Nimm dir eine Kunststoff-PET-Flasche (oder eine aus Glas oder sonstwas verschließbares), fülle heißes (nicht kochendes) Wasser rein, wickle das Ganze in eine weiche, nicht zu dicke Decke und fertig!.
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Nimm dir eine Kunststoff-PET-Flasche (oder eine aus Glas oder sonstwas verschließbares), fülle heißes (nicht kochendes) Wasser rein, wickle das Ganze in eine weiche, nicht zu dicke Decke und fertig!.
Danke für den Tipp! Fühlt sich allerdings etwas... merkwürdig an :)
Eigentlich nicht der richtige Thread, aber hier ist es besser aufgehoben: Ich bekomme momentan viel zurück. Wenn ich um Hilfe bitte (was ich früher nie getan habe), hilft man mir. Wenn ich um Gesellschaft bitte, gibt man sie mir. Mit meinem Gefühlschaos habe ich weitestgehend aufgeräumt und ich schlafe bedeutend besser. Nicht durch, aber lange genug. Auch die Lehrer sind sehr wohlwollend, wenn ich mich ihnen öffne. Das halbe Kollegium würde mich nächstes Jahr zur Uni prügeln, falls ich auf den Trichter käme, es bleiben zu lassen. Und Empfehlungen fürs Stipendium schreiben sie mir gerne. Wird noch ein weiter Weg, wird noch Rückschläge geben, aber immerhin: Ich muss mich nicht alleine abquälen. Bin auch endlich mal einem Sportverein beigetreten und dadurch hat meine Freizeitwoche deutlich mehr Struktur. Es sind eben doch die kleinen Dinge, die viel bewirken.
Ich mag die Umstellung auf Winterzeit gar nicht. Ist dann immer um fünf schon dunkel. :(
Was bringt das überhaupt? Sollte man nicht das Tageslicht nicht eher in die Zeit legen, in der die Menschen aktiver sind und ihre Freizeit haben? So habe ich es ab Mitte/ Ende November, dass ich im Dunkeln in die Arbeit gehe und wenn ich aus habe, es schon wieder dunkel ist. Wenn es um eine Stunde verschoben wäre, hätte ich zumindest noch etwas Tageslicht auf dem Weg nach Hause! das einzige, wo's okay ist, ist an Heiligabend. Wenn die Kindermette um 16 Uhr beginnt und es bereits dunkel ist, ist es fast wie bei der großen Christmette.
Dazu kommt noch die Zeitumstellung, die vielen Menschen ja Probleme bereitet. Was ist wohl so schwer daran, das ganze Jahr auf Sommerzeit zu lassen?
Wegen des Sonnenhöchststandes, der um 12 Uhr Winterzeit ist, ja. Trotzdem ist es sinnvoll, grade in den Wintermonaten die Sommerzeit zu behalten. Grade eben wird es bei mir dunkel, die Sonne versschwindet grade hinter den Bergen und leuchtet rot. Wenn ich mir vorstelle, dass das morgen bereits um halb 5 so weit ist, dann... Ich mag einfach den Tag. Ich mag nicht wenn's nur dunkel ist - sonst zieh ich da hin, wo die Polarnacht ist. So kommt es mir nämlich im Winter vor, wenn ich arbeiten muss. Wäre es nur eine Stunde länger hell, so hätte ich zumindest auf dem Nachhauseweg noch etwas Sonne. :(Zitat:
Zitat von Ligiiihh
@Ben: Vielen Dank. Ich komme gerne darauf zurück, jetzt, wo ich lerne, dass es wirklich hilft, zu reden.
@Tako: Danke! Dass mit der Hoffnung, es möge noch besser werden, lasse ich mal bleiben. War ja immer eines meiner Probleme, dass ich zu sehr in der Zukunft gedacht und zu wenig in der Gegenwart gelebt habe.
Immer noch die Winterzeit - das macht mich einfach vollkommen depressiv. Die Sonne ist gerade hinter den letzten Bergen verschwunden. Um 16.15 Uhr! Schrecklich! Willkommen in der Polarnacht! Wenn wir wenigstens Polarlichter hätten, aber nein! Selbst in Island geht die Sonne am kürzesten Tag des Jahres erst um ca. 16.30 Uhr unter. Und sie haben nebenbei noch Polarlichter!
Wieso kann man nicht einfach die Sommerzeit beibehalten? Erst jetzt komm ich heim - brauche jetzt schon ein Licht am Fahrrad um vier... Es ist so dunkel... :( Soooooooo dunkel!
Schau ne Tierreportage. Am besten über Afrika Das bringt mich immer auf sonnige Gedanken.
Ich mag keine Referate mehr halten. Willkürliche Zeit- und Folienbegrenzungen; Referatspartner, die sich nie melden und/oder nur wenig beitragen; Dozenten, die einem kein oder kein gescheites Feedback geben, wahrscheinlich weil Eigenleistung und so ...oh mann. Ich weiß manchmal nicht, warum ich mir noch Mühe gebe.
Und ja, whine whine. Ist doch immer so. Morgen früh sieht es wieder anders aus, aber die E-Mail meiner Dozentin gerade hat mich etwas umgehauen :/
Theater vorhin war angenehm. Der Rest drumrum nicht so. Ich lass mich volllaufen und leg mich dann ins Bett. Gute Nacht, Leute.
Irgendwie hin und hergerissen zwischen der Vernunft und den Gefühlen für eine bestimmte Person. Noch ätzender auf Facebook zu lesen, dass die Person ganz andere Ambitionen hat...
Und wann bin ich eigentlich so ein Feigling im "Gestehen von Gefühlen" geworden? Früher war vieles einfacher.
Auch wenn das als Außenstehender leicht gesagt ist, aber so du denn von deinen Gefühlen noch nicht ernsthaft überrumpelt wurdest, solltest du dir wirklich noch einmal Zeit für dich nehmen und die komplette Situation analysieren. Es gibt immerhin einige Dinge, welche dir bei deinen Gefühlen einen Strich durch die Rechnung machen könnten. Ich will dir das Ganze nicht abschwätzen, weil es dir nicht gegönnt sei, sondern deshalb, weil du dich selbst vielleicht so vor einen Fehler bewahrst. Wenn du trotz all dieser Dinge nur an deinen Gefühlen festhältst, wirst du früher oder später bitterlich enttäuscht werden. Und aus diesem Loch herauszukommen, wird sich wesentlich schwieriger gestalten, als dies jetzt noch quasi "vorzubeugen".
Ansonsten kann ich zu deiner letzten Sache nur wenig sagen, weil ich solche Dinge direkt schonungslos immer anspreche und glücklicherweise nie in der Situation gewesen bin, aus Angst meine Gefühle für jemanden verschweigen zu müssen. Normalerweise würde ich ja sagen, dass du dich zusammen reißen und sie daraufhin ansprechen solltest, weil dies der einzige Weg ist, zu erfahren, wie sie zu dir steht und wie viel sie für dich empfindet. Da ich mir aber gut vorstellen kannst, dass das ziemlich schwierig für dich ist, kann ich dir nur raten, im Zweifel von ihr fernzubleiben. Denn Zweifel sind nie gut. Gerade nicht, wenn es um Gefühle geht.
Aus eigener Erfahrung würde ich raten: Versuch es einfach, bevor es zu spät ist. Im Nachhinein wenn sie sich einem anderen zugewandt hat, wirst du dich sonst ärgern, dass du dich nicht rechtzeitig getraut hast und wirst das alte "Was-wäre-wenn"-Spiel in Gedanken spielen. Sie kann womöglich mit Abweisung reagieren, aber so has du Gewissheit und es ist auch eine Gewissheit zwischen euch und du kannst nach jedem anderen suchen, dem du dein Herz schenken kannst. Und wer weiß, vielleicht hat sie dich noch gar nicht als potenziellen Partner wahrgenommen und muss einfach nur drauf gestoßen werden?
Strebe nach viel, erwarte aber wenig.
Naja ich sollte das ganze vielleicht ein bisschen aufdröseln.
Positiv: Sie gefällt mir gut und hat eine tolle Ausstrahlung.
Wir haben einen ähnlichen, Meme-geprägten Humor.
Negativ: Ich weiß sonst nicht wirklich viel von ihr.
Sie ist um einiges jünger. (schwer vertretbar.)
Ab Januar für die nächsten Jahren beim Bund und dann am anderen Ende Deutschlands. Ich hatte eine Fernbeziehung und die reicht mir für meine Historie. Bin dafür nicht gemacht, damit kommen manche vielleicht klar, ich net.
Keine Übereinstimmung was den Glauben angeht. Für viele hier vielleicht meh, für mich wichtig.
Soo und unterm Strich wollte ich mich eigentlich nur darüber auskotzen um es mal gesagt zu haben. Es freut mich aber sehr, dass ihr anteil nehmt und mir eure Meinung geschrieben habt. :)
Naja, sind das für dich unüberbrückbare Probleme? Wenn ja, dann nicht die Finger verbrennen.. Wenn man sich gefühlsmäßig auf jemanden festlegt und es klappt aus irgendwelchen Gründen nicht, dauert es extrem lange, bis man seine Gefühlswelt wieder repariert hat.
wenn du genau weißt, dass du eine fernbeziehung nicht führen kannst: sein lassen. punkt. wenn du schon mehrere jahre mit einer person zusammen bist und mit dieser person dann zeitweise eine fernbeziehung führen musst, mag das vielleicht noch funktionieren, selbst wenn du nicht der typ dafür bist. so aber nicht, glaub mir. ich hatte das auch ein jahr lang. man hat sich alle 3-4 wochen mal gesehen. ich konnte das auch nicht und bins trotzdem eingegangen. du wirst damit nicht glücklich. dir selbst zerfickt es den schädel, du fängst an scheiße zu bauen und gehst dann davon aus, dass es dein partner ebenfalls macht und kommst dann erst recht nicht mehr klar und alles andere in deinem leben leidet darunter (in meinem fall wars die uni). wenn du genau weißt, dass du das nicht kannst, dann tu es auch nicht. auch wenn dizzy recht hat. aber eine kaputte gefühlswelt für ein paar wochen ist immer noch besser als ein permanentes gefühlschaos, gerade bei menschen, die etwas emotionaler veranlagt sind.
Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt, irgendetwas total gut zu können, es dann ausprobiert und euch dann am liebsten vor scham verkriechen wollt? Ich habe mich mal beim Singen aufgenommen, das ins Netz gestellt, jetzt wieder gehört... und vor scham fast gestorben o.o Hilfe istd as schief.
Ich dachte auch immer ich hab ne Hammerstimme, bis ich die ersten Aufnahmen meines damaligen Bandprojekts hörte. :hehe: Ergo, kann dich verstehen. ;)
Der Trick ist es, sich nie die eigenen Aufnahmen anzuhören. Und sich höfliche Freunde zu suchen. ;)
Aber im Ernst, gut singen zu können ist kein naturgegebenes Talent, das man hat oder nicht. Es ist eine Frage der Übung. Dass du das Gefühl hast, gut zu singen, bedeutet wahrscheinlich, dass du Taktgefühl und Melodie- und Harmoniegefühl bereits intus hast. Alles, was fehlt, ist die tatsächliche physische Leistungsfähigkeit, die Kontrolle über deine Stimme. Und so etwas muss man einfach üben.
Nebenbei erwähnt: Schlechte Stimmen gibt es nicht. Man muss nur das passende Genre finden. "I could have been a famous singer, if I had someone else's voice. But failure's always sounded better. Let's fuck it up boys, make some noise!"
Es ist 3 und es ist Abend! Scheiss Winterzeit! :(
Wie oft hab ich mir jetzt gedacht "das wars! Ich such mir ne Wohnung in der ich alleine wohnen kann!" ?
Mein Mitbewohner zieht zu Silvester aus, und immer noch kein Nachmieter in Sicht. Von der suche abgesehen besteht zwischen ihm und mir auch eine angespannte Stimmung, die , oberflächlich betrachtet aber positiv zu sein scheint. Gelogen! Falsch! Wir stehen nicht auf einer Stufe, nein, ich habe den Eindruck er stellt sich fünf über mich. Nase hoch, da läuft Rotz raus, kerl!! Baaah!
Wird jetzt jeder ausziehende Mitbewohner so eine Spannung auslösen? Bei den vorherigen dachte ich noch das es an der bestandenen Freundschaft gelegen hat, aber zu ihm habe ich sowas ganz bewusst vermieden und daher kaum bis gar nicht entwickelt..
Wenn der Vermieter die Miete nicht erhöht hätte, könnte ich ohne Probleme hier alleine wohnen.
Aber monatlich 600 öcken zu scheißen um die paar qm hier zu finanzieren ist für mich scheinbar nicht drin. BAföG Krieg ich keins und meine mama sagt, mehr als 300 kann sie mir auch nicht geben (obwohl mir laut Amt knapp 600 zustehen und dies durch die Eltern finanzierbar sei!)
Ich will in der 77b bleiben. Wir haben so eine schöne Hausgemeinschaft gewonnen, das kann ich nicht einfach so aufgeben...
Scheissgeld, scheissfinanzsystemerie, scheisssozialebindungen....
Vielleicht doch das Studium aufgeben und mich dem system beugen & arbeiten....... Und mich dafür erst recht den Rest meines Lebens hassen. >:(
Nein, auf keinen Fall das Studium aufgeben. Das wäre das Dümmste was du in der Lage tun kannst. Da würde ich eher die Hausgemeinschaft aufgeben. Ich weiss, wie toll es ist, gute Nachbarn zu haben, aber dafür einen wertvollen Baustein deiner Zukunft aufgeben? Würde ich nicht machen.
Kann Dizzy da nur beipflichten! Wenn du das Studium aufgibst, dich deinem Schicksal fügst und dafür den Rest deines Lebens hasst, wäre das bezeichnend für eine Niederlage mit schallender Ohrfeige und dröhnendem Spott vom Schicksal selbst. Indem du nach oben schaust und nach dem Fallen wieder aufstehst, zeigst du Stärke und Ausdauer! Gerade auch mit dem Studium. Setz das bloß nicht alles in den Sand! Du wirst merken, dass sich Durchhaltevermögen am Ende immer bezahlt macht! :)
Hallo Zusammen...
Also... ich bin NEU hier, und hab mal eine Frage die trotzdem wie "Kummer" rüberkommt.
Habt ihr auch Probleme, eigene Spiele (also eigene RPG´s!) zu erstellen?!
Ich habe wirklich VIELE GUTE IDEEN für mehrere, verschiedene RPGs... doch ich komme trotz des Tutorials mit dem Toll zur Erstellung der Grundlagen eines RPGs einfach nicht klar...
Guude und Willkommen im Forum! :) Dass dich solche Probleme frustrieren kann ich gut nachvollziehen. Ich glaube aber, dass deine Fragen rund um das Erstellen eines Makerspiels am ehesten in folgendem Link am besten aufgehoben sind:
http://www.multimediaxis.de/forums/5-RPG-Atelier
Hier hilft jeder jeden und von Technik über Game-Design bis hin zu einer lebhaften, aktiven Maker-Community ist hier wirklich alles dabei, was du brauchst, um mit dem Maker durchzustarten! Du wirst sehen, es lohnt sich! :)
@Dizzy + Haudrauf: Da muss ich euch beiden leider widersprechen. Nicht immer lohnt es sich, sein Studium bis zum Ende durchzuziehen. Wenn ich auf mein Studium zurückblicke (bestanden Ende Oktober) muss ich sagen, wenn ich nach dem vierten Semester abgebrochen hätte, dann hätte ich nix verpasst und es hätte mir nicht leid getan. Denn da bin ich an dem Punkt angekommen wo ich gemerkt habe, dass mein Studium für meinen weiteren beruflichen Werdegang nichts zu bedeuten hat. Hätte ich damals abgebrochen, hätte ich schon ein Jahr mehr Berufserfahrung und ein Jahr Gehalt bezogen. Da ich aber der Typ bin, der sagt, was ich einmal angefangen habe, bringe ich auch zu Ende, habe ich das Studium gut beendet. Im Endeffekt hat es mir aber nichts gebracht. Studienleben und neue Freunde habe ich bereits in den ersten vier Semestern gehabt. Wenn ich noch einmal vor die Wahl gestellt werden würde, dann würde ich das Studium nicht noch einmal machen.
Es kommt natürlich auch immer auf das Studium und die Vorbildung an. Bei mir lag bereits eine Berufsausbildung und ein Jahr Beruf hinter mir. Da kam mir der Gedanke, mich anstatt über den Beruf über ein Studium fortzubilden. Großer Fehler. Wenn du natürlich direkt von der Schule kommst und ins Studium gehst, fehlt natürlich der praktische Bezug. Daher kann ich nur für mich und meine Erfahrungen sprechen, wie es bei dir aussieht weiß ich leider nicht.
Du sagst auch, du willst vielleicht das Studium aufgeben. Nun solltest du dich dann erst einmal fragen, woher kommt der Gedanke. Doch das falsche Studium? Oder bist du gerade nur etwas deprimiert aufgrund deiner Situation mit der Wohnung? Das sind Fragen, die du als erstes mit dir selbst klären solltest. Und wieso sagst du, du willst dich dem System beugen? Im Optimalfall solltest du einen Job finden, der dir Spaß macht und nicht nur arbeiten, um Geld zu haben.
Hoffe aber, du findest eine Lösung, die in deine Situation passt. Dabei wünsch ich dir viel Glück und drücke dir die Daumen.
@Schnorro:
Auch wenn es natürlich stimmt, dass man nicht um jeden Preis an einem Studium kleben sollte, das einem eh keinen Spaß macht, würde ich tendenziell Dizzy und Haudrauf zustimmen. Wenn das Studium an sich nicht das richtige für einen ist ist das das eine, aber das Studium (so klingt es hier) gegen eine Wohnung aufwiegen halte ich auch für schwierig.
@Wencke:
Du wirst vermutlich keine Jahrzehnte in dieser Wohnung, mit dieser Gemeinschaft, bleiben - dein Studium dagegen verschafft dir einen Abschluss, den dir danach keiner mehr nehmen kann. Wenn das also der Hauptgrund für deine Abbruchsüberlegungen ist, kann ich dir nur raten, das gut zu überdenken. Generell würde ich sagen, dass es inzwischen gerade bei etwas jüngeren Leuten, die beruflich noch nicht so gefestigt sind, häufig der Fall ist, dass da recht regelmäßig von A nach B umgezogen werden muss, weswegen es oft leider nicht lohnt, allzu sehr an einer Wohnung zu hängen.
Wenn du vor allem Probleme durch die Mitbewohner hast - was ich gut nachvollziehen kann, nach meinen Erlebnissen dieses und letztes Jahr - würde ich an deiner Stelle wirklich eher überlegen, ob du nicht doch langfristig eher was für dich alleine suchen magst. Wohnheimzimmer sind zwar auch bei weitem nicht so billig wie man gerne glaubt, aber unter 600€ sollte da doch sicher was zu reißen sein?
Btw, das klingt danach, als sei euer Problem, einen Nachmieter für deinen Mitbewohner zu finden - hast du damit denn zwangsläufig etwas zu tun? Es gibt da ja ganz verschiedene Regelungen. Könntest du sonst selbst die Wohnung irgendwo reinstellen? Wär zwar doof, wenn du dich dann drum kümmerst obwohl es nicht deine Aufgabe bist, aber ehe du's am Ende ausbaden darfst... :/
Das neue Jahr geht ja schon mal gut an: Das Pferd meiner Eltern ist in der Silvesternacht gestorben. Es war noch gar nicht so richtig alt. Meine Mutter und mein Vater sind natürlich dementsprechend down. (Mich nimmt das natürlich auch mit) Gerade dass das neue Jahr begonnen hat. Außerdem kam gestern mein Jahresabschluss meines Aktienfonds, der sich am Eurostoxx 50 festmacht. Satte -10.5 % Rendite. Da kommt Freude auf. :( Ich hoffe trotzdem noch, dass das neue Jahr besser wird, als das Alte.
QuelleZitat:
Zitat von Spiegel
Davon, dass das alleine schon verabscheuungswürdig genug ist, wird mir bei dem Gedanken, dass ich mit zwei Freundinnen sogar in der Nacht dort war, schlecht. Gott sei Dank haben wir nichts davon mitbekommen, vielleicht weil wir auf der anderen Seite waren, vielleicht weil wir recht früh wieder weg waren, und dafür bin ich inständig dankbar.
Wie kann man nur so krank sein.
Habe ich auch in den Nachrichten gesehen. Mein erster Gedanke war, dass ich fragte wieso denn niemand was mitbekommen hat und den Frauen geholfen hat (ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie gerne ich den Tätern in der Situation auf die Finger geklopft hätte), aber dann fiel mir mein EInkauf in Frankfurt ein und was dort im Zug passierte-Es wollte keiner was sehen,weil die Leute selbst Angst hatten! Nun zum Zug:
Ich, mein 70 jähriger Onkel und meine Tante waren in Frankfurt am Main, um uns tolle Sachen zu kaufen. Auf der Rückfahrt im Zug (Auto + Frankfurt = Wahnsinn) wollten wir uns gerne setzen. Auf dem rechten Vierer-Platz waren zwei Plätze frei, gegen die Fahrtrichtung und nicht am Fenster also innen. Dort nahm meine Tante Platz. Dann In Fahrtrichtung, innen mein Onkel. Auf dem anderen Vierer war noch ein Platz frei, gegen die Fahrtrichtung aber am Fenster. Innen, sass ein jugendlicher, mit (möglicherweise afrikanischem) Migrationshintergrund und einer Kleidung, die ihn durchaus bedrohlich wirken liess. Würde er zum Fenster durchrücken, könnte ich gewissermaßen neben meiner Tante platz nehmen und mich sogar mit meinem Onkel unterhalten.
"Ah Hallo!"
"Whhhish" *der Kerl machte me Handbewegung auf den freien Sitz die andeuten sollte,dass ich dahin solle, und sagte dazu "Whhhisch"*
"Entschulding. Könnten sie enventuell hereinrücken?"
"NEEIN MAN, WIESO?????"
"Nun, dann könnte ich neben meiner Tante sitzen" Denkt: (Und da du ein kleiner,abgebrochener Zwoggel bist, wird das sicher nichts machen da zu sitzen)
"Ehy halt ma dein Maul du HAUNSON!! Setz disch jetz, sonst krixt du MESSA!!"
"Oh, da hinten ist ja auch noch was frei"
Oh man. Jetzt war auch klar wieso der kleine Bombo so frech war. Er war bewaffnet.
Dann telefonierte er noch kurz und stieg zwei Stationen weiter aus.
Man Leute, ich war so dermaßen wütend auf den!! Arghhh was hat der mich gereizt. Wieso muss ich mir sowas bieten lassen? Was meint ihr,wenn das eskaliert wäre? Vor allem wenn ich "gewonnen" hätte und den zermalen hätte. Da wär das Studium für die Katz gewesen. Solche Typen sagen dann man wär ne Pussy die sich nicht wehrt. Doch gerne, nur der Staat fällt einem dann in den Rücken. Das ist das fundamentale Problem,dass solche Kerle, die vermutlich nichts zu verlieren haben, noch mit dem Verhalten Erfolg haben. Was soll so einer arbeiten? Oh man jetzt komm ich wieder in Rage und würge heut Nacht das Kissen vor Wut, wo war ich? Achso, genau. Glaubt ihr,dass der Sachbearbeiter im HartzIV oder Arbeitsamt, so nem Typ Druck macht? Die werden schön ihr Maul halten, um sich nicht in Gefahr zu bringen. Jedenfalls ist das §rschreckende,dass die anderen Passagiere alle schön weggeschaut haben und offenbar Angst hatten. Und so wird das auch in Köln gewesen sein.
Mir graut es schon vor der Fussball-EM dieses Jahr. Das sind doch wieder solche Massenaufläufe.
Bei solchen bekümmernden und wirklich tragischen Meldungen (gepaart mit den Kommentaren aus dem Flüchtlingsthread) warte ich darauf, dass bald mal ein Posting in der Happy Box landet, wo du dich gut fühlst, weil du irgendeinem (möglicherweise ausländischen) Kind die Zähne ausgeschlagen hast. :hehe:
Abgesehen davon kann man nie vorausahnen, wie solche Leute dann reagieren. Klar machen die auf dicke Hose, weil sie (angeblich) bewaffnet sind. Und wer immer dann aufmuckt und eventuell was abkriegt, ist selbst schuld. Da startet bei den Leuten der Selbsterhaltungstrieb vor der Zivilcourage.
Fast ebenso bekümmernd finde ich diese Meldung hier:
Dresden: Frau gibt Erfindung von Vergewaltigung zu
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an die Meldung aus dem Oktober, in der es hieß, eine Frau sei von zwei "südländisch aussehenden Männern" vergewaltigt worden. Das hatte zu dem Zeitpunkt für ein großes Hallo bei all den fremdenfeindlichen Holzköpfen gesorgt, die sich wie die Geier auf den Vorfall gestürzt haben.
Da kann man eigentlich - und das gehört dann sogar fast schon in die Happy Box - froh auf die Ermittler sein, die die Falschaussage aufgedeckt haben.
https://www.youtube.com/watch?v=tSeek1ouq7A
Es war ganz eindeutig ein unbekannter Puerto Ricaner
https://www.youtube.com/watch?v=Tl3euCXhpaQ
...wieso sind eigentlich in der Silvesternacht in Bremen mind. 3 Feuerwehrwägen ausgerückt? Hat wieder einer gekokelt? Ach nee, es haben u.a. 500qm Lagerhaus gebrannt...
Ich hab mal wieder beruflichen "Kummer" (ACHTUNG: First-World-Problems, aber falls das jemand liest und einen Rat hat, ggf. mal in einer ähnlichen Situation war, würde ich den Rat gerne hören.)
Kurz zu meiner Person: ich arbeite als einfache Sachbearbeiterin im öffentlichen Dienst und bin 24 Jahre alt. Vor zwei Jahren habe ich meine Ausbildung beendet, seit dem habe ich mich sehr viel engagiert was "höhere Arbeit" betrifft, d.h. Unterstützung vom Chef usw. Das lief alles auch sehr gut, daher habe ich mich nun auf eine höhere Position beworben (Sozusagen Assistenz der Teamleitung). Nun war letzte Woche das Bewerbungsgespräch und es lief mehr als gut. Nicht nur mein eigener Chef, sondern auch der Oberchef bei uns im Hause waren sehr überzeugt und schlugen mir vor, ich solle mich doch lieber direkt auf eine Stelle als Chef aka Teamleitung bewerben. Und ja...
Ich weiß zwar nicht wirklich was für Aufgaben in einer solchen Position am Ende auf mich zukommen, aber was das fachliche und meine Fähigkeiten angeht, habe ich im Grunde keine Bedenken. Aber irgendwie macht mir der soziale Aspekt total Sorgen... ich müsste ein Team leiten mit einem Altersdurchschnitt von 50 Jahren mit zwei Assistenten, die schon mehr Teamleiter-Erfahrung haben als ich selbst. Irgendwie denke ich ständig, dass ich vielleicht nicht für voll genommen werde und ich aufgrund meines Alters und dieser blöden Sorgen zu zögerlich bin, mich auch mal durchzusetzen (wobei ich sonst keine Probleme mit sowas habe). Die Leute kennen mich alle seit der Ausbildung und ich habe die Befürchtung, immer nur die kleine Azubine zu sein, auch wenn das natürlich nicht mehr der Fall ist. Ich will nicht die blöde Grünschnabel-Chefin sein, die niemand Ernst nimmt. Aber ich hab so große Angst, dass das eintritt, so dass ich nun total zögere, was diese Stelle (und in den nächsten Jahren evtl. einmalige Chance) angeht.
War bei euch vielleicht jemand schon mal in einer ähnlichen Situation: sehr junger Chef bei sehr viel älteren oder sogar erfahreneren Mitarbeitern? Oder kennt ggf. jemand die andere Seite und hat vielleicht selbst einen wesentlich jüngeren Chef? Sollte ich das jetzt schon wagen und an den Aufgaben versuchen zu wachsen oder lieber noch ein paar Jahre Erfahrungen sammeln? Was würdet ihr tun? Vielleicht brauch ich nur 'nen Arschtritt, aber ich habe schon von verschiedenen (beruflich) wichtigen Personen unterschiedliche Ratschläge erhalten...
Ich könnte gerade ein bisschen durchdrehen, auch wenn sich zig andere in meiner Situation wahrscheinlich nur denken würden "Ja geil, immer her mit dem Job!" :D
Ich glaub du kriegst das ohne Probleme hin!
Ich rede mal dreist aus zweiter Hand, weil eine sehr gute Freundin und meine Azubi-Kollegin hat genau das gemacht.Zitat:
War bei euch vielleicht jemand schon mal in einer ähnlichen Situation: sehr junger Chef bei sehr viel älteren oder sogar erfahreneren Mitarbeitern? Oder kennt ggf. jemand die andere Seite und hat vielleicht selbst einen wesentlich jüngeren Chef?
Aus ihrer Erfahrung heraus: Wenn es dir Führungspositionen schon zutrauen, mach's! Sie ist sogar innerhalb des Betriebs in ein komplett anderes Berufsfeld gewechselt dadurch (Mediengestalterin zu Kauffrau) und hat sich deshalb auch einige Gedanken gemacht. Aber da sie anfangs Rückendeckung von ehemaligen Chefs und Kollegen hatte, war der Übergang wirklich kein Problem. Mittlerweile ist sie unheimlich in ihrem Job aufgeblüht. Deine Situation liest sich sehr vergleichbar und ich kann deine Bedenken vollstens verstehen. Aber wirklich: Nutz die Chance.
... Und beim Schreiben dieses Beitrags ist mir auch eingefallen, dass ich in meiner Zeit in der Agentur auch eine jüngere Chefin hatte. Siehste, man vergisst das sogar. :D.
Nicht ich selbst, aber wir hatten damals in den Abteilung einen neuen höher gestellten Sachbearbeiter bekommen der den Altersdurchschnitt deutlich unterlief, wenn gleich nicht mehr ganz frisch von der Ausbildung und zu dem eben der einzige Mann außer uns zwei Auszubildenden war in einer ansonsten völlig weiblichen Abteilung.Zitat:
Oder kennt ggf. jemand die andere Seite und hat vielleicht selbst einen wesentlich jüngeren Chef?
Geh davon aus, dass die Leute hinter deinem Rücken über dich tuscheln werden (was sie auch allein deswegen tun werden, weil du Chefchen bist unabhängig davon was du sonst noch bist) und sich ggf. auch hinter deinem Rücken über dich lustig machen werden aus allen möglichen Gründen und steh da einfach drüber. Sie werden sich dafür Dinge wie Unreife herauspicken werden aber meinen: Na, die ist ja noch ehrgeizig. Du kannst davon ausgehen, dass ihnen das völlig Schnuppe wäre, wenn du nicht gerade ihre Vorgesetzte wärst. Sie werden einfach nach Gründen suchen, um ein wenig ihr Selbstwertgefühl gegenüber demjenigen, dem sie jetzt neu untergeordnet werden, zu behaupten. Wärst du doppelt so alt oder männlich würden sie sich einfach was anderes suchen, worüber sie lästern können, deine Hosen, deine Stimme, dass du rauchst oder nur Tee und keinen Kaffee trinkst (alles schon mitgekriegt).
Hast du Leute, die sich für genauso geeignet oder geeigneter halten, musst du für die besonders viel Einsatz, Eloquenz und Fähigkeiten zeigen und sie davon überzeugen, dass du tatsächlich die Qualitäten mitbringst, wegen denen du auf dem Posten sitzt. Sie werden sich dann vielleicht immer noch übergangen fühlen, werden dich aber respektieren und der Rest auch. Lass da keine Verunsicherung aufkommen. Wie du es jetzt tust ist es richtig: Sag dir immer wieder selbst, was du kannst und das du hier bist, weil du es kannst. Verfall dabei aber nicht in einen ich muss es jetzt allen beweisen Modus sondern geh damit souverän um.
Was die Assistenten angeht: Binde sie am besten in die Leitungsarbeit aktiv mit ein, behalte aber das Heft in der Hand, also profitiere von ihrem Wissen und gib ihnen zu verstehen, dass du es schätzt, vermeide aber so zu wirken, als hättest du keine Ahnung und setze eigene Akzente. So fühlen sie sich in ihrer Erfahrung ernst genommen ohne aber zu denken, dass du darauf angewiesen wärst und sie eigentlich den Laden führen. Das wichtigste daher: Kontrolle, den Überblick behalten und immer gut unterrichtet sein hilft eine ganze Menge und verleiht auch mehr Sicherheit im Auftreten wenn du auf die denkbaren Probleme reagieren kannst.
Ansonsten auch aus persönlichem Umgang kann ich empfehlen: Du befindest dich damit in einer neuen Position. Das mögen alles Kollegen sein, die du mitunter schon lange kennst und auch persönlich näher kennst, aber du musst dir über den veränderten Status im Klaren sein. Du bist nicht mehr jemand vom Fußvolk sondern stehst jetzt darüber und hast jetzt vielleicht dieses alte Wir hier unten, die da oben Problem was persönliche Verhältnisse belasten kann. Neid und Missgunst ala "die hält sich wohl für was besseres" (auch schon mitgekriegt; Büros können manchmal echt die Hölle sein) kommen gerade in der Anfangszeit, bevor sich die Leute in die neue Situation eingewöhnt haben, häufig vor. Vermeide daher am besten mit Leuten im Team über Probleme mit deiner Position zu reden. Das schadet nur. Brich aber den sozialen Kontakt nicht ab. Wenn ihr bisher so rituale wie gemeinsames Frühstück oder gemeinsame Kaffeepause hattet, dann nimm dir da auch weiterhin Zeit dafür, aber vermeide wie gesagt über Dinge zu sprechen, die mit deiner neuen Position zusammenhängen.
Das Ganze klingt machiavellistisch aber man sollte sich im Klaren darüber sein, dass Kollegen zwar keine Monster sind aber genauso Menschen sind wie man selbst und man selten darüber nachdenkt, dass man selbst mal in der Position desjenigen sein könnte "der sich doch ganz sicher nach oben geschlafen hat aka der Behördenleitung nur tief genug in den Arsch gekrochen ist" und über den man sich vorher auch selbst lustig gemacht hatte.
Also wichtig ist selbstbewusstes Auftreten, Kontrolle und das Aufrechterhalten des Drahts zu den Kollegen ohne sich selbst angreifbar zu machen und natürlich fachliche Kompetenz.
Das, was King Paddy sagt. Ich kann dir auch nur ans Herz legen: Nutze diese Chance, die kriegst du so schnell nicht wieder! Wenn du an dich selbst glaubst, öffnest du dir mehr Türen, als du es dir vorstellen kannst! Im Rettungsdienst ist kürzlich auch jemand, den ich noch als Rettungsassistenten kennengelernt habe erst zum NotSan und dann zum OLRD aufgestiegen. Wichtig ist, dass wenn du halt Entscheidungen fällst, du konsequent hinter ihnen stehst, sie rational begründen kannst und das durchziehst, was du dir auch vornimmst. Nicht, dass du dich irgendwann übernimmst.
Ich weiß, es klingt wie bei den anderen aus den Mund genommen und ich weiß, dass ich noch keinerlei Erfahrung auf Führungspositionen im Beruf habe, aber dieser Post sollte auch eigentlich nur einen weiteren Post voller Zuversicht und Zustimmung darstellen, aus dem du hoffentlich den Mut schöpfen kannst, für dich und für die Firma etwas zu bewegen!
Ich finde nach wie vor, dass du unbedingt diese Chance nutzen solltest. Wir haben da ja schon früher oft drüber geredet und langfristig gesehen, wolltest du gerne in diese Richtung. Der Zeitpunkt ist jetzt da und ich bin mir sicher, dass du das schaffen wirst und deine Kollegen dich respektieren werden. :) Alle die mit dir zusammen gearbeitet haben schätzen dich als Person und das wird sich nicht ändern. Unser Dienststellenleiter steht hinter dir und auch dein alter Teamleiter. Du hast wahnsinnig viel Rückendeckung und auch wenn dich mal jemand nicht ernst nehmen sollte: du weißt, was du kannst und viele andere wissen das auch. Vergiss das nicht und mach einfach weiter so, wie bisher. Dann kann das gar nicht schief gehen!
<3
Go big or go home! :D
Nutze die Chance, aber sei darauf vorbereitet, dass es in die Hose gehen kann und du auch verlieren kannst. So wie bei jeder Chance und jeder Gelegenheit im Leben. ^^
100% Zustimmung zu dem was Paddy sagt, denn du bist plötzlich Jemand, der heraussticht, du bist zwar noch Teil der kollegialen Gemeinschaft, trotzdem aber davon ein bisschen separiert. Leute werden anfangen dir andere Dinge zu erzählen und privates vielfach nur noch mit Hintergedanken mitteilen, aber wie Paddy schon sagte: Drüber stehen, gelästert wird so oder so.
Eine solche Chance kannst du dir aber nicht entgehen lassen, du schaffst das. :)
Meine Frau ist in einer ähnlichen Situation. Die ist sogar direkt nach der Ausbildung in eine Leitungsposition gekommen und die wird sogar noch ausgebaut. Ihre Mitarbeiter sind auch alle deutlich älter und besagte Probleme tauchen definitiv auf, aber sie schafft es mit Bravour. Du brauchst eigentlich nur die Eier, deine Position zu untermauern und zu deinen Entscheidungen zu stehen. DU bist dann Chef und das musst du auch zeigen. Ich persönlich könnte das nicht, weil ich dafür einfach viel zu nett bin und immer mit meinen Kollegen im Reinen sein will, aber da ist eben jeder anders.
Ich danke euch, auch für den lieben Zuspruch! Ich hoffe ich kann es auch so gut schaffen wie Wonderwandas Freundin oder Lars' Frau. Das gibt mir auf jeden Fall Mut, diese Geschichten zu hören. Ich denke auch nicht, dass es einfach werden würde und sollte ich eine solche Stelle erhalten, bin ich bereit mich auf ein sehr anstrengendes Jahr einzustellen und alles zu geben.
Und danke auch für die Tipps! Ich denke, an allem was so gesagt wurde, ist eine Menge dran (KingPaddy klingt ja schon wie jemand mit eigener Erfahrung als Führungskraft). Ich hoffe, diese Souveränität auch wirklich haben zu können, alles wie beschrieben auch zu leben (ihr wisst, Theorie und Praxis...). Und Lars, ich bin ja eigentlich auch ein sehr harmoniebedürftiger Mensch, der sich immer einmal zu viel den Kopf zerbricht, aber ich trete anderen auch in den Arsch, wenn sie Hamonie und Fairness bedrohen (sozusagen), haha. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Aber klar, es gibt durchaus Menschen, die sich in einer solchen Rolle auch einfach unwohl fühlen. Kritikgespräche führen ist für mich auch noch etwas merkwürdig.
Danke nochmal an alle... ich spreche sowieso nochmal mit meinem Chef und werde mal schauen, ob die Stelle noch frei ist... hätte noch ca. eine Woche Zeit mich zu bewerben. :D
Ich hoffe dann mal, diese Nacht vom Gedankenkarusell etwas abschalten zu können.
Wie gesagt aus der Ausbildung kenne ich vor allem die Gegenseite und habe durchaus mitbekommen, wie unser "Quotenmann" (das haben sie ihm mit einem lustigen Bildchen zusammen am ersten Tag an seine Bürotür gehängt, muss ich noch mehr sagen ^^; wir als männliche Azubis zählten nicht) ein bisschen was aushalten musste. Ansonsten habe ich vor allem Erfahrung im nicht direkt beruflichen Bereich damit Gruppen zu organisieren zu leiten und Projekte auf die Beine zu stellen, aber eben nicht in einem Rahmen für den man bezahlt wurde. Vereinssitzungen und Vereinsprojekte z.B. ; größere Gruppenarbeiten hier an der Uni. Mal direkt als Gruppenchefchen mal als Koordinator oder eben als irgendwie Rechte Hand.Zitat:
(KingPaddy klingt ja schon wie jemand mit eigener Erfahrung als Führungskraft)
Das ist im großen Team sicher noch etwas anderes, vor allem wenn man dann noch zum Erfolg verdammt ist, aber im Grunde geht es immer um die gleichen Kommunikationssachen.
Ich denke das wird schon. Selbstvertrauen ist an der Stelle einfach mal das Richtige.Zitat:
Ich hoffe dann mal, diese Nacht vom Gedankenkarusell etwas abschalten zu können.
Ich missbrauche jetzt den Kummerkasten einfach mal dazu, meiner Bestürzung über Holger Badstubers erneute tragische Verletzung freien Lauf zu lassen. Der Mann hat ein Pech, das gibt es nicht! -.- Ohne Fremdeinwirkung im Abschlusstraining draufgegangen. Saison und EM haben sich erledigt...
Komm wieder auf die Beine, mi Jung'! :(
Da bekomm ich einmal meine sonst so große Klappe bei einer tollen Frau auf (gestehe ihr meine Gefühle) und krieg direkt nen Korb.
Auf der anderen Seite scheint sie mich zumindest als Freundschaft zu mögen, sonst würde sie nicht so oft Zeit mit mir verbringen.
Immerhin kann ich das Ganze nun ein Stück weit abhaken und bin innerlich wieder frei- vor allem aber bin ich ein bisschen stolz auf mich,
dass ich sie drauf angesprochen habe. Somit wäre das eigentlich ein Post für Kummerkasten, Wutschachtel und Happy Box... :hehe:
Du hast aber letztendlich genau den richtigen Weg eingeschlagen, mein Lieber! :) Nur so konntest du diese Gewissheit auch bekommen, wenngleich sie nicht wirklich schön zu erfahren war. Du kannst also definitiv zu Recht stolz auf dich sein und ich bin mir sicher, dass auch ein Ben nicht findet, sondern gefunden wird! :A :)
Seconded! Den Mund aufzumachen ist die einzige Möglichkeit, Klarheit zu bekommen, und das ist immer besser, als ewig und drei Tage sich "was wär wenn" auszumalen nur um dann das selbe Ergebnis zu bekommen. So weißt du woran du bist und kannst nach vorn schauen. :) Ich glaube das klingt jetzt irgendwie pragmatischer als es gemeint ist x'D
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Mir blüht wohl oder übel die baldige Wohnungssuche.
Meine Mitbewohnerin hat mir eben gesagt, dass sie im Umkreis keine Jobchancen für sich sieht (was ja okay und irgendwo auch realistisch ist), ist auf Nachfrage aber damit rausgerückt, dass sie schon Bewerbungen für Stellen ab Ende nächsten Monat draußen hat, was ich ziemlich uncool finde, da ich ja auch irgendwie planen muss, was unseren Mietvertrag angeht. (edit: Zur Klarstellung, dass sie die Bewerbungen rausschickt ist ja gut und richtig, was ich aber ziemlich scheiße finde ist, dass ich das erst erfahre wenn ich konkret nachfrage.) Da ich befürchte, dass...
a) sie sich denkt, einfach einen Nach- bzw. noch einen Zwischenmieter suchen und gut ist (was es nicht ist. Srsly, ich hab nicht 1,5 Jahre Zwischenmieter für sie mitgemacht nur um dann nach einem Quartal mir den nächsten Wildfremden in die Wohnung zu holen) und...
b) es gut sein kann, dass ich keine 4 Wochen im voraus erfahre, wenn sie aus dem Vertrag rauswill, werde ich jetzt einfach selber nach Wohnungen suchen.
Dummerweise hasse ich Wohnungssuche. Und bin ein wenig angepisst gerade, dass ich solche Infos, die mich ja auch direkt betreffen, erst durch nachhaken bekomme.
Rückblickend betrachtet war das eher was für die Wutschachtel. Ist das aber auch alles kompliziert hier xD
Ich war gestern mit meinem Freund in einem Einkaufszentrum unterwegs und es ist was ziemlich unangenehmes passiert. Da war so eine Gruppe von vier Kerlen, ungefähr in unserem Alter und zunächst ist es uns gar nicht aufgefallen, dass sie uns gefolgt sind, aber irgendwann haben sie angefangen zu lachen und in unsere Richtung zu deuten. Ich habe dann zu meinem Freund gesagt, dass ich gehen möchte und wir sind dann auf direktem Wege zum Parkhaus, aber leider sind wir sie so nicht losgeworden, sie sind uns weiterhin hinterher und wurden immer aggressiver und lauter. Ich hatte ein bisschen Panik in dem Moment, und habe echt überlegt, ob wir vielleicht irgendwie die Polizei oder so rufen sollen.
Als wir dann in Parkhaus waren ist die Situation eskaliert. Sie haben angefangen uns homophobe Beleidigungen an den Kopf zu werfen, die ich nicht wiederholen möchte, und sie haben uns gedroht. Ich war absolut schockiert und konnte nichts sagen und ich hatte in dem Moment auch Angst, dass die irgendwie auf uns losgehen würden. Am liebsten wäre ich sofort weggefahren, aber mein Freund ist ausgerastet und hat angefangen sie zu provozieren, ich musste ihn im wahrsten Sinne des Wortes zurückhalten, damit er sie nicht angreift. Es war alles so verdammt surreal. Es ist zum Glück nichts weiter passiert, ich konnte ihn dazu bringen ins Auto zu steigen und wir sind weggefahren.
Das war meine erste richtige Begegnung mit dieser Art von Homophobie und es war echt nicht schön. Ich meine, ich musste schon gelegentlich den ein oder anderen Kommentar über mich ergehen lassen, vor allem wenn ich mit meinem Freund unterwegs bin passiert es häufig, dass gekichert wird oder man mit dem Finger auf uns zeigt, Aber das war gestern ein gaaanz anderes Kaliber, ich hatte zum ersten mal richtig Angst. Und die Reaktion meines Freundes hat nicht geholfen. Es belastet mich extrem und ich kann seitdem an nichts anderes mehr denken. :(
Um 12.05 starb durch den Krebs mein Vater.
Damit ist für mich das Maß in Sachen Gott endgültig voll! Dienstag trete ich aus der Kirche aus, ehr geht leider nicht.
Schon seit dem Tod meiner Oma 2014 ekelt mich ohne Ausnahme ALLES an, was mit Glauben zu tun hat.
@Loki: leider gibt es solche Spinner.
@Loki
Schrecklich, dass ihr euch selbst Gekicher regelmäßig aussetzen müsst. Nur weil bei Facebook mal alle kurzzeitig Regenbogen-Avatare hatten, ist die Welt nicht in Ordnung. Anfeindungen waren wir sicher alle schon mal ausgesetzt, aber Angst vor körperlicher Gewalt ist nochmal was anderes. Ist mir auch schon mal passiert (nicht im Zusammenhang mit Homophobie natürlich und ich war auch selbst Schuld in dem Moment), aber wenn da ein bulliger Typ vor dir steht, der dir oder deinem Freund ins Gesicht schlagen will.. da hatte ich auch mächtig Schiss. Das Gedankenkarusell um diese Situation hat sich nach ein paar Tagen aber wieder eingestellt, wird dir sicher auch bald so gehen! Und lasst euch nicht unterkriegen, seid auch in der Öffentlichkeit weiterhin ihr selbst!
@Loxagon
Mein herzliches Beileid. :-(
@Loki: Alles, was mir im Moment zu so etwas einfällt, ist nicht viel, hast du schon viel zu oft gehört und hilft dir gegenwärtig auch nicht weiter, dennoch: Lass dich von solchen Spinnern einschüchtern, sondern versuche, durch die Liebe und den Zusammenhalt zwischen dir und deinem Freund wieder zu erstarken, damit du bald schon wieder mit ihm darüber kichern kannst. Ich bewundere generell den Mut von solchen Leuten und es wirklich ganz wichtig, dass diese - damit auch ihr - euch nicht unterkriegen lassen!
@Loxagon: Erst einmal wünsch ich dir ein herzliches Beileid. Und auch wenn mich einige bestimmt jetzt blöd anmachen werden wegen diesen Post, so vertrete ich in solchen Dingen eine klare Meinung: Du hast in absolut jedem Punkt verdammt recht! Ich respektiere und bewundere Leute, die nicht nur zu ihrem Glauben stehen, sondern womöglich noch Kraft aus ihm schöpfen, da kannte ich mal persönlich jemanden...
Aber ich vertrete die Meinung, dass ein Gott - wenn er denn existiert, einfach nur ungerecht ist. Das ist eine sehr persönliche Sache, über die ich mich vor ein paar Jahren massiv aufgeregt habe, weil...ach schaut selbst nach, ist hier auch noch irgendwo drin, der Post. Hier du, ich verstehe dich. Mach was du für richtig hältst, du hast meine volle Unterstützung! :)
@ Loki
Ist mir schon mal im Bus passiert, dass mich irgendwelche Weiber ausgelacht haben. Da bin ich einfach im Bus geblieben bis sie ausgestiegen sind und habe sie mir dann gegriffen und mit Wasser aus meiner Trinkflasche bespritzt.
@ Lexagon
Ebenfalls mein Beileid. Wichtig ist beim Thema Beerdigung einen kühlen Kopf zu bewahren, soweit das möglich ist. Die Bestatter sind die waren Aasgeier. Die werden vermutlich jetzt ankommen und euch Schuldgefühle machen, dass ihr den Angehörigen nicht richtig geliebt hättet, wenn ich nicht richtig dick auftragt und Kohle ausgebt. War bei mir auch so.
Ne, das war bei uns zum Glück nicht so.
Aber eben hatte meine Mutter nochmal wegen seinen Sachen im KH angerufen... scheinbar waren die letzten Minuten (er wollte alleine sterben...) sehr qualvoll. Dennoch... hätte ich es gewusst, dass er kurz nachdem ich da war... ich glaube, ich hätte gesagt: "Ist mir egal, dass er es uns nicht zumuten wollte!". Dabei... wenn ich kurz klar nachdenken kann... es war klar, dass es schnell geht... GEstern Abend hatte er im KH Bier bekommen. Eigentlich als Chemo-Patient im KH... nur wenn man weiß, dass es nur noch wenige Tage sind... Dabei hatte ich gestern Mittag wirklich noch Hoffnung...
@ Loki
Lass dich nicht herunterziehen. Ihr könnt absolut nichts dafür, dass diese Typen einmal zu oft vom Wickeltisch gefallen sind. Ich weis nicht. Gewalt ist sicher und bei einer Übermacht schon gar keine Lösung aber es ist vielleicht nicht schlecht, dass dein Freund Widerstand gezeigt hat. Einer an meiner Schule früher, wurde für seine Orientierung auch gehänselt und gemobbt. Das endete schlagartig als er sich zwei der Rädelsführer, als sie ihn auf der Toilette bedrängt haben geschnappt und verprügelt hat. Die haben dicht gehalten, weil sie nicht wollten, dass jemand erfährt, dass die Schwuppe ihnen Saures gegeben hat und haben ihn danach zwar nicht gemocht aber respektiert. Die haben ernsthaft gedacht, nur weil er anders orientiert ist, sei er zu einem schwachen Mädchen mutiert (was an sich auch schon doof war, denn die Mädels an meiner Schule konnten auch ganz gut austeilen).
Ihr seid gut so wie ihr seid :)
@ Loxagon
Mein Beileid.
Leute, danke für die netten Worte, sowas zu lesen hilft ungemein. Ich wurde bis jetzt noch nie mit echter, feindseliger Homophobie konfrontiert, zum Glück - und Gekicher auf der Straße kann ich ehrlich gesagt ziemlich gut wegstecken, manchmal genieße ich es sogar auf eine merkwürdige Art und denke mir, fucking deal with it.
@Loxagon Mein herzliches Beileid. :(
@Loxagon:
Mein herzliches Beileid. Ich hoffe, du und deine Mutter übersteht die nächste Zeit gut :(
@Loki:
Ugh, sowas zu lesen (vor allem in Kombination mit Loxagons Schicksalschlag) schlägt mir immer aufs Gemüt, ich hoffe, dass ihr in Zukunft von solchen Vollidioten verschont bleibt. Glücklicherweise habe ich weder im Freundeskreis (bzw. der Teil davon, der in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ist) solche Storys gehört noch selbst erleben müssen, aber dann denke ich manchmal, dass man hier im Rheinland da gerade in den Großstädten vielleicht etwas "verwöhnt" in der Hinsicht ist. Gerade wenn man sich dann noch vor allem in studentischen Kreisen bewegt (die ja gerade bei den GeWis oft doch eher zur extremen Liberalität neigen...), ist man da schnell in einer Art Blase und vergisst, dass da noch ordentlich Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. Da ist eigentlich auch schon blödes Gekicher total unangebracht, aber das, was du da beschreibst ist ein Armutszeugnis.
Lass dich nicht unterkriegen!
Ich weis nicht ob man in das Gekicher oder Getuschel immer soviel hinein interpretieren muss. Selbst wenn die Leute das irgendwo komisch oder ungewohnt finden, steckt da vielleicht mehr Neugier oder Erstaunen dahinter als Herablassung und oder Ablehnung. Man will da sicher mit sowas lieber auf einen normalen Level, wo das überhaupt kein Grund mehr ist auch nur mit der augenbraue zu zucken, aber natürlich ist das nicht so. Großstädte wirken da etwas katalytischer weil, ich hab da mal einen Erfahrungsbericht zu gelesen, es Homosexuelle eben wegen des Klimas eher in die Großstädte und weg vom Land zieht, entsprechend dort die Konzentration höher wird und der Anblick normaler, einfach wegen der Menge. Tatsächlich kommen aber bloß ein paar wenige Homosexuelle auf 1000 Leute entsprechend ist das zum Beispiel im ländlichen Bereich egal ob man das für falsch oder krank hält oder aufgeschlossen ist, erstmal eine neutral ausgedrückt bemerkenswerte Sache. Ist sicher unschön wegen sowas Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu werden, aber wie gesagt die ist nicht immer gleich negativ, man ist halt dann für die Leute was besonderes.
Kleines Beispiel. Wir waren die ersten die hier in unserer Straße ihr Haus relativ bunt (eine schöne kräftige terrakotta-Farbe) gestrichen haben, ansonsten dominierten weiß und grau. Da waren wir erstmal das Gespräch der nachmittäglichen Klatschrunden. In den letzten Jahren haben einige mit ihren Fassaden sogar nachgezogen.
Sicher finden sich unter den Tuschlern und Kicherern auch Idioten, aber sicher auch viele für die ihr einfach ein interessanter Anblick seid.
Okay, das ist wahr. Ich hatte jetzt bei "Gekicher" automatisch die ach-so-coolen Jungs im Kopf, die ich ständig im Bus sehe, die ihr Machogehabe ausleben wollen aber nichtmal im Stimmbruch sind. Wenn die mit ••••••••••, Tunte, etc. um die Ecke kommen steigt mir jedes Mal der Blutdruck - wobei man da sicher auch differenzieren muss, ob die wissen, was sie da sagen oder ob die das einfach unter "coole Schimpfwörter" verbucht haben.
Boah ja. Solche Typen habe ich ja gefressen x_xZitat:
Okay, das ist wahr. Ich hatte jetzt bei "Gekicher" automatisch die ach-so-coolen Jungs im Kopf, die ich ständig im Bus sehe, die ihr Machogehabe ausleben wollen aber nichtmal im Stimmbruch sind.
Letzteres ist gar nicht so unwahrscheinlich. Für uns damals war "schwul" häufig auch nur ein synonymer Begriff für etwas was doof ist (also nicht mal mehr tuntig). Ich hab Jahre später mal die Southpark-Folge gesehen, wo es um den Begriff "••••••••••" ging und fühlte mich an uns früher erinnert. Da hatte sich der Begriff bereits vom ursprünglichen Gegenstand losgelöst. Verrückte Welt der Linguistik 0o
Ich wünschte, ich hätte mal die Chance, lachende Vollidioten zu haben, die in meine Richtung deuten, wenn ich irgendwo in der Öffentlichkeit bin. Ich gehe kaum noch vor die Haustür, weil ich schon aus Paranoia jeden einzelnen, noch so unklaren Satz irgendwo in einer Straßenbahn oder Zweiergespann auf der gegenüberliegenden Straße auf mich beziehe oder halbverschleierte Worte als Provokation auffasse. Ich kann mir nie sicher sein, ob mich jemand beleidigt oder es Hirngespinst ist, aber sollte es tatsächlich jemanden oder eine Gruppe an Leuten geben, die etwas Negatives über mich sagen, plane ich schon, aus Absicht laut vorzugehen, Menschen um mich herum aufzuhetzen und, wenn meine Gegenüber mutig genug bleiben sollten, einen Kampf zu provozieren - allein um damit meinen Ängsten ein Ende zu setzen und der Unterdrückung den Krieg zu erklären. Aber aus Situationen, wo ich von einer Gruppe Transphobiker bzw. Homophobiker in ein nicht-öffentliches Gebiet gedrängt werden kann, halte ich mich allgemein raus. Da fällt für mich zwar ein großer Teil des Nightlifes und interessanter Gebiete meiner Stadt weg, aber ohne Zeugen und Menschen, die ich für mich gewinnen kann, wäre der Aufenthalt an den Orten sowieso eine Suizidaktion.
Gestern durfte ich drei Hackfressen (einer mit Steinar-Jacke) an einer Tankstelle sehen, die zur Gruppe Psychopathen ohne Mordhemmungen gehören und ins Auto starrten, wo ich gewesen bin. Wäre ich alleine, hätten die sich an mir genauso ergriffen wie an einem wichtigen Menschen meines Lebens von damals. Dieser eine Anblick, ohne überhaupt gehört zu haben, über was sie genau reden, hat mir schon den Abend verdorben, dass ich hier in der Wohnung ausgerastet bin und mit Gegenständen um mich warf. Vor einigen Monaten dagegen wurde ich nach einer Queerdiskoparty um 4 Uhr morgens von einem Perversen gestalkt, der auf Transsexuelle aus gewesen ist. Hätte ich keine Bekannte getroffen, der ich zufällig über den Weg kam und mir erlaubte, bei ihr zu übernachten, würde ich wahrscheinlich nicht mehr hier sitzen.
Ich will hier nicht tatenlos rumsitzen. Ich würde Blut fließen lassen, wenn Kampf gegen Unterdrückung gleichen Härtegrades legal wäre.
Ich bin gerade voll übernächtigt und habe eine 2/3-Kanne Schwarztee intus und werde wohl durchmachen, weil ich noch zur Abrundung einer Woche des Lernens von stupidem Blödsinn eine Bulimie-Lern-Session einlegen wollte, weil ich morgen meine Nachklausur in Linguistik habe, die ich einfach nur bestehen muss (der Schnitt ist vollkommen egal, nur bestanden muss sie sein), damit ich für den Rest des Studiums Linguistik nie wieder anfassen muss.
Aber scheiße, ich hab Angst das ich sie verhaue und ich über nächstes Semester ein weiteres Mal durch diese Tortur muss :gah:
Mach dich nich kaputt Paddy, das schaffste :A
Was Sabaku sagt!
Zur Verdeutlichung, schreibst du heute oder morgen? Wenn du sonst irgendwelche grundlegenden Fragen hast, schreib mir ruhig. Ich kann zwar nichts so kurzfristig versprechen, da ich je nach Bereich bzw. aus dem Deutschen nicht alles abrufbereit habe, aber ich studiere das ja nicht umsonst seit zwei Jahren im M.A. Zwar im Bezug auf Englisch, aber vieles deckt sich ja auch und durch den Germanistik-Minor und einen Assessment Test für einen Junior Linguist-Job für Deutsch bin ich ja auch gekommen.
Das Angebot steht natürlich auch solltest du echt nochmal ranmüssen, aber ich wünsche dir viel Erfolg!
Hehe in die eigene Logikfalle getappt. Morgen ist für mich sonst immer erst nach dem Aufstehen, aber da ich in dem Fall nicht geschlafen habe. Ja Klausur war vorhin schon, aber trotzdem danke für das Angebot. Vielleicht muss ich doch nochmal drauf zurückkommen. Lief minder prächtig. Bei der Bestimmung topologischer Felder hatte ich einen Total-Blackout, weil der Prof, der die Prüfung zusammengestellt hatte Schachtelsätze aus einer Zeitung genommen hatte, die in der Schwierigkeit deutlich über dem lagen, was ich mittels der Handreichung meiner Dozentin eigentlich geübt hatte. Bei den Baumdiagrammen war ich mir auch absolut unsicher, wie detailliert ich sie hab machen sollen und bin mir jetzt im Nachhinein unschlüssig, ob da jetzt das drin steht, was sie lesen wollte.
Phoneme und Laute und diesen Kram habe ich beim Lernen ohnehin weggelassen. JEdes MAl wenn ich mir das angeschaut habe, habe ich nichts kapiert und es dann sein gelassen, um mich lieber auf den Rest zu konzentrieren, das Streichen der Fragen war also ohnehin eingeplant. Und der Rest ist dann schauen und hoffen, dass sich irgendwo Punkte anfinden.
Ich kann jetzt leider nichts anderes tun als an imaginäre Entitäten, an die ich nicht glaube zu beten aka mich selbst zu beruhigen und darauf zu hoffen, dass meine Dozentin genug Punkte findet, dass ich das Modul wenn auch nur geradeso bestehe.
Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen! Wie gesagt, solltest du doch noch Fragen haben oder gezwungen werden, doch nochmal was mit Linguistik zu machen, sag Bescheid. :)
...und topologische Felder sind einer der der Gründe, warum ich den Krempel im Englischen viel lieber habe. :P
Bin wieder pleite. :B:(
Ohne jetzt darauf eingehen zu wollen, wie ich zu den betroffenen stehe, aber: Mit jemandem, mit dem ich es eigentlich nicht mehr aushalte, nur noch liiert zu sein, weil ich mir auch kein Leben alleine (bzw. den Übergang dahin) mehr zutraue, weil ich nach Jahrzehnten nichts anderes mehr kenne, stelle ich mir sehr, sehr schrecklich vor. Oder anders: Wenn Geld das Hauptargument gegen eine Scheidung ist, ist das Thema hinsichtlich des Zustands der Beziehung eigentlich schon so ziemlich geklärt, wie mir scheint.
Sollte ich mal heiraten, bestehe ich auf getrennte Konten. Ich würde keinen Partner wollen, der nur noch mit mir verheiratet ist, weil er finanziell von mir abhängig ist. Andererseits möchte ich auch nicht wissen, wie viele ältere Menschen sich sonst noch in exakt dieser Situation befinden.
(Btw - die oben erwähnten, ach-so-coolen Jungs sind mittlerweile bei uns im zweiten Semester, habe ich festgestellt. Wer hielt es noch für eine gute Idee, Jugendliche so früh Abi machen zu lassen? u_u°
Ich hoffe, die sitzen dieses Semester alle im Gender-Kurs und treffen sich dann ideologisch in der Mitte.)
https://youtu.be/BdxD8DWt_pU?t=337Zitat:
(Btw - die oben erwähnten, ach-so-coolen Jungs sind mittlerweile bei uns im zweiten Semester, habe ich festgestellt. Wer hielt es noch für eine gute Idee, Jugendliche so früh Abi machen zu lassen? u_u°
Ich hoffe, die sitzen dieses Semester alle im Gender-Kurs und treffen sich dann ideologisch in der Mitte.)
Mehr muss ich meiner Meinung über solche Kreaturen nicht ergänzen.
Wobei man da denke ich nochmal unterschieden muss zwischen besagten coolen Jungs, die innerhalb ihrer Gruppe nachplappern und eben cool sein möchten, da aber nichts wirklich hinter steckt und die auch außerhalb des Pausenhof-Kreises ganz normal und respektvoll mit ihren Mitmenschen umgehen, und denen, die den Scheiß tatsächlich von sich geben und es meinen. Ersteres ist eine dumme Phase die die meisten Pubertierenden mitmachen und aus der man auch in der Regel danach wieder herauswächst. Was nicht heißen soll, dass ich das gut heiße oder gar unproblematisch finde, aber das ist doch nochmal einige Schubladen unter regelrechter Homophobie. Was da einfach imho fehlt, ist ein sich-bewusst-machen, was man da eigentlich für Müll redet; dass das eben auch schnell Menschen sehr verletzen und verunsichern kann und in der Summe auch ein gesellschaftliches Problem darstellt.
Aber wie gesagt, das sind in unserem Falle Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaftsstudenten, ich habe gute Hoffnung, dass die schon bald in einen Gender- bzw. Queer Theory-Kurs geraten und da der Groschen fällt. Und wenn das nicht reicht, hatten wir zumindest in meinem Jahrgang beachtliche Schwulen-Quote, wenn das immer noch so ist, tritt da zwangsläufig mal einer bös ins Fettnäpfchen und lernt hoffentlich draus.
Relxi, einerseits möchte ich dir sagen, dass es vielleicht zu weit geht, selbst den homophobsten Menschen ihre Menschlichkeit abzusprechen, andererseits kann ich auch in etwa nachvollziehen, wie du dich fühlen musst. Ich bin zwar noch nie wegen meiner Sexualität oder meiner Geschlechtsidentität dumm angemacht worden (zumindest nicht wirklich schlimm, und man muss sagen, dass ich mich da wohl im privilegiertesten Teil des LGBTQ-Spektrums befinde und auch immer meinen Freund dabei hatte), dafür würde ich früher immer mal wieder direkt oder indirekt von anderen Leuten darauf hingewiesen, wie hässlich ich doch war mit meiner Akne, weshalb ich irgendwann tatsächlich auch ziemlich paranoid geworden war, wenn ich das Gefühl hatte, dass Leute mich anstarrten oder über mich redeten. Bei den meisten dieser Situationen wurde mir erst etwas verspätet klar, was über mich oder zu mir gesagt wurde, und auch dann war ich mir nie 100% sicher, ob ich mir das vielleicht nicht doch nur eingebildet hatte. Aber danach war ich immer stinksauer und hab mir geschworen, dass ich - sollte die Situation eindeutig sein - zuschlage, egal von wem der Kommentar gekommen ist. Letztlich habe ich nur mal einen jüngeren Schüler vom Fahrrad geschubst :confused: Wenn ich jetzt daran denke, dass du es noch viel schlimmer hast und sich der Hass der anderen auf etwas bezieht, das du einfach bist und nicht ändern kannst und willst, möchte ich dich einfach nur in den Arm nehmen und beten, dass sich die Situation irgendwann ändern wird.
@BDraw: Ich bin auch guter Dinge, dass sich die Deppen in deinem Semester ändern werden, gerade wenn sie im Laufe ihrer Karriere Recherchen betreiben müssen, Freundschaften mit Queers gleicher Wellenlänge schließen oder sogar über sich selbst erfahren, dass sie ihrer Norm nicht entsprechen. Doch die, die sich nicht ändern werden, bereiten mir Sorgen. Es ist leichter, mit der eigenen Meinung die Vorurteile anderer Leute (bestimmt sind 80% davon die ach-nee-coolen Jungs) zu befriedigen und sie so an die eigene Seite zu ziehen, als diese zu widerlegen und damit ins Unrecht zu stellen. Nehmen wir bestimmte Sender oder Zeitschriften zum Beispiel, die durch ihre Meinungen sogar Kapital scheffeln und, streng betrachtet, Volksverhetzung durchführen.
@Isgar: Vielen Dank, dass du mich verstehst und mir auf die Weise Trost spenden würdest. ^_^
Was sich aber niemals ändern wird, egal, was der Kontext auch sein mag, ist die Tatsache, wie Menschen mit Problemen umgehen. Immer muss erst etwas passieren, damit sich überhaupt jemand rührt. Doch wie das Problem dann angeganen wird, ist Glücksspiel, dass in 50% der Fällen ungerecht für die getriggerten Menschen ausgeht. Doch es bleibt der einzige Weg, den viele sehen, wenn es keine Instanz gibt, die ein Ohr und Einfluss hat, um etwas zu ändern. Viele sehen die Probleme nichteinmal und machen sie sich nicht zu ihrer Angelegenheit, ehe sie sich nicht auch betroffen fühlen. Ich habe meinen vorletzten Post in Wut und Kummer geschrieben, weshalb er übertrieben klingt; aber die beiden Gefühle waren trotzdem da, und man kann sie nicht einfach abstellen. Und deren Wichtigkeit und Bedeutug wird der Großteil der Menschheit auch nie begreifen.
Kleines Edit, weil ich es für mich zum Aufatmen mal herausgesagt haben möchte: Wenn es nach mir ginge, würde ich die Person bleiben, die ich fast zwei Jahrzehnte lang meines Lebens gewesen bin. Aber ich gehe die ganzen Diskriminierungen, bedrohliche medizinische Risiken und bürokratische Unterlagenkriege ein, um überhaupt ein Leben führen zu können, das man auch als Leben bezeichnen kann. Man sieht es in der Vergangenheit vieler Menschen, die transgender sind und es nichteinmal realisieren: Drogen, Gewalt, Depressionen und Suizidversuche können aus fast keinem Satz weggelassen werden; man leidet darunter, nicht ausleben zu können, was irgendwo in der Ecke der Seele vor sich hin vegitiert - die wenigsten realisieren überhaupt, warum sie sich schlecht fühlen oder wollen es einfach nicht wahrhaben. Nichts wäre schöner, als ungesehen einfach sein zu dürfen, wer man ist. Daher muss ich trotz allem Respekts beim Anblick von beispielsweise Drag Queens in den Medien den Kopf schütteln; sie tun es für Ruhm und Karriere, aber die Zuschauer stecken dann jeden, der es ernst meint und von Aufmerksamkeit sogar verstört wird, in die selbe Schublade. Und wenn man sich provoziert von Drag-Individuen fühlt, greift man sich die nächstbeste Person aus der Schublade, die nichts damit zu tun hat, und tritt auf sie ein.
Den Mangel an Differenzierungsfähigkeit schreibe ich entsprechend groß auf meiner Wunschliste an Cyber Klaus, der in ein paar Jahrzehnten jährlich Hirnchips an all die unartigen Menschen auf der Welt verteilen wird. ._.
Gerade zu viert einen guten Kumpel in der Psychatrie besucht. War irgendwie sehr niederschmetternd, ihn so unten zu sehen. :/