konzentriert er sich zur Ehre der Vorsicht auf die Formel der Skelettbeschwörung.
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Ramiréz zuckt zusammen, als das Knacken an sein Ohr dringt. Verdammter Mist, durch die Dunkelheit sehe ich rein gar nichts., geht ihm dabei durch den Kopf. Schließlich schiebt er die bekannten Büsche zur Seite und tritt aus dem Wald, mit erhobenen Kopf. Nun sieht sich der Assassine einer Gestalt gegenüber, welche ein Schwert in der Hand hält und einen schwarzen Umhang trägt, welcher seinem sehr ähnelt, soweit er dies in der Dunkelehit erkennen kann. Im Halbdunkel kann er sein Gegenüber zunächst nicht einordnen, aber dann dämmert ihm, dass er Hlavera vor sich hat. Ruhig bleibt er vor ihr stehen. "Ich weiß zwar, dass ich sehr ungewohnt aussehe und nicht besonders rieche im Moment, aber ist das ein Grund, mich gleich aufzuschlitzen?", spricht er ruhig sein Gegenüber an, immer noch einen kleinen Restzweifel, ob die Person wirklich Hlavera ist. Seine Hand bewegt sich dabei langsam Richtung Dolch, was in der Dunkelheit nur schwer zu erkennen ist. Es war ein wenig unvorsichtig, so offen hier herauszutreten, aber selbst wenn es nicht Hlavera ist, durch das Knacken habe ich jeden hier auf mich aufmerksam gemacht, also sei's drum...
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Diäigan sitzt immer noch auf dem selben Stein wie einige Stunden zuvor, entspannt er sich sofort wieder, als er die Stimme des Nords erkennt. "Und, hat alles nach Plan funktioniert? Habt ihr die Ausweise?" Fragt Diäigan in Richtung der Gestalt, die aus den Gebüschen schaut. "Hlavera, ihr könnt die Waffe runternehmen, sonst verletzt ihr damit möglicherweise noch jemanden, um den ihr im Nachhinein trauern würdet." Diäigan erblickt den Kragen der robe, die Ramirez trägt und übelegt sich, was er damit anfangen soll, da der Nord nur mit einer Hose bekleidet ging. Oh Mist, vielleicht ists doch nicht der, den wir eigentlich erwarten, aber wieso sollte er dann so offensichtlich etwas dahersagen, das ein anderer gar nicht wissen kann...
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Halveras Muskeln entspannen sich schlagartig, als ihr bewusst wird, wer da aus den Büschen getreten ist. Schnell richtet sie sich auf, steckt gleichzeitig das Schwert weg und fällt dem Nord um den Hals. "Ich bin so froh, euch gesund wieder zu sehen." Dann lässt sie wieder von ihm ab, rümpft spielerisch die Nase und sagt in ebenfalls gespielt tadelndem Ton: "Ihr habt recht, am besten geht ihr gleich wieder Baden...Aber mir gefällt euer Gewandt..." Glücklich und gelöst lächelt sie ihn an. Endlich bist du wieder da...
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Ramiréz ist ein wenig überrascht über Hlaveras Euphorie. Er blickt zum Himmel, überlegt einen Moment und blickt die Dunmerin dann wieder an. "Ich bin gerade einmal die halbe Nacht weg und ihr vermisst mich schon?", aber er erwartet darauf keine Antwort. Sacht schiebt er die Dunkelelfe beiseite und tritt erst einmal an das Ufer. Dann kramt er in der Innentasche des Hemdes, es knistert leise, und schon zieht er die beiden Pässe hervor, ebenso den aus seiner Hosentasche. "Bitteschön...", meint er beiläufig und legt die Zettel auf einen kleinen Felsvorsprung neben sich. Er dreht sich mit den Rücken zu seinen beiden Gefährten. Dann entledigt er sich der Schuhe; in weitem Bogen tritt er sie in das Wasser, wo sie versinken. Danach streift er sich das Hemd ab, bückt sich und füllt es mit ein paar Steinen. Nachdem er ein paar größere Kiesel in das Hemd gefüllt hat, knotet der Nord es zusammen und wirft es in ebenfalls hohem Bogen auf das Wasser. Es hält sich noch einen Augenblick, ehe es ebenfalls verschwindet. Gerade als er sich seiner Hose entledigen will, hält er inne und schaut hinter sich. Durch die Dunkelheit geschützt, grinst er schelmisch und ruft dann halblaut mit ernster Stimme hinter sich: "Ich vergaß, es ist ja eine Dame anwesend. Dann will ich mich mal benehmen und mich der Hose erst außerhalb eures Blickfeldes entledigen....nicht weglaufen, ich reinige mich nur kurz...", und er watet in das Wasser, soweit bis er nicht mehr stehen kann, und taucht dann weg.
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Dadurch, dass es dunkel ist, kann man zum Glück Hlaveras Gesichtsfarbe nicht erkennen. Ansonsten hätte sie gut mit einer Tomate konkurrieren können, so rot, wie sie bei Ramirèz' Worten geworden ist. Der Gedanke, der dann kurz in ihr Aufblitzt, lässt sie, wenn überhaupt möglich, noch mehr erröten. Vielleicht sollte ich hinterher gehen?! Erschrocken über ihre eigenen Gedanken, schüttelt sie den Kopf, als versucht sie diesen absurden Gedanken zu vertreiben. Sie dreht sich weg, geht zurück zum Felsen, lehnt sich dort an und lässt sich die Wand herunterrutschen. Dann zieht sie die Beine an, legt den Kopf auf die Knie, schließt sie Augen und lässt die Gedanken treiben.
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Ramiréz ist nun in dem kühlen Wasser und taucht bis zum Grund, wo er durch die undurchdringlichen Schwärze nur sehr wenig erkennt. Seine Finger ertasten schließlich eine Muschel, welche aber keine Anstalten macht, sich zu öffnen. Leicht enttäuscht stößt er sich von dem sandigen Boden ab, taucht wieder an die Oberfläche und blickt sich um. In zirka zwanzig Metern Entfernung erkennt er den Lagerplatz, aber durch die Nacht sieht er keine Personen dort sitzen. "Perfektes Versteck...", stößt er halblaut aus und schwimmt dann mit kräftigen Schwimmzügen solange darauf zu, bis er Grund unter den Füßen spürt. Durch die Dunkelheit fühlt er sich gut genug geschützt und erhebt sich aus dem Wasser, welches ihm nun knapp bis zum Bauchnabel steht. Die letzten Meter legt der Assassine langsam durch das Wasser laufend zurück, wobei er sich auf die dem Wasser zugewandte Seite des Felsens zubewegt. Dort angelangt, steht ihm das Wasser nun nur noch knapp bis über die Knöchel. Er bückt sich und zieht die Seidenhose aus. Rücklings setzt er sich auf einen kleinen Felsvorsprung, sodass er nun völlig aus dem Wasser heraus ist, und wartet ein paar Minuten, die Hose immer wieder auswringend. Mit der Hose wischt er sich über den Körper und trocknet sich so halbwegs ab. Nachdem er sich trocken genug fühlt, drückt er ein letztes Mal das Wasser aus der Hose und zieht sie sich wieder an. Dann wendet er sich auf der Stelle herum und blickt in die Dunkelheit. Auf der einen Seite sieht er die Schemen von Diäigan, jene von Hlavera jedoch nicht. Sie kann ja nur hier hinter dem Felsen sein, neben meinen Sachen...., geht es ihm durch den Kopf. Leichtfüßig schwingt er sich über den Fels und landet direkt vor seinen Sachen, und auch neben Hlavera. Er erkennt sie am Boden kauernd. Nein, Ravir, sie bekommst du garantiert nicht...., und sein Blick fällt danach auf die Pässe, welche immer noch unberührt auf dem Stein liegen. Aber er sagt nichts dazu und kniet sich dann hin, um sich sein Hemd schweigend überzustreifen.
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Diäigan starrt vor sich auf den Boden, als ramirez über den Felsen segelt. "Und, was hatte die Kanalisation in Vivec für Sehenswürdigkeiten zu bieten?" Fragt Diäigan mit einem belustigten unterton. "und eine andere Frage noch, was werden wir nun tun?" warten bis die Nacht vorrüber ist und dann nach Vivec rein, oder?" Fragt sich nur, wo die Leichen der beiden Bandieten und vor allem deren Sachen geblieben sind. Vor allem meine Waffe... Und mit diesem Gedanken betastet Diäigan seine rechte Armschien, an der Stelle, an der eigentlich sein Dolch seinen Platz hat. dann richtet sich Diäigan auf und geht zu dem Felsen und greift nach den beiden Pässen. "Dunkelelfe... Keiserlicher... das wird dann wohl meiner sein." und Diäigan legt den anderen zurück und lästt seinen unter dem Umhang verschwinden. " diäigan lehnt sich in der Hocke mit Abstand zu Hlvera an den Felsen und meint zu den anderen beiden: "Ich wünsche eine gerusame Nacht" und mit diesen Worten zieht er sich die Kapuze tief ins Geischt und beginnd almälich einzudösen.
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Träge rafft Halevra sich auf und steckt auch ihren Pass ein. Danach lässt sie sich wieder gegen den Felsen sinken und lehnt auch den Kopf dagegen. nur schwer unterdrückt sie ein herzhaftes Gähnen und sagt: "Ja, gleichfalls." Sie wendet sich Ramirèz zu und fragt diesen, schon mit halbgeschlossenen Augen: "Wollt ihr euren Umhang wiederhaben?"
Aber eine Antwort wartet sie schon gar nicht mehr ab. Ihre schweren Lider schließen sich, ihr Kopfsakt auf ihre Schulter und sie schläft ein.
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Ramiréz blickt verwirrt von Diäigan zu Hlavera und wieder zurück. Hatte der Kaiserliche nicht gerade eben noch eine Frage gestellt? Dabei haben die beiden im Grunde bestimmt nur herumgesessen, und ich müsste eigentlich derjenige sein, welcher total fertig sein müsste. Aber Ramiréz sagt nichts mehr dazu und sucht seine Sachen zusammen. Langsam und sorgfältig legt er seine Rüstung an, lässt den Dolch in seinen Gürtel gleiten und nimmt sich seine Armbrust. Dann greift er nach seinem Pass, stopft ihn sich in die Tasche und überlegt. Ich fühle mich nicht besonders müde, um es genau zu nehmen, absolut nicht. So entschließt er sich, hier draußen in der Wildnis die Wache zu übernehmen. Hier ist es schließlich gefährlicher zu nächtigen als in einer Taverne. Rücklings setzt er sich oben auf den Felsen, legt die Armbrust auf seinen Schoß und blickt auf das Wasser,stehts die Ohren gespitzt auf fremde Geräusche. Ab und zu schaut er nach unten zu den beiden Schlafenden, und ein Lächeln liegt auf seinen Lippen. So verharrt er, bis schließlich der Morgen graut und die ersten Sonnenstrahlen auf das Wasser treffen.
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Verschlafen öffnet Halvera erst das eine und dann das andere Auge. Ihr erster Blick fällt auf Ramirèz, der mit dem Rücken zu ihr am Ufer sitzt und ihr Körper wird mit liebevollen Gefühlen durchströmt. Doch, als sie aufstehen will, gelingt ihr das nicht recht und sie sackt wieder zurück gegen den Felsen. Aach, die Kälte ist mir bis in die Knochen gekrochen, sodass ich jetzt noch nicht mal aufstehen kann, weil meine Muskeln so steif sind. Na egal, auf ein Neues, denkt sie und versucht wieder sich aufzurichten. Diesmal klappt es besser und sie kommt wackelig zu stehen. Sie reckt sich und beginnt dann an ihren Beinen zu reiben, um das Blut wieder in Gang zu setzten. Danach steht sie schon sicherer und sie geht, immer noch ein bisschen wackelig, zu Ramirèz und setzt sich neben ihn. "Guten Morgen", sagt sie leise und lächelt den Nord an.
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Die ganze restliche Nacht saß Ramiréz auf dem Felsen und ist seinen Gedanken nachgegangen. Nun wird er aus diesen je herausgerissen, und ihm kommt es vor, als ob er sich gerade eben erst gesetzt hat. Die Sonne, welche jetzt aber auf sie beide scheint, überzeugt ihn vom Gegenteil. "Guten Morgen...", erwidert er freundlich, aber ohne die Dunmerin zunächst anzuschauen. Dann aber, einen kleinen Moment des Schweigens später, wendet er den Kopf zu ihr und lächelt sie mit wachem Gesicht an. "Verzeiht mir, aber ihr seht nicht besonders frisch aus. Ihr seid es nicht gewohnt, in der Wildnis zu übernachten, oder?", und um sie zu Necken streicht er ihr mit den Fingerspitzen eine unordentlich aussehende Haarsträhne aus dem Gesicht; dabei berührt er ganz leicht ihre Wange. Dann aber dreht sich Ramiréz plötzlich mit dem Oberkörper herum zu Diäigan und wendet diesem seine Aufmerksamkeit zu. Er nimmt einen kleinen Stein und wirft ihn genau auf den Schuh des Kaiserlichen, wo er abprallt. "He, Aufstehen, Frühstück....", ruft er Diäigan ruppig zu, wirft aber daraufhin Hlavera ein Grinsen zu.
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"Ach je, wahrscheinlich, sehe ich total zerknautscht aus...", antwortet Hlavera und zieht dabei die Nase kraus. Bei Ramirèz sanfter Berührung unterdrückt sie den Drang sich an ihn zu schmiegen. Stattdessen sieht sie lachend zu, wie er Diäigan weckt. Dann steht auf, geht immer noch lächelnd weiter ans Wasser, das sich kaum bewegt, weil es noch so früh ist. Ausgiebig betrachtet sie ihr Spiegelbild und zieht erneut die Nase kraus, dann bückt sie sich und wirft einen kleinen Stein in die Mitte ihres Spiegel-Gesichts. "Ich sehe furchtbar aus...", murmelt sie. Sie kniet sich hin und spritzt sich frisches kaltes Wasser ins Gesicht, danach löst sie dass, was einmal ein Knoten war und fährt sich mit den nassen Händen durch die langen Haare.
Anschließend begibt sie sich wieder zu Ramirèz und lässt sich neben ihn sinken. Keck lächelt sie ihn an und fragt: "Und? Gefalle ich euch jetzt besser?"
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Aus einem Zustand erwachend, der alles andere als erholsam ist, merkt Diäigan, wie etwas auf seinen Fuß trifft. Langsam öffnet er die Augen und schaut unter der Kapuze hervor. Oh man, du wirst echt alt, jetzt wird dir auch noch mit Steinchen der Schlaf, den du sowieso nur noch mangelhaft vorweisen kannst genommen... Mit langsamen und trägen Bewegungen schiebt sich Diäigan die Kapuze nach hinten und blinzelt in den Himmel. Die Kälte macht ihm weniger aus, als Hlvera und er steht zwar langsam und etwas plump auf, aber geht dann sicheren Schrittes zu den beiden anderen. "Ich hörte zwar Frühstück, sehe aber irgendwie keines..." Sagt er mit einer undefinierbaren Art der Belustigung. Dann geht er ebenfalls zum fast wellenlosen Wasser und kniet sich nieder. Er schaut ins kalte Nass und sieht sein Gesicht. Ernst und nichtssagend wie immer... Dann erhebt er sich wieder und blickt zu Ramirez und Hlvera: "Nun? Wo habt ihr unser Festmahl gelassen?"
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Ramiréz blickt im Moment nur Diäigan an, was Hlavera gemacht und gesagt hat, nimmt er im ersten Augenblick gar nicht wahr. Wage deutet er Richtung Vivec. "Da drüben. Ihr könnt uns sogleich etwas herüberholen...wie wäre es mit Schwimmen?", sagt er im ernsten Tonfall, und dies ist auch nicht sofort als Scherz identifizierbar. Dann aber wendet er sich wieder zum Wasser, und er beobachtet die Dunmerin beim Frischmachen. Er folgt ihr mit den Augen, als sie sich wieder neben ihn setzt, und blickt sie bei ihrer Frage leicht lächelnd an. "Nun, ich habe nie behauptet, dass ihr mir vorher missfallen habt....", spricht er kurz angebunden und erhebt sich dann vom Ufer. Er reicht Hlavera seine Hand zum Aufhelfen und spricht dann in die Runde: "Wir können uns jetzt auf den Weg machen, denke ich. Oder habt ihr noch etwas vor? Frühstück holen zum Beispiel?".
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Soso...Missfallen habe ich dir also nicht...Naja, was soll's, momentan gefalle ich mir aber nicht besonders... Dankbar ergreift sie Ramirèz Hand und zieht sich daran hoch, als sie steht, lässt sie aber seine Hand nicht los.
"Also von mir aus können wir ruhig los. Und ihr, Ramirèz könntet uns ruhig Bericht erstatten von eurem 'Ausflug' in die Kanäle..." Grinsend sieht sie ihn an.
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"Nein danke, ich verzichte auf eine Betätigung dieser Art in so früher Stunde." Sagt Diäigan mit normaler Stimme. Er streift seinen Umhang zurecht und klopft sich die Erde aus der Hose. "Nun gut, dann gehen wir."Hoffentlich taugen diese Ausweise auch etwas...
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Ramiréz blickt zunächst auf die Hand der Dunmerin, welche gar keine Anstalten macht, los zu lassen, sagt aber nichts. Stattdessen schnallt er sich seine Armbrust auf den Rücken und setzt sich dann mit ihr in Bewegung. Dabei verlässt er sich darauf, dass Diäigan ihnen beiden folgt. Während er sich so durch das Gebüsch kämpft, fängt er an zu erzählen. "Zu Anfang hatte ich eigentlich keine Probleme, bis zur Stadt zu kommen., bis auf diese eine Wache, welche mich eigentlich hätte sehen müssen. Aber anscheinend hat sie es nicht, so wie ich das gehört habe, war das ein Ordinator, welcher trinkt. Sehr außergewöhnlich. Aber gut. Ich bin dann...", und hier lässt er seine Probleme bei dem Abwasserkanal aus, "...durch die unterirdischen Kanäle in das Fremdenviertel gelangt. Dort habe ich dann zufällig einen Hehler gefunden, welcher mir noch einen Gefallen schuldig war. Ja, und mit einer schnell besorgten Tarnung bin ich dann wieder bis hierher...", spricht er so beiläufig wie möglich. Ich kann ihnen doch nicht von meinem Assassinenkollegen Ravir erzählen, welcher als Gegenleistung wirklich eine Nacht mit Hlavera für die Pässe wollte. Er hat zwar gesagt, dass er es nicht so gemeint hat, aber ich sah in seinen Augen, dass er sich wirklich Hoffnungen gemacht hat. Ich habe ein mulmiges Gefühl dabei. Dass ich diesen Fummel trage, welchen er mir angedreht hat, kann doch nicht seine einzige Bedingung gewesen sein. Ich werde nochmal mit ihm sprechen müssen. Aber vorher muss ich unbedingt noch einmal bei meinen Gildenmeistern vorbeischauen. Ich muss erfahren, was dieser Auftrag soll, oder zumindest von wem er kommt..., und Ramiréz ist die ganze Zeit schweigend weitergelaufen. Endlich kommt der Weg in Sicht. An Diäigan gewandt erwähnt der Nord so beiläufig wie möglich: "Ach ja, unsere Waffen lagern in der Asservatenkammer, wie wir allerdings da hinein kommen, das weiß ich auch noch nicht.". Dann schließlich tritt er mit Hlavera auf den Weg und blickt sich nach beiden Seiten um.
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Diäigan geht den beiden unauffällig hinterher und lauscht der Erzählung von Ramirez. Keine Gegenleistung für gefälschte Pässe? Das scheint mir aber nicht ganz plausibel. Dann betritt er nach kurzem Fußmarsch die Straße, an der Stelle, an der sie sie gestern Nacht verlassen hatten. "Und wo ist diese Asservatenkammer, wenn ich das fragen darf? Und wie sollen wir dann an unsere Waffen kommen, wenn ihr keine Idee habt?" Ein Ersatzt würde ein großes Loch im Buged bedeuten... na hoffentlich weiss der Nord, was er da macht. "Aja und da wäre noch was, das mir nicht ganz logisch erscheint: Ihr sagtet, der Hehler hatte noch eine Rechnung bei euch offen, aber gefälschte Pässe dieser Qualität können das doch nicht ganz ausgleich, oder doch?" Und zur Bestätigung seiner Frage hebt Diäigan den Pass hoch.
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Mit leicht verzogenem Gesicht blickt der Nord Diäigan an. "Bin ich allwissend? Muss ich alles wissen? Wie wäre es, wenn IHR mal zur Abwechslung euer kleines Köpfchen anstrengt?! Das solltet ihr schleunigst tun, denn im Gegensatz zu euch werde ich es einfacher haben, meine Waffe wieder zu bekommen. Ich habe immerhin das passende Gegenstück dazu und kann beweisen, dass der Dolch mir gehört. Und was den Ort betrifft....den findet IHR doch sicherlich allein raus....", und nach einer kleinen Pause fügt er an: "...und es täte euch sehr gut, wenn ihr weniger Fragen stellen würdet. Seid lieber froh, dass IHR auch einen Pass in der Tasche habt und heute morgen nicht allein aufgewacht seid....ich kann solche neugierigen Personen wie euch nicht wirklich tolerieren...", und hier schwingt nun schon ein leicht drohender Unterton mit. Ohne ein weiteres Wort an den Kaiserlichen zu verschwenden wendet dich Ramiréz ab und setzt sich mit Hlavera in Richtung Vivec in Bewegung.
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Ha, das hat gesessen! Geschieht ihm recht..., denkt Halvera und kann ein hämisches Grinsen nicht unterdrücken. Aber irgendwie hat er recht... Normalerweise, und das habe selbst ich mittlerweile begriffen, sind Hehler sehr gierige Wesen... Schon merkwürdig, dass dieser nichts wollte...Oder er hat Ramirèz ein Angebot gemacht, über dass er lieber nicht sprechen will...Vielleicht weil es so ungeheuerlich ist... Hierbei wirft sie dem Nord einen flüchtigen nicht deutbaren Seitenblick zu. Auf der anderen Seite ist er ein Mann von Ehre, da wird er sich sicherlich auf nichts Zwielichtiges eingelassen haben und er hat recht, umso weniger wir wissen, desto weniger können wir im Falle einer Festnahme preisgeben...
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Oha, da weiss einer mehr, als er uns oder vielmehr mir sagen möchte. Diäigan blickt den Riesen vor sich an. Naja, mit dem was er zur Zurückerstattung meiner Waffe gesagt hat, hat er leider Recht. Aber es ist nicht so, dass dieser Dolch wie jeder andere ist. Nicht jeder ixbeliebige Dolch passt in die Halterung meiner rechten Armschiene. Und mit diesem Gedanken fährt Diäigan mit seiner linken Hand under dem Umhang einmal mehr über das Rüstungsteil. Zu dem Nord meint er nur: "Naja, ich hab aus dem Grund gefragt, sollten Unkostenbeiträge aufgekommen sein, diese in absehbarer Zeit zu begleichen."
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Die Gruppe nähert sich der Brücke nach Vivec, an welcher sie schon am vorherigen Tag abgewiesen wurden. Zwei Wachen sind hier zu dieser frühen Stunde positioniert, darunter eine vom Vortag. Dieser wendet sich an seinen Kameraden, als er die Gruppe näherkommen sieht. "Die waren doch gestern schon einmal da. So schnell kann man doch unmöglich diese bürokratischen Angelegenheiten regeln...", meint er halblaut, und als die Gruppe heran ist, tritt auch derselbe Wächter vor. "Halt Passkontrolle!", und der maskierte Ordinator baut sich bewusst mit der Hand am Griff seines Schwertes vor Hlavera auf. Er blickt auf die herab und verweilt in dieser Position, auf den Pass wartend. Ich habe doch dieses zurückhaltende Ding gestern gesehen..., grinst er dreckig hinter seiner starren Maske und blickt durch die Augenschlitze
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Oha sind wir heute aber wiedereinmal feundlich... Denkt Diäigan bei dem Verhalten des Ordinators. Seine Hand bewegt sich, verdeckt vom Umhang, zu seinem kleinen Beutel an den Beinschienen und kramt darin nach dem Ausweis. Oh verflucht, wo hab ich den nur hingetan Diäigan betastet seine Robe mit einer vorgeteuschten Gelassenheit und findet das kleine Stückchen Pergament dann schließlich in einer kleinen Innentasche seines Hemds. Phu, jetzt dachte ich gerade, ich hätte ihn verloren... er hält ihn hoch und schaut unauffällig auf das Papier, um zu wissen, was es für Informationen enthält, sollte der Ordinator als Überprüfung etwas davon fragen. Nanu, was ist denn das für ein Pass? das steht ja lediglich die rasse... wundert sich Diäigan. Dann bin ich mal gespannt, ob die Ordinatoren sich mit sowas zufrieden geben werden...
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Ganz langsam, so als würde ihr der schmierige Blick des Ordinatoren, der sie förmlich auszuziehen scheint, nichts ausmachen, löst Hlavera ihre Hand von Ramirèz'. Sie vermeidet direkten Augenkontakt, da sie weiß, dass Augen oftmals die Tore zur Seele sind und sie ihm einen Blick in ihr Inneres verwehren möchte. Denn dort überschlagen sich ihre Gedanken, sie weiß ziemlich genau, dass, wenn sie jetzt auch nur die kleinste falsche Bemerkung macht, der Ordinator sie sicherlich nicht ohne weiteres gehen lassen würde. Denn auf unschuldige verängstigte Dinger haben sie es doch abgesehen...Nicht, dass er noch auf den Gedanken kommt, dass ich ihm eine 'Gefälligkeit' schuldig wäre...Denn dann könnte selbst Ramirèz mir nicht mehr helfen, ich bin also auf mich selbst gestellt.
Und deshalb holt sie bedächtig, jede Bewegung oder Bemerkung auf die Goldwaage legend und ihre möglichen Konsequenzen abschätzend ihren Pass aus einer Falte ihres Rockes hervor und hält ihn dem Ordinatoren vor die Augen. "Bitte sehr. Ich hoffe, es ist alles Rechtens."
Von ihrer inneren Unruhe lässt sie die Umstehenden nichts erahnen. Ihre Gesichtszüge sind wie in Stein gehauen und undeutbar. Zu groß ist ihre Angst, sich durch das kleinste Detail zu verraten. Nur ein leichtes aber ebenfalls undeutbares Lächeln liegt auf ihre Lippen.
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Ein gutes Auge haben die Ordinatoren, dies muss ich ihnen lassen., geht Ramiréz durch den Kopf, als er sieht, dass sich die Wache sofort auf Hlavera eingeschossen hat. Sie ist wohl die Person, welche am Ehesten eingeschüchtert werden kann. Sie kommt schließlich vom Adel und ist so eine Behandlung nicht gewohnt..., spinnt er den Gedanken weiter. Auf die Dunmerin achtend holt der Nord seinen Pass ebenfalls hervor und behält ihn in der Hand.
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Der zweite Ordinator tritt hinzu und ignoriert Hlavera und seinen Kameraden völlig. Er richtet das Wort an Diäigan und Ramiréz. "Die Pässe, aber hurtig...", und er streckt die gepanzerte Hand aus.
Der erste Ordinator vor Hlavera hingegen kostet den Moment seiner Macht völlig aus. Zunächst zeigt er keine Reaktion auf das Hinhalten des Passes. Dann jedoch hebt er langsam die Hand und packt dann eisern die Hand der Dunmerin, welche den Zettel hält. Mit einem flüssigem Übergang zwischen Hand und Zettel zieht der Ordinator Hlavera das Papier aus der Hand. Er blickt lange darauf und mustert es. "Dunmerin...das wäre mir gar nicht aufgefallen...", meint der Wächter spöttisch und blickt dann wieder auf den Zettel. "Unterschriften sind alle da, also muss ich euch wohl passieren lassen...aber woher soll ich ohne Kontrolle wissen, dass ihr keinen Mondzucker oder ähnliches Gut schmuggelt?", und er lacht dreckig.
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Aber ja nicht zu feundlich... Diäigan lässt die Hand sinken und schaut den Ordinator einen kurzen Moment mit kalter und zugleich prvokanter Mine an. Er macht einen Schritt auf ihn zu und und steht nun dierekt vor ihm. "Hier bittersehr." Und mit diesen Worten hält Diäigan den Pass auf Brusthöhe seines Gegenüber hoch, lässt dabei aber die Sichtschlitze, hinter denen sich ja irgendwo die Augen des Ordinators befinden mussten, nicht aus dem Blikfeld. Ich sehe gar nicht ein, warum ich mich hier in so einem ton anreden lassen soll.
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Erst jetzt fällt Hlavera ein Rat von ihrem ehemaligen Kindermädchen ein. "Die Leute sehen nur das in dir, was du sie sehen lässt. Eine gute Täuschung ist alles." Jetzt versteh ich...Das hat sie damit gemeint. Nun gut, dass werde ich diesen Dreckskerl mal 'täuschen'... Hlavera lässt ihr eigen erschaffene Maskierung von sich abplatzen. Auch, wenn ihr Gesichtsausdruck unverändert bleibt, so hat sich ihre innere Einstellung komplett geändert. Sie wägt zwar weiterhin jedes Wort ab, aber diesmal nur, um sich nicht zu verraten. Sie strafft ihre Schultern und schaut dem Ordinator unverwandt in die Augen. Ich kann mir denken, was du in mir siehst, und da ich dein Gehirn nicht überlasten will, werde ich dich weiterhin das sehen lassen... "Nun, ich trage nichts bei mir, was mir nicht erlaubt wäre, bei mir zu tragen. Aber bitte schön, das ist alles." Und sie reicht ihm ohne zögern ihren Beutel mit allem Hab und Gut. Du wirst darin ja eh nichts finden. Dinge, die vielleicht verboten wären trage ich eh an meinem Körper und zwar so, dass du bestimmt nicht drankommst...
Sie sieht sich na Ramirèz und Diäigan zu, die nun vom zweiten Ordinator nach Pässen gefragt werden. Manchmal wünsche ich mir, ich wäre ein Mann...
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Der Assassine traut kaum seinen Augen, als er sieht, was Diäigan gerade tut; dies lenkt ihn total von Hlavera ab. Was soll das jetzt?! Der bringt uns noch in Schwierigkeiten mit seinem Gehabe!? Er scheint nicht zu wissen, wann Stolz unangebracht ist, und so ein Moment ist genau jetzt. Gleich knallt es, so etwas lässt sich kein Ordinator bieten, keiner..., und in der Hoffnung, dass er den Wächter so ablenken kann, reicht Ramiréz ihm seinen Pass direkt in die Hand, allerdings wortlos. Wenn er nicht aufpasst und gleich falsch auf den Ordinator reagiert, dann ist er schneller in der Nähe der Asservatenkammer als ihm lieb ist..., geht ihm noch durch den Kopf. dann schaut er besorgt hinüber zu der Dunkelelfe.
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Der Wächter vor Diäigan blickt zunächst auf die Hand herab, welche vor seiner Brust schwebt; dies kann man aber nur durch eine vage Bewegung des Helmes erahnen. Erst passiert gar nichts. Dann aber greift der Ordinator das erste Mal zu und nimmt Ramiréz ordentlich den Pass ab. Der Wächter hebt danach ganz langsam die Hand mit dem Pass von Ramiréz und greift den Zettel Diäigans. Bevor der Kaiserliche aber reagieren kann, stößt ihn der Ordinator plötzlich mit der flachen anderen Hand kraftvoll vor die Brust. Diäigan, welcher körperlich dem Wächter weit unterlegen ist, taumelt ein paar Meter zurück und kann gerade so das Gleichgewicht halten. "Seht euch vor, wenn ihr die Stadt als freier Mensch betreten wollt....", sagt der Schubsende dabei in aller Ruhe und kontrolliert dann die beiden Pässe. "Gut, alles in Ordnung. Aber benehmt euch in der Stadt...", und die beiden Pässe werden an Ramiréz zurückgereicht.
Der Ordinator vor Hlavera grinst hinter seinem Helm. Er greift nach dem Beutel und lässt ihn dann zu Boden fallen. "Mir lag eine etwas andere Kontrolle im Sinn...", lacht er dreckig. Gerade als der Ordinator nach Hlavera greifen will, räuspert sich der zweite und greift ihn an der Schulter. "Wir sind hier fertig....", zischt er hinter dem Helm hervor. Der Zurückgehaltene blickt für einen Moment wieder auf Hlavera. "Schade....", lispelt er Hlavera zu und lässt den Pass zu Füßen der Dunkelelfe fallen. Dann treten beide zur Seite, um die Gruppe passieren zu lassen.
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Du mieser Dreckskerl...Heutzutage kann wirklich der allerletzte machthungrige Mistkerl Ordinator werden! Egal, hätte sich seine Hand auch nur ansatzweise irgendwohin 'verirrt' wo sie nicht hätte sein können, hätte ich mir etwas passendes als Gegenreaktion einfallen lassen... Sie kniet sich hin und sammelt ihren Beutel und Pass wieder ein. Dann steht sie wieder auf, lächelt Ramirèz zu und greift wieder seine Hand. Sie zieht ihn an den Ordinatoren vorbei, flötet diesen "Einen schönen Tag noch" zu und lacht den Nord an. "Nun kommt schon, wollen wir mal sehen, was uns diese Stadt zu bieten hat!"
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Diäigan fängt sich gerade noch, bevor er völlig nach hinten gefallen wäre. Okey, vielleicht ein bisschen dick aufgetragen... Dann hustet er in seine Faust und reuspert sich. "Als freier Mensch betreten? Ich kenn den Satz anders, aber gut, ihr macht hier schließlich nur euere Arbeit. Sehr gewissenhaft und mit einem Nachdruck, der einem blanken Schwert in nichts nachsteht..." Sagt Diäigan, während er vorrüber geht. Das wird er wahrscheinlich nicht ganz verstehen, ist wohl auch besser so... für mich und für ihn... An Ramirez gewand meint er flüsternd, ohne, dass es die beiden Stadtwachen hören können: "Die sind ja die Freundlichkeit in Person, wenn ich das so anmerken darf. Ich wollte keine Schwierigkeiten machen, aber ich kann ja auch nicht wissen, dass die gleich so aggresiv in ihren Reaktionen sind. Wenn ich dann um meinen Pass bitten darf?"
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Was ist hier nur los...so kenne ich die Ordinatoren gar nicht. Vivec scheint wirklich aufgestockt zu haben an Wächtern, und zwar auch um solche, welche nichts mehr mit dieser gefühlskalten und harten Wache zu tun haben. Das gerade eben war ein richtiger Ordinator und ein normaler Wächter. Mehr nicht..., und jetzt wird der Nord auch schon von Diäigan angesprochen. Mit Nachdruck drückt er Diäigan den Pass in die Hand und zischt ihm zu: "Habt ihr das gestern nicht mitbekommen? Ich hätte euch ein wenig besseres Gedächtnis zugetraut...", und in diesem Moment wird der Nord auch schon von Hlavera mitgezogen. "Wir sollten sofort zu eurer Tante gehen...", meint er nur leicht abwesend in die Richtung der Dunmerin. Was uns diese Stadt zu bieten hat....einiges, aber vor allem eines: Gefahr. Assassinen an jeder Ecke, aber die meisten gehören zu den Morag Tong....zu mir.... Dann, den Kopf schüttelnd, bleibt er stehen und zwingt somit Hlavera, dasselbe zu tun. "Besser wäre es, wenn wir nocheinmal einen Händler aufsuchen. In welchem Distrikt wohnt eure Tante? Ich persönlich bräuchte einen Schneider...", meint er in die Runde zu Hlavera und Diäigan, und etwas leiser fügt er hinzu, nur an die Dunmerin gerichtet, "...ihr habt im Übrigen genau richtig reagiert gerade eben...".
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Mit gedämpfter Stimme an den Nord gerichtet, spricht Diäigan: "Davon kann ich mir aber nicht die Meinung bilden, die mir gesagt hätte, dass ich eine derartige Aktion besser gelassen hätte." Dann meint er noch hinzufügend: "Ich brauche nichts, ich will was loswerden, also von mir aus könnten wir ruhig einem Händler die Ehre erweisen..."
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"Oh...Also, wenn ich mich recht entsinne, wohnt sie im Wohnbezirk Hlaalu...", sagt sie an beide gewandt und fährt dabei nachdenklich mit ihrem Zeigefinger über ihren Nasenrücken. Zu Ramirèz gewandt sagt sie:" Danke." Und lächelt ihn dabei etwas scheu an. Zu Diäigan aber sagt sie lauter und in leicht spöttischem Ton:" Also ich bitte euch...! Das war ja wohl kaum zu übersehen, dass die einem nicht freundlich gesinnt waren. Und so dreist, wie ihr euch verhalten habt, hatte der Kerl alles Recht, euch so zurück- und zurechtzuweisen...Natürlich war seine Reaktion reichlich schroff und herablassend, aber erstens tun die auch nur ihre Arbeit, auch wenn der andere wohl...nun sagen wir mal...übereifrig...war und zweitens wärest ihr sicherlich auch nicht freundlicher, wenn ihr die ganze Zeit Reisende nach ihrem Pass fragen müsstet und wenn die dann auch noch so...aufmüpfig sind, wie ihr."
Dann wendet sie sich wieder dem Nord zu: "Ja, ein Händler oder Schneider wäre nicht schlecht, meine Kleidung müsste auch mal wieder ausgebessert werden..." Und dabei denkt sie an die losen Nähte und zahlreichen Löcher, die sie beim genaueren begutachten ihrer Kleidung entdeckt hat.
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Ramiréz nickt. "Gut, dann schlage ich vor, dass wir die Schneiderin Agrippina gleich hier im Fremdenviertel aufsuchen. Liegt sozusagen gleich auf dem Weg...", und in Gedanken fügt er hinzu: Je kürzer der Weg, desto weniger Gefahren. An Diäigan gewandt fügt er hinzu: "In den Kanälen gibt es auch gleich einen Händler für allerlei Sachen, das ist wohl eher etwas für euch....aber kommt nicht wieder mit einem Anhang zu uns...", und dann nimmt er Hlavera bei der Hand.
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Diäigan blickt Hlvera mit hochgezogenen Augenbrauen an und sagt: "Dreistes Verhalten? Ich habe ihm meinen Pass hingehalten. Was daran dreist ist verstehe ich nun wirklich nicht. Und da ich nuneinmal gern den Augenkontackt mit einer Person, mit der ich ein Gespräch unterhalte, suche, musste ich etwas näher an die Wacher herantreten, damit ich ihr wenigstens im Ansatz ihre Augen aufsuchen konnte." Und hier macht er eine kurze Pause "Aber nun ja, ich bin auch nicht ganz ohne die Gabe des Denkens auf die Welt gekommen und sehe auch ein, dass ich der Wache wohl etwas zu nahe getreten bin, als sie es gern gehabt hätte. Darum entschuldige ich mich nocheinmal dafür, Ich hoffe auch ihr nehmt sie... mehr oder weniger an." Bei den letzten Worten starrt Diäigan allerdings nur noch auf den Boden. Dann sagt er noch zu Ramirez: "Nein, ich werde mich um das Wohlgefallen des Händlers an seinen Geschäften mit mir bemühen. Aber eine Frage hätte ich noch, ehe wir auseinander laufen, wo und wann treffen wir uns wieder? Es sei denn, ihr wollt mich auf eine solche abstruse Art und Weise loswerden..."
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Ramiréz lacht in sich hinein. Das ist schade, dass er mich dies fragt. Zu gerne hätte ich ihn durch Vivec irren sehen. Aber woher soll er auch wissen, dass die Lösung dieses Problems so nahe liegt., dann schaut der Assassine Diäigan lächelnd an. "Keine Sorge, der Händler, als auch die Schneiderin befinden sich auf der Kanalebene und auf derselben Seite des Fremdenviertels. Also denke ich, dass es ausreicht, wenn ihr einfach in den Gängen wartet, wir werden zwangsläufig vorbeikommen und wohl auch später den Handel abschließen als ihr. Ich gebe euch nur noch einen Rat: In den unteren Geschäften in Kanalnähe stelle ich mir nur zu gut vor, dass sich in jedem Geschäft eine Wache befindet. Seid wachsam und beherrscht euch diesmal. Die Ordinatoren mögen keine Nähe. Und noch weniger Stadtfremde.".
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Hlavera lehnt sich leicht gegen Ramirèz und haucht ihm ins Ohr:" Endlich sind wir den mal los...Er scheint ja wirklich nichts als Ärger zu bereiten... Als ziehe er ihn geradezu an..." Und kann sich ein leicht spöttisches Lächeln nicht verkneifen.
Doch nicht nur Spott ist der Grund für das Lächeln, außerdem ist sie darüber glücklich den Nord seit geraumer Zeit nun mal wieder nur für sich zu haben.
Immer noch steht sie dicht an ihn gelehnt und atmet tief seinen ihr mittlerweile sehr vertrauten Duft ein. Er riecht sooo gut... Fast zum Dahinschmelzen...
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Diäigan, inzwischen auf dem Weg zum besagten Händler, triff auf einige Ordinatoren und jedes Mal, wenn ihn das starre Gesicht der Indorilmaske anblickt kriecht ihm ein Schauer über den Rücken. Ich hoffe, dass ich nie wieder ein Wort mit diesen Wachen wechseln muss... Dann steht Diäigan vor dem Aushängeschild, welches den Eingang des Händlers anschreibt. Die Tür ist offen und Diäigan tritt ein. [OOC: Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist das ein Händler mit gemischtem Sortiment.] Er schaut sich um und erblickt mehrere Regale, in denen die verschiedensten Gebrauchsartikel möglichts dekorativ aufgebaut sind. Ein recht gepflegter Laden, nicht so verkommen, wie der in Caldera. Denkt sich Diäigan nickend und sucht den Tresen auf, wo der Betreiber steht. "Einen guten Tag dem Herrn des Hauses, ich möchte ihnen etwas in Zahlung geben. Und hätte dann auch noch eine Frage zu dieser... dieser gebauten Insel."
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Diäigan fühlt quasi die Blicke, welche ihn jedes Mal treffen, wenn er einen Ordinator passiert, auch wenn nicht ersichtlich ist, dass diese ihn wirklich anschauen. Dies löst in ihm ein großes Unbehagen aus.
Diäigan gegenüber steht eine Rotwardonin mittleren alters und grinst den Kaiserlichen frech an. "Nun, der Herr des Hauses ist nicht anwesend, um genau zu sein, gibt es ihn nicht. Ich habe die Leitung dieses Geschäftes. Willkommen bei Jeannes in den Kanälen...ich hoffe, ihr nehmt auch mit einer Dame vorlieb...", und dann wechselt Diäigans Gegenüber den Tonfall ins Geschäftliche. "Was habt ihr mir denn anzubieten? Erst das Geschäft, dann sehe ich, was ich euch über diese Insel sagen kann und auch will."
Im Rücken Diäigans steht ein weiterer regungsloser Ordinator. Erst beim zweiten Blick fällt auf, dass es sich hierbei um eine Wache handelt, und nicht nur um eine leere Rüstung.
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"Nun...", meint der Assassine lächelnd, "...zu dritt reist es sich sicherer als zu zweit, aber bei ihm bin ich mir auch nicht allzu sicher. Zumal er ohne Waffe nicht viel zu taugen scheint, und sein Skelett hätte ich auch ein wenig stärker eingeschätzt. Aber wir werden sehen, wie sich die Sache entwickelt. Im Notfall lassen wir ihn einfach in den Kanälen stehen...", grinst Ramiréz und streicht Hlavera über den Rücken. Die Hand auf ihrer Schulter lassend bewegt er sich mit ihr Richtung der Kanäle des Fremdenviertels, wo sich die Schneiderin, aber auch Diäigans Händlerin befindet. Hoffentlich laufe ich Ravir nicht über den Weg. Bitte, bleib einmal in deinem Drecksloch. Wenn er Hlavera sieht, kann das nicht gutgehen..., geht ihm dabei durch den Kopf.
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Oh verflucht, ich werde alt, dass es mit meinen Augen aber schon so weit ist, hätte ich nicht gedacht. Denkt Diäigan halb ernst, halb amüsiert. "Nun, mit einer Dame mache ich natürlich genauso gern Geschäfte wie mit Händlern gleichen Geschlechts." Nach Diesen Worten fällt auch Diäigans Laut in eine Andere Ebene. Seine Stimme wird ernst und seine Mine verhärtet sich, jedoch ohne den freundlichen Ausdruck zu verlieren. "Nun, was ich hätte wären zwei Gegenstände. Der eine von größerem, der andere von geringerem Wert." Mit diesen Worten kramt er die Perle und das Buch umständlich unter seinem Umhang hervor. "Ich würde euch beides zu einem Gesamtpreis von 114 Draken überlassen, was meint ihr?" Als Diäigan die Antwort abwartet, schaut er sich flüchtig um und erblickt dabei den Ordinator. Ach verdammt, diese üblen Gesellen lassen einen auch wirklich nicht aus den Augen...
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Die Rotwardonin nimmt Diäigan beide Gegenstände ab und begutachtet sie sorgsam, genauer als es der Händler in Caldera getan hat. "Nun, ich gebe zu, dass das Buch wirklich im einwandfreiem Zustand ist. Jedoch müsst selbst ihr zugeben, dass es nicht gerade um ein seltenes Buch handelt. Die Perle ist nicht ganz rein, aber noch akzeptabel. Was haltet ihr von 110 Draken?", und mit diesen Worten legt die Händlerin beide Gegenstände wieder auf den Tresen.
Der Ordinator scheint Diäigan mit seiner vergoldeten Maske schier anzustarren, aber seine Augen bleiben dem Kaiserlichen verborgen.
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Ramiréz betritt unterdessen mit Hlavera ebenfalls die Kanalebene. Unten angekommen blickt er sich um. "Da entlang", weißt der mit der Hand nach links. Als er mit der Dunmerin auf die Tür zugeht, blickt sich der Assassine verstohlen um, und sein Blick heftet sich auf die Luke zu den unteren Kanälen. Ich kann nur hoffen, mittlerweile müsste er ausgeschlafen haben. Entweder befindet er sich in der Arena, oder irgendwo hier im Fremdenviertel. Aber ich muss unbedingt in die Arena zur Gildenhalle. Nur was verwende ich als Vorwand? Und wie verhindere ich, dass mir Hlavera und Diäigan folgen? Ich könnte eine Wettgeschichte erzählen....aber das muss ich mir später noch genauer überlegen..., und als er mit der Dunmerin an der Tür angelangt ist, öffnet er sie und lässt Hlavera den Vortritt.
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"Dass das Buch nicht gerade zu den seltenen Folianten gehört, ist mir durchaus bewusst. Die Perle hat Schaden bei einem Kampf genommen, doch ich denke, dass euer Angebot auch meinem Interesse nicht fern liegt. Bei diesem Preis kann ich euch die Dinge ruhig überlassen." Sagt Diäigan mit freundlicher Stimme. Ich werde mich gleich vergessen, wenn der Ordinator nicht seine bohrenden Blicke aus meinem Rücken nimmt... Denkt Diäigan, während er die Antwort der Händlerin abwartet.