Zitat:
Die Hylianische Steppe
Die größte Region Hyrules nennt sich Hylianische Steppe.
Alle anderen Orte Hyrules befinden sich an den Rändern der Steppe und sind zum Teil nur über diese zu erreichen.
Der zu Fuß Reisende benötigt etwa einen Tag, um die Steppe von Norden nach Süden zu durchqueren, und da die Steppe in etwa kreisförmig ist, benötigt man ungefähr eben so viel Zeit, wenn man sie in Ost-West-Richtung durchquert.
Aussehen der Steppe
Die Steppe ist eine hügelige, mit hohem, trockenem Gras bewachsene Landschaft. An manchen Stellen an den Rändern der Steppe gibt es einige lichte kleine Baumgruppen, und in der ganzen Steppe verstreut wachsen niedrige Büsche.
Über die Hügel weht normalerweise ein leichter Wind, der die Halme des Grases in sich in Wellen wiegen lässt.
Verstreut liegen einzelne größere Felsbrocken herum.
Die Steppe ist an den äußeren Rändern komplett von hohen Felswänden begrenzt, die nur schmale Durchgänge zu den anderen Regionen Hyrules offen lassen.
Schmale Wege ziehen sich durch die Steppe. Auf ihnen kann man zu jedem Ort Hyrules gelangen, doch eigentlich wären Wege gar nicht nötig.
Man kann die Steppe recht gut überblicken, und es ist fast nicht möglich, sich zu verlaufen. Der Reisende könnte sich ohne Wege entweder am Stand der Sonne orientieren oder am Todesberg, der von fast jeder Stelle der Steppe aus als hoher Schatten im Norden gut zu sehen ist.
Fast in der Mitte der Steppe liegt auf einem hohen Felsen die Lon-Lon-Farm, wo der Verwalter Balon Pferde und Kühe züchtet.
Unterhalb der Farm zieht sich ein langer Holzzaun durch die Steppe, ein Überbleibsel aus der Zeit, als auf der Steppe noch die Tiere der Farm umherziehen durften.
Östlich der Farm steht mitten in der Steppe eine lange, jedoch recht niedrige Mauer, keiner weiß heutzutage, wozu sie gut war.
Im Norden der Steppe fließt von Ost nach West der Fluss, von der Zora-Quelle kommend, schließlich durch das Gerudo-Tal und dann in den Hylia See weit im Süden.
Zu den Regionen...
Genau im Norden befindet sich die Hauptstadt Hyrules, die von einer Stadtmauer geschützte Schlossstadt Hyrule. Man kann die Stadt nur tagsüber betreten, da nachts die Zugbrücke herunter gelassen ist. Wird die Zugbrücke hochgezogen oder herunter gelassen, ist das laute Rasseln der schweren Ketten in weiten Teilen der Steppe zu hören.
Einige Meilen östlich der Stadt führt eine Steinbrücke über den Fluss und man gelangt an eine große, in den Fels gehauene Treppe, die nach Kakariko am Fuß des Todesberges führt.
Folgt man dem Fluss entgegen seiner Fließrichtung, verlässt man im Nordosten der Steppe schließlich diesen Teil Hyrules und kommt zum Reich der Zora.
Im äußersten Osten der Steppe ist der Eingang zum Kokiri-Wald und den Verlorenen Wäldern. Diese Region kann ein normaler Mensch nicht betreten, es heißt, jeder Mensch dort verwandelt sich innerhalb kürzester Zeit in eine Pflanze.
Weit im Süden ist der Durchgang zum Hylia See. Ein Fuhrwerk kann nicht zum Hylia See gelangen, da der Eingang mit zwei hohen Zäunen versperrt ist. Entweder der Reisende besitzt ein Pferd, das die Zäune überspringen kann, oder er klettert über eine Leiter, über die man auf eine Mauer gelangt, die sich über den Zäunen erhebt.
Je weiter westlich man kommt, desto felsiger wird der Boden, hier geht es zum Gerudo-Tal und anschließend zur Wüste.
Gefahren in der Steppe
Weitestgehend ist die Steppe von Diebesgesindel gesäubert, doch man sollte sich trotzdem nicht unbewaffnet auf den Weg durch die Steppe machen. Räuber kann es immer geben!
Wilde Tiere sind auch so gut wie ausgestorben. Vor vielen Jahrzehnten gab es noch große Wesen, die sich mit Hilfe sich drehender Flügel in die Lüfte erheben konnten und Reisende in große Bedrängnis gebracht haben. Doch diese Wesen sind sehr selten geworden. Sollte der Reisende dennoch einem dieser großen Tiere begegnen, so sollte er versuchen, mit Pfeilen auf einen kleinen Auswuchs an der Unterseite der Flugtiere zu schießen. Dort sind sie sehr empfindlich!
Ebenfalls nur noch selten gesichtet werden Knochengänger. Diese wandelnden Skelette haben früher vor allem nachts die Steppe unsicher gemacht. Sie treten immer zu zweit auf und kommen langsam auf den Reisenden zugelaufen und versuchen, mit ihren langen Knochenarmen nach ihm zu schlagen. Das Gefährliche an diesen Untoten ist, dass man sie nicht kommen sehen kann. Sie graben sich blitzschnell aus dem Boden auf und können blitzartig neben einem auftauchen!
Gegen diese erschreckenden Monster helfen Pfeile, Schwerter und das schnelle Klettern auf Bäume oder Mauern, die die Knochengänger nicht betreten können. Sobald die Sonne aufgeht, verschwinden sie jedoch wieder im Boden, der Reisende muss sich, falls er des nachts auf Knochengänger trifft, also nur bis zum Morgen verteidigen.
Jedoch tauchen Knochengänger nur noch selten auf!
Die letzte kleine Gefahr sind Geister. Es gibt einerseits die Irrlichter, die dem Reisenden nur Angst einjagen, und andererseits Nachtschwärmer, die auch angreifen. Sehr gefährlich sind jedoch beide Arten nicht. Mit Pfeilen kann man sich der Geister gut entledigen.
Man kann sie sogar in Flaschen gefangen nehmen, Nachtschwärmer erzielen auf dem Geistermarkt in Hyrule einen guten Preis!
Begegnungen
Normalerweise kann man in der Steppe einigen Reisenden begegnen. Da die Steppe die Verbindung zu den Regionen Hyrules darstellt, sind hier sehr oft Menschen und andere freundlich gesinnte Wesen unterwegs. Je weiter man jedoch in den Süden und Westen der Steppe kommt, desto weniger Menschen dürften hier unterwegs sein, da diese Gegenden weniger besucht sind.
NPCs
noch keine