Und während bei Batman v Superman der Trailer schon den ganzen Film zusammengefasst hat, haben wir hier noch nicht einmal Daniel Brühl gesehen :herz:
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Und während bei Batman v Superman der Trailer schon den ganzen Film zusammengefasst hat, haben wir hier noch nicht einmal Daniel Brühl gesehen :herz:
X-Men: Apocalypse Trailer #2
https://www.youtube.com/watch?v=PfBVIHgQbYk
Awesome. Die Kampf- und Zerstörungsszenen rocken total. Scheinen sehr schön mit den Fähigkeiten der Mutanten herumzuspielen ^^
WaterTower Music hat ganz offiziell auf YouTube den Soundtrack zu Batman vs. Superman von Hans Zimmer und Junkie XL hochgeladen, für alle in voller Länge (zumindest bezogen auf die Standard-Ausgabe) zum Abchecken. Auf deutsch nörgelt selbstverständlich die GEMA, aber dafür gibts bekanntlich Proxys.
Und ich muss sagen, ich bin enttäuscht. Sehr. Keine wirklich erkennbaren Themen oder Melodien, praktisch komplett ausschließlich düster-episches, verstörend-dramatisches Weltuntergangs-Gedröhne, brachial und ab und zu mit Bombast-Chor oder sirenenhafter Stimme, die aber eben auch nicht viel bringen, wenn sie nix Zusammenhängendes von Inhalt singen dürfen. Find ich super schade. Speziell Zimmer kann das viel besser (vgl. Interstellar). Die Nolan-Batman-Filme haben mich musikalisch zwar nicht vom Hocker gerissen, aber da gab es zumindest noch ein paar Stücke, die Eindruck gemacht haben und ein gewisses Profil hatten. Auch für den Vorgänger von Batman vs. Superman, Man of Steel, hat Zimmer gar keine üble Arbeit abgeliefert.
Aber das hier? So random generisch. Bedeutungsloser und vergessenswerter geht es kaum. Die Batman Musik von Junkie XL ist total minimalistisch und "laut". Ich hab null Ahnung vom Schaffensprozess in dem Bereich und kann nichtmal mehr Noten lesen, aber selbst mir wäre dafür was Aussagekräftigeres, Besseres in den Sinn gekommen. Was ich nicht verstehe ist, warum nicht weiter mit eingängigen Themen und Leitmotiven gearbeitet wurde. Sowohl für Batman, als auch für Superman hat das in der Geschichte der beiden Figuren in bewegten Bildern (Kino und TV) stets eine erhebliche Rolle gespielt (vgl. Danny Elfmans Batman Titelthema, das auch für die animierte Serie weiterverwendet wurde, oder davor das Intro der campy Serie aus den 60ern, das heute jeder mitjaulen kann... John Williams Superman Melodie ist sowieso berühmt und ikonisch). Hier hat man echt große Chancen vertan. Das ist doppelt traurig, weil man damit natürlich gleichzeitig versäumt hat, Wonder Woman musikalisch zu charakterisieren und zu akzentuieren, auch im Hinblick auf zukünftige Filme (wobei ihr Part noch mit das Beste aus dem Soundtrack ist).
Wenn es wirklich grandios sein möchte, klingt das Werk viel zu sehr nach schlechter Trailer-Mucke, fernab von Leuten die es können, wie etwa Two Steps From Hell. Imho schwere Zeiten für Fans von Filmscores und Superhelden, zumal drüben bei Fox erwartungsgemäß dank Singer wieder John Ottman den Komponistenjob für X-Men bekommen hat, weshalb meine Erwartungen dafür in diesem Aspekt extremst tief sind. Einziger Lichtblick: Henry Jackman macht Captain America: Civil War.
Wer Danny Elfman sagt muss aber auch Shirley Walker erwähnen. Die Frau hats echt verstanden Elfmans Stil und Atmosphäre weiter auszubauen und fortzuführen. Sie hat diesen DC Musikstil mindestens genauso sehr geprägt wie Elfman. Die Musik in Justice League (Unlimited) war zwar nicht schlecht, aber es hat irgendwie diese alles untermauernde Präsenz gefehlt, die die Soundtracks von Batman/Superman Animated oder The Flash 90's so grandios und ... wie is das deutsche Wort für memorable? Erinnerswert klingt irgendwie kacke~ naja.... gemacht hat.
Was geht ab ihr Frettchenpopos? <3
Dieser hier hat eben gerade Daredevil Staffel 2 beendet und war positiv angetan von vielen, vielen Dingen die da passiert sind. Auf der anderen Seite muss ich es einfach sagen: die erste Staffel war besser. Die zweite Staffel hatte einige absolut grandiose Höhepunkte, aber alles in allem fehlte mir einfach das gewisse Etwas, was sowohl Daredevils erste Staffel als auch Jessica Jones so superinteressant machten. Absolut sehenswert, großartige Performances quer durch die Bank (vor allem Jon Bernthal als Frank Castle war absolut sweet!), coole Ideen und einige hübsch eingeworfene Storyideen aus Comics, die sogar ich gelesen habe! :A
Alles was nun folgt sind Spoiler bis die Schwarte kracht. Wer Shit spoilert, den verwarne ich ohne mit der Wimper zu zucken und ich will keine Widerworte hören. Wer spoilert, ist Nazi.
Man sollte Jon Bernthal trotzdem mit Preisen abwerfen für seine Leistung hier, heilige Scheiße...
Ich bin erst bei Folge 4, aber was mir bisher vor allem aufgefallen ist, ist die perfide Art, wie die Macher der Serie mittlerweile das Bingewatching-Netflix-Format ausnutzen :D Da gibt es in den letzten Sekunden einer Episode derartige Cliffhanger, dass man einfach weiterschauen muss, ohne Pause zum Durchatmen. Bravo :hehe:
Uh...
First "Batman v Superman" Reviews Are In
Garth' Review (spoilerfrei)
Das klingt nicht gerade erbaulich, sondern ziemlich besorgniserregend. Dass hier und dort genörgelt wird, klar, aber mit Reaktionen von mehrheitlich tendenziell negativem Grundton habe ich überhaupt nicht gerechnet. Liest sich wie eine gesteigerte Konzentration von allem, was ich bei Snyder nicht mag. Bombast-Feuerwerk ohne Tiefgang, chaotisches, holprig-schluderiges Skript dem eine klare Linie fehlt, nerviger Lex als Bösewicht, Man-of-Steel-Superman nicht korrigiert sondern weiter in die imho falsche Richtung gezogen, praktisch kein Humor, alles düster, geringer Funfaktor. Hm. Wenn ich nicht in die Charaktere investiert bin, dann können die Action-Set-Pieces noch so grandios sein, es wird mich nicht kümmern (im Gegenteil - schwülstige Spektakel, die so etwas nicht mit echtem Inhalt und gutem Handlungsfluss untermauern und rechtfertigen können, sollten sich so etwas nicht leisten und sehe ich äußerst kritisch). Bin sehr gespannt, ob sich diese vielen mixed bis leicht negativen Eindrücke der Leute für mich bestätigen werden. Das Ausmaß mag noch nicht abzusehen sein, und vermutlich ist es insgesamt immer noch ein unterhaltsames Genre-Werk, aber dass "Batman v Superman" Probleme hat, dürfte nach so vielen teils professionellen Bewertungen aus ganz unterschiedlichen Richtungen offensichtlich sein.
Glaube weniger denn je, dass Warner Bros. mit ihrem DC-Universum im Moment auf dem richtigen Weg sind. Vielleicht kann Suicide Squad da was rausreißen - der Film sieht schon jetzt zigmal besser aus als Dawn of Justice (und das ganz ohne die großen Figurennamen).
Wenn ich mir die Metacritic Scores von allen Zack Snyder Filmen ansehe, dann weiß ich ja nicht. Ich hatte mit 300, Sucker Punch und Men of Steel ziemlichen Spaß. Die haben trotzdem nur einen Score von ~30 - ~50. Also eh, kA. Ich werde mit Sicherheit meinen Spaß mit dem Film haben.
Das Review hier liest sich dann wieder ganz interessant.
Habe nur diesen Teil aus dem Review gelesen (Quote im NeoGAF), aber naja, vielleicht muss man den Film einfach mal aus einer völlig anderen Richtung betrachten? Ich brauche nicht nochmal das Marvel Universum nur mit DC Charaktere.Zitat:
where the Japanese had their kaiju eiga, films about "strange beasts" or "monsters" that are sometimes heroes, sometimes not (and always destroying cities either way), we developed superhero movies about "strange beasts" who are sometimes heroes, sometimes not, and always destroying cities. In Batman v Superman: Dawn of Justice (hereafter BVS), there's a moment where Superman is referred to as a "monster." Batman is called that throughout--often by the very people he's helping. I don't think director Zack Snyder did this on purpose, though I do think it doesn't matter what Snyder intended. What he's done with this film is create the perfect monster for us in 2016. BVS is the most unpleasant, unsettling big-budget action/adventure movie to hit the friendly neighbourhood cineplex since Spielberg and Lucas's film maudit classic Indiana Jones and the Temple of Doom....
...It's interesting to me that this film and the upcoming Captain America: Civil War will be dealing with the consequences of levelling cities, packed to the brim as these franchises have been with city-levelling 9/11 iconography. It's interesting, too, that this iteration of Superman continues to have no problem with killing people. He demonstrates this early on when someone holds a gun to the head of lady love/professional hostage Lois Lane (Amy Adams). My response to that was a "well, of course he could kill anyone he wanted to at any time" horror. This is symptomatic of a movie that doesn't seek to explain the ways of God to men, but imposes upon gods the petty weaknesses and tunnel vision of their creations. It's an attractive teleology vs. theology argument. Except that for this avowed atheist, pop-cultural Superman was the only divinity I ever truly believed in. What I'm really trying to say is that BVS will make its $1.6 billion, because as a culture it's not only the Superman film we deserve, but also the one we most ardently desire...
...Perry White (Laurence Fishburne) declares that the American conscience died with "Martin, Bobby, and John." He's admonishing one of his idealistic reporters, but he may as well be addressing anyone left in the audience hoping to see the hero who protects us. The biggest lie, Luthor says, is the idea that power is ever innocent. How terrible that he's right. How terrible that this truth is the truth in a Superman film. How fascinating that Snyder's better Watchmen adaptation is BVS.
Ganz davon ab, habe ich aber das hier für euch. Erster Trailer des 2017 erscheinenden Solo Batman Films.
Ich auch nicht, und darauf wollte ich nie hinaus. Hab auch nicht generell was gegen einen stärker in der Realität geerdeten und eher düsteren Ansatz. Aber genauso, wie es Marvel mit wacky Lightheartedness übertreiben kann, ist das auch bei DC in die andere Richtung möglich. Ich möchte schon Spaß mit einem Superheldenfilm haben, was nicht mit Humor gleichzusetzen ist. Und ich lege gesteigerten Wert darauf, dass die Figuren im Mittelpunkt stehen, ausgearbeitet sind, ihre persönlichen Momente haben, die Story rund ist und die Handlung mitreißt. Sowas braucht immer auch Zeit, muss aufgebaut, verdient werden. Vergleiche Batman Begins (Origin-Story hin oder her), wo in der ersten Hälfte des Films oder so nichtmal Batman vorkommt, aber es lohnt sich später umso mehr durch das, was mühsam und verständlich aufgebaut wurde. Habe nun jedoch schon mehrfach vernommen, dass genau solche Elemente in Batman v Superman fehlen sollen. Und auch die Thematik bezüglich Götter und Menschen bleibt angeblich eher oberflächlich, den interessanteren Ansätzen wird zu wenig Raum zum Atmen gegeben.
Davor hab ich halt etwas Angst. Soll nicht heißen, dass das hier gleich auf Transformers-Niveau absinkt oder Ähnliches, aber viele Reviews scheinen darauf hinzuweisen, dass es stärker in die Spectacle-first-Richtung geht als mir lieb wäre. Das kann dann schnell betäubend, um nicht zu sagen langweilig werden. Schon in Man of Steel wurde mir das am Ende fast zu viel mit der Massenzerstörung bei geringem Handlungsfortschritt, doch Snyder hat offenbar nicht viel aus den Reaktionen davon mitgenommen. Man kann auch einen guten Superheldenfilm machen, ohne dass jedes Mal ganze Städte dem Erdboden gleichgemacht werden müssen.
Ähnlich ambivalent sehe ich die Kritik an Superman. Dass wir aus den späten 70ern /80ern raus sind dürfte klar sein, und niemand der ernst genommen werden möchte, wird für heutige Filme noch die Reeves-Version des Charakters fordern. Aber wenn dies das eine Extrem ist, dann ist Batman v Superman (und im weiteren Sinne auch Man of Steel) das andere. Die Rolle des bitteren moody Antihelden haben wir doch schon durch Batman. Ist es wirklich nötig, auch Superman in einen solchen zu verwandeln? Irgendetwas zwischen diesen Polen wäre imho optimal gewesen. Was mich daran halt etwas enttäuscht ist... Nach der Kritik am Ende von Man of Steel sind viele davon ausgegangen, dass Supermans Tötungsakt von Zod ihn erst den wahren Wert von Leben erkennen lässt, er sich durch dieses Erlebnis psychologisch weiterentwickelt und daraus klare Schlüsse zieht, die ihn letztenendes etwas mehr in die traditionelle Vorstellung der Figur rücken würden. Doch darauf scheint in Batman v Superman, worin letzterer ohnehin eher die zweite Geige spielt, kaum mehr richtig eingegangen zu werden, obwohl die vorangegangenen Ereignisse und deren Folgen für andere einige Aufmerksamkeit bekommen. Hätte ich spannender und faszinierender gefunden als den "Gott-Komplex".
Wenn ich mir eine etwas abwechslungsreichere und auch hoffnungsvollere Grundstimmung für die DC-Filme wünsche, erst recht wenn Superman vorkommt, dann ist das jedenfalls nicht automatisch die Forderung nach einer Marvel-Kopie. Wobei auch die bisherigen Marvel-Filme beizeiten ziemlich ernst und düster-dramatisch werden konnten. Ich möchte nicht, dass Snyder aus dem DC-Universum eine Neufassung von "Watchmen" macht. Denn den fand ich sehr schwach oder gar aufgeblasen-wichtigtuerisch, ohne dass die grimmige Geschichte Herz und Seele im Kern aufgewiesen hätte.
Naja, immerhin fallen die Fan- und Publikumsmeinungen für Batman v Superman deutlich positiver aus als der unbequeme Tenor der Kritiker. Weiß noch nicht, wann ich dazu komme, mir den anzuschauen. Würd gerne sofort gehen, aber dürfte schwierig sein, jetzt grade an Karten zu kommen ^^
:DZitat:
Ganz davon ab, habe ich aber das hier für euch. Erster Trailer des 2017 erscheinenden Solo Batman Films.
In 5 Minuten startet der VS Film, mal schauen was ich danach so denke
3/10.....
Maximal, echtjetzt.
Oberflächliche Hauptprotagonisten (Affleck ist gar nicht mal so schlecht aber er kann halt auch nicht mehr draus machen als ihm gegeben wird), Action die nicht zündet, eine nicht wirklich vorhandene Story (so wirklich weiß man nicht wer nun was weshalb macht und teilweise fehlen zusammenhänge), ein Antagonist der wie eine teilweise Kopie des Jokers wirkt (soll das so sein?), Musik die epochal / monumental wirken und gewisse Dinge unterstreichen soll, was aber nicht funktioniert da der Film, zumindest für mich ( und um mich herum im Kino was ich so aufgeschnappt habe) nicht wirklich zünden konnte. Selbst die 2€ in der Videothek würde ich mir ernsthaft überlegen, zum Glück war es ein Gutschein und nicht mein eigenes Geld was ich damit ausgegeben habe (Ich glaube mit KungFu Panda 3 hätte ich mich besser unterhalten).
Ich bin aber auch nun kein Auskenner, habe nur halbwissen was die Geschichtstränge von den Comics angeht, mag sein, dass das für eich Auskenner dann ganz anders wirkt, weil ihr Hintergründe habt die der normale Zuschauer, wie ich, nicht besitzt. Da habe ich auch gleich noch ein paar Fragen:
- In welche Zeitschiene fällt den das BVS ? Ist das die gleiche wie bei der klassischen Batmantrilogie oder ist das eine parallele? Wenn es nicht die gleiche ist, wie unterscheidet sich dann Batman in seinem Verhalten von den anderen? Gibt es einen Batman deer tötet?
Soo, wollte nicht immer nur übers Hörensagen und Spekulation reden und hab mich vorhin selbst überzeugt. Kino war erstaunlicherweise nur zu einem Drittel gefüllt o_O
Ich fand den Film etwas besser als erwartet bzw. befürchtet. Nicht gut, aber hatte seine brauchbaren Stellen. Unterm Strich nur unterer Durchschnitt für meine Begriffe, was schade ist, weil so viel mehr drin gewesen wäre. Müsste ichs mit einem Wort umschreiben, wäre das vermutlich overblown. Ich mache mal die übliche Unterteilung in Pros und Cons. Wie immer ist der negative Teil länger, was aber nicht auf die Gewichtung schließen lassen soll.
Zuerst das Positive:
- Ben Affleck als Batman funktioniert. Muss zwar Barett zustimmen, dass er aus dem Skript auch nicht mehr rausholen kann, aber trotzdem sind die besten Szenen im Film seine. Tolle Leinwandpräsenz! Gibt da zwei oder drei Actionsequenzen, die imho die Highlights des Films waren. Die ultraknappe Originstory-Nacherzählung ganz am Anfang war okay. Cool auch die vielen kleinen Details, etwa, dass die "Batstimme" per elektronischem Verzerrer erzeugt wird. In Nolans Interpretation wirkte das immer etwas unglücklich ^^
- Batmans Drumherum hat mir auch sehr gut gefallen. Dazu gehört der wie immer verlässliche Jeremy Irons als Alfred, aber auch die Sets und Spielzeuge (Batcave, Batmobil, Batwing, der gepanzerte Anzug).
- Die Sequenz ganz am Anfang, in der man (wie schon aus den Trailern bekannt) die finale Schlacht aus "Man of Steel" aus einer völlig anderen Perspektive sieht. Das war nicht nur kreativ, sondern hat einem für den Film ein paar wichtige Aspekte verdeutlicht.
- Effekte waren weitgehend gelungen. Hatte zuvor irgendwo gelesen, dass es ein paar Abschnitte geben soll, in denen die Animationen total billig seien. Ist mir so nicht aufgefallen, abgesehen natürlich von "obvious CGI monster is obvious", aber das gabs anderswo schonmal viel schlimmer.
- Diverse Story-Beats waren trotz aller Kritik am Gesamtbild nicht übel. Den Kern des Films bildet so wie ich das sehe der Mittelteil, in dem sich Batman und Superman bzw. ihre Alter Egos gegenseitig auf den Zahn fühlen, Nachforschungen anstellen und sich vorbereiten. Es war interessant und spannend, hier die verschiedenen Perspektiven zu verfolgen.
- Der eigentliche Kampf der beiden Titelhelden ist toll, Superman kriegt zur Abwechslung endlich mal auf die Fresse und das Ende davon meiner Meinung nach irgendwie epic, ABER siehe unten.
- Wonder Woman. Schönes Debüt. Starker, wenn auch nur kurzer Auftritt.
- Ein paar coole Cameos und diverse Anspielungen. Darunter Jason Momoa als Aquaman. Hätte auch nicht damit gerechnet, Kevin Costner als Vater von Superman wiederzusehen.
Das Folgende hingegen fand ich störend oder schlecht:
- Batman mag insgesamt gelungen sein, aber diese Interpretation erfordert eine echte Umgewöhnung. Schon klar, in irgendeiner bekannten Comicfassung wars nicht anders (Miller? The Dark Knight Returns?), aber ein Batman, der tötet und bereitwillig diverse Schusswaffen in die Hand nimmt und abfeuert (und sogar seine Verbrecher brandmarkt!), ich weiß nicht. Vielleicht passt es in den finster-grimmigen Ansatz von Snyders Welt, aber für mich steht außer Frage, dass das, was davor gemacht wurde (vgl. Nolan Trilogie) deutlich mehr Klasse und Stil hatte. Sicher konnte es auch in früheren Versionen mal vorkommen, dass Batman Bösewichte umbringt, ebenso in den Comics, und genau genommen tut er das afair selbst bei Burton & Co wenn es hart auf hart kommt. Aber in Batman v Superman ist mir die Gewalt einfach ein bisschen zu normal.
- Die ganze Geschichte war zu aufgeblasen und über weite Strecken zu ziellos. Mir fallen auf Anhieb mehrere Punkte ein, in denen man Zeit hätte sparen und effektiver zum Punkt kommen können. Wäre das ein 2-Stunden-Film geworden, und nicht zweieinhalb, wäre der mit Sicherheit deutlich besser angekommen. Ich sehe ein, dass sich das Projekt viel vorgenommen hat und ganz nebenbei noch ein eigenständiges Filmuniversum etablieren muss, aber ab und zu war es zu viel auf einmal. Da hätten sie kleinere Brötchen backen sollen. Und so sehr ich die Cameos und Anspielungen mochte (obwohl ich selbst nur Laienwissen habe, was die Comicvorlagen angeht), leidet der Film unter den etwas unverhohlenen Einführungsversuchen. Als Bruce Wayne und später dann nochmal Diana in den Dateien wühlt und Hinweise auf Wonder Woman, Flash, Aquaman und Cyborg finden, hat mich das doch sehr an unschöne Momente aus Iron Man 2, Thor oder gar Amazing Spider-Man 2 erinnert, die die jeweiligen Filme nicht weiterbringen, sondern ausschließlich für Foreshadowing für spätere Projekte gut sind. Hätte man subtiler und cleverer handhaben können.
- Dafür, dass die Handlung so lange auf die Konfrontation der beiden Protagonisten zusteuert, geht jene viel zu schnell vorbei und der anschließende Richtungswechsel vollzieht sich idiotisch schlagartig (Gerade wollte er ihn noch hasserfüllt umbringen, keine zwei Minuten später will er ihm helfen und bezeichnet ihn schon als Freund o_O). Stattdessen bekommen wir danach etwas serviert, das mir gar nicht gefallen hat und was sie sich von mir aus hätten komplett sparen können:
- Der ganze Endkampf mit Wonder Woman, Superman und Batman gegen Doomsday war hoffnungslos übertrieben und für die Story im Prinzip unnötig. Nur noch Effektgewitter.
- Wie oben beschrieben, hatten die Kritiker imho leider Recht, wenn sie sagen, dass diese Themen von Göttlichkeit und Verehrung keine wesentliche Rolle spielen. Ein paar potentiell spannende Sachen werden da angesprochen, aber niemals zu Ende gedacht. Da war ein "You either die a hero, or you live long enough to see yourself become the villain" von Harvey Dent aus The Dark Knight alleine schon tausendmal treffender, tiefsinniger und interpretationswürdiger. Aus Batman v Superman nehme ich, wenn der Rauch sich gelegt hat, nicht viel mehr mit als bombastisches Schlachtengetümmel und düstere Tristesse.
- Die Farbpalette. Meine Güte, wir habens kapiert, Batman v Superman ist serious business. Trotzdem wäre es so viel erfrischender, wenn nicht alles nur grau und braun wäre. Speziell wenn man die ikonischen Designs der Helden im Hinterkopf hat. Hätte man bei Wonder Woman ein bisschen was von dem Klecks Rot gesehen, hätte das zum Beispiel viel mehr Eindruck gemacht - zumindest auf mich.
- Der Soundtrack. Im Kontext mit dem Film kommt er minimal besser weg als nur beim reinen Hören. Das Timing haut hin und die Untermalung der meisten Szenen ist okay. Doch wie gesagt, Wiedererkennungswert gleich Null.
- Lex Luthor. Oh Mann. Alle Befürchtungen wahr geworden. Sicher, er ruft genau die Gefühle in einem hervor, die die Macher beabsichtigt haben. Aber ich hasse diese Art von Antagonisten. Extrem nervig, überheblich und selbstverliebt, ohne dass dies durch Taten und Auftreten irgendwie gerechtfertigt werden würde - letztenendes peinlich... Wie ein verzogenes, neureiches Spielkind am Rande des Wahnsinns. Wenn wenigstens von ihm irgendeine Art Humor ausgegangen wäre, dann hätte es eine interessante Mischung werden können. Generell hätte mir bei ihm eine ernstere Variante wie in früheren Filmen besser gefallen, aber ausgerechnet in diesem Bereich zeigt der sonst so ernste "Batman v Superman" dieses lächerliche Gör. Hat auf mich als Bösewicht keinen brauchbaren Eindruck gemacht. Sollte Lex nicht ein Genie sein? Davon hat man in dieser Inkarnation nichts gemerkt.
- Lois Lane. Katastrophe sag ich nur. Hat jemand mitgezählt, wie oft sie im Laufe der Handlung gerettet werden muss? Das war der ultimative Damsel-in-Distress-Overkill. Und dabei stellt sie sich auch noch ziemlich dämlich an (was sie mit dem Kryptonit-Speer macht, hab ich nichtmal kapiert. Warum erst weg ins Wasser? Hätte einigen Ärger erspart, wenn sie ihn schlicht an Ort und Stelle gelassen hätte). In Man of Steel mochte ich sie noch, aber hier hat sie nur noch gestört.
- Superman hatte die zuvor genannten Probleme. Gibt für mich kein überzeugendes, rundes Bild ab und kommt zu kaputt rüber. Der Film soll eigentlich zur Hälfte von ihm handeln, und vermutlich tut er das auf dem Papier auch, aber das Meiste davon erschien mir nicht sehr erinnerungswürdig. Blöd, denn als Gegenpol zum grimmigen und grausamen Batman, der auch vorm gnadenlosen Plätten kleiner Henchmen nicht zurückschreckt, wäre ein hoffnungsvoller, idealistischer Superman, der aus den Folgen vom Man of Steel Finale gelernt hat, überaus faszinierend gewesen. Das klingt für mich auf Anhieb nach einem besseren Film. So wie es im Moment steht, ist Snyders Superman nichts anderes als Batman light mit anderen Kräften.
- Agressives, zu deutlich sichtbares Product-Placement, wie schon im Vorgänger.
Habe bestimmt noch einiges vergessen. Wie gesagt, als oberflächliches Spektakel ist der Film sein Geld bestimmt wert. Hätte aber gerne mehr und genug Genrevertreter der letzten Jahre haben gezeigt, dass das auch möglich und nicht zu viel verlangt ist. Man of Steel von 2013, der gewiss auch nicht frei von Schwierigkeiten war, hat mir eindeutig besser gefallen, zumal die dort noch wussten, was sie wollen, und das konsequent umgesetzt haben.
Das ist eine völlig unabhängige, für dieses Filmuniversum neue Interpretation, die inhaltlich in keiner Weise mit irgendeinem früheren Batman-Film zusammenhängt. Diese Variante von Batman soll auf Frank Millers Comic-Klassiker "The Dark Knight Returns" basieren. Ein gealterter, verbitterter und brutalerer Batman. Dass die Fledermaus tötet kam vor, bestimmt sogar mal in der Anfangszeit, aber das war soweit ich weiß die Ausnahme.
Okay, den das mit dem Töten hat mich echt gewundert, da es für mich bisher immer so war, dass das das absolute no Go war für die Fledermaus, Seine Achillesverse sozusagen.
Die neuintepretation erklärt dann auch wieso das Haus zerstört ist, ich dachte nämlich er hatte es wurde aufgebaut. Ach und hießen die Mütter beide schon immer gleich?
Moviebob war in seinem Review diesmal wieder richtig böse xD Ganz so extrem seh ichs nicht, aber er spricht dennoch viel Wahres an.
Kann gut verstehen, dass das alles manche Zuschauer verwirrt. Tauchen ja noch mehr Hinweise zu einer Art Vorgeschichte auf, die aber noch nicht näher thematisiert worden ist (zum Beispiel Robins Anzug, der vom Joker besudelt wurde, wie man schon in den Trailern gesehen hat). Der Film setzt gerade bei Batman sehr viel "mythologisches Hintergrundwissen" beim Publikum voraus und stellt solche Sachen wie das abgebrannte Wayne-Manor einfach als gegeben hin, ohne irgendwas davon zu erklären. Fand ich persönlich jetzt zwar nicht so schlimm, zumal sich "Batman v Superman" bei der Laufzeit und dem unfokussierten Plot (diese Visionen /Träume waren sowas von unnötig und ablenkend) erst recht nicht noch weitere Detours leisten konnte, aber optimal gelöst war das sicher auch nicht.
Wie ich anderswo mehrfach vernommen habe, und dem kann ich mich nur anschließen: In "Batman v Superman" stecken im Prinzip vier oder mehr eigenständige Werke, die eigentlich alle einen Film in voller Länger verdient hätten, aber zusammengepantscht leider kein großes Ganzes ergeben. Neben einem Kinoabenteuer für Wonder Woman, einem Sequel zu Man of Steel und einer Einführung über das Zusammenkommen der Justice League eben auch ein Solo-Batman-Film. Snyders neueste Regiearbeit will alles gleichzeitig sein, doch nichts von diesen Dingen hat hier die Aufmerksamkeit und Zeit bekommen, die es gebraucht hätte. Sicher sind alle diese Streifen für später noch in der einen oder anderen Form geplant, aber nun steht der aktuelle Film mit dieser Brückenfunktion dumm da, weil einem der Kontext fehlt. Darauf wies ich schon vor Jahren hin, als das DC-Universum geplant wurde - Hier ist Marvels Ansatz, zuerst die Solo-Filme zu machen und die Helden daraus anschließend in einem Team-up zusammenzuführen, deutlich effizienter, angenehmer und funktionaler.
Jopp. Aber das war bisher noch nie ein wesentlicher Punkt in der Handlung ^^'Zitat:
Ach und hießen die Mütter beide schon immer gleich?
https://www.youtube.com/watch?v=cwXfv25xJUw
:hehe: Der Clip macht grade die Runde im Netz. Awww :3
*Sad Affleck auf die Schulter klopf* Es lag ja nicht an ihm ^^
Ansonsten... sind wir beiden wirklich die einzigen hier, die sich den Film angeguckt haben? Oder gar die einzigen, die sich dafür interessieren? Logo, ist ja grade erst ins Kino gekommen. Aber bin trotzdem ein wenig überrascht, denn bei anderen Streifen von so einem Kaliber Popkultur-Relevanz ist hier für gewöhnlich von Anfang an mehr los, meine ich mich zu erinnern xD Nicht, dass "Batman v Superman" ein gesteigertes Maß an Aufmerksamkeit verdient hätte oder so, aber auf weitere, auf eure Eindrücke war und bin ich gespannt -_^
http://kotaku.com/what-we-liked-and-...man-1767082297
Für diejenigen die ihn noch nicht gesehen haben aber noch sehen wollen voll mit Spoiler, für alle anderen so ungefähr dass was alles falsch gelaufen ist ^^
Ich habe den Film gestern gesehen. Bin mit NULL Erwartungen rein gegangen (eigentlich wollte ich den sowieso auslassen aber ein Freund hat mich überredet). Sogar diese NULL Erwartungen wurden noch weit, weit unterboten. Der Film ist sooo derartig schlecht. Ich will momentan das wenige Positive nicht mal aufzählen, weils die Mühe nicht wert ist... Geht da blos nicht rein! JEDER CENT IST ZU VIEL!
Insgesamt waren wir zu sechst. Zwei von uns kannten Man of Steel nicht. Die waren sowieso komplett überfordert. Die hatten absolut keinen Tau. Die passende Frage eines Freundes am Ende war: "Hat nun Pikachu oder Pummeluff gewonnen?" Sogar ich, der Man of Steel damals gesehen hat, tat mir ein wenig schwer. So belanglose Szenen, einfach aneinander geschnitten wie sonst was... Alter... Ich kann mich nicht genug ärgern, wie schade mir's ums Geld ist. Grrr. Lex Luthor war obernervig. Der ging mir schon so gewaltig auf die Nüsse. Wenn ich diesen Film als Stream im Netz gesehen hätte, hätte ich SPÄTESTENS nach der Hälfte abgebrochen. So bin ich natürlich sitzen geblieben, weil Geld und so... Tja. Hätten wir blos London has fallen angeschaut ^^ Wäre besser gewesen. 100%ig. Das Gemeinste ist, dass der Trailer ein ganz, ganz anderes Bild vermittelt als das Gesamtbild dann tatsächlich ist.
Naja... ich hab gerade Zeit, von daher: Einige der Szenenbilder waren ganz in Ordnung. Die Kostüme fand ich auch nicht so übel. Ben Affleck hat seinen Job ganz gut gemacht. Ja... das wars mit dem Positiven.
Ich mag nicht mehr schreiben... Ich will keine Zeit mehr mit dem Film verschwenden. Die 152 Minuten gestern (+ Werbung + Trailer warens eh locker 180 Minuten, dann noch in der Schlange beim Ticketschalter 15 Minuten und noch 20 Minuten in der Schlange vorm Popcorn... oh Gott... wie viel Zeit hat mich der Scheiß gekostet -_-) waren schon zu viel.
Nochmal: Geht in diesen Film NICHT rein! So verschieden können Geschmäcker nicht sein, dass den Film jemand gut findet.
1/10 Punkte. Wegen den drei Sachen oben.
LG Mike
Ich war am Donnerstag in dem Film, lustigerweise auch mit Freikarten wie Sir Barett. Die wären nächste Woche abgelaufen, deswegen bin ich einfach mit meinem Freund aus Mangel an Alternativen in Batman v Superman gegangen. Der Kinosaal war ziemlich leer, aber es war auch eine 2D-OV-Vorstellung am späten Nachmittag. Ich persönlich bin eigentlich sehr froh darüber, dass ich keinen Eintritt für den Film zahlen musste, aber ich denke, dass jeder, der sich nur nach etwas Kino-Spektakel sehnt, das auch von dem Film geliefert bekommt. Auch wenn das, was ich jetzt schreibe vielleicht sehr negativ klingt, ich glaube, ich würde dem Film dennoch eine bessere Bewertung geben als Mike oder Sir Barett :hehe:
Enkidu hat in seinem 1400-Wörter-Essay schon so ziemlich alles erwähnt, was ich über den Film zu sagen habe. (Edit: Und doch habe ich noch erstaunlich viel geschrieben :confused:)
Für mich ist der Film in sämtliche Fettnäpfchen getreten, in die eine Superheldenverfilmung mit dieser Thematik treten kann, und ich hoffe wirklich, wirklich inständig, dass das Civil War nicht auch tun wird. Der Konflikt der beiden Figuren ist weder wirklich durchdacht noch nachvollziehbar, basiert letztlich mal wieder nur auf einem Missverständnis anstatt auf sich gegenüberstehenden Weltanschauungen. Hinzu kommt noch, dass der Konflikt (nach dem immerhin der Film benannt ist) bei all den anderen Dingen, die im Film passieren, in den Hintergrund rückt, und weniger Interessanten Dingen weichen muss wie z.B. Doomsday (ist das überhaupt noch ein Spoiler?) oder auch der Einführung der anderen Justice-League-Mitglieder.
Wonder Woman war ganz cool, hätte der Film aber nicht unbedingt gebraucht. Und wie hat nochmal Marvel sein Cinematic Universe etabliert? Langsam, über die Jahre hinweg in kurzen Teaser-Szenen nach den eigentlichen Filmen? BvS hingegen pausiert extra seine Handlung, damit Wonder Woman sich erst einmal durch (teilweise sehr lächerlich wirkende) Videos klicken kann. Und um ganz cheesy zu sein, hat jede Datei auch noch das Logo und den Namen der entsprechenden Figur?
Was mich am meisten gestört hat, war aber das Ende, weil das für mich wirklich eine Tortur war. Supermans Tod war mir absolut gleichgültig. Nicht nur war er in dem Film ein absoluter Unsympath, es war auch von Anfang an klar, dass das nicht endgültig sein wird, es gibt ja noch zwei Justice-League-Filme und so weiter, für die er bestätigt ist. Der Film endet also mit einer langgezogenen Trauerfeier, mit fünf verschiedenen Enden, in denen alle Figuren noch einmal Abschied nehmen und/oder kommende Filme anteasen, und mit der Erkenntnis, dass der Film wirklich absolut konsequenzlos bleibt und nicht einmal Supermans Tod bis zum Schluss durchziehen kann.
Es ist gut möglich, dass Civil War ähnliche Probleme hat (Streiten sich Cap und Iron Man wegen ihrer Position zum Superhero Registration Act oder hauptsächlich nur, weil jemand Bucky einen weiteren Anschlag in die Schuhe geschoben hat? Rückt der Konflikt in den Hintergrund und bleibt konsequenzlos, sobald Baron Daniel Brühl Zemo auftaucht? Wird der Film wegen der Masse an Helden zu überladen sein? Sollte Cap wie in der Vorlage sterben, stirbt er dann endgültig bzw. wenigstens für die Laufzeit des Films? o_o'), deshalb hoffe ich mal das beste.
Am besten hat mir übrigens die Anfangssequenz gefallen, in der Bruce Wayne versucht, seine Mitarbeiter im attackierten Metropolis zu retten. Das hat seine Haltung gegenüber Superman immerhin emotional verständlich gemacht. Was Supermans Problem mit Batman war? Keine Ahnung. Der Superman in diesem Film hat nicht moralischer gehandelt als Batman (was bedeutet, dass somit auch der Mord an Zod in Man of Steel konsequenzlos geblieben ist?). Es gab zwar diese eine Montage, in der er Leute gerettet hat, aber zu dem Zeitpunkt war es bereits ziemlich schwer, ihm den Messias abzukaufen. Wie wird er in den Film eingeführt? Lois muss mal wieder gerettet werden, Superman rammt ihren Geiselnehmer durch x-Hauswände (wer soll das überleben?), gleichzeitig sterben viele Zivilisten, wenn auch wegen Lex Luthors Plan, und was ist seine Reaktion, als Lois ihn darauf hinweist, dass das Konsequenzen für ihn haben muss und wird? Er sagt in etwa: "I don't care." und springt zu Lois in die Badewanne für heißen Sex. Seine Welt dreht sich nur um Lois, gesteht er ja selbst zum Schluss. Und er handelt dabei halt ziemlich egoistisch und verantwortungslos.
Vielleicht haben die Autoren das auch erkannt und mussten deshalb eine andere Motivation für Superman finden, sich mit Batman zu duellieren. Was kann da in einem Superheldenfilm, gerade in einem, der so vor Testosteron strotzt, am besten herhalten? Klar, Frauen, die sich in Gefahr befinden, natürlich. Dieses mal nicht nur Lois, sondern auch Martha, die einzige andere Frau in Clarks Leben. Wird das niemals alt werden? Man könnte vielleicht noch damit leben, wenn die Frauenfiguren mehrdimensionaler und wichtiger für den Film wären. Hier ist es aber so, dass Lois Ermittlungen (ebenso wie viele andere Dinge) konsequenzlos bleiben und sie es sogar im dritten Akt schafft, allein durch Selbstverschulden gerettet werden zu müssen (Wobei ich persönlich Batman eigentlich für genre savvy genug gehalten hätte, den Speer einfach mitzunehmen...aber Lois musste beim Finale wohl irgendwie dabei sein, und es musste auch in einem Gebiet stattfinden, in dem niemand lebt, weil sich sonst das Ende von Man of Steel wiederholen würde...? Wirkte alles auf jeden Fall sehr erzwungen.). Da hilft auch Wonder Woman nicht, die haut zwar zu, macht aber sonst nicht wirklich was außer auf die Justice-League-Filme vorzubereiten.
Die wichtigste Frage während des Films für mich: Wie wird Lex Luthor seine Haare verlieren? Es gibt dieses Jahr ja ein Haarverlust/Glatzen-Battle zwischen ihm und Professor X. Ich wurde dann aber leider sehr enttäuscht. Ab einem gewissen Punkt im Film habe ich mir gedacht, wenn Jesse Eisenbergs Schädel jetzt noch nicht entblößt wurde, dann wird das 100% seine Knastfrise . Und ich hatte recht :(
Was ich erschreckend fand, als ich das unbearbeitete Interview gesehen habe: Wie fertig Zack Snyder aussieht. Ich würde nicht mit ihm tauschen wollen, die Verantwortung für einen 250-Millionen-Dollar-Film auf seinen Schultern zu tragen muss wahnsinnig beängstigend und stressig sein.
http://share.cherrytree.at/showfile-24083/snyder.jpg
Ich gehör zu der Sorte Mensch, die immer 1-2 Wochen wartet bevor sie ins Kino geht, weil es mir den ganzen Stress einfach nicht wert ist, so schnell wie möglich an Karten zu kommen. xD
Darum geh ich kommende Woche irgendwann mit Kumpels in den Film. Da keiner von denen groß Ahnung von den Comics hat, geh ich mal davon aus, dass den meisten der Film eh gefallen wird. Ich fand Man of Steel als Action Film ebenfalls super. Als Superhelden Film? Eh, keine Ahnung. Aber wenn das hier in ne ähnliche Richtung geht werde ich auch hier wieder meinen Spaß haben. Der ganze Hate hin oder her. Aber dass der Film ~30% auf Rotten Tomatoes und 44 auf Metacritic hat, von den Usern aberi bei 3,9/5 auf RT und ~73 auf Metacritic (und auch irgendwas mit 7-8 auf IMDB) liegt sagt ja auch schon wieder einiges aus, imo. xD
Bin auch nicht generell ein Day 1 Schauer, Aber wir hatten Freikarten und nichts besseres zu tun.
Die Bewertungen auf entsprechenden Seiten sind mir vorher relativ egal, aber wenn man den Film gesehen hat kann man ihm nicht mehr als 5/10 aufwärts geben - die Leute die das tun schauen auch GZSZ und halten das restliche Mittagsprogramm für Realdokus.
Ne im Ernst, nicht mal als reiner Axtionfilm taugt er was, der Film möchte einfach alles sein und macht am Ende gar nichts richtig gut, nochmal mittelmäßig.
Sölf mag Gotham, dem wirds bestimmt super gefallen :P
Ich meinte das ernst.Zitat:
Zitat von mir selbst
Mike
Ich bin ehrlich, ich verstehe nicht, warum der Film derartig negative Reaktionen bei euch hervorruft http://cherrytree.at/misc/smilies/059szuck.gif Ich fand den Film auch nicht wirklich gut, aber ich glaube nicht, dass es notwendig ist, die Intelligenz derer zu beleidigen, die es tun :hehe:
Zumal die Zuschauerwertungen auf verschiedenen Seiten ja auch aussagen, dass es viele Leute gibt, denen der Film gefallen hat.
Gotham ist seit S2 ja auch die beste Comicserie im Fernsehen. :P
Ne, ernsthaft, Gotham ist mit S2 so unfassbar gut geworden, das hätte ich anfangs echt nicht erwartet. Gerade grafisch ist Gotham einfach so unfassbar gut.
http://i.imgur.com/JWK6bGL.png
http://i.imgur.com/RTS3yWU.jpg
Wisst ihr noch, als sich alle beschwert haben, die Trailer hätten schon zu viel verraten, und man würde anhand derer quasi schon den ganzen Film im Kopf zusammensetzen können? Und anschließend die Filmemacher sagten, da gäbe es noch jede Menge, was wir nicht gesehen haben? Tja, stellt sich raus, dass die Nörgler diesbezüglich von Anfang an Recht hatten, meiner Meinung nach zumindest. Hat man die Trailer gesehen, kennt man im Prinzip den Film, der stellenweise selbst wie eine Reihe von zusammenhanglosen Trailern rüberkommt. Alle wichtigen Storybeats und fast alle bedeutsamen Szenen wurden in Teilen schon vor der Premiere gezeigt. Ich will Batman v Superman nicht für sein Marketing verurteilen, aber jenes war wirklich Mist. Nicht, dass eine andere Herangehensweise was am Gesamtbild vom fertigen Film geändert hätte, aber die Freude an Überraschungen im Kino haben sie im Grunde kaputt gemacht.
Ja, total. Wie man es besser hätte machen können, lässt sich in etwa so zusammenfassen: Batman v Superman:Dawn of Justice. Ich sprach zuvor davon, dass dort mindestens vier Filme in einem drinstecken. Hätten sie wenigstens den Justice-League-Buildup-Kram nicht so schwerfällig und ungeschickt plump gemacht, sondern stark reduziert, wäre das schon viel wert gewesen. Dass es auf ein Missverständnis zwischen den Titelhelden hinausläuft, war mir irgendwie schon klar, denn wenn der ideologische Graben zu tief wäre, würden sie später nicht mehr zusammenfinden können. Aber auch so ein Missverständnis kann man wesentlich cleverer lösen, mit den Weltanschauungen als Aufhänger. Das war hier nur im Ansatz der Fall und spielt hinterher keine Rolle mehr. In dem Zusammenhang hat mich deshalb vor allem genervt, dass Superman eigentlich, als es soweit war, bloß von Lex mit einer Geisel genötigt wurde, mit Batman zu kämpfen, nicht aus eigenem Antrieb.
Von Batman als Detektiv mit hoher Intelligenz müsste man im Grunde auch erwarten können, bei der Gelegenheit erstmal drüber zu reden, bevor es zur Sache geht. Dafür, wie kompromisslos die aufeinander losgehen, war der plötzliche Umschwung anschließend für mich viel zu krass und ungeschickt: "Oh, unsere beiden Mütter haben den selben Namen? Cool, dann sind wir jetzt Best Friends Forever, Bro!" Mir ist schon klar, was sie damit versucht haben, und in der Theorie finde ich das gar nicht übel. In dem Moment realisiert Batman, dass Superman auch nur "menschlich" ist, nicht dieser gefährliche Alien-Gott, und dass sie im Grunde ein paar Dinge gemeinsam haben, aber dass dafür unbedingt eine zig Jahrzehnte alte Fan-Trivia-Anekdote herhalten musste, ist schon recht unglücklich ausgeführt worden. Thematisch genau dasselbe, aber eben subtiler, wäre wirklich bewegend gewesen.
Seh ich ähnlich. Gerade, dass die noch die Logos dabei gezeigt und das nacheinander abgespult haben, hat einen furchtbar aus der Handlung geworfen. Dafür geht zu viel Zeit drauf, zumal das sogar zweimal im Film gemacht wird, weil einmal nicht gereicht hat. Wäre besser gewesen, wenn sie das höchstens an einer Stelle eingebaut hätten, und es zusammenfassend nur ein kurzes Video gewesen wäre. In der tatsächlichen Umsetzung kommt es so rüber, als würde sich Wonder Woman, und somit auch wir, diverse Trailer zu kommenden DC-Filmen angucken >_> Marvel war bei diesen Dingen auch nicht immer perfekt (siehe Iron Man 2), aber so heavy handed und aufdringlich eklatant haben sie das nie gemacht. Wie gesagt, hat mich äußerst negativ an Amazing Spider-Man 2 erinnert.Zitat:
Und wie hat nochmal Marvel sein Cinematic Universe etabliert? Langsam, über die Jahre hinweg in kurzen Teaser-Szenen nach den eigentlichen Filmen? BvS hingegen pausiert extra seine Handlung, damit Wonder Woman sich erst einmal durch (teilweise sehr lächerlich wirkende) Videos klicken kann. Und um ganz cheesy zu sein, hat jede Datei auch noch das Logo und den Namen der entsprechenden Figur?
Ging mir genauso. Ist auch eine Schwierigkeit von so umfassend geplanten Franchises - durch die bereits angekündigten Filme weiß man eh mehr oder weniger, wie es weitergeht. Habe nicht so sehr ein Problem damit, dass sie das gemacht haben (musste da für einen Moment an Gandalf denken ^^), sondern wie das umgesetzt wurde. Dem Publikum ist klar, dass da noch was kommt, verdammt, der Film macht es sogar selbst noch klar. Da sollten die Verantwortlichen ihre Zuschauer nicht für so dumm halten, sie noch mit einer Extra-Portion Pathos langweilen zu können (übrigens inklusive US-Flaggen-Fetisch. WTF? Seit wann war Superman offizieller US-Bürger?).Zitat:
Da hoffe ich auch das Beste, aber bin von vornherein viel positiver gestimmt als bei Batman v Superman, basierend auf meinem Eindruck von den Russo Brüdern, die mit Winter Soldier imho einen der besten und charaktertechnisch tiefsten Marvel Filme gebracht haben. Und es schon im Vorfeld von mehreren Seiten hieß, es würde ein Captain America Film bleiben und nicht Avengers 2.5 werden. Doch die Gefahr ist auf jeden Fall vorhanden.Zitat:
Es ist gut möglich, dass Civil War ähnliche Probleme hat (Streiten sich Cap und Iron Man wegen ihrer Position zum Superhero Registration Act oder hauptsächlich nur, weil jemand Bucky einen weiteren Anschlag in die Schuhe geschoben hat? Rückt der Konflikt in den Hintergrund und bleibt konsequenzlos, sobald Baron Daniel Brühl Zemo auftaucht? Wird der Film wegen der Masse an Helden zu überladen sein?
Wo wir grade bei fehlender Motivation sind... Das fand ich bei Lex Luthor krass. Als Bösewicht fand ich ihn auch deshalb schwach, weil niemals klar wird, wie er eigentlich tickt und was für Ziele er verfolgt. Das einfach nur auf eine Durchgeknalltheit zu schieben, ist viel zu einfach. Warum hatte er was gegen Superman? Weil dieses mächtige Wesen seinen Plänen im Weg steht, von denen wir niemals was erfahren? Der Film bleibt hier viel zu vage.Zitat:
Was Supermans Problem mit Batman war? Keine Ahnung.
Hehe. Fast schon ein bisschen erbärmlich, wie sehr sie das mehrmals verdeutlichen mussten: Zuerst sagt die Nachrichtensprecherin, das Gebiet sei evakuiert worden, und später Batman nach dem Ortswechsel nochmal, dass der Hafen um diese Zeit verlassen ist oder irgendwie sowas in der Art. Schöner wärs gewesen, wenn die Protagonisten und insbesondere Superman selbst aktiv versucht hätten, Zivilisten zu schützen.Zitat:
und es musste auch in einem Gebiet stattfinden, in dem niemand lebt, weil sich sonst das Ende von Man of Steel wiederholen würde...? Wirkte alles auf jeden Fall sehr erzwungen.
Die negativen Meinungen, ob übertrieben oder nicht, kommt aber nicht von ungefähr. Würde es auch nicht bloß als "Hate" bezeichnen, da selbst die ganzen namhaften Internet-Nerds, die alle ein paar gelungene Elemente daran finden, letztenendes einfach etwas enttäuscht sind. Wenn ich mir dagegen die User-Reviews mit überschwänglich guten Wertungen reinziehe, bekomme ich den Eindruck, dass darunter sehr viele Leute sind, die sich unheimlich leicht beeindrucken und überzeugen lassen, sobald es ein paar großangelegte Bombast-Setpieces im Zusammenhang mit solchen ikonischen Figuren gibt. Natürlich alles eine Frage von Präferenzen, jedoch kommt von denen keiner auf die Idee, die zahlreichen, anderswo vorgebrachten Kritikpunkte schlüssig zu entkräften oder sogar in positiver Weise zu bewerten. An denen ist leider was dran. Bin da halt schon ein bisschen anspruchsvoller, und möchte wie die meisten anderen auch nachvollziehbare Charaktermotivation, -entwicklung, -konstellationen, -interaktion, stimmigen Handlungsfluss usw. Da war Batman v Superman beileibe kein runder Film.
Würde auch nur so 5 von 10 Punkten vergeben, höchstens. It's a mess. Beautiful, but a mess. Und das sage ich als einer der scheinbar wenigen, die Man of Steel durchaus gemocht haben, auch in den weniger oberflächlichen Aspekten. Von daher... man sollte zwar nicht zu viel auf die Bewertungen achten, aber dass Batman v Superman auf Rottentomatoes derzeit bei nur 30% steht, darf dann denke ich doch als einigermaßen aussagekräftiges Zeichen gewertet werden. Gibt nur extrem wenige Filme, von denen ich in dem Bereich behaupten könnte, dass sie mir trotzdem gefallen hätten. Glaube auch, dass die nachsichtigeren Userwertungen im Laufe der kommenden Wochen noch ein kleinwenig absinken werden.
Dawn of Justice ist kein Totalausfall, kein Fantastic Four für 2016. Gibt da einige Qualitäten, die anerkennenswert sind. Und mit der richtigen Einstellung gibts auch einen gewissen Unterhaltungsfaktor. Aber bestenfalls Durchschnitt, das ist für das lang (!) ersehnte Aufeinandertreffen von den beiden Titelhelden und in den Augen zahlreicher Fans verständlicherweise irgendwie zu wenig. Genug Zeit hatte das Studio. Umso enttäuschender, wenn man bedenkt, wie einfach man das hätte besser machen können.
Naja, nach dem was ich jetzt von dir gehört hab und dem was ich von Man of Steel gesehn hab, klingt das einfach nicht nach nem Film den ich mir ansehn will. Ich habs ja schon nich so mit den Nolan Filmen, aber die waren wenigstens kohärent und ja auch durchaus richtig gut. Aber diesen furchtbaren Gritty-Gritty-Grimdarkschmonsens (kann Snyder eigentlich auch irgendwas anderes? oO' ) kann ich einfach nicht mehr ab. Genauso wenig wie Reboots! Däh!
Neee, da bleib ich lieber beim DCAU und beim Arrowverse. Wobei letzteres ja auch durch die Filme verhunzt wird.... Danke Suicide Squad -_-
Die Zuschauer haben gesprochen, der Film ist finanziell sehr erfolgreich. Weltweit war das sogar der beste Filmstart für einen Superheldenfilm überhaupt.
2016 ist ja mehr oder weniger ein entscheidendes Jahr für das Genre, wenn man bedenkt, dass ganze 6 große Filme veröffentlicht werden, obwohl man sich auch bisher schon immer wieder mal lautstark darüber beschwert hat, dass der Markt mit solchen Filmen übersättigt sei.
Tja, die ersten beiden Filme des Jahres sind soweit schon mal finanzielle Erfolge, wohl auch ganz ungeachtet der Qualität :confused:
Ich war gestern drin und war eigentlich positiv überrascht. Nach den ganzen schlechten Kritiken und dem Gemecker hier im Forum hatte ich einen verdammt schlechten Film erwartet, aber ich wurde gut unterhalten. Sicherlich gab es auch Dinge die mich gestört haben (Lex Luther), aber insgesamt wurde ich gut unterhalten. Was ich dem Film vorwerfen kann, ist folgendes: Er versucht zu viel, viel zu viel in diese Spielzeit zu quetschen, so dass vieles zu kurz kommt. Hier meine ich besonders den Part mit dem Foreshadowing auf Darkseid und den kurzen Part mit The Flash, der für viele Leute einfach nur verwirrend sein dürfte. Wonder Woman fand ich übrigens großartig, auch wenn man ja DIE Szene mit ihr schon aus dem Trailer kannte.
Naja, Deadpool war großartig, daher kann man diese Aussage echt falsch verstehen.
Jo, das sagt halt noch nicht so viel aus über inhaltliche Qualität bzw. die Meinung des Publikums nachdem sie sich das angeschaut haben ^^ Ich war zum Beispiel ziemlich skeptisch, aber wollte mich auf jeden Fall auch selbst überzeugen. Die Namen "Batman" und "Superman" zusammen im Titel reichen vermutlich alleine schon aus, um den Film zu einem finanziellen Erfolg zu machen. Wird, schätze ich, auch locker flockig über eine Milliarde kommen, außerdem bestimmt in die mittlere Top Ten der erfolgreichsten Filme aller Zeiten (ohne Inflationsbereinigung). Jedoch signalisieren schwache Kritiken meistens, dass sich die jeweiligen Streifen nicht ganz so lange halten können und in den kommenden Wochen etwas weniger einspielen als andere, vergleichbare Filme mit besseren Wertungen.
Cinemascore (wofür die Zuschauer an den ersten Tagen direkt im Kino befragt werden) für Batman v Superman war hingegen ein ziemlich schwaches B. Zum Vergleich: Alle drei Nolan Batman Filme bekamen ein A, Man of Steel ein A– und Superman Returns ein B+. Tatsächlich hat der neue Film damit die selbe Bewertung kassiert wie Green Lantern oder Catwoman *g*
Warner Bros. wird sich bei solchen Einspielergebnissen, inklusive einiger gebrochener Rekorde, kaum beschweren können. Trotzdem hoffe ich doch sehr, dass die Verantwortlichen - insbesondere Terrio und Snyder - sich die negativen Kritikermeinungen zu Herzen nehmen und demnächst versuchen, es besser zu machen. Nicht ganz so trocken und depressiv, und vor allem mit einem runden, schlüssigen Skript ohne ständige Ablenkungen.
Genau da ist allerdings wieder das Problem, das wir schonmal im Star Wars Thread besprochen hatten: Weil die jetzt so krass auf die Tube drücken mit Produktion und Veröffentlichung, bleibt keine Zeit mehr für substanzielle Anpassungen basierend auf Zuspruch oder Ablehnung des Publikums zu bestimmten Aspekten. Justice League Part 1 feiert voraussichtlich schon nächstes Jahr im November Premiere, nächsten Monat beginnen die Dreharbeiten. Das muss man sich mal klar machen!
Deshalb halte ich auch nicht so viel davon, ganze Franchises weit im Voraus zu planen. Damit kann man ganz leicht auf die Nase fallen und den Karren gegen die Wand fahren, erst recht wenn das schon in der Anfangsphase holprig wird. Gewissermaßen "Friss oder stirb". Wenn die ganze Maschinerie längst läuft, und das nicht nur zu einem einzelnen Film, können sie nicht mal eben das Steuer noch rumreißen, um flexibel auf nicht berücksichtigte Probleme des Vorgängers zu reagieren. Steht schon alles völlig unabhängig von der Zuschauerschaft fest. Da ist es mir wesentlich lieber, wenn sie stattdessen einen Film nach dem anderen machen, und jeden einzelnen zur bestmöglichen Version der Geschichte, die sie erzählen wollen. Selbst wenn das bedeutet, dass wir nicht jedes Jahr eine neue "Folge" bekommen.
Woah, wirklich sechs? Jau, du hast Recht: Deadpool, Batman v Superman, X-Men Apocalypse, Captain America Civil War, Suicide Squad und Doctor Strange. Ursprünglich sollte sogar noch Gambit dabei sein, der aber verschoben wurde. Also ich merke spätestens jetzt, wo MCU und DCEU parallel zueinander laufen und die X-Men noch oben drauf kommen, eindeutig eine Übersättigung (nächstes Jahr werden es wieder mindestens sechs, wahrscheinlich sogar sieben: Guardians of the Galaxy 2, Thor Ragnarok, Spider-Man, Wonder Woman, Justice League, Wolverine 3 und Gambit). Ehrlich, bei dem Tempo und wenn das mit den Zusammenhängen und übergreifendem Franchise-Fokus wie in Batman v Superman gesehen so weiterginge, würde sich das für mich auf Dauer eher anfühlen wie hunderte von Millionen USD teure, lang gezogene Episoden von Fernsehserien. Der Event-Status solcher Kinofilme leidet unter der Gier der Mediengroßkonzerne.
Wenn die sich wenigstens alle mal auf maximal einen Film pro Jahr beschränken würden (also dann mit drei oder vier anstatt sechs oder mehr Einträge insgesamt), wäre das imho schon viel wert. Die Zielgruppen werden wohl noch eine Weile mitgehen und ihr Spektakel genießen, aber ob die vier Studios alle auch inhaltlich ein brauchbares Niveau halten können? Dawn of Justice hat meinen Aussichten jedenfalls einen ziemlich harten Schlag versetzt, und sei es nur bezogen auf DC. Aber selbst bei Marvel ernüchtert es mich, wie sehr sich zum Beispiel Age of Ultron wie ein Brückenfilm bzw. Mittelstück anfühlte, und Glanz und Begeisterung gegenüber dem ersten Avengers nachgelassen hat.
Wir haben ihn auch am Wochenende gesehen und ich kann eigentlich nicht klagen. Zwar gab es ein paar Sachen, die mich gestört haben, aber im Großen und Ganzen fand ich den Film sehr gut, wenn auch etwas langatmig. Das war aber schon bei Man of Steel so. Sehe beide Filme qualitativ exakt gleich. Die großen Kritiken kann ich nicht so recht nachvollziehen. Der Film war natürlich klar nicht so gut wie das ganze Marvel-Gedöns oder die letzte Batman-Trilogie, aber dennoch sehr gut. Von Filmen mit Superman erwarte ich eigentlich auch nicht SOVIEL und Ben Affleck als Batman ist bei mir eh von vornherein durchgefallen, weil er aussieht wie mein verhasster Schwager. Und dennoch gefiel mir der Film.
Aber passend dazu : http://9gag.com/tv/p/aDYkEY/batman-v...-is-sad?ref=9d
:D
https://www.youtube.com/watch?v=LHgQSwgKygk
Still better than Batman VS Superman :D
Hab den Film jetzt auch gesehen und - überraschung! - ich fand ihn gut. xD
Kann die ganze Kritik offen gestanden nicht nachvollziehen. Der Film war nicht langweilig, er war nicht zu vollgestopft, lediglich die Kritik an Lex Luthor kann ich verstehen. Wobei er mich als Charakter nichtmal genervt hat, aber seine Motivation war schon bissel arg komisch. Ich hatte das Gefühl, dass einfach zwischendurch Szenen für ihn gefehlt haben. Anstatt die Szenen A, B, C, D, E, F zu haben, in denen er vorkam und erklärt hat was er tut oder man gesehen hat was er vor hat gabs nur die Szenen A, B, D und F. Man hat zwar insgesamt verstanden was er wollte, aber zwischendurch fehlte da irgendwie was. Das ist aber auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt den ich am Film habe. Und er war definitiv nochmal besser als Man of Steel. So. xD
Bring it on! Den Solo-Filmen von DC trau ich im Moment zumindest mehr zu als der Justice League.
Are you kidding me? Du fandest es also toll das kaum gezeigt wird was die Motivation der einzelnen Hauptcharaktere ist, bzw das keine da ist und die Lösung des Konfliktes war auch völlig in Ordnung ? Bei Lex Luthor fehlt eig eher ABC. Man sieht was er macht und wo es hinführen soll aber warum er das ganze eigentlich will ist nicht so richtig verständlich, in meine Augen.
Suicide Squad Reeshots
Eeeeeh, not sure if want.
@Sir Barret:
Welche Motivation meinst du denn? Bei Lex Luthor hab ich doch zugestimmt. Was die anderen angeht ist imo mehr als klar geworden was die wollen.
Batman Stimme ich ja noch zu aber Suoerman?
Man hätte sich im Film halt am besten auf den namensgebenden Konflikt konzentrieren sollen und die restlichen Themen extra behandeln, in eigenen filmen.
Eine glaubwürdigen Konflikt, mit nachvollziehbaren Motivationen auf beiden Seiten.
Das New-Mutants-Ding scheint Gestalt anzunehmen. *__* Ich hoffe so sehr, dass sie ENDLICH mal die Young-Adult-Schiene fahren, die sich so sehr für das Franchise eignet.
Yes, please :A Cast klingt toll. Und Singer führt nicht Regie, von daher gibts ja vielleicht mal wieder einen guten Soundtrack und stärker an die Comics angelehnte Kostüme :)
Die X-Men Franchise hat noch einiges an Saft drin, wenn sie in den nächsten Jahren New Mutants mit YA-Anleihen und das härtere oder lustigere X-Force /Deadpool parallel laufen lassen. Bei Erfolg jeweils mit Fortsetzungen bis hin zu ner eigenen Trilogie, versteht sich. Als Ersatz für die im Mai auslaufenden "Prequels" wäre das ein mehr als ausreichender und ansprechender Ersatz.
Findet eigtl noch jemand Electras Kostüm suboptima?. So ein Rollkragen über dem Mund ist sicherlich nicht begünstigend für eine einwandtfreie Atmung bei anstrengenden Kämpfen :hehe:
Ich dachte beim ersten mal dass sie sich an nem Strider Hiryuu Cosplay versucht.^^
Die neuen Setbilder von Doctor Strange sehen schon sehr cool aus, aber ich hoffe wirklich, dass das nicht Mads Mikkelsens finaler Look ist :confused:
Es geht ja hier primär um Filme, Aber dennoch um Comics bzw. deren Umsetzung.
Wollte daher mal fragen ob jemand von euch schon mal auf der Comic Con Germany war?
Lohnt sich das ?
Wenn das irgendwo anders sinnvoller aufgehoben ist darf ein mod dass dann auch gerne verschieben.
Die ersten Reaktionen zu Civil War.
Hört sich gut an, und ich denke, ich werde viel Spaß im Kino haben, auch wenn es gleichzeitig so klingt, als würden sich auch einige meiner Befürchtungen bestätigen (Zemo, die Story...). Dank BvS sind meine Ansprüche aber so tief gesunken, dass ich auch schon zufrieden sein werde, sollte das ein guter wenn auch kein großartiger Film werden.
Ich würde den Film ja gerne schon am 27. als Preview sehen, aber bisher wird noch keine OV-Vorstellung angeboten >_>
Wohl hauptsächlich positive Meinungen wobei mich die Äußerung "a netter avenger Movie then the Last Avenger Movie" Doch etwas stört.
Warum?
Ich fand die beiden letzten Avenger schon nicht sonderlich toll. Winter Soldier war aus meiner Sicht auch ein guter Film weil er gerade nicht noch weiter in die Avenger Schiene ging. Aber solange der konflikt nicht so diletantisch wie bei BvS sein wird bin ich auch schon zufrieden.
Was ist denn die Avengers-Schiene bzw. was hat dich an den Filmen gestört? Ansonsten wurde ja immer wieder betont, dass Civil War trotz der Masse an Figuren dennoch Caps Film und Geschichte ist, was natürlich super wäre, wenn das aufgehen würde.
Ich habe mittlerweile auch schon wieder viel zu viel über den Film gelesen. Sind zwar fast alles nur Spekulationen, aber sollte z.B. Paul Rudd dann doch wie im Lego-Set auf dem Flughafen Leipzig zum Giganten werden, hätte ich das lieber erst im Kino erfahren :'( Ab sofort gibt es eine News-Sperre für mich :confused:
Um über etwas Anderes zu sprechen: Ich habe dieses Wochenende endlich auch die zweite Daredevil-Staffel beendet. Bis zum Ende von Frank Castles Prozess hat mir die Staffel wahnsinnig gut gefallen. Besser als die erste, weil mittlerweile alles an seinem Platz ist, die Chemie zwischen den Figuren stimmt, und keine Origin-Stories mehr erzählt werden müssen. Es gibt auch endlich richtig gutes Gerichtsdrama. Und der Konflikt zwischen Daredevil und dem Punisher zu Beginn war auch ein großes Highlight. Jon Bernthal :A, echt super. Aber die letzten 5,6 Folgen? Ich konnte schon nach kurzer Zeit einfach keine Ninjas mehr sehen . Die Kämpfe sind natürlich weiterhin gut choreographiert, aber irgendwann wird das dann doch etwas langweilig (und die Schläge und Tritte, die offensichtlich ins Leere gehen, werden umso auffälliger o_o') Dazu trägt bei, dass der ganze Ninja-Plot am Ende so uninteressant und dämlich ist, dass mir eigentlich vollkommen egal war, was passiert.
Was ich aber gut finde, ist die Tatsache, dass versucht wird, das Gefühl zu wecken, als würden zumindest die Marvel-Netflix-Serien im selben Universum bzw. in der selben Nachbarschaft spielen, Claire, Foggys Ex und Hogarth sei dank.
https://www.youtube.com/watch?v=MZwsbcW-d-E&ab_channel=WarnerBros.UK
Freu mich wirklich auf den Film!
Ich bin mal gespannt, er wurde ja zum Großteil umgebaut, um mehr Gags zu enthalten wenn ich das richtig verstanden habe.
Hoffentlich nicht zu viel, war von dem grundlegenden Setting an sich mehr angetan, also das ganze etwas düsterer zu halten ohne die üblichen marvel slapstick Einlagen.
Das ist jetzt also der lustige Trailer? ^_~
Hm, dann gibt es noch eine neue Art, auf die der Film abkacken kann. Ich werde wohl tatsächlich die ersten Berichte und Reviews abwarten.
Das stimmt allerdings nicht.
https://twitter.com/DavidAyerMovies/...39142925373440
http://www.hitfix.com/motion-capture...PdizQOH6XCM.99
Trailer sieht super aus. Hype train called me, get on!Zitat:
Zitat von Drew MCWeeney
Jo, nicht übel, obwohl mir der vorherige Trailer besser gefallen hat. Aber was DC angeht bin ich spätestens seit BvS letztens vorsichtig geworden. Mal gucken was draus wird.
In other News: Bei Marvel sind die Inhumans jetzt offiziell aus Phase 3 rausgeflogen (ursprünglich vorgesehen für Juli 2019). Find ich gut. Sicher möcht ich das noch irgendwann sehn, ist auch nach wie vor geplant, aber nachdem seit der Ankündigung des gesamten Lineup damals Spider-Man (Juli 2017) UND Ant-Man & The Wasp (Juli 2018) hinzugekommen sind und für einiges Geshuffle gesorgt haben, wäre das echt zu viel geworden. Phase 1 und 2 hatten beide sechs Filme, Phase 3 selbst ohne Inhumans noch zehn (!). Von mir aus könnten sie ruhig noch einen mehr verschieben :confused:
Erste deleted Scene aus Deadpool veröffentlicht :D
http://www.dailymotion.com/video/x43gde3_deadpool-practices-his-superheroing-and-jerks-off-in-this-deleted-scene_shortfilms
https://www.youtube.com/watch?v=wwcSki7r9cQ
Doctor-Strange-Teaser! Macht mich gerade sehr an. Optisch...der Wahnsinn, mit den verschiedenen Realitäten! Tilda Swinton... super, auch wenn ich leider leichte Yellowface-Vibes bekommen habe :confused: Mads Mikkelsen sieht man nur aus etwas Entfernung, sieht aber weiterhin etwas unfreiwillig komisch aus :hehe: Und Benedict Cumberbatch spricht Amerikanisch, was tatsächlich etwas ungewohnt ist.
Geil! Das hat mich visuell echt geflashed (*_*) Ziemlich trippy. Gefreut hab ich mich sowieso auf den Film, aber so richtig eine Vorstellung davon, was zu erwarten ist, hatte ich nicht. Das da ist irgendwie mehr als ich zu hoffen gewagt habe :A
Selbst wenn die Geschichte Mist sein sollte, wovon ich nicht ausgehe, wäre es ausgehend von dem Teaser immer noch ein lohnenswerter Kinobesuch. Hype-Level steigt ^^ Besonders positiv erscheint mir außerdem, wie Marvel es doch immer wieder schafft, etwas mit irgendeinem neuen Kniff, einem interessanten Ansatz zu bieten. Grade wenn man denkt, das Superheldengedöns würde nur noch nach Schema F funktionieren.
Hat sich bei dem Clip sonst noch wer an Inception erinnert gefühlt :D ?
Als ich das las, hab ich für nen Moment echt Angst gekriegt, die könnten sowas Bescheuertes machen wie in Cloud Atlas. Aber nope, geht imho voll in Ordnung so :3
Marvels Magic Inception
I'll take it! Vor allem, wenn es mehr mit dem ganzen Mindfuck macht als Inception. :p
Fast noch interessanter ... Spider-Man Homecoming
https://pbs.twimg.com/media/Cf5mO0kWwAE8dM1.jpg
Oha. :D Das ist mal ein anderer Tonfall, und einer, der durchaus gut zu Spider-Man passt, der nun mal definitiv kein Edge Lord ist. (Außerdem ein bisschen meta. xD) Es gibt wohl auch einen neuen Spider-Man Teaser zu Civil War, aber den guck ich mir lieber nicht an.
Ich glaube das betrifft 99% der Leute, die den Trailer gesehen haben. Mich seltsamerweise nicht, ich dachte eher an Ant-Mans subatomares Mikrouniversum, in der Hoffnung, dass Doctor Strange genauso strange oder noch stranger wird http://cherrytree.at/misc/smilies/032gruebel.gif Im Grunde kann ich mich Cipo nur anschließen, wenn er schreibt, er möchte mehr Mindfuck haben :D
Hoffentlich gelingt es dem Film auch, nicht nur eine typische, abgestandene Origin-Story zu erzählen. Will ich eigentlich nicht mehr sehen und war auch einer der Gründe, warum ich Deadpool so furchtbar fand.
Naja... es fehlt das furchtbare Make-up aus Cloud Atlas, aber das ändert nichts daran, dass eine weiße Schauspielerin eine Figur verkörpert, die zumindest in den Comics klar asiatisch war, in dem Film optisch offensichtlich auch so kodiert ist, und einen (wenn auch fiktiven) asiatischen Mystizismus repräsentiert. Ich sehe das jetzt auch nicht ganz schwarzweiß und denke, dass das sicherlich irgendwo in Ordnung geht, aber ich finde es gleichzeitig auch schauderhaft und lächerlich zugleich, wenn ein Weißer nach Tibet reist, um von einer verkleideten Weißen eine extrem verzerrte, westliche, fast schon fetischisierte Form asiatischer Philosophie zu lernen. Zugegeben, es ist sowieso schon schwierig mit der Figur, wenn man bedenkt, dass The Ancient One schon immer einen orientalischen Stereotypen repräsentiert hat, weshalb die Besetzung eines asiatischen Schauspielers oder einer Schauspielerin allein auch nicht alle damit verbundenen Probleme gelöst hätte, aber es wäre zumindest ein Schritt in die richtige Richtung gewesen :confused:
Wie gesagt, ich freue mich auf Tilda Swinton, aber ich kann meinen Kopf dabei einfach nicht ganz ausschalten.
Haha, das war exakt mein erster Gedanke bei dem Titel xP
Okay, ich meine neulich gelesen zu haben, dass es wohl mal irgendwann eine Comic-Storyline von Spider-Man gab, die so hieß. Aber meine Güte, wie könnte man das nicht auch im übertragenen Sinne betrachten ^^ ? Wundert mich fast schon, dass Sony da nicht rumgenörgelt und auf einen anderen Namen bestanden hat.
Ich hab kein Problem mit Origin-Stories und mag die meistens sogar. Finde es eher blöd, wenn der Zuschauer vor vollendete Tatsachen gestellt wird, auf die die Handlung gar nicht weiter eingeht, sodass der Film von einem verlangt, einfach alles so wie es ist hinzunehmen. Man muss die Entstehung ja nicht über die gesamte Länge des Films ausbreiten, sodass noch genug Zeit bleibt, die voll ausgebildete Figur in Aktion zu erleben. Und zur Not find ichs auch in Ordnung, wenn das bloß mit einer kurzen Rückblende und ein paar Anspielungen abgehandelt wird, ggf. auch erst in einem Sequel. Aber bei etwas so ungewöhnlichem wie Superhelden mittendrin anzufangen, zumal gerade die oft ziemlich originelle oder abgefahrene Entstehungsgeschichten haben, wirkt auf mich immer irgendwie komisch. Bekomm dann das Gefühl, es würde was fehlen.
Gilt natürlich alles nur für den Normalfall einer neuen Kino-Präsenz. Charaktere wie Spider-Man, bei denen so kurz hintereinander und beim zweiten Mal auch noch sehr ungeschickt der selbe Kram durchgekaut wurde, find ichs auch besser, wenn man vorerst darauf verzichtet und in der neuen MCU-Kontinuität vielleicht nur ganz kurz und kleinteilig später drauf eingeht. Genauso bei Batman, wo jeder die Hintergründe kennt und das auch schon oft genug in den Filmen gezeigt wurde.
Entsprechend habe ich auch Deadpool gemocht, der das durch den nonlinearen Handlungsverlauf immerhin noch ganz interessant aufgerollt hat. Von daher würd ich dir aber zumindest zustimmen, dass ich eine möglichst untypische Origin-Story für Dr. Strange bevorzugen würde gegenüber irgendetwas, das nur wieder auf das Generische hinausläuft.
Man muss fairerweise sagen, dass es zumindest in diesem Marvel-Universum (das irgendwo auf "Originaltreue" setzt) nicht möglich war, das iiirgendwie richtig zu machen. :p Ähnlich wie Iron Fist, das da ja auch schon Feuer für's Casting bekommen hat.Zitat:
Naja... es fehlt das furchtbare Make-up aus Cloud Atlas, aber das ändert nichts daran, dass eine weiße Schauspielerin eine Figur verkörpert, die zumindest in den Comics klar asiatisch war, in dem Film optisch offensichtlich auch so kodiert ist, und einen (wenn auch fiktiven) asiatischen Mystizismus repräsentiert. Ich sehe das jetzt auch nicht ganz schwarzweiß und denke, dass das sicherlich irgendwo in Ordnung geht, aber ich finde es gleichzeitig auch schauderhaft und lächerlich zugleich, wenn ein Weißer nach Tibet reist, um von einer verkleideten Weißen eine extrem verzerrte, westliche, fast schon fetischisierte Form asiatischer Philosophie zu lernen. Zugegeben, es ist sowieso schon schwierig mit der Figur, wenn man bedenkt, dass The Ancient One schon immer einen orientalischen Stereotypen repräsentiert hat, weshalb die Besetzung eines asiatischen Schauspielers oder einer Schauspielerin allein auch nicht alle damit verbundenen Probleme gelöst hätte, aber es wäre zumindest ein Schritt in die richtige Richtung gewesen
Wie gesagt, ich freue mich auf Tilda Swinton, aber ich kann meinen Kopf dabei einfach nicht ganz ausschalten.
Ich warte mal ab, wie asiatisch das am Ende wirklich wird. Momentan scheint es ja abgesehen von der geografischen Verortung eher so euro-mystisch, was ich tatsächlich taktvoller fände. Und da würde auch nicht so wahnsinnig viel dagegen sprechen, ne Weiße in das Kloster zu setzen. Also mal gucken.
Warum kann man nicht einfach nur sagen: "Sie haben für einen sehr coolen Charakter eine sehr, sehr gute Charakterdarstellerin engagiert."? Okay, ja, sie hätten theoretisch die Möglichkeit gehabt, z.B. Michelle Yeoh zu casten in der Rolle, oder meinetwillen Zhang Ziyi. Aber da hört es auch bereits mit Hollywood-nahen, wirklich echt-asiatischen/-chinesischen/-Hongkong-chinesischen Schauspielerinnen auf, die man dafür engagieren könnte. Marvel fährt die safeste Schiene die man sich vorstellen kann - jetzt aus heiterem Himmel einfach irgendwen zu engagieren because Asian wäre noch viel schlimmer nach hinten losgegangen als eine renommierte, extrem vielseitige und vor allen Dingen coole Schauspielerin zu nehmen, deren absolute Schmerzbefreitheit was Make-Up angeht bereits bewiesen wurde mit ihrer Perfomance in "Snowpiercer".
Calm. Your. Titties.
P.S.: Hey, nebenbei erwähnt sind fast alle chinesischen Schauspieler/-innen, die in Hollywood irgendwas reißen/mal gerissen haben, gleichzeitig auch Stars in China, Hongkong und Umgebung sind und dort entsprechend auch verdammt häufig engagiert werden. Die Terminkonflikte, die dabei aufkommen, will ich gar nicht haben. Fragt mal Chow Yun-Fat, warum man ihn nicht mehr in Hollywood-Filmen sieht. Fragt mal Michelle Yeoh, warum sie höchstens noch Cameo-Auftritte in den Kung Fu Panda-Filmen absolviert (und shitty Sequels zu "Tiger and Dragon" auf Netflix). Weiß irgendwer was Zhang Ziyi aktuell macht? Oder Alex Fong? Oder Jet Li? Oder Donnie Yen?
Diese dummen semirassistischen Dummfutts haben keine Ahnung wovon sie reden, wenn sie Tilda Swinton des Yellowfacings bezichtigen.
Arpopos Donnie Yen: der neue Ip Man-Film wird der absolute Übershiiiiit <3
Wo zur Hölle siehst du hier Unruhe? xD Man darf doch mal in drei Posts ruhig und konstruktiv über das Thema reden, ohne gleich mit Beleidigungen um sich zu werfen, oder? :DZitat:
Calm. Your. Titties.
Ich bin echt gespannt, was sie draus machen, denn es gibt nicht die geringste Chance, dass sie das Problem nicht vor Augen hatten - und wenn sie "trotzdem" Tilda Swinton gecastet haben (auch trotz des bekanntlich starken asiatischen Marktes), dürfte das eine sehr bewusste Entscheidung gewesen sein. Ich kann mir da so einiges vorstellen, von einer Begründung, wieso sie dort auf dem Berg hockt, bis hin zu einem unbeholfen-mystischen "Äußerlichkeiten sind eine Illusion ...!" oder dergleichen. :p Die Mythologie jedenfalls wirkt im Trailer wie gesagt noch nicht sonderlich asiatisch.
Bei Iron Fist bin ich fast noch gespannter, auch weil es da nicht so einfach ist, die Mythologie umzuschreiben bzw. den Fokus zu ändern.
Ich habe mich schon gefragt, was ich falsch gemacht habe :hehe: Der Social-Media-Aufschrei ist tatsächlich auch eher unbedeutend in diesem Fall, vor allem, wenn man bedenkt, dass Joss Whedon letztes Jahr für einen etwas fragwürdigen Witz, den sowieso kaum jemand verstanden hat, und wegen des Selbstbilds einer Figur von Twitter vertrieben wurde (angeblich). Es ist nicht so, dass (wie auch hier) die Diskussion unberechtigt gewesen wäre, aber ein Problem anzusprechen ist etwas anderes als mit Hass um sich zu werfen.
Die Sache ist halt echt schwierig. Hatte jetzt schon wieder einen ganzen Absatz geschrieben, aber schauen wir uns doch einfach erst einmal den Film im November an, weil nur zu spekulieren finde ich irgendwie doof.
Um mal wieder auf Civil War zurückzukommen: Mein Kino hat jetzt doch endlich eine OV-Preview angekündigt, und ich habe gleich mal zwei Tickets gekauft :D Auch wenn es mich leicht ärgert, dass die besten Plätze im Saal schon wieder belegt waren, obwohl ich ständig auf die Webseite geschaut und das Kino sogar bei Facebook genervt hatte deswegen >_<
Und ich habe natürlich doch noch ein Interview mit dem Cast und den Russos schauen müssen, worin die blöden Journalisten mit ihren Fragen Giant Man und CGI-Facelift-Young-Tony-Stark bestätigt haben. Ich sollte es eigentlich besser wissen x_x Immerhin waren bisher noch keine wirklich wichtigen Spoiler dabei :hehe:
Wenigstens DCs Animations-Departement weiß noch, was zum Geier sie tun.
Ich bin so derbe gehypet darauf <3
Die aktuellen Agents of SHIELD Folgen lassen ein paar Ideen zu, in welche Richtung der Inhumans-Film gehen könnte. Ich setze das mal in einen Spoiler, weil es definitiv (!) Spoiler für SHIELD und darüber hinaus nur Vermutungen sind.
https://www.youtube.com/watch?v=Jer8XjMrUB4
Wahrscheinlich letzter Trailer. Still looks awesome to me ^w^ Lol @ Quicksilvers "Enthüllung". Und der Cameo-Tease am Ende ist auch ne feine Sache ^^
Nichtsdestotrotz mach euch morgen auf den Civil War gespannt. Der wird alle Rekorde brechen :D
Bin gespannt wie ein Flitzebogen ob man sich an den Comic hält. Jedenfalls werde ich zur Premiere in meinem teuren Captain America Anzug aus Age of Ultron gehen mitsamt sauteurem Schild!
Danach würd ich nicht gehen. Hab gehört, der Film basiere nur sehr lose auf den Ideen aus der Vorlage und vieles sei stark abgewandelt worden, was aufgrund der unterschiedlichen Ausgangssituationen und dem Charakter-Lineup aber überaus verständlich ist. Wer also eine werkgetreue Verfilmung des Comics erwartet, dürfte enttäuscht werden, obwohl Captain America: Civil War im Kino an sich super sein soll (bis auf den Bösewicht, wie gewohnt).
Samstag schauen wir uns Civil War im Kino an, Karten habe ich grad gekauft :)
Bin echt gespannt.
Morgen um 20:00 in der Vorpremiere von Civil War, nicer-dicer :A
Es wurden offenbar 30 TV-Spots dazu veröffentlicht, aber ich hab nur Lust, 2 davon zu posten.
(Achtung Spoiler, duh)
https://www.youtube.com/watch?v=2q1gpvIL2QY
https://www.youtube.com/watch?v=c2XRTxgtesk
Genau das gleiche wie mit Doomsday. Why not save it for the movie? x_x
Mio, wo gehst du denn ins Kino? :o
Das schlimme an Civil War ist, dass den schon fast jeder im Internet gesehen hat. Zumindest kommt es mir so vor. Schade, dass das nicht immer so sein kann wie bei Star Wars :confused:
https://www.youtube.com/watch?v=fYJu9QHpCJs
Döner macht schöner! Ich bin ehrlich, ich freue mich schon irgendwie auf Baron Zemo, auch wenn ich dadurch wahrscheinlich Gefahr laufe, enttäuscht zu werden :hehe: Wobei es mir relativ egal ist, wenn er derjenige ist, der aus irgendwelchen konfusen Gründen Bucky bei der Weltbevölkerung anschwärzt oder so. Solange der Film in seiner letzten halben Stunde nicht die ganzen interessanten Fragen unter den Teppich kehrt, nur damit alle Superhelden gemeinsam im Effektspektakel gegen irgendeine am zentralen Konflikt nur marginal beteiligte Drittpartei kämpfen können, bin ich schon zufrieden.
Meiner Meinung nach ist es auch gut, dass man sich vom Comic nur hat inspirieren lassen. Ich hoffe nur, die Verantwortlichen fühlen sich nicht dazu verpflichtet, irgendwelche Plotpunkte nur wegen der Ähnlichkeit zum Ausgangsmaterial zu übernehmen. Die Tatsache, dass Doomsdays erster Filmauftritt gleich mit Supermans Tod einhergehen musste war bei Bat v Sups ja schon nervig und überflüssig.
Wobei das schon irgendwie echt ein Problem des MCU ist. Da sind teilweise soo gute Filme und Geschichten drin, mit tollen, intelligenten Konflikten, die einen emotional nicht kalt lassen, weil diese Charaktere einen kümmern... aber die Schurken? Bis auf Loki blieben die bis jetzt weit hinter dem zurück, was möglich wäre, und letzterer wird in Zukunft auch nicht immer da sein. Aus manchen hätte man bestimmt mehr herausholen können (Red Skull? Mandarin?), aber es liegt nicht nur an der Umsetzung, sondern letztenendes auch, mal wieder, an dem Rechte-Disput und der Aufteilung unter den Studios. Denn Marvel Studios /Disney haben das Pech, dass die meisten ihrer potentiell großartigen und namhaften Villains bei Fox gelandet sind.
Kein Wunder, dass Disney so scharf drauf war (und ist), Dr. Doom und den Silver Surfer zurück zu bekommen. Hatten afair sogar angeboten, ihnen dafür Daredevil trotz Ablauf der Deadline zu lassen, ist Fox aber nicht drauf eingegangen. Oder nicht auszudenken, wie ein Magneto das MCU aufmischen könnte - rein hypothetisch gesprochen, versteht sich. Würde schon sagen, dass dem Marvel Filmuniversum da bis jetzt irgendwie was fehlt. Thanos kann ich nicht beurteilen, das bleibt abzuwarten. Aber Namen wie "Baron Zemo" hatte ich vor dem Produktionsstart vom Civil War Film noch nie gehört! Denke mit einem Dr. Doom könnten da zumindest schon ein paar mehr Leute was anfangen. Vor dem Hintergrund des letzten Fantastic Four Machwerks ist das umso enttäuschender. Die Leute, die die Rechte haben, realisieren überhaupt nicht, was für Möglichkeiten da drinstecken und setzen die Darstellung der Figur nebst Film komplett in den Sand. Bei dem, was die Marvel Studios bis jetzt gezeigt haben, würde man schon davon ausgehen können, dass sie das wenigstens mal vernünftig machen und dem Charakter gerecht werden.
Im Luxor in Wiesloch. Und sogar in 2D auf der großen Leinwand. Komm rum, im Parkett sind noch Plätze frei :hehe:
Ich war bei Civil War sehr vorsichtig, und kann wenn du davon sprichst dass man den Film quasi schon kennt, in keiner Weise von mir persönlich sprechen. DIe beiden Trailer, die beiden Spots die ich verlinkt hab - das war's. Morgen Abend wird echter, blinder, authentischer Marvel-Genuss :A
@ Enkidu: Komm, bei den meisten durchschnittlichen bis recht miesen Marvel-Filmen war so gut wie immer das Drehbuch Schuld - oder der Director selber. Captain America 1 ist da ein Prime Example. Joe Johnston kann's einfach nich.
Sag ich ja. Aber wenn sie andere Optionen gehabt hätten, wären sie in manchen dieser Fälle vielleicht ganz andere Wege gegangen.
Hängt aber auch mit dem Ausgangsmaterial zusammen. Bei den Bösewichten hatte DC imho schon immer die Nase vorn gegenüber Marvel. Find ich halt schon etwas schade, dass sich das bislang im MCU spiegelt. Thanos hatte bis jetzt ungefähr zwei Minuten Screentime wenns hochkommt, und darin auch nicht wirklich irgendwas gemacht. Stattdessen ein aktiver Erzschurke mit spannendem, interessantem Hintergrund, und der nicht mit nur einem Film abgefrühstückt wird, sondern langfristig im Auge behalten werden muss! Den man gerne sieht, weil er so toll darin ist, böse zu sein :D Ihr wisst schon. Um eine Star Wars Analogie zu verwenden - wenn Thanos die Rolle des Imperators einnimmt, also lange im Hintergrund bleibt als drohender Schatten usw., dann bräuchte dieses Universum echt mal einen vom Kaliber Darth Vader. Nach allem, was ich über Dr. Doom weiß, wäre das bei einigermaßen angemessener Umsetzung das Patentrezept für cineastische Awesomeness!
Doch entweder, sie vergeigen recht vielversprechende Kandidaten mehr oder weniger (Ultron hab ich vorhin vergessen, der reiht sich auch ein in die Liste derer, die nur okay waren und hinter ihren Möglichkeiten blieben; ähnliches gilt für Ronan in Guardians of the Galaxy), oder es kommen diese kleinen, unbedeutenden Fische zum Einsatz, die ich inzwischen echt nicht mehr sehen kann. Solche Wegwerf-Fieslinge, wie zum Beispiel Aldrich Killian in Iron Man 3. Oder, ganz schlimm trotz otherworldly Background, und für mich der absolute Tiefpunkt des MCU was dieses Thema angeht: Malekith in Thor 2.
Ist natürlich Jammern auf hohem Niveau, wenn doch so viel anderes kaum besser ginge. Dessen bin ich mir bewusst. Doch da das nun mit Zemo erneut ein Kritikpunkt zu sein scheint, wird das langsam irgendwie auffällig.