Na toll, jetzt kann ich deine Wutposts nicht mehr ernstnehmen... ;)
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Na toll, jetzt kann ich deine Wutposts nicht mehr ernstnehmen... ;)
Wer sagt denn, dass eure Beziehung darunter leiden wird wenn du flügge wirst?
Ich wiederrum könnte mir nicht vorstellen, mit Jemanden unter einem Dach zu leben, der mich zu solchen Posts bringt, jeder ist mehr seines eigenen Glückes Schmied als er denkt.
Erklär' das mal Eltern.
Die setzten sich dann auf die "hintergangen"-Schiene und schicken einem so direkt einen Berg von Problemen mit in das eigene Leben, sei es nun in finanzieller Sicht oder eben durch das schlechte Gewissen, den eigenen Auszug nicht in versöhnlicher Übereinkunft beschlossen zu haben. Das wird einen dann noch begleiten. Man sollte da, zumindest bis zu einem bestimmten Punkt, noch den Konsens suchen.
Weil es meinen Vater sehr stört, wenn er keine Kontrolle hat. Ich denke, dass Problem liegt darin, dass er mich immer noch als Kind sieht (außer an den Punkten, an denen ich Geld ranschaffen soll). Ich muss zum Beispiel um 22 Uhr ins Bett. Allerdings hat er sich schon gebessert, denn früher wurde ich ja in mein Zimmer gesperrt (ohne Bosheit, da war ich sicher vor der bösen Welt und konnte lernen... oder halt nicht). Mein Vater ist schon angepisst, wenn ich erst zur späten Stunde von 19 Uhr zuhause bin und ihm nicht Bescheid gesagt habe. Nein, wir haben keine festen Zeiten oder so was. Meine Eltern kommen je nachdem wie ihre Arbeit dauert, irgendwann zwischen 18 und 21 Uhr nachhause. Die meiste Zeit des Tages sind meine Eltern zum Glück eh nicht da.
Ich wüsste weder, wohin ich sollte, noch woher ich das Geld dafür herbei beschaffen könnte. Insofern hoff ich einfach, dass ich dieses Leben hier noch das Schuljahr durchstehe.
Ich würde mal sagen, dass ihr euch da ganz dringend zusammensetzen müsst und mal ganz klare neue Regeln des gemeinsamen Lebens klären müsst. Du bist 18 und es ist für deine Entwicklung definitiv nicht gesund oder angemessen, wenn du selbst in solchen kleinen Bereichen keine eigenen Entscheidungen treffen darfst. Wenn du dich nicht alleine an die Sache rantraust, sprich mit einem Lehrer oder Schulsozialarbeiter deines Vertrauens.
Ein gewisser Teil des Geldes wäre z.b. schonmal das Kindergeld.
Ich habe schon einmal Ausreißen und einmal Jugendamt und wohnen bei einem Kumpel hinter mir, meine Mutter hat meinen Vater auch schon drei mal verlassen und die Vertrauenslehrerin meiner letzen Schule hat schon mehrmals mit meinem Vater gesprochen. Der Kerl ist Granit. Sein Gedächtnis verbannt auch praktischerweise Dinge, die er nicht mag. Dinge die er versprochen hat, Rechnungen (er bekommt andauernd Mahnungen) oder auch mal die gesamte die Existenzen von Personen. Er spielt mit mir auch dauernd die Ausländernummer und tut, als würde er nicht verstehen, was ich sage. Dazu gesellt sich, dass ich ihn meistens nur abends sehe. Und abends trinkt er seinen Wein, dann wird er aggressiv und get-off-my-lawn-die-welt-ist-so-scheiße-zu-mir-mäßig. Zusammensetzen und Reden ist also denkbar schlecht.
Ich bin damals mit 17 1/2 zu meiner damaligen Freundin gezogen (als Übergang) und habe von dort aus BAFöG (Schüler) und Kindergeld auf mein Konto beordert. Das hat ca. 2 Monate gedauert, einen weiteren Monat verbrachte ich mit der Wohnungssuche und entschloss mich für eine WG im Zentrum der Stadt. Heute wohne ich noch immer in der WG, habe ein normales Verhältnis zu meinen Eltern und kriege genug Geld, um weiter zu studieren. Die WG besteht mittlerweile aus zwei guten Freunden und ich würde nicht mehr zurückwollen, auch wenn es vor 2 Jahren sicherlich noch den ein oder anderen Gedanken dahingehend gab. Ich bin aber hier wohl auch meiner mittlerweile Ex-Freundin was schuldig, denn sie hat das ganze so fix und flott injeziert und mit mir durchgezogen, da ich allein wohl nie die Kraft dazu gehabt hätte (einfach weil mir das viel zu viel gewesen wäre). Hatte zuletzt zwar wieder ein kleines Problem, aber dank meiner neuen Freundin hat sich das auch schnell und einfach geklärt. Es hat schon was, wenn man diesen Rückhalt von einer Person hat, die einen versteht und liebt, da gebe ich jedem recht. Jetzt genieße ich das Leben aber auch. Ich kann machen was ich möchte, am Wochenende oder in den Ferien einfach mal wegfahren, ohne irgendwem Bescheid zu geben und stehe finanziell sogar echt ganz solide da. War ein richtiger und vor allem wichtiger Schritt, denn den Stress, den Du da erläuterst, kenne ich nur zu gut und auf Dauer wären mir da die Synapsen durchgebrannt. :D
Du kannst durchaus mit dem Jugendamt reden, sagen, dass Dich die Situation einfach überfordert und Schritte einleiten. Allein das Kindergeld ist ja schon 184€, dazu kriegt man dann meist BAFöG o.ä. (wenn man nicht gerade in einer Ausbildung steckt - Aber da hat man dann ja finanziell onehin nicht die große Problematik).
Keine Ahnung wie teuer eine Wohnung bei Dir in der Stadt ist, aber ich zahl in der WG 250€ und habe alles, was ich brauche (Internet, warm Wasser, Strom uswusf). Ansonsten habe ich keine weiteren Kosten und kann mit den restlichen knapp 400€ machen, was ich will. Und ja, das reicht für eine Person tatsächlich. :D
Danke, Zerk, dass ist hilfreich. Über Bafög als Schüler habe ich noch gar nicht nachgedacht. Das wäre zumindest ein guter Batzen Geld. Allerdings nicht genug Geld für Hamburg. Hier herrscht chronischer Wohnungsmangel, was die Preise in die Höhe treibt. Hamburg ist auf jeden Fall recht teuer. WGs muss ich mal sehen. Ich weiß aber noch, wie Reding an der Wohnungssuche hier in Hamburg gescheitert ist.
Und Owly, BIT hat es schon richtig gesagt, ich bin jetzt in meinem letzten Schuljahr. Zum Studium kann ich ausziehen und werde dann auch finanziell unterstützt, weil meine Eltern wollen, dass ich studiere. Wäre also Ausziehen mit Segen und Geld.
Du wirst an der Wohnungssuche eh nicht weitkommen, wenn du kein gutes Einkommen hast.
Ich war erst am Donnerstag auf Wohnungsbesichtigung und da wurden irgendwelche Gammelwohnungen gezeigt, in denen man leben kann, die aber nicht wirklich hübsch waren und wo man wirklich noch rumwerkeln muss, bevor man da wirklich einziehen möchte. Hat dementsprechend warm auch nur knapp 350 € gekostet und lässt sich problemlos auf 2 aufteilen.
Problem an der Sache ist, dass die von dir verlangen, dass dein Einkommen das 3-fache der Warmmiete beträgt, damit du überhaupt erstmal die Wohnung kriegen kannst. Ansonsten brauchst du nen Bürgen. Ganz so einfach ist das echt nicht. Ich würde da wirklich nach einer WG schauen oder ob du irgendwas wie eine Schülerwohnung findest. Ansonsten bei privaten Leuten.
Ein Zimmer sollte ja ausreichen, oder?
Ja klar, ein Zimmer ist genug.
Aber die ganze Sache ist immer noch schwer, ich habe ja quasi kaum Kapital hinter mir, ich kann ja kein Bafög fürs Wohnen außerhalb des Elternhauses beantragen, wenn ich da noch wohne und suche. Und dann eben der Wohnungsmangel in Hamburg. Aber kannst du mir mehr über diese Schülerwohnungen erzählen?
Also neben Bafög kannst afair auch Wohngeld beantragen. Bei Bafög kannst du auch einen Antrag auf Vorauszahlung stellen.
Zu Bafög noch: Falls deine Eltern sich Quer stellen und die Formblätter nicht ausfüllen wollen , musst du das nur so auf den anderen Formblättern angeben und das Amt kümmert sich drum. Übrigens , falls deine Eltern genug verdienen und du kein Bafög ausgezahlt bekommst , oder nicht alles, dann ist der Bescheid den du bekommst eine rechtliche Grundlage , d.h. du kannst auch deine Eltern verklagen wenn du es drauf ankommen lassen willst.
(ich gehe mal davon aus dass Bafög für Studenten nicht groß von Bafög von Schüler abweicht)
Momentan wirst du es wohl aber so oder so schwierig haben eine günstige Wohnung zu finden, weil aktuell das neue Semester beginnt, der Zivildienst ausgesetzt wurde und Hamburg neben einer Uni auch noch eine FH besitzt. Falls du das wirklich durchziehen möchtest schaust du am besten zwischen November-Dezember. Aber mal ganz allgemein, du bist doch eh ein Jahr vorm Abi? Ich würde das an deiner Stelle am besten aussitzen und dann beim Studium endgültig ausziehen. Falls du vor hast zu studieren, Da kannste ins Studentenwohnheim ziehen, da zahlste unterm Strich keine 200€. (Im regelfall)
In Hamburg ist es etwas mehr, aber immer noch besser als die 300-400 Euro im Schnitt für Wohnung oder WG-Platz (nach oben offen; für das eine Zimmer, in das ich im September hier in Chemnitz ziehe, würde ich in Hamburg etwa 600 Euro bezahlen). Dementsprechend begehrt sind die Wohnheimplätze aber auch.
Ansonsten hat Zel im Zitat gesagt, was meiner Meinung nach auch das beste ist. Es ist sicher nicht schön, was da bei euch abgeht, aber ich sage es auch gern nochmal, viele haben ziemlich viel Schrott von ihren Leuten fressen müssen, ohne gleich frühzeitig auszuziehen, und sie haben es trotzdem überlebt. Setz deine finanzielle Sicherheit nicht auf's Spiel, nur weil dein Phadda etwas ... wunderlich ist und rumnervt.
Edit: Cool, case in point. Also ...
Ich halte mich seit etwa anderthalb Monaten wieder größtenteils bei meinen Eltern auf, weil mein Wohnheimzimmer total lutscht. So richtig. Mir sind Pflanzen eingegangen, die ich regelmäßig, ausreichend und nicht zu viel gegossen habe -- durch Lichtmangel. Es riecht nach 409 (Zeug, das man zum Urin Entfernen benutzt) und noch nach anderem Kram; Gerüche, die man einfach nicht rausbekommt. Neben meiner Tür ist der Durchgang zu allen anderen Zimmern der Etage, sodass jeder an meinem Fenster vorbeigeht und reingafft. Mein Wohnheimpartner (aka: Küche- und Badmitbenutzer) ist so hygienisch und ordentlich wie eine Nacktschnecke.
Gut, hab ich mir gesagt, erstmal wieder zu den Eltern, im September dann endlich die neue Wohnung; müsste kein Problem sein, immerhin arbeitest du seit mehreren Monaten 3-4 Tage die Woche nachts, damit die über die Runden kommen, nachdem sie meiner Schwester ein Darlehen geben mussten, die war vor 6 Monaten pleite gegangen und ist jetzt fünfstellig in den Miesen.
Das lief so lala. Ich bin wieder in das alte Hausmädchen-Muster gerutscht, ist ja auch richtig so, schließlich studiere ich nur, das heißt, ich mache eigentlich nichts Ernstzunehmendes und nichts Zeitaufwändiges, also kann ich ruhig den Haushalt machen, alle bedienen und ihnen den Arsch abwischen, wenn sie mit dem Glöckchen klingeln. Das war's mir eigentlich ganz gut wert, ich kann meine Familie die meiste Zeit ganz gut leiden und, dass sie so sind, wie sie sind, hab ich inzwischen zu verkraften gelernt.
Die Sache ist ... ich hab momentan genug anderes um die Ohren. Meine Hausarbeiten fressen Zeit, Freunde und Bekannte von mir ziehen um und da will ich gern helfen, weil mir später auch geholfen werden wird, wenn ich dann umziehe (Gott bewahre, dass ich neulich das Auto brauchte, um langsam meinen Kram hin und her zu schaffen -- was nehme ich mir überhaupt raus), ich muss Geld und Unterlagen durch die Gegend schaffen, weil Wohnung und BAföG miteinander Hand in Hand gehen wollen und es ein ziemlicher Kampf ist, aus dem Wohnheim vor Vertragsende rauszukommen und einen Termin zur Abnahme mit dem äußerst beschäftigten Hausmeister zu bekommen. Nebenher arbeite ich immer noch 3-4 Nächte die Woche, gebe Nachhilfe und hab noch sowas wie Freizeit und soziales Leben. Das heißt, es wird nicht alles sofort und ich kann mich nicht wirklich um alles kümmern. Ist wiederum aber auch viel verlangt, mal selbst einkaufen zu gehen. Das versteh ich schon.
Seit etwa der Anfang Pfüfungszeit wird mir jedes Mal, wenn jemandem etwas nicht passt, vorgehalten, dass ich doch der einzige bin, der hier nichts zu schaffen hat, alle anderen gehören zur hart arbeitenden Bevölkerung (eh ... ja; mein Bruder geht von 8 bis 16°° arbeiten und hat dann noch Energie, bis 3°° nachts rumzudaddeln; meine Mutter macht wahlweise Ausflüge in die Innenstadt oder telefoniert stundenlang oder schläft; mein Vater hat einen Bürojob) und ich hab ja ohnehin nichts zu tun und verbringe meine Zeit nur am Laptop.
Für meine Eltern heißt "am Laptop" übrigens: Spielen. Weil man mit dem Ding nichts anderes machen kann. Diese komische Vorstellung hat sich etwa vor 8 Jahren etabliert, als ich halt zu jung war, wirklich viel anderes mit dem Teil zu machen; und sie hält sich wohl deshalb bis heute, weil mein Bruder damit nichts anderes anzufangen weiß. Ein Worddokument ist einfach ein kompliziertes Gezocke, dass niemand ganz versteht (mit einmaliger Grafik).
So nebenbei fließt dabei dann immer der Kommentar ein, dass ich hier ja nicht wohne, mich aber trotzdem mit "durchfresse". Von Essen, das ich gekauft habe. Von Geld, das entweder von meinem Konto kommt, oder von einem anderen Konto, auf das regelmäßig Geld aus meiner Arbeit fließt. Aber mein Bruder zahlt ja Miete und Kostgeld und ich nicht! Halt. der zahlt 200 Euro im Monat. Das reicht für ein Zimmer, Essen, 24/7-Bedienung, die Erlaubnis ununterbrochen wahlweise mürrisch oder total entnervend zu sein und Zucker im Arsch? Toll, dann beanspruche ich das plus zwei zusätzliche Zimmer. Es sollte ja gerecht bleiben.
Aber ich mache ja nichts. Und ich kümmere mich um nichts. Natürlich. War ja auch ich, der meine Semesterbescheinigung zwei Monate zu spät abgeschickt hat, nachdem sie "irgendwo drunter" lag und der deshalb jetzt mit etwa der gleichen Zeit an Kindergeldausfall zu rechnen hat (oh, Letzteres bin ja tatsächlich ich; hoppla, was sind wir wieder verantwortungsbewusst). Bin ja nicht ich, der immer noch einmal im Monat Scheinbewerbungen schreibt, damit meine Mutter Geld vom Arbeitsamt erstattet bekommt, weil sie das selbst nicht hinbekommt. Bin ja nicht ich, der seit Jahren dafür Sorge trägt, dass diese Familie funktioniert. Aber ja, ich wohne hier nicht, also was stelle ich auch die Forderung, einigermaßen gleichberechtigt behandelt zu werden. Und es ist auch nicht mein Auto, das ich hin und wieder benötige, wenn hier die Busse nicht fahren, wenn ich Dinge abholen oder zur Arbeit muss. Warum hab ich dann den TÜV erledigt und die letzten beiden Tankfüllungen bezahlt? Ach ja. Weil ich auch mal was dazutun muss.
Ich bin ehrlich gesagt schön blöd, dass ich das mit mir machen lasse. Aber mich mit ihnen drüber zu unterhalten -- neeh, bis ich mir den Schmarn antu, müsstense mich schon in den Keller sperren wollen. Das ist kein Spaß und kein Kompliment.
Meine Tastatur ist mittlerweile mehr dunkelrot als weiß.
Außerdem weht ein Sturm, obwohl draußen nicht das geringste Wölkchen ist.
Und ich bin stinkesauer. Genau darüber.
Ich raff's nicht. o.o"
Schon scheisse wenn man 2 1/4 Stunden seiner Freizeit fürs Sommerfest des Betriebes opfert, dadurch das Geschäft jede Menge Geld spart und am Ende Minusstunden stehen hat, weil sowas natürlich nicht als Arbeitszeit angerechnet werden kann, Sommerfest ist ja was freiwilliges. Bei sowas könnt ich echt kotzen.
Aus dem Grund informiert man sich auch vorher. ;0 Und 135 Minuten sind auch nicht wirklich die Welt. In der zeit könntest du nichtmal Watchmen schauen.
kommt auf die Firma an, bei meinen alten Firma waren 135min 2-3 Wochen Überstunden ( eher minuten -.- ) schieben bis ich es weg hatte da wir am Tag eigentlich keine überstunden machen sollte sondern nur Schichtübergabe und weg und wnen man man doch länger gemacht hat wurde man direkt gekappt. Daher kann ich nachvollziehen, wenn einem das aufregt, dass man soviel Minus gemacht hat vorallen, wenn es für die Firma war, auch wnen man sich vorher informieren konnte, aber hofft ja dennoch auf etwas gutes von der Firma...