Keaton hat eigentlich dich gemeint.Zitat:
Zitat von Voodoo@o_0
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Keaton hat eigentlich dich gemeint.Zitat:
Zitat von Voodoo@o_0
sry digger, aber glaubst du nich, dass du gemeint bist? ich hab den thread eröffnet, damit leute kultiviert (!) und anderer leute meinung beachtend (!!!) über die lage des deutschen hiphop diskutieren, reden und sinieren können. (btw. an dich: sinieren ist deutsch und heißt "schwärmen/sich erinnern" :rolleyes: ) DU bist der typische aggro-hörer (das klischee davon): rüpelhaft, uninformiert über andere künstler, ausfallend, und - entschuldigung - dumm wie brot, so wie du redest, argumentierst (*lach*) und über den geschmack anderer herziehst. während die leute hier sich an einer normalen disskusion versucht haben, pustest du mit aussage-losen einzeilern alles kaputt, deshalb will ich - um den sinn und die beständigkeit des threads willen - nicht mehr, dass du hier reinpostest,. und bevor du fragst: ja ich darf sowas sagen, weil du nix zum thema beiträgst und ICH den thread eröffnet habe. punkt.Zitat:
Zitat von Voodoo@o_0
http://www.jadoorecords.de/Prezision_feat_PMA%20.mp3
alle freetracks auf seiner page unter "extras"
Sehr sicker style, durchgeknallte texte, teilweise verdammt hektisch..."Geschmacksverstärker" (erster link) ist im moment mein favorit von ihm...geht um die gefahren von übermäßigem pornographie genuss in der pubertät :p
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leider nur noch zwei tracks und ein video online, seit das albume erschienen ist....aber egal, die sind toll genug.
http://www.palone.de/?page=downloads
yeah, Pal One ^^
Ich liebe seinen Dialekt *^^* kennst du den Track: "Der Grund" ? Der war auch irgendwo mal zum free download..aber ich weiß natürlich nicht mehr wo..
btw. hat jmd. das Album?
nope, hab ich nicht....leider noch nicht, kommt aber sicherlich noch.Zitat:
Zitat von Peorth
Deine sig macht mich ganz wuschig inner birne :creepy:
OMG O_oZitat:
deine sig erinnert mich an den Luna-P-Ball von chibiusa
du hast recht o_O
genau, deswegen macht ihr ganz normal weiter und ich übernehme nun den besonderen fall hier.Zitat:
Zitat von steelgray
@ Voodoo@o_0
dein verhalten in diesem thread ist echt das letzte. hab selten eine so ignorante person gesehen wie du. ich rate dir, halte dich von nun an von diesen thread fern und denk mal über dich selber nach: als erstes lernst du toleranz. danach lernst du akzeptieren, dass auch musik, die du nicht kennst, gute musik sein kann und last but not least, hör auf zu spamen. danke für die aufmerksamkeit. bist hiermit verwarnt!
so, ich hoffe, es geht nun human weiter, es ist endlich mal wieder ein hip hop thread, den ich gerne verfolge. dank an euch alle :)
@ es
Der Kauf lohnt sich eigentlich auch - bis auf ein oder zwei Sachen wo ich dann kurz die Stirn gerunzelt hab sind die Texte wirklich gut und es verwundert mich ,dass er jmd. mit soviel Hass und Aggressionen zu sein scheint Ô.ô
Nach dem Outro des Album kommt übrigens noch ein kurzer Skit aus irgend nem HardRock-Schrei-Lied, einfach so und bei dem Gedanken ,dass ein HipHopper sowas auch hört musste ich lächeln. Find ich gut sowas, Toleranz ,Offenheit bla,bla und der ganze Mist eben ;)
Sosoo meine Sig macht dich also wuschig? *hehe*
Diese Sig entstammt allerdings aus einer wahren Begebenheit. Ungefähr um 02:00 Uhr (ja, nachts) stand ich noch mit einigen Freunden vor ner Rock-Kneipe rum und mein Freund war halt auch dabei. Er nimmt so meine Hand und einer von den betrunkenen Metallern zeigt so auf ihn und fragt mich: "AH! Und er ist also deine Schwester?"
Ähm..ja..der böse Alkohol..naja jedenfalls ist der Satz dann daraus entstanden - Geschichten ,die das Leben schreibt ^^
Jap, jap - btw. man kann den LunaP-Ball momentan auch bei ebay ersteigern ;DZitat:
Zitat von es
eigentlich ist es ein moghttp://www.multimediaxis.de/images/s.../hell_yeah.gifZitat:
Zitat von Peorth
es gibt eigentlich sogar viele hiphopper, die sich ne menge andere musik anhören...die findet man nur schwerer, weil sie nicht so laut und aufdringlich sind wie unser aggrofan weiter oben ;) ich kann mir gut blood brothers, RATM, QOTSA, Kyuss, SOAD anhören und kriege nicht mal angst dabei :eek: ich find (peinlicherweise) sogar eine stelle aus einem samsas traum lied gut :eek:
meine sig entstammt auch einer wahren begebenheithttp://www.multimediaxis.de/images/s.../hell_yeah.gif
@hast recht paradox und abroo sind 2 richtig freshe rapper,vor allem abroo hat mir auf dem kinder des zorns album richtig richtig gut gefallen und ich kann wie gesagt nur jedem empfehlen.
Naja ich höre eigentlich zum grssten teil hip hop und nebenbei noch nen bissel reggae,mag zwar auch denn ein oder anderen Metal / Techno song aber fühl mich trotzdem nicht sonderlich zu der szene hingezogen da mich andere musik mehr fesselt.Tolierer jedoch die menschen die es hören,zumindest solange sie mich tollerieren.
peace
Jag
Hallo!
Da bin ich also wieder... Ich habe mich wegen der hier entbrannten Diskusion "Aggro-Scheiße oder genial?" etwas näher mit der Thematik beschäftigt. Und eins ist klar: Man kann den AggroBerlinern noch wesentlich mehr vorwerfen, als dass das allesamt scheiß Prolls und schlechte Rapper sind.
Diesen höchst interessanten Artikeln fand ich auf der Homepage der süddeutschen:
Rechts: auch nur ein Image?
„Salutiert, steht stramm, ich bin der Leader wie A“ oder "Das ist Schwarz-Rot-Gold, hart und stolz." Das ist HipHop von rechts: ein neues Musikgenre in Deutschland.
ALEX RÜHLE
Keine Frage: Fler ist ein erbärmlicher Typ. Proll, Heimkind, unsympathisch. Und die Berliner winken anscheinend längst schon wieder ab: Geh mir weg mit dem Assi.
Jedenfalls die Berliner aus Treptow, dem „Ghetto“, wie der Sozialarbeiter Olaf Keßler selbst sein Viertel im Gespräch nennt. Die Berliner aus Charlottenburg und Schöneberg reiben sich hingegen die Augen, wenn sie abends auf MTV das Video zu Flers Song „Neue Deutsche Welle“ sehen: Frakturschrift mit leicht verfremdetem Reichsadler, deutsche Fahnen überall, am Ende setzt sich ein Adler auf Flers Arm.
Diese deutschnationalen Insignien werden mit den üblichen Bildern und Szenen aus dem amerikanischen Gangsta-HipHop gesampelt: endzeitliche Abraumhalden, dampfergroße Zuhälterautos, Kapuzenpullis und eben Fler, der Macker, der einen anschaut wie ein hungriger Metzger und dazu singt: „Das ist Schwarz-Rot-Gold, hart und stolz. Man siehts mir nicht an, doch glaub mir, meine Mom ist deutsch.“
In Neon wird gejubelt, der deutsche HipHop habe endlich seine eigene street credibility erlangt. Fler und seine Kollegen Eko Fresh, Bushido und Sido schlössen an die Kultur des amerikanischen Battle-Rap an, die dem deutschen HipHop ja leider immer gefehlt habe. Statt gymnasialer Lyrik und „harmloser Liedchen“ finde jetzt endlich „die soziale Realität ungefiltert Eingang in die Songs“. Ganz ähnlich bewirbt sich Flers Label Aggro Berlin auch selbst: „Harte, direkte Texte, die die soziale Realität im Plattenbau-Ghetto widerspiegeln“. Deshalb zur Einstimmung, ungefiltert, soziale Realität aus dem Ghetto Berlin: „Salutiert, steht stramm, ich bin der Leader wie A“ (Bushido). – „Ihr seid Fake, ich scheiß’ auf eure Baggypants, ich erschieß’ die Kelly-Fans und bange im Mercedes Benz“ (Fler). – „Bis aufs Blut bin ich ein deutscher MC“ (Fler).
Rechts: auch nur ein Image?
Dennis Kraus vom HipHop-Magazin Backspin, das Fler in seiner Maiausgabe immerhin die Coverstory widmet, meint, es wäre falsch, „da von rechtem HipHop zu reden. Die Typen sind ja nicht rechts. Sondern unglaublich dumm.“ In der taz hieß es ganz ähnlich, Fler sei nicht rechts, sondern bescheuert. Und all das nationale Getue sei nichts als Branding und Image-Strategie. Ein Flirt mit dem Tabu. Fler solle eben als der böse deutsche Rapper vermarktet werden. Das Album „Neue Deutsche Welle“ wurde beworben mit dem Slogan: „Ab 1. Mai wird zurückgeschossen.“ Das Gerücht, dass Fler den Produzenten DJ Ilan ein „geldgeiles Judenschwein“ genannt habe, wurde nie dementiert. Und der Regisseur des Videos für „Neue Deutsche Welle“ hätte Fler am liebsten mit Skins durchs Bild marschieren lassen, „aber da hätte man uns in die falsche Ecke gedrängt.“ Ecke? Welche Ecke?
In seiner Langzeitstudie „Deutsche Zustände“ kommt der Konfliktforscher Wilhelm Heitmeyer in diesem Jahr zu dem Schluss, 60 Prozent der Deutschen seien fremdenfeindlich; 2002 waren es 55 Prozent. Der Anstieg ist laut Heitmeyer besonders ausgeprägt bei Personen, die sich selbst der politischen Mitte zuordnen.
Fler und Bushido würden sich sicher nicht der politischen Mitte zuordnen, aber sie geben sich empört, wenn man sie als Rassisten oder Nazis bezeichnet. Bu-shido sagt, er sei doch selbst Migrant. Und als der HipHopper, Autor und Lehrer Hannes Loh die Gruppe Mor angriff, weil in deren Texten „wack MCs“ in „Gasduschen“ und „Kinder ins KZ“ geschickt werden, schrieb Mor empört auf der eigenen Homepage: „Wir sind keine Nazis und haben auch nicht die Absicht, einem deutschnationalen Rap auf die Sprünge zu helfen. Und das sollten wir nicht vergessen: Es gibt keinen deutschnationalen HipHop!“ Die kategorische Schlussbehauptung findet man in den diversen Foren zum Thema HipHop immer wieder. HipHop gilt da immer als multikulturell und irgendwie links. Aber seit wann ist denn einer ästhetischen Form per se eine politische Aussage eingeschrieben?
Die zwei Klassen des Rap
Hannes Loh und Murat Güngör haben in ihrem Buch „Fear of a Kanak Planet – HipHop zwischen Weltkultur und Nazi-Rap“ schon vor drei Jahren aufzuzeigen versucht, wie der HipHop im großen Stil von der rechten Szene gekapert worden ist. Der Sündenfall beginnt für die beiden mit dem Deutschrap der „Fantastischen Vier“. Bis dahin gab der HipHop den Jugendlichen mit migrantischem Hintergrund, wie man damals noch freundlich sagte, die Möglichkeit, über ihr Leben am Rande des deutschen Alltags zu erzählen. In Lohs Augen haben die vier Spaßrapper dieser Unterschicht den Stil geraubt, alle politischen Inhalte ausgeschüttet und dann aus ihrem beschaulichen schwäbischen Abiturientenleben erzählt. Seither gebe es im HipHop eine Zweiklassengesellschaft, die der deutschen Jugend aus dem Mittelstand und den „Oriental Rap“ für die Migranten aus den Ghettos. Die HipHop-Tradition des Battle, also des gegenseitigen Schmähens und Niedermachens, hat, seit es diese kategorische Unterscheidung gibt, an Härte eindeutig zugenommen. Schmäher und Niedermacher Fler bezeichnete einen anderen HipHopper namens Tomkat als „schwulen Zigeuner“ der sich „ganz krass mit seiner ganzen Sinti-Sippe in den Arsch ••••••“ solle.
Als das rechte Musikmagazin Rocknord 2001 einen Artikel unter der Überschrift „HipHop wird schneller weiß als man denkt“ veröffentlichte, ging es in den völkischen Foren rund: „Der Nationalsozialismus basierte immer auf der Masse, und wenn die Masse halt nationalen HipHop anhört, warum nicht.“ –„Ich hasse Hip Hop wie die Pest, begrüße es aber, wenn es auch da zu richtigem Denken kommt.“
So und ähnlich lauteten die Einträge, die allesamt dieselbe Stoßrichtung hatten: Wenn HipHop angesagt ist, lasst ihn uns kapern. Keßler beobachtete ungefähr zur selben Zeit, dass viele Rechte den strengen Kleidercode der Skins ablegten und plötzlich in Baggy Pants und Sneakers herumliefen. „Die Jüngeren hatten das satt mit den Skins. Und im Battle-Rap hat man ihnen ja haargenau dieselben Inhalte serviert, bloß noch schick gereimt dazu.“
Hannes Loh zeigt in einem neueren Aufsatz anschaulich, wie das funktioniert mit dem Kapern. Die Gruppe Advanced Chemistry machte Anfang der Neunziger unter dem eingängigen Titel „Fremd im eigenen Land“ einen Song, der die Probleme von Migrantenkindern thematisierte.
Drei Jahre später coverten die HipHopper von Anti aus Schneeberg den Song und stülpten ihn um: Wir aus dem Osten fühlen uns fremd im eigenen Land, wir werden „wie Asylanten“ und „Ostnigger“ behandelt. Loh staunt selbst darüber, „wie selbstverständlich hier die HipHop-Erzählung von Unterdrückung und Ausgrenzung, die in erster Linie eine Erfahrung von Afroamerikanern war, mit einer deutschen Erzählung verknüpft wird“. Kürzlich klaute die Kieler Gruppe Mc Pain übrigens denselben Titel und machte daraus eine Art Montags-Demo-Song: „Türken werden immer reicher, Deutsche immer ärmer“, „Kommt noch so weit, dass ein Türke Kanzler wird.“
Die Rechten können sich die Hände reiben. Die Prolls von Aggro und anderen Labels sagen, mit Rechten hätten sie nichts zu tun. Aber gegen den mächtigen trickledown-Efekt ihrer Texte können sie nichts unternehmen. „Nigger“ gehört unter HipHop-Youngstern längst zum ganz normalen Wortschatz. Die role models der deutschen Rapszene machen es vor. Mor scheinen geradezu an Koprolalie zu leiden, so oft verwenden sie das N- Wort. Afrodeutsche MCs wie Samy Deluxe, Afrob oder Meli Worte werden als „primitive Neger“ bezeichnet, die in den Zoo gehören. Wer sich darüber wundert, dem wird entgegnet, das sei Battle-Rap, und da gehe es nunmal um immanente Tabubrüche. Auf der Internetseite www.hiphop.de bemerkt ein Leser zu Denana, der sich 2001 darüber aufregte, dass „viel zu viele Bitches Geld und Fame mit Niggerbonus scheffeln“: „Der Spruch ist keineswegs fremdenfeindlich. Was soll daran bitte rassistisch sein? Das Wort nigger?? Oder das Wort Bitch??? Das sind Wörter, wie sie im Rapalltag so langsam üblich sind.“
Auf Freigang ins Studio
Genau das ist das Problem: So langsam ist alles üblich. Im deutschen HipHop des neuen Jahrtausends ist Gewalt Trumpf und Schwulsein ist Tötungsgrund, es geht ums Angeben, Vernichten und ••••••. Wobei das oft in eins fällt: „Ein Schwanz in den Arsch, ein Schwanz in den Mund, ein Schwanz in die Fotze, jetzt wird richtig gebumst.“ Widerlich? Allerdings. Aber Bushidos Refrain aus dem Song „Gangbang“ ist noch gar nichts gegen die Texte der Gruppe „Frauenarzt“.
Die gern vorgebrachte These, das sei doch alles bloß Spaß und Triebabfuhr, siehe Egoshooter-Spiele, kann Keßler schnell entkräften. Er sagt, die Tracks würden häufig zur Legitimation für Gewalttaten herangezogen. „Die Jungen sitzen allein zuhause und hören vierzig Mal ,Ich •••• dich in die Urinblase.’ Das ist das Einzige, was die an diesem Tag hören. Danach gehen die auf die Straße und stechen einen ab.“ Das Beängstigende, so Keßler, sei gewesen, dass zeitgleich mit dem Aufblühen von Aggro die Gewalt völlig entpersonalisiert worden sei. „Bis dahin wurdest Du als Stino (Stinknormaler) in Ruhe gelassen. Auf dem Höhepunkt von Aggro konntest Du wegen einer Kleinigkeit abgestochen werden. Jeder.“ Mittlerweile hat sich die Lage in Treptow beruhigt. „Die Harten sitzen alle im Gefängnis. “
Hannes Loh glaubt, dass der deutsche HipHop noch härter wird: Die Stars von Aggro-Berlin werden inzwischen von einigen Rappern selbst als Warmduscher und Schlappschwänze verspottet. Kalusha, der nicht nur street-, sondern sogar Knast-credibility für sich verbuchen kann – „Dieses Album wurde ganz besonders aufgenommen, da Kalusha gerade (mal wieder) im Gefängnis sitzt und nur 8 Stunden am Tag ins Tonstudio darf“ –, verspricht für die Zeit nach der Entlassung: „Ich prügel Sido zum Krüppel und häng ihn an’n Baum mit meinem Gürtel.“
Olaf Keßler glaubt hingegen, der Höhepunkt des Hartz-IV-HipHop sei vorüber, die Jugendlichen hätten die Nase voll von perspektivlosem Battle-Rap: „Wir haben hier jetzt plötzlich eine Punkband im Jugendheim. Und die Hauptschüler hören Adam Green. Hauptschüler! Adam Green!“ Trotzdem hat Aggro ganze Arbeit geleistet: „Klar, Nigger sagt hier heute jeder.“
Das sind keine schönen Aussichten, wenn man bedenkt, dass Berlin-Treptow in Sachen HipHop während der vergangenen drei Jahre nationale Avantgarde war.
Wer nach Lektüre DIESES Artikels immernoch einfach alles in den Wind schlägt und weiterhin auf Aggro schwört, sollte sich schämen!
MfG
Sesquipedalis (der Name ist gar nicht so schwer! was habt ihr alle? RPGamer war jedenfalls 08/15)
Wenn man verdummt genug ist ignoriert man alles was nicht in die eigene kleine gangsta welt passt. warum sich nciht selber in eine ach so harte aussenseiter rolle drängen, wenn man sich dadurch als opfer der sooo schlimmen gesellschaft fühlen darf?
ich denke allerdings auch, das das wieder nachlässt...nicht wegen adam green (der teilweise auch ziemlich..öhm, zweifelhafte texte hat ;) ), sondern weil ab einem gewissen punkt einfach eine übersättigung an "dirty language" und pseudo gettho erzählungen eintreten wird...wir haben am letzten wocheende einem kerl aus der parallelklasse, der bisher fast nur bushido gehört hat, too strong näher gebracht...gut, er hat sich die alben "nur" runtergeladen, aber hey, es ist ein anfang ;)
Der typ ist ein gutes beispiel, das nicht alle aggro/bushido puristen hoffnungslose fälle sind^^
Das schlimme ist aber, dass die Aggro Welle bei den älteren Fans jetzt zwar so langsam ihren Reiz verliert (tatsächlich NICHT wegen Adam Green) aber dafür für jüngere durch Massenmedium BRAVO (kotz) immer interessanter wird: Ich kenne Kinder aus der 5. (!) Klasse, die lautstark Aggro Texte vor sich hin erzählen. Ich meine, da sieht man mal, wie gefährlich sowas WIRKLICH ist. Die Bravo sollte cht mal sehen, was sie da tut, wen sie da hochjubelt.
Der erste Satz reicht schon, damit ich mir ihre Stücke nicht öfter als ein mal anhöre. Ich habe ein einziges Aggro-Album daheim, Bushidos Vom Bordstein bis zur Skyline, dass ich auch nur geladen habe. Auch wenn ich das meiste qualitativ als Dreck bezeichnen konnte, besaß es auch ein paar Tracks, die das einseitige Aggro-Image teilweise widerlegen konnten. "Stupid White Man" habe ich noch im Ohr, welches mich angesichts meiner Voreingenommenheit (die dadurch geprägt wurde, dass Kiddies von heftigen Dissattacken gegen Torch sprachen, die sich auf das Niveau von "Ich scheiß auf Torch" beschränkten - hey, das hatte selbst Curse schon gegen sich gemacht, als ob das heftig wäre) sehr überraschen konnte. Weitere momentan nicht, weil ich das Album schon lange nicht mehr vollends gehört habe.Zitat:
Zitat von Sesquipedalis
Nichtsdestotrotz, den Vorwurf aus der Süddeutschen halte ich für übertrieben. Im WoP lief mal eine diesbezügliche Diskussion, nach der Flers Texte fast einhelig als marketingbestimmt bewertet wurden. Ich suche den Thread aber jetzt nicht extra heraus.
Nazirap sollte an sich nichts wirklich neues sein, aber der "Leader wie A" ist letztendlich wohl nur eine versteckte Provokation für nicht Eingeweihte, hinter der sich eine Referenz auf Azad versteckt. Das zweite Zitat ist nationalistisch, aber nicht unbedingt "rechts". Ohnehin (ich wiederhole mich) eine schwierige Kategorie.Zitat:
„Salutiert, steht stramm, ich bin der Leader wie A“ oder "Das ist Schwarz-Rot-Gold, hart und stolz." Das ist HipHop von rechts: ein neues Musikgenre in Deutschland.
Nette Klientelpolitik der SZ http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_010.gifZitat:
Keine Frage: Fler ist ein erbärmlicher Typ. Proll, Heimkind, unsympathisch. Und die Berliner winken anscheinend längst schon wieder ab: Geh mir weg mit dem Assi.
Wer passt nicht, insbesondere im Kontext mit Fler, in diese Reihe?Zitat:
Fler und seine Kollegen Eko Fresh, Bushido und Sido schlössen an die Kultur des amerikanischen Battle-Rap an[...]
Sweet... http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_010.gif Und damit meine ich nicht cool.Zitat:
Deshalb zur Einstimmung, ungefiltert, soziale Realität aus dem Ghetto Berlin: „Salutiert, steht stramm, ich bin der Leader wie A“ (Bushido). – „Ihr seid Fake, ich scheiß’ auf eure Baggypants, ich erschieß’ die Kelly-Fans und bange im Mercedes Benz“ (Fler). – „Bis aufs Blut bin ich ein deutscher MC“ (Fler).
Ehrliche Leute \o/Zitat:
Dennis Kraus vom HipHop-Magazin Backspin, das Fler in seiner Maiausgabe immerhin die Coverstory widmet, meint, es wäre falsch, „da von rechtem HipHop zu reden. Die Typen sind ja nicht rechts. Sondern unglaublich dumm.“ In der taz hieß es ganz ähnlich, Fler sei nicht rechts, sondern bescheuert.
Berechtigte Frage, da Konnotationen von Skinheads mit Nazis an sich unpassend sind. Zumindest, wenn man von wurzeltreuen Skins ausgeht, denn ihre Musik zählt als "schwarz". Für Diskussionen zwischen Redskins - SHARP - Boneheads ist hier aber kein Platz.Zitat:
Und der Regisseur des Videos für „Neue Deutsche Welle“ hätte Fler am liebsten mit Skins durchs Bild marschieren lassen, „aber da hätte man uns in die falsche Ecke gedrängt.“ Ecke? Welche Ecke?
Nun, was den Rest betrifft, begeben sich genügend Rapper textlich wirklich in eine Querlage. Dass ich sie eher ignoriere, macht mir die Bewertung nur anhand von Textschnipseln allerdings schwer.
BTW, während es einen Mitschüler von Bushido zu Too Strong gebracht hat, habe ich etwas ähnliches mit einem eingeschworerenen Sido-Fan hin zur Heisenbergschen Unschärferelation gemacht. Bereitwillig hat er den Arsch••••song heruntergedreht und sich dreißig Minuten selbige anhand des Tunneleffekt erklären lassen :A
Als ich und ein befreundeter writer anfingen über quantenphysik zu reden war der mitschüler schon besoffen aufm bett eingeschlafen ;)Zitat:
BTW, während es einen Mitschüler von Bushido zu Too Strong gebracht hat, habe ich etwas ähnliches mit einem eingeschworerenen Sido-Fan hin zur Heisenbergschen Unschärferelation gemacht. Bereitwillig hat er den Arsch••••song heruntergedreht und sich dreißig Minuten selbige anhand des Tunneleffekt erklären lassen
man sollte halt nicht zu viel erwarten^^
das ist genau wie mit graff-mags:Zitat:
Die Bravo sollte cht mal sehen, was sie da tut, wen sie da hochjubelt.
sie informieren/dokumentieren nur, sie rufen zu nichts auf ;)
Das ganze Gerede von wegen Nazi Rap und so finde ich persönlich Schwachsinn!
Zeile wie eben z.B. „Salutiert stehst stramm ich bin der Leader wie A“ können natürlich schnell falsch gedeutet werden, ich denke aber das er sagt „Leader wie A“ wegen Azad und Bushido selber sagt das auch in mehreren Interviews…
Ich habe hier ein Video von nem live Auftritt in dem er Währen der Zeile allerdings etwas macht das schon ein bisschen dem Hitler Gruß ähnelt, naja finde es aber trotzdem Schwachsinn, ich meine wen die Leute die ganze Zeit sagen „er meint damit Hitler“ kann er damit schön provozieren.
Hier das Video:
Klick
Naja und den vergleich mit Amerika finde ich auch Schwachsinn, ich nehme jetzt wieder Bushido als Beispiel. In seinen älteren Songs hört man oft „Wannabe niggers“ oder eben halt die Zeile von Fler „Ihr seit Fake, ich scheiß auf eure Baggypants…“ (zumindest war das bei Fler früher so, heute rennt er ja selber mit Baggys rum lol)
Imho wollen sie damit Ausdrücken das wir hier nicht in Amerika sind und sich deshalb auch der Rap unterscheidet, vor allem jetzt vom Style her.
Hier noch ein Ausschnitt aus einem Interview mit Bushido, von wegen Fler rechtsradikal:
Das ganze interview gibt’s übrigens hier:Zitat:
SZ: Der Erfolg von Aggro beruht ja großteils darauf, dass aus jedem Rapper ein bestimmter nationaler Typ gemacht wurde: Bushido, der gefährliche Vorstadtaraber, Fler, der harte Deutsche...
Bushido: Das war nicht nur Aggro. Fler musste das selbst machen, aus Notwehr. All seine Freunde sind verdammt stolz darauf, dass sie Araber oder Türken sind. Da hat sich Fler halt als stolzer Deutscher hingestellt. Jetzt schreien alle, die Aggro-Rapper mobilisieren das nationale Denken. Und ich muss meinen tunesischen Cousin fragen: Alter, bin ich rechtsradikal?
http://www.sueddeutsche.de/,kulm1/ku...kel/666/55611/
Hat nichts zu bedeuten, das sie sich nicht so verhalten (siehe videos)Zitat:
Imho wollen sie damit Ausdrücken das wir hier nicht in Amerika sind und sich deshalb auch der Rap unterscheidet, vor allem jetzt vom Style her.
Und du weißt schon, womit da provoziert wird? Und warum überhaupt? Das bleibt mir nämlich noch verborgen...provoziern um des provozierens wegen? na vielen dank, dümmer gehts kaum noch.Zitat:
ich meine wen die Leute die ganze Zeit sagen „er meint damit Hitler“ kann er damit schön provozieren.
Naja, bei Aggroberlin ist mir das völlig klar (hab ich ja auch angedeutet, Fler rennt ja "jetzt" wo er nicht mehr mit Bushido zusammen ist auch in Baggys rum...), aber sag mir mal 1 Clip von Bushido der im Ami style ist (aber naja, was ist Ami style? versteht vermutlich wieder jeder etwas anderes darunter xD)!Zitat:
Hat nichts zu bedeuten, das sie sich nicht so verhalten (siehe videos)
Ich sage er (Bushido) kann damit provozieren, ob er es macht weiß ich nicht (weiß wohl nur er selber…), ich denke nicht und bei Fler hab ich keine Ahnung, da denke ich mal das er wie Bushido gesagt hat sich als "der harte Deutsche" hinstellen will hat man auch früher schon gehört auf King of Kingz beim Track "Kalter Krieg" mit der line "Ich mach alles exzellent trage Springerstiefel" aber naja, ich denke da hat jeder andere ansichten, ich denke ich habe meine jetzt gut genug erklärt ;)Zitat:
Und du weißt schon, womit da provoziert wird? Und warum überhaupt? Das bleibt mir nämlich noch verborgen...provoziern um des provozierens wegen? na vielen dank, dümmer gehts kaum noch.
war auch kein angriff oder so, ich meine nur, das provokation einfach nur um zu provozieren blödsinn ist.
Und bei den bushido videos hast du wohl recht ;)
fler übrhaupt im zusammenhang mit hop hop zu erwähnen ist eigentlich schon ein witz^^
Rene muss sich halt ins Gespräch bringen. Und das geh halt am besten wenn man irgendjemanden disst. Aber meine Theorie ist eh die, dass man von Rene nicht mehr viel erwarten kann. Der bringt sein Album raus, welches fürchterlich floppen wird, dann gibts eine Single die keiner hören wird, weil Rene`s Rap einfach veraltet ist. Und ich finde gerade weil er so ein guter Freestyler ist, ist er, in meinen Augen so ein schlechter MC. Soll heissen ich finde das alle seine Tracks sich gefreestylet anhören und das macht sie schlecht.Zitat:
Zitat von Peorth
Und die Enthüllung fand ich auch nicht so dolle. Kommt so`n bischen weinerlich rüber wie ich finde.
Aggro wird wirklich langsam Kinderkacke. Okay ich bin erst 15 Jahre alt aber wenn man sich die Sachen von früher anhört und von heute muss ich sagen das die Sachen für Kidis geschrieben sind! Übrigens: Guter deutscher Hihop? Hör dir mal das Album von Dj Many Mark und Dj Reckless an. Hihop ist tot! Der wird doch nur noch benutzt um irgendwelche abgefackten scheis Marckenklammoten zu verkaufen! Deswegen bin ich mir für Rapper wie Frauenarzt, King Orgasmus One Chuky und Smoky usw. die sagen wenigstens noch was sie denken>:( .