Re: Was, verdammt, ist Liebe . . .
Zitat:
Original geschrieben von Floyd 2K
Hye ...
ich wollte euch mal fragen, was euch zum Thema Liebe einfällt und was ihr darüber im innersten Denkt.
IMO
Es gibt mehrere Arten der Liebe, ich versuche mal die für mich aufzuteilen da es ja um mich geht in der fragestellung ^^* bzw. was ich drüber denke:
Die Liebe zu Mitmenschen
Nicht die Liebe im Sinne von Lebensgefährte und Heirat, sondern Mitmenschen, wie Freunde, Verwandte, Geschwister:
Ich z.b. setz auf meine Geschwister große Stücke, was vielleicht überraschend klingen mag ^^* - ich bin eben in einer Großfamilie groß geworden, und irgendwie könnt ich jetzt nicht einfach *patsch* schluss machen, alle vergessen und ein eigenes Leben führen... ich hab über 21 Jahre mit den meisten meiner geschwister verbracht, 18 Jahre mit meinem kleinen Bruder, dem ich irgendwie am meisten Vertaue ^^ - wie schonmal beschrieben:
wir sind über eine Brücke zu zweit mit dem Rad. 1,72 Meter breiter durchfahr-raum von der Brücke. die Lenker jeweils 56 und 60 cm etwa, und der rest ging zwischen Aussenseite der Lenker und zwischen uns drauf... etwas 20-30 cm zwischen fahren und fetter crash XD. langsam waren wir auch ned, 29km/h was es waren... und wir sind nebeneinander durchgeschossen...
Mit Absich würd ich das jetzt nimmer versuchen, wär mir zu gefährlich... es war einfach eine irre idee von uns beiden und wir sind einfach drauf los, ohne absprache oder so.
Nun, wenn ich MÜSSTE, würd ich das >nur< mit ihm wiederholen. Wieso? Weil ich ihm am meisten vertraue auf dem Rad ^^ bzw. weil ich an ihn näher dranfahren kann und keine Crash-Aktion erwarten muss.
Und wie äußert sich diese Liebe jetzt? Ich zumindest sorge mich öfters um meine Geschwister, das is manchmal schon komisch ^^* - aber wenn sie wieder wohlbehalten zu Hause auftauchen, da bin ich schon froh und freu mich irgendwo immer dass alles gut gelaufen ist bisher :)
Oder ich gebe ihnen zuliebe einfach nach, meine kleinen geschwister sind schon schlimm manchmal wenns um essen oder so geht, dann verzichtet man halt mal oder lässt sie das essen vorher wählen damit sie glauben sie haben die bessere wahl getroffen ;) (vor allem bei kleinen kindern effektiv - wenn sie auch das "kleinere" wählen, glauben sie die beste Wahl getroffen zu haben, sind froh und geben eine Ruhe + sind wieder gut drauf - und dafür verzicht ich gerne und immer wieder ;))
Das nur als Beispiel, mit Freunden denk ich mal dass ihr auch das gleiche verbindet, oder ähnliches.
Die Liebe zu dem (Traum-) Menschen
Also, alles aus meiner sicht ^^
Ich habe bisher zweimal geglaubt die "richtige" getroffen zu haben - vielleicht war es so ;), vielleicht nicht. Es hat sich im ersten Falle nix ergeben, weil ich's verbockt hab, im zweiten weil die Person wegzog... Darüber hinaus hab ich im Falle der ersten person eine zweite Chance bekommen, und wieder versiebt.... naja, gründe anbei in kürze.....
anyway: alle guten dinge sind drei ;) und für diesesmal hab ich mir vorgenommen, nix zu verhauen, hohe ansprüche jawohl aber finally, ich werde alles dran setzen dass es klappt ^^
So, was ich mir darunter vorstell:
- Eine, nein, DIE Person, mit dem man sein Leben verbringen will
- man bekommt dieses Gefühl, kaum zu beschreiben... man wird unruhig, rastlos wenn man sie nicht sieht
- man tut komische dinge. Seeeehr seeeehr komische Dinge... Nachtspaziergänge um 2,3 morgens maybe...
- wenn man sich von der person fernhalten will, zieht es einen umsomehr hin
- man wird depremiert wenn's nicht hinhaut, an die Person ranzukommen
- es schmerzt, sie nicht bekommen zu können.... ooohja, das schmerzt heftigst und laaange
- und wenn man die Person auch nur sieht, *patsch* ist man wieder gaaanz unten, wo man angefangen hat sich hochzuhangeln und diese Person abzuschreiben, notgedrungen!
- naja, wieder etwas mehr positiv: diese Person kann einem so den Rücken stärken, dass man plötzlich dinge schafft die unlösbar erschienen
- zusammen kann man alle unbill der welt überstehen
- sie kann die Person sein die einem den rücken freihält, sinnbildlich im "Rücken an Rücken stehen" - man hat alles im Sichtfeld und muss nurnoch die Hälfte bewältigen
- mit der Person zusammen kann man seine eigenen Ängste überwinden oder zumindest sich diesen stellen
- finally: ziemlich viel erwartet... ich weiß, deswegen hab ichs schon zweimal verbockt :rolleyes:
aber wer nicht wagt, gewinnt nicht... - wird zeit dass ich an die "Haftgrenze" zwischen erfolg und solider Mauer geh, die einen ziemlich zerlegt...
so, ich les jetzt erstmal die beiträge von euch, dann editier ich rein - somit hab ich eine unbeeinflusste Meinung bisher hinbekommen:
[edit]
Zitat:
sephi-angel
Wie kann man jemanden lieben, nur weil man mit ihm verwandt ist?
Noch eindeutiger geht's ja wohl nicht.
So 'was kann unmöglich ein aufrichtiges Gefühl sein.
Es sei denn man versteht darunter etwas, dass sowieso von der Natur ausgeht.
o_O ... sowas zu lesen erschüttert mich... ich meine, ich komm mit meiner Mum überhaupt nicht aus. Und das is so überhaupt nicht, dass ich mit wildfremden menschen lieber zu tun habe als mit ihr...
aber z.b. zu meine Geschwistern, da verbindet mich mehr als nur irgendein Effekt... eigentlich müsste ich sie vielmehr hassen, mich entfernen von ihnen - wie in der Natur sonst üblich. However, für MICH gesprochen könnt ich mit so einem Gedanken nicht leben...
Zitat:
Tut mir leid, ich bin kein Einzelkind.
Meine Mutter und meine Geschwister haben sich immer sehr stark um mich bemüht. Und sie tun es auch jetzt noch.
Aber ehrlich gesagt.. Ich verabscheue das. Nicht meine Verwandten selbst, sie sind mir schlich weg egal.
Aber ihr Verhalten regt bei mir Ekel.
Sie versuchen doch nur mir zu "helfen", um ihr eigenes Gewissen zu beruhigen.
So etwas ist schlicht weg ekelerregend. Jedoch typisch menschlich. Daher sollte ich wohl nicht so sehr darauf rumreiten.
Wenn ich wählen könnte, Tod eines Bruders/Schwester oder ich, ich würde meinen Tod in Kauf nehmen - nicht weil ich dann der Märtyrer bin, oder der Held, sondern weil ich diesen Schmerz den sie beim Tod erleiden müssten, ihnen nicht zugefügt wissen wollte...
Woran's liegt kann ich selber nicht genau sagen, bloss is der Wunsch, sie unversehrt zu wissen größer als alles was ich kenn.
Stell dir einfach vor du würdest dafür alles aufgeben wollen, einfach alles... deine Hobbies, Leben bzw. Schulausbildung, und das Leben selber... wie gesagt, ausnahme bildet meine Mum -_^*
Zitat:
In dem anderen Punkt hast du aber recht. Ich habe keine Kinder und würde auch niemals welche in diese Welt setzen. Hh!.. Kinder haben.. bei den einem ist es Dummheit, weil sie schlicht weg zu dämlich waren, rivhtig zu verhüten...
So genannte "Wuschkinder" hingegen.. sind für mich Kinder, die durch den Egoismus der Eltern gezeugt wurden.
Man will doch nur, dass ein Teil von einem selbst durch sein Kind weiterlebt. Hn.. Niemals.. niemals würde ich so etwas einem lebewesen antun wollen. Daher will ich auch sicherlich niemals Kinder haben.
Niemand kann mir weismachen, dass er ein Kind aus "Liebe" will. Wie kann man etwas lieben, dass man nicht einmal kennt?.. Tut mir ja leid, aber ich kánn das nicht nachvollziehen.
Ich denke angesichts der Umwelt-katastrophen, Bush, Krieg, Mord und den ganzen Missständen wie unsere "Ich-AG" im Grunde genauso, dass ich es nicht verantworten kann, ein Kind in die Welt zu setzen... allerdings, manchmal, in besonders lichten Momenten hab ich doch den Gedanken (sehr selten, aber es gibt ihn...) dass ich es ja versuchen kann, es besser zu machen bzw. dem Kind eine bessere Kindheit ermöglichen kann, als ich sie hatte... eigensinnig, maybe, unvernünftig wohl auch - aber das leben ist eben nie rein rational, vernünftig oder nur subjektiv/objektiv, egal wie man's dreht...
insofern versteh ich aber deine Positon bzw. will sie nicht schlechtmachen oder verurteilen!
nur imo ist es trotz allem wenn man es im nachhinein betrachtet, ein wundervolles gefühl, ohne zu überlegen sich selber ausklammern zu können, und alle gedanken an einen anderen Menschen zu verlieren dürfen/können.
Wenn es absichtlich geschieht, dann ist es nicht echt in >meinem< Sinne, es ist grade das, was es ausmacht dass man das macht ohne dran zu denken "toll das ich nun so selbstlos denke!"
Vielmehr ist es diese Sorge, diese Freude, unbegründet wenn die Person wohlbehalten wieder auftaucht z.b.
alles imo und ich hoff es ist nicht zu wirr, aggressiv oder verletzend...
[edit3]
hab mir das durchgelesen, und etwas fehlt noch ^^*
damit verbann ich mich zwar selber nahezu ins reich der träume:
aber die person die ich am meisten lieben werde, dieser würde ich alles anvertrauen... vorbehaltslos (auch wenn ich mir selber dafür jetzt die kugel geben würde)
ich würde nach einer kurzen angewöhnungsphase so weit sein, denn vertrauen ist für mich eine der wichtigsten sachen auf der welt... und ich würde auch gern das selbe für dies Person darstellen...
nehmen wir mal einen konstruierten Fall an: ich hätte angst vor großen Plätzen und menschenansammlungen - wenn sie nun unbedingt auf ein Rockkonzert mit 100000 leuten gehen will, würd ich mitgehen auch wenn ich dabei schlimmste Qualen durchleben müsste - ich würd in ihrer Nähe wissen, dass sie bei mir ist, und würd das hinnehmen - solang ich weiß das ich nicht allein bin, das wäre mir genug :)
i know, eine sehr egoistische einstellung, aber ich bin mir klar geworden, dass ich mich zu sehr von anderen menschen abgekapselt habe. damit muss nu schluss sein, ein mensch ist ein teamplayer, kein einzelgänger, das ist mir klargeworden. zumindest kann er nicht ohne einer stütze über die runden kommen...
[edit4]das is sozusagend eine neue kampfansage von levio81 an das leben ^^
[edit5]
Zitat:
vio81
- man tut komische dinge. Seeeehr seeeehr komische Dinge... Nachtspaziergänge um 2,3 morgens maybe...
ein sehr praktisches Beispiel zur ergänzung:
man spaziert morgens um 3 zu einem Fluss, steigt ca. 30cm ins Wasser, bewundert den Sternenhimmel, und geht dann barfuss zurück nach hause... da kennt man sich selber nimmer ^^*
das nächste mal geh ich mit kurzer hose!! XD
well, das ist genial i tellah. dank gebührt der person die mich ermutigt hat dies zu tun :)