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Ja, ich brauche die allgemeine - fachgebundene habe ich schon, aber mit der kann ich nichts studieren, was mich befriedigt. Ganz ehrlich: Vor drei Monaten ging es mir noch furchtbar, weil ich keinen Schritt in meine Wunschzukunft gemacht habe. Jetzt wünsche ich mir die Situation zurück.
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Scheiße, ey. Ich drücke dir erstmal ganz fest die Daumen, dass es irgendwie klappt.
Ich hab leider keine handfesten Ideen, nur ein paar Überlegungen.
- Man hört gern mal, dass gerade die Bafög-Leute sehr wechselhaft wären. Vielleicht noch eine zweite Meinung einholen, oder bei Stuga o.ä. Institutionen fragen, ob es da Schlupflöcher oder sowas gibt?
- Familie/Freunde fragen ist keine Option? (Ist natürlich verständlich, wenn nicht, aber manchmal hat man es auch einfach nicht so vor Augen.)
- Wenn man "Alternativen zu Bafög" googelt, kommt einiges bei raus. Vielleicht ist ja was dabei.
- Sonst gibt es beim Jobben ja diverse Varianten. Davor arbeiten und Geld sparen, in den Ferien jobben, oder während des Studiums. Gerade an der Uni gibt es oft auch noch viele Jobs (ist aber wahrscheinlich nicht so verlässlich wie außerhalb).
Sorry, wenn es nicht viel hilft.
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Spontan würde mir Wohngeld einfallen, ich weiß aber nicht, an was das genau gebunden ist. Ansonsten gibt es zumindest fürs Studium auch besondere Kredite bei Banken, allerdings dürfte man da höllisch aufpassen müssen, worauf man sich da einlässt und ich weiß nicht, ob es sowas auch für Schüler gibt.
Ich weiß nicht, wie es bei dir so im familiären Kreis aussieht, aber gäbe es sonst die Möglichkeit, dass deine Eltern dich unterstützen? Selbst wenn es nicht die komplette Miete ist, mit einem Nebenjob würde man das dann zusammen auch gestemmt bekommen. So ein 10-Stunden-Job ließe dir genügend Zeit für die Schule und würde schon einen gehörigen Unterschied machen.
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Ich weiß, dass es irgendwann halt schwieriger wird, weil der Staat halt irgendwann auch keine Lust hat dauernd nur zu unterstützen, wenn jemand schon irgendwelche abgeschlossenen vorigen Sachen hat(mit denen er eigentlich schon Geld verdienen könnte und dies auch nutzen sollte). Und halt ab bestimmten Altersgrenzen dann auch, ganz unabhängig davon was man vorher gemacht hat.
Hoffe es ergibt sich für dich noch ne Lösung. Genau kenn ich mich leider da auch nicht aus. Ist halt immer etwas schwieriger mit der Finanzierung, wenn man nicht den üblichen Weg(direkt Abi und dann direkt an ne Uni) beschreitet.
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Dank euch! Ich brauchte erst mal ein paar Tage, um mich zu sammeln - jetzt bin ich wieder optimistischer.
Ich habe wohl Anspruch auf Wohngeld, weil eben das Bafög wegfällt. Ein Bildungskredit ist zur Not auch möglich, wenigstens zur Überbrückung. Und meine (viel zu guten) Eltern sind bereit, mich zu unterstützen, aber darauf möchte ich eigentlich verzichten. Mit Wohngeld + kleiner Kredit + Ersparnisse sollte ich zwei Jahre durchkommen bzw. genug Raum haben, neue Einkommensquellen zu erschließen. Meine Fixkosten habe ich auf 450€ angesetzt. Viel kann ich da nicht mehr drücken.
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Ich kann total nachvollziehen, warum man auf Unterstützung verzichten will (würde ich genau so sehen), aber ganz ehrlich, solang die Alternative ist, dass es dir dreckig geht, haben deine Eltern erheblich mehr davon, dich zu unterstützen. ^^'' Also ja zu Alternativen suchen, aber nicht auf Teufel komm raus, imho ... zumal es da ja viele Zwischenstufen gibt. Müssen ja nicht gleich 2000€ monatlich auf dem Konto sein, 50€ Zuschuss können das Leben auch schon erheblich angenehmer machen.
Und natürlich nen Daumen für Optimismus! :A
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Kann Cipolla nur zustimmen und ergänzen: "Verschulde" dich lieber bei deinen Eltern als einen Kredit aufzunehmen. Du weisst nie wie es danach genau weitergeht und Eltern sind ( zumindest meine) eher mal bereit, die Kosten unter den Tisch fallen zu lassen. ;)