Der Fall ist auf jeden Fall ziemlich traurig inszeniert. Dass die Anzahl der Verdächtigen nicht gering ist macht es da nicht einfacher.
Monukuma ist aber eigentlich immer recht neutral, was die Trials angeht.
Hast du schon eine Idee wer Monukuma ist?^^ Du liest dir doch die Monukuma Monologe während der Tag-Nacht Wechsel durch oder?
08.03.2018, 00:00
Nayuta
Zitat:
Zitat von Klunky
leider war es häufiger so gewesen dass ich ungefähr wusste was das Spiel wohl als nächstes hören möchte, ich jedoch nicht wusste wie ich jetzt genau darauf aufmerksam mache. Man musste sich ja öfters Keywords merken, leider scheint das Spiel auch exakt die richtige Reihenfolge zu verlangen, so weiß man nicht ob man jetzt mit einem Statement im vornerein oder im Nachhinein kontern muss. Manchmal ist es auch so dass ich finde dass ein Beweis gut an 2 Stellen passen könnte, eine jedoch nur gültig ist, finde ich etwas krampfhaft, hatte dann am Ende auch nur ein "B" bei dem Fall.
Das ist ein Problem welches sich leider durch die ganze Reihe zieht und mich schon öfter hat fluchen lassen. Aber gut, ist halt ein Zugeständnis an die Linearität und es wäre auch nicht im Sinne des Spielers, gleich von Anfang an, aufgrund einer schlüssigen Rekonstruktion des gesamten Tathergangs, die schrägen Gerichtsverhandlungen praktisch zu überspringen. :D
08.03.2018, 10:22
La Cipolla
Und wann spielst du jetzt Superman 64 durch?
08.03.2018, 19:02
Klunky
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Und wann spielst du jetzt Superman 64 durch?
Hey, das Jahr ist noch jung...!
08.03.2018, 19:30
Ninja_Exit
Dieser ikonische Klassiker der Generationen geprägt hat wird bestimmt für das große Finale aufgespart.
Ich freu mich richtig drauf.
Das Beste kommt zum Schluss! ^^
14.03.2018, 04:28
Klunky
Zitat:
Zitat von Ninja_Exit
Hast du schon eine Idee wer Monukuma ist?^^ Du liest dir doch die Monukuma Monologe während der Tag-Nacht Wechsel durch oder?
Das Monkuma Theater? Ja klar. Bislang hatten die Dialoge auf mich immer einen mehr oder weniger subtil philosophischen Eindruck gemacht, passend zu der gegenwärtigen Lage.
Auf die Objekte die dort nach und nach reinkommen habe ich aber nicht geachtet, also schon wahrgenommen aber ich erkenne da keinen konkreten Zusammenhang.
Was aber Monokumas Identität betrifft, zweifle ich immer noch nicht daran dass es sich dabei um Junko Eshima handelt.
Momentane Spielzeit: ~16:30 Stunden
Ich habe nun den 4. Fall abgeschlossen und bin nun auch schon mitten drin im 5. Kapitel kurz vor dem Class Trial.
Ich hatte jetzt auch mal Aoi's "Social Link" auf das Maxium gebracht und fand ihre Gehässigkeit so lustig wie sie überzeichnet war.
Dass sie auf so viele Themen absolut energisch reagiert; z.B den MC als erbärmlich und als Memme anschreit, weil man jetzt gerade keine Nudeln mit ihr essen möchte, ist schon... mehr als einfach nur der energetische Archetyp, dem sie offensichtlich unterliegt.
Genauso wie sie sich aus dem Nichts als super schwabbelig und fett bezeichnet, in 5 aufeinanderfolgenden Textboxen, mit dem reichhaltigsten Vokabular. (und gleich daraufhin wieder Donuts frühstückt)
So unfassbar random überzeichnet - grenzt schon fast an Borderline. Im echten Leben hätte man es unfassbar schwer mit so jemanden wie sie.
Es ist zwar schon irgendwie lustig, aber eigentlich ist sie gar nicht sooooo symphatisch ist wie ich zunächst angenommen habe. :|
16.03.2018, 17:25
Sölf
Das beste ist ja, dass jeder Charakter über die Gespräche eigentlich ganz cool ist - selbst die total abgefuckten. Wobei die ja eigentlich irgendwann einfach abdrehen. xD
Und ich bin echt auf deine Reaktion zum Ende gespannt. :D
16.03.2018, 17:34
Ninja_Exit
Die Frage ist ob Klunky in Fall 5 in "die Falle" tappt. ^^
16.03.2018, 20:14
Nayuta
Ich frage mich ja ob es heutzutage wirklich noch möglich ist komplett unvoreingenommen an den ersten Teil von Danganronpa zu gehen, denn gerade
ist heutzutage im Internet so omnipräsent, da müsste man schon hinterm Mond leben um keinen Verdacht zu schöpfen. Und wenns nur unterbewusste Beeinflussung ist weil man irgendwo mal ein oder zwei verdächtige Bilder erhascht hat.
17.03.2018, 10:07
Klunky
Soooo bin jetzt mit dem Spiel durch, die Auflösung war unfassbar enttäuschend :B und hat mich dazu gebracht dass ich mir auf keinen Fall die anderen Spiele anschauen werde. Scheiß Spiel! Scheiß Reihe!
17.03.2018, 10:54
Sölf
Die andere Option hätte dir btw. ein Bad End beschert. :D
17.03.2018, 12:27
Ninja_Exit
Also das Motiv Monukumas ist schon etwas abgehoben aber immer noch besser als "komplexe Motive" oder "Sudoku". ^^
17.03.2018, 12:41
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ninja_Exit
Also das Motiv Monukumas ist schon etwas abgehoben aber immer noch besser als "komplexe Motive" oder "Sudoku". ^^
Was meinst Du mit "komplexe Motive"? Also, denke mal, Du referenzierst wegen "Sudoku" die Zero Escape Reihe^^
Zitat:
Zitat von Sölf
Das beste ist ja, dass jeder Charakter über die Gespräche eigentlich ganz cool ist - selbst die total abgefuckten.
Hmmm... fand gerade in Teil 1 die meisten Charaktere doch eher generisch. Also wenn man sich z.B. mit Byakuya "anfreundet", haut der eigentlich genau das raus, was man von dem Char erwarten würde. Auch Kyoko oder Celestia sagen nichts wirklich spannendes. Gerade bei Celestia eigentlich recht krass, weil man selbst auf dem höchsten Freundschaftsrang nichts von dem erfährt, was dann in der Verhandlung rauskommt - das nenn ich mal tolle Gespräche, die massiv oberflächlich bleiben *g*
Vielleicht hatte ich bei Teil 2 einfach mehr Glück (oder bei Teil 1 Pech *g*), aber da kamen mir die Gespräche deutlich interessanter vor. Am Ende baut Danganronpa ja auch darauf auf, dass es einem extreme Stereotypen präsentiert, welche sich manchmal verändern, aber in den meisten Fällen eigentlich nicht. Und das sorgt für teils langweilige Gespräche, besonders in Teil 1. Das haben sie in den Nachfolgern IMO verbessert (obwohl es mir in V3 tierisch auf den Sack ging, dass sich Tenko praktisch gar nicht oder nur minimal verändert hat in den ganzen Gesprächen mit ihr - fast, als hätte die Reihe was dagegen, kleine Character Arcs zu bauen, die sich nur in den optionalen Gesprächen abspielen^^). Denke mein Problem ist, dass die Gespräche häufig nicht sehr tief gehen und oberflächlich bleiben - was den Charakteren nen recht eindimensionalen Eindruck gibt.
17.03.2018, 13:07
Ninja_Exit
@Sylverthas: Mit "komplexen Motiven" meine ich ZE3 als einer gefragt hat "und warum hast du das alles gemacht? Es gibt dutzende Möglichkeiten die Katastrophe zu verhindern als ein abstruses Escapespiel zu spielen." Der Widersacher sagte daraufhin nur "Meine Motive sind komplex..." und das wars.
Mit "Sudoku" hast du recht. ^^
19.03.2018, 19:51
Klunky
Mist, ich bin etwas in der Bredoullie. Ich komme in dem Spiel nicht weiter. Ich bin vor dem 6. Fall und dabei die entschlossenen Räume nach Hinweisen zu durchsuchen.
Jetzt habe ich aber so ziemlich jeden mit einem "!" markierten Raum 3x nach allem anklickbaren durchsucht und keine weiteren Hinweise mehr gefunden, die Geschichte will auch nicht voranschreiten.
Selbst die anderen Räume habe ich schon mehr oder weniger sporadisch durchsucht, doch da gibt es widererwartend nichts zu finden.
Jetzt könnte ich natürlich nach einer Lösung googlen, befürchte jedoch dass mich die Masterminds aus Teil 1, 2 & 3 alle auf einen Bild direkt auf der ersten Seite in einem Bild anspringen.
Googlen ist also auch keine Option.
Weiß jemand Rat?
19.03.2018, 20:02
~Jack~
Von gamefaqs:
19.03.2018, 20:41
Klunky
Hilft mir leider nicht weiter. Headmasters Private Room? Davon weiß ich nichts, ich kenne nur Headmaster Room der hier nicht steht in der Lösung. Ich glaube ich muss das Kapitel noch mal neu starten oder sowas, ich habe jetzt alles untersucht was man im Spiel untersuchen kann, ich glaube ich habe irgendeinen Gamebreaker ausglöst weil ich die Sachen in der falschen Reihenfolge oder sowas angeklickt habe.
20.03.2018, 16:55
Klunky
Ok habs gefunden, direkt nachdem ich noch mal neu gestartet habe, wurde etwas von den Dorms auf der 2. Etage erwähnt.
Also waren die Ausrufezeichen auf einer neuen Karte die ich noch nicht entdeckt habe...
Normalerweise würde ich ja sagen es wäre meine eigene Blödheit. Doch hätte ich mich anders verhalten, hätte das Spieldesign mich nicht darauf konditioniert wie ein hirnloser Zombie ein Ausrufezeichen nach dem anderen abzugrasen um die Story voranzuschreiten.
Die können nicht erst die Gedanken des Spielers permanent auf Autopilot stellen und dann plötzlich verlangen, dass ich tatsächlich mal kurz in meine Notizen schaue.
20.03.2018, 17:07
Ninja_Exit
Ach, du hast den vorher abgeschlossenen Bereich bei den Dorms nicht untersucht. Ich habe mich gefragt was du verpasst haben könntest aber darauf bin ich nicht gekommen.
Ich wusste auch erst gegen Ende des Spiels, dass die Minimap einen Questmarker zeigt. Das hätte mir manchmal Sucherei erspart, aber dafür habe ich 2-3 optionale geheime Events entdeckt, die nicht markiert wurden. XD
Bevor du in die Verhandlung gehst. Was ist deine Vermutung was in Hopes Peak passiert ist? Oder lässt du dich einfach entspannt treiben und guckst was kommt?^^
Ich finde es immer interessant was man vor einer Auflösung vermutet und dementsprechend Erwartungen daran hat.
20.03.2018, 20:20
Klunky
Waaaaas es gibt optionale geheime Events!?
Na toll, ich bin immer schön artig den Ausrufezeichen, ohne Schlenker, naja bis auf die Sache mit den Dorms eben.
Hmm was in Hope Peaks vor sich geht... Also man hat ja schon möglicherweise Anhaltspunkte bekommen: Doch die genauen Zusammenhänge begreife ich noch nicht.
Ich erwarte auf jeden Fall, dass das Spiel damit endet dass man nach Austritt der Schule in ein postapokalyptisches Setting blickt.
21.03.2018, 21:45
Klunky
Momentane Spielzeit: 23 Stunden und viel verlorenes extra durch endloses herumlaufen
@Nayuta
Ich hatte ja gesehen dass es im Menü insgesamt 8 Kapitel sind die man auswählen kann. Aber gehe ich jetzt trotzdem einfach mal davon aus, dass da nicht mehr so großartig viel kommt und ich einen Epilog genießen kann. Trotzdem spare ich mir diesen kleinen Teil noch auf, vielleicht werde ich ja doch noch überrascht.
22.03.2018, 17:44
Sölf
Spielst du auf englisch oder japanisch? Im Japanischen ist das nämlich nur eine Synchronsprecherin. xD
22.03.2018, 19:26
Klunky
Öh ja englisch. Also wenn es doch nur eine Sprecherin sein sollte, dann Hut ab. Das hat sich jedes mal wie eine andere Person angehört.
23.03.2018, 14:32
Sölf
Hab gerade mal geschaut, auf englisch sinds wirklich 3 Synchronsprecher. Hier ist mal ein Vergleich (erst japanisch, dann englisch):
Ab 10:18, sollte aber ein lesezeichen im Video sein.
24.03.2018, 13:55
Klunky
Momentane Spielzeit: 26 Stunden
Also äh ja, der letzte Teil war so wie ich erwartet habe, ein kurzer Epilog ohne viel Brimborium.
24.03.2018, 14:02
~Jack~
So ein System gibt es auch im Nachfolger, ich fands aber persönlich zu anstrengend um meine Zeit mit zu verschwenden. Klar, kann ganz nett sein, aber ebenso kann man sich das ganze auch einfach auf Youtube anschauen. Außer natürlich man hat Angst gespoilert zu werden. Im dritten Teil haben sie das wesentlich besser gelöst, auch wenn ich selbst da diesen Modus nicht bis zur Vollendung gespielt habe. Aber wenn du jetzt erfahren willst wie es weitergeht, dann musst du schon den zweiten Teil spielen :D Another Episode spielt zwar zwischendrin, enthält aber gleichzeitig auch Spoiler für Teil 2.
24.03.2018, 14:14
Sylverthas
Die Zusatzmodi hab ich nie gespielt. Für mich klang das eher so, dass das nicht wirklich den Sinn des Spiels (aus meiner Sicht) trifft, dass man da mit den ganzen Schülern in einem recht spannungsfreien Umfeld abhängt und sich anfreundet. Kann man da eigentlich auch noch weitere Infos zu den Charakteren bekommen, oder sind das im Wesentlichen die, die man auch bei den Charaktergesprächen während des Spiels hat?
24.03.2018, 14:22
Ninja_Exit
Im 3. Teil ist das Postgame ziemlich gut, Dating Sim, Mensch ärger dich nicht und einen Dungeon Crawler unter einen Hut zu bringen ist nicht einfach. Es war kurzweiliger Spaß. XD
Ich muss zugeben, dass mich das Postgame in Teil 1 nicht so gereizt hat.
Teil 2 knüpft am ersten Teil an. Ich würde auch erst Teil 2 spielen bevor du AE spielst. AE spoilert im Grunde den Mastermind und einen weiteren Plottwist aus Teil 2.
24.03.2018, 14:29
Sölf
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Die Zusatzmodi hab ich nie gespielt. Für mich klang das eher so, dass das nicht wirklich den Sinn des Spiels (aus meiner Sicht) trifft, dass man da mit den ganzen Schülern in einem recht spannungsfreien Umfeld abhängt und sich anfreundet. Kann man da eigentlich auch noch weitere Infos zu den Charakteren bekommen, oder sind das im Wesentlichen die, die man auch bei den Charaktergesprächen während des Spiels hat?
Du kannst halt die Gespräche aus der Story mit den Chars führen, ohne angst haben zu müssen, dass die dir wegsterben. Ich glaube, wenn du alles im Zeitlimit packst, gibts noch nen kurzen Teaser zu Teil 2.
Ich selber hab in Teil 1 und 2 den Modus aber auch nur 1 oder 2 mal durchgespielt. Teil 3 hat zwar mehr, hab mich aber auch nicht viel mit beschäfitigt.
Btw, du solltest jetzt eigentlich noch ne kurzgeschichte freigespielt haben. Die ist ganz cool und erzählt eine alternative Story.
Ansonsten solltest du jetzt wie folgt vorgehen:
Danganronpa 2 -> Danganronpa: Another Episode - Ultra Despair Girls (auf dem PC wegen Maussteuerung; ist ein third person shooter, Story ist aber genau so abgefuckt wie in den anderen Teilen xD) -> Danganronpa 3 (Anime, zwei Serien, immer im Wechsel schauen: erst Future, dann Despair, dann wieder Future, dann wieder Despair, etc.) -> Danganronpa V3 (der neuste Teil).
24.03.2018, 14:32
~Jack~
Zitat:
Zitat von Sölf
Du kannst halt die Gespräche aus der Story mit den Chars führen, ohne angst haben zu müssen, dass die dir wegsterben. Ich glaube, wenn du alles im Zeitlimit packst, gibts noch nen kurzen Teaser zu Teil 2.
Ich selber hab in Teil 1 und 2 den Modus aber auch nur 1 oder 2 mal durchgespielt. Teil 3 hat zwar mehr, hab mich aber auch nicht viel mit beschäfitigt.
Und es gibt scheinbar pro Charakter noch ein Extra Event sowie ein spezielles Ending, was in V3 ja ähnlich ist. Kann also ganz nett sein, ist aufgrund des Gameplays aber eher nervig. Außer in V3, wo es auf das nötigste reduziert wurde.
24.03.2018, 19:22
Klunky
Zitat:
Zitat von Jack
So ein System gibt es auch im Nachfolger, ich fands aber persönlich zu anstrengend um meine Zeit mit zu verschwenden. Klar, kann ganz nett sein, aber ebenso kann man sich das ganze auch einfach auf Youtube anschauen.
Anstrengend ist schon eine passende Beschreibung dafür, meistens hofft man einfach dass genug Stoff von dem was man braucht gelootet wird und da kann einen der Zufall oftmals gehörig einen Strich durch die Rechnung machen und wenn man erst mal drin ist muss auf sehr viele Sachen gleichzeitig achten, jede Runde die Charaktere neu Dispositionieren, Items kaufen und im richtigen Moment einsetzen, aber auch darauf achten dass man nicht zu viel davon kauft. Ist schon ein richtiges Manager-Spiel.
Auf Youtube sehe ich mich dir Sachen grundsätzlich nicht an, also nicht nur wegen der Spoilergefahr sondern weil mein Credo inzwischen ist, was ich mir nicht selbst erspielt habe, werde ich auch nicht zu Gesicht bekommen. Gibt da nur selten Ausnahmen.
Zitat:
Zitat von Sölf
Btw, du solltest jetzt eigentlich noch ne kurzgeschichte freigespielt haben. Die ist ganz cool und erzählt eine alternative Story.
Was eine Kurzgeschichte!? Wie? Wo? Ist das nicht die Sache mit dem Bauen der Monokuma Backups?
Was das Spielen der Nachfolger betrifft muss ich mal schauen, ich wollte das jetzt erst mal sacken lassen, auch wenn ich dann in die Gefahr laufe irgendwann versehentlich gespoilert zu werden. Gerade jetzt wo bestimmte Eckdaten, Charaktere und kleinere Details einer übergreifenden Handlung bekannt sind. Vorher konnte ich das was ich gesehen habe ja nicht wirklich zuordnen.
Ich spiele halt nur ungern groß angelegte Reihen hintereinander am Stück weg, da muss immer ein bisschen Pause zwischen liegen, das hält die Spielerfahrung frisch und bindet mich auch ein wenig länger an die Reihe. Es ist auch einfach spannend sich im Kopf auszumalen wie es wohl weiter gehen könnte, eben ähnlich den Spielern die damals auf einen Nachfolger gewartet haben.
24.03.2018, 23:51
Sölf
Zitat:
Zitat von Klunky
Was eine Kurzgeschichte!? Wie? Wo? Ist das nicht die Sache mit dem Bauen der Monokuma Backups?
Ah, entschuldigung. Hab gerade nochmal nachgeguckt, die gabs in Teil 2. Heißt "Danganronpa If" und behandelt eben eine etwas alternative Geschichte der Ereignisse in Hope's Peak Academy.
So nachdem ich nun noch ein bisschen im School Mode herumgetobt bin und festgestellt habe, dass mir das langsam doch zu anstregend wurde, wird es mal Zeit für einen Schlussstrich.
Trigger Happy Havoc war für mich ein gelungener Einstand in die DanganRonpa Serie. Und hat sich überraschenderweise als ein sehr Ace Attorney esques Spiel herausgestellt, was mir persönlich als Fan der Reihe nur ein Pluspunkt sein kann, vor allem weil dadurch dass es von einem anderen Entwickler kommt, die Fälle auch nicht so dem typischen Schema entsprechen wie man es eben schon seit zig Teilen von der Reihe gewohnt ist.
Die Handlung nimmt erst langsam an Fahrt auf, doch da es dazu dient die Charaktere und das Todesspiel einzuführen ist das völlig verständlich. Insgesamt war ich doch schon ziemlich überrascht davon, wie oft ich überrascht wurde, wo ich doch geglaubt habe zu wissen wie am Ende alles zusammenspielen wird, die Charaktere haben sich alle ziemlich stark nach Stereotypen verhalten, so dass man schnell in Versuchung gerät zu glauben, wer jetzt das nächste Opfer wird. (weil ja die klaren Sterotypen nicht unbedingt handlungsrelevant sein müssten.)
Die Spielstruktur von dem Spiel war die meiste Zeit gleichförmig, noch hat sich jemals die Location wirklich geändert, man hat nur stets neue Räume freigeschaltet in denen dann auch der Mord passiert, was zunächst so klingt als würden die Kapitel sich letztenendes nicht genug voneinander unterscheiden, wird schnell eines besseren belehrt. Gerade hier liegt auch der Vorteil gegenüber einem Phoenix Wright, durch das bis zum Schluss konstante Setting und die Charaktere baut sich eine viel größere Bindung zum Schauplatz und den Akteuren auf. Gerade in den späteren Kapiteln wo sich die Morde häufen ist die Stimmung der Isolation fast schon erdrückend, man bangt da ganz schön mit seinen Lieblingscharakteren und hofft dass sie es bis zum Ende durchstehen.
Die Gerichtsfälle für sich fand ich von der musikalischen Untermalung einfach superb, dort wurde durch die sich drehende Kamera und den sehr treibenden Soundtrack mit den fremdartigen Vokalklängen sehr schön die Panik und der Zeitdruck dargestellt, schnellstmöglich eine logische Schlussfolgerung zu entwickeln mit der man sich sich des Schuldigen sicher ist.
Im Gegensatz zu Ace Attorney vertagen hier die Fälle nicht und ziehen sich auch nicht endlos in die Länge, bei der man selbst kleinste Details zig mal durchkaut, wo der Zeuge längst seine Glaubwürdigkeit verloren haben müsste.
Da war es einfach mal erfrischend. Keine zu langen Eröffnungsplädoyers, ja einfach mal sofort - päm! - direkt in den Fall einsteigen, was aufgrund des Zeitdrucks innerhalb der Handlung total nachvollziehbar ist.
Weiterhin sei gesagt dass ich die "Gameification" an den verschiedenen Ecken und Enden sehr schön fand. Solche Visual Novel artigen Spiele, bei dem man eher Logikrätsel innerhalb eines Kontexts löst, sind ja nicht gerade dafür bekannt die Feinheiten des Mediums wirklich für sich zu nutzen.
Hier hat mir aber besonders gefallen dass man sich durch gefundene oder durch Rängen verdiente Währung viele kleine Gimmicks freischalten konnte. Die Gerichtsfälle selbst, hatten zumindest auch mal kleinere Geschicklichkeitseinlagen die das Geschehen aufgelockert haben.
Durch das Beziehungssystem kam ja dann doch noch mal ein kleiner RPG-Aspekt zum Vorschein, bei dem man neugierig war, wer nun welche Fähigkeit bereit hält. Celestes Münzverdreifachung, fand ich hierbei besonders nützlich
Was die Gerichtsfälle betrifft hätte ich wohl einzuwenden, dass da spielerisch durchaus mehr Fleisch noch dran sein darf, das Rhythmusspiel hat zwar schon Spaß gemacht, bot aber nicht sonderlich viel Tiefgang, das Hangman Spiel hätte auch ein bisschen mehr Würze vertragen können, wirkt dann doch eher wie ein paar Miniaufgaben aus einem Rätselbuch.
Bezüglich des Schwierigkeitsgrades fand ich die Sachlage meistens klar, fand es aber problematisch die richtige Antwort im entsprechenden Kontext zu verwenden, das fand ich häufiger schon mal zweideutig und kann einen ganz schön den Spielfluss vermasseln, gerade wenn man doch eigentlich das Richtige meint.
Was würde ich mir für den Nachfolger wünschen?
Vielleicht noch Spielpassagen innerhalb der Untersuchungen oder in der Zeit dazwischen, irgendwas was den Spieler für die Zeit nicht komplett zum Zuschauer bzw Münzensammler verdonnert. Die Gerichtsfälle könnten man mit etwas mehr Variation evtl auch noch auflockern.
Was ich z.B nicht gant verstanden habe, waren die lila Texte, bei denen man im Kontext nachfragen kann. Die meiste Zeit über, hätte ich ohnehin ja nur diese eine Aussage ansprechen können, warum also überhaupt daraus so ein Feature machen?
Die Idee mit den Beweisen verschießen hat mir aber auf jeden Fall gefallen und kann auch so beibehalten werden.
Insgesamt würde ich DanganRonpa einen Daumen nach oben geben :A was es für mich als eine gelungene Spielerfahrung darstellt.
Nachdem ich Dragon Quest Builders beendet habe, war ich unglaublich gespannt zu sehen, wie viel Bezug das Spiel auf das Original nimmt. Eine Menge wie ich erfahren durfte.
Das war so ziemlich der Anreiz dieses Spiel nachzuholen, außerdem wollte ich eh mal so ein total minimalistisches Rollenspiel aus der Urzeit spielen, obwohl dies hier die deutlich angenehmere Gameboy Color Version war. Doch selbst die konnte zweitweise ganz schön zäh werden, dazu später mehr.
Dragon Quest wird als so ziemlich das erste typische JRPG überhaupt bezeichnet, welches die alten D&D Rollenspiele, die Ultima Serie und Wizardry als Vorbild nimmt, nur sehr viele Elemente davon versimpelt und streamlined um eine deutlich kompaktere Erfahrung zu bieten. Das Ergebnis scheint wohl das rundenbasierte klassische japanische RPG zu sein was wir heute kennen und was diesen Titel zu einen der prägendsten Spiele der 80er und überhaupt macht.
Wo die Prämisse des Spiels klassische Kost der klassischsten Art ist, war ich doch überrascht wie offen dieses Spiel designed wurde, man hat von Beginn an mehr oder weniger die gesamte Welt offen und muss schauen dass man für die entsprechenden Gebiete stark genug ist um nicht abzukrepeln. Wie schon erwartet heißt das grinden, grinden grinden.
Dabei fand ich die erste Spielstunde trotz oder gerade wegen seine Simplizität ziemlich kurzweilig, wenn man direkt die Keule zu Beginn nimmt, killt man die Anfangsgegner mit einem Schlag und macht sehr schnell Fortschritte. Trotzalledem ist die Schwierigkeitskurve der Gegner sehr steil, auch in dieser beschleunigten Version, so sind es gerade die wenigen labyrinthartigen Dungeons bei denen man schnell mal ins Gras beißt.
Egal wo man ist, bei Verlust landet man wieder im Schloss und darf den gesamten Weg zurücklaufen, mit der Hälfte seines Geldes. Das Schloss scheint auch die einzige permanente Speichermöglichkeit zu sein, was natürlich den Verlust bei größeren Exkursionen ziemlich groß macht.
Dennoch ist die Welt kompakt genug dass man relativ schneeeell wieder dort ist wo man war, gerade später wird das mit einen Monster-Abwehr-Zauber deutlich angenehmer.
Das Spiel lässt sich unglaublich schnell durchspielen, zumindest wenn man weiß was man tut, ich tat das nicht und war demnach nach einiger Zeit ziemlich viel am rumforschen gewesen, bis ich mich dazu erbarmen musste hin und wieder in einem Guide nachzuschlagen und irgendwie war ich auch recht froh drüber... so manche Sachen sind eben doch sehr archaisch beschrieben zu der damaligen Zeit und dennoch war ich überrascht dass man auch ohne Guide relativ weit kommen kann, so vage ist es dann doch nicht.
Allgemein verlangt das Spiel schon ein bisschen mehr Aufmerksamkeit und Hirnschmalz als sein Konkurrent Final Fantasy. Während bei Zweiteren die Spielstruktur unglaublich linear, gleichförmig und lediglich aus Kämpfen besteht. Kann und muss man bei Dragon Quest schon allerlei Gehemnisse finden indem man sehr gut aufpasst was die NPC's einen erzählen.
Letzten Endes erfordert das Spiel schon einiges an Eigeninitative und allein das Powerleveln bringt nichts, wenn man nicht in der Lage ist die Rätsel dieser Spielwelt zu lösen um überhaupt erst zum Drachenlord zu kommen. Gepaart mit seiner offen Struktur hat mir das wirklich am besten gefallen.
Die späteren Begegnungen waren übrigens ein Kniefall vor dem Herrn, das Leveln dauerte immer länger und gerade deswegen fand ich wohl das Gebiet in der Nähe von Cantlin am spannendsten, zumindest hat man sich so gefühlt, als hätte man einen regelrechten Spießrutenlauf bis dorthin überlebt, nur um von einen Golem begrüßt zu werden. Glücklicherweise hatte ich bis dahin schon die Pixieflöte und die notwendige Information (ohne dafür in einen Guide nachzuschlagen) das war so ziemlich der spannendste Moment, diese Stadt stark angeschlagen erreicht zu haben. Fühlte sich richtig erholsam an danach die Stadt zu erkunden.
Das Ressourcenmanagement war zwar simpel, aber es war vorhanden auch schon zur damaligen Zeit und ich denke daraus zieht man immer noch den größten Reiz beim Kampfsystem: das Überleben.
Sich stets die Frage zu stellen, kämpfe ich jetzt? Oder riskiere ich eine Fluchtchance? Durch das halbieren des Goldbestands und den fehlenden Speichermöglichkeiten waren diese Fragen sehr bedeutend, auch der lange Rückweg ist etwas was man bedenken muss, weswegen man schaut genug Mana übrig zu haben um rechzeitig aus dem Dungeon in die nächstgelegene Stadt oder direkt zum Schloss zu fliehen. Das war alles noch marginal, doch im Gegensatz zu vielen heutigen Spielen mit ihren manigfaltigen Repertoire an Möglichkeiten, muss man sich diese Fragen tatsächlich noch stellen. Das Dragon Quest VII Remake ist beispielsweise nicht viel komplexer als Dragon Quest 1, weil man dort von allen Skills lediglich den Angriffs und Heilskill brauch, mehr ist nicht notwendig. Also kann man Teil 1 wenigstens zu Gute halten dass man seine wenigen Möglichkeiten wirklich nutzen muss.
Auch einen Schlaf und Stummzauber gibt es, der bei verschiedenen Monstern unterschiedlich effektiv ist, das wäre dann so ziemlich das größte an Taktik was man nutzen kann, aber hey! Immerhin ist das schon mehr was viele JRPG's heute von einem abverlangen, so traurig das auch klingt.
Diese Heavy Hitter Golems im Schloss des Drachenlords hätte ich anders nicht klein gekriegt. Apropos, das, gerade der letzte Dungeon war ja noch mal sehr unnachgiebig mit 10 Minuten Hinweg voller Random Encounter und den finalen Boss ohne vorher speichern oder sich heilen zu können. War mitunter der zäheste Teil am Spiel, aber dank eines Crits, habe ich es auf Stufe 19 schaffen können.
Der Weg zurück zum reflektieren des Abenteuers war auch noch mal ein netter kleiner Tweak. Ich meine in wie vielen JRPG's kann man noch ein wenig weiter spielen nachdem die Welt im Frieden ist?
Letztenendes war Dragon Quest ein unglaublich zähes und grindingversuchtes Spiel, was trotz aller Einfachheit immer mal wieder so seine Überraschungen parat hatte, selbst heute finde ich die Dialoge immer noch charmant und mag das man kreuz und quer durch die Spielwelt reisen muss um an neuen und alten Orte Gegenstände zu bergen. Insgesamt also genug erinnerungswertes dabei, während sein Konkurrent Final Fantasy da deutlich standarisierter vorgeht, zumindest aus heutiger Sicht.
Jo, also insgesamt war ich froh dieses Spiel gespielt zu haben, durch die ganzen Referenzen die Dragon Quest Builders getätigt hat, war es mal schön einen anderen Blick auf die Spielwelt zu haben.
Teil 2 würde ich aber nicht spielen wollen, weil ich glaube dass er mir schlichtweg zu umfangreich und immer noch zu zäh ist. Die ersten paar Spielminuten haben mir gereicht, dadurch dass es nicht länger 1 on 1 Kämpfe sind, gehen die Kämpfe gleich 10x so lang.
Abschlusswertung:
Für damals: :A :A
Für Heute:
(also weder nach oben, noch nach unten)
Achja ich war übrigens am Ende total überrascht, dass der Protagonist auf einmal angefangen hat zu reden. WTF!? Ein absolutes Novum ist das!
Da Kingdom Hearts 3 auf Ende Januar 2019 verschoben wurde (und möglicherweise bis dahin immer noch weiter verschoben werden könnte) habe ich den Platz für Strange Journey Redux freigeräumt, was ich sowieso gerade Spiele. In dem Sinne möchte ich noch mal auf einen Beitrag im entsprechenden Thread verweisen, bislang habe ich nämlich nocht nicht weiter gespielt, bin noch das Resident Evil 1 Remake zum 2. Mal mit Chris am spielen (echt geiles Game)
Zitat:
Zitat von Klunky
Ich spiels zur Zeit auch und bin in Sektor C.
Wie Narcissu schon sagt gibt es hier kein Press-Turn System, das ist zwar im ersten Moment etwas schade, allerdings gefällt mir das Ersatzsystem, dass man Dämonen entsprichend seiner Gesinnung einpackt auch ganz gut. Tatsächlich glaube ich auch dass das Spiel mit dem Press-Turn System objektiv schlechter geworden wäre, denn gerade weil es so mächtig ist, ist es ein zweischneidiges Schwert. Später resultierte das meistens daraus dass man die Gegner in ein oder zwei Runden zerpflückt oder der Gegner einen selbst. In einen Dungeoncrawler mit begrenzten Speicherpunkten und Hinterhalten hätte das schnell für Frust gesorgt. Senn in SMT IV wo man jederzeit speichern kann (ignorieren wir das Field Save des Remakes mal) und auch bei einem Game Over die Chance hat ohne Spielfortschrittsverlust zurück zu kommen, kann man sich sowas lediglich mehr leisten. In Strange Journey hätte dieses massive RNG wie man es von Teil IV kennt absolut nicht rein gepasst.
Für das Spiel selbst brauchte ich erst mal eine Weile zum warm werden, vieles kam mir zu Beginn noch zu vertraut vor, wegen SMT IV, doch nach einer Weile stellt man eben auch einige Unterschiede fest
Das erste Gebiet war etwas langweilig aufgezogen, es gab so gut wie keine Narrative als man den Sektor vollständig erkunden konnte.
Sektor B hingegen hatte da schon deutlich mehr Storyinput und ein vertrackteres Dungeondesign, sowie viele kleine Überraschungen. Sektor C wo ich jetzt bin, erscheint mir auf dem ersten Blick auch ziemlich interessant, das Setting hat viel Potenzial. Es wird wohl nicht an EO rankommen aber die Dungeons sind ansprechend genug designed, das ist ja schließlich auch wichtig bei so einem Dungeoncrawler.
Bislang gefällt mir das Spiel auf jeden Fall ganz gut, auch wenn ich es jetzt nicht einem Etrian Odyssey vorziehen würde. Ich muss aber auch sagen dass Dämonon fusionieren ist einfach allgemein ein zeitloses Konzept und für mich das Killerfeature der Serie, ich würde mir wünschen dass sich so ungefähr auch Pokemon spielen würde.
Welche Gesinnung ich wohl letzten Endes nehmen werde? Keine Ahnung, bisher bin ich wohl in eine Lawful Richtung, könnte sich aber noch ändern.
18.06.2018, 23:46
Klunky
Zitat:
BUONO BUONU BUNOU
1 Stunde später...
Zitat:
buonu buonu... buonu.... BUONU!!!!
2 Stunden später...
Zitat:
BUOOOOOOONOUUUUU!!!!1 bou bounou
3 Stun... ach leck mich!
21.06.2018, 16:53
Ninja_Exit
Was bedeutet das?
22.06.2018, 00:34
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von Ninja_Exit
Was bedeutet das?
Vielleicht kann Klunky nichts mit Bugaboo in Strange Journey anfangen?:p
der da, man muss ihn ständig hinterher laufen durch den ganzen Dungeon in insgesamt 7 Ereignisszenen, jedes mal glaube ich es jetzt würde es zum Kampf kommen, speichere sicherheitshalber in der Basis und plötzlich ist er wieder weg. Selbst wenn irgendwann mal endlich das Schild bricht.
28.06.2018, 18:03
Klunky
Man das Spiel macht mir mitlerweile mehr Spaß als Shin Megami Tensei IV und trotzdem fällt mir nicht viel dazu ein, was ich schreiben kann, es ist halt SMT und das Dungeon Crawlen aus der Ego-Sicht macht mir mehr Spaß als das freie Third-Person rumbewegen.
Bin gerade in Delphinus Etage 2, vorhin von Bootes wiedergekommen um mit einer neuen Waffen weiter durch das Gebiet stoßen zu können. Von dem Bonus Dungeon des Remakes habe ich jetzt auch schon 3 Etagen erkundet.
Ich finde es ziemlich gut dass man häufig genug gute Gründe zum backtracken hat um neue Dinge in alten Gebieten zu finden, das wurde ja sogar von der Hauptgeschichte jetzt einmal verlangt. (leider dafür sehr ereignislos)
Zur Story kann ich noch nicht viel sagen, ich mag die Prämisse, nur die Präsentation kocht hier sehr auf Sparflamme, sehr viel schien das Budget nicht hergehalten zu haben.
Wie wohl in jedem Teil trifft man sowohl auf einen Repräsentanten für Law und Chaos. Ich denke mal sowohl Zelenin als auch Jimenez stehen kurz davor ihren jeweiligen Weg einzuschlagen. Masteema kann man doch schon vom bloßen Aussehen her nicht trauen. (wenn man mal davon absieht dass ich ihn eh aus SMT IV kenne)
29.06.2018, 11:16
Ὀρφεύς
Strange Journey würde ich sogar eine Stufe über SMT4 stellen, einfach weil es mich mehr an die PS2 Ableger erinnert und eine ganze Ecke härter ist.
Und der Kampf gegen Horkos ist doch erfrischend abwechslungsreich.:p
30.06.2018, 15:00
Klunky
Der Kampf gegen Horkos war wirklich ganz interessant, tatsächlich hatte ich aber rein zufällig exakt die richtigen Dämonen um ihn komplett auszukontern, mit Virtues Hamao, lebte kein Schwein länger als eine Runde, der Doppelgänger hat fast jede Runde den Schaden wieder zurückgeschmissen und zusammen mit dem Skorpionsviech (kA mehr wie der heißt) habe ich die Schwäche bis zum abwinken ausgenutzt.
Ich stehe jetzt kurz vor der 3. Frucht im optionalen Dungeon. Insgesamt muss ich zugeben dass mir der Bonus Dungeon leider etwas missfällt, es gibt jede Etage eine neue Idee, nur sind diese Ideen leider ziemlich nervig, während der Umfang der Dungeons wirklich den Rahmen in jede Richtung sprengen, ungefähr so groß wie eine komplett volle Etage in Etrian Odyssey.
Diese kleineren kompakten Stockwerke in den Hauptgeschichte Dungeons gefallen mir wesentlich besser.
09.07.2018, 04:15
Klunky
Ouroborus war eine große Difficulty Spike, zumindest der 2. Kampf gegen sie. Da die Gegner leider nicht wirklich sowas wie ein Pattern besitzen kommt es häufiger vor dass sie ihren Allmächtig Angriff der jedem Gruppenmitglied großen Schaden und eine zufällige Zustandsveränderung mit gibt 3-5x hintereinander spamed.
Leider hilft in dem Fall dann nur noch pures Leveln. Glücklicherweise gibt es ja die Womb of Grief in der Redux Fassung, ohne die hätte ich vermutlich nicht so viel Geduld gehabt, da ich sonst mit wenig Stimulation aktiv hätte grinden müssen. Aber so gab es dann noch genug Level Möglichkeiten bis ich dann für Ouroborus vorbereitet war. Ausnahmsweise war der Boss in dem Redux Dungeon 4. Etage um einiges leichter gewesen, was ja sonst nicht der Fall ist gegenüber der Hauptstory.
Jetzt bin ich vermutlich im vorletzen Abschnitt, der mit F beginnt. So wie es aussieht wird es erst mal einen Bossrush geben. Da wie ich schon gesag habe Oruroborus eine Spike war, sind die Gegner in dem Dungeon echt lächerlich einfach, auch die Endgegner.
14.07.2018, 10:43
Klunky
Meine Güte ist dieses Spiel schlecht durchdacht. Der Kampf gegen Tiamat ist einfach nur A.I.D.S. Die Angriffsmuster in dem Spiel scheinen komplett zufällig, so kann es durchaus vorkommen dass sich der Boss einfach mal eben so im Kampf komplett vollheilt. Einfach nur so. Die Chance ist zwar gering, aber sie ist da. Wer hat denn so einen Mist fabriziert? Ich sehe echt nicht ein dass mich das Spiel jetzt dazu zwingt zu power-grinden bis mein Level hoch genug ist dass ich den Boss in wenigen Zügen platt machen kann.
Also entweder schalte ich das Spiel für diesen Kampf jetzt auf einfach oder ich lege es auf Eis. Vermutlich wird eher zweiteres der Fall sein. Schade eigentlich, die Story war gerade dabei sich zuzuspitzen.
16.07.2018, 20:42
Klunky
Ok, wie man sich bei mir denken kann habe ich natürlich trotzdem weiter gespielt und bin widerwillig die "Extra Meile" gelaufen, wenn es da irgendeinen Konzept bei dem Boss gab, habe ich keine Ahnung.
Auf jeden Fall bin ich nun in Sektor Grus und das Spiel scheint länger zu gehen als gedacht. Dieser ganze Fornex Abschnitt sah schon ziemlich stark nach Enddungeon aus mit dem obligatorischen Bossrush vergangener Endgegner. Aber nope, eine der Mütter der Schwarzwelt bleibt ja noch aus.
Ich bin jetzt vor dem Punkt wo man eine wichtige Entscheidung in dem Spiel treffen muss un dich gehe mal davon aus dass es ab da an hart branchen wird. Was ich vor allem gut finde ist dass man zwischen eine dieser beiden Entscheidungen gefangen ist, keine 3. Lösung mit der man alle Parteien zufrieden stellt oder die als eindeutig humanste Lösung dargestellt wird.
Das ist ja so ein Punkt den ich an Shin Megami Tensei so gut finde, dass zwischen beiden Stühlen zu stehen. Man bekommt Charaktere vorgestellt zu denen man eine Beziehung aufbaut und die dann anfangen in Extreme abzudriften.
Entweder ist man für die Engel, welche vermutlich schon im Hintergrund planen die komplette Menschheit zu versklaven. Oder man kämpft für die Dämonen, die vermutlich im Nachhinein 99% der Menschheit auslöschen und nur die am Leben lassen die in ihren Augen wahrhafte Stärke besitzen und das sind dann vermutlich nur die gewissenlosesten Bastarde.
In dem Fall fällt es mir leichter Sympatien für einen Charakter wie Jimenez zu gewinnen weil seine Verwandlung nicht freiwillig war und er trotz seiner Aggro-Machtgeilheitsschiene noch halbwegs sowas wie einen Verstand besitzt und mit sich reden lässt. Zelenin hingegen scheint mir jetzt schon zu einer Fanatikerin der übelsten Sorte abgedriftet zu sein und wird schon bald zu den Schluss kommen, dass es für die Menschheit keine Erlösung mehr gibt, das rieche ich doch auf 20 Meilen gegen den Wind.
Außerdem finde ich sie nach ihrer Verwandlung irgendwie einfach nur noch unheimlich.
Also werde ich wahrscheinlich den Dämonen anschließen, immerhin hat niemand von Jacks Squad wirklich "redeeming qualities" und ob das jetzt heilige Zombies oder Leichen sind, ich glaube der Unterschied ist da gar nicht mehr soooo groß.
Wer Shin Megami Tensei IV gespielt hat, weiß ja durch eine der möglichen bösen Zukunftsvisionen dass die Auswirkungen im Falle des Sieges der Engel noch weitaus fürchterlicher sein können, als bei einem Sieg der Dämonen. Ohnehin fand ich Engel in der Reihe schon immer weitaus gruseliger.
22.07.2018, 21:16
Klunky
Oh Jemine(z), ich muss jetzt standhaft bleiben, bin jetzt vor dem finalen Dungeon und habe üüüüüberhaupt keinen Bock den anzugehen. Man sieht von vornerein dass es 10 Stockwerke sind, alle mit gleich großen Flächenumfang und diesen ganz nervigen Bullshit den es als Kartenfeatures bisher gab vereint. Das wird Stunden dauern dadurch zu kommen. Nach der Womb of Grief, habe ich so langsam die Schnauze voll von den Dungeons, wenn die anfangen so volumniös zu werden und da wenig Story zwischendrin ist, machen sich da schnell Ermüdungserscheinungen breit. Die Layouts sind zwar potenziell interessant, nur leider sind sie auch darauf abgestimmt möglichst langatmige und nervtötende Passagen in möglichst kurzer Abfolge zu servieren. Im Gegensatz zu Etrian Odyssey gibt es ja leider keine richtigen Rätsel, das kreativste sind da die Phasenwechsel was zumindest in der Womb of Grief ein paar nette Stockwerkübergreifende Geheimverstecke hatte, aber hier hoffe ich wirklich auf keine Sanktums, ist ja nicht so als würde man eine Etage stunden lang durchkämmen, nein man muss auch die selbe Karte 2 weitere Male durchqueren, ich hoffe nicht dass es noch einen Phasenwechsel C gibt.
24.07.2018, 19:52
Klunky
Bin jetzt beim finalen Boss des Hauptspiels (neutraler Pfad) leider sehe ich überhaupt kein Land, nicht mal im entferntesten. Guides empfehlen eine Party auf Level 90 und Dämonen die gegen alles immun sind, das würde mindestens 10 Stunden zusätzliches Grinding erfordern, da ich gerade mal auf Level 74 bin. Prost!
(ich glaube allerdings dass das nicht so gedacht ist, denn die Spike wäre einfach zu brutal der Boss ist schließlich Level 76 da erwarte ich dass man ungefähr in dem Level sein soll, wie man aber diese unbesiegbare Superarmee von Dämonen die gegen alles immun ist erschaffen soll... pff keinen Dunst.)
24.07.2018, 20:32
Narcissu
Wenn du Geld hast, benutz doch die Passwörter.
Ansonsten: Hast du regelmäßig neue Dämonen gelevelt oder immer nur deine aktive Party? Denn wenn man generell viele Dämonen zumindest kurzzeitig dabei hat, häuft man ja haufenweise Skill-Items an, selbst am Anfang teils schon echt Gute.
Habe allerdings auch im vorletzten Gebiet pausiert, weil ich die Dungeons langsam nervig fand und die Story auch bestensfalls konzeptionell viel hermacht, weniger aber von der Umsetzung.
24.07.2018, 20:50
La Cipolla
Ja danke, das wird wohl eher nicht gespielt, sag ich mal. :p
24.07.2018, 20:50
Klunky
Passwörter kann man soweit ich weiß nicht nutzen für Dämonen die über das eigene Level sind.
Die Dämonen wechseln bei mir eigentlich so ziemliche jede Spielstunde. Zur Zeit habe ich Zeus (hammer geiles Design in dem Spiel übrigens) Volvo und Hekatoncheir, also mehr so ne Heavy-Hitter Party.
Woher weißt du eigentlich das das schon das vorletzte Gebiet ist? Als ich im vorletzten Gebiet war, konnte ich irgendwie kaum absehen wie lange das Spiel noch gehen wird.
Aber, ja die Dungeons werden wirklich langsam lästig, wie gesagt die Layouts sind zwar interessant, aber mehr so von ihrer Nervigkeit, abseits dessen gibt es zu wenig Input, man läuft Stunden lang nur rum und baut seine Party auf, noch kann man sich an solchen grenzgenialen Rätseln eines Etrian Odyssey erfreuen.
Der Enddungeon ist nach hinten rum dann doch gerade noch schneller vorbei gewesen als befürchtet (wobei ich echt viel um rumirren war) dennoch ist es wohl das umfangreichste Gebiet, da kommt noch mal jedes Element des Spiels zusammen.
29.07.2018, 13:35
Klunky
Ok ich war lange am hadern, aber ich habe es jetzt getan...
...ich habe das Spiel auf "Casual" geschaltet um den Endboss zu überspringen.
Das Spiel hat einfach keinen Spaß mehr gemacht und ich wäre mit meinen Nerven völlig am Ende gewesen, der Kampf ist hochgradig unfair, die AI ist zu 99% zufällig, die letzten 1% wechselt es seine Tendenzen je nach dem was man für Dämonen mitnimmt. Da hat sie einen physischen Angriff der 5 - 20x zufällig verteilt Schaden auf Gruppenmitglieder austeilt und damit jeden ohne eine Ressistenz weggklatscht, entschließe ich mich dazu nun Dämonen rein zu tun die den Angriff reflektieren setzt sie den Angriff fast gar nicht mehr ein und die Anzahl der Angriffe senkt auf ein Minimum.
Dazu reicht das selbe Level wie der Gegner einfach nicht aus, man trifft sie in circa 40% aller Fälle nur, wenn man man nicht mindestens Level 80 ist, was für sich schon eine halbe Ewigkeit dauert da hin zu kommen und worauf ich gerne verzichte. Überhaupt die Trefferchance an die Agilität zu koppeln ist einfach nur eine von vielen selten dämlichen Ideen die das Spiel hat.
Ich habe die erste Phase irgendwie doch noch geschafft als der Zufallsgenerator des Spiels irgendwann mal der Meinung war dass ich jetzt doch einmal durch darf. Das war so nach circa 100 Anläufen und auch nur ganz knapp nach Einsatz aller Ressourcen.
Dass es eine 2. Phase gibt hat mich nicht mal mehr überrascht weil ich davon gelesen habe, ich hätte aber nicht gedacht dass diese noch mehr Leben hat und noch mehr Schaden macht und gegen die physische Ausrichtung meiner Party einfach komplett immun ist. Da hat man also vorher eine Taktik gehabt kommt aus Glück zu der 2. Phase und plötzlich ohne einen Indikator ist der nächste Kampf zum scheitern verurteilt weil man seine ganze Party auf eine Taktik fokussiert hat, aus guten Grund, denn ohne eine Hardliner Strategie hätte man erst recht keine Chance wenn man nicht überlevelt ist.
Selbst auf "Casual" ging der Kampf immer noch viel zu lange.
Ich habe ja gehört dass der Endboss in Shin Megami Tensei Final übertrieben schwer sein soll, ich kann mir aber nur schwer vorstellen dass es an dem ran kommt was einen Strange Journey entegensetzt.
Jetzt bleibt noch der Inhalt der Redux Fassung, ich habe einfach mal Vertauen dass die Balance des Spiels jetzt wieder vernünftig funktionert, insgesamt fand ich die Bosse in der Redux Fassung alle viel durchdachter. Ich habe da sja wirklich nicht gerne gemacht, aber wenn mir das Spiel die Möglichkeit lässt den Kampf zu skippen, ja dann reißt halt irgendwann auch der längste Geduldsfaden das Spiel IST einfach hochgradig unfair und sehr schlecht durchdacht bei seinen zahlreichen Bosskämpfen, da wird man nur agressiv bei den vielen unfairen RNG-Siutationen die mit einem Press Turn System nur noch schlimmer geworden wären. Daher konnte ich es mit meinem Gewissen vereinbaren dem Spiel jetzt einfach den Mittelfinger zu zeigen und den Kampf zu skippen. Ich hätte zwar 20 Stunden exta investieren können um das empfohlene Mindestlevel von 90 zu kommen, aber ernsthaft das wäre eine Lose-Lose Siutation, Zeit verschwenden um dann gelevelt eine Chance gegen einen lächerlich unfairen Bosskampf zu haben gegen den man keine Taktik nutzen kann oder den Kampf zu skippen und ein ähnliches Erfolgsgefühl zu bekommen, nämlich gar keines, aber wenigstens 20 Stunden seiner wertvollen Freizeit gespart, die das Spiel scheinbar sowieso nicht beim Spieler respektiert.
29.07.2018, 14:02
Ὀρφεύς
Wer war denn dein Endgegner?
Beim Original hatte ich das Chaos-Ending und
29.07.2018, 14:16
Narcissu
Zitat:
Zitat von Klunky
Ich habe ja gehört dass der Endboss in Shin Megami Tensei Final übertrieben schwer sein soll, ich kann mir aber nur schwer vorstellen dass an dem ran kommt was einen Strange Journey entegensetzt.
Das Urteil kann ich wohl erst fällen, wenn ich Strange Journey Redux so weit gespielt habe, aber es gibt sicherlich einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Bossen. In SMT4A ist es so, dass man beim letzten Boss womöglich schon auf einem sehr, sehr hohen Level ist. Ich war Level 99, meinen Dämonen waren Level 99 und einige der besten im Spiel, ergo gab es keinen Spielraum mehr nach oben.
Was mich an dem Boss erst mal so genervt hatte, war der ENORME Difficulty Spike, den der Kampf darstellte, da das Spiel davor nur gelegentlich knackige Bosse hatte. Das zweite und größere Problem ist, dass der Kampf ein relativ spezialisiertes Setup an Dämonen benötigt, denn so wie es deiner Beschreibung nach in Strange Journey war, ist es auch in SMT4A: Man braucht Dämonen mit entsprechenden Resistenzen, sonst war’s das. Das Problem ist: Die kriegt man nicht so schnell, dafür muss man viel fusionieren, was viel Geld kostet. Es läuft also nicht aufs Level-Grinding hinaus, sondern aufs Geldfarmen. Was auch seine Stunden dauert. Da bin ich zu dem gleichen Schluss gekommen wie du hier, nämlich das mir die Zeit zu schade ist für ein zweifelhaftes Erfolgserlebnis. Um ehrlich zu sein kapier ich Atlus in der Hinsicht aber nicht. Ist ja durchaus okay und gewünscht, dass der letzte Boss herausfordernder als alle davor sind, aber es muss sich im Rahmen der Verhältnismäßigkeit bewegen.
29.07.2018, 16:03
Klunky
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Wer war denn dein Endgegner?
Beim Original hatte ich das Chaos-Ending und
In der neutralen Route ist es , die wohl in der Chaos Route keine 2. Phase besitzen soll.
@Narcissu
Dass es keinen Spielraum mehr nach oben gibt, ist denke ich mal ein beruhigender Gedanke, sofern man dann auch nicht mit dem Problem konfrontiert wird dass kein Charakter trifft. In dem Spiel ist es auch so dass buffen häufig bestraft wird in dem der Gegner das wegmacht und sich dann mit irre viel HP heilt, fast jeder Boss kann das, genau so wie sie stets gegen alle Zustandsveränderungen immun sind, was bei mir die Frage aufkommen lässt, wofür man überhaupt noch diese Spielelemente besitzt.
Mit dem Fusionieren ist es auch so eine Sache, nach oben hin gibt es kaum noch neue Dämonen die man nutzen kann, also die Abstände aus benutzbaren Dämonen vom Level her werden größer. Man bekommt stets dasselbe vorgeschlagen.
Geldprobleme hat man bei dem Spiel tatsächlich weniger, aber es gibt durchaus Gegenstände die für den Kampf schon sehr wichtig sind und für die man Materialien farmen müsste. Alles in allem ist aber das größte Problem dieses massive RNG und mir ist außer der Persona Serie noch kein Spiel der Reihe begegnet was damit nicht übertreibt. Ich habe tatsächlich nichts dagegen wenn man mal wagt über die Stränge zu schlagen, besonders wenn es im Kontext der Handlung gut übertragen wird, nur sollten diese Kämpfe einer geordneten Struktur folgen und nicht komplett RNG sein, wo instant kill Angriffe auf alle Gruppenmitglieder nicht angekündigt werden und auch 2x hintereinander erfolgen können.
In der 2. Phase vom Boss werden auch einfach die Neutralen Dämonen jedes mal wieder zurückgeschickt, während man noch in der ersten Phase nur mit neutralen Dämonen Allmächtig Instant Kill Angriffe überleben konnte. Das ist komplett auf Trial & Error aufgebaut und einfach nur ein "fick dich" vom Spiel.
Ok ich habe beschlossen es sein zu lassen, der Endboss im Bonus Dungeon ist um einiges fairer als der im Hauptspiel aber... wenn man einmal diese Schwelle überschritten hat, ist man im folgenden nicht mehr gewillt sich anzustrengen, selbst wenn ich mir einrede: "das ist gerechtfertigt", wenn ich einmal den Schwierigkeitsgrad in einem Spiel heruntersetze war's das, dann habe im Nachfolgenden keine Motivation geschweige denn Spaß mehr.
Der wahre Endboss hat tatsächlich eine sehr geordnete Struktur an Angriffen und kündigt einen Ressistenzen und Attackenwechsel regelmäßig an. Mit dem richtigen Setup könnte man eine adäquate Chance haben, wobei die Angriffe teils so stark sind dass meine niedrigleveligen Dämonen ohne Ressistenzen keine Chance haben, also so der oder so müsste ich mindestens noch bis zu Metatron und Trumpeteer Leveln, wozu ich natürlich absolut keine Muße mehr habe.
Der Enddungeon ist extrem kurz und bietet kaum neue Dämonen, ist tatsächlich jetzt nicht mehr viel Inhalt der am Ende mit drangepappt wurde, dafür hat man dazwischen halt die Womb of Grief gehabt, sind ungefähr 10 Stunden neuen Inhalt der dazu gekommen ist mit 3 neuen Endings für jede Route.
Ich hätte das Spiel jetzt noch mal auf leicht schalten können um es zu Ende zu bringen, aber ehrlich gesagt frage ich mich auch wozu...? Ich habe mir die Enden auf Youtube angesehen und lass es bleiben, das Spiel bleibt unabgeschlossen und wird somit auch nicht zur Challenge gezählt, weil man es ja schließlich durchgespielt haben muss. Insofern spare ich mir auch eine Bewertung.
Das Spiel finde ich potenziell interessant, aber ehrlich gesagt gäbe es ohne diesen typischen Shin Megami Tensei Fusionssuchtfaktor nicht so viel das bis zum Ende motiviert. während ich der Geschichte bis zu einem gewissen Punkt gerne gefolgt bin wird es gegen Ende zunehmendst zäher da die Dungeonparts immer länger und frequentierter werden, während die Story weitesgehendst auf Sparflamme kocht und auch sich leider in zu vorhersehbare Bahnen entwickelt. Das Ende in der Redux Fassung finde ich besonders cheesy und sowohl die Identität des Endbosses als auch der Grund warum man gegen ihn kämpft ist schon sehr an den Haaren herbeigezogen.
Das Spiel muss sich auch im Vergleich mit Dungeon Crawlern wie Etrian Odyssey oder Persona Q messen, was bislang für mich die Speerspitze von guten Dungeondesign darstellt und da kann Strange Journey leider echt nicht viel bieten.
Ich würde dem Ganzen wohl weder einen Daumen noch oben, noch einen Daumen nach unten geben. Irgendwo hat es mich ja rund 70 Stunden lang unterhalten, wobei vieles davon gegen Ende einfach nur noch Frust war. Die Schere zwischen viel zu leichten Dungeons und übertrieben hoch gelevelten Bossen mit RNG Faktor ist irgendwann zu groß.
Ich war ja erst enttäuscht dass es sowas wie das Field Save Feature ins Spiel geschafft hat, inzwischen kann ich nur sagen dass es vollkommen egal ist ob es da ist oder nicht, Ressourcenmanagement war absolut nie ein Problem gewesen, weder in den Dungeons noch in den Kämpfen und ich glaube das ist auch schon eines der größten Probleme mit diesem Spiel, es ist einfach nicht packend genug, während ich bei EOV in letzten Dungeon vor jeder Begegnung bange und hoffe dass ich irgendwie noch schaffe das nächste Stockwerk zu erreichen, wenn ich im Angesichts meiner Ressorucenknappheit bewusst Risikos eingehe, dann bin ich richtig "in da zone" da sterbe ich dann wenigstens mit Pauken und Trompeten und nicht einfach jämmerlich wegen irgendeiner RNG scheiße. Wenn man in Shin Megami Tensei stirbt, dann wirklich immer nur plötzlich und überraschend, nicht weil man langsam in die Ecke gedrängt wurde.
Also ja mein Spiel ist es leider nicht geworden, wennn dann mochte ich einfach das Spielsystem als Ganzes, aber das kann einen ja nicht nur Strange Journey bieten.
22.09.2018, 19:13
Klunky
So habe dann Shin Megami Tensei Strange Journey Redux, mal kurzerhand auf Normal beendet, weil ich dann doch mal langsam wieder voran kommen will, auch wenn es unwahrscheinlich ist dass ich die Liste bis zum Ende schaffe, will ich doch wenigstens noch genug schaffen und dann zu Superman 64 übergehen. *gg*
Ich habe zum Schluss das erweiterte neutrale Ende bekommen und ich fand es im Kontext des Spiels passend, wie man es dreht und wendet in Shin Megami Tensei gibt es keine Happy Ends, nur aufgeschobene Apokalypsen.
Als nächstes ist dann CrossCode in der Liste dran, endlich mal wieder ein Spiel auf DAS ich so RICHTIG Bock habe. Evtl werde ich dann auch wieder etwas öfters hier meinen Status updaten.
Ich hätte wirklich nicht erwartet dass ich es heute 3 1/2 Stunden am Stück(!) lang spiele. Ich hatte es ja in dem dazugehörigen RPG² Thread schon geschildert, der Anfang ist absolut meine Kragenweite, es fängt quasi damit an zu zeigen wie Zelda/Alundra mäßig es ist, bietet aber obendrein auch noch eine spannende Geschichte, Rollenspielflair und eine frische Wurfmechanik.
Nachdem man den Prolog abgeschlossen hat und das erste Mal in Rookie Harbor landet macht das Spiel aber wirklich einen unglaublichen Paradigmenwechsel durch. Es wird wirklich zu einem waschechten Hack'n'Slay Actionrollenspiel ala YS, sogar mit Gruppenmitgliedern. Anfangs war ich nicht sicher was ich von dieser Wendung halten soll, schließlich wurde ich zu Beginn mit Quests und Handelsmenüsnur so vollgeballert. (und außerdem lagt es auf meinen schwachen Rechner in Rookie Harbor leider ein bisschen stark D: )
Doch als ich erst mal das erste Mal in die Wildnis entlassen wurde, ging das süchtig machende Hack'n'Slay Prinzip voll auf.
Dass das Spiel sich unglaublich flüssig spielt ist einen ja vorher schon bewusst gewesen, nur in so einem offenen Gebiet zu kämpfen mit verschiedenen Gegnertypen, zusammen mit einem System was einem einen EXP Multiplikator verschafft ,wenn man sich in einen Kampfrausch begibt und dabei auf seine Lebensregneration zwischen Kämpfen verzichtet, hat etwas unglaublich magnetisches.
Man flitzt einfach so durch die Gegner haut seine Skills raus die man nach und nach weiterentwickelt und sieht einfach wie die Schadenszahlen explodieren. Das hat zwar irgendwo was primitives, aber in dem Fall stimmt auch einfach der "Wumms-Faktor" mit jeden Angriff, da ist es auch gut zu sehen dass die KI-Partner wirklich gleichwertig stark und nützlich sind, mit eigenen Skills und eigener Ausrüstung. Das lässt bei mir die Frage aufkommen ob man später weitere Charaktere spielen kann, schließlich steht ja bereits alles dafür im Spiel bereit.
Die Umgebung ist vollgestopft mit zerschneidbaren Gras und unterschiedlichsten Sammelgegenständen, die man wiederum auf den Marktplatz eintauschen kann, gegen mal mehr und weniger sinnvolle Angebote. Ich mochte dieses System schon in Velsarbor und hier hat man es von der Quantität noch mal etwas weiter getrieben, was es einerseits unübersichtlich macht, aber dem suchen und schätzen nach der besten Ausrüstung ein bisschen eine strategische Komponente verleiht.
Das finde ich weitaus interessanter als stinknormale Läden. Man wägt eben seinen Bestand genau ab und klappert lieber erst mal alle Angebote durch bevor man sich vorschnell entscheidet. Dadurch entsteht für so manchen Gegenstand eine Sturkturliste, wenn man Metallnägel einlöst um sich kaputte Headsets zu beschaffen, welche man wiederum gegen Altmetall austauscht usw.
Die Umgebung selbst erinnert mich ebenfalls an Lachsens früheren Werken, zumindest verbinde ich damit immer relativ gleich aussehende unübersichtliche Umgebungen in denen man mit vielen interagieren und haufenweise Zeug finden kann.
Man fühlt sich tatsächlich schnell verloren in den Gebieten, gäbe es da nicht die Übersichtskarte und es sieht tatsächlich alles recht ähnlich aus, das wäre jetzt ein Negativpunkt, könnte man nicht so unglaublich viel in dem Spiel entdecken. Dadurch dass es eben wirklich nicht überschaubar ist, wo man nun alles lang springen kann und man häufig mehrmals den Bildschirm noch mal überprüft, entdeckt man beim mehrmaligen Begehen der Karte häufig neue Sachen und vielleicht sogar kleine Geheimnisse. Das zusammen mit Events und Gesprächen die man unterwegs entdeckt verleihen dem Erkunden eine echt schöne Dynamik, man hockt eben nicht auf einen Kartenabschnitt herum und bearbeitet einen nach dem nächsten, sondern man ist immer in Bewegung, befindet sich mal da und mal dort und tut nicht alles auf diese langweilige Art und Weise abgrasen wie es bei vielen anderen offenen Spielen so ist.
Ich weiß zwar nicht ob die Entwickler das im Hinterkopf hatten beim Design der Karten (also ob das ihre Motivation war), aber für mich ist es auf jeden Fall ein dickes Plus. Ich fand es lediglich schade dass es hier und da schwer erreichbare NPC's gab, mit denen man überhaupt nicht interagieren konnte, außer deren Namen durch den Such-Modus zu sehen. (ob das wohl Premium-Backer waren?)
Das Spiel habe ich dann nach dem ersten PVP-Kampf erst einmal beendet und auch hier war ich echt beeindruckend. Statt einfach nur einen handelsüblichen Kampf auszufechten gegen einen typischen NPC's. Wird der Kampf hier in bis zu 9 kleinen Runden unterteilt. Keine davon dauert länger als eine Minute und man liefert sich ein schnelles Scharmützel, was sich von typischen Kampfbegegnungen unterscheidet.
Ich war eigentlich hoffnungslos unterlevelt und trotzdem wurde ich nicht gleich zerstört, weil man durch diese Kopf-an-Kopf Mechanik die Möglichkeit hatte sich Fehler zu leisten und durch Erfahrung an seinen Gegner zu wachsen. Besonders toll fand ich es da auch dass mit zunehmender Anzahl an Runden, der Gegner auch neue Tricks dazu gerlernt hat. Es war schnell, treibend, evtl jetzt noch nicht allzu anspruchsvoll, wurde aber nie monoton.
Ich bin bisher auf jeden Fall äußerst gefesselt, ich musste mich regelrecht zwingen aufzuhören. Dieses Spiel hat für die Dungeons und die Oberwelt 2 unterschiedliche Spielstrukturen und beide machen unglaublich viel Spaß, ich dachte erst dass ich jetzt mit diesem Open-World gequeste wieder gelangweilt werde, wie bei so vielen Spielen. Doch ganz im Gegenteil ich hatte sogar noch mal ein bisschen mehr Spaß als im bereits wirklich sehr gut gestalteten Prolog. Ich freue mich schon auf den ersten Dungeon und das erste Element. (die sollen hier ja wirklich lang werden, habe ich gelesen)
Bisher habe ich eigentlich echt wenig auszusetzen, eben nur Sachen die ich persönlich anders gestaltet hätte, dem aber trotz allem kein Abbruch tun. Ich z.B hätte es wohl lieber gehabt, wenn man nach einem Ableben nicht einfach wieder am Anfang des letztens Bildschirm startet, sondern lieber vom letzten Wegpunkt und dass sich die Energie zwischendurch nicht wieder auflädt (man mehr auf Essen angewiesen ist)
Ich mag es eben am meisten wenn es richtig Survial-mäßig wird, so dass man sich freut jeden nächsten Ruheort zu finden und man sich langsam immer weiter und weiter durch die gefährliche Spielwelt wagt und sie erschließt.
Da aber jetzt zumindest Autumn Fall noch keine agressiven Gegner besitzt, wäre das wohl ohnehin keine Große Sache gewesen. So ist es auch ok, wenn das Spiel weiterhin so gut bleibt würde ich das alle Fälle noch ein 2. Mal in dem angepriesenen Challenge Modus spielen, der hoffentlich zumindest Teile dieser Spielerfahrung bietet. Der Herausfoderungsgrad liegt hier eher auf die Rätsel und einzelne Konfrontationen mit Gegnergruppen.
05.10.2018, 19:12
Klunky
Werde jetzt erst mal für unbestimmte Zeit nicht zum Spielen kommen, nur eines wollte ich schon mal los werden nach bewältigen des ersten Dungeons.
CrossCode bietet für mich eine Spielerfahrung die ich in jedem moderneren Zelda schmerzlich vermisse. Unglaublich gute designte, riesige Dungeonkomplexe mit haufenweise Rätseln, neuen Mechaniken und einen richtig guten dramaturgischen Aufbau und das alles auf dem Anspruch für Erwachsene. Da ich gelesen habe dass das später nur noch viel übertriebener wird und der Dungeon vergleichweise zahm ist, freue ich mich auf alles was noch folgt. Alundra was ich vor nicht allzu langer Zeit gespielt hatte, konnte zwar auch mit teils anspruchsvollen Dungeon Design punkten, hatte aber auch einerseits das Problem auf antiquierte Ideen zurückzugreifen und ein inkosistentes Regelwerk zu besitzen. Bei CrossCode hingegen ist alles stets logisch aufgebaut und man lernt die Regeln völlig natürlich ohne dass es einem vorgekaut wird. Absolut klasse, jetzt hoffe ich nur noch dass die Kämpfe etwas fordernder werden.
25.11.2018, 07:36
Klunky
Da ich die Challenge voraussichtlich nicht schaffen werd(habe übrigens durchaus hier und da ein paar mehr JRPG's gespielt, aber eben nicht auf der Liste)
Wirds vermutlich nur noch bei der 12. Monatschallenge bleiben.
CorssCode habe ich erst mal auf Eis gelegt, da das Spiel meiner Aufassung nach leider immer noch nicht ganz fertig ist und ich lieber auf das full package warte, wo eben auch Inhalt während der Hauptgeschichte ergänzt wird. An der Stelle rückt dann aller voraussicht nach Valkyria Chronicles 4 ein.
Mich hat das auf jeden Fall gelehrt dass man sich nicht zu sehr auf bestimmte Titel festlegen sollte, da man entweder nicht weiß ob sie sich als das entupuppen was man erhoft oder eben evtl auch gar nicht rechtzeitig erscheinen.
Bzw auf vielen hatte ich bei all den großen Releases dieses Jahr weniger Lust, da man die begrenzte Zeit irgendwie sich gut aufteilen möchte. Earthbound wäre ja schön gewese, nur ist dieses Spiel für sein ALter nicht gerade kurz und zwischendruch hat das Spiel trotz all seinem Charme enorme Längen.
Achja was Superman 64 betrifft... hmmhmm ja wird werden sehen. ;)
Ich habe jetzt mal Vakyria Chronicles 4 bis zum 2. Kapitel gespielt und kann schon mal sagen dass es mir spielerisch bislang ganz gut gefällt, hätte nicht gedacht dass eine so frühe Mission schon so lang dauern kann. Dazu kommt das ich bei solchen rundenbasierten Taktikspielen immer viel zu faul bin meine Einheiten zu bewegen weswegen dann immer nur 2 - 3 Leute an der Front kämpfen.
Bislang war es jedoch alles andere als nervenaufreibend, die K.I verhält sich ja mal völlig bescheuert und scheint aus irgendeinen Grund abzulehnen 2x im selben Zug mit der selben Einheit zu agieren, dabei spiele ich doch schon auf "Normal". Ich hoffe mal dass sie diese nur für die ersten Kapitel heruntergedummt haben. Nichtsdestotrotz sehe ich da viele mögliche spannende Szenarios die noch kommen könnten, hoffentlich nutzt das Spiel sie auch im Gegensatz zu einem Fire Emblem Awakening wo man quasi 30x dasselbe macht.
Im Vergleich zu dessen ist die Geschichte übrigens schon mal deutlich nahbarer, allerdings muss ich gestehen dass ich den Cast an Charakteren nicht gerade berauschend finde. Das ist ja wirklich Sammelsorium an Tropes der hier einem nach den anderen abgefeuert wird. Die Tsundere-Kindheitsfreundin, die strenge bebrillte Vorgesetzte, der seinen Panzer im Blumenfeld parkende Heuchler. Gegenstand des Konflikt ist irgendein seltenes Mineral, der Gegner besitzt überlegene Technologie, wir sind die Guten, die die Bösen blablaba alles schon hundert mal gehabt.
Für jemand der den 1. Teil nicht gespielt hat, habe ich nicht das Gefühl irgendwas verpasst zu haben.
Es mag zwar zu unterhalten mehr aber auch nicht, von der Präsentation her erinnerts mich dann doch eher an einen 08/15 Anime und ich erwarte da nicht wirklich eine ernsthafte Abhandlung über die Sinnlosigkeit des Krieges, aber ich glaube auch nicht dass man da groß den Anspruch hat. Solange es einen unterhält und das Spiel spielerisch fordert und abwechslungsreich bleibt, bin ich zufrieden.
29.11.2018, 23:15
~Jack~
Zitat:
Zitat von Klunky
Für jemand der den 1. Teil nicht gespielt hat, habe ich nicht das Gefühl irgendwas verpasst zu haben.
Die Spiele finden auch zum selben Zeitpunkt statt, wenngleich es gegen Ende scheinbar ein bisschen drüber hinaus geht und dabei auch kleinere Spoiler beinhaltet. Im Gegensatz zu Valkyria Chronicles 3 (was ebenfalls zum selben Zeitpunkt spielt), ist die Story aber bei weitem nicht so eng mit den Ereignissen des Originals verwoben. Kann man also ganz gut ohne Vorwissen spielen. Es wird aber echt Zeit, dass sie mal von diesem Krieg loskommen, immerhin ist Valkyria Chronicles 2 der einzige Teil der tatsächlich ein paar Jahre später angesiedelt ist. Soll allerdings nicht so gut sein, als dass ich mir den hätte anschauen wollen. Und mir hat ja schon Teil 3 nicht 100%ig gefallen. Nicht nur wegen den Handheld Limitationen, sondern weil es einfach viel zu viele Missionen gibt die das Spiel fürchterlich in die Länge ziehen. Valkyria Chronicles 4 ist zwar in etwa genauso lang, aber bei weitem nicht so anstrengend. Herausfordernde Stellen gibt es aber durchaus. Dummes Gegnerverhalten wirst du aber auf jeden Fall noch erleben. Ich erinnere mich da an eine Stelle wo ein Gegner von hinten auf meine Leute zugerannt ist ... und dann an ihnen vorbei, wodurch er zu Tode geschossen wurden ohne auch nur einen einzigen Schuss abgeben zu können. Und das selbe ist direkt im Anschluss nochmal passiert :o
29.11.2018, 23:27
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Klunky
Im Vergleich zu dessen ist die Geschichte übrigens schon mal deutlich nahbarer, allerdings muss ich gestehen dass ich den Cast an Charakteren nicht gerade berauschend finde. Das ist ja wirklich Sammelsorium an Tropes der hier einem nach den anderen abgefeuert wird. Die Tsundere-Kindheitsfreundin, die strenge bebrillte Vorgesetzte, der seinen Panzer im Blumenfeld parkende Heuchler. Gegenstand des Konflikt ist irgendein seltenes Mineral, der Gegner besitzt überlegene Technologie, wir sind die Guten, die die Bösen blablaba alles schon hundert mal gehabt.
Aber das war doch...
Zitat:
Für jemand der den 1. Teil nicht gespielt hat, habe ich nicht das Gefühl irgendwas verpasst zu haben.
Ach so^^
Ja, eigentlich sind Deine obigen Punkte auch genauso auf Teil 1 übertragbar - wobei Teil 4 zumindest noch ein etwas "seriöseres" Grundsetup hat, weil man zumindest ne ordentliche Militäreinheit von Anfang an spielt. Auch wenn das das Anime Militär ist *g*
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Es wird aber echt Zeit, dass sie mal von diesem Krieg loskommen, immerhin ist Valkyria Chronicles 2 der einzige Teil der tatsächlich ein paar Jahre später angesiedelt ist. Soll allerdings nicht so gut sein, als dass ich mir den hätte anschauen wollen.
Eigentlich ists doch ganz interessant, dass sie mit mehreren Teilen einen großen Konflikt durchleuchten. Auch wenn die Frage, wie lohnenswert das hier ist (weil ja eigentlich eher oberflächlich auf alles eingegangen wird), sich durchaus stellen kann. Alternativen wären, es entweder in ein komplett neues Setting zu bringen, oder sich irgendwie immer weitere Kriege, die ähnliche Fraktionen beinhalten, an den Haaren herbeizuziehen. Und am Ende haben wir dann so ne Katastrophe wie FE:Radiant Dawn *g*
Um die Welt zu expandieren fehlt ihr irgendwie die Tiefe, so dass es schon Sinn macht, dass sie bei Galliern vs. Römer/Russen/Deutsche bleiben. Wobei es in Teil 4 schon ein wenig seltsam ist, wie viel Bezug eigentlich noch auf Gallia genommen wird. Da wollte man wohl die Leute, die Teil 1 gespielt haben, abholen^^
Was VC2 angeht... yoah, es kombiniert quasi das worst of both worlds. Also, es geht 100% Animu - spielt ja nicht umsonst an einer High-Sch... Militärschule. Dann ist der Plot extrem vorhersehbar und größtenteils langweilig. Der Hauptcharakter extrem nervig. Wegen der PSP gibt es keine großen Maps, sondern nur kleine zerstückelte. Und Maps werden ohne Ende recycled.
30.11.2018, 08:26
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von Klunky
[IMG]Im Vergleich zu dessen ist die Geschichte übrigens schon mal deutlich nahbarer, allerdings muss ich gestehen dass ich den Cast an Charakteren nicht gerade berauschend finde. Das ist ja wirklich Sammelsorium an Tropes der hier einem nach den anderen abgefeuert wird. Die Tsundere-Kindheitsfreundin, die strenge bebrillte Vorgesetzte, der seinen Panzer im Blumenfeld parkende Heuchler. Gegenstand des Konflikt ist irgendein seltenes Mineral, der Gegner besitzt überlegene Technologie, wir sind die Guten, die die Bösen blablaba alles schon hundert mal gehabt.
Wollte mir letzte Woche nach Ewigkeiten ein SRPG kaufen und hatte bei all den Angeboten die Wahl zwischen Valkyria Chronicles 4, Disgaea 2 und Regalia: Of Men and Monarchs.
Disgaea 2 ist ausgeschieden, weil ich momentan zu faul für komplett englische Spiele bin und bei Valkyria Chronicles 4 hatte ich genau diese Befürchtung, die du mir jetzt bestätigst.
Lass es mich wissen, falls die Handlung + Charaktere besser werden.
Regalia: Of Men and Monarchs hat am Ende übrigens gewonnen.:p
23.12.2018, 22:12
Klunky
Jetzt so nach ein paar Missionen weiß das Spiel doch echt ordentlich zu unterhalten. Es ist das perfekte Spiel um am Abend mal eine Sessions einzulegen dafür ist es in der Hinsicht echt gut strukturiert.
Mein Ablauf:
Beim Beginn gibt es erst mal die jüngst freigeschaltete Filler-Nebenmission (die zum Glück scheinbar bewusst kürzer als die Hauptmissionen angelegt sind, heißen ja "Scharmützel"', eher Scharmützelchen)
danach tech't man erst mal alles hoch und schaut sich einfach alles neues an was das Lager zu bieten hat (hier ist mein Problem dass es teilweise doch ein bisschen zu viel ist, das navigieren bis man erst mal alles vorbereitet hat kann, wenn man zusätzlich noch die Glossareinträge liest, ein bisschen zu laaange gehen. Und danach macht man sich dran die Haufen an Cutscenes anzuschauen bis es dann zu der nächsten großen Hauptmission kommt.
Abschließend kommen in der Regel noch ein paar Epilog Cutscenes und sobald das nächste Kapitel beginnt, kann ich meine Session zufrieden beenden. Das hat ein bisschen was von einem Samstag-Abend Spielfilm.
Ist also bisher ganz cool, ich mag das Gameplay doch mitlerweile mehr als ich erwartet hätte, durch allgemein abwechslungsreiche- und vor allem im Spielverlauf wechselnde Missionsziele besitzt jedes Kapitel seine eigene Note, die sich durchaus auch dramaturgisch zu einem Höhepunkt steigert.
Was ich auch interessant finde ist, dass das Spiel es eigenartigerweise schafft all die spielmechanischen Dinge, die mich an solchen rundenbasierten Taktik-Rollenspielen normalerweise stören gekonnt zu umschiffen:
- Kein individuelles Leveln: es wäre der Horror für mich wenn ich von den unzähligen dazustoßenden Truppenmitgliedern jedes einzelne persönlich aufleveln müsste, aber nope, man levelt immer nur die gesamte Klasse mit, die Erfahrung wird dabei auch am Ende einer Mission kumuliert ausgeschüttet und lässt sich frei nach belieben investieren. Dadurch hat man sehr viel mehr Freiheit bei der Teamgestaltung und es ist völlig egal wer jetzt wen abknallt, da im Endeffekt es einfach nur darum geht diese verdammte Mission zu Ende zu bringen. So muss Krieg sein!
- Freie Tokens zum bewegen der Truppe statt vorgegebene Züge pro Einheit: man könntee meinen es wäre nur eine Kleinigkeit, aber das macht es soooooooo viel dynamischer, wenn ich dann schon mit meinen Aufklärungstrupp voranpresche und gleich mehrere Gelegenheiten zum ausschalten von Truppen erspähe... kann ich das auch tun! Durch den Malus auf die Bewegungspunkte, eine Begrenzung der mitführbaren Munition und Feindesfeuer in Echtzeit, kann man auch nicht einfach frei nach Geronimo mit einem Soldaten alles zerlegen. Man bekommt einfach gesagt: "Ok so viele Züge haste jetzt, mach damit was du willst..." und das ist einfach sooooo erfrischend, gerade weil man diese Tokens zusätzlich auch noch für Verstärkung oder besondere Kampfbefehle nutzen kann, was einem zusätzliche Möglichkeiten an die Hand gibt.
- Die Chance erledigte Truppenmitglieder "wiederzubeleben": Auch hier wieder - das Spiel hat permadeath für alle nicht storyrelevanten Charaktere (bei einigen ist die Mission einfach direkt vorbei) wenn man jetzt irgendwo mitten im Kampf sich mal einen groben Patzer leistet und einer der geschätzen Leute über den Haufen geballert wird, muss das noch nicht das Ende bedeuten. Man hat dann noch für einen Zug Zeit unter Einsatz des Risikos noch weitere Gruppenmitglieder zu risiken, dieses Squadmitglied zu retten. Dieses steht dann aber auch nicht einfach wieder auf und läuft in Gefahr erneut niedergeschossen zu werden, bzw lässt sich unendlich oft beleben um das Spiel zu leicht zu machen. Nein, es wird einfach für den Rest der Mission "nach Hause" geschickt und das reicht eigentlich schon um gleichermaßen einen Verlust darzustellen, aber nicht völlig zu frustrieren. Wie oft habe ich bei einem Fire Emblem völlig aus dem Spielfluss kommend, neugeladen und die Quicksave-Taste malträtriert einfach weil zufällig mal meine individuell gelevelte Einheit 1 Feld zu nah am Gegner stand. (dass dort der RNG-Faktor auch noch ungleich höher ist macht das ganze nur noch ungleich erschwerender)
Da ich jetzt auch noch nicht so wahnsinnig viel Ahnung von dem Spiel habe, können auch durchaus noch in anderen Bereichen irgendwelche Schnitzer auftreten die mir bislang einfach nicht aufgefallen sind, doch so wie es jetzt ist, gefällt mir das überraschend gut. Bleibe ich mal gespannt was noch so auf mich zukommt. Das Design der Karten muss ich an der Stelle auch noch mal loben, es gibt ja doch immer eine umständliche und eine praktische Lösung zum erreichen der Ziele, wo man für letztere aber durchaus Aufmerksam sein muss.
Achja und die Story ist... naja immer noch nicht das Gelbe vom Ei, sehr vohersehbar, aber wie ich schon sagte, es unterhält, mehr muss es da nicht unbedingt tun. Lieber diesen ungehemmten Spaß als jetzt irgendwelche vorgeheuchelten Pazifismus Aussagen. So eine Kriegs-Dramatik muss da schon sehr dezent genug umgesetzt sein um zu zünden und nicht beleidigend zu wirken. Die Autoren sind dem lieber ausgewichen, was durchaus eine legitime Entscheidung ist. So kann man sich freiwillig einfach besser in seinen Animu-Wars versteifen. Wobei das größte Geheimnis bislang für mich darstellt, ob sich nun Kai einer Geschlechts-OP unterzogen hat und ich zur Aufklärung dieser Frage ohnehin nicht gewollt wäre den Ball fallen zu lassen.
27.12.2018, 00:16
Klunky
Moment, Riley ist sauer auf den Protagonisten weil er sie im Alter von 6 oder 7 Jahren davon abgehalten hat in ein Feuer zu ihrer Familie zu laufen? Und sie ist jetzt mit 21 Jahren immer noch sauer!? Und der Protagonist gibt sich sogar selbst die Schuld dafür und hält sich für einen Feigling? ( Ich hatte eigentlich nur Angst, ja natürlich man! Natürlich sollte man Angst davor haben in ein Feuer zu laufen und zwar so viel Angst dass man es gefälligst bleiben lässt...) Und Raz ist einfach nur eine nervig-narzisstische, Kackbratze. (hoffentlich geht der noch drauf, verdient hätte er es schon längst)
Irgendwie hat in dieser Welt jeder einen IQ < Toastbrot.
29.12.2018, 13:57
Klunky
Motivationsloch
Kann es sein dass man die Truppengeschichten nicht verlieren kann? Ich hoffe zumindest dass es "nur" bei denen ist. Denn obwohl sie vermutlich zu den schwierigsten Gefechten im Spiel gehören, so kann man ja praktisch überhaupt nicht sterben. Ich habe da diese eine Mission gemacht wo unter anderen Jean dabei ist. Ich war kurz davor ein A zu bekommen, doch dann kommt leider ihr absolut beschissenes Merkmal zum tragen (was auch der Grund ist warum ich sie nie rein tue), wodurch sie alle Munition verliert, gerade wo ich mit der gesamten Truppe vor 3 Panzer stehe.
In Folge dessen lief alles drunter und drüber und ich habe so ziemlich alle meine Einheiten verloren. Häufig weil ich welche nach vorne geschickt habe um andere zu retten.
Wie sich allerdings herausstelt, hätte ich das nicht mal tun müssen denn. Nach einiger Zeit haben sich die verwundeten EInheiten selbst zurückgezogen, bzw die Fehlschlagbedingung für den Kampf wollte einfach nicht anspringen, ich konnte unbegrenzt Nachschub für die Mission anfordern, sogar die die eigentlich schon im Kampf hätten fallen müssen...
Das hat mich unheimlich frustriert, denn, natürlich hatte ich jetzt nachdem 90% des Missionsfortschritts perfekt verlief keine Lust mehr gehabt von neu zu beginnen und das einfach durchgebruteforced mit dutzenden Verlusten um am Ende ein D zu bekommen. (mich jucken die Ränge eh nicht in Truppenmissionen wo ich kaum oder keinen Einfluss darauf habe wer dabei ist)
Aber das selbst nachdem praktisch niemand mehr auf den Schlachtfeld war ich unendlich oft weiter machen konnte hat komplett den Biss aus dem ganzen genommen. Da fällt mir ein, bisher war immer ich selbst derjenige der eine Mission abgebrochen hat, schlechtweg deswegen weil ich nicht mit den Verlauf einverstanden war, doch ein totales Game Over wegen einer knappen Schlacht ist mir noch nie passiert. Das hätte das erste Mal werden können.
- Jetzt frage ich mich: gelten für die Truppenmissionen andere Regeln in denen keine Truppenmitglieder sterben können?
- Ist das Verlieren auch in den Hauptmissionen so unfassbar schwierig?
Ich hätte nämlich gerne ein taktisches Spiel mit immer anspruchsvoller werdenen Missionen, wenn es aber doch sehr viel mehr "casual" ist als ich zunächst gedacht habe und man eigentlich fast unmöglich verlieren kann, verliere ich da umso schneller die Lust und den Reiz auf das Spiel.
Ich meine klar einen D-Rang zu bekommen fühlt sich schon irgendwie mies an, besonders wenn einfach mal so eines der Squadmitglieder einfach so ihre gesamte Munition verliert (scew you Jean) aber das allein reicht mir irgendwie nicht als "Strafe". Wo liegt der Reiz bei einen Kriegsspiel wenn man den Krieg nicht verlieren kann?
02.01.2019, 06:24
Klunky
Vergisst das mit dem Verlieren, denn gerade tue ich das am laufenden Band in Mission 8-2 wo jeder Lancier den Panzer mit einem Schuss zerstört (und dieser nicht zerstört werden darf) das Spiel hat echt Spaß gemacht bis zu dem Punkt wo plötzlich Einheiten überdurchschnittlich oft ausweichen. Klar meine Einheiten können und tun das auch, aber ich hätte diese Mechanik lieber nicht im Spiel gehabt, das fügt dem ganzen noch mal eine Zufallskomponente hinzu mit der ich so überhaupt nicht einverstanden bin, nur deswegen können komplette Missionen scheitern die über eine Stunde gehen. Gar nicht cool. :B
Ich habe zwar herausgefunden das man wohl das Spiel mitten im Kampf speichern kann und man damit theoretisch so lange neu laden könnte bis der Schuss endlich trifft, aber ganz ehrlich... das ist ganz klar savescumming, wenn das Spiel wirklich so designed wurde dass ich es nutzen muss, nehme ich alles Positive wieder zurück was ich zuvor noch zum Spiel zu sagen hatte.
02.01.2019, 14:59
Winyett Grayanus
Schade, dass dir das Spiel nicht so gut gefällt.
Zu deiner letzten Anmerkung: Nein, so etwas musst du nicht machen. Die Missionen sind alle normal lösbar, u.a. durch andere Positionierung deiner Charaktere, Nutzung von Fähigkeiten (gab es nicht auch eine, mit der man auf jeden Fall trifft?) usw. Vor allem gelingen Missionen gerne mal nicht, wenn man sich zu sehr auf dem Panzer verlässt (nimm dafür lieber Lancer/Grenadier, bevor du den Panzer bewegst). In dem Level gibt es auch Grenadiere, die dir deine kompletten AP abziehen können und die du ggf. zuerst erledigen solltest.
Die Extramissionen können auf schwer auch eine nette Herausforderung sein.
02.01.2019, 18:01
Klunky
Zitat:
Zitat von Winyett Grayanus
Schade, dass dir das Spiel nicht so gut gefällt.
Zu deiner letzten Anmerkung: Nein, so etwas musst du nicht machen. Die Missionen sind alle normal lösbar, u.a. durch andere Positionierung deiner Charaktere, Nutzung von Fähigkeiten (gab es nicht auch eine, mit der man auf jeden Fall trifft?) usw. Vor allem gelingen Missionen gerne mal nicht, wenn man sich zu sehr auf dem Panzer verlässt (nimm dafür lieber Lancer/Grenadier, bevor du den Panzer bewegst). In dem Level gibt es auch Grenadiere, die dir deine kompletten AP abziehen können und die du ggf. zuerst erledigen solltest.
Die Extramissionen können auf schwer auch eine nette Herausforderung sein.
Prinzipiell gefällt mir das Spiel schon ganz gut, das Core-Gameplay macht wirklich Spaß, nur mit der Zeit haben sich doch ein paar nervige Eigenheiten herauskristalisiert. Was mich z.B auch stört ist dass A-Rakings einzig und allein vom Rundenaspekt abhängen, heißt also dass das cheesen und exploiten auch noch eher unterstützt wird anstatt dass man eine Balance aus ausgeteilten/eingesteckten Schaden und Zeit hat.
Zudem finde ich die Story eben... naja nach wie vor wirklich komplett naiv und die Charaktere extrem eindimensional.
Da ich im Zweifelsfall gutes Gameplay und abwechslungsreiches Leveldesign schätze (und das gibt es bei dem Spiel hier wirklich) komme ich darüber dennoch hinweg. Ich glaube nur wenn die Charaktere mir nahbarer wären, der Konflikt greifbar und die Darstellung zumindest etwas näher an der Realität, ich noch mal deutlich investierter in das Spiel und seine Handlung wäre.
So konnte man z.B auch nachdem die Basis zerstört wurde, weiterhin munter Truppen in seiner längst zerstörten Basis upgraden, ich verstehe zwar dass da irgendwo nötig ist, dass sie sich dafür aber nicht mal Mühe gemacht haben eine Ausrede zu finden nervt mich schon. Es gibt ja auch so dutzende Dinge die man einfach hinnehmen muss, das klappt zwar vereinzelt aber wenn das andauernd passiert naja...
Ansonsten freue ich mich aber trotzdem zu sehen was für Szenarios das Spiel noch in Petto hat, zumindest diese Stelle mit den Eisbrechern fand ich dramaturgisch schon mal etwas mitreißender.
03.01.2019, 16:20
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Klunky
Zudem finde ich die Story eben... naja nach wie vor wirklich komplett naiv und die Charaktere extrem eindimensional.
Mit Yahtzees Worten: "[...] Valkyria Chronicles is about uniformed cutesies gossiping about boys and defending the Hundred Acre Wood from mean old farmer Hitler."
Trifft auf Teil 4 immer noch ziemlich zu und bei Teil 2 schießt es quasi direkt ins Herz :D
Zitat:
Wobei das größte Geheimnis bislang für mich darstellt, ob sich nun Kai einer Geschlechts-OP unterzogen hat und ich zur Aufklärung dieser Frage ohnehin nicht gewollt wäre den Ball fallen zu lassen.
Was für ein Glück, dass die tatsächliche Auflösung so viel weniger interesant ist *g*
Generell ist das gesamte Setup sehr konstruiert mit Kai, der da einfach reinspaziert und auf einmal seine Schwester seine Rolle übernimmt. Noch witziger, dass sie damit wirklich durchkommen :D
VC sind so Spiele (3 und Azure Revolution mal ausgeklammert, weil nicht weit gespielt), bei denen man nicht so viel Wert auf Chars und Story legen sollte. Zumindest auf komplexe. Vergleichbar vielleicht eher mit Fire Emblem, wobei letzteres irgendwie nen viel härteren Waifu-Kult geschaffen hat.
Aber man muss ihnen trotz des unglaublich hohen Animu-Anteils zu Gute halten, dass die Einheiten sogar größtenteils konsistente Uniformen tragen. Eine Sache, auf welche Azure Revolution dann mal ordentlich geschissen hat.
Zitat:
So konnte man z.B auch nachdem die Basis zerstört wurde, weiterhin munter Truppen in seiner längst zerstörten Basis upgraden, ich verstehe zwar dass da irgendwo nötig ist, dass sie sich dafür aber nicht mal Mühe gemacht haben eine Ausrede zu finden nervt mich schon.
Hehe, noch einer, der das bemerkt hat. Ist in der Situation auch schön unpassend führt irgendwie die Anspannung ad Absurdum. Aber gut, eigentlich ziemlicher Standard für JRPGs, sowas zu ignorieren.
Zu Deiner restlichen Kritik: In manchen Missionen hat mich der Gegner regelrecht eingeäschert, wenn ich mit einer Standard Strategie rangegangen bin. Da muss man dann manchmal ein wenig umdenken und häufig gibts nen sehr eleganten Weg es zu schaffen. Natürlich gegeben, dass Deine Truppe nicht massiv unterlevelt ist. Winyett hat ja schon angesprochen, dass die Nutzung von Orders sinnvoll sein kann. Kann manchmal viel sinnvoller sein als noch ne Einheit zu ziehen.
Mit dem Ranking stimme ich Dir zu. Es sollten noch mehr Faktoren als nur die Zeit einbezogen werden (wobei ja zumindest besiegte Panzer sowieso mehr Kohle geben). Dadurch benutzt man in manchen Maps ziemliche Cheese-Strategien, um schnell ans Ziel zu kommen (man hat die Base erobert, aber 80% der Gegner stehen noch da und würden den einsamen Scout, mit dem man es geschafft hat, problemlos wegballern :D)
19.01.2019, 15:37
Klunky
Valkyria Chronicles 4
Ok lange nichts mehr geschrieben, im Grunde dürfte dieser Thread auch mitlerweile keine Gültigkeit mehr haben, ich wollte dennoch noch mal kurz was zu VC4 schreiben, bevor einen neuen aufmache oder nicht. (muss ich mir noch überlegen)
Ich bin mit dem Spiel nun durch, zwischendurch habe ich es nicht mehr geupdated weil jetzt nichts so waaaaaaahnsinnig erwähnenswertes dazu gekommen ist. Das es am Ende des Spiels doch noch einigermaßen viel extra Kram gibt, finde ich prinzipiell gut, da man sicherlich noch einiges raushauen kann aus dem Squad, doch ich persönlich werde mich da wohl nicht mehr lange mit beschäftigen, lediglich mal ein bisschen reinschnuppern. Ich bin auch nicht sonderlich erpicht hohe Rankings zu haben, was ja bei früheren Missionen eh ein Klacks ist durch gelevelte Truppen und eh darauf hinausläuft dass man jede Mission cheesed,
Die späteren Missionen wenn's dann endlich in das Schneegebiet gibt, haben mir größtenteils gefallen, manch einer hatte wohl mangelnde Abwechslung bezüglich der Schauplätze angekreidet, aber ich persönlich finde es wichtiger kohärent zu sein und möglichst viel aus dem Thema heraus zu holen, was hier durchaus der Fall ist.
Dennoch muss ich auch die Einschätzung lassen dass die besten Missionen diese sind, wo es keine Bossgegner gibt, wobei man jedoch wirklich nie im Spiel dazu genötigt wird einen zu erledigen, der prinzipiell jeder Kugel ausweichen kann, wenn man sich dann ein bisschen mit den Befehlen auseinandersetzt kann man ein bisschen von dem unglücklichen RNG abfangen.
Mein Eindruck zur Geschichte selbst hat sich überraschenderweise nicht geändert, ich muss jedoch die wenigen Zwischensequenzen loben, die zwischen all den "Visual Novel" Szenen kommen, die sind wirklich gut inszeniert und geschnitten und die englischen Sprecher geben sich wirklich jede Mühe die Emotionen der Charaktere rüber zu bringen, die Performance ist fast schon zu gut für solch eine hanebüchene Narrative. xd
Was mich besonders in der Geschichte später noch gestört hat waren Forsetti und seine Motive.
Den Bösewicht fand ich hier auch etwas schwach, da man hier einfach nur die "wahnsinniger Wissenschaftler" Karte straight ausspielt. Ich weiß nicht mal was der jetzt eigentlich wollte.
Da waren Walz und Crymaria wohl noch am interessantesten.
Prinzipiell finde ich ja die Idee gut dass sich das gesamte Universum nur um einen Konflikt und die verschiedenen Seiten drumherum dreht, nur könnte dieser ruhig etwas weniger plump sein. Ich meine hier und da gibts dann auch schon ein paar moralische Zwickmühlen später, die auch immerhin ganz gut in Szene gesetzt werden. Wenn man sich drauf einlässt kann sicherlich gut mitgenommen werden vom Spiel, man sollte nur nicht zu viel darüber nachdenken.
Ich bin übrigens froh dass es zum Schluss nicht zu Charaktere hinzu gekommen sind. Die Anzahl die man am Ende hat finde ich ziemlich okay, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich kenne von anderen Spielen weitaus schlimmere Dimensionen wo die Soldaten die wie Pokemon Gatchas zum sammeln und tauschen rüber kommen und man sich gar nicht jeden einzelnen sich merken kann. Da hat das Spiele eine gute Balance hinbekommen.
Spielerisch hat es mich also bis zum Ende gut unterhalten, die Missionen bei denen nicht explizit eine Einheit bis zum Ende überleben muss, sind etwas zu einfach da man ja einfach beliebig neue anfordern und wieder retten kann. Ansonsten war aber trotzdem ganz Laune machend.
Ich würde dem einen Daumen nach oben geben. :A
19.01.2019, 18:20
Winyett Grayanus
Zitat:
Zitat von Klunky
natürlich haben die weiblichen Mitglieder auch mit ihrer Winterausrüstung immer noch die Beine frei
Das ist regelmäßig einer meiner größten Kritikpunkte an japanischen Spielen und hat mir auch hier nicht gefallen. Einerseits, weil es einiges über negative Rollenklischees in Japan ausdrückt, andererseits, weil es schlicht nicht glaubwürdig/lächerlich ist.
Zitat:
Zitat von Klunky
Valkyria Chronicles spiele ich meistens so, dass ich eine Mission erst als abgeschlossen ansehe, wenn ich sie mit einem S-Rang (in der Europ-Version müsste es ein A sein) abgeschlossen habe. Aus dem gleichen Grund, den du hier nennst, habe ich irgendwann im Netz nach einer effektiven Strategie gesucht; gut schaffbar ist sie ja, zieht sich aber ziemlich, wenn man "herkömmlich" darangeht.
Zitat:
Da waren Walz und Crymaria wohl noch am interessantesten.
Haben die das mit diesen Namensänderungen echt so durchgezogen? Ziemlich ätzend.:gah2: Mir gefielen die beiden aber auch am besten.