So:
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So:
Ich habe ein Problem.
Was für eins?
Ich weiß nicht, wie der Aufbau weiter gehen soll.
Äh?
Nun ja. Eigentlich waren drei Bücher geplant. Jetzt stehe ich vor der Frage, ob ich entweder dabei bleibe - womit zumindest Buch 2 deutlich umfangreicher wird als Buch 1. Zudem die Gefahr besteht, daß ich die Reise im Süden nicht in gewohnter Detailfülle schildere.
Alternativ könnte ich auch nach dem jetzigen Kapitel 25 einen Schnitt machen - sozusagen einen Handlungsbogen zum Abschluß bringen, und der neue Band würde dann mit der Ankunft im Süden anfangen. Ein schöner Schnitt, wie ich finde. Aber auch das hat zwei Probleme. Einerseits müßte ich den Handlungsbogen, den ich jetzt zum Abschluß bringen müßte, stark forcieren - der könnte sich ein bißchen plötzlich beschleunigen. Und ich müßte ihn beschleunigen, damit es nicht die totale zeitliche Verwirrung gibt.
Zudem ist der Abschluß des nächsten Bandes damit auch klar - nämlich das im gesamten Band 2 verfolgte Ziel erreichen. Ob ich das aber auf 25 Kapitel ausdehnen kann, wage ich zu bezweifeln. 15? Sicherlich. 20? Wird schon knapp. Anstelle eines überlangen Buches hätte ich dann zwei, von denen eines verhältnismäßig kurz ist und zudem der Abschluß eines Handlungsstranges gehetzt wirken könnte.
Ich unentschlossen ._.
Jetzt einen Schnitt nach Kapitel 25, wobei - anstatt das stark zu forcieren, könntest Du vielleicht zwei Kapitel daraus machen?
Und Band drei wegen der Kürze im Vergleich zu den anderen Bänden. Das ist oft bei mehreren Büchern einer Reihe, dass nicht alle gleich dick sind. Und vielleicht könntest Du nach dem Ausklang der Haupthandlung noch so ein, zwei Kapitel dranhängen, wo Du ein bißchen was aus der normalen Zukunft der Protagonisten erzählst. Sowas fehlt mir oft in Büchern. Da wurde dann gesiegt oder verloren, aber man hat die ganze Zeit mit den Charas mitgelitten, mitgefiebert, mit ihnen gehofft, geweint, gelacht und dann erfährt man nichts mehr, was danach aus ihnen wurde....
Shit, hab den ganzen Text verloren... blöder IExplorer.... *grml*
Ok, nochmal:
Mein Vorschlag wäre das du den Schnitt von Band 2 auf Band 3 etwas vorverlegst. Entweder bei der Stelle wo sich die *Gruppe* wieder vereinigt oder bei der Stelle wo sie wieder Abreisen oder bei der Stelle wo sie die Schwarze Rose betreten. Das Problem dabei ist nur das du mind. die 2 letzten Kapitel umschreiben und evt. noch ein neues einbauen musst...
Dafür hättest du dann einen *brauchbaren* Schnitt und etwas mehr Stoff für den eingeschobenen 3. Band.
Das mit dem Beschleunigen würde nicht zu deinem Roman und deinem Schreibstil passen. Ohne deiner Wanderkapitel wäre der Roman nicht dein Roman. Ich weiß nicht was du für den eingeschobenen Band alles an Stoff hast, aber anscheinend wird es noch dauern bis sie im Süden sind. Wenn es nach mir gehen würde - ich würde gerne ein paar Kapitel über die Magie und die Magier lesen, so 15 - 20... ;)
Ausserdem wäre ein Schnitt jetzt auch etwas von Vorteil. Durch den Zirkel und die ganzen Aussprachen könntest du die ganzen Charakterbeschreibungen für *Mittendrineinsteiger* (die, die mit Band 3 anfangen) sehr gut verpacken. Auch ein paar wichtige Details wie die Hochzeit zwischen Scharneim und Chandra, die Alarirüstung, Maryssa. Auch bei Marak sollte es keine Probleme geben, vielleicht einen Fiebertraum wo er Teile der Vergangenen Reise nochmal durchlebt. Evt. einen Danain der nach dem Gespräch mit Scharneim über die Reise nachdenkt... es gibt viele Gelegenheiten das du da *Zusammenfassungen* einbaust, die für *Zwischendurcheinsteiger* wichtig und für *Vonanfanganleser* auch nicht langweilig sind.
Erstmal ein bißchen ausführen, was ich mit Schnitt meine:
- im Buch finden sich diverse aneinanderfolgende Handlungsstränge. Einen einzigen will ich auf alle Fälle noch in diesem Band zuende bringen - der würde dann 95% von Kapitel 25 ausmachen.
- nach dem Ende dieses Handlungsstrangs wäre auf der einen Seite eine Offenbarung da, welche Dinge im Roman in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen. Ursprünglich wollte ich diesen Handlungsstrang gleichzeitig mit der Reise gen Süden zum Abschluß bringen. Wäre in diesem Fall vorgezogen. Das würde natürlich eine Spannung aufbauen, welche sich über das ganze dritte Buch erstreckt.
- bisher sah der Plan so aus: Weltensäge (Band 1) - Morgenbrandung (Band 2) - verrat ich nicht (Band 3). Würde ich jetzt einen Schnitt machen, sähe die neue Ordnung so aus: Weltensäge (Band 1) - Gezeitenwandler (Band 2) - Morgenbrandung (Band 3) - verrat ich nicht (Band 4).
Heißt: Ich kann nicht nach dem dann erfolgendem Ende des neuen dritten Bandes irgendwelche Abschluß-danach-Kapitel schreiben, weil noch ein komplettes weiteres Buch folgt. Die Handlung dann abzuschließen, wäre extrem gemein. Sie befinden sich ja nicht auf einer Mission wie Frodo im Herrn der Ringe - Ring wegschmeißen und gut ist. Schaffen sie das, was sie sich vorgenommen haben, geht es ja erst richtig los ;).
Das geht am Problem vorbei. Zeitliche Abfolge ist wichtig. Eigentlich hatte ich vor, den einen Handlungsstrang noch über Monate langsam köcheln zu lassen, bis er den geplanten Abschluß findet. Das kann ich aber nicht machen, weil ich dann Monate von der Haupthandlung einfach mal ausschalten müßte. Glaubst du, daß es da ruhig weiterkocht ;)? Das ist nicht eine Frage der Kapitellänge - sondern des zeitlichen Ablaufs im Roman. Auf solche Tricks wie im Herrn der Ringe (wo man am Ende von den zwei Türmen Dinge sah, die sich erst viel später in der Rückkehr der Könige ereigneten und Regisseure vor Jackson zum Wahnsinn trieb) würde ich da gerne verzichten ;).Zitat:
könntest Du vielleicht zwei Kapitel daraus machen?
Das würde dann den Abschluß von Band 4 bilden.Zitat:
Und vielleicht könntest Du nach dem Ausklang der Haupthandlung noch so ein, zwei Kapitel dranhängen, wo Du ein bißchen was aus der normalen Zukunft der Protagonisten erzählst.
Das ich auch nicht mögen ._.Zitat:
dann erfährt man nichts mehr, was danach aus ihnen wurde....
Ich hätte mehr Stoff, ja. Aber keinen brauchbaren Schnitt. Warum?Zitat:
Dafür hättest du dann einen *brauchbaren* Schnitt und etwas mehr Stoff für den eingeschobenen 3. Band.
1.Ist kein Abschnitt im Roman wirklich zuende. 2. Ist der Handlungsstrang nicht zuende, welcher den Fokus immer zwischen den alten und neuen Gebieten "umherschaltet". 3. Habe ich kein richtiges Ende. Keinen "Cliffhanger", der Spannung auf den nächsten Band macht. Keinen würdigen Abschluß des Bandes, sondern ein dahingeplätschertes Ende.
Das fände ich daher nicht so gut.
Es geht um Zeit, nicht um Text. Es würde etwas schon im Frühjahr stattfinden, was ich für den Herbst eingeplant hatte.Zitat:
Das mit dem Beschleunigen würde nicht zu deinem Roman und deinem Schreibstil passen. Ohne deiner Wanderkapitel wäre der Roman nicht dein Roman.
Fänd ich auch so Wege für, keine Panik ;).Zitat:
Durch den Zirkel und die ganzen Aussprachen könntest du die ganzen Charakterbeschreibungen für *Mittendrineinsteiger* (die, die mit Band 3 anfangen) sehr gut verpacken.
Ich müßte da nämlich heftig viel neu einbauen. Alleine die ganzen Aussehensbeschreibungen - nämlich von so ziemlich allen Charakteren und Orten ;).
Kann ich also bisher gedanklich notieren, daß ihr mehr für einen Schnitt nach Kapitel 25 seid?
Ok, ich glaub ich hab dich jetzt einigermaßen verstanden. Wenn du bei den von mir vorgeschlagenen Szenen einen Schnitt machen würdest wäre damit der *Haupthandlungsstrang* in dem Buch noch nicht fertig...
Das bedeutet also das im nächsten Kapitel einiges auf uns zukommt. :D
Wie viel länger wäre denn der Band 2 wenn du ihn wie geplant schreiben würdest? Natürlich ohne irgendwelche Kompressionen...
Du hast von 15-20 Kapiteln für den eingeschobenen Band geschrieben... das wären dann also ca. 10 Kapitel wenn du nichts einschiebst. Dann wärst du auf ca. 35 Kapitel....
Jetzt ist die Frage wie viele Seiten du im 1. Band verbraucht hast und wie viele du jetzt schon für Band 2 verbraucht hast. Wenn du da schon drüber bist, dann wird das Buch um einiges dicker. Das Problem wird dann sein das sich die Leser dann auch vom 3. Band eine Steigerung erwarten.
Schon mal Harry Potter 1 mit 5 oder 6 verglichen? Da sind einige Seiten unterschied... ;)
Mann, das ist schwer... deinen Stil oder das Tempo verändern wäre nicht so gut, andererseits bist du doch etwas eingeschränkt und kannst nicht Band 2 mal eben so 40% länger machen...
Wenn ich deine Überschriften jetzt richtig deute willst du im nächsten Kapitel (falls Schnitt) Infos bezüglich der Schlüssel für den Gezeitenwandler geben. Evt. sogar die Schlüssel selbst reichen oder sogar das Schwert. Oder du machst einen totalen Bogen und sie brauchen das Schwert gar nicht... http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_010.gif
Was die Kapitel nach der Haupthandlung angeht - will auch haben. Das stört mich bei jedem Buch aufs neue das es dann einfach so aus ist. Da ist HdR etwas besser. Sam, Auenland, Frodo und Bilbo, Streicher,... werden alle nochmal erwähnt und was sie weiterhin gemacht haben.
Meine gedankliche Notiz an dich: Will nicht in deiner Haut stecken. ;)
Schnitt wäre ok, fortfahren wie geplant schöner - aber nur wenn nicht der Stil oder das Tempo drastisch verändert werden.
Wie gesagt - es geht beim Schnitt nicht darum, eine Handlung schneller als gewöhnlich zu schreiben ("sie gingen dahin. sie kämpften. sie siegten. alle glücklich."), sondern eine Handlung vorzuziehen.
Es geht dabei gar nicht um den Gezeitenwandler. Der ist putt. Als Titel habe ich das nur gewählt, weil das durch ihn "erweiterte" Seyrikhtal so eine große Bedeutung hat ;). Es geht um einen anderen Handlungsstrang, nämlich:
Ich weiß nicht, wieviel Kapitel ich noch brauchen würde. Das ist es ja. Mindestens fünf. Bisher brauchte ich aber immer mindestens dreimal soviele Kapitel, wie eingeplant. Damit wäre ich bei mindestens fünfzehn. Wenn ich mich zusammenreiße, zehn.Zitat:
das wären dann also ca. 10 Kapitel wenn du nichts einschiebst. Dann wärst du auf ca. 35 Kapitel....
Jetzt ist die Frage wie viele Seiten du im 1. Band verbraucht hast und wie viele du jetzt schon für Band 2 verbraucht hast.
Bereits jetzt, ohne Kapitel 25, ist Band 2 spürbar länger als Band 1 - nämlich ziemlich genau von den Seiten her ein Kapitel. Den Abschluß bildete schon jetzt dann ein Kapitel, welches nochmal zu den eher längeren gehören wird -> als gebundene Bücher etwa 100 Seiten Unterschied. Schon jetzt, ohne die noch nötigen Kapitel.
Das ist mein Problem ._.Zitat:
Mann, das ist schwer... deinen Stil oder das Tempo verändern wäre nicht so gut, andererseits bist du doch etwas eingeschränkt und kannst nicht Band 2 mal eben so 40% länger machen...
Band 2 würde eher 50%-60% länger, wenn ich nicht aufteile ._.
Band 3 wiederum aller voraussicht nach aber nicht. Schwierig ._.
Stil oder Tempo müßte ich nicht verändern. Ich müßte nur Sachen herauslassen. Heißt in erster Linie kein Freigang während der Reise.Zitat:
fortfahren wie geplant schöner - aber nur wenn nicht der Stil oder das Tempo drastisch verändert werden.
Bitte nicht! Die Passagiere drehen ja durch wenn sie keinen Freigang haben! ;)
Schöner wärs wenn du alles wie geplant machen könntest, aber so wies aussieht ist es besser wenn du etwas umplanst.
Uffza. Ich kam am Wochenende endlich dazu, Kapitel 9 zu überarbeiten. Verdammt, waren die Dialoge damals mies http://www.multimediaxis.de/images/s...old/1/ugly.gif. Wobei ich in dem Fall eigentlich kaum etwas inhaltlich verändert habe, nur den Aufbau ... natürlicher machte. Womit, fürchte ich, Marak unsympatischer wird [seine Kommentare, während Chandra Sachen erzählt...]
Folgende inhaltlichen Änderungen gab es:
Wie gehts bei den neuen Kapiteln voran? Ich bin nämlich ab Freitag 2 Wochen auf Urlaub. :D
Oki, dann hab ich ja wenigstens etwas auf das ich mich freuen kann wenn der Urlaub vorbei ist. :D
Ja, bloß...
Ok, ok...
Info: Es wird zwei Kapitelumbenennungen geben. Kapitel 16, Band 1 wird in "Vergangenheit und ihre Gegenwart" umgetauft. Kapitel 21, Band 1 in... keine Ahnung. Werd ich mal schauen müssen.
Das ist aber ein komischer Titel. :confused: http://www.multimediaxis.de/images/s...rinundwech.gifZitat:
keine Ahnung. Werd ich mal schauen müssen.
?!?!?!? :eek:
Thema: Ich bin an Kapitel 25... hoffe, diese, aber allerspätestens nächste Woche fertig zu werden. Seufz. Mir ist noch nie ein Kapitel so extrem schwer gefallen ._.
Zu Deinem Link. :hehe: Ich wusste schon immer, dass Chandra noch einiges drauf hat. ^___^
Zum Kapitel: tu Dir die Ruhe an. Wird schon werden. ^^
Kanns kaum erwarten! :D
Aber lass dir ruhig Zeit so dass das Kapitel auch richtig gut wird. ;)
Link: :D
Obwohl ich noch nie so eine Karte gesehen habe... muss neu sein.
Bald ist fünfjähiges Jubiläum. In gewisser Weise. Vor beinahe fünf Jahren geschah der Sprung von Papier auf den PC. Durch Zufall fiel mir kürzlich einer der frühesten Schriftstücke in die Hände - eine Art Generalplan, den ich mir damals gesetzt habe. Fünf Punkte, die den Roman ausmachen sollten. Nun ja. Urteilt selbst, inwieweit es mir gelungen ist, diese einzuhalten:
Es steht sicherlich zur Diskussion, inwieweit ich diese Punkte eingehalten habe :D.
- Die Geschichte entwickelt sich während des kompletten Romans - keine starre, alles erklärende Zielsetzung am Anfang, und dann stur darauf zuarbeiten. Gegenbeispiel: Herr der Ringe. Hier der Ring, da böser Sauron, dort Ring vernichten, und los!
- Keine Aufteilung in Gut und Böse - zwar wird die Geschichte immer aus der Sicht einer Seite geschildert, aber es sollte zu merken sein, daß ihre Gegenspieler nicht die Inkarnation des Bösen sind.
- Persönlichkeit vor Volk - keine reine Definition über die Rasse. Aus demselben Grund auch keine Zwerge oder Orks.
- Helden sind sterblich - heißt Vorsicht und Klugkeit entscheiden über das Überleben, nicht die besten Kampfkünste.
- Auch die Gegenspieler nutzen ihren Verstand.
Im Großen und Ganzen ist es Dir gut gelungen Dich an die selbst auferlegten Vorgaben zu halten.
Nur dass mit dem Gut und Böse hat nicht so ganz geklappt:
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum 5jährigen. :D
Dragonlady:Allerdings hätten dann auch Zwerge und Orks ruhig reinkommen können
A: Ich mag keine Zwerge.
B: Es gibt keine Zwerge.
Einfach, oder :D? Ob das eine das andere bedingt... hm... :D. Wobei ich wirklich bis auf die unzwergischen Dwemer in TES noch nie wirklich Zwerge gesehen habe, die mehr waren als Abziehbilder. Vielleicht die aus der Scheibenwelt - aber die sind absichtlich überzeichnet. Ist schon schlimm, wenn Parodien das einzig wirklich Eigenständige mit Persönlichkeit sind.
IMHO hast Du es in den 5 Jahren tatsächlich geschafft, Dich weitestgehend an Deine selbst auferlegten Vorgaben zu halten.
Wheee!
sims: Interessant, daß du gerade das Beispiel heraussuchst. Ich fand was in Band 2 ablief viel krasser:
Was genau meinst du bei 5 mit Rakt? Ich bin überfragt?
Zuerstmal: Ich liebe Zwerge! :D
Es gibt Zwerge! Ich muss es wissen, bin ja selber einer... ;)
jedenfalls komm ich mir mit meinen 1,70 m so vor wenn ich vor dem Cousin meiner Freundin stehe. Der hat mit seinen 17 Jahren schon eine größe von 2,01 m! :eek:
So, zurück zum Thema: Das war das erste Beispiel das mir eingefallen ist... von daher hab ich das genommen. ;)
Aber du hast recht, in Band 2 lassen die schon des öfteren den Hero raushängen. ;)
bezüglich Rakt:
Anderes Beispiel:
Kennt ihr TvTropes.org? Wunderbare Seite über Stereotypen, klassische Muster, bekannte Plotabläufe, Klischeés und so weiter. Schon lustig zu sehen, welche sich in meinem Roman finden.
Bisher habe ich identifiziert:
Mal schauen, ob ich später noch mehr finde...
PS: Und ich liebe einfach, wie über die Inheritance-Trilogie hergezogen wird :D.
Übrigens läuft demnächst ein Interview mit mir. Fragen zum Thema Romanschreiberei können da denke ich auch untergebracht werden ;).
Hi
ich hab mir mal die Leseprobe durchgelesen.
Leider hatte ich beim durchlesen das Gefühl, daß der Text aus Realschulzeiten stammt und leider ist auch keiner der oben genannten Punkte in der Leseprobe wirklich umgesetzt.Zitat:
Bald ist fünfjähiges Jubiläum. In gewisser Weise. Vor beinahe fünf Jahren geschah der Sprung von Papier auf den PC. Durch Zufall fiel mir kürzlich einer der frühesten Schriftstücke in die Hände - eine Art Generalplan, den ich mir damals gesetzt habe. Fünf Punkte, die den Roman ausmachen sollten. Nun ja. Urteilt selbst, inwieweit es mir gelungen ist, diese einzuhalten:
-Die Geschichte entwickelt sich während des kompletten Romans - keine starre, alles erklärende Zielsetzung am Anfang, und dann stur darauf zuarbeiten. Gegenbeispiel: Herr der Ringe. Hier der Ring, da böser Sauron, dort Ring vernichten, und los!
-Keine Aufteilung in Gut und Böse - zwar wird die Geschichte immer aus der Sicht einer Seite geschildert, aber es sollte zu merken sein, daß ihre Gegenspieler nicht die Inkarnation des Bösen sind.
-Persönlichkeit vor Volk - keine reine Definition über die Rasse. Aus demselben Grund auch keine Zwerge oder Orks.
-Helden sind sterblich - heißt Vorsicht und Klugkeit entscheiden über das Überleben, nicht die besten Kampfkünste.
-Auch die Gegenspieler nutzen ihren Verstand.
Es steht sicherlich zur Diskussion, inwieweit ich diese Punkte eingehalten habe .
Band 1 - Redux!
Ich wollte mich da ja schon lange dran wagen, nun äh... habe ich angefangen. Mit dem Anfang war ich nie zufrieden - ganz besonders das erste Kapitel bereitete mir Schrecken, aber letztendlich fand ich alles bis ~Kapitel 6 recht problematisch. Danach sinds überwiegend noch die Dialoge. Irgendwie hatte ich für die erst irgendwann im zweiten Band den Dreh heraus.
Allerdings stimmte mit dem Anfang auch noch andere Sachen nicht - Scharneim handelte insbesondere in den ersten Kapiteln nicht so ganz korrekt, besonders alles rund um die erste Stadt war völlig daneben.
Außerdem setzten einige Handlungsbögen erst zu spät ein, oder zu subtil - insbesondere der "goldene Plot" war zwar schon in Band 1 angelegt, wurde aber kaum wahrgenommen. (Erklärung: Ich bezeichne die verschiedenen Subplots mit Farben.)
Dies bietet mir auch die Möglichkeit, die erste Hälfte von Band 1 deutlich spannender zu gestalten - und eventuell auch den Kontrast zur Zeit danach deutlicher hervorzuheben.
Daher die Überarbeitung. Was auf alle Fälle passiert:
- Prolog fällt weg
- Kapitel 1 komplett neu geschrieben
- Kapitel 2 wird komplett neu geschrieben
- Kapitel 5 wird komplett neu geschrieben
- Kapitel 8-11 werden deutlich umgestaltet. Während die Handlung in etwa dieselbe bleibt, so denke ich doch, den Auftritt der dort hinzukommenden Person deutlich spannender gestalten zu können. Wird vermutlich auch auf eine Neuschreibung herauslaufen :/. Bis auf die Ortsbeschreibung - die mag ich.
- in Kapitel 3, 4, 6, 7, 12, 13, 14, 15 werden entsprechend den neuen und umgestalteten Kapiteln Änderungen vorgenommen.
Sollte ich einem aktiven Testleser vergessen haben, die Überarbeitung zuzuschicken, bitte melden!
Du glaubst, all die dort aufgezählten Punkte ließen sich in einem Kapitel feststellen Ó_ò?
Klingt Klasse, da hast Du Dir viel Vorgenommen.
Die 5 Ziele:
1. Die Geschichte entwickelt sich während des kompletten Romans - keine starre, alles erklärende Zielsetzung am Anfang, und dann stur darauf zuarbeiten. Gegenbeispiel: Herr der Ringe. Hier der Ring, da böser Sauron, dort Ring vernichten, und los!
Mit dem Chaospräger und der Erklärung seiner Funktion, auch wenn es nur Andeutungsweise ist wird zu viel verraten. Möglicher Weise erwacht das alte Wesen nicht, aber alles deutet daruf hin ...
2. Keine Aufteilung in Gut und Böse - zwar wird die Geschichte immer aus der Sicht einer Seite geschildert, aber es sollte zu merken sein, daß ihre Gegenspieler nicht die Inkarnation des Bösen sind.
Mit dem Traum, der sicher auch eine zukunftsaussicht sein soll, wird eine klare Grenze zwischen der "Erde" und der "Hölle2 definiert.
3. Persönlichkeit vor Volk - keine reine Definition über die Rasse. Aus demselben Grund auch keine Zwerge oder Orks.
Elfen gehören nicht dazu? Der Rassismus wird angedeutet, aber nach deutscher Tradition zu sehr verschleiert.
4. Helden sind sterblich - heißt Vorsicht und Klugkeit entscheiden über das Überleben, nicht die besten Kampfkünste.
Die Reiselust des eigentlichen Novizen, der Plötzlich Magier ist, durch gefährliche Gegenden widerspricht ein bißchen dem Vorsatz. Im Grunde ist es aber auch gut so, da es sonst keine spnnande Geschicht ist, wenn nichts passiert.
5. Auch die Gegenspieler nutzen ihren Verstand.
Gut die gibt es in der Leseprobe nicht. Dafür einige logische Ungereimtheiten, wie z.B. das Minenarbeit so reich macht ...
Kleine Info, die ich denke, ihr verdient habt: Seit der letzten Diplomprüfung (Ende Juli) habe ich nur äußerst begrenzt weitergeschrieben. Das hatte in erster Linie zwei Gründe:
1. Mir ging ja die Graka kaputt. Ende Juli bekam ich die neue - und die war extremst laut. Das tötete jede Kreativität. Die gute Nachricht ist, die neue Graka war von Werk an defekt, inzwischen habe ich eine neue, die zum Glück endlich wieder leise ist. Heißt Kreativität kehrt zurück.
2. Nachdem meine neue Graka da war, was erst vor zwei Wochen etwa der Fall war, mußten natürlich erstmal fünf Monate ohne vernünftige Graka nachgeholt werden - sorry.
Dazu kommt natürlich, dass ich mittlerweile am arbeiten bin - aber an sich sollte ich schon wieder Zeit finden, auch wenn ich dann vielleicht zwei, drei Wochen pro Kapitel mehr als sonst brauchen werd. Bloß eben die letzten Monate, insbesondere mit der mörderlauten Graka, da... ging es gar nicht.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, die neue leise Graka zu haben! Denn die "mittlere" hatte etwas von einem extrem lauten Staubsaugergebläse.
Oh Himmel.
Also gut, wo anfangen? Die letzten Monate waren, nun ja, Demotivierend. Warum? Einerseits die Einsicht, quasi den ersten Band komplett neu schreiben zu müssen. Der ist stilistisch einfach nicht zu retten durch bloße Überarbeitung.
Das ist ziemlich demotivierend. Extrem demotivierend sogar. Aber an sich absolut notwendig. Seufz. Wenn ich nur daran denke, ist mir zum Heulen zumute.
Andererseits die Zeitfrage. Nun schreibe ich im Beruf tagein, tagaus. Abends oder am Wochenende dann noch mehr zu schreiben... schwierig.
Blöd alles. Vollkommen blöd. Wird definitiv ein schwarzes Jahr. Keine Ahnung, wie und ob es weitergeht :(.
Du kannst es mir glauben oder nicht - aber NICHTS was von Bedeutung ist, ist einfach.
Also wie kannst du einem Progress der ins Positive geht so negativ gegenüberstehen? Eigentlich solltest du dich freuen. Das ist ein Schritt nach vorne und keiner zurück. Und ich hab noch eine tolle Geschichte, von Michael Crichton, den man mal fragte, wie ihm das Schreiben liegt. Weißt du was er geantwortet hat: "Es ist für mich totale Arbeit. - Mir fällt das überhaupt nicht leicht."
;) - Herzlichen Glückwunsch. Ich finde das super. Und du solltest das eigentlich auch. :)
Lass mal den Kopf nicht hängen und denk immer an den ersten Satz.
Gruß
Ryan
Erschreck mich nie wieder so gemein!Zitat:
Keine Ahnung, wie und ob es weitergeht :(.
Tut mir leid das du momentan so einen Durchhänger hast.
Wenn ich dir irgendwie helfen kann dann sag bitte bescheid.
~Ryan~: Nicht, dass du dich ignoriert vorkommst - danke für den Post, aber mir fällt dazu grad nichts zu schreiben ein -_-.
Mein Durchhänger hat verschiedene Gründe, bei denen leider manche RL-Dingsis eine Rolle spielen. Ich glaube nicht, dass da wirklich Hilfe möglich ist :(.
Ich bin an sich ein kreativer Mensch, und sobald ich die Ruhe und Muße habe, mich wieder richtig mit dem Roman zu beschäftigen, sieht es sicher anders aus. Vorerst habe ich mir auf die Fahnen geschrieben, mit der Überarbeitung weiter zu machen. Seite für Seite für Seite... ;_;
Ich weiß das ich dir beim schreiben und beim überarbeiten nicht viel helfen kann. Trotzdem, wenn du irgendwo Hilfe brauchst dann melde dich.
Feedback und meine Meinungen stell ich dir natürlich weiterhin zur Verfügung - falls du das wünschst. ;)