Zitat von Yohndets Erinnerungen
Der Historiker, wie er jedenfalls von sich behauptete, erzählte Yohndet von dessen Herkunft....
....erzählte ihm, dass er der letzte lebende Nachkomme des Volkes der Skythen ist...
Eigentlich absolut unglaubwürdig - bis der Fremde eine Schriftrolle hervorholte, auf der das Wappen der Skythen abgebildet war. Das selbe Wappen wurde in Yohndets Familie seit eh und je als "Familiensymbol" deklariert...
Es zierte schon seit er denken konnte das Haus seiner Eltern, in dem er immer gelebt hatte - auch nach ihrem Tod.
Und es befand sich auf einem Schwert. Einem Familienerbstück, das schon seit langer Zeit von Generation zu Generation weitergereicht wurde (so erzählte es Yohndets Vater ihm immer).
Auf eben dieser Schriftrolle, die der Alte bei sich hatte, befand sich außer dem Wappen noch ein Text in einer fremden Schrift.
Der, zunächst einen etwas seltsamen Anschein machende, Kauz lud Yohndet an jenem Abend zu einem reichhaltigen Mahl ein..... und die Beiden lernten sich etwas besser kennen.
Nach einiger Zeit waren die Zweifel von Yohndets Seite wie weggeblasen. Irgendwas in ihm sagte, dass er den Erzählungen seines Gegenübers Glauben schenken konnte. Zudem hatte Yohndet schon immer das Gefühl, dass sich etwas in ihm befand, das ihn von Anderen unterschied..
Und dann war da eben dieses Wappen - schon seit frühester Kindheit weckte es in ihm immer eine gewisse Neugier. Und je älter er wurde, desto größer wurde der Drang, dem nachzugehen.
Aber warum hatte ihm sein Vater zu Lebzeiten nie etwas erzählt? Vielleicht wußte er es selbst nicht?
Nein..Er musste über ihre Blutlinie bescheid gewußt haben. Da war etwas, das er ihm immer gesagt hatte.... "Yohndet, mein Sohn, dir ist Großes bestimmt. Du wirst eines Tages eine Aufgabe haben, die an Bedeutung kaum größer sein könnte. Und ich WEIß, DU mein Sohn, DU wirst diese Aufgabe meistern. Das erfüllt mich mit Stolz".
Immer wenn er das sagte, lächelte er ihn an. Das waren Momente in denen Yohndets Selbstvertrauen enorm wuchs.. auch wenn er nicht genau wußte, was gemeint war.
Er liebte seinen Vater. Aber auch seine Mutter.
Doch warum hielt er das am Sterbebett geheim? Warum hat Yohndets Vater in seinen letzten Minuten ihm nicht offenbart, was seine Aufgabe war? Warum musste er das nun, Jahre später, von diesem Fremden erfahren.
Yohndet war sich sicher, dass die Geschichten des alten Mannes stimmten. Zuletzt erzählte dieser, dass er die Schriftrolle, auf der Wappen abgebildet war, übersetzen konnte...
Laut dem was da geschrieben stand, hatte die Göttin Echidna, die Mutter der Skythen, nach ihrem letzten Besuch auf Erden angekündigt in 1000 Jahren wieder zu kehren um nach ihren Kindern zu sehen...
Doch, so stand geschrieben, ihre Trauer würde gewiss furchtbar sein, wenn sie merkt, dass keins ihrer Kinder mehr lebt.
Die Welt würde wohl im Chaos ihres Leides versinken...
Um ihn als direkten Nachkommen zu erkennen, musste Yohndet am Tag der Ankunft der Echidna den Ring der Skythen an seinem Finger tragen - sonst würde sie ihn nicht als solchen wahrnehmen können... Der Ring jedoch befand sich an der Hand des grausamen Tyrannen, der einst die Skythen mit seinen Mannen verflogt und beinahe restlos ausgerottet hatte:
Graf Gelonius... Er nahm das Schmuckstück, als er starb, in sein Grab mit und belegte Selbiges mit einem Fluch:
"Wer es wagt, die Ruhe des Grafen Gelonius zu stören, der wird auf ewig in der Dunkelheit wandern, die ihn in seinem Grab umgibt".
Trotz Allem machte sich Yohndet auf den Weg, den Ring wieder in den Besitz der rechtmäßigen Erben zu bringen... Er nahm es auf sich und wurde schließlic tatsächlich Opfer des Fluchs - er glaubte zuvor nicht an Flüche.. doch jetzt... jetzt glaubte er an so vieles...
In den letzten Wochen hat er Dinge erlebt, von dem er nie geglaubt hätte damit je im Berührung zu kommen.
Auf seiner Suche nach Jemandem, der ihn von dem Fluch befreien konnte, kam er schließlich in das Kingdom. Und er begenete Yran und Miku. Und er fand schließlich Acha den Drion. Und er lernte Susette kennen...
Er schloss sich der Rebellion an und bekam zusätzlich zu dem Fluch auch noch diese Anfälle. Sie brachten ihn in diese Lage.
Was war das? Was war da in ihm?