Auf Geisterjagd in der Steppe
Sie war Tage am Marktplatz gewesen und wollte wieder aufbrechen. Sie saß in einer dunklen Gasse und dachte nach, sollte sie vielleicht nach Termina? oder ein paar Geister jagen gehn um sich Rubine zu verdienen, irrlicht waren auf dem Gespenstermarkt zwar sehr unwertvoll, dennoch wollte sie welche jagen gehen. Sie stand auf und schritt richtung Zugbrücke. Ihr blick wanderte nochmal zurück und lief dann in die Steppe. Nicht lange und vor ihr flog ein Irrlicht. Schnell spannte sie einen Pfeil in den Bogen und schoss ab. es war ein Treffer, dennoch musste sie ihn nocheinmal treffen.Verdammt! Ich hab nurnoch 4 Pfeile im Köcher!,dachte sie sich und schoss den nächsten ab, kein Treffer. Der Nächste war ein treffer. Der Geist ging in flammen auf und ließ seine Lampe fallen, worauf ein lilanes etwas auftauchte. Schnell fing sie den Geist in einer Flasche ein. Sie hatte noch 30 Rubine, genug um Pfeile zu kaufen..
Lon-Lon-Farm, mitten in der Nacht
Nachdem Ravana gegen die Tür geklopft hatte, wartete sie kurz. Natürlich würde keiner aufmachen. Um diese Uhrzeit liegen Menschen normalerweise in ihren Schlafstätten und öffnen niemandem die Tür.
Doch – sie hörte etwas. Im Haus hörte sie ein scharrendes Geräusch, und dann vernahm sie leise Schritte, die sich der Tür näherten. Die Tür wurde geöffnet, und sie erwartete, in das wütende Gesicht eines großen, in seiner Nachtruhe gestörten Bauers zu blicken, doch sie sah nur Dunkelheit. Gleich darauf fragte eine helle Kinderstimme „Wer ist da?“ und Ravana sah nach unten. Im Schatten des Türrahmens stand ein kleiner Kerl, ganz in grün gekleidet und mit Zipfelmütze, der sie mit großen Augen ansah und dann sagte:
„Wer bist denn du, junges Fräulein?“
Ravana wusste nicht, was sie mehr wunderte. Dass ihr mitten in der Nacht ein Junge treuherzig die Tür öffnete? Oder die Kleidung, die er trug? Waren etwa alle Leute in Hyrule so angezogen, außer die Gerudo?
Oder war es die Tatsache, dass der Junge sie als junges Fräulein bezeichnete, wo sie ihn doch bestimmt um das Doppelte überragte? Sie war sprachlos und starrte ihn nur an.
Und schon redete er wieder. „Komm ersteinmal rein, ist doch kalt zu dieser Jahreszeit.“
Er bat sie auch noch ins Haus! Mitten in der Nacht, und kein Erwachsener war zu sehen, der den mutigen Kerl beschützte, sollte sie auf die Idee kommen, ihm etwas anzutun. Ohne etwas zu sagen, folgte sie dem seltsamen Jungen ins Haus. Stimmt, es war kalt, aber Ravana hatte sich den ganzen Weg über fest in ihren angebrannten Mantel gewickelt, der den kühlen Wind abhielt.
Der Junge schloss hinter ihr die Tür und sperrte damit den Schein des Mondes aus. Offensichtlich gab es im Raum keine Fensteröffnungen. Ravana versuchte, irgendetwas zu erkennen, doch sie hörte nur die Schritte des Jungen, der in einen anderen Teil des Raumes ging. Plötzlich flammte ein kleines Feuer auf und sie konnte den Oberkörper des Jungen sehen, der in der Hand ein Streichholz hielt und dann auf einen Stuhl kletterte, um mit den Docht einer kleinen Öllampe anzuzünden.
Gleich darauf wurde der Raum von einer großen, rußigen Flamme erhellt und Ravana sah sich um. Rechts führte eine Holztreppe in das obere Geschoss, in der Mitte des Raumes stand ein großer klobiger Tisch und in einer Ecke des Raumes lag ein großer Strohhaufen, auf dem ein paar Hühner ihre Köpfe unter das Gefieder gesteckt hatten.
Der Junge war inzwischen wieder vom Stuhl herunter geklettert, hatte etwas davon gesagt, dass dünne Menschen etwas essen mussten und war in einen angrenzenden Raum verschwunden. Was sind denn dünne Menschen? fragte sich Ravana. Sie war nicht dünner oder dicker als alle anderen Gerudo auch.
Ravana merkte wieder die Müdigkeit in ihren Gliedern und setzte sich auf einen Hocker am Tisch. Sie war schon kurz weggedämmert, als der Junge zurückkam, Brot und Käse vor ihr auf den Tisch stellte und sagte: „Bitteschön. Iss ruhig, wir haben genug davon. Ach ja, und ich bin Milo.“
Ungläubig starrte sie ihn an. Wie freundlich manche Menschen sein konnten! Nie hatte sie erlebt, dass ein anderer Mensch derart zuvorkommend war. Wenn sie den duftenden Käse betrachtete, knurrte laut ihr Magen. Sie griff zu und biss erst vom Käse ein großes Stück ab und schob sich gleich darauf ein Stückchen Brot in den Mund. Kauend sagte sie: „Heiße Ravana. Vielen Dank“
Milo setzte sich auf einen anderen Stuhl und wartete, bis sie das ganze Essen verputzt hatte. Schließlich sagte er: „Hat es dir geschmeckt? Essen ist was Tolles, nicht?“
Ravana nickte und sagte „Ja, es war sehr gut. Du bist sehr freundlich. Wo sind denn deine Eltern? Haben sie nicht was dagegen, wenn du fremde Leute nachts ins Haus lässt und ihnen zu essen gibst?“
Dann viel ihr ein, dass erst vor kurzem alle Tiere auf der Farm gestorben waren, bestimmt hatten auch seine Eltern diese seltsame Krankheit und sind gestorben. Sie bereute ihre Frage und wollte sich schon entschuldigen, als Milo sagte:
„Ich habe keine Eltern. Balon, das ist der Besitzer der Farm, schläft oben. Das mit dem Essen ist schon in Ordnung, ich kann doch keine hungrigen Leute vor der Tür stehen lassen!“
Milo war Ravana gleich sympathisch. Er wirkte so erwachsen und verständnisvoll, gar nicht wie ein Kind.
Sie schämte sich schon fast, ihn nachts aus dem Schlaf gerissen zu haben und sagte: „Meinst du, ich kann mich für den Rest der Nacht dort hinten in die Ecke legen und schlafen? Oder würde Balon etwas dagegen haben? Ich werde auch niemanden ausrauben oder etwas stehlen!“
Milo sprang auf und sagte: „Klar, das geht in Ordnung. Kannst es dir gemütlich machen!“
Ravana bedankte sich, schlurfte zu dem Heuhaufen und nahm sich einen Arm voll des duftendes Heus, das sie auf dem Boden ausbreite, sich darauf legte und war im nächsten Moment schon eingeschlafen.
Polternde Schritte weckten sie auf. Sie blinzelte und versuchte, sich daran zu erinnern, wo sie sich befand, da hörte sie schon eine laute Stimme: „Ja, wer ist denn das? Miiiloooo! Wo bist du denn?“
Ravana setzte sich auf. Auf dem Treppenabsatz stand ein breiter Mann mit schwarzem Bart, der sie mit großen Augen anstarrte. Er trug eine Hose, die an den Beinen etwas zu kurz war, sah aber ansonsten aus wie ein normaler Mensch.
Sie stand schnell auf und zupfte sich einige Heufetzen aus dem Haar. „Ich heiße Ravana, und ich bin keine Diebin. Ich bin auf dem Weg zur Stadt und kam heute Nacht hier vorbei. Milo hat mir freundlicherweise zu Essen gegeben und mir erlaubt, hier zu schlafen.“ Sie ging auf ihn zu und zupfte an ihrem Beutel mit den Rubinen herum. „Wieviel kostet das Essen? Ich will es natürlich bezahlen!“
„Aha“ sagte der Mann. „Ist es jetzt üblich, wildfremde Menschen ins Haus zu lassen und sie durchzufüttern. Na gut. Du siehst aus, als könntest du etwas Essen gebrauchen. Aber solltest du vorhaben, deine Gerudofreundinnen zu rufen – hier gibt es nichts zu holen, du kannst es also gleich lassen.“
„Ja, ich hab davon gehört, dass Eure Kühe gestorben sind...“
Die Tür ging auf und Milo kam herein. Er schleppte einen Eimer, über dessen Ränder Milch schwappte.
„Balon, das Mädchen da sah so hungrig aus, und sie hat auch nichts gestohlen, sei mir nicht böse bitte“ sagte er und stellte den Eimer ab.
Balon stiefelte die Treppe herunter und begutachtete die Milch. „Ist schon gut, Junge. Wenn sie mehr essen will, muss sie sich das Essen aber verdienen. Die Milch sieht gut aus, langsam gewöhnen sich die Kühe an den Stall, oder?“
Ravana runzelte die Stirn. Die Kühe sind doch gestorben? Von was redet er?
„Ich dachte, eure Kühe wären alle tot? Und nein, Balon, vielen Dank, aber ich kann eigentlich nicht länger bleiben. Eigentlich wollte ich den König um eine Audienz bitten.“
„Eine Audienz beim König, was? Hoffentlich bildest du dir nicht zu viel ein. Der König hat viel zu tun.“ sagte Balon.
Hylianische Steppe - Vor Kakariko
Twinkle starrte auf seine Hand. Sie tat verdammt weh. Er hatte einen Verband um das Triforce-Symbol gebunden. Doch er wusste nicht wo es herkam. Als er aufwachte war es bereits da. Er schaute sich um und sah ein großes Schloss etwas weiter entfernt. Er kannte dieses Schloss. Er übelegte kurz und sofort wusste er wo er war. Die Hylianische Steppe. Doch wie war er hierher gekommen. Er war doch gerade noch in der Schädelbucht. Gerade... er wusste ja noch nicht mal wie lange es her war. Doch es war ihm egal. Er stand auf und schaute hintersich. Vor ihm erstreckte sich ein hoher Berg. Es war nicht das erstemal, dass er ihn sah, doch es konnte wohl niemand, der schonmal in Hyrule war, behaupten, er hätte ihn nicht gesehen. Es war der Todesberg. Ein kalter Schauer lief Twinkle über den Rücken. Wo hatte dieser Berg wohl seinen Namen her? Er wollte es garnicht wissen. Er beschloss erstmal in Kakariko einen Unterschlupf zu suchen. Doch gleich nach dem ersten Schritt, machte sich Twinkles Wunde wieder bemerkbar. Er fühlte ein fürchterliches Stechen in der Hüfte.
Meine Narbe...... dieser Zora, er wollte sie heilen... wer war dieser Zora? Was ist mit ihm geschehen? Er wollte mein Triforce-Symbol... Mein Symbol, warum habe ich dort einen Verband?
Twinkle griff nach dem Verband und riss ihn herunter. Nichts... es war ganz normal. Twinkle schaute genauer hin. Er entdeckte eine kleine Narbe rechts vom Symbol. Wo kam die her? Sie war davor nicht da gewesen.
Langsam fuhr seine Hand an sein rechtes Bein. Er tastete darauf herum und war erleichtert. Seine Säbel waren wieder da. Aber warum? Er hatte sich doch gesucht. Wieso waren sie nun wieder da. Twinkle hatte mal wieder Fragen über Fragen. Doch es half nicht darüber nachzudenken. Er kam ja schließlich doch auf keine Lösung. Er ging los. Er versuchte die Wunde zu ignorieren und es ging auch ganz gut.
Twinkle las auf einem großen Schild "Kakariko". Er lief ein paar Schritte und sah einen großen Brunnen vor ihm. Durst überkam ihn. Er lief schnell darauf zu um daraus zu trinken. Doch als er angekommen war, musste er voller Entsetzten sehen, dass der Brunnen leider leer war. Erst jetzt bemerkte er den Shiekah neben sich...
Die geheimnisvolle Gestalt
3 Stunden später verließ zuffel das Haus. Sie trat hinaus und fand sich im strömenden Regen wieder.
Die Dächer Kakarikos glänzten durch den herniederprasselnden Regen. Zuffel lief die Treppe hinunter und stemmte sich, schützend vor dem Regen, gegen einen Baum. Sie dachte nach. Ihr kam die Zeit, in der sie dort stand endlos vor. Gedanken schossen ihr durch den Kopf, aber sie konnte keinen Klaren fassen. Sie starrte auf das Tor Kakarikos und entdeckte eine zügig laufende Person, die einen langen schwarzen Mantel anhatte und sich die Kapuze fest über dem Kopf zugeschnürt hatte, um sich vor dem Regen zu schützen. Zuffel schaute hinüber zur Windmühle und ein Donner ließ sie zusammen fahren. Als sie wieder aufblickte, zum Tor, sah sie die Person zusammengekauert an der Felswand hocken. Eilig lief sie zu ihr.
"Kann ich dir helfen?" fragte zuffel.
Die schwarze Gestalt sah zu ihr hoch und brummte zurück:
"Du kannst mir nicht helfen! Niemand kann mir helfen!"
Erschrocken von der grausamen Stimme sperrte zuffel die Augen weit auf.
"Vielleicht kann ich dir doch helfen."
Du kannst mir helfen! Indem du mich einfach nur in Ruhe lässt!"
Die Gestalt erhob sich und stieß zuffel von sich. Sie landete auf dem Boden und setzte sich auf.
"Hee!" stieß sie hervor.
Doch die Gestalt machte keine weiteren Anstalten, sie starrte nur auf die nasse, kalte Erde.
"Hab ich dir irgendwas getan? Ich möchte dir doch nur helfen, verdammt!"
"...Komm morgen gegen 20 Uhr wieder an diese Stelle, dann kannst du mir helfen!"
Die Person rappelte sich auf und schleppte sich nach Süden Kakarikos. Zuffel entschied sich, ihr nicht nachzulaufen, und besser morgen um 20 Uhr nochmal nach ihr zu schauen. Sie drehte sich um und verließ Kakariko...
Ort: Horroria - Schloss Hyrule
Kiro und das HorrorKid gingen auf die grosse Baumkrone zu. Es war ein Eingang zu erkennen. Als sie reingingen, sahen sie ein parr HorrorKids, die rumspielten und auf ihren Flöten spielten.
"Hier lang" sagte HorrorKid und ging auf die größte Tür zu, die offensichtlich nach draußen führte. Sie liefen durch die Tür über eine Brücke.
"Kiro, hier drin ist der Anführer, er wird dir deine Waffen nicht einfach so übergeben, also bleib ruhig."
"Das werden wir sehen" sie gingen rein. Innen war ein HorrorKid, das auf einer Art Thron hockte.
"Hier ist er, Anführer. Das ist das HorrorKid, das ich gefunden hab."
A:"Also du warst der, der fast gestorben wäre? Doch anstatt zu sterben bist du ein HorrorKid geworden."
K: "Genau."
A:"Du willst bestimt deine Waffen wieder?"
K:"Ja, das will ich!"
A:"Vergiss es!"
K:"Du kleiner Wicht wagst es, mir meine Waffen zu klauen, und jetzt willst du sie mir nicht wieder geben?"
A:"Pass auf was du sagst! Oder ich verbanne dich aus Horroria und du kannst alleine ihn den Wäldern leben!"
K:"Oh, ich krieg Angst"
A:"Es seht ganz so aus, als woltest du gegen mich kämpfen."K:"Ich kanns kaum erwarten."
Der Anführer schnippte mit seinen Fingern und ein HorrorKid ging zu einer Truhe und holte zwei Säbel aus einer Truhe. Ein anderes tat das gleiche. Einer reichte die Säbel dem Anführer, der andere reichte sie Kiro. Ohne ein Wort zu sagen, ging der Anführer raus, über die Brücke und auf die grosse Fläche, die auf der grossen Baumkrone war.
Kiro und die anderen HorrorKids gingen ihm nach.
"Fangen wir an!" sagte der Anführer und griff Kiro an.
Kiro wich ihm mit einer unglaublichen Schnelligkeit aus.
Die Verwandlung hat mich irgendwie gestärkt, dachte Kiro.
Kiro sprang auf seinen Gegner und traf ihn mit der Faust ins Gesicht.
Der Anführer flog meterweit.
Was fur eine kraft, dachte Kiro wieder.
Er legte seinen Säbel an die Kehle des Anführers.
"Du hast verloren!" sagte Kiro mit einem ironischen Lächeln. "Gib mir meine Waffen wieder"
"Da gibt es nur ein Problem" sagte der Anführer. "Ich hab sie verkauft!"
"WAS?" schrie Kiro aufgeregt.
"Warte, warte, ich hab dafür zwei Schwerter bekommen, im besten Zustand, er sagte mir, dass sie von Biggoron gemacht sind. Und eine perfekt geschnitzte Steinschleuder."
"Du glaubst ich schiesse mit einer Schleuder?" sagte Kiro und drückte ihm seinen Säbel an die Kehle.
"Bitte, bitte verschone mich." sagte der Anführer flehend.
"Bringt mir die Waffen!" sagte Kiro und warf die Säbel weg.
Zwei HorrorKids rannten sofort los und brachten ihm die zwei Schwerter. Sie waren perfekt für ein HorrorKid gemacht, sie waren kleiner als ein normales Schwert und waren an der Spitze nach hinten gebeugt. Kiro versteckte sie in seinem Umhang. Das tat er auch mit der Schleuder. Er wollte gleich los. Doch ein paar HorrorKids hielten ihn auf.
"Du brauchst noch das hier." sagte einer der HorrorKids und gab ihm eine hölzerne schwarze Maske. Sie hatte nur Öffnungen fur die Augen und die waren ganz weiss.
"Du hast den Anführer besiegt, darum gehort sie dir."
Kiro nam sie dankend an und legte sie aufs sein Gesicht. Es kam ihm vor, als würde die Maske mit ihm verschmetzen. Er schloss seine Augen und das gleiche tat die Maske.
Er zog ein Stück Stoff des Umhangs bis zu seinen Augen. So das er noch mysteriöser aussah. Und sprang runter von Baum zu Baum.
"Bis dann, mein freund." sagte das HorrorKid, das ihn nach Horroria gebracht hatte.
Kiro ging so schnell wie möglich aus dem Wald.
Ich geh mal zum Marktplatz. Vielleicht gibt es dort irgendetwas, dachte sich Kiro.
Als er dort ankam, sah er eine Tafel mit Neuigkeiten. Er ging rüber zu ihr und las, dass der König einen Boten brauchte.
Wieso nicht?, dachte Kiro
Er sprang in einen Schatten und verschwand. Er tauchte wieder vor dem Tor des Schlosses auf. Er ging unauffälig durch die Korridore und ging in den Thronsaal. Dort sah er den König.
"Eure Hoheit, ich habe die Nachricht an der Tafel auf dem Marktplatz gesehen" sagte er ihn einem lauten Ton, so dass der König ihn auch hören konnte. Alle schauten auf ihn und ein paar Wachen richteten ihre Speere auf ihn. "Ich würde gerne Ihr Bote sein."
"Du bist ein Kind, wie willst du das machen?" sagte der König und fing an zu lachen.
"Ich bin kein Kind" er hob seinen Kopf und nahm seine Maske ab. "Ich bin ein HorrorKid!"
"Was, ein HorrorKid?" sagte der König, der erschrocken aufgesprungen war. "WACHEN, SCHAFFT IHN HIER RAUS!" schrie er.
"Hört mich an! Bitte!" er riss sich aus dem Griff der Wachen und warf sie zu Boden.
Der König sah ihn erstaunt an.
"Ich war ein Shiekah, bevor ich in einen Kampf im Tempel des Waldes verwickelt, wurde gegen Gideon, den Schattenritter. Ich hab ihn zwar besiegt doch er hat mich tief verwundet, so das ich aus irgndeinem unerklärlichen Grund nicht starb, sondern zu einem HorrorKid wurde.
Ich wäre am Besten geeignet, denn ich kann mich am unaufällligsten bewegen und ich kenne die Wälder in und auswendig. So das ich mit Leichtigkeit zum Tempel gelangen kann"
Der Schrecken legt sich wie ein sanfter Nebel über Kakariko...
Es verstrich eine viertel Stunde und noch immer war die Person von gestern nicht aufgetaucht. zuffel schaute zu Bonny hinüber und blickte erwartungsvoll auf ihre Uhr...
schon viertel nach 8.
"Worauf habe ich mich darauf nur eingelassen?" dachte zuffel leise.
"Ich denke nicht, dass zuffel mir etwas Böses will, sie klang schon ziemlich ernst, aber um diese Zeit liegt Kakariko still, hier läuft keine Menschenseele mehr herum...!" dachte auch Bonny zur selben Zeit.
Weitere 5 Minuten vergingen, als sich endlich etwas tat. Entfernte Schritte hallten durch ganz Kakariko und ließen Bonny und zuffel zusammenzucken.
"Was war das?" wisperte Bonny.
"Ich weiß es nicht!" gab zuffel zurück.
Die darauffolgenden Minuten vergingen schnell, die Schritte wurden immer lauter, doch plötzlich hielten sie aprupt inne. Was war geschehen?
Von der Gestalt war immer noch keine Spur und zuffel dachte, was bloß los war. Ein Schmerzensschrei durchbrach die Stille und die Gedanken der beiden...
"Oh mein Gott!" stieß Bonny hervor.
"Lass uns nachsehen, was passiert ist!"
Bonny und zuffel setzten sich in Bewegung und rannten quer durch Kakariko an den Ort, wo sie den Schrei vermuteten. In der Ferne erkannte Bonny die Umrisse eines Menschen, der auf dem Boden lag und sich nicht mehr bewegte.
"zuffel, dort drüben!" Sie deutete mit zitterndem Finger zu der liegenden Gestalt.
Doch zuffel wusste nicht, warum sie von unangenehmen Gefühlen heimgesucht wurde, doch ihre innere Stimme sagte ihr, dass sie die am Boden liegende Person kannte...
Eilig liefen sie zu ihr. Die Person, die wahrscheinlich als Frau identifizierbar ist, lag unverändert mit dem Gesicht zur Erde am Boden.
Bonny schaute zu zuffel.
"Ich werde sie jetzt umdrehen!" wisperte sie.
zuffel nickte. Bonny ergriff die rechte Schulter der Toten und drehte sie langsam um, sodass sie ihr Gesicht erkennen konnten.
Schrecken breitete sich auf zuffels Gesicht aus, als sie die Tote erkannte. Es war ihre Freundin, mit der sie gestern noch zusammen gegessen hatte.
"Kennst du sie?"
"Ja."
"Woher wenn ich fragen darf?"
"Sie war meine Freundin schon seit längerer Zeit. Aber ich weiß nicht, warum sie getötet wurde? Sie hatte doch keine Feinde."
Bonny trat einen Schritt zurück. "Lass uns deine Freundin erstmal zu einem Arzt bringen, dort kann der dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre genaue Todesursache feststellen!"
zuffel nickte. Sie hebten die Leiche zusammen an und trugen sie zum nah gelegenen Arzt Kakarikos.
"Meinst du, wir können das alles hier aufklären?"
"Ich weiß es nicht, aber scheinbar hat dich nur einer aus dem Grund wieder hierher bestellt, dass du diesen Mord miterlebst. Aber er hat nicht damit gerechnet, dass ich auch mitkomme, deswegen musste er wahrscheinlich seinen Plan ändern... ich meine, es könnte ja sein, dass er das alles vor deinen Augen geplant hatte...!" spekulierte Bonny.
Sie ließen die Leiche auf den Boden sinken.
"Ich bin der festen Überzeugung, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht! Bonny, hilfst du mir, das alles hier aufzuklären?"
"Aber natürlich! Wir sind doch Freunde!"
Bonny zwinkerte zu zuffel und reichte ihr ihre Hand
"Wir werden es schaffen, davon bin ich fest überzeugt!" sprach Bonny.
"Danke, Bonny!"
Sie nahmen die Leiche wieder auf und liefen nun schnellen Schrittes zum Arzt.