Das selbe wollte ich auch schreiben. :D
Specter's Aussage ist dennoch legitim.... ich seh das nich anders.
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Seine Aussage hat schon was, aber Gamer sind dumm und sind extrem schreckliche Menschen wenn Entwickler mal etwas "Erwachsener" aussehen lassen. Schaut euch doch mal den Rage gegen DmC ein. Ich mein da gibt es Leute die boykottieren das Spiel echt nur weil sie keinen Animu-Charakter mehr haben (Ja, ich meine dich JonTron!!!!!1111).
Naja wobei ich sagen muss das ich Spiele in denen man riesige Waffen schwinkt schon cool finde :D Also übertrieben werden darf gerne. Ich mag keine Spiele die realistsich sein wollen an den falschen Ecken.
HHHHHnnnnngggggggggg
http://www.youtube.com/watch?v=yVgcbMWoGpU
Ich glaube Warren Spector hat das weniger ernst gemeint, als Kotaku, die sich gleich wieder auf sowas gestürzt haben, mal wieder propagieren. Wahrscheinlich wollte er aber sogar die oberflächliche thematik des games instrumentalisieren und ob er auch die humoristische selbstkritik des Spiels kennt, oder ob er diesem von vornherein keine Chance gegeben hat (wie ich DmC =P) sei mal dahingestellt. Ansonsten würde ich mich anschliessen, dass Lolipop Chainsaw sogar gameplay technisch Epic Mickey überlegen ist, aber auch, dass seine Keynote im allgemeinen sehr unterhaltsam und gut war. Das volle video gibt es übrigens hier.
Was aber fast interessanter ist: Die diesjährige DICE hat sich fast ausschliesslich mit diesem Thema befasst, was mich schon n bisschen enttäuscht. Wo ich wirklich n hals gekriegt hab, war bei David Cages (Beyond Two Souls) vortrag,
Viel angenehmer war dagegen der Vortrag von ThatGameCompany über die philosophie hinter Journey. Welcher sich im grunde auch damit befasst Menschen aller Art anzusprechen und sich dabei dennoch traut gameplay zu bieten. Dan Connors (The Walking Dead) hat sich dann zum schluss auch wirklich um den punkt gefühle like hollywood in games gekümmert, wobei Cage am besten vor neid explodieren hätte sollen.
Sonstige gute Vorträge waren:
Randy Pitchford (Borderlands) erklärt Entscheidungen in Spielen, Konsolenfanboys, Magie UND DAS GANZE UNIVERSUM!!1
Jesse Schell über verschiedene situationen (bzgl design und psychologie) in der allgemeinen casual industrie << gebt dem Vortrag auf jeden fall ne chance, er behandelt so vieles unglaublich gut, von f2p bis 3D, marketing mit demos und trailern sowie streben nach utopia. Bester vortrag den ich seit langem gehört hab
Also have some Gaben (Why PC is relevant)
BUT BUT WE AVE TUU BI MOAR LEIK HOOLLAYWOODD DERPA DERPY.
Das Problem von Cage ist das er sich für so sympathisch wie Warren Spector und so talentiert wie Sam Lake/Jenova Chen hält... und dabei nicht mal auf dem Level eines Lindeloff ist. Wäre auch vorteilhafter wenn man so einen Vortrag hält nachdem man nicht die letzte Dekade damit verbracht hat regelmässig Storytechnischen Müll zu produzieren.
Everyone needs The Plan in their live.
Amazing.
ich weiß das nicht jeder was von metacritic hält, ich mags aber um mir eine übersicht über neue Tests zu holen.
Nun zum Thema: Whoa Aliens: Colonial Marines scheint ja derbst abzukacken.
http://www.metacritic.com/game/plays...lonial-marines
http://www.metacritic.com/game/xbox-...lonial-marines
http://www.metacritic.com/game/pc/al...lonial-marines
War gestern kurz davor es mir via steam zu holen und verzichte nun doch vorerst lieber. Vielleicht kanns ja spielbar gepatcht werden oder die community hilft aus.
hab irgendwo gelesen das dass absicht ist ( in diesem fall) der xenomorph ist krank/blind und sieht dich deshalb nicht, sieht aber trotzdem Albern aus.
"It's gonna be awesome!", "It's so cool!", "Just like in the movie!", Randy Pitchford könnte selbst Tom Hanks in Cast Away noch eine Kokusnuss verkaufen.
ganz gutes video ( kein wirklcihes review)
http://www.youtube.com/watch?v=ck836MIeYwo
Das Game ist 6 Jahre in entwicklung gewesen?!?!?!
Naja, das sieht man doch. Man muss nicht immer davon ausgehen, dass ein Spiel überdurchschnittlich gut wird, wenn die Entwicklungszeit überdurchschnittlich lange gedauert hat.
Das ist eigentlich mehr ein Indikator, dass sie in der Entwicklung Probleme hatten, die sie einfach nicht in den Griff bekommen haben, und das Debakel sieht man nun:
Clipping-Fehler, die auf Probleme in der Kollisionsabfrage beruhen, teilweise merkwürdige Animationen, ein Detector, der sehr ungenau und auch sonst nicht zu gebrauchen ist, ...
Auch muss man bedenken, dass die Grafik schon 6 Jahre auf dem Buckel hat. ;)
Da ich das Internet jetzt nicht nach fragwürdigen Gerüchten und Mutmaßungen durchforsten will: Gibt es mittlerweile eigentlich schon Informationen zu einem Final Fantasy XV, oder sind Squenix immer noch zu beschäftigt mit Versus XIII und damit, XIV zu promoten?
Neue Wildstar Seite mit Infos zu allem was sie bisher released haben:
http://www.wildstar-online.com/de/
Meet the Dominion + Stalker Klasse Video:
http://www.wildstar-online.com/de/ne...ion_kennen.php
DIeser Humor. So gut. <3
@Gamabunta: Ist das noch so buggy, oder wie?
Mich macht diese Sache mit Aliens: Colonial Marines irgendwie ziemlich fertig. So... this is the darkest timeline mäßig.
Das Spiel hatte offensichtlich das Potenzial, richtig groß zu werden, und dann wurde einfach eine schlechte Entscheidung nach der anderen getroffen. Wenn man sich die Entstehungsgeschichte ansieht, sind da nicht viele äußeren Einflüsse drin, es sind einfach nur falsche Prioritätensetzungen. Zum Beispiel wurde AMC aufgeschoben, um Duke Nukem Forever zu releasen, und später konnten sie AMC unter anderem deswegen nicht schon wieder aufschieben. Ein schlechtes Spiel gebärt ein anderes schlechtes Spiel. Das ist tragisch.
Das grundlegende Prinzip des Spiels finde ich zwar immer noch komplett falsch für das Franchise - Aliens die in Massen niedergeballert werden (kaum Abwechslung in den Waffen, GAR keine Abwechslung in den Gegnern) - aber damn it, die Demo hatte Atmosphäre und Charme.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=6lGXDM3LGnk
Hm, dann sollte ich vielleicht wirklich langsam die Hoffnung aufgeben, dass nach X nochmal ein ordentlicher Teil in der Hauptreihe erscheint. ):
Als ich mir Theatrhythm gekauft hatte, hab ich das gespielt wie blöde und wieder richtig Lust auf FF bekommen und dachte mir so - jetzt fehlt bloß noch ein neuer guter Teil. Naja, Fehlanzeige. Schade eigentlich. Gibts irgendwas vergleichbares derzeit, irgendwelche anderen empfehlenswerten (J)RPGs? The Last Story war ja auch eher ein mittelgroßer Griff ins Klo, dafür dass es vorher als so tolle FF-Alternative angepriesen wurde...
Das Problem war einfach, dass die E3-Demo einfach eine spielbare Tech-Demo war, die nur einen sehr kleinen Teil des Spiel implementiert hatte.
In der Entwicklung gabs dann wohl massive Probleme. So wurde der Singleplayer-Teil an TimeGate Studios übertragen. Gearbox übernahm dann nur noch den Multiplayer-Teil. Anfänglich behauptete der Chef von Gearbox allerdings, dass AMC 80% aus seinem Hause stammt. Die Demo wurde auch noch von Gearbox entwickelt. TimeGate war aber wohl nur auf das Geld scharf, um Section 8 weiter entwickeln zu können. Bereits vor einem Jahr hatte ein ehemaliger Entwickler von Gearbox geschrieben, dass man die Erwartungen nicht so hochsetzen sollte, da er die TimeGate-Entwicklung kannte und es als eine einzige Katastrophe empfand.
Anhang 16888
Ich sollte es wirklich nochmal spielen! :herz:
Es ist solange her und es war nur die deutsche zensierte Version, aber diese Atmosphäre ^.^
Mein Hyrule Historia ist jetzt von Amazon storniert worden. Schade. :(
Netterweise gibt es als Entschädigung einen 5-Euro-Gutschein.
Es sindnicht genügendkeine Exemplare verfügbar. Ich hatte natürlich die CE vorbestellt; rückblickend auch mehr als bescheuert, wenn man die geringen Unterschiede zwischen den beiden Auflagen betrachtet.
Ist aber schon verrückt, dass Amazon.de die CE gar nicht bekommt bzw. bekommen hat. Nicht ein einziges Exemplar. o_O
Dann kauf die normale Edition, sieht schon gut genug aus.
Die idee und motivation hinter dem spiel klingen eigentlich ganz gut, aber leute geben dem projekt bereits shit wegen Jessica Chobot?
Ich hab keine ahnung von IGN und den gesichtern hinter der seite (wozu sie ja scheinbar zählt), aber ich denke, das game hat ne chance verdient.
vllt stößt es ja hier auch auf aufmerksamkeit, nachdem bereits ein allgemeiner diskussions thread bezüglich der immer action lastiger werdenden horrorgames eröffnet wurde.
Das ist praktisch die vorprogrammierte indie counterevolution dazu :3 (hoffe aber, dass es doch um einiges ordentlicher als der ganze kram wie slender wird)
Also neben sachen wie a machine for pigs und among the sheep wieder etwas,was man als horror-fan im hinterkopf behalten sollte
Einerseits sagen die SH2 ist liebstes Horror-Spiel und dieses Daylight soll so toll storydriven sein, aber dann schwärmen sie von zufällig generierten Leveln und hohem Replayability durch Generik ala Minecraft. Was dem ersten so ziemlich diametral gegenüber steht. Und der extreme Fokus auf Grafik, warum sonst UE4 ? Ich mein, SH2 war gut wegen dem freudisch psychologischem Ansatz nicht wegen der Polgyon-Anzahl
Ich schätze das über Story und Silent Hill ist nur Marketing-Blah.
Sicher, aber einer ihrer Hauptargumente im Kontext Effizienz ist halt die möglichkeit von automatischer Levelgenerierung. Ich find in Spielen wie Amnesia oder (wenn man als Horror sehen will) Dear Esther ist die Tatsache, dass alles von einem eigenen Leveldesigner gestaltet wurde so extrem wichtig für die Athmosphäre und Story.
Ich mein, wenn das was generisches wie Minecraft sein soll (Generisch als "generierend"), okay, aber dann ist es vermutlich meilenweit von der Art Spiel entfernt die ich als Horror sehe.
Außer die meinen das jetzt so, dass die, die Level vor"genererieren" und dann nachbearbeiten, also so dass dann doch eine konsistente Version des ganzen geben soll. Wär halt etwas so, wie in Oblivion, wo praktisch alle Dungeons so gemacht wurden. Auch nicht gerade so toll, aber ich will den Morgen nicht vor dem Abend verschreien
Es geht darum, dass das Spiel auch bei mehrmaligem Durchspielen immer noch Spaß macht und einen immer wieder überrascht. Wenn man von einem Designer platzierte Schockmomente hat treten diese immer an der selben Stelle auf. Das soll hier vermieden werden.
Ich denke wir müssen Videos von meheren Leveln sehen um überhaupt urteilen zu können ob der Zufallsalgo einigermaßen zu gebrauchen ist.
Naja, eine neuere engine führt nicht gleich zu tollerer grafik, gerade, wenn sie dafür die assets nicht erstellen können. Ich denke es ist wie du und Gamabunta bereits gesagt haben, dass die computer generierten passagen erst durch UE4 so richtich möglich werden.
Zu deinem anderen punkt: Spiele wie diablo 2 sind random generiert und dabei sehr storydriven (auch wenn viele sagen, es ist der Loot, der sie treibt). Von dem her sollte das schon funktionieren und mit einem Punkt habven sie halt vollkommen recht: Horrorspiele verlieren bei ihrem zweiten mal durchspielen vollkommen ihre wirkung... und das trifft nicht nur auf games mit jumpscare zu, sondern eben auch auf strikt atmosphärische klassiker wie eben silent hill. (Grund dafür ist psychologisch gesehen, dass man nichtmehr dem ungewissen gegenüber steht)
Btw ist die ganze Herangehensweise nicht neu... es gibt ein Indie horrorspiel (dessen name ich vergessen habe), in dem man in ein treppenhaus heruntersteigt und auf einem random floor lauert ein monster, was beim zweiten mal spielen höllische spannung bei jeder stufe, die du nimmst, aufbaut. Ich habs leider nicht selbst gespielt, aber soll wohl ganz gut sein und ging leider im ganzen Slender hype ziemlich unter... Slender selbst hat das ja btw auch bereits benutzt, wenn auch zu nem etwas anderen zweck, um die buchseiten ständig neu zu verteilen und capcom hat neulich auch erst bestätigt, dass bei der konsolenportierung von resident evil revelations die platzierung von gegnern und heilgegenstände/munition random generiert werden
Ich glaube, sie sind da auf dem richtigen wege fürs horror genre~ nur zum speedrunnen wird das nun ziemlich beschissen sein :9
SCP-87. Allerdings fand ich das persönlich einfach nur langweilig denn bis auf ein paar Schatten und irgendeine zufallsgenerierte Stelle wo das Monster auftaucht passiert absolut nichts.
Da finde ich Paranormal wesentlich besser. So gesehen könnte man das als Spiel zu Paranormal Activity bezeichnen aber wirklich sehr gut gemacht, wenngleich bei weitem nicht so gut wie es sein könnte. Allerdings wird gerade an einer Erweiterung gearbeitet die eine ganze Stadt beinhalten soll.
Das bessere SCP ist sowieso das hier. Die haben seit dem letzten Mal echt viele Updates und Monster eingebaut, womit das Spiel echt gruselig wird, wenn man mal auf die "richtige" Kombination auf Monster trifft. :D
Paranormal muss ich mir mal ansehen - sieht sehr interessant aus.
Kann persönlich auch noch Dream of the Blood Moon empfehlen - ist imho ein besseres Slender, mit einer interessanteren Story abwechslungsreicheren Aufgaben.
Das hab ich sogar erst kürzlich gespielt aber als besseren Slender würd ich das bei weitem nicht bezeichnen, weder im Vergleich zum Original noch zur momentanen Beta. Ich find den Gegner nicht gruselig, fühle mich nicht gejagt und dazu kommt noch, dass die Map viel zu groß ist und man viel zu wenig Orientierungspunkte hat.
Das hat mich auch schon an dem Slender-Spiel Haunt gestört. Mag zwar ne Story haben aber das Gebiet ist so riesig und trotzdem soll man Zettel finden.
Aber naja, schlussendlich alles Geschmackssache. Containment Breach fand ich aber auch nett, hab es aber bisher nur auf dem BMT gesehen und noch nicht selber gespielt.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=EwOUi4JDC4o
wow das neue bungie spiel schaut interessant aus.
Quelle Kotaku
http://kotaku.com/5984648/everything...hooter-destiny
@ Daylight
Also ich bezweifle sehr stark,dass sich nur weil die Räume jedesmal anders angeordnet sind sich stets eine packende und voller Überraschungen geprägte Storyline ergibt.Und wieder so ein Quatsch wo man dauernd wegrennen muss und von Geistern verfolgt wird wie in SH4.Das war kaum auszuhalten.
Nö Sorry.Mit SH2+Sh3 hat das Genre für mich seinen Hochpunkt erreicht.
Looks sweet. :)
http://www.kickstarter.com/projects/...c/delvers-drop
Weiß einer, wann diese Sony-Konferenz anfängt? Ich würde gerne wissen, worauf ich die nächsten sechs Jahre dankend verzichten kann. ^.^
Also werde ich morgen früh was zu lachen haben. Oder zu weinen, je nachdem.
Insgeheim hoffe ich ja, dass die PS4 keine gebrauchten Spiele abspielen wird. Es wird nämlich mal Zeit, dass das jetzige Console Gaming mal tierisch auf die Schnauze fällt und von Grund auf neu aufgebaut wird. Das geht natürlich nur, wenn Unmengen an Geld in die Produktion und die Vermarktung solcher Sachen geht, diese aber nicht abgenommen werden. Eine Konsole, die keine gebrauchten Spiele abspielt, ist schon mal kein so schlechter erster Schritt.
Es sollte die Konsole nur Spiele abspielen können,wenn die ganze Zeit eine Kamera auf den Gamer gerichtet ist um äh seine "Kampfdaten" der Werbeindustrie zugänglich machen zu können.Aus geheimen Quellen,weis ich,dass die PS4 übrigens Umbrellabox heisst.Ganz nebenbei bemerkt.
Aber ne Gegenfrage: Woher wisst ihr alle überhaupt so genau,dass es in der Zukunft überhaupt noch Spiele geben wird? Das wäre doch viel praktischer für Sony,weil dann sparen sie Entwicklungskosten für diese immer teurer werdenden Spiele.
Überprüft mal Eure US-Accounts. Ich hatte gestern eine Nachricht mit einem angehängten 10-Dollar-Gutschein für den PS-Store in der Inbox.
Ich konnte gerade nicht an mich halten und habe Tom Hall einen ellenlangen Rant hinterlassen, warum sein Kickstarter-Projekt "Worlds of Wander" bzw. "Secret Spaceship Club" in die Hose gegangen ist.
("Worlds of Wander" soll ein Tool ähnlich dem RPG Maker werden, nur für Platformer Spiele im Stil von Commander Keen (einem meiner absoluten Lieblingsspiele). "Secret Spaceship Club" soll Tom Halls mit dem Tool erstelltes nächstes Spiel werden, ein spiritueller Nachfolger zu Commander Keen.)
Ich war schon tendenziell interessiert an dem Ding, bin jetzt aber überhaupt nicht überrascht, dass es nicht funktioniert hat. Quintessenz meines Rants:
"So far your 'spiritual successor to Commander Keen' has nothing going for it, its just a carbon copy of the Commander Keen gameplay with a less imaginative look and no likable characters, and a name that sounds like a television game show for kids."
Der soll Anachronox 2 machen. DER Kickstarter erreicht locker paar Millionen.
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=i7h7AleSCF4
Der Witness Trailer vom PlayStation Meeting.
Es sieht so wunderschön aus :eek:
Frag mich wann er und Romero es endlich checken das schnelle Cash Grabs von Nostalgia Devs nix werden wenns sich nicht um ne bekannte IP handelt. Und selbst dann sind die Backer intelligent genug schnellschüsse zu erkennen wie dieses dumme C64/Atari/whatever Eier Jump n Run. Bin nur entäuscht das sie leute trotzdem auf Braben und Elite reingefallen sind.
Also ich habe die Entwicklung vom neuen Tomb Raider ja kaum verfolgt und fand es bisher immer "ganz interessant".
Mich stört die neue Ausrichtung und der Wegfall von den Gräbern auch absolut nicht. Was mich eher stört (nachdem ich das Video "Monastery Escape" ein wenig geguckt hatte) ist, dass Lara in jeder Sequenz was auf die Fresse bekommt. Ist das wirklich so übertrieben oder lag das nur an dem Video? Die gute bekommt nen halben Herzinfarkt, weil sich der Fallschirm nicht öffnet, bekommts dann doch hin, knallt aber irgendwann gegen nen Baum und das nicht gerade zimperlich. Und auch so: Hauptsache die muss irgendwie leiden.
Ich finde das Konzept einer Protagonistin, deren Psyche total gebrochen wird und die dann jegliche Moral als Konsequenz ablegt ganz interessant. Mein Eindruck von dem Video war aber, dass das sehr stümperhaft umgesetzt wird, buchstäblich nach der "In your face"-Methode für sowohl Spieler als auch Lara.
Der Rest sah aber sehr gut aus, insbesondere die Grafik und die Lichspielereien sahen toll aus.
Ekelhafte Scheiße.
what the FUCK
edit: Was Owly sagt. Gewalt als Stilmittel ist in den verschiedensten Ausprägungen bestimmt angebracht, aber das ist halt einfach nur dumme Scheisse und dämlicher Ryona und ach was schreibe ich überhaupt darüber - jeder, der auf sowas steht, ist eh gestört und das meine ich auch so.
Tomb Raider, du warst eine tolle Spielereihe die zum Ende stark abbaute, aber DAS ist die Krönung der Scheisse.
Ich grabe nach den Klausuren nochmal The Last Revelation raus und schlage mich durch die hunderten user-created Level durch, die sich aufgestaut haben.
Und auf dem PC wird das ganze laut Devs mit "Extrem hochaufgelöste Texturen mit bis zu 16-fach höherer Qualität" ja noch besser aussehen, awww yeah!
Vorbestellt!
Wird wohl das erste Tomb Raider, was ich spielen werde. :A
Naja, einen gewissen Aspekt Torture-Porn hatten die Tomb Raider Spiele schon immer. War IMO einer Gründe warum das Spiel einen geringeren Frustrationslevel hatte, obwohl gerade die alten bockschwer waren und die Lara mehr als nur einmal draufging.
Jetzt bringen die es halt auf nen höheren Level, dazu noch eine ordentiche Packung Uncharted. Könnte sich gut verkaufen.
Was mich persönlich eher interessiert ist, ob es überhaupt Wiederspielbar ist, also wenn schon Schlauchlevel, dann aber die Möglichkeit mehrere Wege zu gehen, dazu zumindest ein paar Klettereinlagen (ich find die gehören einfach zu TR dazu :( ) Generell wären ein paar offenere Areale wirklich toll.
Wer von den Leuten, die sich über dieses gif echauffieren, hat vorher Mortal Kombat gezockt und Spaß daran gehabt?
Uiuiui, Moralapostel sind wieder unterwegs!
Tut nicht so scheinheilig. Schon im ersten Tomb Raider von 1996 wurde man aufgespießt, von Steinen überrollt, verbrannt und hat sich bei einer Vielzahl an Sprüngen geräuschvoll das virtuelle Genick gebrochen. Und das am laufenden Band. Die grafische Leistungsfähigkeit war weit von dem entfernt was heute möglich ist, ja, aber der virtuell Tod war dennoch drastisch und sollte vom Spieler dahingehend nicht wiederholt werden. Auch heute gibt es reichlich Titel die über die Stränge schlagen nur stört sich dabei scheinbar keiner.
Kratos reißt Göttern die Köpfe genüsslich ab, drückt seine Daumen in deren Augäpfel oder weidet Zentauren genüsslich aus. Isaac wird bei schlechter Spielweiße zerteilt, aufgegessen, infiziert und was weiß ich nicht alles. Dabei reicht die Messlatte vom einfachen Tod durch Verlust der Gliedmaßen hinzu zum genüsslichen Verspeisen durch großes Fleischgewühl mit Wiederkäu-Effekt. Das einem der ein oder andere Gegner auch tödlich in den Hals kotzt oder den Kopf abreißt um sich darauf selbst auf den Rumpf zu setzen fand hier auch nie Erwähnung. Aktuell auch sehr „aggressiv“ auf Gewalt-der-Gewalt-wegen ausgelegt: das „Cut Everything“ Feature in MGR. Auch wenn es „Cyborgs“ sind: Wenn das Blut spritz und man sein Gegenüber in Scheiben schneidet, um ihn anschließend das Rückgrat aus dem Körper zu reißen wurde auch ungeachtet des Gewaltgrades nie wirklich erwähnt oder hier kritisch diskutiert. Gerade bei diesen Titeln hätte ich es natürlich besser gefunden, wenn sie FSK-12 gerechter produziert worden wären. Bei Horror- und Survivalspielen oder einem kompletten Rachenstreifzug durch die komplette griechische Mythologie kommt sowas ja gut... NICHT!
Ich find es eher bedenklich das man sowas an sich ranlässt und gleichzeitig auch noch Leute verurteilt die das Spiel des Spiels wegen gut finden könnten. Was ist an sowas „ekelhaft“, „kranke Scheiße“ oder „gestört“? In dem Spiel werden doch keine Tabus gebrauchen, die nicht schon längst in Film- und Fernsehen angekommen sind. Dass „schöne“ an den meisten Szenen ist doch, dass man sie als Spieler „vermeiden“ soll und nicht drauf ausgelegt sind, sich daran zu laben. Natürlich gibt es einige bedenkliche Kleingeister, die ein Spiel dahingehend sezieren und sicherlich vollmundig von etwaigen, detaillierten Tötungsanimation berichten. Man muss ein Spiel natürlich auch nicht darauf auslegen. Man könnte auch auf friedlichere und seichtere, familienfreundliche Konzepte setzen, die einem mehr das Gefühl geben, ein heile-Welt-Szenario zu durchstreifen. Davon gibt es aktuell auch so wenige Vertreter und Alternativen…
Es muss doch nicht immer alles gefiltert präsentiert und jugendliche Unschuld gewahrt werden. Man kann auch mal draufhalten, dass Spiel ist schließlich auch auf eine FSK 18 Einstufung ausgelegt.
Es ist sicherlich auch viel PR-Absicht dahinter. „Gewalt“ und „Sex“ in einem -werbewirksam vermarktet - erreicht sicherlich auch die Richtigen, die „auf sowas stehen“. Ich persönlich erwarte einfach nur ein frisches Tomb Raider mit intensiverer Erzählstruktur in neuer – wenn auch längst etablierter – Verpackung.
Solange ich keine Punkte für den besten und blutigsten Tod bekomme und mich das Spiel nicht dahingehend belohnt möglichst „gestört“ zu sein, ist doch alles in Butter. Ich will als Spieler ja einen Ausweg aus dieser „Scheiße“ finden, sie nicht herbei schwören! In der Vergangenheit gabs da weitaus härtere Kandidaten, die Zurecht von Sittenwächtern abgestraft wurden. Aber „Tomb Raider“ gehört – soweit ich das mitbekommen hab – nicht in diese Kategorie.
Laut Achievementslist scheint es die "Tombs" aber nach wie vor noch zu geben! ;)Zitat:
Mich stört die neue Ausrichtung und der Wegfall von den Gräbern auch absolut nicht
Ich bin nicht generell gegen Gewalt in Videospielen. Ich bin nichtmal gegen exzessive Gewalt in Videospielen. Ich bin allerdings gegen gewisse Formen von Gewalt.
Die überzeichnete Hypergewalt eines Madworlds, No More Heroes, imo auch eines MGRs kann man hiermit nicht vergleichen. Das ganze Material was man bisher zum Tomb Raider Reboot sah, ging stark in eine bestimmte Richtung.
Lara bekommt drüber, in die Fresse, ihr werden Knochen gebrochen die sie vorher nichtmal kannte und irgendwie sieht das eher nach Hostel: Paradise Island Edition mit Schlauchleveln aus. Das alles schreit geradezu Ryona, und wenn das Spiel auch nichts in die Richtung wird missfällt mir sehr, dass damit so aggressiv geworben wird.
Schaut her ihr Gamer wir jagen Lara Croft nen Speer durch den Hals seht wie sie in ihren letzten Momenten noch zuckt awww yeah das wolltet ihr doch sehen kommt schon kauft unser Spiel
Mir ist bewusst, dass man auch vor dem Reboot ständig gestorben ist und dass die Kamera dann nicht weggedreht ist oder abgeblendet wurde, aber ebenso sehe ich da einen gewissen Unterschied zwischen dem alten "ja, biste halt gestorben" und dem "und jetzt gucken wir uns das noch in Zeitlupe mit Marmelade auf dem Bildschirm an".
Wahrscheinlich sehe ich das zu eng und ihr habt da recht und alles passt auch wirklich stimmig in die ATmosphäre vom Reboot rein.
Wahrscheinlich finde ich einfach nur den ganzen Reboot samt Konzept total furchtbar.
Wahrscheinlich will ich einfach nur wieder durch ägyptische Gräber springen ohne diese ganze Grimdarkscheisse :\
...und ich finde auch die meisten Fatalities supereklig ._.
Wäre das bessere Beispiel nicht Manhunt?
Mortal Kombat ist eher Komic-haft, finde ich.
Sehe ich wie Wetako. Mortal Kombat ist grenzwertig, weil es gefühlt nicht weiß, ob es comichaft übertrieben sein will oder realistisch. Darüber habe ich mich hier mal ausgelassen: http://www.multimediaxis.de/threads/...-schmaler-GratZitat:
Zitat von Knuckles
@Cutter Slade: Was soll der gereizte Ton? Meinen Geschmack brauchst du nicht als Herausforderung auffassen.
Das ist für mich der entscheidende Punkt. Egal was die Intention der Entwickler war, die Grafik hat es auf eine Abstraktionsebene befördert, die bis zu einem gewissen Grad fernab meiner emotionalen Verbundenheit wirkt. Heute ist mir die Grafik zu gut, der inszenierte Tod zu zelebriert.Zitat:
Die grafische Leistungsfähigkeit war weit von dem entfernt was heute möglich ist
Das stört mich auch bei vielen anderen Spielen, halte ich speziell hier aber für angebracht zu betonen, weil ich Tomb Raider toll finde. Und ich habe wirklich keine Lust meine Abneigung gegen solche Gewalt ständig zu betonen, nur damit ich nicht als scheinheilige Moralapostel beschimpft werde.
Mortal Kombat mag zwar comichaft sein, dennoch werden Knochenbrüche entsprechend in Szene gesetzt.
Man kann sich die Gewalt in diesem Spiel daher nicht wirklich schön reden, denn brutal ist und bleibt es nach wie vor.
Ich hätte bei Tomb Raider ja überhaupt kein Problem mit der Gewalt, wenn sie nicht an allen Ecken und Enden angekündigt hätten, ein "erwachsenes" Spiel zu machen - was Thematik, Hauptcharakter und sowas angeht, hat es der Reboot ja auch echt Potenzial, vor allem (!!) im Vergleich mit den alten Teilen. Die Gewalt allerdings führt das Ganze ad absurdum, weil sie am Ende einfach mal vorrangig die pubertierende Zielgruppe bedient. Und Sex und Gewalt mit "erwachsen" gleichzusetzen, war schon bei Dragon Age total lächerlich.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich hab nicht per se was gegen Exzess in Videospielen, aber wenn man es einsetzt, soll man das Kind schon beim Namen nennen und nicht das Gegenteil behaupten.
Dann wiederum ... es wird sich dadurch besser verkaufen. Und wenn ich in meinen Spielen nur an einer einzigen Stelle auf Ernsthaftigkeit zugunsten von Verkaufszahlen verzichten müsste, dann wäre diese Stelle wohl Sex & Gewalt.
Und wenn man persönlich was dagegen hat, ist das auch einfach ein guter Grund, das Ding nicht zu spielen.
Vielleicht meint man mit "erwachsen" ja nicht die abstrakte Eigenschaft des Erwachsenen, sondern, dass es deutlich ältere (!= alte) Spieler ansprechen soll. Das nämlich könnte man auch empirisch messen und zeigen.
Wenn man sich mal Tomb Raider: Anniversary anschaut, das ist ja ein Remake der ersten (glaub ich) Spiels, und die Gewalt Anteile sind sehr simpel gehalten, kaum Blut, keine Details. Sicherlich etwas, dass ein Elternteil seinen Kindern kaufen könnte. Nicht unbedingt ein Spiel für Kinder, aber es ist nicht auschließend. Beim jetztigen Teil werden zumindest wirklich kleine Kinder ( > 12) explizit ausgeschlossen. (Siehe hier: http://www.amazon.de/Square-Tomb-Raider/dp/B0054IBHLE/ USK 18 )
Es geht hier eher darum, dass die Spieler-Demografe, wenn man sie auch einem Diagramm darstellen würde, wo die Ordinate die Anzahl und Abszisse das Alter darstellt, würde es deutlich nach rechts gehen, weil die kleinen Kinder abfallen (sollten) Ob jetzt Spieler über 30 es mehr spielen ist anzuzweilfeln, aber selbst durch den Effekt, dass Kinder wegfallen wird es "erwachsener" im Sinne das weniger Kinder es spielen.
Jetzt von der pseudo-soziologischen Seite betrachtet. Denn was jetzt "erwachsen" ist, ist wirklich nicht objektiv, gar inter-kulturell definiert.
Nee, es ging schon um "erwachsen" im Sinne von "ernst zu nehmen"; man hat halt sehr oft betont, dass man nachvollziehbare Charaktere, Handlungen, eine weniger übertriebene Darstellung usw. wollte.
Dass die Definition schwammig ist, ist klar, aber ich finde ehrlich gesagt, dass es bei Videospielen noch vergleichsweise simpel ausfällt. ^^
Ich weiß nicht, viele Arten von Spiel, die mir als Kind gefielen, gefallen mir heute noch (mit Ausnahme JRPGs) Sehe also nicht, wie daran erwachsen auszumachen sei. Außer es geht nicht um Spielspaß im Kontext "Erwachsenenheit", sondern um generellen Anspruch, also wie viel muss man nachdenken und interpretieren, die Betonung liegt auf MÜSSEN, denn Sachen hinein-interpretieren kann man bei allem. (Siehe Dada) Braid fällt da auf, ohne zu interpretieren, ergibt die Narative absolut keinen Sinn, und selbst dann nur grenzwertig, oder Shadow of the Collossus. Aber nach der Definition fiele das neue Tomb Raider auch weg, selbst wenn es gar keine Gewaltdarstellungen hat, mehr als ein simples Road Movie wird das nicht.Zitat:
Dass die Definition schwammig ist, ist klar, aber ich finde ehrlich gesagt, dass es bei Videospielen noch vergleichsweise simpel ausfällt. ^^
Okay, sagen wir einfach "ernst zu nehmen", das ist weniger vorbelastet. Um Interpretation, Deepness und ähnlichen Kram geht es mir dabei nicht, sondern eher darum, wie ernst man das Ganze nehmen kann, wie selten etwas comichaft, lächerlich übertrieben oder cool ist.
Wobei ich nicht der bin, der "erwachsen" in dem Kontext benutzt hat, das waren die Entwickler. :D
Aber wiederum im selben Kampf wird auch gezeigt, wie ein Mensch mit sechs oder mehr Raketen/Granaten/sonstigen futuritischen Geschossen getroffen wird und dabei nicht pulverisiert wird/explodiert. Bei Fatalities sieht das anders aus, weshalb sich die Spielwelt jeglicher menschlicher Logik abseilt und Knochenbrüche werden auch leicht absurd, wenn sie von einem 3m großen, vierhändigen Monster duchgeführt werden, wobei ich die Person, die meint, es sei realistisch nachgestellt einen gewissen fragwürdigen Gesichtsausdruck entgegnen würde.
Tomb Raider bewegt sich für mich irgendwo zwischen Manhunt und Mortal Kombat. Die gewisse Person, die das alles durchlebt ist auch grenzwertig menschlich, aber die Gewalt ist realitätsnäher als die Bodenklingen und sonstigen fiktionalen Waffen, die auf einen in Mortal Kombat losgelassen werden.
Ich empfehl allen beteiligten in dieser Diskussion Spec Ops: The Line zu spielen. Mit abstand das beste und in dem umfang einzige Spiel das die ganze seltsame Situation mit Gewalt und Teh Ma•••• Content in Games kritisiert.
Das wir hier wirklich darüber diskutieren müssen ob Mortal Kombat comichaft gewalt darstellt (it does) und deswegen in diese Diskussion mit einfliessen sollte (it doesn't)... eh i don know.
Na, das Spiel (Tomb Raider) erhält jedenfalls sehr gute Kritiken bisher. Der Charakter sei sympathisch, die Synchronisation hervorragend, ihr Wachstum durch das Abenteuer hindurch werde spannend inszeniert; das Reboot sei nötig gewesen und sei sich dessen bewusst, die unterschwelligen "erwachsenen" Themen werden nicht mit dem Holzhammer rübergebracht, bieten aber Interpretationsspielraum... das nehme ich so aus den Reviews mit.
Außerdem sei das Gameplay toll und überhaupt nicht linear, sondern relativ vielfältig in den möglichen Herangehensweisen. Und Vergleiche zu Uncharted habe ich gar keine gelesen (bis darauf, dass Uncharted weniger beklemmend ist und man Lara eher abnimmt, dass sie sich in Lebensgefahr befindet und tatsächlich Angst verspürt - also letztendlich, dass sich die Spiele in diesem Punkt deutlich unterscheiden und Tomb Raider den interessanteren Weg geht).
Mir persönlich ist es egal ob da jetzt ein paar pubertäre Gewaltszenen drin sind, wenn ich sterbe. Versuch ich halt, nicht zu sterben. Der Rest des Spiels scheint auf voller Linie zu überzeugen und das freut mich. :)
Tomb Raider Review bei GameInformer
Tomb Raider Review bei Kotaku
Ich finde es interessant, wie überzeugt einige hier bestimmte Arten der Darstellung von Gewalt in gut und schlecht unterteilen können.
Mein persönliches Empfinden scheint da wohl entgegen dem Mainstream zu laufen; ich kann mich dem Gefühl nicht erwehren, überzeichnete oder comichaftige Gewalt irgendwie verherrlichend oder zumindest platt zu finden. Dem entgegen spricht mich das, was ich von Tomb Raider hier sehe, wesentlich mehr an. Liegt wohl daran, dass ich mich immer besonders für die Charaktere in Geschichten interessiere. Die Gewalt, die Lara erfahren muss, lässt den Charakter dem Spieler emotional viel näher gehen. Vor allem, weil man versucht durch Details wie die letzten Zuckungen es möglichst real und schmerzvoll aussehen zu lassen. Man leidet mit. Das ist immersiv. Ich finde das toll. Genau so muss so ein Spiel sein.
Zugegeben, die Gewalt ist nicht sonderlich subtil eingebaut, aber das könnte man ebenso als Stilmittel sehen. Gut möglich auch, dass es vorrangig ökonomische Gründe für diese Konzeptwahl gab, aber das muss nicht bedeuten, dass das Konzept an sich schlecht ist. Oder pubertär. Oder gestört.
@Tyr:
Was ich hier von Tomb Raider sehe, braucht definitiv Kontext. Ob der Survival-Aspekt des Spiels Kontext genug ist, kann ich nicht beurteilen. Widerlich finde ich die Szene trotzdem. Die sieht einfach inszeniert und hingebogen aus, zwangsläufig voyeuristisch und nicht immersiv. Wobei, ob sie immersiv ist, kann ich auch nicht beurteilen. Alles was ich habe, ist das Gefühl Lara aus weiter Ferne beim Sterben zuschauen zu müssen. Jede spielerische Anstrengung mit entsprechendem Feedback (dem Kotaku-Review zufolge soll das ja sehr gut sein) finde ich effektiver, um mich der Spielfigur näher zu fühlen, als eine absurde Sterbesituation.
Ich mag Tomb Raider. Ich mag Crystal Dynamics. Ausufernde, deplatzierte Gewalt mag ich nicht. Wenn ökonomische Gründe im Vordergrund stehen, das Konzept die Gewalt nicht adäquat entschuldigt, ist es immer schlecht. Ansonsten ist die Frage, wie viel wirklich gezeigt wird bzw. gezeigt werden muss. Die letzte E3 hat ja genug Leute verschreckt.