@caesa_andy: Es gibt aber bei Tieren durchaus auch Vorfälle von Gewalt aus "niederen Gründen". Vornehmlich aber bei Primaten und Delfinen z.B. beobachtet.
Wie du aber schon sagst, wird der hiesige Bär jemanden aus natürlichen Instinkten heraus angehen.
Das liegt aber mMn auch viel mit daran, dass der Mensch über der Nahrungskette bzw. an deren Spitze steht und keine natürlichen Feinde hat.
Wenn man also in seinem typischen Fantasy-RPG die Monster nicht nur als verlängerten Arm der Bedrohung des Bösen abhandeln möchte (aber auch damit lässt sich arbeiten), könnte man sich also auch Gedanken darüber machen, wie die natürliche Nahrungskette in der Spielewelt aussieht. Wenn Drachen z.B. Menschen auf dem natürlichen Speiseplan haben, kann man so auch neue moralische Aspekte (radiert man die Drachen aus oder lässt man sie ihrer Natur folgen?) thematisieren.
Generell reicht hierbei aber eine Abstrahierung zum "Die wollen dir ans Leder, also musst du dich wehren, um voranzukommen".
Spiele sind mMn nicht dazu da, die reale Welt 1zu1 abzubilden, daher halte ich es für müßig, sich da zu sehr in Gedanken über Moralität und Ethik zu verlieren.
Es kann interessante Aspekte ergeben, ist aber kein Muss für ein interessantes und fesselndes Spiel.
MfG Sorata