Warum haben hier nur so viele was gegen die Wiedergeburt?
Also der Witz daran ist doch, dass man nicht weiß ob man schonmal gelebt hat oder nicht, so dass einem auf jeden Fall, ob's nun stimmt oder nicht, dieses Leben wie das erste vorkommt (weil es es ja vielleicht auch ist).
Ich bin ja normal der Letzte, der anfängt anderer Leuts Gerüchte und Fantasien in die Welt zu tragen, aber es soll ja tatsächlich Leute geben, die sich auf einmal in einer -angeblich- fremden Stadt perfekt zurecht finden konnten mit der Begründung, sie hätten da schonmal gewohnt, obwohls nicht stimmt (zumindest nicht in diesem Leben).
Also Augenzeuge davon war ich noch nie und man kann es sich auch einfach so erklären, dass sich wohl an den falschen Stellen im Gehirn Synapsen gebildet haben und man dann zufällig den richtigen Weg findet (bin, wie man merkt, kein Experte darin).
Naja naja naja, also zu nem wirklichen Schluss wird man hier wohl nie kommen. Ich hab einfach nur (man frage mich bitte nicht warum) im Gefühl, dass das hier nicht mein erstes Leben ist und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mein Bewusstsein ganz verschwinden wird. Es ist doch gut vorstellbar, dass man einfach nach dem Tod die Augen wieder aufmacht und jemand ganz anderes ist.
Ich denke nicht, dass das alles nur daraus resultiert, dass ich mir ungern vorstelle, dass ich nach dem Tod für immer weg bin. Ist halt eben so ein Gefühl.
Ach und die Sache von Master (also dem anderen ^^), dass die Wiedergeburt das eigene Ich zerstört. Naja, das sehe ich nicht so. Wenn ich dann nicht mehr die gleichen persönlichen Werte habe wie jetzt, dann glaub ich aber auch nicht, dass es mich sonderlich stören würde. Ich hab ja in der Neuen Form keinen Vergleich. Kann man schon so in etwa als traurig sehen, aber ich denke die meisten Leute sind doch mit ihrem eigenen Charakter zufrieden, wenn nicht, ändert man ihn eben.
Außerdem denke ich schon, dass die Seele so etwas wie ein Abdruck des eigenen Charakters mit seinen groben Zügen ist.
Ihr Jonathan Frakez :D