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Elaida verdreht innerlich die Augen. Verdammt, sie haben das Geld und sie selbst verspürt nicht die geringste Lust, hier den Hafenarbeiter zu machen und schwere Dinge zu schleppen. Manchmal agiert auch Searena wirklich wie die Bosmerin, die sie ist. Und am liebsten würde Elaida sie in diesem Moment vors Schienbein treten.
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30 Draken? Verdammt ist das viel. zu viel für mich. Entweder handelt Serena den Preis runter oder einer muss mir was leihen denkt sich Farodin. Er würde auch gerne arbeiten solange er keine Schulden machen muss. Es wird schon nicht so schlimm werden. Außerdem stählt es den Körper und angesichts der Wildnis Solstheims will ich nicht mein Schwert auf dem Boden rumschleifen müssen
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"Also wenn ihr beim verladen helft, dann kann ich für diejenigen 5 Draken mit dem Preis runtergehen und wir können auch früher ablegen. Hilfe an Deck brauch ich allerdings keine, die Mannschaft ist komplett und ruht sich gerade aus" murmelt der Redguart, während er sich an den Bartstoppeln kratzt.
"Drüben beim Lagerhaus sind noch 15 Kisten, die verladen werden müssen" und zeigt auf einen Stapel Kisten. "Sobald diese an Bord sind, kanns losgehen. Leider hab ich nur 2 Sklaven, daher dauert das ne Weile.
Wer mit anpackt, der kriegt 5 Draken Ermässigung"
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"Na toll, Kisten schleppen? Für was hält der Kapitän sie eigentlich. Für ein Last-Guar?", denkt Elaida erbost. Sie wird dne vollen Preis bezahlen und denkt nicht daran, hier schwere Kisten durch die Landschaft zu schleppen. Entschlossen drückt sie dem Kapitän 30 Draken in die Hand, während sie Searena einen giftigen Blick zuwirft. So wie sich die Bosmerin um Arbeit zu reißen scheint, würde sie eine gute Sklavin abgeben, denkt sie und merkt erst dann, dass sie den letzten Satz vor sich hingemurmelt hat. Hoffentlich hat Searena nichts gehört. Aber warum ist sie auch voreilig. Sie, Elaida, hätte für die zierliche Waldelfin ja mitbezahlt, aber wenn sie so erpicht aufs Arbeiten ist, dann soll man sie nicht aufhalten. Und Draven sieht auch ausgesprochen arbeitswillig aus. Nun ja, ein Imperialer und ein Mann. Die sind schon entschieden kräftiger als elfische Frauen.
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Farodin geht auf Serena zu. "Öhm Serena. Ich habe leider nicht genug geld. Ich bräuchte nur 10 Draken. Dann hab ich 25 Draken. Von mir aus schlepp ich auch die Kisten für dich ist mir eigentlich egal. Bist du so gut und leihst mir etwas?"
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Elaida verdreht jetzt sichtbar die Augen. Was bei Azura ist eigentlich mit den Bosmern los, dass die alle immer kein Geld haben. "Essen die die Draken oder was?", grummelt sie dann laut hörbar vor sich hin. Zuzutrauen wäre es ihnen. Waldelfen, eben. Eigentlich würde sie jetzt gern aufs Schiff gehen, sie immerhin hat schon bezahlt, aber letztlich überwiegt doch die Neugier, was Searena ihrem Cousin hier wohl antworten wird.
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Frachtkisten für den Typen schleppen nur damit man 25 statt 30 Draken bezahlte? Das war entschieden zu wenig um sich schon wieder körperlich zu verausgaben, sie würden sowieso bald wieder in irgendwelche Kämpfe hineingezogen werde, und im Moment konnte sich Chanis die Faulheit gut leisten. "Bitte", sagt er knapp und drückt dem Redguard dreißig Münzen in die Hand.
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searena sieht sehr angesäuert aus. doch anstatt etwas zu sagen. drückt sie ihrem kleinen nervigen cousin 10 draken in die hand und gibt dem kapitän die 30 draken für ihre überfahrt. "hätte mich auch arg gewundert, wenn es auch nur einen oder eine telvanni auf der welt gibt, die etwas gegen sklaverei hätten oder auch nur einen tag harte, ehrliche arbeit ertragen würden..." grummelt sie giftig vor sich hin.
damit geht sie auf das schiff und wartet darauf ihren bereich zugewiesen zu bekommen. sie hat nun wirklich keine lust sich mit irgendwem zu unterhalten und will nur in ruhe ihre sachen sortieren.
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Elaida grinst vor sich hin als Searena bezahlt. "Na also, geht doch", denkt sie befriedigt. Und über die Bemerkung der Bosmerin,d ie ie natürlich hört (wie es wohl auch geplant war), kann sie auch nur grinsen und die Achseln zucken. Die schweren Kisten hätte sie selbst garantiert nicht heben können und die noch kleinere, zierlichere Bosmerin wäre erst recht gescheitert. Wahrscheinlich hat Searena das beim Betrachten der Kisten auch gesehen und wollte nur ihr Gesicht wahren. Wie auch immer. Sie sind an Bord und eins dürfte sicher sein. hier gibt es keine Riesen, Trolle und ähnlich unerfreuliches Gesindel. Sie stellt sich an die Reling udn schaut aufs Meer hinaus. "Solstheim, ich komme2, denkt sie und wird sich bewußt, dass sie das erste Mal Vvardenfell wirklich verlässt.
Sie spürt mehr als sie sieht, dass Draven hinter ihr vorbei geht. Also hat auch der Kaiserliche bezahlt. Gedankenverloren schaut sie weiter aufs Meer hinaus und fragt sich, was die Zukunft bringen mag.
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Chanis lässt sich auf das Bord sinken und lehnt sich gegen die Reling. Die genaue Entfernung kennt er nicht, aber es würde wohl einige Zeit dauern bis sie die Insel erreichten. Zeit genug um sich Mal über den ganzen Krempel Gedanken zu machen den er mit sich herumschleppte. Er öffnet den Rucksack und sucht die schwarzen Steine aus der Höhle heraus. "Weiß irgendwer was das für Dinger sind?", fragt er in die Runde.
ooc: Auf die hier beziehe ich mich, insgesamt habe ich nun fünf davon.
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Als Chanis die Steine untersucht, merkt er, dass diese stark magisch sind und nicht zu knapp.
Diese richtig miteinander kombiniert kann man mächtige Dinge erschaffen.
Die Steine besitzen folgende EIgenschaften auf der ersten Alchemiestufe:
Stein 1 - Summon lesser Bonewalker
Stein 2 - Summon Scamp
Stein 3 - Bound Helmet
Stein 4 - Bound Greaves
Stein 5 - Summon Elder Rat
Enchant +6%
Alchemy +10%
Der Kapitän kassiert das Gold ein und weist den Weg unter Deck. Da sind 20 Hängematten aufgehängt und schaukeln leicht mit den Wellen.
Unter Deck ists duster und nur 3 Laternen spenden schummriges Licht in den Bauch des Schiffes. Es riecht leicht nach Fisch und muffig nach abgestandenem Wasser.
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Elaida ist leicht schockiert. 20 Hängematten in einem Raum. Hoffentlich wollen hier nicht noch zig Fremde schlafen. Für 30 Draken hätte sie Kabinen erwartet und nicht einen Sammelraum, in welchem es das matte Licht der drei Laternen kaum schafft, das Dunkel zu durchdringen. Das Kapitän scheint ein rechter Halsabschneider zu sein. Letzteres denkt sie nciht nur, sondern spricht es erbost laut aus, während sie ihr Bundel Sachen neben einer der Hängematten abstellt.
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Auch Farodin geht zum Kapitän. " Hier sind 25 Draken. Ich helfe gerne zumal ich sonst die Überfahrt nicht bezahlen könnte. " Dann folgt er ihm runter und schaut sich den Schlafraum an. Bei allen Daedra. Das ist ja echter Wucher. Egal. Ich bins gewöhnt. Er sucht sich eine Hängematte und schmeisst seinen Rucksack drauf. " So ich geh dann mal Arbeiten. Und glaubt ja nicht ich mach das aus Gier. Ich habe nähmlich nicht so viel Geld wie ihr. Einen großen Teil haben die Banditen nähmlich verprasst oder gebunkert. Bis später" Dann geht er rauf bei die Kisten. "So Meister. wo kommen die Kisten hin? Einfach auf das Deck?"
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Das Schleppen der Kisten geht schnell voran und sorgt auch noch ein wenig für Fitness. Nach 4 Stunden Schlepperei sind alle Kisten verladen und verstaut und auch die Mannschafft trifft im Verlauf des Verstauens auf dem Deck ein.
Nach kurzer Erklärung sticht das Schiff auch schon in See.
Farodin Athelics +10%
Die See ist ruhig und das Schiff segelt mit voller Fahrt zügig dahin.
OOC: Will noch wer was machen vor der Ankunft¿
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searena hatte einfach keine lust gehabt sich zu streiten. stattdessen, suchte sie sich einfach die hängematte neben elaida aus. direkt danach sucht sie sich einen sitzplatz und beginnt ihr inventar zu sortieren. den rest der überfahrt hält sie sich eher bedeckt, in gedanken versunken und versucht ihre kräfte für das was auf solstheim kommen mag aufzusparen. außerdem brütet sie noch immer stundenlang über adlib's rätsel zu brüten...
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Searenas Rucksackinhalt bringt folgendes ans Tageslicht:
In der länglichen Kiste befinden sich 3 Pfeile, äusserst gut gepolstert auf rotem Samt. Die Spitze ist speziel gefertig:
Ein kleiner Glaskörper mit einer Flüssigkeit drin, von einer Silberspitze überdeckt, und das ganze auf dem Schaft montiert.
In der 40 cm grossen Kiste hingegen ist eine dieser Fratzenstatuen verstaut - offensichtlich wirkt ein Feder-Spruch auf der Kiste, um den Transport zu erleichtern.
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Vollig geschaft geht Farodin in den Schlafraum. Er sucht sich seine Hängematte, die neben Lektis liegt, und lässt sich erschöpft in dieselbige sinken. " Das war vielleicht eine Heidenarbeit. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt gehts auf nach Solstheim " Nach einiger Zeit beschließt er dann zu schlafen. Er macht die Augen zu und lässt sich vom Schaukeln des Schiffes einlullen und schläft dann tief und fest.
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Auch Elaida legt sich in die Hängematte und beshcließt, bis Solstheim am besten durchzuschlafen. Und wehe, jemand schnarcht hier und hält sie damit vom Schlafen ab. Die Hägenmatte schaukelt sanft mit den Bewegungen des Schiffes und Elaida ist sich nict sicher, ob dies beruhigend oder eher übelkeitserregend wirkt. Der Schlaf übermannt sie dann aber und nimmt ihr damit die Entscheidung, ob Seekrankheit oder nicht Seekrankheit ab.
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Sanftes Schaukeln lässt die Reisenden schnell einschlafen und noch bevor alle richtig ausgeschlafen sind, kommt auch schon der Captain unter Deck und weckt die Schlafenden: "Guten Morgen, wir haben unser Fahrtziel erreicht, zieht euch warm an, es ist kalt draussen dass euch das Mark in den Knochen gefriert."
Unter blinzeln erkennt die Gruppe den Captain in dicksten Mantel gehüllt. Das Boot schaukelt kaum noch, wird von dem her schon vertaut worden sein.
An Deck weht ein kalter Wind vom Lande her und diese trockene Kälte beisst mehr als 1000 Pfeile auf einmal.
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Was? Wir sind schon da? Ach mann. Ich hab gerade so gut geschlafen langsam steht er auf. Er ist zwar kein Morgenmuffel, aber er kann es nicht leiden wenn man ihn weckt bevor er ausgeschlafen ist. " Guten Morgen allerseits. " Mit diesen Worten steht er nun von der Hängematte auf und streckt sich einmal genüsslich. Dann geht er auf das Deck.
Er erschaudert. Boah ist kalt! Er zieht aus seinem Rucksack einen Schal hervor und bindet ihn sich so um , das Mund und Nase bedeckt sind. Bis auf den kleinen schlitz im Gesicht war nun alles gut verpackt. Langsam kam eine wohlige Wärme in ihm auf. Die Klamotten sind echt gut. Er schaut sich um und sieht wie seine Kameraden sich langsam fertig machen. " Ich hoffe für euch ihr habt einen schal den ihr als Mund und Nasenschutz verwenden könnt. Es ist wirklich kalt hier draußen. "
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Na endlich sind sie da. Das Geschnarche der Bosmer war einfach nur nervig gewesen und so hat Elaida sowieso kaum schlafen können. Deshalb ist sie völlig erschöpft, als sie sich in die Winterkleidung wickelt und langsam an Deck geht. Widerliche Kälte! Trotz Winterkleidung einfach nur beißend, durchdringend, grauenvoll. Sie hört die Worte des Kapitäns und Farodins, aber mittlerweile hat sie die Temperaturen selbst bemerkt. Na ja, war zu erwarten auf Solstheim. Dafür sieht die Küste mit Blick auf die Festung einfach etemberaubend aus in all der weißen Pracht. Schnee ist auf Vvardenfell unbekannt, etwas, von dem man hört, dass man aber nicht sieht. Deshalb wirkt die Landschaft auf Elaida jetzt wie verzaubert und so sauber in dem strahlenden Weiß. Der Anblick wiegt fast die unglaubliche Kälte wieder auf.
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searena schaut ziemlich blass aus in ihrer winterkleidung. ihr gesichtsausdruck ist eisig erstarrt, und man könnte meinen sie würde frieren oder wäre sogar schon erfroren, denn sie zittert kein bisschen. die kälte macht ihr augenscheinlich nichts aus und sie ist fühlt sich sogar ziemlich ausgeruht und erfrischt. nicht jetzt und nicht hier würde sie sich von der witterung niederschlagen lassen. manchmal wunderte sie das schon selbst etwas, wie wenig sie solche dinge wie hitze, kälte, sturm, sonnenschein und regen betrafen, wenn sie erstmal ein ziel vor augen hatte.
ihre habe hat sie inzwischen durchgesehen, eine weitere der hässlichen statuen gefunden und wieder feinsäuberlich mit der anderen verpackt. die waren etwas, dem man später noch nachgehen kann. erstmal zählt es für sie nur das rätsel um adlibs entdeckung und seinen tod zu lüften. die alchemischen zutaten hatte sie an lektis weitergegebn, der wohl weitaus mehr damit anfangen kann.
mit langen schritten geht sie nun also die planke im hafen herunter und betritt zum ersten mal den imperialen hafen von solstheim.
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Farodin folgt Serena.Als er den schnee sieht, malt er sich aus, wie er einen Schneeball nach Elaida wirft und wie er Mitten in ihrem Gesicht landet. Er kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. " Was machen wir jetzt? Wo sollen wir anfangen zu suchen ?" fragt er Serena "Ich meine haben wir überhaupt einen Anhaltspunkt wo er gewesen sein könnte?"
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Langsam geht Elaida die Planke hinunter und sieht sich um. Der Schnee glitzert wie Kristall und lässt die Gegend hier märchenhaft erscheinen. Fast könnte man die lausige Kälte darüber vergessen. Nachdenklich betrachtet sie den Schnee und es überkommt sie das nahezu unwiderstehliche Verlangen, eine Handvoll dieser kalten Pracht zu greifen und sie Farodin in den Kragen zu stopfen. Sie stellt sich seinen Schreckensschrei und sein Rumhüpfen vor und grinst von einem Ohr zu anderen. Schade, dass es nur bei der Vorstellung bleiben wird, aber sie haben Wichtigeres zu tun. Dennoch kann sie sich nicht ganz zurückhalten und blinzelt Draven verschwörerisch zu, während sie mit dem Kopf unmerklich auf den Schnee und dann in Richtung Farodin deutet.
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Der Schnee knirscht unter den Schritten und die Luft ist trocken.
Ein mit Schnee bedecktes Schild zeigt den Ortsnamen: Fort Frostmoth
Etwas weiter oben auf der Anhöhe steht mit schneebedeckten Türmen und Zinnen die Festung "Frostmoth". Ein ausgetetener und leicht gewundener Pfad führt dahin.
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"Wir müssen erstmal klären was wir mit diesen Silberbarren machen", sagt Chanis nachdem die Gruppe aus dem Schiff gestiegen ist. "Entweder wir holen uns von diesem Partner Silberwaffen, oder wir versuchen das Zeug so loszuwerden. Der Wert der Waffen wird vermutlich höher sein, sonst hätte man uns diesen Handel nicht vorgeschlagen, die Frage ist nur ob wir diese Waffen brauchen, sie weiterzuverkaufen ist wohl auch umständlich." Chanis zieht seinen Speer und begutachtet die abgewetzte Chitin-Klinge. Allzu hochwertig war dieses Insekten-Zeugs der Dunmer nicht. "Ich für meinen Teil: Ja, ich brauche eine neue Waffe", fügt er hinzu.
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searena nickt ihm zustimmend zu. "ihr habt recht. allein schon aus gewichtsgründen ist es vollkommen unnötig das silber in dieser form mit uns herumzuschleppen. außerdem kann es ausgesprochen nützlich sein waffen aus silber zu besitzen, da diese auch ätherische und magische wesen verletzen können."
sie sieht sich um und scheint nachzudenken. dann fügt sie hinzu: "also sollten wir als erstes wohl den aufseher von fort frostmouth ausfindig machen und diesen fragen, wer denn die ladung silberbarren bekommt."
damit macht sie sich auf den weg zur festung und versucht bei nächster gelegenheit neben draven herzugehen und ihm einen bedeutungsvollen blick zukommen zu lassen. "hoffentlich kapiert er was ich von ihm will. der gedanke, dass wir jetzt alle drei statuen haben und sich irgendwelche machtgierigen verschwörungskulte auf uns stürzen könnten, gefällt mir überhaupt nicht. elaida sollte ich vielleicht auch einweihen..." denkt sie düster.
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Farodin nickte " Stimmt. ich wäre auch für die Silberklingen, weil 1. es hier Werwölfe geben soll und die sind anfällig für Silberwaffen und 2. weil ich ein neues schwert haben will. Dieses Breitschwert taugt nicht wirklich viel. Am Liebsten wär mir ein Langschwert. " mit diesen Worten folgt er der Gruppe.
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Noch bevor Searena zum Fragen kommt, vernimmt sie das melodische Hämmern eines Schmiedehammers auf dem Amboss. Eine grosse und breit ausgelegte Schmiede bedeckt die Nordostecke des Forts. Ein hünenhafter Norde schwingt einen schwarzgoldenen Hammer auf einem gleichfarbenem Amboss und jeder Schlag klingt nicht wie das übliche Einprügeln auf ein stück glühendes Metal, sondern jeder Schlag lässt das Metal beinahe singen.
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"gut." stellt searena trocken fest, halb zu sich selbst, halb zu den anderen sprechend, das gesicht hab hinter dem kragen ihres pelzmantels versteckt. "immerhin werden wir wohl nicht großartig suchen müssen, und ich nehme an, dass wir hier gerade einen meister bei der arbeit sehen. erinnert sich noch jemand an die geschichte von gorbad?"
damit geht sie auf direktem weg zum hünenhaften nord, und stellt sich gut sichtbar vor ihn. sie ist sich gerade etwas unschlüssig ob sie ihn ansprechen soll, oder ob er nicht gestört werden möchte. stören würde sie ihn sowieso, aber sie wollte ihm wenigstens die gelegenheit geben, sie ignorieren zu können. sie weiß aus erfahrung, das die nords sehr stolz und aufbrausend sein konnten, also ist es nur weise etwas vorsichtiger zu sein und sie nicht direkt zu verstimmen.
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Elaida bemerkt die Vorsicht der Bosmerin und kann sie gut nachvollziehen. Kennt man doch die Einstellung der Nords gegenüber Elfen. Über die Einstellung der Nords gegenüber Dunkelelfen will sie lieber gleich gar nicht erst nachdenken. Doch unwillkürlich tritt sie neben Searena. Bereit, die Waffe zu ziehen, sollte der Schmied der Meinung sein, dass es ein paar Elfen zuviel auf Solstheim gäbe. Nicht, dass sie etwas dagegen hätte, Bosmer zu ärgern. Aber wenn einer Bosmer ärgert, ist sie, Elaida das und garantiert kein kurzlebiger Mensch.
Nach wie vor hält Elaida nichts von Menschen. Draven ist da die einzige Ausnahme.
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Der Nord legt den Hammer beiseite, stemmt seine Hände in die Seite und mustert erst Searena, dann Elaida und wirft dem restlichen Gespann einen kurzen Blick zu.
"Bei allen Werwölfen von Solstheim, was verschlägt solch eine bunte Truppe nach Solstheim¿" beginnt er mit einer tiefen Stimme "Wenn ihr Waffen wollt, dann muss ich euch leider enttäuschen, ich hab keine sauberen Rohmaterialien mehr. Ich bin schon alte schartige Waffen am einschmelzen, damit ich noch was herstellen kann.. ... und am Ende bleibt das gute Stück eh im Gemüse liegen weil der Abenteurer es nicht lassen konnte und beim abenteuern draufging" den letzten Teil murmelt er nur vor sich hin, wobei es nur Elaida und Searena knapp mitbekommen.
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Elaida grinst vor sich hin, als sie den letzten Satz des Nords hört. Zwar ist ihr der Blick auf sie und die Bosmerin nicht entgangen, aber gefährlich ist der Nord siche rn icht. Nur halt ein Schmied. Rauh, direkt und zäh wie die Nordmänner hier in der eisigen Kälte wohl alle sind. Jedoch scheint er ohne den üblichen Hass der Nords auf die Elfen zu sein. Nun ja, die Sorgen des Schmieds bezüglich dem Rohmaterial werden bald der Vergangenheit angehören. Wortlos zieht sie die zwei Silberbarren, die sie trägt, hervo rund hält sie dem Schmied hin. Das Verhandeln überlässt sie Searena. Die Wald3elfin scheint geübter in sowas zu sein.
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Chanis fragt sich woher sie überhaupt wissen sollten, dass dieser Nord hier tatsächlich ihr Mann war. Soweit er sich erinnern kann waren sie zu irgendeinem Kunden nach Frostmoth geschickt worden, und hier gab es wohl noch mehr Schmiede. Trotzdem holt er auch erstmal seine beiden Barren heraus, ob ihnen nun der richtige oder der falsche Schmied daraus Silberwaffen machte war ja eigentlich auch egal.
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searena zieht lächelnd ebenfalls ihre beiden silberbarren aus der tasche.
"zufällig haben meine kameraden und ich diese zehn feinsten silberbarren bei uns. ich vermute, dass wir einen gemeinsamen geschäftspartner haben, von dem ihr eben diese erwartet. ich soll euch ausrichten, dass als bezahlung eine waffe aus silber für jeden von uns fällig ist und damit sowohl material als auch die letzte rechnung beglichen sein sollen."
gespannt wartet sie auf seine reaktion. mit voller absicht hat sie die worte des händlers in dieser form überbracht, damit klar wird, dass sie in diesem fall nur botin ist und ihren lohn erwartet. falls der händler sie nämlich über's ohr gehauen hat und keine rechnung mehr aussteht oder irgend eine anderes krummes ding läuft, dann würde sie die barren nehmen und wieder gehen. oder die barren teuer verkaufen und im gegenzug für das geld waffen erwerben...
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"Ach.. hat Melchior endlich nen Transport gefunden, hehehe" grinst der Nord mit einem beherzten Lacher. "Dann lasst mal hören, was ihr für Wünsche habt. Mit diesen 10 Barren kann ich euch feinste Waffen herstellen. Wenn ihr noch was drauflegt, dann kann ich noch was von der göttlichen Kraft des Ambosses in die Waffe einfliessen und die Waffen noch schärfer werden lassen. Sagen wir 500 Pro Waffe für das gewisse Extra, oder wie abgemacht nur die Waffe aus Silber¿"
Der Schmied stapelt behutsam die Silberbarren auf dem dicken Tisch in der Mitte der Schmiede auf.
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Farodin macht große Augen. 500? Für die göttliche Kraft des Ambosses? Kann ich mir 1. nix drunter vorstellen und 2. sowieso nicht leisten. Also was solls. Mit diesen Gedanken holt auch Farodin seine Silberbarren raus, stellt sie zu den anderen und sagt:" Für mich bitte nur die Waffe und keine extras" diese Worte sagt er mit einem leichten Lächeln um den Nord nicht zu verärgern.
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"Kein Problem. Was für eine Waffe solls denn sein¿ Lang/kurz/Breit-Schwert, Axt, Rapier, Dolch, Pfeilspitzen, Hellebarde, Pike..¿ die Liste ist lang.." schaut der Nord fragend.
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Elaida schluckt. 500 extra für ein Extra?? Hallo? Sollen sie die Schmiede mieten, ist der Schmied im Preis inbegriffen oder was? Mag ja sein, dass dieser Schmied besonders gut ist. Vielleicht beinhaltet die Waffe dann auch irgendeine Verzauberung. (Obwohl das bei einem Nordschmied schwer vorstellbar ist), aber wie auch immer. Die Preise können sich die obersten Gildenränge eines Fürstenhauses leisten oder Herzog Vedam Dren persönlich, aber einfache Abenteurer eher weniger. Sicher, sie hat das Gold noch, dass Draven ihr gab und 500 müsste sie haben. Aber dann wären nur noch ein paar Draken übrig. Und wovon soll sie Essen bezahlen oder ein Bett? Und wie alle Abenteurer wissen sie nie, wann sie wieder neues Gold finden.
Zudem kauft sie nicht gern den Höllenhund im Sack. Der Schmied sagt nicht mal, was das Extra beinhaltet, sondern denkt, alle Kunden würden locker für etwas Unbekanntes 500 Draken hinlegen.
"Für mich nur die Waffe. 500 Draken würde ich höchstens ausgeben, wenn Ihr mir dann gehört", fügt sie mit bösartig televannischem Grinsen hinzu.
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" Tja da fällt die Wahl nicht schwer. Ich nehme das Sliber-Langschwert. Könnten sie mir auch noch einen Bogen machen, oder geht das nicht? Kann man hier auch seine alten Waffen verkaufen?" fragt Farodin.
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"Silberlangschwert geht klar, aber Bogen kann ich nicht bauen, dafür haben Bogenbauer ihre Daseinsberechtigung" fügt der Schmied hinzu. "Ein Bogen aus Silber ist nicht machbar, den würds nur durchbiegen noch bevor ein Pfeil die Sehne verlassen hätte. Was habt ihr für alte Waffen¿ Unter Umständen kann ich sie euch abkaufen"
Der Nord mustert Elaide von Kopf bis Fuss, als er ihren Kommentar vernimmt, schüttelt sich einmal kurz durch und schlägt mit dem Schmiedehammer auf den Amboss dass die Erde leicht bebt und ein Donnerschlag hallt durch die Hallen. "Mich kann man weder mieten noch kaufen, und die Macht, die in diesem Amboss steckt, übersteigt selbst die Macht aller Telvannis zusammen" knurrt der Norde.
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Elaida grinst breit, als sie die Worte des Schmieds hört. Ganz schön von sich überzeugt, der gute Mann. Es bräuchte vermutlich nur 3-4 ausgebildete Telvannis, um aus Schmied und Amboss ein Häufchen Asche zu machen, aber das ist ja nicht ihre Intention. Sie wollte den Nord wegen seiner Preise nur etwas aufziehen. "Na gut", meint sie daher. "Wenn ich Ihr in den 500 Draken nicht enthalten seid, dann hätte ich gern ein normales Silberlangschwert, wenn das möglich ist." Doch die Neugier übermannt sie schließlich doch. "Was ist eigentlich dieses unglaublich teure Extra, das Ihr zusätzlich anbietet? Ein besonderer Effekt. Ein magischer oder was?"
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Auch Faordin konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Er hob schnell die Hand vor den Mund und tat so als würde er überlegen. " Ich hatte mal von Bögen aus Silber gehört. Deswegen wollte ich mal nachfragen. Ich hätte da ein kaiserliches Breitschwert zu verkaufen. Gebt mir ein Angebot und wir können drüber verhandeln." Jetzt war ein in seinem Element. Er konnte zwar nicht feilschen, jedoch machte es ihm unglaublichen Spaß. Das musste wohl den Waldelfen angeboren sein, oder zumindest in der Familie liegen, den es hatte den anschein als mache es Serena auch spaß.
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"Ich hätte gerne einen gewöhnlichen Speer, wenn möglich mit langer, schmaler Spitze. Die Gesamtlänge solte am besten so sein wie mein bisheriger wenn das machbar ist", sagt Chanis und händigt dem Schmied seinen Chitinspeer zum Vergleich aus. "Nur den Speer, keine göttlichen Extras. Und falls ihr Interesse habt kann ich euch den hier auch gleich verkaufen sobald ich den Neuen habe"
"Ich vermute es ist die göttliche Macht des Geldverdienens. Und wenn er dann nachher nichts macht ist man halt ein Sünder", flüstert der Argonier seinen Gefährten leise zu.
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searena legt fünf gefasste perlen auf den amboß. "wenn ihr die auch nehmt möchte ich ein wakizashi von euch erwerben. ich habe gleich gewußt, das ihr etwas von eurem handwerk versteht. ich glaube, dass eure wert jeden draken wert ist", sagt sie und nickt dem schmied anerkennend mit einem grimmigen lächeln zu.
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"Magisch¿ Magisch¿" der Nord ist hoch empört "Dieser Amboss wurde von Shor persönlich geschaffen um seinen Feinden das Fürchten zu lehren. Wird eine Waffe darauf speziell geschmiedet, so wird sie schärfer als alles bekannte und Shors Führung bei jedem Schwerthieb ist gewiss.
Und was den Silberbogen angeht, so steh ich nach wie vor zu meinem Wort. Bögen werden nicht geschmiedet. Zeigt mal das Schwert her..."
Der Norde schaut sich das Schwert an.
"Hmm... also das Schwert ist nichts besonderes... ich geb 15 Draken dafür."
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Der Norde steckt die 5 gefassten Perlen weg.
"Ein Silberwakizashi, mit der Gabe von Shor.. das wird eine feine Waffe. Ich mache mich gleich ans Werk. Eure Waffen sind bis morgen Früh fertig."
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Häh? Wie? Wo? Wer? Was? denkt Elaida verwirrt. Wer bei allen daedrischen Höllen ist Shor? Irgendso ein nordischer Haudrauf-Gott vermutlich. Allerdings können die Nords drauf hauen und vielleicht hat das was mit diesem Shor zu tun. Schweren Herzens entschließt sie sich doch, die 500 Draken zu bezahlen und hält sie dem Schmied hin. "Nun gut, ein silbernes Langschwert mit einmal Shor bitte", bestellt sie.
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"gut! danke! wißt ihr wo wir eine unterkunft finden können? es könnte übrigens sein, dass ich morgen noch ein paar fragen an euch habe. vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. es geht um meinen bruder. aber wie gesagt, das hat auch nich bis morgen zeit." sagt searena.
eigentlich weiß sie genaussowenig wie ihre mitstreiter, ob der amboß wirklich magische kräfte besitzt. oder sogar göttliche. in diesem moment ist sie ienfach ihrer intuition und erfahrung mit nords nachgegangen. erfahrene und ehrenwerte handwerker wie dieser schmied, würden es nie aus stolz auf ihre leistung, ihre kultur und ihre götter, nie wagen etwas falsches zu behaupten und damit die götter zu erzürnen.
letztendlich hält sie es genauso, nur, dass ihr schutzpatron eine etwas andere einstellung hat und sie nie ohne wirklich guten grund auf ihren glauben schwören würde.
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Der Schmied steckt auch die 500 Draken von Elaida ein. "Silberlangschwert mit der Macht Shors geht in Ordnung, ist auch bis morgen fertig."
Der Schmied wendet sich zu Searena. "Eine Unterkunft gibts bestenfalls in der Festung. Normalerweise kann man sich die Nacht verdienen. Ein paar Wölfe abschlachten, Gemüse zupfen oder dergleichen... Arbeiten, die sonst keiner machen will. Dafür bieten die ne warme Mahlzeit und ein Bett für die Nacht."
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Na toll. Gemüse zupfen oder Wölfe schlachten, denkt Elaida. Da ist ihr sogar das Gemüse zupfen lieber. Nicht, dass sie Angst vor den Wölfen hätte. Aber sie mag Wölfe irgendwie und hat nicht gerade die größte Lust, diese zu töten, wenn es nicht sein muss. Allerdings hat sie so einige Geschichten über Solstheim und Wölfe gehört. Nicht alle Wölfe hier sollen normale Tiere sein. Wenn diese Geschichten stimmen sollten, würde sie erst recht im Augenblick lieber Gemüse ernten und den Werwölfen erst dann gegenüber treten, wenn das Silberlangschwert fertig ist. Und dann möge die Macht Shors mit ihr sein, auch wenn sie eine Dunmerin ist. Sie dreht sich zu den anderen um und schaut, ob diese mit ihren Bestellungen fertig sind. Selbst Draven scheint es zu sein. Zeit, zu sehen, was die Leute in der Festung heute als Gegenleistung für Bett und Essen verlangen.
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Wölfe jagen? Ohne mich. Das ist gegen meine überzeugung.Das ist ja so als würde man seine Freunde abschlachten "Ok ich verkaufe mein schwert. Aber erst wenn mein neues fertig ist. Ich muss mich ja schließlich verteidigen können." Er lächelt kurz. Dann macht er sich auf zur Festung, die ja kaum zu übersehen war.
Die müssen auch immer übertreiben die Kaiserlichen. Ein Holzfort hätte gereicht. Schließlich gibt es hier ja keine Armee oder Gott der sie bedrohen würde wie vor ein paar Jahren Dagoth Ur denkt Farodin während er den Weg zum Fort geht. Seine Einstellung gegenüber Kasierlichen ist nicht gerade sehr gut. Er ist ein absoluter Gegner der Sklaverei. Er findet es eine ziemliche Frechheit, das die Kaiserlichen nichts machen, obwohl tausende von Argoniern und Kahjit tag für tag verschleppt werden. Früher als er noch Söldner war ist er oft in Banditenhöhlen eingebrochen und hat die Sklaven befreit, und dafür gesorgt, das sie nie wieder zurückfallen.
Er verlor sich in gedanken. Er dachte an seine Gefangenschaft und an Adlibs Tot. Er erinnerte sich an die schöne Zeit als sie noch alle im Valenwood gelebt haben. Es rann ihm eine Träne über die Wangen. Sie war eiskalt vom Wetter, jedoch wagte er sich nicht sie abzuwischen. Im Andenken an Adlib ließ er sie auf den Boden tropfen, wo sie im Schnee verschwandt.
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searena sieht sich fröstelnd um. "gemüse?" fragt sie, "ich glaube eher, dass es hier wäsche und/oder töpfe zu waschen oder holz zu hacken oder sonstwas gibt. nur gemüse pflücken wird schwierig. es sei denn man mag leckere tannenrinde oder ein paar köstliche... zapfen." sie zwinkert elaida zu.
"na mal sehen was die kaiserlichen hier zu tun haben, ihre kolonien sind eigentlich gar nicht schlecht, egal ob man ehrenvolles hartes tagewerk begeht oder eher zwielichtige interessen verfolgt..." sie wirft dem schmied einen gruß zu und geht dann langsam in richtung haupthaus des forts über den hof auf der suche nach einem soldaten, aufseher oder händler.
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"Einmal Tannenrindensuppe mit Zapfeneinlage", geht Elaida unwillkürlich durch den Kopf und sie kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Aber dann ist sie es leid, hier herumzustehen und meint nur: "Dann sollten wir versuchen es herauszufinden, sonst frieren wir irgendwann hier fest und werde noch mit Eisatronachen verwechselt". Mit diesen Worten setzt sie sich in Bewegung und geht geradewegs auf eine der vielen Eingangstüren zu. Irgendwer wird drinnen schon weiter helfen.
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Der Schmied macht sich gleich an die Arbeit dass die Funken nur noch sprühen. Die Gruppe betritt die Halle und steht auch gleich vor einem Tisch mit einem Legionär dahinter. Der Redguard schaut kurz vom Buch auf, setzt sein Lesezeichen, klappt es zu und steht auf.
"Guten Tag, was bringt euch nach Fort Frostmoth¿" fragt er in einem Ton, welcher vermittelt dass ihn die Abwechslung freut.
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"Tannenrindensuppe mit Zapfeneinlage", überlegt Elaida nochmals auf die Frage des Redguards und hätte es auch fast laut ausgesprochen. Im letzen Moment beherrscht sie sich. Immerhin will sie den Mann nicht komplett verwirren. Allerdings ist sie auch nicht bereit zu erzählen, was sie denn wirklich nach Fort Frostmoth bringt. Vielleicht möchte Searena darüber sprechen, aber sie - Elaida - wird der Bosmerin hier nicht vorgreifen. Da Draven so aussieht, als wolle er in seiner Ehrlichkeit automatisch zu reden beginnen, tritt sie ihn unauffällig vors Schienbein. Der Kaiserliche zuckt zusammen und verzieht das Gesicht, aber jedenfalls scheint die Gefahr abgewendet.
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"Guten Tag!" antwortet searena. "mein name ist searena woodheart. und wenn ich ganz ehrlich bin, wissen wir selbst nicht so genau, was uns hierher verschlagen hat. wir haben aber offiziell eine ladung silberbarren hierher überführt und beim schmied draußen im hof abgeliefert. für einen händler aus khuul übrigens." sie überlegt kurz.
"naja, und da wir im moment nicht so recht zu tun haben, und bis morgen eine bleibe brauchen um auf unsere neuen waffen zu warten, wollten wir uns informieren, ob die kaiserliche legion nicht etwas arbeit und eine unterkunft für uns übrig hat." fährt sie dann fort. sie zögert kurz, seufzt dann und fügt an: "es macht keinen sinn euch das zu verheimlichen, wenn ihr etwas darüber wißt, dann habt ihr sowieso schon an meinem namen erkannt, dass ich persönlich erfahrung bringen möchte, warum mein bruder adlib auf dieser insel war und was er entdeckt hat. kennt ihr ihn zufällig?"
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"Ah... Tagelöhner.." leuchets dem Wachman gleich auf. "Geht da links die Treppe runter, gleich erste Türe rechts, der Quartiermeister wird euch nen Platz zuweisen und euch einen Auftrag zuweisen. Soweit ich weiss haben die draussen Probleme mit Dryaden. Elende Baumkuschler.. " grummelt der Wachmann gegen Ende. "Alternativ gibts noch den Latrinendienst. Dafür gibts sogar extra Geld." beendet der Wachmann den Satz mit einem Grinsen.
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searena schaut den imperial verwirrt an. vermutlich fällt das gar nicht weiter auf, denn bosmern wird ja immer unterstellt verwirrt zu sein, und searena hat nunmal die angewohnheit etwas verträumt zu sein und sich dinge einzubilden. aber sie hatte doch gerade dem kerl gesagt weswegen sie... und er hat nichts zu adlib gesagt. "also steckt er mindestens bis zum hals mit drin. oder er hat keinen blassen schimmer. vermutlicher eher ersteres."
"habe ich das gerade nur gedacht oder gesagt?" überlegt sie als sie zu zugewiesenen tür geht und sich den weg zum quartiermeistersucht. unter tagelohndienst kennt sie allerdings etwas anderes als gegen dryaden zu kämpfen. für sowas sollte es schon den sold eines auftragsskriegers der kämpdergilde geben... tagelöhner bestellen felder oder fällen bäume...
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Elaida hat die leisten Worte der Bosmerin vernommen, die wohl eher versehentlich ausgesprochene Gedanken waren. Auch sie ist verblüfft über das Schweigen des Schmieds zu Adlib, aber sie glaubt nicht ernsthaft daran, dass dieser darin vewickelt ist. Irgendwie macht er nicht den Einruck, sondern wirkt wie ein hart arbeitender ehrlicher Mann, der zwar etwas rauh ist, jedoch scheint sein ganzes Werken seinem Gott Shor zu gelten. Aber vielleicht ist einer der oberen Befehlshaber der Festung darin verwickelt, der Schmied weiß etwas, aber ihm wurde Schweigen auferlegt, geht Elaida durch den Kopf. Nun, sie werden es sicher herausfinden.
Das Jagen von Dryaden findet sie allerdings etwas unverschämt. Wenn die Legionäre hier nicht selbst in der Lage sind, diese Biester zu killen, dann sollen sie wenigstens die Kriegergilde damit beauftragen oder Abenteuren mehr als nur ein Dach über dem Kopf und eine Suppe dafür bieten. Und Latrinendienst ist gleich eine Frechheit. Glauben die Imperialen denn, sie sind was Besseres und köönnen alles, was sie nicht selbst schaffen oder wollen, Außenstehenden andrehen? Sowas nennt man Ausnutzung. Erbost wirft sie ihr Haar zurück und faucht den wachmann an: "Und wie überlebt Ihr, wenn Ihr keinen vorbeikommenden Abenteurer mit Eurer Drecksarbeit betrauen könnt? Und zu den Dryaden: Sind Euch die Männer oder die Waffen ausgegangen?"
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"Latrinendienst ist immer gefragt, zur Not können wir bis zu 2 Monate ohne Latrinendienst auskommen.. dann wirds sehr gut bezahlt." fügt der Redguard hinzu. "Und für Dryaden fehlen uns die Leute. Ein paar Leute für die Wache, ein paar Leute für die Küche, ein paar Leute hier, ein paar da und schon fehlen uns 5 Leute um ein paar Baumkuschler unter den Schnee zu legen. Wenn ich mich recht erinnere zahlt der Quartiermeister 150 gold pro erlegte Dryade."
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Als Elaida die Summe hört, leuchten ihre Augen auf als ob sie eine Hlaalu wäre. In dem Fall lässt sich natürlich darüber reden. Hoffentlich sind es viele Dryaden, denkt sie und sieht ihre Gefährten hffnungsvoll an. Diese werden sich doch nicht das Gold entgehen lassen wollen. Immerhin haben sie bereits einen Riesen getötet, dagegen dürften ein paar Dryaden ein Spaziergang werden.
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"Klingt wie eine gute Einnahmequelle, sind immerhin für jeden 30 pro Vieh. Außerdem kann man ja über den Preis noch ... verhandeln. Wo finden wir den Quartiermeister?"
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"Wie ich schon sagte: Geht da links die Treppe runter, gleich erste Türe rechts" Der Wachmann zeigt nochmal in die gleiche Richtung wie vorhin. "Und viel Spass beim kloppen." fügt er mit einem Grinsen hinzu. "Ach ja, bevor ichs vergesse... einen Adlib kenne ich nicht. Die meisten die hier rein und raus gehen, kenne ich nicht. Ich bin froh, wenn meine Kameraden beim Namen kenne" Anschliessend setzt er sich wieder setzt er sich und vertieft sich in sein Buch.
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Aha, Treppe runter, gleich erste Tür rechts und viel Spaß beim Kloppen?, denkt Elaida verwirrt. Haben die die Dryaden hier schon im Fort eingesperrt und suchen nur noch nach Entsorgern oder was ist los? Und Adlib kennt der Wachmann leider auch nicht, aber irgendwie hat sie das erwartet. Fort Frostmoth ist wohl sowas wie ein Portal zu Solstheim und sie möchte nicht wissen, wieviele Leute hier täglich durchmarschieren. In beiden Richtungen. Langsam geht sie vor, gedankenverloren und müde.
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Ach verdammt. Aber kein WUnder das er ihn nicht kennt. Ich glaube kaum das er ein fotografisches Gedächtnis hat. So wie der mir vorkommt ist der zur zum kloppen wie er es sagt zu gebrauchen denkt sich Farodin. Er folgt Elaida, und überholt sie dann, da er offensichtlich noch mehr Kraft hat. Er geht die Treppe runter und nimmt dann die erste Tür rechts. "Guten Tag. Wir sind Abenteurer und suchen ein Quartier für die Nacht und was zu Essen . Man hat uns gesagt wir sollen uns an euch wenden" sagt Farodin.
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Der Imperiale schaut von seinen Büchern auf. "Ach... was für den Tag. Kein Problem. Ich bin Voralan, Quartiermeister von Fort Frostmoth. Zur Zeit hab ich nur zwei Aufgaben zu vergeben: Latrinendienst und eine Dryadenplage. Der Latrinendienst ist eher sekundär und ich zahle 80 Draken um die Klärgrube gereinigt zu kriegen, die Dryaden hingegen machen mir mehr sorgen. 150 Draken pro erlegte Dryade, da wir dank den Baumkuschlern kein Holz mehr schlagen können, und wenn den Männern hier der Brandy und das Sujamma im Krug gefriert, dann gefriert auch deren Laune. Schlafstätte und Verpflegung gibts nach erfolgreich abgeschlossener Aufgabe. Allerdings hab ich nur noch einen 10er Massenschlag, den ich zur Unterkunft anbieten kann. Zur Zeit ist jener jedoch leer. Wie sieht's aus, Interesse¿"
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searena ist es eigentlich gar nicht so recht auf dryaden jagd zu gehen. sie hatte schon mehr als einmal schmerzhafte zusammenstöße mit diesen baumgeistern in den wäldern von valenwood gehabt und ist nicht gerade darauf erpicht von rasiermesserscharfen klingenartigen krallen in stücke gerissen zu werden. außerdem sind diese naturwesen ziemlich zäh.
"dryaden." knurrt sie mit düsterem gesichtausdruck "und ich hoffe dass wir nach der jagd auch noch die gleich anzahl von betten brauchen wie vorher... wo müssen wir hin? außerdem bräuchten wir vielleicht ein paar fackeln."
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"Fackeln gibts beim Nord- und Südtor. DIe liegen meist in einem Fass zur freien Verfügung. Wenn ihr welche unterwegs findet, zahlen wir 2 Draken pro Stück. Meist liegen tote Abenteurer daneben.. " mit einem Seufzer beendet er diesen Satz " Die Dryaden sind von Nordtor aus nordwestlich, etwa eine halbe Stunde Marsch. ein grosser Holzhaufen ist schon vorhanden, ihr könnts gar nicht verfehlen."
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Elaida ist müde, durchgefroren und ihre schlechte Laune steigert sich langsam. Als ob die dummen Dryaden nicht auch bis zum nächsten Morgen Zeit gehabt hätten. Was denkt sich dieser Wachmann eigentlich, wie gut eine übermüdete Truppe kämpfen kann? Wahrscheinlich gibts deshalb so viele tote Abenteurer, weil die alle verfroren und erschöpft, auf die Dryaden losgelassen worden sind. Und was soll der Stapel Holz? Ein Scheiterhaufen für Dryadenüberreste oder für die Überreste ihrer Gruppe? Innerlich vor sich hinschimpfend begibt sie sich auf den Weg zu den Fackeln.
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"gut", sagt searena knapp und begibt sich dann mit elaida, draven und dem argonier im schlepptau zum nordtor. dort angekommen hält sie ausschau nach dem beschrieben fass und durchsucht dieses nach fackeln, sobald sie es gefunden hat. wenn sie richtig liegt, sollte sie leider nicht dazu kommen ihren bogen einzusetzen und die jagd würde eher in "messer"arbeit ausarten. und dabei fühlte sie sich schon ein wenig wohler mit einer fackel in der linken, mit der man notfalls auch noch einen baumgeist aus holz auf distanz halten kann.
"falls wir das überhaupt überleben..." murmelt und denkt sie mal wieder in ihrer typischen manchmal leicht abwesenden art. "aber es kann mir ja egal sein, und adlib hat zumindest diese insel auch überlebt, nur seine rückkehr nicht..."
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Im Fass stecken 14 Fackeln.
Ein leichter Wind aus dem Norden ist aufgekommen und weht den frischen Schnee vom Vortag mit sich. Trotz Sonnenschein ists doch kalt und der Atem ist beinahe schon hörbar. Vor dem Nordtor der Festung ists ruhig und in der Ferne im Norden sieht man einige braune Kreaturen umherwandern.
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"Tja, dann rein mit uns", brummt Chanis düster und holt den Speer vom Rücken. "Anschleichen wird wohl nicht allzu viel bringen, wenn wir sie schon von hier aus sehen, werden sie uns dunkle Flecken auf dem Schnee erst recht erkennen. Weiß jemand wie intelligent diese Viecher sind? Wenn sie gleich das ganze Rudel rufen wenn sie uns sehen bekommen wir Probleme."
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Elaida hat keine Ahnung, wie intelligent Dryaden sind, jedoch hegt sie die leichte Befürchtung, dass diese alles andere als dumm sein mögen. "Wir sollten versuchen, sie einzeln wegzulocken", flüstert sie daher, während sei gleichzeitig nach einer Fackel greift. "Ich kann mir gut vorstellen, dass - greifen wir eine von ihnen an - der Rest ziemlich verärgert reagieren wird".
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Farodin zieht seinen Bogen. "Wir bräuchten Feuerpfei... Jetzt weiß ich wozu Serena fackeln wollte. Nur wie stellen wir das am Besten an?"
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"tja, ich weiß nicht wie aggressiv die art hier auf solstheim ist, aber zu hause waren sie nicht besonders freundlich. wir könenn davon ausgehen, dass wir es jeder mit mindestens einer dryade zu tun bekommen, diese geister sind zäh und laufen immer in kleinen verbünden herum, wenn man sie schonmal zu gesicht bekommt. warum auch immer... ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie eine art rudel leben wie tiere dies tun. ich dachte eigentlich immer, sie würden jeder für sich in "ihrem" baum leben und diesen beschützen. scheinbar haben die imperialen ein paar bäume mehr gefällt..." erläutert searena murmelnd hinter ihrem tuch versteckt.
"ich würde ja vorschlagen, dass jeder von uns, der einen bogen hat diesen zu hand nimmt, einen pfeil auflegt und wir dann eine organisierte salve abegeben. das gibt uns ein überraschungsmoment und mit etwas VIEL glück haben wir drei gegner weniger. und dann warten wir einfach mal ab, wieviel von ihen angreifen, vielleicht haben wir dann sogar zeit für einen zweiten schuß, aber in jedem fall genug zeit um eine verteidgungsposition zu bilden, so dass wir uns gegenseitig den rücken decken können. oder haltet ihr es für sinnvoll gleich nach der ersten salve nachzusetzen?" fragt sie in die runde. "ich glaube zu ausgefeilteren taktiken fehlen uns zur zeit personal und material..."
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Über die Erwähnung des "Personalmangels" von Searena muss Elaida doch schmunzeln. Klingt ja fast, als wären sie hier eine Gruppe Angestellter. Wobei sie das im Prinzip auch sind. Angestellte von Fort Frostmoth. Angestellt, deren Drecksarbeit zu erledigen. Die Dryaden beschützen ihre Bäume, die Imperialen haben - wie Searena anmerkte - wohl ein paar zuviel gefällt. Wenn die verdammten kurzlebigen Menschen endlich die Natur in Ruhe ließen, gäbe es mit Sicherheit auch weniger aggressive Dryaden. "Menschen", denkt sie verächtlich. "Wohin sie ihre Füße setzen, schaden sie dem Land". Sie fühlt sich mit einmal den Elfen in ihrer Gruppe mehr verbunden als je zuvor. Sie gehören einer anderen Unterart an, aber sie sind Elfen. Waldelfen sogar und die jetzige Situation muss auch Searena und Farodin schmerzen. Menschen sorgen für Schwierigkeiten und dem elfischen Volk bleibt es vorbehalten, diese zu beseitigen. Manchmal denkt Elaida, dass es besser wäre, die Menschen zu beseitigen, dann würden viele Schwierigkeiten gar nicht erst entstehen.
"Am liebsten würde ich die Dryaden aufs Fort hetzen", murmelt sie leise und dann sieht sie entschlossen auf. "Wollen wir das wirklich tun?", fragt sie und sieht bewußt nur ihre elfischen Begleiter an.
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Es tut mir leid ihr Baumgeister. Farodin legt einen Pfeil ein. "Seid ihr alle bereit?"
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searena sieht elaida an, zuckt halb entschuldigend mit der schulter und legt dann ebenfalls einen pfeil auf. sie wartet noch auf draven, bis auch dieser seinen bogen samt pfeil bereit hat.
"jeder sucht sich ein ziel. farodin links, draven rechts und ich in der mitte. auf meine kommando geben wir die salve ab. elaida und der argonier halten sich bereit und nach der ersten salve sieht jeder zu, dass er nach eigenem ermessen noch einen schuß abgibt oder in den nahkampf geht", sagt sie und nickt den anderen grimmig zu
"fertig?"
sie wartet die bereitschaft von draven und farodin ab.
"legt an."
sie zieht die sehne des bogens bis zum ohr und nimmt eine der dryaden auf's korn.
"los."
sie läßt die sehne ihres bogens los und der pfeil schießt sirrend auf die dryade zu. sie wartet gar nicht erst ab ob sie getroffen hat, sondern zieht schon den nächsten pfeil aus dem köcher.
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Farodin entspannt sich noch einmal kurz.
Er legt an, zieht die Sehne bis zum Kinn. Er zielt auf eine Dryade.Ruhig ganz ruhig. Er lässt die Sehne los. Der Pfeil zischt durch die Luft. Er achtet nich darauf ob er getroffen sondern zieht den nächsten Pfeil spannt ihn schnell ein und zieht die Sehne wieder an das Kinn. Er feuert den nächsten Pfeil mit der selben gelassenheit. Dann lässt er den Bogen los und zieht sein Schwert. Nun sieht er die Gegener.