Wertvollster Beitrag im Thread. :A
Allem Deutschen. Außer Nicht-Arischen, oder Juden, oder politischen Gegnern, oder Asozialen, oder Homosexuellen, oder Kranken und Schwachen, oder sonstwem, der nicht den Vorstellungen des regimes entsprach. Ganz zu schweigen von im Zweifel allen Nicht-Deutschen, die nicht bereit waren, sich unterzuordnen.
Autorität muss man IMO immer nach ihrer Legitimation beurteilen. Wie man es dreht und wendet, man kann nicht klaren Verstandes irgendein positives Werturteil aus dem Autoritätsgedanken des Dritten Reiches ziehen. Es ging nie um Respekt oder Loyalität, die die gleiche Haltung beim gegenüber voraussetzen würden, sondern um einseitige Hörigkeit. Was nicht passt, wurde passend (oder platt) gemacht.
Quellen: hauptsächlich Fernsehen und Straßenbahnfahren, richtig?Zitat:
Wenn man "heutzutage" (Ja, ich weiß ich war nicht dabei, ich rede nur so daher, man möge mir verzeihen) so das Verhalten von Jugendlichen untereinander (Missbrauch im Ferienlager), gegenüber Lehrern (jeder denke nur mal zurück), gegenüber Eltern (oh ich kenne viele Beispiele - unter anderem mich) und gegenüber vielen anderen Dingen wie Polizei (Ist ja teils mehr Spott, als Respektperson: mehr erzählt bekommen, als erlebt) oder älteren Menschen (es wird nicht aufgestanden in öff. Verkehrsmitteln, alte Leute werden auf der Straße angepöbelt: Alles schon erlebt). Da mangelt es ein klein wenig.
Abgesehen davon, dass du wahrscheinlich keinen allzu brauchbaren Vergleichsrahmen hast (wie wohl die wenigsten hier) und Einzel- zu Regelfällen machst… wie wäre es anstatt des einseitigen Einforderns von Respekt etwas öfter mit der Frage, warum es diesen (vorgeblichen) Respektverlust gibt?