Zitat von
real Troll
@ Shadowlord
Ich ringe gerade mit mir, inwieweit es ethisch vertretbar ist, die gegenwärtige Situation auch als kreative Inspiration für ein Spiel wie das meine nutzen zu wollen. Unterbewusst nehme ich ja eh die Begleitumstände meines Lebens immer als Material mit auf. Mir geht es um den Teil, den ich aktiv kontrollieren kann. Bislang pendele ich zwischen zwei Denkkategorien:
1. Man muss sich positionieren!
"Es ist bei tausendfachem Tod geschmacklos, ein Spiel über Pandemien/Massenauslöschung/Atomkrieg zu machen." Versus: "Gerade jetzt ist so ein Spiel vonnöten."
2. Muss man?
Inwieweit ist ein Spiel verpflichtet, sich dem jeweils gerade dominierenden Thema untertan zu machen? Kann es Thementabus geben?
Ich bastele weiter und lassen jeden Spieler individuell für sich entscheiden, welche Themen er momentan an sich heranlassen möchte und was er gegenwärtig besser von sich fernhält.