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deutschland: Computer- und konsolenspiele sind hochoffiziell kultur
film, tanz, musik, literatur, architektur: Alles, was das label 'kultur' trägt, ist mit höheren weihen geschmückt. Jetzt ist im deutschen kulturrat auch die spielebranche vertreten - als branche, die kreative aus allen nur erdenklichen bereichen beschäftigt. Das meldet spiegelonline.
Der bundesverband der entwickler von computerspielen (game) ist seit heute mitglied im deutschen kulturrat. Dem waren zähe diskussionen vorausgegangen. In der begründung heißt es, dass die branche für künstler der verschiedensten richtungen auftraggeber sei (z.b. Komponisten, designer, autoren, usw.).
Der verband game wurde in die sparte film und audiovisuelle medien des kulturrats aufgenommen. Der verbandsgeschäftsführer malte behrmann nannte das einen 'meilenstein für die deutsche medienpolitik'.
Zum ersten mal im kulturellen politikumfeld sei ein verband der spieleindustrie institutionell verankert worden. 'damit ist die spieleindustrie endgültig im kulturellen bereich angekommen', so sein fazit.
Olaf zimmermann, der geschäftsführer des kulturrats, freute sich über den neuzugang sehr: 'im letzten jahr galt es so manchen strauß auszufechten, wenn es darum ging, deutlich zu machen, dass computerspiele zum kulturbereich gehören.' der deutsche kulturrat ist ein verein, welcher sich als ansprechpartner der politik und verwaltung des bundes, der länder und der europäischen union versteht. über 200 verbände in acht sektionen sind ihm angeschlossen.
Zusammen mit der filmindustrie ist die computerspielebranche dabei der umsatzstärkste bereich der kulturindustrie. Auch 2008 steuert der markt für computerspieler auf ein weiteres rekordjahr zu.
gamefront.de
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