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Die Kritik von euch ist teilweise recht lächerlich, meine persönliche Meinung. konstruktive und realistische Kritik nehme ich mir zu Herzen keine Sorge. Gebt mir das Geld und ich hol uns Arnie und Co nach Bremen. Dazu lasse ich nen Profikamerateam einfliegen. Denkt immer dran was das Projekt ist. Es ist von reinen Amateuren gemacht. Und es macht jedes Mal verdammt viel Spaß. Zu Hause angekommen habe ich fast einen Monat gebraucht bis der Film fertig war. Und ich habe jeden Tag und jede Nacht dran gesessen. Eines ist mir jedenfalls klar...es hat sich gelohnt und ich machs gerne wieder!
Dagegen sag ich ja nichts. Mit Sicherheit ist es ne Menge Arbeit gewesen und die respektiere ich auch. Ich bring ja nur Dinge an welche ich für verbesserungswürdig halte. So etwa dass eine Brücke eigentlich über ein Sichtfenster (oder wenigstens diesem Hologramm) verfügt, welches immer einzusehen ist. So sah die Brücke etwas wie ein abgeschotteter Raum aus der nicht wirklich viel Kontrolle über den Flug hatte. (Mein Empfinden, daher auch MEIN Kritikpunkt an euren Film).
Nochmal zu den Waffen, wieder ein Punkt den man besser machen könnte. Ich sage ja nicht, dass dadurch der Film voll daneben war oder dass es ein Muss ist, dass die Waffen realistisch aussehen und demnach schießen, aber dass man es hätte besser machen "können." Und das soll nur ein Anreiz sein, es, wenn möglich, besser zu machen. Es bringt doch nichts, wenn jeder schreibt "Toll, geil, mehr, fand ich alles gut". Dann wird der Film nicht besser. Besser wird er nur, wenn man die Schwächen ausbaut. Und da hab ich ja jetzt bzw. vorhin einige genannt.
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* Jeder, der noch nicht bei so einem Film mitgemacht hat, hat keine Ahnung, wieviel Ueberwindung und selbstbeherrschung es braucht, nicht einfach in die Kammera zu ginsen, loszulachen, oder einfach nur innerhalb von 5 Minuten einen Text auswendig zu lernen.
* Dann auch noch tiefgreiffende Ueberlegungen ueber Mimik, Gestik und Ausdruck anzustellen, ist einfach in der kuerze der Zeit nicht machbar.
Wie gesagt, es geht ja nicht darum, zu meckern, sondern Kritikpunkte aufzuweisen. Das heißt, darauf hinzuweisen, was hätte besser gemacht werden können. Und das habe ich (und andere) auch gemacht. Demnach geht es auch nicht darum, ob ich es besser hätte spielen können (wie ich oben schon sagte, könnte ich es sicher nicht besser) sondern um die Tatsache, DASS es ausbaufähig ist. (Und dann vielleicht beim nächsten Mal die Texte im Vorfeld sorgfältig geübt und dargestellt werden, was dem Film eine Menge mehr realismus bringen würde). Wir weisen hier doch nur auf die Schwächen hin und ziehen nicht drüber hinweg im Sinne von "Wir können es 100 mal besser, lasst ihr es lieber mal bleiben". Es gibt sicherlich noch viele Treffen und da kann das alles noch verbessert werden. Ist es nicht besser, auf Schwächen hinzuweisen, als sie stillschweigend zu akzeptieren?
Zitat:
Jeder, der hier rummeckert, und nicht selber schon bei so einem Film mitgemacht hat, sollte lieber zweimal nachdenken, was er sagt, oder behauptet ...
Was denkst du, warum ich erst jetzt schreibe? Ich bin jeden Tag mehrmals hier im Forum und scheibe jetzt nicht, weil ich gerade überstürzt an den Rechner komme sondern weil ich durchaus vorher gelesen habe, was andere dazu sagen und mir so meine Gedanken gemacht habe.
Außerdem, zum zehnten Mal, ich habe nie behauptet, es besser machen zu können. Soll ich mich selbst zitieren oder wie soll's sein? Die Tatsache, dass es ein Amateurfilm ist, heißt doch nicht, dass er imun gegen Kritik ist. Es gibt nichts, was nicht verbesserungsfähig ist, so kann man auch einen Amateurfilm noch näher an einen professionellen Film bringen, wenn man die Zwischenräume der beiden Kategorien verkleinert. Und wenn wir dabei auf Schwächen hinweisen, dient dass der Fehlersuche oder dem Bemühen, nächstes Mal die Sache noch mehr auszubauen und zu verbessern.
Und dem Spruch im Sinne von "Macht es erstmal besser" oder "ihr wisst ja garnicht wie schwer das ist" (Sinngemäß deine Aussage) stand ich schon immer strittig gegenüber. Sollte man nur Dinge kritisieren können dürfen, die man selbst besser machen kann? Nein, Kritik kommt von dem, dem sie auffällt und der da Verbesserungspotential empfindet. Demnach bringt er diese Kritikpunkte an.
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Um das Ganze abzukürzen:
Die Bewertung des Films hängt natürlich davon ab, welche Maßstäbe an ihn angelegt werden.
Sehr richtig. Wie du sagtest, es kommt auf den Maßstab an. Ich setze ihn so hoch wie möglich, dass der Film perfekt wird. Und ich denke, auch Neos Ziel ist es, dass der Film möglichst perfekt wird (wer will das nicht? Man produziert doch möglichst nach dem Maximum. Ökonimisches Maximalprinzip -> Aus gegebenen Mitteln das maximal beste Ergebnis erzielen. Was übrigends nicht heißt, dass die gegebenen Mittel fest sind. Man kann diese auch heraufsetzen um das Ergebnis noch weiter zu optimieren). Demnach kritisiere ich, was dem im Wege steht.
Zitat:
Kritikasten sollten bedenken, wie lächerlich und borniert sie sich hier präsentieren, fehlt die dazu nötige Fähigkeit zur Selbstreflexion, helfe ich gerne weiter:
Einfach PN an mich. Ich leite dann an fähige Kinderpsychologen weiter.
Und du kannst scheinbar ein paar gute Psychologen empfehlen? Ich nehme an, die persönliche Erfahrung spielt da eine wichtige Rolle bei dir. In jedem Fall ist dein letzter Satz hier kein Erzeugnis geistiger Größe, wie es vielleicht dein Schreibstil zu vermitteln versucht. (Nur um deinen Schrieb bildungstechnisch wiederzuspriegeln, sonst gern auch in normalem Deutsch ;)).