Kyrien II - Tag 2

"Taja, Pater, wenn ich die Hektik hier richtig verstanden habe, dürfte das wohl eher ihr Spezialgebiet sein. Anscheinend haben wir es hier mit einer Art "Dämonin" zu tun. Ich hoffe doch, dass sie Erfahrungen im Bereich Exorzismus haben, oder?"

Nachdem der erste Tag schweigsam und spurlos an Masaru vorbeiging beschloss er nach dieser ziemlich unruhigen Nacht, nun endlich in Kontak mit anderen Verwandten zu treten.

Nach dem Aufwachen wurde ihm sofort klar, dass etwas nicht stimmte und so verließ er sein Zimmer und stieg die Treppen entlang in Foyer hinab. Sein Weg führte ihn dorthin, wo der meiste Lärm verursacht wurde.
Und siehe da, da fand er auch schon eine kleine Gruppe an Herren, die miteinander lautstark über etwas diskutierten.
Guten Morgen meine Herren...mein Name ist Masaru Kyrien, freut mich ihre Bekanntschaft zu machen. Aber genug der Förmlichkeiten, wäre jemand so nett und kann mir erklären was es mit diesem ominösen Brief auf sich hat?


EDIT: Okay, ich revidiere meine Ortsangabe...wer auch immer wo ist...ich richt mich hier mal nach Jack, also Lester...und egal, Masaru hat halt einfach ein verdammt gutes Gehör und aus :P

OT: Eigentlich war ich zwar in der Eingangshalle, wurde dann in die Küche versetzt und laut Kadaj im Speisesaal, aber jetzt bin ich halt in der Küche xD

"Also doch noch ein paar Kyriens und nicht nur total Unbeteiligte. Ich bin Lester Kyrien. Jedenfalls will uns scheinbar eine Hexe namens Astarah einer nach dem andern auslöschen und wenn wir überleben wollen, dann müssen wir jeden Tag einen von uns zum Tode verurteilen. Angeblich gibt es jedoch mehr als einen Mörder...

Mir scheint, dass die Anwesenden, die nicht zu unserer Familie gehören garnicht wegen dem Erbe eingeladen wurden, sondern um ebenfalls als Opfer zu dienen. Es könnte natürlich sein, dass unter ihnen der Mörder ist, außer wir Kyriens wollen uns gegenseitig abschlachten"

Gut, der Gedanke war garnicht so abwegig, bei den gestressten Beziehungen in ihrer Familie, aber Lester hoffte einfach auf das beste. Er nahm noch einen kräftigen Schluck Whiskey und hielt Masaru dann fragend die Flasche hin.

Ah natürlich. Ein Kyrien der offenbar so unnütz oder unwichtig war, dass Karl ihn nicht mal kannte. In der Kapelle angekommen musste Karl fast Lächeln, nach dem er das Angebot Williams hörte. Ein Kyrien durch und durch. Die Tischdecke mit den Resten von Menschen landete hinter dem großen Kreuz.
"Arbeit erledigt mein Herr. Was meinen Sie eigentlich dazu? Ob es eine Hexe gibt?"

Ich würde mal vorschlagen wir gehen alle in die Kapelle um nach Jeniffer zu sehen, vielmehr noch um Karl und dem späten Gast zu helfen.

Deribal setzte sich in Bewegung.

[offtopic]Wieso gibt es keinen Rang für 333? [/offtopic]

Eine Hexe namens Astarah will uns also alle abschlachten und um zu überleben müssen wir einen vermeintlich Unschuldigen zu Tode verurteilen falls ich das nun richtig verstanden habe Masaru griff nun dankend zur Flasche, die ihm Lester hinhielt und nahm einen Schluck davon. Er verzerrte ein bisschen sein Gesicht, der Whiskey war doch recht stark. jedenfalls hidnerte ihn da nicht daran, anschließend mit einem Grinsen im Gesicht zu sagen
Na dann lass uns versuchen dieser Hexe zuvor zu kommenn.. zuerst einmal müssen wir rausfinden wie wir das bewerkstelligen können. Vielleicht gibt es Hinweise im Haus, die wir nur finden und deuten müssen.. ob es mit den Leichen etwas auf sich hat?

Alex war geschockt...
Er wollte gerade mit dem Buttler den alle Karl nannten die die Leichenteile in die Kapelle bringen als er es hörte...
Peter ist also...tot...
Er hatte es geahnt...er hatte damit gerechnet mit dieser Wahrheit konfrontiert zu werden...Er lies den Sack in seiner Hand fallen und setzte sich irgendwo auf einen Stuhl...
Tja...das war es was ich wissen wollte...wie es ihm geht...
Das kann nicht sein...das darf nicht sein...wieso...wieso
Seine Hände begannen vor Wut zu zittern...

"Also die einzigen Hinweise bisher sind die Messer von diesem Deribal der gerade gegangen ist. Mit diesen wurden die Bediensteten ermordet. Angeblich hat man ihm die wohl gestern nacht schon gestohlen, aber ob dem wirklich so ist...keine Ahnung.
Ansonsten wüsste ich nicht, wer von den Anwesenden uns umbringen wollte, wenngleich wohl diejenigen die nicht aus unserer Familie stammen am verdächtigsten erscheinen.

Wenn wir wenigstens das Testament sehen könnten um zu erfahren, ob diese Leute tatsächlich eingeladen waren oder von dieser "Astarah" herbestellt wurden.
Aber ich muss jetzt echt erstmal was essen. Mal schauen was der Kühlschrank so hergibt...hoffentlich etwas anderes als Wildschwein..."

Und damit machte er sich am Kühlschrank zu schaffen.

Deribal half die Spuren zu beseitugen und fragte dann:

Wo sind Jennifers sterbliche Überreste? Evtl. sollte man die hier raus bringen, oder hat sich Astarah bereits an ihnen zu schaffen gemacht?

Der Pater bekreuzigte sich.
"Exorzismus? Nein, mit so etwas habe ich mich nie beschäftigt. Hat jemand eine Idee, was wir nun machen sollten?"

Victor hatte eine Erklärung in Form des Inhalts des Briefes erhalten. Und die war nicht sonderlich erbauend. Sollte es diese Hexe doch geben? Oder trieb hier nur jemand sein Verrücktes Spiel mit ihnen? War es einer der Gäste, der Dicke, die Alte.....? Oder jemand der sich bislang noch nicht gezeigt hatte? Fragen über Fragen, er wusste auf keine eine Antwort und die anderen offensichtlich auch nicht. Doch was ihn mehr schockierte war der Umstand, dass sie selbst jemanden von den Anwesenden auswählen sollten, der sterben musste. Es konnte also auch ihn treffen. Panik machte sich in ihm breit.
"Scheiße... was ist das nur für ein krankes Spiel?"
Er sah wie sich einer der Gäste am Kühlschrank zu Schaffen machte. Ihm wurde ein wenig übel. "Man, wie kannst du in so einem Moment nur ans Fressen denken?"
In einem Schnapsregal an der Wand sah er eine Flasche Bourbon, schraubte sie auf, nahm einen ordentllichen Hieb und verzog das Gesicht ein wenig. Ah.. besser´ Es half ein wenig, doch er war noch immer völlig ratlos, genau wie dieser Priester.

Als Victor ihn von hinten ansprach streckte Lester kurz seinen Kopf aus dem Kühlschrank hervor.

"Was, soll ich etwa verhungern bloß weil uns hier jemand abschlachten will? Findest du es nicht auch sinnvoller, dass wir alle bei Kräften bleiben um uns gegen einen eventuellen Angriff wehren zu können? Es reicht doch schon, dass uns diese "Astarah" psychisch total fertigmachen will."

Und damit wühlte er weiter im Kühlschrank herum.

"Leichenteile scheinen wohl deinen Appetit anzuregen und dazu dieser dezente Geruch von Blut und Fäulnis. Und hey, vielleicht hast du ja glück und erwischt nur einen blutigen Finger im Essen. Aber ich will dir ja den Appetit nicht verderben, also lass es dir schmecken. Ich jedenfalls könnte jetzt nichs essen, ohne dass es wieder dort rauskommen würde, wo ich es reingeschoben hab."
Victor setzte sich auf einen Stuhl, stützte den Ellenbogen auf den Tisch, legte den Kopf in die Handfläsche und nahm noch einen Schluck Bourbon.

"Gähn......" Mit diesen Worten wachte Axelander aus dem Schlaf auf. "Mein Kopf........", beschwerte er sich. Dann stand er endgültig auf. Nachdem er sein morgentliches Aufwärmprogramm erledigt hatte, begab er sich auf den Weg Richtung Küche um etwas zu Essen zu suchen. Dort fand er unter anderem Lester, den er ja schon vom Weg zum Schloss kannte. Ein anderer Typ und der pater waren noch da, soweit Axelander sich umsehen konnte. Er ging zu Lester."Moin.", sprach er. "Haben Sie gut geschlafen? Ich nicht. Die Betten sind etwas unbequem, finde ich." Allerdings hatte er nicht bemerkt, dass Lester immernoch wie irre im Kühlschrank wühlte. "Soll ich Ihnen beim Suchen helfen?", fragte er.

Deribal ging nach getaner Arbeit zurück in die Küche, auch wenn dort wohl noch auf Karl warten würde, welcher ja die Verstorbene zurückbringen sollte.

Schön Lester das du Normalität schaffen willst, wenn auch verdächtig... Wie dem auch sei ich denke wir sollten etwas tun, vielleicht finden wir im Testament der Toten Hinweise, Pater sagten doch sie hätte hiervor Angst gehabt. Wo ist denn dieses Schriftstück?

Otto sah auf.
"Sie meinen das Testament von Miss Jennifer? - Damit könnte ich dienen. Aber eigentlich sollte ich es ihnen erst dann geben wenn Dr. Elias eingetroffen ist, der Notar der Verblichenen."

Lester hatte mittlerweile etwas essbares im Kühlschrank auftreiben können, das scheinbar nicht Wildschwein war und blickte auf.
"Oh natürlich, dann lassen wir uns doch weiter von dem Mörder abschlachten solange wir auf diesen Notar warten!
Und wenn ihnen das zu subtil war: Holen sie schon her! Das könnte uns helfen herauszufinden wer uns hier umbringen will!"

Damit setzte er sich an den Tisch und fing an zu essen.

Alex saß jezt für einige Zeit auf dem Stuhl...seine Wut baute langsam ab.
Er konnte seine Finger wieder ruhig halten ohne durchzudrehen...
...Ich denke...ich sollte froh sein...es erfahren zu haben...
Dann verengten sich seine Augenbrauen
Hehe...na dann Astarah...zeig was du kannst...Komm nur her...
Glaub mir...du wirst ne Menge Gewürze brauchen wenn du mich fressen willst du verdammte Hexe!!!
Mit diesen Worten stand Alex auf und stürmte in die Küche...es schien das dort die meisten Leute zu sein schienen...
Als er ankam sprachen die Anwesenden über ein Testament...
Warum ist dieser Notar von dem sie reden nicht hier? Ich dachte er sollte hier sein und das Testament verlesen richtig? Wenn er nicht auf der Insel ist...dann mache ich mich selbst halt zum Notar!

Meynhardus schafft es nun auch endlich aus seinem Bett.
Er ging runter in die Küche.

Guten Tag. Was seit ihr denn so aufgeregt? Habe hier irgendwas lautes gehoert.
Koennte mir jemand erklären, was hier los ist?

"Hexen hin oder her, irgendjemand ist in auf diesem Anwesen der grundlos Leute abschlachtet und wir sollten schleunigst etwas dagegen unternehmen.Was ist natürlich die nächste Frage...
Glauben Sie an solchen Humbug? Wie war nochmal ihr Name? James?"
William zwinkerte dem Butler zu, drehte sich um und machte sich auf den Rückweg.
"Ich möchte nicht mehr hier sein, wenn die Leichenteile anfangen richtig zu stinken."
Und schon gleich garnicht möchte ich jetzt mit irgendwelchen zwielichtigen Gestalten in einer abgelegenen Kapelle rumstehen, wo mich keiner schreien hört. Dies behielt er jedoch für sich.