Fun Fact: Mindestens ein hoher iranischer Kleriker ist mit einem Transsexuellen verheiratet.Zitat:
Zitat von Cherubim
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Fun Fact: Mindestens ein hoher iranischer Kleriker ist mit einem Transsexuellen verheiratet.Zitat:
Zitat von Cherubim
Kamele. Jedenfalls wollte in.. öh.. kA. wo das war.. Tunesien oder so, so ein Kamelhändler meinem Vater meine Schwester für 12 Kamele abkaufen. o.oZitat:
Zitat von es
Und? Ist er ins Geschäft eingegangen?:DZitat:
Zitat von Dingsi
Naja, schwule verfolgen und töten werde ich nicht aber ein richtiger Freund kann ich davon auch nicht werden! :\
ich mag schwule.
haha, wieso blos? ;)Zitat:
Zitat von basti-kun
Wie gesagt: Mir egal wer was wie und wo ist. ;)
Dennis
afair sind die beiden gehängt worden, weil das woran sie ihre sexualität ausgelebt haben, ein minderjähriger Junge war.Zitat:
Zitat von Cherubim
[...] und im iran zwei jugendliche erhängt wurden - wegen ihrer sexualität, [...]
dito. ich kenn nur nette schwule, mit denen man saugeil feiern kann. und wenn sie mich angraben, dann eh nur um mich zu verarschen. es ist ja nicht so, als ob schwule nur darauf aus wären, heteros zu bekehren und zu vernaschen...^^Zitat:
Zitat von basti-kun
ich mag schwule.
ich weiss gar nicht, was du meinst :rolleyes:Zitat:
Zitat von dennis_meckel
Ich finde es toll, dass solche Behauptungen einfach in den Raum gestellt werden, auch wenn keiner weiß, ob es wahr ist. Amnesty International bezweifelt zumindest den Wahrheitsgehalt des Vorwurfes der Vergewaltigung eines Minderjährigen, ebenso wie andere Menschenrechtsorganisationen, westliche Regierungen und fast jeder, der über einen gesunden Menschenverstand verfügt. Wer's detaillierter will, hier ein Zeitungsartikel:Zitat:
afair sind die beiden gehängt worden, weil das woran sie ihre sexualität ausgelebt haben, ein minderjähriger Junge war.
Und selbst wenn die jungen Männer tatsächlich einen Straftat begangen hätten: Nach iranischem Recht (oder besser: laut Scharia) muss auch das Opfer eines Sexualverbrechens hingerichtet werden. Und das wäre doch wirklich unmenschlich, oder? (abgesehen davon hat man bisher nichts von diesem Opfer bzw. dessen Hinrichtung gehört, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass das ganze eine Lüge ist)Zitat:
Tod durch Strick wegen schwuler Liebe
Die im Iran erfolgte Hinrichtung zweier Jugendlicher wegen homosexueller Handlungen hat internationale Proteste entfacht - iranische Zeitungen rechtfertigen sie mit angeblicher "Schändung" eines 13-Jährigen.
Mashad/Wien/Washington - Dass Schwulsein in ihrem Heimatland Iran unter Todesandrohung verboten ist, hätten sie nicht gewusst. So lautete, ihrem Anwalt Rohollah Razez Zadeh zufolge, die Rechtfertigung der zwei jungen Burschen, bevor sie am 19. Juli 2005 in der iranischen Stadt Mashad durch Erhängen hingerichtet wurden. International hat die Verurteilung und Tötung Mohammad Askaris und Ayad Marhunis, die zum Zeitpunkt der ihnen vorgeworfenen homosexuellen Handlungen 16, respektive 14 oder 15 Jahre alt waren, zu scharfen Protesten geführt.
Blogger aus der iranischen Homosexuellenbewegung, die aus dem digitalen wie sozialen Untergrund heraus agiert, hatten den Fall weltweit publik gemacht - über die in den regierungstreuen iranischen Zeitungen geschilderte Version hinaus.
Der EU-Ratsvorsitz forderte daraufhin den Iran in einer Stellungnahme dringend auf, ein im Oktober 2004 von Teheran in Aussicht gestelltes Auspeitschungs- und Hinrichtungsmoratorium für Minderjährige endlich umzusetzen. Im Iran selbst protestierte die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebedadi, in Österreich forderte die Homosexuelleninitiative (Hosi) Wien Außenministerin Ursula Plassnik zu Schritten auf.
Vorgeworfen wurde den Burschen - Angehörigen der arabischen Minderheit im Iran -, im gegenseitigen Einverständnis Sex miteinander gehabt zu haben. Darauf steht laut iranischem Strafgesetz der Tod - bei Schwulen, wenn "vier rechtschaffene Männer" als Zeugen aussagen, bei Lesben nach bezeugter dreimaliger Wiederholung.
Doch selbst das martialische, von der islamischen Scharia beeinflusste Rechtswerk beschränkt solche Hinrichtungen auf Volljährige. Die Burschen hätten auch einen 13-Jährigen "geschändet", rückten daraufhin offizielle iranische Medien die angeblich besondere Verwerflichkeit der Vorkommnisse in den Mittelpunkt. Prompt erfuhren die internationalen Proteste einen Dämpfer, vor allem jene aus den USA.
Seit der Machtübernahme der Ayatollahs seien im Iran insgesamt rund 4000 Schwule und Lesben hingerichtet worden, darunter auch Minderjährige, erläutert in Österreich indes Kurt Krickler von der Hosi. Zwar befinde sich die iranische Gesellschaft an Teilen ihrer Basis auf dem Weg der Liberalisierung - im vergangenen Präsidentschaftswahlkampf traten erstmals Kandidaten an, die "Respekt für verschiedene Lebensstile" forderten -, doch der Wahlsieg des Hardliners Mahmud Ahmadi-Nejad verheiße für die kommenden Jahre kein offizielles Entgegenkommen.
Unter Todesstrafendrohung stehen praktizierende Homosexuelle weltweit derzeit in neun Staaten - "allesamt Länder mit islamischem Scharia-Recht", weiß Krickler. Verboten sind freiwillige schwule und lesbische Beziehungen darüber hinaus in 66 Ländern, vor allem afrikanischen und asiatischen. (Irene Brickner/DER STANDARD, Printausgabe, 1.8.2005)
ach was minderjährig...auf die inneren werte kommt es an.Zitat:
afair sind die beiden gehängt worden, weil das woran sie ihre sexualität ausgelebt haben, ein minderjähriger Junge war.
http://img.photobucket.com/albums/v3...dobear32le.jpgZitat:
Zitat von es
ist für mich immer wieder erschreckend, was für Verbrechen im Namen irgendeines Gottest begangen werden o_O wenns nach mir ginge, gehörten alle Religionen abgeschafft, die Menschheit kommt sowieso gesammelt in die Hölle }:)
btw, ich mag Schwule 8)
Übrigens wurde Homosexualität in vielen alten Gesellschaftskulturen offiziell gebilligt. In Athen und Sparta wurde während des 5ten Jahrhunderts v. Chr. eine homosexuelle Bindung zwischen einem älteren Liebhaber und einem Jungen als förderlich für die Erziehung des Letzteren angesehen. Die Spartaner glaubten, den Samen eines erfahrenen Kriegers zu empfangen, steigere die Männlichkeit. In Athen betonte man die moralische und ästetischen Aspekte solcher Beziehungen.
In Theben hatte die Homosexualität, wie auch in Sparta militärische Bedeutung.
Auf Kreta war es für einen Teenager völlig normal, daß er von älteren Männern umworben wurde und auch irgendwann mit Einverständnis der Eltern bei diesem lebte und erzogen wurde. Erst mit 30 hatte ein Mann zu heiraten und eine Familie zu gründen. Was aber auch unter anderem den Grund in der Geburtenkontrolle hatte.
Also in der Beziehung ist die heutige Gesellschaft äußerst rückständig o_O
pedo bear!!!!!! :DZitat:
Zitat von Ianus
oller Spammer :p
warum hat man dir den Rang bloß wieder abgemacht????
darum ahbe ich ja auch (afair= as far as i remember) geschrieben, da ich mir nciht sicher war.Zitat:
Zitat von kame85
Ich finde es toll, dass solche Behauptungen einfach in den Raum gestellt werden, auch wenn keiner weiß, ob es wahr ist
danke, das du meinen text so aufmerksam liest. (<-Ironie)
ich freu mich immer, wenn ich angemotzt werde, obwohl ich nix getan hab^^
Zitat:
Zitat von Ianus
ja, aber sehr funny für die toten jugendlichen im iran, für den gesteinigten typen in afrika, für die erschossenen homos in polen, einem EU!!! land, in dem es eigentlich gesetze gegen diskriminierung gibt, aber sich ein warchauer bürgermeister immer noch über polizisten, die homos vor gewalttaten beschützen beschwert. in einer welt, in der ein schwuler nicht mit seinem freund zu seinem abschlussball gehen kann und homosexualität zwar nicht auf der straße, aber in shonen ai manga geduldet wird kann einfach etwas nicht stimmen...
ich will nicht in einer welt leben, in der mir ein freund aus spanien schreibt, dass er von rechten arschlöchern fast umgebracht worden ist...
Das höre ich zum ersten Mal OôZitat:
Zitat von Cherubim
Naja, Polen ist ja konservativ aber auch in Polen gibt es schon Christopher Street Days,
und du kannst mir nicht sagen dass alle Homos auf dieser "Feier" verfolgt werden. ;)
Schau mal öfter Nachrichten.Zitat:
Zitat von DennisHH
Wieder einmal ist der Sarkasmus am Internet gescheitert: Es ging mir eigentlich um die Doppelmoral. Kinder und Jugendliche hängt man auf, aber für Homosexuelle Kleriker ist es OK, Männer zu ehelichen (sofern sie entspechend umgebaut wurden :rolleyes: ).Zitat:
Zitat von Cherubim
Das ist noch schlimmer als die Quoten••••••••••ei, die einzige halbwegs akzeptable Form der Homosexualität in Europa. :rolleyes: Spanien, Italien, Iran - all diese Macholänder müssen geradezu eine Abwehrreaktion gegen "echte" Homosexuelle aufbauen, bedenkt man wie stark homerotisch die Machokultur konotiert ist. Homosexulität, Homoerotik und Männlichkeit geht für Millionen nicht unter einen Hut und deswegen ist Verneinung für sie notwendig.
Aufklärung wird daran nicht viel ändern, da die Zahl solcher Idioten einfach zu groß ist. Eine Lösung in meinen Augen wäre es, neue Lebensmodelle zu entwicklen und zu propagieren die abseits christlicher Liebes- und konservativer Kernfamilienvorstellungen funktionieren. Und gerade du solltest bemerken, dass Shounen Ai zu 90% Mastrubationsphantasien irgendwelcher Schulmädchen sind, die sich wenig um die Betroffenen kümmern - ähnlich wie der ganzen Lesbenpornographie von Männern. Die Formalismen sind extrem und tendieren in zwei Richtungen - klassischerweise stand "die Gesellschaft" mit Händen und Füßen gegen die Beziehung oder man lässt die Reziprokation einfach wegfallen, wie es momentan gerade der Trend ist. In beiden Fällen bewegt sich das Paar in einem wertungsfreien Vakuum der im Normalfall für niemand von uns gegeben ist. In dieser speziellen "Glashaus" bleibt Homosexualität akzeptabel, aber stellt dies wirklich ein lebenswertes Modell dar?
Päderasterie wurde unter sehr speziellen Bedienungen toleriert, der Homosexualität aber stand man zumindest skeptisch gegenüber. Es gab wohl nie das Paradies für Homosexualität, welches manche so verzweifelt in der Vergangenheit suchen.Zitat:
Übrigens wurde Homosexualität in vielen alten Gesellschaftskulturen offiziell gebilligt.
da bist du scheinbar nicht ausreichend informiert. Lies einfach nochmal durch, was ich danach geschrieben habe, denn das habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt, es gibt Quellen, die das belegen, unter anderem auch eine Reihe erotischer Malereien aus dieser Epoche.Zitat:
Zitat von Ianus
Päderastie=Knabenliebe=OK!Zitat:
Zitat von Dante
Homosexualität=Bedenklich
Wir widersprechen uns nicht allzu sehr, nur unterschiede ich zwischen der Knabenliebe, die sehr wohl verbreitet war und der Homosexualität, welche stets mit Reserviertheit betrachtet wurde. Einerseit lobte man die Treue der homosexuellen Partner, andererseits aber kritisierte man fast immer, dass sie ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen (Kinder kriegen) nicht nachkommen würden und sah sie schief an, da sie weit über das passende Alter hinaus waren.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich die griechische Moral diesbezüglich nur aus der Sekundärliteratur von Foucault kenne.
vielleicht hätte man ihnen nahelegen sollen, ihr homo-gene Substanz an die weibliche Bevölkerung zu verteilen ^^, sorry, konnte mir das Wortspiel jetzt ncht verkneifen.Zitat:
Zitat von Ianus
Naja, wie ich schon sagte, Homosexualität wurde eben teilweise auch wegen der Geburtenkontrolle gefördert, kam wohl immer darauf an, in welcher sozialen Situation das Volk gerade war.
Es scheinen aber sehr informative Links zu sein, die du da gepostet hast *mal durchstöbern muß*.
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung über Bevölkerungspolitik in Griechenland zu dieser Zeit abgesehen von dem Alten Clichee mit den Kinder aussetzenden Spartanern. Hast du vielleicht entsprechende Quellen zur Hand?Zitat:
Zitat von Dante
Btw, weil wir alle gewisse Bevölkerungsgruppen der USA so sehr lieben:
http://www.focusonyourchild.com/deve.../A0000684.html
Dieser Liste nach ist Yukio Mishima nicht Schwul gewesen...OKEEEEEEEE... :rolleyes: hier verwechselt wieder mal jemand sexuelle Orientierung mit Gender-Stereotypen?Zitat:
Is My Child Becoming Homosexual?
Before puberty, children aren’t normally heterosexual or homosexual. They’re definitely gender conscious. But young children are not sexual beings yet — unless something sexual in nature has interrupted their developmental phases.
Still, it’s not uncommon for children to experience gender confusion during the elementary school years. Dr. Joseph Nicolosi reports, “In one study of 60 effeminate boys ages 4 to 11, 98 percent of them engaged in cross-dressing, and 83 percent said they wished they had been born a girl.”
Evidences of gender confusion or doubt in boys ages 5 to 11 may include:
1. A strong feeling that they are “different” from other boys.
2. A tendency to cry easily, be less athletic, and dislike the roughhousing that other boys enjoy.
3. A persistent preference to play female roles in make-believe play.
4. A strong preference to spend time in the company of girls and participate in their games and other pastimes.
5. A susceptibility to be bullied by other boys, who may tease them unmercifully and call them “queer,” “fag” and “gay.”
6. A tendency to walk, talk, dress and even “think” effeminately.
7. A repeatedly stated desire to be — or insistence that he is — a girl.
If your child is experiencing several signs of gender confusion, professional help is available. It’s best to seek that help before your child reaches puberty.
“By the time the adolescent hormones kick in during early adolescence, a full-blown gender identity crisis threatens to overwhelm the teenager,” warns psychologist Dr. James Dobson. To compound the problem, many of these teens experience “great waves of guilt accompanied by secret fears of divine retribution.”
If your child has already reached puberty, change is difficult, but it’s not too late.
hmm, ganz so bewandert, wie es vielleicht scheint, bin ich auf dem Gebiet auch nicht, ich habe mein Wissen aus einem recht interessanten Buch Titel: "Keilschrift, Kompaß, Kaugummi" von dtv-Verlag. Aber normal müsstest du bei Google doch was darüber finden können ...Zitat:
Zitat von Ianus
oder auch nicht, ich hab jetzt mal nachgesehen, aber es scheint nicht einfach zu sein, das einzige, was ich in der Richtung auftuen konnte war schon 200 v.Chr. klick , dazwischen lagen wohl Kriege und Seuchen und es gab zuwenig Menschen, darauf trifft dann eher deine Aussage zu. Vielleicht findest du ja mehr, wenn du weitergräbst ;)
ist ja mal wieder ne tolle Sache, die Eltern verrückt zu machen :rolleyes:Zitat:
Btw, weil wir alle gewisse Bevölkerungsgruppen der USA so sehr lieben:
http://www.focusonyourchild.com/deve.../A0000684.html
demnach müsste mein kleiner Bruder stockschwul sein :p
Zitat:
Btw, weil wir alle gewisse Bevölkerungsgruppen der USA so sehr lieben:
http://www.focusonyourchild.com/dev...1/A0000684.html
If your child has already reached puberty, change is difficult, but it’s not too late.
AND TAKE HIM BACK FROM TEH EVIL CLAWS OF SATANS MEZMERIZING VOODOO-MAGIC.
geil ^^ ich stelle mir da gerade eine sehr korpulente frau mit eine sehr 80er jahre frisur und eine sehr modischen hornbrille vor, welche diesen text verfasst hat.
Ja, aber du bist dir schon im klaren darüber, dass die meisten Leute, die das hier lesen, einfach mal davon ausgehen, dass das, was du geschrieben hast, stimmt? Deshalb bin ich zumindest der Meinung, dass man sich besser informieren sollte -und keine Fehlinformationen an Dritte weitergeben, denn egal wie viele "afair" du deinem Text hinzufügst, die meisten Menschen sind schlicht zu faul sich selbst besser zu informieren. Meiner Meinung nach sollte man einem "Gottesstaat" nicht helfen seine Opfer zu verleumden, egal wie irrelevant das in einem Diskussionsforum auch zu sein scheint.Zitat:
Zitat von Kamahl
Na ja, wie auch immer: Ich freue mich, dass du dich freust ;)
Diese "Knabenliebe" war übrigens nicht nur in Griechenland verbreitet, sondern eine gewisse Zeit lang auch in Rom. Mit etwa demselben Hintergrund: Der Knabe sollte das 18. Lebensjahr nicht überschritten haben, der andere Mann war allerdings meist wesentlich älter. Ausgelebte Homosexualität aber war nicht gesellschaftskonform, ein Mann konnte dadurch sogar seine Würde und die Familienehre aufs Spiel setzen. Sofern ich informiert bin, war das mit dem Kinderkriegen kein großes Problem. Der Mann sollte keine Kinder haben, sofern er nicht ein gewisses Alter erreicht hatte. Die "Knabenliebe" war sozusagen ein Ersatz für die weitaus riskantere Liebe zu einer Frau, die ja schwanger werden konnte. Abgesehen davon konnte das eigene Ansehen steigen, wenn man der Geliebte eines angsehenen Mannes war. Eine Frau hingegen... war einfach nur eine Frau...Zitat:
Wir widersprechen uns nicht allzu sehr, nur unterschiede ich zwischen der Knabenliebe, die sehr wohl verbreitet war und der Homosexualität, welche stets mit Reserviertheit betrachtet wurde. Einerseit lobte man die Treue der homosexuellen Partner, andererseits aber kritisierte man fast immer, dass sie ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen (Kinder kriegen) nicht nachkommen würden und sah sie schief an, da sie weit über das passende Alter hinaus waren.
Dass der Sinn des menschlichen Leben primär die Fortpflanzung ist, davon waren zu keiner Zeit alle Menschen überzeugt.
In der Antike war die Abtreibung z.B. sehr weit verbreitet (vordergründig war sie zwar verpönt, aber wir wissen ja, wie es mit der "öffentlichen Moral" ist).
Fortpflanzung ist auch so ziemlich das dümmste Argument, dass man gegen die Homosexualität vorbringen kann. Komischerweise wird es meist von denen vertreten, die selbst wenig bis nichts zum Fortbestand der Menschheit beitragen, z.B. von katholischen Geistlichen (oder: wie heißen die Kinder des Papstes?). Aber die sind ja auch gegen Verhütung :rolleyes:
Frag lieber wie das Kind des Erzbischofs (William J. Levada) heisst, den Benni16 zum Präfekten der Glaubenskongregation ernannt hat. :rolleyes:
Übrigens: Ich glaube kaum, dass es dem Westen zusteht, über islamisches Scharia-Recht zu urteilen, nur weil er eine andere Rechtsvorstellung hat. Das ist typische abendländische Arroganz, es dürfte schon länger bekannt sein, dass man als Homosexueller gejagd wird, also zieht man die Konsequenz und geht. Aber ich weiss ja, alles was von uns kommt ist gut und muss auf andere Systeme gepresst werden, auch wenn wir deren Kultur und Geschichte nicht kennen oder verstehen.
Zum Thema Homosexualität an und für sich: Im letzten Homo-Thread habe ich versprochen (:D), einer eheähnlichen Institution für homosexuelle zuzustimmen, was inzwischen auch geschehen ist (5.Juni). Ich lehne aber weiterhin eine Ehe ab, die als solche bezeichnet wird. Das Ehesystem ist sowieso gesellschaftlich überholt und sollte meiner Meinung nach nur für Familien mit Kinderwunsch sein, der Rest soll fröhlich im Konkubinat leben, es gibt keine Steuervorteile.
:DZitat:
Zitat von Dante
Das erinnert mich an ein Anekdot, welche mir mein Bruder erst gestern erzählt hat:Zitat:
"In der Zeit, in der wir leben, ist in ganz Griechenland die Zahl der Kinder, überhaupt der Bevölkerung in einem Maße zurückgegangen, dass die Städte verödet sind und das Land brachliegt, obwohl wir weder unter Kriegen von längerer Dauer noch unter Seuchen zu leiden hatten [...] weil die Menschen der Großmannssucht, der Habgier und dem Leichtsinn verfallen sind, weder mehr heiraten noch, wenn sie es tun, die Kinder, die ihnen geboren werden, großziehen wollen, sondern meist nur eins oder zwei, damit sie im Luxus aufwachsen und ungeteilt den Reichtum ihrer Eltern erben, nur deshalb hat das Übel schnell und unvermerkt um sich gegriffen.
Er war mit seiner Freundin auf der Hochzeit eines ehemaligen guten Schulkollegen und Freundes und als die Zeremonie zu Ende ging, kam es dazu, dass der Brautstrauß geworfen und gefangen werden sollte. Wie wir wohl alle wissen, ist jener die besagte Blumen fängt prophezeit, in der Chronologie die nächste Braut zu werden.
Es ergab sich aber nun, dass sich die dichten Reihen um die Frischvermählten lichteten und alle anwesenden Damen plötzlich vonseiten ihrer Herren flüchteten. Sie wendeten dem Brautpaar sogar den Rücken zu und gaben alle vor, unglaubliche Entdeckungen in der Bowle, im Salat und in den Suppen gemacht zu haben, nur um dem Strausenwurf entgehen zu können.
Die Herren gaben ihr bestes, um zumindest noch die Fassade der Tradition aufrechtzuerhalten aber frau trotzte ihren Bemühungen. Das Opfer, welches den Blumenstrauß schlussendlich traf war nach Aussagen von augenzeugen mit Unwillen und Abscheu gegen ihr prophezeites Schicksal erfüllt. :D
(circa 120% Übertreibung seitens des Chronisten sollten beim Lesen mit eingerechnet werden. ;))
Ich wäre auch ein bischen zu fröhlich, um noch mit gutem Gewissen in eine Kirche zu treten. :DZitat:
ist ja mal wieder ne tolle Sache, die Eltern verrückt zu machen :rolleyes:
demnach müsste mein kleiner Bruder stockschwul sein :p
So habe ich nicht das Recht, Lynchjustiz zu kritisieren, weil sie "einer anderen Rechtsauffassung" entspringt? Gottesurteile sind gleichwertig mit Kriminalistisch halbwegs gesicherten Ergebnissen? Sollen wir uns denn auf das Steinzeitniveau anderer hinabbegeben, nur weil sie zu faul sind, sich daraus zu erheben? Liberalismus in Ehren, aber die Toleranz hört für mich dort auf, wo Menschenrechte verletzt werden oder Gesetze auf einen Beliebigkeitsstatus zurücksinken. (Wie es bei der Sharia so gut wie immer der Fall ist)Zitat:
Übrigens: Ich glaube kaum, dass es dem Westen zusteht, über islamisches Scharia-Recht zu urteilen, nur weil er eine andere Rechtsvorstellung hat. Das ist typische abendländische Arroganz, es dürfte schon länger bekannt sein, dass man als Homosexueller gejagd wird, also zieht man die Konsequenz und geht.
Zitat:
Zitat von Waku
... alles was ich hören/lesen wollte ;)
Die ganze Kritik an einem anderen Rechtssystem lässt sich mit der ziemlich arroganten Haltung in der Entwicklungshilfe vergleichen. Aber Gemach: Während des gesammten 18.Jahrhunderts wurden Homosexuelle in Europa verfolgt (England, Frankreich, Niederlanden... also keine katholischen Kerngebiete) In Preussen (und damit im späteren Deutschland) wurde die Todesstrafe für Homosexualität erst 1794 abgeschafft, von Steinzeit kann da also keine Rede sein. An Stelle der Todesstrafe trat der Paragraph 175, der die Strafverfolgung und Inhaftierung von Homosexuellen erlaubte (u.a. auch in forensischen Psychiatrien ->Eugenik) . Dieser Paragraph wurde erst 1994 (!) abgeschafft. Von dem her wäre ich vorsichtig mit meinen Urteilen, zumal es (noch) keine Diskussion über die Menschenrechtslage von Homosexuellen gegeben hat (Exekutionen verstossen nicht gegen ein Menschenrecht).
Und der 209er in Österreich, ist 2002 erst abgeschafft und durch ein Gummigesetz ersetzt worden - Nachdem der EU-Gerichtshof geklagt hat. Die nach 209er verurteilten sitzen aber immer noch. Ich will nicht behaupten, dass wir hier ein Paradies der Gleichheit und Gerechtigkeit aufgebaut haben, aber wir sind zumindest versucht, dorthin zu kommen während sich gewisse Arabische Staaten damit begnügen, mittelalterliche Gesetze ohne die geringsten Anpassungen auf die heutige Welt umzulegen.Zitat:
Zitat von Rübe
Selbst wenn man die Schwierigkeiten, welche dabei notwendigerweise entstehen gnädigerweise übersieht, so bleibt doch noch übrig, dass der Iran, Saudi-Arabien, die kleinen islamischen Staaten in Südostasien und die anderen Scharia-Staaten täglich scheitern, ihren Bürgern Rechtssicherheit zu gewähren. Sieh dir allein nur mal die Zahl an widersprüchlichen Fathwas an, welche Rechtsgelehrte tagtäglich ausspucken.
Oder, wenn die Kritik noch fundamentaler werden sollte: Vergleiche mal die Zahl an Kritkern, welche jedes neue Gesetz hier anzieht und suche dann mal nach einer ähnlichen Resonanz vonseiten der Muslims angesichts einer neuen Fathwa.
Sexualpolitik war auch eher ein Gebiet, auf dem sich die bürgerlichen Gesellschaften auszeichnen wollten da sie ihr "gesundes Sexualleben" als Zeichen ihrer moralischen Überlegenheit über den 'verkommenen Adel' nahmen. Nebenbei hatten sie auch schon die Protoeugenikvorstellungen aus denen sie Motivation für den Erlass solch wundervoll nutzloser Gesetze zogen. Die Katholiken glaubten noch, das eine anständige Buße und ein "Leben im Sinne des Herren" Homosexuelle potentiell heilen würden. Todesstrafe war da wohl nicht immer vornöten - so meint zumindest Foucault. Natürlich war der Herr extrem genug, um den Stand der Bürger für bald alle Übel der Menschheit verantwortlich zu machen aber seine Bücher sind in ihrer Beweisführung schlüssig genug verfasst.
Könnte man die zwei, drei Nicht-Ösis im Forum vielleicht mal über den "209er" aufklären?Zitat:
Zitat von Ianus
Gesetzestext:Zitat:
Zitat von Shinigami
Nun ersetzt durch § 207:Zitat:
Eine Person männlichen Geschlechts, die nach Vollendung des neunzehnten Lebensjahres mit einer Person, die das vierzehnte, aber noch nicht das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat, gleichgeschlechtliche Unzucht treibt, ist mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu bestrafen.
Zitat:
§ 207 b Strafgesetzbuch: Sexueller Missbrauch von Jugendlichen
§ 207b.(1) Wer an einer Person, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und aus bestimmten Gründen noch nicht reif genug ist, die Bedeutung des Vorgangs einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln, unter Ausnützung dieser mangelnden Reife sowie seiner altersbedingten Überlegenheit eine geschlechtliche Handlung vornimmt, von einer solchen Person an sich vornehmen lässt oder eine solche Person dazu verleitet, eine geschlechtliche Handlung an einem Dritten vorzunehmen oder von einem Dritten an sich vornehmen zu lassen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.
(2) Wer an einer Person, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, unter Ausnützung einer Zwangslage dieser Person eine geschlechtliche Handlung vornimmt, von einer solchen Person an sich vornehmen lässt oder eine solche Person dazu verleitet, eine geschlechtliche Handlung an einem Dritten vorzunehmen oder von einem Dritten an sich vornehmen zu lassen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.
(3) Wer eine Person, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, unmittelbar durch ein Entgelt dazu verleitet, eine geschlechtliche Handlung an ihm oder einem Dritten vorzunehmen oder von ihm oder einem Dritten an sich vornehmen zu lassen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.
Volljährige Schwule, die (konsensuellen) Verkehr mit unter 18-Jährigen hatten konnten dem nach für eine Periode zwischen 6 Monaten und 5 Jahren eingelocht werden wenn irgendjemand nichts besseres zu tun hatte, als die beiden bei der Polizei zu verpfeiffen. Nannte sich „Gleichgeschlechtliche Unzucht" und galt ausschließlich für männliche Homosexuelle. Lesben und Heterosexuelle rechnete man in das gewöhnliche Schutzalter.Zitat:
Zitat von Shinigami
Na, du darfst mich nicht dahingehend falsch verstehen, dass ich der Meinung bin, dass man Homosexuelle wegen ihrer Art töten darf. In unserer Gesellschaft ist dies falsch und wird deshalb auch falsch, wenn wir es anderswo sehen (ich bin da nicht wirklich anderer Meinung). Das Problem liegt vielmehr in dem Punkt, dass wir diesen Rechtsstand durch Innovation und Revolution selber erschaffen haben, ohne dass uns ein anderer unser Recht diktiert hätte. Die ganze muslimische Welt kommt mir einfach so vor, als wären sie 200 Jahre hinterher (in anbetracht dessen, dass z.B. das Verständnis für Demokratie vielerorts fehlt, dürfte dies nachvollziehbar sein.) Und genau da liegt für mich der Punkt: Wie hätten sich wohl die Europäer und der Westen im Allgemeinen verhalten, wenn irgend ein auswärtiger gekommen währe, um ihm seine Moral- und Rechtsvorstellung zu diktieren. Sieht man ja schon z.T. am Antiamerikanismus, welche Reaktion das hervorruft. Im selben Moment wird aber geglaubt, dass es unsere Aufgabe ist, unsere Moralvorstellung zu verbreiten, wir aber akzeptieren selbiges nicht. Auch wenn es bitter klingt, man muss sich wohl damit abfinden, dass die muslimische Welt selber irgendwann die nötigen Rechtsveränderungen vornimmt, hier zu meckern bringt aber nichts, ausser vielleicht den Missmut muslimischer Kreise (was wiederum Rucksacktouristen in die londoner U-Bahn bringen kann...)
Also erstens: Ich glaube nicht daran, dass alles, was aus dem Westen kommt, gut ist. Ich glaube auch nicht, dass die abendländischen Antworten auf die Fragen nach Freiheit und Demokratie so viel wert sind, wie manch einer vielleicht glauben möchte, jedenfalls nicht in der Form, wie sie heute existieren. Das Rechtssystem halte ich für völlig verkorkst.Zitat:
Übrigens: Ich glaube kaum, dass es dem Westen zusteht, über islamisches Scharia-Recht zu urteilen, nur weil er eine andere Rechtsvorstellung hat. Das ist typische abendländische Arroganz, es dürfte schon länger bekannt sein, dass man als Homosexueller gejagd wird, also zieht man die Konsequenz und geht. Aber ich weiss ja, alles was von uns kommt ist gut und muss auf andere Systeme gepresst werden, auch wenn wir deren Kultur und Geschichte nicht kennen oder verstehen.
Und dennoch habe maße ich es mir an über das Scharia-Recht zu urteilen. Wie du siehst, tue ich das nicht vom Standpunkt eines Menschen aus, der sich auf der "richtigen" Seite weiß, nein, ich tue ich schlicht und einfach deshalb, weil ich denken kann. Cogito ergo sum. Ich habe nicht nur das Recht mein "eigenes System" (= das System, in das ich hineingeboren wurde) zu kritisieren, ich habe sogar das Recht andere System zu beurteilen. Oder besser: Gerade weil ich in der Lage bin kritisch dem gegenüber zu sein, was mich umgibt, kann ich auch kritisch gegenüber anderen Dingen sein. Ich glaube auch nicht, dass ich jemanden fragen muss, ob mir das zusteht. Das schöne an einer Demokratie -bei aller Kritik- ist doch, dass man sich eben nicht deswegen rechtfertigen muss.
Um es schlicht zu halten: Dass Scharia-Recht ist ein menschenverachtendes System. Ich muss nicht damit leben um zu wissen, das es das ist. Oder um es zu glauben (nach Nietzsche soll man schließlich "wollen" nicht mit "Wahrheit" verwechseln). Ich frage mich, was es mit Arroganz zu tun hat, wenn so manch einer glaubt, Frauen zu steinigen, weil sie Ehebruch begangen haben (oder vergewaltigt wurden...), sei eine unmenschliche Sache.
Ich verstehe deinen Punkt. Es gibt viel Arroganz im Westen, der sich gegen die arabische Welt richtet. Aber das ist kein Grund, sich selbst in politische Geiselhafthaft zu begeben, welche es nicht zulässt heikle Themen anzusprechen mit der Behauptung, dass wir als Europäer/Westler einfach keine Ahnung haben. Oder gar der Aufforderung zuzustimmen die arabische Welt nicht mehr zu kritisieren, egal was sie tut, weil man sich dann ja nicht zu wundern braucht, wenn wieder irgendwo Bomben hochgehen.
Tut mir leid, aber das empfinde ich nicht als als Toleranz, sondern Idiotie.
Und ich verschwende meine Toleranz sicher nicht an jemanden, der sie für Schwäche hält...Da hört meine Toleranz auf.
Ich halte die Ehe zwar auch für etwas ziemlich sinnloses, aber es gibt Menschen, denen sie wichtig ist. Ob mit oder ohne Kinder. Und wenn "Ehe" der Begriff ist, den ein homosexuelles Paar verwenden möchte, verstehe ich überhaupt nicht, wo das Problem liegt. Außerdem können sie von mir aus so viele Rechte haben, wie sie wollen.Zitat:
Zum Thema Homosexualität an und für sich: Im letzten Homo-Thread habe ich versprochen (), einer eheähnlichen Institution für homosexuelle zuzustimmen, was inzwischen auch geschehen ist (5.Juni). Ich lehne aber weiterhin eine Ehe ab, die als solche bezeichnet wird. Das Ehesystem ist sowieso gesellschaftlich überholt und sollte meiner Meinung nach nur für Familien mit Kinderwunsch sein, der Rest soll fröhlich im Konkubinat leben, es gibt keine Steuervorteile.
Und ich frage ich mich, welche Strafe ein paar zu fürchten hat, dass behauptet sich Kinder zu wünschen, damit die "Erlaubnis" zu heiraten erhält und es sich dann aber anders überlegt... Eine mittelhohe Geldstrafe? Haft? Sofortige Scheidung? Ich halte die Idee, ehrlich gesagt, für ein wenig unausgegoren.
Entweder darf keiner heiraten -oder jeder. Über Sinn und Unsinn einer Beziehung haben andere sicherlich nicht zu urteilen...
Die Zeit, in der "wir Europäer" beschlossen haben endlich netter zueinander zu sein (was wir ja mit Bravour geschafft haben, wie die Geschichte uns zu lehren weiß :rolleyes: ), nennt man Aufklärung. Davon hat die muslimische Welt leider nichts mitbekommen und, ja, genau deshalb scheint es auch so, als wären sie ein paar Jahrhunderte hinterher...Zitat:
Die ganze muslimische Welt kommt mir einfach so vor, als wären sie 200 Jahre hinterher (in anbetracht dessen, dass z.B. das Verständnis für Demokratie vielerorts fehlt, dürfte dies nachvollziehbar sein.)
IMO ist es nicht fair und egal wo nicht zu vertreten wenn Homos oder Bisexuelle anders behandelt werden als "normale" Menschen. Ich glaube Freud war es der gesagt hat "Kein Mensch hat eine normale sexuelle Orientierung, es ist immer merkwürdig oder pervers, für mindestens eine andere Person" (so in der art oder so keine ahnung blablabla).
Ich denke Homos sollten auf jeden Fall und ohne irgendwelche Diskussionen die selben Rechte haben wie jeder andere auch. Ich sage das nicht etwa weil ich schwul bin (bin ich nich) sondern weil es meine Meinung is die ich in jedem Fall vertrete und verteidige. Homos und Bisexuelle sind Menschen und sollten als solche behandelt werden. Wenn irgendwo Schwule niedergeschossen oder gelyncht werden dann sollte dafür einer der Schützen oder vom Lynchmob ebenfalls getötet oder gleichwertig verletzt werden.
Was das ganze mit Arroganz zu tun hat? Nun, es ist sehr einfach. Du erwartest von jemand anderem, dass er deine Meinung von Recht und Unrecht teilt, weil du sie automatisch für richtig hältst. Nun haben andere Menschen andere Überzeugungen, die in diesem Falle gerade religiös geprägt und in der Kultur seit mehr als tausend Jahren verankert ist. Die kennen den hiesigen Liberalismus nicht, nach dem jeder Querkopf sich über jeden Mist mockieren kann und dementsprechend werden sie es auch nicht verstehen, wenn jemand, der nicht aus ihrer Kultur stammt, sie für Dinge kritisiert, die seit über 1000 Jahren mit Erfolg funktionieren. Wenn die arabischen Länder sich selber liberalisieren (wie es z.B. die Türkei von selbst getan hat (!)) dann ist das eine weit bessere Entwicklung, wie wenn wir versuchen, Systeme zu ändern. Wenn du mit Gewalt eingreifst, besteht das Risiko, dass traditionalistische Kräfte nach deinem Abzug einfach auftauchen und deine ganzen Bestrebungen wieder zunichte machen. So sieht die Realität aus. Wenn jedoch z.B. der Iran angespornt wird, selber liberaler zu werden, dann wir eine beständige Lösung entstehen.
Zum Thema Ehe: Nunja, ursprünglich war ja die Ehe dazu gedacht, dass Frauen über eine soziale Versicherung verfügten. Der Mann hatte dies nicht nötig, der Grossteil der Arbeit war körperlich und daher nicht für eine Frau geschaffen. Damit diese nicht verarmte oder andere sozial nicht vereinbare Situationen erlebte, wurde sie durch die Ehe gebunden. Heute ist das nicht mehr nötig, Frauen sind genug selbstständig, es gibt genug Arbeiten, die sie mindestens genau so gut wie Männer erledigen können. Eine Frau kann heute also ohne Probleme auch alleine Leben. Kinder sind jedoch weiterhin ein schwaches Glied, Scheidungen und fehlende Elternteile können (müssen nicht) zu psychischen Schäden wie auch zu sozialen Engpässen führen. Deshalb sollte meiner Meinung nach ein Paar mit Kinder einen verpflichteten Vertrag unterzeichnen. Und dazu wäre die Ehe geradezu prädestiniert, da sie ja eine neue Funktion braucht.
Das alleine von einem funktionellen Standpunkt aus. Was die Liebe betrifft: Nunja, dazu braucht es die Ehe nicht, gerade heute sind Eheverträge aus Liebe nicht das Papier wert, worauf sie gedruckt werden. Wenn jeder scheiden kann, wenn er aus dem Liebestaumel erwacht, dann kann er auch auf die Ehe verzichten und im Konkubinat leben. Daran sind wir selber schuld, anstatt "Liebe bis der Tod scheidet" gibts nur noch serielle Monogamie.
Und Homoehen, ja, klar, wir müssen ja liberal sein und jede Minderheit so begünstigen, dass sie sich möglichst wohl fühlt. Sorry, ich sehe diese Welt nicht so rosa. Ein Heteropaar sollte doch dafür belohnt werden, dass es a) den Fortbestand der Menschen sichert und b) uns im Alter durch Kinder stützt. Zumindest sollte dies mit einer Ehe begünstigt werden.
Als Student von Staatswissenschaften verzichte ich gerne auf solche Kommentare. Die Aufklärung ist ein europäisches Phänomen, von europäischen Philosophen entwickelt und aus europäischem Kulturgut entstanden. Die Muslime haben ein anderes Kulturgut und können deshalb diese Entwicklung nicht einfach kopieren (zumal Europa und das Abendland klar kulturell separiert sind). Vielleicht erliegst du auch dem völlig illusorischen Irrglauben, dass alle Menschen gleich sind. Das ist nämlich nur Quatsch, zu unterschiedlich sind wir geprägt .Zitat:
Die Zeit, in der "wir Europäer" beschlossen haben endlich netter zueinander zu sein (was wir ja mit Bravour geschafft haben, wie die Geschichte uns zu lehren weiß ), nennt man Aufklärung. Davon hat die muslimische Welt leider nichts mitbekommen und, ja, genau deshalb scheint es auch so, als wären sie ein paar Jahrhunderte hinterher...
Deshalb wird Freud von den heutigen Psychoanalytikern abgelehnt.Zitat:
Kein Mensch hat eine normale sexuelle Orientierung, es ist immer merkwürdig oder pervers, für mindestens eine andere Person
ja, toll - also sollen wir die wünsche jeder minderheit ignorieren, da im endeffekt eh nur das wohlergehen der großen masse zählt? also da sagt mir das GG was anderes.Zitat:
Zitat von Rübe
in einem meiner lieblingsbücher (die sich meistens mit dem thema homosexualität in der gesellschaft auf charmante art und weise befassen *gg*) steht eine bemerkenswert einfache erklärung für die biologische bedeutung von homosexualität: wer selbst keine kinder hat, kann sich getrost um die von anderen kümmern !___! wenn also mama oder papa vom mammut zertrampelt werden, kommt die schwule verwandtschaft und zieht das kind groß... (was für ein bild :D )
insofern haben die eltern keinesfalls eine belohnung verdient dafür, dass sie die menschheit erhalten - denn die homosexuellen sichern ebenfalls das überleben der gesellschaft, nur eben auf andere weise (und heute wahrscheinlich auch nicht mehr so tragend...).
freud ist zumindest nach meiner persönlichen ansicht ein gott gewesen. :DZitat:
Deshalb wird Freud von den heutigen Psychoanalytikern abgelehnt.
oh, schadzl... die inkarnation des threadtitels und dann hier rein posten für gleichberechtigung...Zitat:
Zitat von Cyprien
jaja, die gute alte lebensversicherung gegen soziale ächtung.
Entschuldige, diese Meinung werde ich nie teilen, zumal ich immer noch überzeugt davon bin, dass ein Kind sowohl eine Mutter- wie auch eine Vaterfigur braucht. Es ist völlig ausreichend, wenn Homosexuelle jene Rechte haben, die auch Konkubinatspaare besitzen, weil sich diese Rechte exklusiv mit der Beziehung zwischen den Paaren beschäftigen (dazu gehört Erbrecht, Recht auf Spitalbesuche ect.). Die Ehe gehört den Heteros, und dabei bleibe ich, egal wieviele schöne Gründe (wir müssen doch alle lieb haben) aufgeführt werden, warum denn jetzt und wieso ich ein Idiot bin, der nicht mit der grossen Masse nickt. Toleranz immer nur auf die Seite von Minderheiten zu schlagen ist sowieso lächerlich. Wie tolerant ist man gegenüber Ehepaaren, die sich verpflichtet sehen, eine funktionierende Ehe zu führen und sich vielleicht nicht wohl fühlen, wenn gleichgeschlechtliche Paare immer gefördert werden, ohne die selben Aufgaben erfüllen zu können. Leider darf man ja hier über solche Dinge nicht diskutieren, es ist ja rückschrittlich und falsch, weil es ja einen alten Wert wiedergibt und alles alte ist sowieso schlecht. Von dem her sind hier viele ziemlich undifferenziert.
Übrigens: Es war keineswegs so, dass sich homosexuelle Paare um die Waisen gekümmert hätten. Immerhin handelt dein Beispiel von einer Zeit, als die Familienbande noch stark waren. Ergo: Die Tante und der Onkel haben sich darum gekümmert. Und zweitens, nein, sie tragen nicht zum Fortbestand der Menschheit bei (wieso dürfte klar sein.)
Kritik an Freuds Psychoanalyse (Auszug):
Zitat:
Das ganze seelische Leben wird auf Sexualität verkürzt, die Sexualität ist überbetont. Wobei sich bei Freud Sexualität und Sexualtrieb bzw. Libido nicht nur auf Genitalität beschränkt, sondern ein umfassender Begriff ist.
Wer den Menschen auf die Sexualität reduziert, ist vom Gott so weit entfernt wie Luzifer vom Himmelreich. Ausserdem: Als Wissenschaftler (und viele halten sich dafür) darf man die Psychoanalyse getrost ablehen, sie ist einfach zu wenig empirisch belegbar.Zitat:
Sie sieht den Menschen als Triebwesen und geht davon aus, dass jedes Verhalten von sexuellen oder aggressiven Triebimpulsen gesteuert wird.
soweit es sinnvoll ist zu gott kommen zu wollen....Zitat:
Wer den Menschen auf die Sexualität reduziert, ist vom Gott so weit entfernt wie Luzifer vom Himmelreich
..aha. naja, amn darf ne ganze menge. der punkt ist nur, das es verdammt oft funktioniert. der mensch will wohl einfach nicht einsehen, das er ein roboter ist, der nur durch seine erfahrungen und eindrücke (seine programmierung) handelt...Zitat:
Als Wissenschaftler (und viele halten sich dafür) darf man die Psychoanalyse getrost ablehen, sie ist einfach zu wenig empirisch belegbar.
Hmm, sicher, Gott zu sein (und damit Perfektion zu erreichen) wäre das schlimmste, was passieren könnte. Solange der Mensch nach etwas strebt, passiert auch was. Strebt er nicht mehr, naja, dann sind wir am Ende.
Von dem her... Wissenschaftstheorie ist ziemlich interessant.Zitat:
Heute kommt die Kritik insbesondere aus der wissenschaftlichen Psychologie. Ein Ansatz für die Kritik ist, dass sich die Psychoanalyse nie sonderlich um eine empirische Überprüfung ihrer Ergebnisse bemüht hat. Freud versuchte zwar, der Psychoanalyse den Anschein eines naturwissenschaftlichen Systems zu geben; jeder Versuch, Thesen zu falsifizieren, wurde aber als "Widerstand" im Sinne der Psychoanalyse gedeutet. Mit der mangelnden Überprüfbarkeit sind wesentliche Kriterien für wissenschaftliche Arbeit nicht erfüllt. Von diesem Standpunkt aus wird die Psychoanalyse als Pseudowissenschaft betrachtet. Die Wissenschaft kennt keine "geschlossenen Systeme".
das mit freud will mir nicht in den kopf. -_-
jaja, die goldene regel der wissenschaft - jederzeit wiederholbare experimente mit dem gleichen ergebnis zur bestätigung von regel xyz-bla. >_>
da jeder mensch aber verschieden ist, ist es doch auch klar, dass man die psychoanalyse nicht als eindeutige wissenschaft beschreiben kann. ihr jedoch jeglichen empirischen charakter zu entziehen halte ich für sehr übertrieben.
den ersten satz versuch ich mal konsequent zu ignorieren, weil mich so eine $"&!/§-aussage wirklich aufregt. willkommen im 21. jh. - und das hat nichts mit der ablehnung sämtlicher alter werte zu tun.Zitat:
Zitat von Rübe
die sache mit den aufgaben musst du mir nochmal erklären. ist es die aufgabe eines ehepaares kinder zu zeugen? mit sicherheit nicht, da die statistiken von kinderlosen ehepaaren auch seit jahren steigen und das sicherlich noch eine weile so weitergeht. die ehe durch ihre alte bedeutung zu definieren oder besser gesagt definieren zu wollen ist nicht das, was die gesellschaft will. ob die gesellschaft es bräuchte ist eine andere frage.
Wie tolerant... http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_010.gifZitat:
den ersten satz versuch ich mal konsequent zu ignorieren, weil mich so eine $"&!/§-aussage wirklich aufregt.
Muss ich Toleranz heucheln um gesellschaftsfähig zu sein? :rolleyes: Liegt wohl am 21.Jahrhundert.
Die Sache mit der Ehe: Nunja, ich habe bereits gesagt, den ursprünglichen Nutzen, eine Frau sozial abzusichern, hat die Ehe in den letzten zwanzig/dreissig Jahren verloren (Kinderlose Paare sind eine Resterscheinung davon), weil die Emanzipation einen riesigen Sprung nach vorne gemacht hat und eine Frau nun fast alle Möglichkeiten eines Mannes offen hat (zumal die Nachfrage nach körperlicher Arbeit stetig abnimmt bzw. einfach ausgelagert wird). Brauchen wir also eine neue Funktion. Wie wärs mit Familie, das passt ja so schön. Liebe ist für Ehe eh nicht nötig (gibt genug Beweise), da lebt man besser in einer vertragslosen Gemeinschaft, gibt weniger Stress, wenn man sich nach einigen Jahren wieder trennt (Serielle Monogamie eben). Die Ehe setzt noch einige Pflichten in die Beziehung, die es einzuhalten gilt, ob eine Überregulierung noch Sinn macht? In den 60ern stand in den Eheverträgen noch, dass die Frau dem Mann zu dienen habe, heute stehen da vor allem gütertechnische Anforderungen.
Nett, das trifft die Sache. Danke, Ethnologen.Zitat:
Die Ethnologie bezeichnet mit Ehe herkömmlich eine institutionalisierte Wirtschafts- und Reproduktionsgemeinschaft zwischen zwei oder mehr Personen unterschiedlichen Geschlechts (nicht unbedingt gleichen Rechts), deren gemeinsame Kinder durch die Ehe legitim werden
Und noch mal zur Psychoanalytik... traurig, wenn man sie nicht von der Psychologie unterscheiden kann, die sich mit den selben Problemen befasst, aber weniger paradigmatisch vorgeht (also auch neue Theorien zulässt). Denn das ist die Kritik an der Psychoanalyse.
Mit dem folgenden Post begebe ich mich vermutlich auf sehr dünnes Eis, aber was soll's.
Ich finde Romantik (und alles was dann daraus folgt) zwischen Männern abstoßend. Allerdings habe ich einen Kumpel der genau das selbe über Mann-Frau Beziehungen sagt. Sind wir deswegen schlechtere Menschen? Verstehen wir uns deswegen schlechter? Nö. Wir haben in der Hinsicht einfach andere Geschmäcker.
Wieso will man den Leuten einreden sie seien schlecht, weil sie so etwas widerlich finden? Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich keine Shounen Ai Manga lese, auch wenn die Geschichten dahinter wirklich schön und toll sein könnten? Bin ich ein schlechterer Mensch weil mich der Gedanke anwidert einen Mann zu küssen? Ich finde nicht.
Um ehrlich zu sein, ich würde mir vermutlich auch keinen Final Fantasy Teil kaufen, der so ein Thema groß und breit behandeln würde (im selben ausmaß wie Squall-Rhinoa zumindest).
Ich verurteile niemanden, wegen seinen neigungen (und wie erwähnt, habe ich selber Freunde, welche Homosexuell sind), trotzdem werde ich vermutlich als intoleranter Scheißkerl abgestempelt, weil ich mich erdreiste so etwas abstoßend zu finden.
Es geht ja nicht darum, ob man so etwas gut/schlecht, abstoßend/anziehen, was auch immer findet. Es geht doch eher um die Art und Weise, wie man das zum Ausdruck bringt. Wenn du es abstoßend findest, ist es kein Problem, aber wenn du (sorry, dass ich das Beispiel wieder auspacke, ist auch nicht als Vorwurf gemeint, sondern nur als Beispiel) beispielsweise fordern würdest, dass Homosexuelle sich nicht in der Öffentlichkeit küssen dürfen, dann würde ich dich als intoleranten Scheißkerl abstempeln. Oder wenn du jemanden zusammenschlagen würdest, nur weil er/sie homosexuell ist. Es hat ja gar keiner was dagegen einzuwenden, dass du das "bloß" abstoßend findest. Du musst ja nicht hingucken und dich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen, verlangt ja gar keiner. Wie gesagt, es geht nur darum, wie man sich verhält.Zitat:
Zitat von The_Burrito
Ich bin bloß auf den Anfangspost eingegangen, wo sich jemand beschwert hat, daß jemand Final Fantasy nicht mehr mögen würde, wenn es sich um ein homosexuelles Pärchen drehen würde, statt um ein heterosexuelles.
Mal abgesehen davon, daß er sich sehr ungeschickt ausgedrückt hat (ist halt vermutlich noch etwas unreif), stimme ich ihm zumindest in der Hinsicht zu, daß ich mir z.B. Final Fantasy 8 nicht gekauft hätte, wenn es sich um eine romantische Beziehung zwischen Squall und Cifer drehen würde.
Den Rest der Diskussion hab ich so gut wie gar nicht gelesen.
Hmm, mir ist gerade aufgefallen, dass wenn ich eine Ehe als Beziehung zwischen Mann und Frau definiere, Homosexuelle gar keine Ehe im definierten Sinne eingehen können, woraus die Konsequenz entsteht, dass die Registrierung homosexueller Paare das maximal mögliche ist und deshalb die eigentliche Schwulenehe darstellt. Damit hätte sich wohl das ganze erledigt und so nebenbei, falls sich jemand beleidigt gefühlt hat, so kann er das hier als Entschuldigung ansehen, falls nötig.
der christopher street day in polen war aber eine illegale aktion, weil der bürgermeister die demo unter fadenscheinigen gründen verboten hatte... aus diesem grund sind auch deutsche politiker mit marschiert um zu zeigen, dass ihnen menschenrechte nicht egal sindZitat:
Zitat von DennisHH
es gab gegendemonstranten und es kam zu gewalttätigkeiten. irgendwann haben die polizisten auch eingegriffen (cludia roth meint, viel zu spät) und genau das hat der bürgermeister kritisiert
jeder kann sich seine gedanken über andere rechtssystem machen, ohne gleich arrogant und überheblich zu sein. mord ist falsch. mord aus idiotischen gründen sogar noch schlimmerZitat:
Zitat von Rübe
außerdem hat ein jugendlicher es wohl schwer, einfach so zu gehen (minderjährig, kein geld). abgesehen davon kann doch niemand gezwungen sein, sein land zu verlassen, nur weil er seine sexualität ausleben will. sexualität ist ein menschenrecht. und wer menschenrechte mit füßen tritt liegt einfach falsch.
zum thema ehe:
ich bin der meinung, dass paare mit kinder steuervorteile erhalten sollten, die paare ohne kinder nicht haben
momentan ist es aber unabhängig von einem kinderwunsch. und homosexuelle bekommen diesen steuervorteil nicht, während heterosexuelle, die keinen bock auf kinder haben, das sehr wohl tun.
tja, homo zahlen wie heteros, haben aber weniger rechte. toll
es hat nichts mit begünstigung zu tun, sondern damit, dass alle endlich gleichwertig behandelt werden sollen
und wenn ich grün als rot definiere ist rot-grün blindheit gar nicht mehr so schlimmZitat:
Hmm, mir ist gerade aufgefallen, dass wenn ich eine Ehe als Beziehung zwischen Mann und Frau definiere, Homosexuelle gar keine Ehe im definierten Sinne eingehen können, woraus die Konsequenz entsteht, dass die Registrierung homosexueller Paare das maximal mögliche ist und deshalb die eigentliche Schwulenehe darstellt. Damit hätte sich wohl das ganze erledigt und so nebenbei, falls sich jemand beleidigt gefühlt hat, so kann er das hier als Entschuldigung ansehen, falls nötig.
hab jetzt alles nur überflogen, weil ich übermüdet bin und seit mittwoch keine badewanne mehr gesehen hab. gut nacht und schöne träume
Bei uns gibt die Ehe keine Steuervorteile. Das einzige, dass man bekommt ist Kinderzulage und die ist auch nicht gerade saftig. Rein vom finanziellen Standpunkt her ist es also unsinnig zu heiraten. Und naja, wenn Homos Steuervorteile wollen... Die Möglichkeit besteht.
Tja, ich dachte, ich könnte es bei der Sache belassen, aber irgendwie... hmm, mir liegt das Wort penetrant auf der Zunge. Über Jahre hinweg werden die Rechte für Homosexuelle immer weiter ausgedehnt, die Toleranz steigt, alles ist mal so richtig supi und dann kann man ja auch beginnen Forderungen zu stellen, weiter betonen, wie sehr man doch diskriminiert wird und einem die Welt doch hasst. Bitte? Auch wenn es dir nicht gefällt, Homosexualität ist nicht "normal" (im Sinne von "der Norm entsprechend"), es ist eine Nebenerscheinung, ein Randgruppeneffekt, eine biologische Anomalie. Die Ehe wurde für die Norm entwickelt und nur weil jetzt geflennt wird, wie böse doch alle sind, müssen wir unser System anpassen und eine kulturelle Identität sowie einen fixen und guten Wert aufgeben. Das Anfangsbeispiel zeigt doch übrigens ganz gut, dass hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird (Oh, diese bösen pubertierenden Heteros, die haben was gegen schwule in Spielen. Mein Gott, wenn ich mich über jede Hasstirade gegenüber Dicken so aufregen würde, wäre ich an Bluthochdruck gestorben). Meine Fresse, wenn jetzt hier, in Mitteleuropa, dem Ursprung des liberalen Denkens Homosexuelle angezündet und an Bäumen aufgehängt oder einfach nur immer verkloppt würden (ok, das kommt noch vor, aber kaum in dem Ausmass wie noch vor gut 20, 30 Jahren), dann könnte ich diese ganze Sache nachvollziehen. Aber darum gehts ja gar nicht. Schwule Paare haben sogar grösse Rechte als Konkubinatspaare (die wären ja dann diskriminiert), die Schwulenregistrierung gleicht der Ehe viel mehr als jener Verbindung, aber es wird wieder einfach mal angenommen, hui, wir werden diskriminiert. Keine Ahnung von der Rechtslage haben, aber
solche Dinge von sich geben. Ja, es ist eine einfach Welt, nicht wahr? Es gibt nur Unterdrückte und Herrschende. Die schweizerischen Homosexuellen haben uns um ein Recht gebeten und es wurde mit überwältigender Mehrheit (und das erste Mal durch einen Volksentscheid) gebilligt, wie intolerant, nicht? In Tat und Wahrheit hätten wir ihnen noch mehr anbieten müssen, sonst ist es ja nicht fair. Wir leben nicht in den USA, wo der Obermacker die Registrierung von Homosexuellen rückgängig gemacht hat. Wir haben uns auch nicht von Benny16 einschüchtern lassen, der die Schweizer als Bedrohung alter Werte bezeichnet hatte. Wir haben nicht auf den Bund der evangelischen Kirchen gehört, der als einziger eine Gegenkampagne gestartet hat. All das haben wir nicht gemacht, wir haben einen Wunsch erfüllt (und da ich zur Ja-Fraktion gehöre...) und das einzige, was ich jetzt hören muss, ist Gemoser, dass ich intolerant bin. Und ehrlich gesagt, dieses "Chlöne" kann einem ganz schön auf den Sack gehen.Zitat:
und wenn ich grün als rot definiere ist rot-grün blindheit gar nicht mehr so schlimm
So, und um nochmals (und ich hoffe ein letztes Mal) auf den Iran zu kommen: Ich glaube, der Punkt scheint sehr unklar zu sein. Ganz klar, die Hinrichtung von Minderjährigen ist verwerflich. Genau wie jemanden wegen seiner sexuellen Orientierung hinzurichten. Es ist verkehrt, ich glaube kaum, dass auch nur ein Mitteleuropäer anderer Meinung ist. Das Problem liegt aber an lauter Kritik an einem System. Wenn das Ausland dem Iran versucht irgendetwas zu diktieren und es evtl. sogar mit Gewalt durchsetzt, hat das gar und überhaupt gar keine Wirkung. Der nächste Hardliner macht alle Bestrebungen zunichte. Die einzige Möglichkeit, dass sich die Gesetze im Iran ändern, ist, dass dies die Iraner von selbst und aus freien Stücken tun. Dann hast du eine wirksame Veränderung. Und alles andere ist absolut ineffektiv.
ich geb dir gleich ne biologische anomalie. o_ÔZitat:
Zitat von Rübe
merkst du was? jaja, die homos flennen ganz bestimmt, dass alle so böse zu einem sind und du willst mir was davon erzählen, dass man seine inzwischen errungene gesellschaftliche akzeptanz missbraucht - trotzdem darf ich mir anhören, dass ich als vollwertiges mitglied der gesellschaft eine biologische anomalie bin und aufgrund der tatsache, dass ich sexuell zu männern hingeneigt bin doch bitte das maul halten soll und jeden anspruch auf gleichberechtigung begraben soll, damit die überreste eines zerfallenen systems gewahrt werden?Zitat:
Die Ehe wurde für die Norm entwickelt und nur weil jetzt geflennt wird, wie böse doch alle sind, müssen wir unser System anpassen und eine kulturelle Identität sowie einen fixen und guten Wert aufgeben.
also hasstiraden gegen dicke kommen in der regel eher selten vor. o_Ô vielleicht der eine oder andere dumme kommentar, weil sie nicht dem schönheitsideal der zeit entsprechen, aber sie sind schon lange keine randgruppe mehr. hass hingegen ist es, wenn dich ein nazi bluten sehen will.Zitat:
Mein Gott, wenn ich mich über jede Hasstirade gegenüber Dicken so aufregen würde, wäre ich an Bluthochdruck gestorben
uns... ihnen...Zitat:
Es gibt nur Unterdrückte und Herrschende. Die schweizerischen Homosexuellen haben uns um ein Recht gebeten und es wurde mit überwältigender Mehrheit (und das erste Mal durch einen Volksentscheid) gebilligt, wie intolerant, nicht? In Tat und Wahrheit hätten wir ihnen noch mehr anbieten müssen, sonst ist es ja nicht fair.
und du willst mir was vom schwarz-weiß-schema erzählen.
Ja, uns und ihnen. Ganz einfach. Sie sagen: Können wir das in die Verfassung aufnehmen, machen einen Wahlkampf und stimmen selber ab. Und der Rest (also wir) sagt auch "Ja", Problem erledigt. Ich rede von "ihnen", weil es eine Gruppe war, die eine Forderung gestellt hat. Genau so würde ich von "ihnen" sprechen, wenn z.B. Sozialdemokraten eine Steuerreform zu Abstimmung bringen. Und wenn ich eine Forderung stellen würde, so währen "sie" jene, die darüber entscheiden. Mitdenken wäre angebracht.
Dann komm und gib mir die biologische Anomalie, Tatsachen bleiben Tatsachen. Anomalie heisst nicht, dass irgendetwas unnatürlich ist oder fehlerhaft, sondern nur, dass es nicht dem System entspricht und eine Laune der Natur ist. Also gibs mir jetzt, aber hart, ich steh drauf. Eine Bekannte von mir hat 4 Brustwarzen -> biologische Anomalie. Dass bei einer allfälligen Chemotherapie nach Brustkrebs neue Brüste wachsen können, macht das ja nicht schlecht. Aber vielleicht solltest du nicht etwas hineindeuten, was nicht so da steht.
Du bist ja gleichberechtigt, kannst ja eine Frau heiraten, wie jeder andere auch. Du wirst auch nicht eingesperrt/zwangssterilisiert/hingerichtet oder hab ich da was verpasst seid 1945? Ich glaube, du siehst da etwas verkehrt. Du forderst für dich ein Sonderrecht, nicht eine Gleichberechtigung. Das Recht heisst nicht: "Heirate eine Frau, die du liebst", sondern "Heirate eine Frau", Liebe spielt in rechtlichen Angelegenheiten sowieso keine Rolle, zumal Ehe erst in den letzten 200 Jahren zum Liebesbeweis hochstilisiert wurde. Und selbst jetzt hat sich das noch nicht durchgesetzt. Aber stimmt, das Verbot der Heirat (obwohl es etwas rechtlich gleichgewichtiges, gleichbedeutendes und gar gleichwertiges gibt) entspricht einer Zwangsbeschneidung, einer Vergewaltigung alles Homosexuellen durch die ach so fiese Gesellschaft.
Aha? Will ich dich bluten sehen? Glaube nicht. Mehr als Beschimpfungen gibts nicht, wenn überhaupt (und das ist was für Stammtischproleten). Dafür wird man gerne verdrescht, wenn man 'n' Ranzen hat, davon kann ich dir ein Liedlein singen. Und im Gegensatz zur Homosexualität, wo inzwischen die Meinung vorherrscht, es ist nunmal so, wir setzen uns sicher nicht dagegen ein (da hast du die Toleranz...), wird noch extra überall betont, wie alle Dicken doch schlecht sind und man sie zwangsentmagern muss.Zitat:
also hasstiraden gegen dicke kommen in der regel eher selten vor. o_Ô vielleicht der eine oder andere dumme kommentar, weil sie nicht dem schönheitsideal der zeit entsprechen, aber sie sind schon lange keine randgruppe mehr. hass hingegen ist es, wenn dich ein nazi bluten sehen will.
Naja immerhin "können Homosexuelle nix dafür" das sie homosexuell sind, bei Dicken sieht die Sache doch etwas anders aus ...Zitat:
. Und im Gegensatz zur Homosexualität, wo inzwischen die Meinung vorherrscht, es ist nunmal so, wir setzen uns sicher nicht dagegen ein (da hast du die Toleranz...), wird noch extra überall betont, wie alle Dicken doch schlecht sind und man sie zwangsentmagern muss.
Ist es eigentlich ok zu homosexuellen Schwule zu sagen? Oder empfinden die das als beleidigend?
Allerdings bin ich bei dem Thema etwas verkrampft seit ich von so nem Bruder angemacht wurde....
Das stimmt so auch nicht, auch "Dicke" können manchmal nichts dafür, dass sie nun etwas fettleibiger sind als andere. Natürlich kann man es durch schlechte Ernährung, keine Bewegung und was es sonst noch so alles gibt fördern, aber genauso gibt es auch unbeinflussbare Faktoren, die z.b. in den Genen liegen. Ich z.b. kann (bis jetzt noch..) Fressen wie ein Schlot und den ganzen Tag lang vorm Computer sitzen, und hab trotzdem leichters Untergewicht.Zitat:
Zitat von Toney
Mmh.. früher (sehr sehr sehr viel früher als jetzt) wären solche Gene doch meistens ohne sich weit zuverbreiten "ausgestorben", oder? In der heutigen Gesellschaft hat irgendwie alles und jeder Chancen zu überleben... mh.. ist das nun gut oder schlecht?
Vor allem wenn man eine Schilddrüsenfehlfunktion hat, an der ist man ja selber schuld, hmm? Es wurde inzwischen Widerlegt, dass Homosexualität genetische Gründe hat (kam dazu, weil man eine Gentherapie angestrebt hat). Im Gegensatz zu Übergewichtigkeit, das genetisch bedingt sein kann (nicht muss, aber kann).
sry, da fehlt ein Wort in meinem Post - habs editiert - so wars falsch zu verstehn.
Als Strafe esse ich jetzt 2 Stück Kuchen.....
ach rübe, ich habe jetzt echt keine lust, auf deinen geistigen dünnschiss einzugehen, vor allem, weil wir das alles schon hatten. aber genau wegen leuten wie dir (und natürlich anderen) muss man es alles immer und wieder durchkauen
ich gebe dir recht, in gewissen europäischen ländern haben homos sehr viel mehr rechte als früher, aber die sind hart erkämpft. wenn alle gesagt hätten "ne, solange wir nicht umgebracht werden ist alles super" hätten wir nie etwas erreicht (analog dazu kann man die frauenbewegung sehen. "wozu wahlrecht, hauptsache mein mann darf mich nicht mehr schlagen"). und solange homo,b,transsexuelle nicht als genau gleichwertig akzeptiert werden, wird es immer wieder mal vorkommen, dass man auf der straße zusammengeschlagen wird. oder schlimmeres. dabei sind das nur die beispiele körperlicher gewalt. viele haben ja schon angst als "anomalie" beschimpft zu werden. zu recht.
und was du von tatsachen laberst ist auch etwas dreist, also lass es bitte (z.B. ist überhaupt nicht klar, ob homosexualität nun genetisch bedingt ist oder nicht. du sagst aber schlichtheraus, sie sei es. unsinn)
das wort schwul ist okay. ist das ofizielle wort für männliche homos. aber das wort homosexuelle meint auch lesben, deshalb benutze ich es lieberZitat:
Ist es eigentlich ok zu homosexuellen Schwule zu sagen? Oder empfinden die das als beleidigend?
Nein, ich sage, sie sei es nicht. (Die Unterstellung war Unsinn)
Andere Untersuchungen sprechen von Stresshormonen, die auf das Gehirn einwirken, solche Theorien führen aber dazu, dass man Homosexualität als Krankheit ansieht und deshalb therapiert werden kann. Ich lehne sowas ab (ist vielleicht auch geistiger Dünnschiss).Zitat:
1993 wollte der amerikanische Forscher Dean Hamer ein "Schwulen-Gen" auf dem X-Chromosom entdeckt haben, das für die männliche Homosexualität mitverantwortlich sein soll. Es handelt sich dabei um einen Bereich auf dem X-Chromosom, einen so genannten genetischen Marker, der bei einem bestimmten Typ von Homosexualität etwas wahrscheinlicher vorkam als bei anderen. Die Annahme schien sich zunächst zu bestätigen, weil eineiige Zwillingsbrüder, die diesen Chromosomenabschnitt trugen, beide schwul waren. Eine Nachuntersuchung des Jahres 1999 an 46 eineiigen Zwillingsbrüderpaaren relativierte allerdings die Existenz des Schwulen-Gens, weil nur bei rund der Hälfte der untersuchten Zwillingspaare in beiden Fällen Homosexualität auftrat. Die Ergebnisse zeigten nun auch keinen eindeutigen Bezug mehr zwischen männlicher Homosexualität und den Genbereichen am X-Chromosom.
Homosexualität dürfte durch externe Einflüsse entstehen, da ich davon ausgehen, dass Kleinkinder Anfangs keinerlei Sexuelle Orientierung haben und diese erst bis und mit Pubertät geprägt werden. Ist wohl bequemer, einfach zu behaupten, ich hätte was anderes gesagt. Soviel zum Thema dünnschiss, wenn man nichtmal richtig lesen kann.
Karte
Das ist wohl mehr, als nicht hingerichtet zu werden (de facto ist es eine Ehe ohne den Namen Ehe, aber das scheint ja schon wieder beleidigend zu sein). Und das ist mehr als nur tolerant. Wenn du hier schon von geistigem Dünnschiss schwafelst, dann bitte, versuche nicht selbst alles damit zu verschmieren.
Und Anomalie ist kein Schimpfwort, auch wenn du das nicht zu verstehen scheinst. Anomalie bedeutet einfach nur, dass die Natur in einem gewissen Grad vom Standart abweicht, ob es gut oder schlecht oder irgendetwas ist, spielt dabei keine Rolle. Fakt ist, dass 1%-10% homosexuell sind, zu wenige um als Norm zu gelten. Deshalb eine natürliche Anomalie. Wieso jetzt die beleidigte Leberwurst rausgehängt werden muss, ist mir ein Rätsel, zumal die Aussage wertfrei ist. Aber man kann sich die Aussage wieder zurechtdrücken und einem des geistigen Dünnschisses bezichtigen, weil man nicht argumentativ vorgehen kann.
Und den Zusammenhang zwischen "Ich bezeichne das nicht als Ehe" und "Ich schlage Schwule auf der Strasse zusammen" will sich mir auch nicht ganz ergeben.
weil der herr cherub dermaßen überzeugt von der schuld aller anderen zu sein scheint, das erjeden mist als angriff wertet und sich in eine art "gerechten zorn" reinsteigert..so kommts mir jedenfalls vor...wie in den meisten seiner posts bisher. vielelicht sollte ich mir ein "Ich bin Hetero - und das ist gut so" in die sig packen, dann kann ich meine sexualität in jedem post einbauen..wird dann wahrscheinlich als diskriminierung bezeichnet...mal ehrlich, findest du nicht das dus etwas krass übertreibst mit deinen angriffen, verdrehungen und beledigungen? lies die posts mal genauer, informiere dich etwas, cherub.Zitat:
Wieso jetzt die beleidigte Leberwurst rausgehängt werden muss, ist mir ein Rätsel, zumal die Aussage wertfrei ist
Dito ^^"Zitat:
Zitat von es
Ich ahbe zwar schon lange nicht's mehr hier geschrieben, aber es immer eifrig mitverfolgt und muss sagen, dass du teilweise wirklich argh übertreibst Cherub >_> Ich denke solange es Leute gibt, die auf jeden Mist so derartig böse reagieren, ist es kein Wunder, dass das Thema der Gleichstellung von Homosexuellen mit heterosexuellen, derartig auf die Klöten geht und eigentlich niemand mehr darüber reden will. Ich denke an solche Themen sollte man ganz chillig drangehen, dann sind sie besser zu diskutieren und man kommt eher zu einem Ergebnis, mit dem Alle zufrieden sind ^^
sieh es als kompliment. =) solange dir niemand zu sehr auf die pelle rückt, sollte es doch ok sein mal anzufragen. ^^" ich wurde schließlich auch schon von mädchen angemacht und finde es jedes mal toll. xDZitat:
Zitat von Toney
womit wir wieder bei freud wären. :0 (ist doch im endeffekt alles ansichtssache !___!)Zitat:
Zitat von Rübe
oft wird das eine behauptet, dann wieder das andere - wissenschaft ist nicht annähernd so exakt, wie sie sein sollte. in ein paar jahren kann ein anderer wieder ankommen und den "nachweis" für die gene bringen, bis wieder ein anderer auf der matte steht. :rolleyes:
zum beispiel hat man letztens erst festgestellt, das fressen vor dem schlafengehen sogar gesund anstatt schädlich ist. o_Ô genauso wie sie sich schon jahrelang kloppen, ob junk food nun nährstoffe enthält oder doch aus sägespäne hergestellt wird. >__>
Ich finde, homosexuelle Menschen sollten fortan als heterosexuell betitelt werden, damit Gleichberechtigung besteht.
@Woher schwul sein kommt:
Man darf bei wissenschaftlichen Untersuchungen nicht vergessen, dass es auch angebliche Heteros gibt, die eigentlich auf's gleiche Geschlecht stehen, sowie Homos, die aufs andere Geschlecht stehen und ebenfalls nur so tun als ob. Dies schränkt nicht nur die Möglichkeit ein, festzustellen, woher es kommt, sondern ob es überhaupt am Körper statt an den persönlichen Erlebnissen liegt. Im Endeffekt ist es auch scheißegal.
Btw, Homosexualität ist eine biologische Anomalie. Ich bin auch eine Anomalie, da ich als Mann lange Haare habe, aber freue mich weder, noch beschwere ich mich deswegen so bezeichnet werden zu können. Wobei meine Haare mich hingegen freuen. *schwärm*
Btw2, Homosexuelle sind doof.
So, okay, dein Argument ist also weil die untersuchten X-Chromosom keinen Zusammenhang lieferten ist die DNA also komplett als Faktor auszuschließen.Zitat:
Zitat von Rübe
Das macht sinn. :rolleyes:
Es ist auch kein "Fußballspieler Gen" oder "Genie Gen" erst ein Zusammenspiel von vielen genetischen Merkmalen bilden sich zu solchen Eigentschaften heraus.
Außerdem ist es immer noch die führende Idee unter Wissenschaftler.
Und ja natürlich spielt das Umfeld auch eine Rolle, nicht nur die Gene alleine.
Nein, versteh mich nicht falsch, es geht nicht darum, ob Gene überhaupt keinen Einfluss haben, sondern darum, einen einfachen medizinischen Grund zu finden, der es erlaubt, Homosexualität zu "heilen". Aus dem selben Grund wurde ja Eugenik/Zwangssterilisation betrieben, weil man dachte, Homosexualität sei eine sich verbreitende Krankheit. Wenn man aber sagt, es ist ein entwicklungsbedingter Prozess, dann bringt man all die zum schweigen, die nun die Homosexuellen therapieren wollen, weil es eben eine natürliche Entwicklung (zwar eben eine Ausnahmeerscheinung) ist, und nicht ein "Gendeffekt".
BTW: Genie-Gen? Fussballer-Gen? Sowas gibts?
@evanescene: Frag mal chinesische Wissenschaftler, was sie vom Rauchen halten. Die hatten da eine nette Erkenntnis :D.
Wissenschaft neigt zu Paradigmen, man darf sie IMHO nicht immer 100% für voll nehmen.
Und möglich, dass ich ausnahmsweise mich mal mit Freud getroffen habe... Aber eigentlich halte ich einige seiner Theorien für Quatsch. Ich meine "Ich habe Angst vor Pferden" -> "Du liebst deine Mutter" ist doch wirklich ein wenig seltsam (um es sanft auszudrücken).
Oi...
bei all der Diskutiererei um Krank oder nicht, ob Angeboren oder nicht, ob Schwul oder nicht, etc, pp...
In dem alten Thread ging es ja darum, ob FF-Charas schwul/lesbisch sein könnten. Die glasklare Antwort für die meisten lautet natürlich Nein.
Aber andererseits, das ist ein Grund, aber noch lange kein Hindernis!
Man schaue sich nur diese riesige BL/Yaoi-Community an!
Ich muss leider zugeben, dass ich auch dazu gehöre. Ein großteil meiner Manga sind Yaoi, auch meine Scanlations zu etwa 97%. Dazu kommen Milliarden oder noch unzählbar mehr Fanfictions, die in den Archiven dieser Welt herumliegen. Und nochmal so viele RPGs, ob in Foren oder auf speziell dafür eingerichteten Servern.
Außerdem gibt es auch eine Menge PC-Games zum Thema...
Mir ist jedenfalls klar, dass hierbei eine Menge Schönmalerei und natürlich auch ein gewisser Komerz betrieben wird, aber es vermittelt einen gewissen Einblick. Und es ist nicht so, dass ich mich auf sowas beschränke. Ich unterhalt mich gern über sowas, ich les die Sergej und die gab. Ich hab Trapez, Nachtschwimmer und Diese eine Freundschaft gelesen (und ich will mehr! XD~~). Ich will auf den CSD, obwohl ich wohl vertrieben werd... ^^°°
Aber es sind ja nicht alle so schlimm wie ich, höchstens noch schlimmer.
...
Jetzt wo ich das hier schreib fällt mir übrigens ein, dass ich mir nicht mal sicher bin, ob eine derartige Homophilie besser ist als Homophobie...
Aber die meisten, mit denen ich mich Unterhalte findens dann doch nicht so schlimm... ^^°°
Jedenfalls, hin oder her, Ausschlaggeben ist, wie so oft erwähnt, das Gefühl. Und wer weiß schon, auf welche (wirklich) perversen Sachen so eine kleine homophobe Gestalt steht...
*schauder*
Da bleib ich lieber bei meinen schwulen Jungs. Die tun einem nix, sind meistens total lieb... und wenn ich denke, eine Spielfigur sei hetero, würde aber eine/n ziemlich gute/n Schwulen/Lesbe abgeben... dann schreib ich eben doch 'ne FanFiction. X3~~