mal wieder etwas schtorie
Die vier Frauen überwältigten zusammen den vom Kampf geschwächten Sei und fesselten ihm die Arme zusammen. Mit brutalen Gesten schoben sie den geschwächten Kopfgeldjäger zum großen Eisentor, durch das sie Sei mit einem harten Schlag stießen. Als er durch das Metall und die Holzlatten lief fühlte er, wie plötzlich all seine Magie seinen Körper wieder durchströmte. Es fühlte sich an, als würde eine gigantische Wasserwelle in seinen Mund gleiten und seinen ganzen Körper auffüllen. Jeder kleine Fleck seines Inneren brannte vor Energie und Sei fühlte sich endlich wieder komplett. Doch etwas hinderte ihn seine wiedergekehrte Magie nun einzusetzen. Er wusste nicht was, also hatte er derzeit keine Wahl außer den Damen zu folgen.
Sie führten den gefesselten Kopfgeldjäger zu der großen Treppe, wo sie diesmal in Richtung links gingen. Nach einem kurzen Stück Tunnel kamen sie zu einem großen steinernen Tor. Sei ging hindurch und stand in einem kleinen Raum, der von einer dünnen Schicht Wasser durchflossen wurde. An den Wänden waren viele Löcher zu sehen aus denen ebenfalls kleine Rinnsale entsprangen und an der Decke war das gigantische Symbol für „Gottes Geburt“.
Beweis
und
deine
Stärke
Sei wurden die Fesseln abgenommen und die vier Damen liefen mit hurtigen Schritten zurück zum Ausgang aus dem Raum.
Kämpfe
gegen
Gottes
Sohn!
Die Frauen schlossen das große Tor mit einem massiven Felsblock. Und Sei konnte noch durch kleine Ritze in dem Massiv die Augen erkennen. Der Mann fragte sich, was dieser Kram hier sollte und blickte sich gelangweilt im großen Raum um. Aus den dunklen Löchern in den Wänden erklangen aus der Ferne Schreie eines Tiers, das sich unaufhörlich zu nähern schien. Sei griff nach seinen Karten, die noch immer vom Blut der Herrin durchtränkt waren und mischte sie beiläufig als er auf die Geräusche achtete, die ihn vollkommen umschlossen. Es klang, als würde sich etwas auf dem Boden schleifen. Ein heiserer und gespenstischer Schrei erklang aus den Löchern und Sei konnte plötzlich dunkle Umrisse im schwarzen Hintergrund erkennen.
Plötzlich erschien ein Wesen, nur ein zehntel so groß wie Terrato, aus einem der großen Abflusslöcher und ließ sich schwerfällig auf den Boden fallen. Es hatte den geriffelten und matt-silbrig glänzenden Körper eines Wurms und sein Kopf eines Greifen mit einem mächtigen und sehr spitzen Schnabel, der höllische Laute von sich gab, sobald er sich öffnete. Große Augen stierten böse auf Sei, der anscheinend in das Reich des Wesens vorgedrungen war und dort nicht erwünscht zu sein schien.
Beweise
uns
deine
Stärke!
Töte
das
göttliche
Monster
KERL!!!!
Sei hatte keine Zeit sich um den seltsamen Namen des Monsters zu wundern, da es schon mit seinem mächtigen Schnabel zum ersten Angriff ansetzte. Es stieß mit einem lauten Schrei das Spitze Ende seines Mundes auf Sei herunter, der ausweichen konnte und erkennen musste, dass dort wo er zuvor stand nur noch ein klaffendes Loch war. Wütend schrie Kerl und schlängelte sich dann auf Sei zu, der weglief um Distanz zu halten. Mit einem wütenden Schrei schwang es seinen Schwanz und traf Sei in die Seite. Der junge Mann flog durch den Raum und knallte ungebremst gegen eine der Wände. Sei fühlte, dass nun einige seiner Rippen angeknackst waren und blickte wütend zu dem Monster herüber.
Ich… *keuch* …. Habe … *hust* …. verdammt .. noch mal ... *hechel* URLAUB!!
Nun war Sei endlich auf Distanz zum brüllenden Kerl und warf zwei Karten gleichzeitig auf das Wesen. Mit lautem Schrei musste es die Wunden ertragen, welche die Karten auf seinem Schwanz anrichteten. Der große Schnabel öffnete sich und plötzlich erschien ein silberner Ball aus purer Energie, der nach einigen Sekunden des Wachsens auf Sei losraste und dabei einen langen Schweif hinterließ. In Gedanken rief der Kopfgeldjäger eine Wand aus Metall vor seinen Körper, die aber ordentliche Probleme hatte dem gigantischen, magischen Angriff aufzuhalten. Der Schutzwall knarrte und bekam große Dellen und wurde plötzlich zu einem Sieb durch das Fäden der Energie drangen, die Sei schwer verletzten.
Schmerzenschreie waren zu hören und als endlich der Strahl aus silberner Kraft verebbte waren Seis Kleidungsstücke zerrissen und der Wall aus Metall verschwunden. Wütend riss sich Sei sein zerschlissenes Hemd und das T-Shirt vom Körper und beobachtete die vielen kleinen Risswunden an seinem Körper aus denen Fäden des Blutes liefen. Mit nacktem Oberkörper und einer komplett zerrissenen Hose rannte er auf das Monster mit dem seltsamen Namen los und rief einen kleinen Ball aus flüssigem Metall in seine Hand, den er mit all seiner Kraft auf den Rumpf des Monstrums schmetterte. Blut quoll aus klaffenden Wunden hervor und laute Schreie erklangen von dem Wurm-Greifen-Vieh, die sich auf dem Boden blind vor Schmerz wand.