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wonach (wenn man das konsequent weiterdenkt) gott das böse geschaffen hat, schließlich muss luzifer ja irgendwoher die möglichkeit bekommen haben, böses zu tun. gott schuf also das böse indem er rebellion als doof labelte. wie beim tao. alles in einem.
Das ist einer der vielen Widersprüche in der Religion. Wie kann ein allmächtiges Wesen einen Gegenspieler haben? Das geht nur, wenn es sein Verhalten selber zugelassen hat. Das ist ungefähr so ähnlich wie die Frage, wieso ein allmächtiges Wesen unvollkommene Wesen erschafft und sie dann für ihre Unvollkommenheit bestraft. Aus dem Grunde sollte man alles was in der Bibel steht auch lieber skeptisch hinterfragen. Aber das gehört wohl eher ins Religionsforum. ^^
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Da hast du Recht, aber wenn er rebelliert hat, war das doch böse, das heißt, er hatte genug schlechte Energie in sich um sich Gott wiedersetzten zu wollen. Aber wie ist das möglich, wenn er ein Geschöpf Gottes und noch dazu ein Engel ist? Was hat ihn zu solch einer Tat verführt? (letzteres kann ich nicht wirklich beantworten) Dann müsste doch der Teufel (Luzifer) durch einen Zufall (sein SCHLECHTES Handeln, entgegen dem Verhalten eines Engels) entstanden sein, weil Gott hat sich wohl kaum einen eigenen Gegner geschaffen, weil ihm langweilig war.
Afaik rebellierte Luzifer aus Hochmut und Neid, den er auf die Menschen als die neusten Geschöpfe Gottes hatte ( kann aber auch sein, dass ich das jetzt mit irgendwelchen anderen Stories vermischt habe ). Neidisch zu sein ist aber ein ziemlich menschliches Motiv, wodurch das rebellische Verhalten also nichts mit "böse" sein zu tun.
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Abschließend bleibt zu sagen, dass es eine Sache der Ausgewogenheit ist, ob ein "Schwarz/Weiß"-Spiel langweilig oder spannend ist. Stellt man das böse anhand eines einzigen Lords dar der die Welt vernichten will, finde ich ist das Spiel reif für die Tonne, da es diesen Storyleitfaden schon X mal gegeben hat. Die erste Story mit diesem Verlauf war sicherlich sehr sehr spannend. ^^ Macht man es aber geschickt, so erfindet man einen Storyleitfaden ala Star Wars, der alles andere als langweilig gestaltet wurde, weil er mehr auf die persönliche Ebene eingeht und weniger den Umstand, dass das Gute gegen das Böse kämpfen muss eingeht.
Ob es eine Story schon öfter gegeben hat, sagt mMn nicht viel über die Qualität aus; eigentlich müsste es dann eher sogar ein positives Zeichen sein, denn wenn etwas oft wiederverwendet wird, muss es ja eine gewisse Qualität besitzen. Was man subjektiv für eine gute oder schlechte Story hält, bleibt jeden selber überlassen, aber man sollte dann auch nicht davor die Augen verschließen, was sich schon seit Jahrtausenden gut verkauft. Gerade Star Wars besitzt ja diese klassische Märchenstory.
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Soweit hat zu Zeiten als das niedergeschrieben wurde aber noch niemand gedacht.
Es ist ein simples Gleichnis, wende dich gegen Gott und in die Hölle mit dir.
Eine Erfindung um Menschen Angst zu machen, das ist alles, den Widerspruch den ihr hier reindeutet hat damals nur noch niemand bedacht.
Ich glaube, das ist der Kirche auch heute noch ziemlich egal. ;)