so es geht weiter ^^
dritte Szene:
Schauplatz „Taverne zum Galgenstrick“
(Mitspieler: Yran, Yohndet, Miku, Diomedes, Fallara, Suzette, Silan, Buddha und Ranarion)
(es ist früher Mittag, ein einfacher Mann betritt die Taverne. Er grüßt höflich in die Runde und geht zum Tresen, bestellt sich etwas zu essen.
Der Wirt scheint den Mann gut zu kennen, er gibt kurz die Bestellung an die Küche weiter und fängt ein Gespräch mit dem Gast an. Der nimmt einen kräftigen Schluck aus seinem Bierkrug und knallt diesen plötzlich energisch auf den Tresen)
Gast: So kann es nicht weitergehen, jede Woche diese Hinrichtungen, ich kann es nicht mehr ertragen!
Wirt: Ja ich weiß, Meister Josepher, obwohl ich mich da nicht beklagen kann, denn der Umsatz steigt bei solchen Anlässen natürlich enorm, aber ich habe auf diesem Wege auch schon einen Cousin dritten Grades verloren, in vier Stücken hat man ihn seiner Frau nach hause gebracht, es war grauenvoll, die Arme ist seitdem nicht mehr ansprechbar.
Gast: Und der Henker macht ja noch nichteinmal vor Kindern und Frauen halt. Hunderte von Familien hat der grausame Richter und sein Vollstrecker schon auf dem Gewissen. Letzte Woche hat es meinen Schwager erwischt er wurde zu Tode gefoltert, und jetzt ist mein bester Freund unter mysteriösen Umständen verschwunden. Ein Augenzeuge will einen Schergen des Dons in seiner Nähe gesehen haben, kurz bevor er verschwand.
Nun fürchte ich um sein Leben.
Wirt (entsetzt): wollt Ihr damit sagen, sie hätten Riku erwischt? Wie furchtbar! Er war auch von mir ein guter Freund.
Gast: irgendetwas muß geschehen, so kann es einfach nicht weiter gehen. Die Krone schöpft aus dem Vollen und wir haben nicht mehr das Allernötigste zum Leben. Einmal pro Woche können wir uns etwas mehr leisten, als einen Laib trocken Brot, und einmal im Monat kann ich mir eine karge Mahlzeit hier leisten. Sogar unsere drei Hühner hat man letztens gepfändet.
Des Nachts traut man sich nicht vor die Haustüre, da die meisten Verbrecher im Auftrag des Königs handeln. Jedes falsche Wort und jeder falsche Blick kann einem den Hals brechen.
Wirt: und genau deshalb solltet Ihr Eure Stimme lieber etwas senken, meine Gäste aus der Fremde hören mir etwas zu aufmerksam zu.
Gast: das ist mir mittlerweile egal. Ich bin zwar nicht der Mutigste, aber ich weiß, dass ich nicht alleine bin. Alle haben genug von dieser Tyrannei
Wirt: das stimmt, aber es ist viel zu gefährlich, auch nur einen staatsfeindlichen Gedanken zu äußern, Ihr solltet nun lieber schweigen, mein Freund, wenn Ihr nicht auch Don di Abolis Folterkammer schmücken wollt.
(der Gast bekommt sein Essen serviert und fängt mit bekümmerter Miene an zu essen. Der Wirt wischt verlegen die Theke. Leises Gemurmel unter den Anwesenden, die alles mit angehört hatten.
Plötzlich erhebt sich ein weiterer Gast, der an einem Tisch in einer Ecke gesessen und ein Bier getrunken hatte. Er stellt sich mit seinem Krug neben Josepher)
Gast: Verzeiht mir Herr, ich habe Euer Gespräch mitgehört....darf ich mich einen Augenblick neben Euch setzen?
Josepher: nur zu, nehmt Platz, mein Herr. Was ist Euer Begehr?
Gast (mit gedämpfter Stimme): ich weiß, dass sich etwas tut im Untergrund.
Josepher: was meint Ihr damit?
Gast: nun, wie Ihr wisst, gab es schon früher immer wieder einige mutige Recken, die sich zusammentaten um einen Widerstand zu organisieren.
Josepher: soweit ich weiß, ist keiner dieser Rebellen mehr am Leben
Gast: Nun, wenn man den Gerüchten glauben schenken darf, dann existieren noch ein paar der Rebellen, und ich hörte, es werden mutige Männer gesucht, solche Männer wie du es bist
Wirt: Seit still, mein Herr, ich dulde solche Gespräche nicht in meinem Hause!
(wirft der Wirt ängstlich ein und sieht sich um, da die anderen Gäste das Gespräch interessiert verfolgen. Der Gast trinkt seinen Krug aus, bezahlt und ist im Begriff, die Taverne wieder zu verlassen.
Josepher steht auf und geht ihm hinterher, hält ihn vor der Türe noch einmal auf)
Josepher: sagt an, werter Herr, was soll ich tun, wo befinden sich diese Rebellen?
Gast: suchet den Schatten...
(er geht. Josepher bezahlt seine Mahlzeit hastig und verlässt die Taverne ebenfalls)
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na denn, Feuer frei :p (die Anderen können auch bald weiter machen)