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gings dir eigentlich schonmal so richtig schlecht? und damit mein ich keine erkaeltung, auch keine kleine beule nein so schlecht das dus kaum ausgehalten hast? mir ging es fuer einen sehr kurzen zeitraum so und wenn ich daran denke das es leute geben soll, die sowas ihr leben lang aushalten muessen, dann sind in meinen augen alle, die dieser person das sterben verwehren, ahnungslose idioten die aber dann wenn es ihnen genausogeht vermutlich auch um den tod betteln.
Bedauerst du, dass du damals keinen Selbstmord begangen hast?
Ihr scheint alle davon auszugehen, dass das Leben mit Schmerzen nicht mehr lebenswert ist, doch dem ist nicht so. Anfangs ist man sicherlich geschockt von der Umstellung, doch wieso sollte man, wenn man so viel verloren hat auch noch den Rest aufgeben? Weil der Tod besser ist? Sicher nicht, der Tod ist gar nichts und ein eingeschränktes Leben ist immer noch unendlich viel mehr als das.
@ Ranmaru: Psychische Leiden müssen nicht zwangsläufig mit der Zeit vorüber gehen und es gibt auf jeden Fall Fälle in denen ohne Anti-Depressiva an ein erträgliches Leben nicht zu denken ist. Insofern darf man da keinen zu großen Strich zwischenziehen.
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Und was soll das bringen? Künstliches Am-Leben-Gehalten-Werden nur um des Lebens willen, obwohl es für den Patienten doch viel angenehmer wäre, zu sterben? Versteh mich nicht falsch, ich stimme dir zu, dass man nicht allzu leichtsinnig mit dem Leben umgehen soll, aber wenn jemand bis an sein Lebensende an's Krankenbett gefesselt ist und jeden Tag schreckliche (physische) Qualen leidet - was hat das Leben dann noch für einen Sinn?
Was das Leben dann für einen Sinn hat? Was hatte das Leben vorher für einen Sinn? Tiere exiytieren nur um zu leben. Wenn das beim Menschen anders sein sollte, dann muss man ersteinmal finden wodurch er sich vom Tier unterscheidet, nämlich durch den Verstand. Doch wenn der Verstand und das Denken die Sinne des Lebens sind, wieso sollte ein physisch Kranker denn keinen Lebensinn mehr haben?
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Eigentlich nur noch den, möglichst schnell den Schmerzen ein Ende zu bereiten, und das geht nunmal am besten mit Euthanasie. Und ich denke dass es durchaus genug Menschen gibt, die sich dessen, was sie damit vorhaben, bewusst sind und einsehen dass es das Beste für sie ist.
Das sie "einsehen, dass es das Beste für sie ist"? Mein Gott, willst du denen auch noch beibringen, dass Euthanasie gut für sie ist? Aber du hast Recht, die freuen sich bestimmt, wenn ihre Schmerzen vorbei sind... hoppla! Das können sie dann ja gar nicht mehr!
Wofür hättest du gelebt, wenn du dein Leben vorzeitig beendest? Für die Vergangenheit? Doch lebe weiter und du hast für die Zukunft gelebt.