Nope, nur vom Namen. Wusste auch gar nicht, dass das so ein Metroidvania-Spiel war. Optisch erinnert es ja durchaus an die beiden. Empfehlenswert? :)
Nope, nur vom Namen. Wusste auch gar nicht, dass das so ein Metroidvania-Spiel war. Optisch erinnert es ja durchaus an die beiden. Empfehlenswert? :)
Würde das Spiel auch eher mit den Souls Teilen vergleichen, aber hat definitiv Metroidvania-Elemente. Denke es ist schon empfehlenswert, aber auch recht knackig und IMO zu behebig - fand da Hollow Knight bei Weitem besser, aber ist auch ein ziemlich anderer Ansatz. Hat auch ne sehr dichte (düstere und morbide) Atmosphäre.
Das ist die Sache, die mich an HK so sehr fasziniert hat. Es schafft eine unglaubliche dichte Atmosphäre, und als ich mich das erste Mal ins Deepnest verirrt hatte... hammer. Die Welt wirkt IMO auch sehr authentisch, ein Element, was nicht viele Spielwelten schaffen und vor allem nicht viele, die so ein recht einzigartiges Setting bieten. Dazu trägt auch die Schnellreisefunktion bei - wie viele Games machen da seltsame Teleporter, weil die Entwickler zu einfallslos sind richtige Überbrückungen zu designen? Hier hat man mehrere Möglichkeiten - ob man das Käfertaxi, die U-Bahn oder nen Boost über Gruben nimmt. Gerade die ersten beiden sorgen für das Gefühl einer Welt, die tatsächlich mal belebt und in gewisser Weise auch fortschrittlich war. Die Welt wird auch mit interessante Details ausgefüllt, z.B. wenn man zum Grub Father zurückkehrt, nachdem man ihm alle gebracht hat - dann sieht man ihn mit vollem Bauch auf dem Rücken liegen und die Grubs sind nicht mehr da.Zitat:
Hollow Knight schafft es auch mehr als so ziemlich jedes andere Spiel, ein mysteriöses Erkundungsfeeling aufkommen zu lassen. Die Welt ist düster und verworren, gut genug erklärt, um ein grobes Gefühl für sie zu bekommen, aber zugleich schwammig genug, um die geheimnisvolle Atmosphäre zu wahren. Exzentrische Nebenfiguren, gefährliche Monster, wundersame Orte, stimmungsvolle Musik – das alles macht Hollow Knight zu einem äußerst stimmigen Spielerlebnis, das seinesgleichen sucht.
Stimme Dir in der Kritik zu, dass mehr bzw. besser platzierte Reisepunkte dem Spiel bei der Größe definitiv geholfen hätten. Oft hatte ich das Gefühl, dass Rücksetz- und Reisepunkte immer recht weit von dem Ort, zu dem ich eigentlich hinwollte, entfernt waren. Bin beispielsweise recht oft oben links in der City of Tears gestartet und hab den Turm nach unten oder oben erklimmt. Viel zu oft *g*
Ein Punkt bei der Größe des Games ist IMO, dass man ab nem gewissen Punkt nicht mehr glauben kann, dass das Spiel immer noch weitergeht. Ich hab öfter gedacht, ich wäre jetzt am Rand der Spielwelt angekommen, nur um festzustellen, dass es dann doch noch weiter geht. Ich meine, unter der Kanalisation bzw. Deepnest ist ja dann noch ein tiefer Abgrund, der *wirklich* lange nach unten führt und ein sehr intensives Spielsgefühl erzeugt, im Sinne "wie tief ist das, und wie lang soll ich eigentlich wieder hochklettern?"
Als Kritik würde ich anbringen, dass die Souls-Elemente, die hier eingefügt wurden, nicht unbedingt funktionieren. Insbesondere den Geist beim Sterben fand ich nicht gut gelöst, gerade wenn man in ner Sprungpassage gestorben ist. Durch die Größe der Spielwelt rennt man häufig durch ähnliche Bereiche, gerade, wenn man irgendwas übersehen hat und das kann schlauchend werden - aber sowas haben viele Metroidvanias. Nur sind die meisten halt nicht so riesig wie das hier *g*
Schließlich fand ich den späteren Teil vom Spiel, wenn man die Dreamneedle bekommt, nicht besonders toll. Verstehe es, dass die Entwickler wollten, dass man die Welt noch mal absucht, weil sie halt zu detailiert und groß ist, um nur einmal durchsucht zu werden. Aber hier steht auch wieder die Größe ein wenig im Weg, denn man muss schon teils sehr lange Wege gehen, um die ganzen ... Seelen (?) zu sammeln, die man für den echten Endkampf braucht.
Denke, das Spiel sollte sich jeder geben, der mit Metroidvania etwas anfangen kann. Es ist unheimlich gut, dicht, atmosphärisch und hat so einige Momente, bei denen Gameplay und die Intentionen der Story Hand-in-Hand gehen. Und für 15€ bekommt man hier ne enorme Menge an Content geboten, wie Du ja auch schreibst. War nicht umsonst für mich das Spiel des Jahres 2017 und hat einige "AAA Blockbuster" weg gehauen.
Glaube das hattest Du schon mal geschrieben, und kann das nur bedingt nachvollziehen. Gerade bei längeren Kämpfen (z.B. Bosse oder in der Arena) funktioniert das System sehr ähnlich zu dem aus Bloodborne - man muss offensiv agieren um seine Ressourcen zurückzubekommen. Und die Heilung an sich funktioniert sehr ähnlich zu der aus Dark Soul, d.h. wenn man sie einsetzt, ist man erstmal ein leichtes Ziel und man muss das gut timen. Wobei ich die Schwierigkeit vom Game jetzt nicht als hoch verkaufen will - bis auf ein paar Ausnahmen sind die Encounter absolut in Ordnung.Zitat:
Zitat von Klunky
Dass man in der Oberwelt die Flasks wieder auffüllen kann, indem man den Bildschirm verlässt und wieder betritt und die respawnenden Gegner killt, halte ich für ein sehr verschmerzbares Designelement - insbesondere, weil dieser Vorgang relativ langsam und langweilig ist und ich es daher fast nie gemacht habe. Weiß auch nicht, ob man das auf ne natürliche Art verhindern kann.
edit: Gerade geguckt, und momentan scheint das Spiel sogar für 10€ im Angebot auf Steam zu sein *g*
Ganz allgemein: Wenn man mit Dark Souls etwas anfangen kann sollte man zumindest 1x reingeschaut haben.
Persönliche Meinung: Für mich die bisher größte Überraschung meiner RPG-Challenge 2018, die mit Dark Souls 3, Bloodborne und Nioh den Boden aufwischt.
Dabei wurde Salt and Sanctuary glaub ich bloß von einem Ehepaar entwickelt und mit über 40 Stunden Spielspaß bekommt man gut was geboten.
Habe Hollow Knight nur noch nicht weit genug gespielt und weiß deshalb nicht wie groß der RPG-Anteil ausfällt bzw. ob da überhaupt ein kleines bisschen RPG drinsteckt?
Salt and Sanctuary ist nämlich ein vollwertiges Action-Rollenspiel und all das für nur 10 Euro.:D
@Sylverthas
Hollow Knight + Soundtrack sind ständig im Angebot und wurden mittlerweile nicht sogar 3 (?) Erweiterungen gratis hinzugefügt?
Bisher 2 Erweiterungen: Hidden Dreams und The Grimm Groupe. Gods & Glory kommt irgendwann demnächst. :)Zitat:
@Sylverthas
Hollow Knight + Soundtrack sind ständig im Angebot und wurden mittlerweile nicht sogar 3 (?) Erweiterungen gratis hinzugefügt?
@Sylverthas: Jap, City of Tears beim Boss und später den Watcher Knights war auch so eine Stelle bei mir, wo ich unglaublich oft neu starten musste. Bei der Sache mit dem Geist würde ich dir auch zustimmen. Gerade in der ersten Hälfte habe ich teils durch recht frustige Passagen viel Ore verloren. Allerdings hat das natürlich auch für eine gewisse Spannung gesorgt. Wo du Deepnest ansprichst: Gerade da bin ich unheimlich oft an diesen Käferviechern krepiert und gerade da hat es immer wieder für eine gewisse Anspannung gesorgt, wenn man wusste, dass man das hart erkämpfte Geld jeden Moment verlieren könnte. ^^
@Ὀρφεύς: Das klingt doch super! Werde wohl kaum vor 2020 dazu kommen, aber ich merk mir den Titel auf jeden Fall. :)
Zum Thema:
Ich habe heute Ni no Kuni II: Schicksal eines Königreichs durchgespielt und mir fehlt eigentlich nicht mehr viel bis zur Platin-Trophäe. Werde es aber dabei belassen, denke ich. Ich hatte viel Spaß an dem Spiel und wie bei Hollow Knight richtig lange Sessions gehabt, aber sowohl erzählerisch als auch spielerisch gibt es auch merkliche Probleme. Mein Endeindruck verbleibt positiv, allein schon wegen des tollen Charmes, aber in Begeisterungsstürme würde ich keinesfalls ausbrechen.
Ein detaillierter Bericht bzw. ein Review folgt in Kürze.
Nachdem ich nun zwei so dicke Brocken in kürzester Zeit (und unmittelbar davor Radiant Historia) durchgespielt habe, werde ich aber nun erst mal eine Pause einlegen, bevor das nächste Spiel folgt.
Ich find's ja bemerkenswert, wie du das so hinbekommst, so dicke Brocken bis kurz vor der Platin-Trophäe in kürzester Zeit duchzuspielen. :D
Bin aber mal gespannt auf das Review. Ich hab auch überlegt, ob ich mir das für Steam beschaffe, da ich aber im Moment noch beschäftigt bin, hab ich's vorerst verschoben. Es läuft mir ja auch nicht weg, denke ich. ^^
Lustigerweise … habe ich trotzdem noch keine einzige Platin-Trophäe. :D Gibt einige Spiele in letzter Zeit, die ich ziemlich gründlich gespielt habe, aber nie alles gemacht habe. Yakuza Kiwami dümpelt bei 99,8% rum (keine Lust mehr gehabt, die letzten Waffen und Rüstungen zu sammeln), bei Ys VIII hab ich diese Verteidigungsmissionen am Ende nicht mehr alles gemacht und bei Ni no Kuni fehlen auch noch Kleinigkeiten. Wobei das von den drei Spielen das humanste ist, da es keine Trophäen gibt, die an den Schwierigkeitsgrad oder mehrere Spieldurchläufe gekoppelt sind. Aber na ja, irgendwann wird es mir meist einfach zu stumpf und nur für eine Trophäe hab ich meist keine Lust mehr, noch Stunden in ein Spiel zu stecken, wenn der verbleibende Content keinen Mehrwert mehr bietet.
https://psmedia.playstation.com/is/i...ugeHero_Badge$
Gestartet
Beendet
System Spielzeit
Erwartung
Wertung 16.03.2018 25.03.2018 PS4 61:30h ★★★★☆ ★★★https://i.imgur.com/mHqABg1.png☆
Warum gerade dieses Spiel?
Ich liebe Ghibli, ich mag den ersten Teil und finde, dass es viel zu wenige JRPGs gibt, die in die märchenhafte Kategorie fallen. Zwar habe ich dem Titel nicht mit Hype entgegengeblickt, aber mich doch sehr drauf gefreut.
Erlebnisse beim Spielen + Fazit:
Siehe Review hier. Durchaus ein schönes und kurzweiliges Spiel, das aber in allen Bereichen auch relativ viel Potenzial verschenkt. Die märchenhafte Atmosphäre, der Charme und die sympathischen (wenn auch nicht besonders tiefen) Charaktere machen Ni no Kuni II wie den Vorgänger zwar zu einem relativ einzigartigen Spielerlebnis, aber die Handlung ist leider enorm fetchquestlastig und es passiert wenig von wirklicher Bedeutung. Das Gameplay macht Spaß, bringt aber kaum ein Belohnungsgefühl, das es ungefähr den Anspruch eines Cookie-Clicker-Spiels hat und man zwar in der Breite recht viel Abwechslung hat, in der Tiefe sich die Aufgaben innerhalb der einzelnen Aktivitäten aber massiv wiederholen.
tl;dr: Schönes Spiel, macht Spaß, leider aber auch ’ne Menge Potenzial verschenkt und kein Meisterwerk.
Langes Wochenende, da hatte ich mal wieder Lust, was zu spielen – nach den letzten Brocken mal was Kürzeres.
Ich habe die PS2-Version von Atelier Marie angefangen, aber relativ schnell wieder abgebrochen. Leider verliert das Spiel relativ schnell seinen Reiz, da die Möglichkeiten hier noch sehr begrenzt sind und da ich die ersten 1,5 Jahre schon mal gespielt hatte, es mir recht repetitiv vorkam. Oft braucht man ohne Guide auch recht lange, um neue Events zu triggern. Ich mag das Spiel ja, aber im Gegensatz zu Atelier Annie ist hier die Luft bei mir leider schnell rausgewesen. Werde ich erst mal nicht spielen, vielleicht wage ich später noch einen dritten Versuch oder gehe direkt zu neueren Teilen über.
Stattdessen habe ich mich Nayuta no Kiseki gewidmet – im Original, nicht der miesen Fanübersetzung. Wollte ja eh für die Challenge ein paar Spiele auf Japanisch spielen. ;) Liest sich insgesamt recht gut. Zwar brauche ich lange, weil ich die meisten Wörter nachschlage, die ich nicht kenne, aber komme trotzdem recht flüssig durch das Spiel. Als ich das vor ca. zwei Jahren schon mal probiert hatte, lief es deutlich schleppender. Zum Gameplay kann ich noch nicht so viel sagen, da ich nach ca. vier Stunden erst einen Dungeon hinter mir habe, aber dem Spiel wird ja nachgesagt, sehr tolle Bosskämpfe zu haben. Freue mich schon drauf. Die Story ist recht geschwätzig, ohne so charmante Charaktere wie die richtigen Kiseki-Spiele zu haben, aber ist noch okay hier. Die Musik ist natürlich klasse, sasuga Falcon. Mal schauen, wie es weitergeht. :)
Planst du eigentlich die anderen PSP-Kiseki-Spiele in nächster Zeit zu spielen oder willst du lieber noch nicht daran (da viel Text)?
Das Spiel ist ja schon Etikettenschwindel hoch zehn. Ich meine, welche Gemeinsamkeiten hat es denn mit der Kiseki Reihe? Vielleicht ein oder zwei Begriffe? Ansonsten ist es Ys mit einem stärkeren Fokus auf Plattformer Einlagen und etwas Zwei dazu gemischt, letzteres wäre aufgrund des Protagonistenpaars vielleicht sogar der passendere Titel gewesen.
Kleines Update: Ich habe nicht viel gespielt, aber bin bei Nayuta no Kiseki nun in Kapitel 3, also habe sicher noch zwei Drittel oder mehr vor mir. Das Spiel macht Spaß, aber die Struktur finde ich etwas eintönig, da die Dungeons sich eher so wie Level bei Mario spielen (vom Umfang und Aufbau) und weniger wie Dungeons in einem normalen RPG. Macht Spaß, aber ich erinnere mich wenig an einzelne Dungeons, weil es so viele davon gibt.
Morgen werde ich wohl mit Shin Megami Tensei: Strange Journey Redux anfangen. Darauf freue ich mich schon eine Weile und seit SMTIV: Apocalypse habe ich auch kein SMT mehr gespielt (P5 ausgenommen). Da das Original einen guten Ruf genießt und sehr knackig sein soll bin ich gespannt, was mich erwartet. Das Setting klingt schon mal spannend. Schade, dass die Kaneko-Designs ausgetauscht wurden. Nach dem Reinfall mit dem DLC bei Radiant Historia würde ich auch kein zweites Mal zu dieser Option greifen.
Ja, es ist wirklich eher Zwei × Ys. Aber was tut man nicht alles für die Verkaufszahlen. ^^
https://steamcdn-a.akamaihd.net/stea...g?t=1484556167
Gestartet
Beendet
System Spielzeit
Erwartung
Wertung 07.07.2018 10.07.2018 PC 17:20h ★★https://i.imgur.com/mHqABg1.png☆☆ ★★★☆☆
Warum gerade dieses Spiel?
Manchmal hat man einfach Lust, sein Gehirn abzuschalten und anspruchslose Kost von etwas zu spielen, mit dem man bestens vertraut ist. Im JRPG-Bereich gehören die Kemco-Spiele zu den besten Titeln, die man für diesen Zweck nutzen kann. Sie orientieren sich alle an der bewährten Formel klassischer JRPGs, spielen sich zügig und motivierend und sind nicht unsäglich lang. Allerdings sind sie auch unheimlich generisch und bieten wenig Erinnerungswerte.
Alphadia Genesis ist eines der beliebteren Spiele unter den Dutzenden Kemco-RPGs. Kemco entwickelt die Spiele übrigens nicht selbst, sondern hat vier Studios unter seiner Haube und agiert nur als Publisher. Alphadia Genesis wurde wie viele andere der Spiele von EXE-Create entwickelt, die häufiger auf verhältnismäßig umfachreiche, dialoglastige Spiele setzen, die spielerisch nicht besonders innovativ sind, aber trotzdem Spaß machen.
https://myboxeduniverse.files.wordpr...015/06/ag2.jpg
Erlebnisse beim Spielen
Die Geschichte dreht sich in erster Linie um Klone und ihre Existenzberechtigung in der Welt. Relativ ausführlich wird dem Spieler die Hintergrundgeschichte der Klone und des Klon-Kriegs vor 15 Jahren nähergebracht und man hat auch selber ein Klon-Mädchen in der Party. Das Hauptthema des Spiels ist der freie Wille, den auch die Klone nach und nach für sich entdecken. Insgesamt besteht die Party aus sechs Figuren: Ein typischer Hauptcharakter, seine quirlige, kleine Schwester, die zugleich eine renommierte Forscherin ist, ein zunächst emotionsloses Klon-Mädchen, eine Prinzessin und ihr stets eifersüchtiger Begleiter und ein erwachsener Mann (35+) aus den Bergen.
Die Charakterdesigns gefallen mir recht gut. Die weiblichen Charaktere gehen etwas in Richtung Moe, aber nicht so sehr, dass ich es abschreckend finde, und die Charakterportraits haben eine Menge Details und sind schön koloriert. Die Figuren sind größtenteils auch recht sympathisch, die Dialoge lebendig geschrieben und zahlreich und die Interaktionen zwischen den Figuren machen Spaß. Auch die Antagonisten werden nicht nur einseitig beleuchtet und haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Zwar wirken manche Wandlungen überhastet oder unglaubwürdig, doch im Großen und Ganzen überzeugt der Cast.
http://assets1.ignimgs.com/2014/08/2...5da8_1024w.png
Die Handlung selbst kann auch mit einigen Wendungen aufwarten, von denen aber keine groß überraschen sollte, wenn man schon ein paar RPGs gespielt hat. Leider ist die Präsentation recht sparsam. Zwar wird etwas mit Sprite-Bewegungen gespielt und die Portraits haben verschiedene Gesichtsausdrücke, doch wirklich eindrucksvolle Szenen gibt es keine und die musikalische Untermalung ist zwar zweckdienlich, aber die Musik wiederholt sich zu oft und wichtige Szenen fühlen sich dadurch zu austauschbar an. Selbst während der Credits läuft Musik, die man im Spiel schon zigmal gehört hat. Das ist etwas schade, denn die Dialoge sind teilweise echt nett geschrieben – durch eine bessere Präsentation wären mir die Figuren vielleicht sogar ans Herz gewachsen.
Spielerisch ist alles bewährte Kost. Ein klassisches, rundenbasiertes Kampfsystem (in 3D – während das Spiel selbst in 2D ist). Spielt sich flott, gibt ein Skillsystem, das nicht ganz uninteressant, aber auch nicht sonderlich spannend ist. Bossgegner sind auf Normal teils recht fordernd, allerdings kann man das System mit einigen Accessoires auch recht gut exploiten. Die gab es in der Handyversion wohl per Mikrotransaktion zu kaufen, sind in den anderen Fassungen aber auch so implementiert. Zwar kann man sie nicht für Geld kaufen, aber in jedem Gebiet befinden sich ein bis zwei gut versteckte "Glitzerpunkte". Hat man genug von diesen Punkten gesammelt, kann man sie umtauschen. Die Accessoires sind z.B. "ATK und VIT + 60 %, doppelter Schaden" oder "kein Schaden mehr durch Skills und Magie erleiden, aber 1,5-facher Schaden durch normale Angriffe". Damit kann man das System zwar nicht komplett aushebeln, da einige der späteren und optionalen Bosse wirklich nicht schwach sind, aber das macht schon einen großen Unterschied.
https://www.touchtapplay.com/wp-cont...ia-Genesis.png
Das Dungeondesign ist auch sehr nach dem Lehrbuch. Kleine Rätsel sind vorhanden, aber sehr sparsam. Die Dungeons selbst sind nicht übermäßig groß, aber eine halbe Stunde läuft man schon mal drin rum. Die Spielwelt ist insgesamt recht groß und hat viele Städte und Dungeons zu bieten – natürlich verbunden über eine klassische Weltkarte, die man mit Flugschiff bereisen kann.
Grafisch wirkt das Spiel ziemlich billig, zumindest was die Umgebungsgestaltung angeht. Charakterdesigns gefallen, die 3D-Grafik in Kämpfen ist zwar simpel, aber funktioniert durchaus.
Es gibt ein True End, für das man nach dem normalen Ende noch mal ein paar Stunden weiterspielen muss. Da tut sich noch mal eine ganze Menge. Beide Enden sind aber relativ "happy".
Fazit
Alphadia Genesis ist ein äußerst generisches, aber nicht unbedingt schlechtes RPG. Visuell und spielerisch erinnert es an 16-Bit-RPGs der SNES-Zeit, ist aber durch Komfortfunktionen und flottes Gameplay relativ casual. Handlung und Charaktere sind erstaunlich präsent und die Dialoge teils recht charmant geschrieben. Die billige Präsentation zieht das Spiel aber leider runter. Unterm Strich ist es ein sehr kurzweiliges, nettes Spiel für zwischendurch, das aber nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. War aber definitiv deutlich besser als mein erstes Kemco-Spiel, End of Serenity.
Gestartet
Beendet
System Spielzeit
Erwartung
Wertung 10.07.2018 13.07.2018 Android 09:00h ★https://i.imgur.com/mHqABg1.png☆☆☆ ★★https://i.imgur.com/mHqABg1.png☆☆
Warum gerade dieses Spiel?
Zeit für das nächste Kemco-RPG! Aufgrund anstehender Klausurenphase wollte ich explizit etwas Kurzes spielen und da ich gelesen hatte, Dark Seven würde nur +-6 Stunden dauern, habe ich mich dafür entschieden. Letztlich saß ich doch deutlich länger dran und ich weiß nicht mal genau, wieso – dass ich es auf Japanisch gespielt habe, da die englische Übersetzung so unsäglich platt war, mag aber seinen Teil dazu beigetragen haben. Optionalen Kram habe ich aber keinen gemacht.
Erlebnisse beim Spielen
Am Anfang dachte ich, das wird ein ganz furchtbares Spiel. Die Geschichte dreht sich um sieben verfluchte Bilder, die ein Maler mit besonderen Kräften gemalt hat, die dann aber von einem bösen Mann missbraucht wurden. Man spielt einen Mann ohne Erinnerungen und die Tochter von dem Maler, darüber hinaus ein paar Rebellen und andere Figuren. Die Handlung ist sehr düster und vom Krieg gezeichnet, viele Nebencharaktere sterben und man muss die Könige aller Länder, die von den Bildern besessen sind, erlösen, indem man sie tötet.
Zunächst fand ich die Dialoge unglaublich flach und teils unfreiwillig komisch. Ich habe direkt gemerkt, dass die englische Übersetzung ziemlich lieblos und mies ist. Als ich zu Japanisch gewechselt habe, wurde der Dialogfluss auf jeden Fall besser und im Verlauf der Handlung werden dem Spieler die Charaktere durchaus nähergebracht. Es gibt nicht allzu viele nennenswerte Interaktionen zwischen den Figuren und ein emotionales Band baut man kaum auf, aber trotzdem ist es auch keinesfalls so gewesen, als wäre die Story nur ein Alibi fürs Gameplay. Eine Enthüllung beim Finale, nämlich dass der Hauptcharakter selbst eines der Bilder ist, fand ich sehr schön, da es gut in die Handlung integriert war. Hatte mir so was ähnliches gedacht, aber als es dann enthüllt wurde, hat es richtig Klick gemacht.
Die Kämpfe sind enorm einfach. Man kann fast das gesamte Spiel mit der Autobattle-Funktion überleben, selbst bei manchen Bossen. Dungeons sind eintönig designt und bieten bis auf Zufallskämpfe und Schätze – von beidem reichlich – nichts. Sie sind auch meist sehr kurz. Das Kampfsystem ist klassisch rundenbasiert, dazu gibt es ein Job-System mit allen möglichen Skills, das auf dem Papier ganz cool ist, aber da man eh nur geschätzt zehn Skills nutzt, ist es recht egal, dass man hunderte zur Auswahl hat. Vielleicht ist ja das Postgame fordernder, aber das habe ich nicht gemacht.
Sonst hat das Spiel eigentlich nichts zu bieten. Mikrotransaktionen sind mir nicht negativ aufgefallen, da ich den Bonusdungeon nicht gemacht habe. Der Grafikstil ist eher dunkel und nicht so knallbunt wie bei vielen anderen Kemco-Spielen, insbesondere die Charakterdesigns fallen auf.
Die Musik war in der Auswahl wie schon bei Alphadia Genesis begrenzt, aber an sich gefällig. Kämpfe gehen schnell von der Hand. Habe es zunächst auf dem Handy gespielt, später dann per Emulator. (Boah, war das ein Schmerz, die Savegames zu übertragen, ich saß sicher 2+ Stunden daran. Fuck you, Android.) Leider keine Controller-Unterstützung, nur virtuell, was mir leider nicht viel bringt. Komischerweise gingen aber die Richtungstasten, nur zum Ansprechen/Bestätigen/Auswählen brauchte ich immer die Maus. Wäre schön, wenn es alle Kemco-Spiele für PC geben würde.
Oh, und man hat ein Flugschiff, das langsamer fliegt als das Schiff fährt, vielleicht sogar langsamer als man zu Fuß ist. Eine eigene Musik gibt es auch nicht und man braucht es in der Handlung nur einmal (im Postgame vermutlich öfter), um 50 Schritte in eine Richtung zu fliegen. Hat richtig Eindruck hinterlassen.
Fazit
Dark Seven ist definitiv ein durch und durch mittelmäßiges Spiel, aber wenigstens eines, das auf Anime-Humor verzichtet und eine durchgehend recht düstere Handlung präsentiert – also durchaus ein Kontrast zu Alphadia Genesis. Das heißt nicht, dass es ohne Klischees auskommt, die gibt es nach wie vor. Unterm Strich ist es dennoch besser gewesen, als ich erwartet hatte.
Okay, das Kemco-Abenteuer geht weiter! Irgendwie habe ich Blut geleckt. Habe zwar noch kein weiteres Spiel durchgespielt, aber zumindest schon mal ein paar zugelegt (kosten ja fast nix, zumidendest die Handy-Versionen). Das ist vielleicht noch meine einzige Hoffnung, dieses Jahr die Challenge zu schaffen.
- Link of Hearts
- Soul Historica
- Chrome Wolf
- Fortuna Magus
- Knights of the Earthends
- Eve of the Genesis
- Astral Frontier
Weiter geht die Reise mit Link of Hearts, einem niedlichen und humorvollen Spiel, über das ich nach 1,5 Stunden aber sonst noch nicht groß was sagen kann. Wirkt bisher recht sympathisch. Und yeah, endlich mal wieder einen Charakter mit Fliegerbrille! (Obwohl ich Mädels mit Fliegerbrillen noch mehr mag. :3)
https://www.kemco.jp/sp/games/lh/en/img/back_00.jpg
Zumindest gibt es dann vertrauenswürdige Berichte zu den Spielen, auch wenn ich zugeben muss dass mich das was ich von den beiden bisherigen Spielen gesehen habe jetzt nicht gerade dazu bringt die Spiele in absehbarer Zeit auf meine TODO-Liste zu setzen.^^
Ich würde auch nie behaupten, dass das Games sind, die man gespielt haben sollte. ^^ Aber aktuell machen sie mir Spaß und ich hatte schon länger vor, mich mal näher mit Kemco zu beschäftigen. Ist halt schon alles Low-Budget, aber nicht so lieblos, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wobei es da sicher auch bessere und schlechtere Kandidaten gibt. :D Da es aber aktuell genug interessantere RPGs gibt, würde ich niemandem zu Kemco-Spielen raten, außer man sucht speziell kurze und schnelle RPGs im klassischen Stil.
Ich finde es aber fast schon gruselig, dass das ein Markt ist, der von "Core-Gamern" komplett ignoriert wird. Nicht nur die Kemco-Spiele, sondern generell der Handy-Bereich. Zwar haben sich Gatcha-Games mittlerweile einigermaßen etabliert, aber in irgendwelchen Foren sehe ich sonst nie Leute über Handy-RPGs schreiben, selbst "größere" wie Chaos Rings, die ja eigentlich sehr "old-school" sind und ohne Mikrotransaktionen, finden kaum Erwähnung.
Persönlich habe ich auch kein Interesse irgendwas für längere Zeit auf meinem Handy zu spielen, erst recht keine 3D Titel wie Chaos Rings, weil sich ein Touchscreen dafür echt nicht eignet. Eins der Spiele habe ich glaube ich sogar irgendwann mal probiert und eben deswegen schnell keine Lust mehr gehabt. Da würde auch ein Tablet keinen großen Unterschied machen. Und mittlerweile kann man ja eh nur noch den dritten Teil kaufen und müsste den Rest emulieren. Und das was ich sonst an interessanten Titeln kenne, kann man glücklicherweise auch einfach auf Steam erwerben. Wie die Sorcery! Reihe. Oder SIMULACRA. Auch wenn letzteres kein RPG ist.
Ich find's auch schade, dass die meisten nicht geportet wurden. Ich spiele auch ungern auf dem Handy. aber per Android-Emulator (ich nutze Nox) kann man alle auch mit Maus und einige Controller spielen, was ich auch bevorzuge.
Ich sehe da zwei Gründe: Einmal sind viele RPG-Fans vergleichsweise konservativ (was Videospiele angeht), und da fallen Handy-Spiele natürlich megatief in den verhassten "Casual-Bereich", unabhängig von der Frage, wie casual sie tatsächlich sind. Zum anderen fehlt aber auch eine echte Killer-App, die sie dazu zwingen würde, das Medium ernst zu nehmen. Selbst die besseren Rollenspiele, die ich gespielt habe, waren noch weit vom gehobenen Niveau anderer Plattformen entfernt, oder halt Gacha-Spiele, bei denen die Core-Reize des Genres gelitten haben. Und da man heute so viel Auswahl hat, kann ich selbst die Leute gut verstehen, die ein ganzes Medium ignorieren.
Gibt es denn ein handfestes Rollenspiel für Handys, das man relativ konstant als modernen Klassiker bewertet hat? Im Gacha-Bereich gibt es zwar ein paar sehr nette Sachen, aber nichts (Herausragendes), dem ich die klassischen Reize dieses Genres zurechnen würde.
Ja, ich denke, du triffst mit deiner Einschätzung den Nagel auf den Kopf. Und ja, einen Killer-Titel gibt es definitiv keinen auf dem Handy, trotz großer Ankündigung mehrerer japanischer Entwickler, eine RPG mit Konsolenqualität für Handys entwickeln zu wollen. (Wie Kitase mit Mobius Final Fantasy. Hab nie groß Leute über das Spiel reden gehört, auch wenn es als "AAA"-Handyspiel wohl nicht ganz unerfolgreich war, aber auch keineswegs ein Durchbruch.)
Es ist halt auch ein Gatcha Spiel dessen Story zwar interessante Ansätze besitzt, aber diese wurde aufgrund des Gameplays auch fürcherlich in die Länge gezogen. Vor allem nach einem relativ frühen Kapitel in dem es so wirkte, als ob die Story endlich Fahrt aufnehmen würde :% Dass man die meisten Kämpfe komplett automatisch ablaufen lassen kann, macht das auch nicht wirklich besser, zumal ich in den späteren Kapiteln trotzdem einige Male gestorben bin. Und da ich irgendwann keinen Bock mehr hatte noch irgenwelche Events zu machen und Karten zu leveln, musste ich schlussendlich noch Dutzende Phoenixfedern einwerfen um den ersten Story-Arc tatsächlich beenden zu können. Dessen Finale war zwar ganz cool inszeniert, aber auf den nächsten Story-Arc der irgendwann folgen soll habe ich trotzdem keine Lust. Kann ich dementsprechend niemandem empfehlen.
Aber hey, zumindest der Soundtrack ist teilweise nicht schlecht :D
https://www.youtube.com/watch?v=07cJd3zdhyk
Ich hab Mobius eine knappe Stunde gespielt und es wirkte eher wie ein Spin-Off von [Keine Ahnung was?!], nicht wirklich wie was Eigenes. Dazu kommt was Jack sagt, man merkt so Gacha/Mobile-Sachen wie die Streckung direkt am Anfang sehr deutlich. Da war selbst Brave Exvius gefühlt mehr Rollenspiel. ^^
Ich habe Montag Yakuza Kiwami 2 begonnen. Nachdem ich Yakuza 0 und Kiwami sehr intensiv gespielt hatte mit 80-95% des Nebencontents, habe ich beschlossen, mich in Kiwami 2 mehr der Hauptstory und den Dingen, die wirklich neu sind (was nicht allzu viel ist), zu widmen. Bei Kiwami haben bei mir schon starke Ermüdungserscheinungen bei einigen Minispielen und anderen Sidequests eingesetzt, und da die „Completion List“ ist Kiwami 2 nicht mal wirklich belohnt – man bekommt nur ein paar mickrige EXP –, ist der Anreiz sowieso geringer.
Eindrücke folgen dann, wenn ich durch bin. Was bald sein wird, denn ich bin schon im letzten Viertel.
Sehr gute Entscheidung! So kannst du praktisch auch weitermachen, 3 und 5 sind nämlich jeweils die Teile mit fetten Erweiterungen, würde ich sagen. Und 2 hat imho eine sehr coole Hauptstory, vll. sogar meine liebste bisher. (Evtl. unentschieden mit 1 ...? Schwierig im Nachhinein zu sagen bei der Reihe. ^^)
Mir gefällt die Geschichte an sich auch, wobei das primär an den neuen Charakteren liegt. Aber genau wie bei Kiwami 1 hab ich das Gefühl, dass es noch deeeutlich cheesiger ist als Yakuza 0 es war (nicht nur inhaltlich, sondern auch von den Dialogen) und ich wünsche mir definitiv, mal wieder mit jemand anderem zu spielen als Kiryu. Besser als im ersten Teil finde ich auf jeden Fall, dass die Handlung fokussierter ist und nicht so krass in eigentlich nicht so relevante Nebenstorys abdriftet wie der erste Teil. Und was das Intrigenspiel angeht, geht hier ja auch richtig die Party ab, wobei es durch die Komplexität auch nicht alles ganz so einfach nachzuvollziehen ist, da man sich wirklich so einige Namen merken muss. Etwas störend finde ich es aber, dass man als Kiryu praktisch immer von A nach B gescheucht wird. Ich hab das Gefühl, Kiryu tanzt nur nach der Pfeife der Antagonisten. :D
Zitat:
und ich wünsche mir definitiv, mal wieder mit jemand anderem zu spielen als Kiryu
Oh well, freu dich auf die nächsten Teile! xD Von ersterem kriegt man imho eher zu viel mit der Zeit, zweiteres eskaliert immer nur weiter. ^^ Weshalb ich die ersten Teile storytechnisch glaub ich auch lieber mag. Die Serie hat irgendwie immer den Anspruch, noch einen oben drauf zu setzen.Zitat:
Und was das Intrigenspiel angeht, geht hier ja auch richtig die Party ab, wobei es durch die Komplexität auch nicht alles ganz so einfach nachzuvollziehen ist, da man sich wirklich so einige Namen merken muss.
Das mit der Chessiness ist echt interessant. Ich habe Zero ja noch nicht gespielt, aber eeeigentlich würde ich sagen, die ersten fünf Teile werden nach hinten raus eher cheesiger als weniger cheesy (Stichwort einen oben drauf setzen). Das Finale des fünften fand ich in diesem Sinne bisher auch am krassesten. :D Aber vielleicht ist das auch so ein Gewohnheitseffekt, weil ich inzwischen eigentlich zu 90% vorhersagen kann, wie sich die Dialoge und die Story grundlegend entwickeln, so tropey (auch in ihren eigenen Tropen) sind die Spiele. Oder Zero dreht das echt einen Zahn runter? Was mich ernsthaft überraschen würde, weil es imho sehr grundlegend zum Charakter der Serie gehört. Muskelbepackte Männer, die sich ihre komplex zugeknöpfte Oberkörperkleidung vom Leib reißen und minutenlang über Ehre und Männlichkeit reden, bevor sie mit dem Faustkampf zum einzigen wahren Dialog übergehen? Ehrenhafte Schurken, die schuldbewusst vor großen Glasfenstern stehen und erschossen werden, kurz bevor sie den Oberschurken verraten? Geldgierige Machtmänner, die glauben, dass sie gehen Ehre und männliche Fäuste irgendetwas ausrichten könnten? Ein Auflauf von mehr Yakuza als man an einem guten Tag in ganz Tokyo auftreiben könnte? Eine ehrenhafte Tat, die hunderte Todesopfer vergessen lässt (I WILL BE HERE IF YOU WANT TO FIGHT AGAIN)? Das ist Yakuza. :p
Nope, kein Stück. Im Gegensatz zu Teil 4 (der einzige den ich davor gespielt habe) habe ich eher das Gefühl dass das Gegenteil der Fall ist, die legen noch mal einen drauf. Da gibt es besonders eine Szene bei der genau so sehr auf die brüderliche Kitsch Schiene gedrückt wird, wie man es 1:1 aus diesen koreanischen Dramen kennt.
Ganz besonders das Mantra niemanden zu töten, obwohl man 30 schwer bewaffneten Gangster in einem engen Raum gegenüber steht, wird dort wieder und wieder wiederholt. (das ist ja so ne typisch japanische Geschichte obwohl sich solche Spiele zu 90% immer um Gewalt drehen.)
Yakuza 0 ist natürlich auch noch sehr cheesy, vielleicht aber auf eine leicht andere Art und Weise. So genau kann ich es selbst nicht erklären und ich will auch nicht ausschließen, dass ein bisschen Bias dabei ist, weil es mein erstes Yakuza-Spiel war. Aber gerade bei Kiwami 1 habe ich ziemlich stark gemerkt, dass das Spagat zwischen Coolness und Glaubwürdigkeit für mich nicht immer ganz gelungen war – besonders, wenn es um dramatische Szenen mit Charakteren ging, die eigentlich noch nicht wirklich etabliert waren und wo mir die Reaktion der Charaktere ein bisschen zu sehr „nach dem Drehbuch“ war.
Habe jetzt Kiwami 2 auch durch nach 21 Stunden und wurde sehr gut unterhalten. Das Finale war auch so verdammt episch dargestellt, dass mir am Ende völlig egal war, wie viel Suspension of Disbelief nötig war. Auch wenn es im Grunde genommen nur eine neu aufbereitete Version des Finales vom Vorgänger war. :D In jedem Fall die Kulmination der Männlichkeit und ziemlich mitreißend inszeniert.
Mein Endeindruck ist aber in etwa derselbe: Würde Kiwami 2 etwas über Kiwami 1 ranken, aber noch weit, weit hinter Yakuza 0. Bin mal gespannt, wie mir der Rest der Serie gefällt. Und noch gespannt bin ich, ob ich mich noch mit Shenmue anfreunden kann, wenn ich nach dem modernsten Yakuza-Spiel das älteste „Proto-Yakuza“ spiele. :D
Ich habe nach ein paar Monaten mal Link of Hearts weitergespielt. Auch wenn ich das Spiel von den Charakteren her grundlegend ganz charmant finde und die Handlung konzeptmäßig das Rad zwar nicht neu erfindet, aber auch nicht uninteressant ist, muss ich leider sagen, dass es mir kaum Spaß macht. Der Reiz an den Kemco-Spielen ist, dass die Kämpfe flott von der Hand gehen. Hier ist das leider nicht der Fall. Die normalen Gegner sind zwar meist lächerlich einfach, aber selbst im Autobattle-Modus brauchen die Kampfanimationen recht lange. Dazu eine hohe Encounter Rate. Schlimmer sind aber die Bosse, die alle die gleiche Taktik erfordern, aber übelste HP Sponges sind. Der letzte Boss, den ich bekämpft habe, hat 13 Minuten gedauert, und ich habe jeden Zug quasi dasselbe gemacht. Das ist schon sehr nervig.
Bin nun im letzten Drittel nach 6-7 Stunden, denke ich, aber aktuell noch nicht so motiviert, weiterzuspielen.
Ich bin aber trotzdem recht zuversichtlich, dass ich die Challenge noch schaffe, da ich bald eine Switch haben werde und es neben Pokémon noch ein paar kurze Indie-RPGs gibt, die mich aktuell sehr reizen. Lust auf was Langes habe ich aktuell zumindest gar nicht und die Switch ist für mich die perfekte Ausrede, mir endlich mal die ganzen von mir vernachlässigten Indie-Titel vorzunehmen, für die ich am PC zu faul bin.
Ich habe mir schon mal Gedanken über meine JRPG-Challenge nächstes Jahr gemacht. Statt mir konkrete Titel auf die Liste zu setzen, will ich mir lieber eine Reihe relativ freier Achievements vornehmen, die einiges von dem abdecken, was ich mir schon länger vorgenommen habe, oder mich einfach motivieren sollen, Spiele zu spielen, die mir gefallen. Idee ist noch WIP, aber hier mal eine erste Liste:
Edit: Siehe Post unten.
Woah, Narcissu ... Megagute Idee! O__ô Klaue ich mir gleich mal. :D
Noch mal ein paar hinzugefügt:
Achievement Beende … Indie Adventurer 3 Indie-RPGs Completionist 1 Spieleserie¹ Back to my Roots 1 PS1-Spiel Blast of the Past 1 PS2-Spiel Nostalgia Flashback 1 Spiel meiner Kindheit² Cleanup Misson 2 vor 2019 angefangene Spiele Rekindling the Flame 1 Spiel, das ich lieben werde³ Catching Up 2 Spiele aus dem Jahr 2018 Up To Date 3 Spiele aus dem Jahr 2019 Décor Pittoresque 2 malerisch schöne Spiele Mixed Blood 1 Genre-Crossover Falcomized 2 Falcom-Spiele Tales of Tales 1 Tales-Spiel Neverending Journey 1 Spiel mit >40h Spielzeit Field Trip 3 Spiele mit <10h Spielzeit Smile For Me 1 besonders charmantes Spiel Nocturne 1 besonders düsteres Spiel Never Heard of It 1 besonders unbekanntes Spiel Music in My Ears 1 Spiel mit erstklassiger Musik Certified Fresh 1 Spiel, das sich frisch anfühlt Generica 2 Kemco-Spiele Rising Sun 3 Spiele auf Japanisch Dragon of Dojima 1 yakuzaartiges Spiel The Journey West 1 RPG im westlichen Stil 月がきれい 1 Spiel mit Liebe im Fokus Before It was Cool 1 Spiel vor West-Release Checkmate! 1 SRPG
¹ alle Haupttitel minus bereits durchgespielte, z.B. fehlen mir bei Suikoden noch Teil 2+3, bei Shadow Hearts noch From the New World etc.
² hier geht es um Spiele, die ich schon mal vor langer Zeit durchgespielt habe
³ bisher nicht gespielt, Wertung ≥ ★★★★
Aktueller Status:
Ich besitze nun eine Switch! Aktuell spiele ich Pokémon Go (#teamevoli), das ich womöglich diese Woche noch durchspielen werde – ist ja nicht besonders lang, das Spiel. Wenn ich damit durch bin, werde ich mir einige kurze Indie-RPGs vornehmen, die es für Switch gibt. Aktuell auf dem Plan stehen:
- Cat Quest
- Fairune Collection (1 + 2 + Bonusspiele)
- West of Loathing
Wenn ich davon drei schaffen sollte (oder zwei plus Link of Hearts), habe ich die Challenge doch geschafft. Da das alles <10h-Spiele sind, bin ich tatsächlich recht zuversichtlich. :)
Im Dezember kommt auch noch Dragon Quest Builders, das ich mir zum Release kaufen will, auch wenn ich noch nicht weiß, ob ich in dem Monat noch damit fertig werde. Ebenfalls für Switch interessiert mich noch (unter anderem) Golf Quest, aber das vertage ich lieber mal auf nächstes Jahr.
Du solltest Cat Quest spielen, das ist kurzweilig, aber ziemlich unterhaltsam.:A
https://cdn03.nintendo-europe.com/me...E_bannerXS.jpg
Gestartet
Beendet
System Spielzeit
Erwartung
Wertung 16.11.2018 22.11.2018 NSW 14:07h ★★★https://i.imgur.com/mHqABg1.png☆ ★★★☆☆
Ich habe gestern Abend Pokémon: Let’s Go Evoli mit 14:07h und 107 gefangenen Pokémon beendet.
Warum gerade dieses Spiel?
Das Switch-Bundle war die perfekte Ausrede für mich, mir die Konsole endlich mal zuzulegen. So heiß war ich auf das Spiel gar nicht, aber da ich mit der ersten Pokémon-Generation viele schöne Erinnerungen verbinde, habe ich auch schon gleich zum Release angefangen.
Erlebnisse beim Spielen
Es ist ein relativ originalgetreues Remake der Gelben Edition, wobei ich natürlich die Evoli-Edition gewählt habe. Neben dem aus Go übernommenen Fangsystem und den an modernere Spiele angeglichenen Spielmechaniken (nicht alle) ist wohl das Balancing die größte Änderung. Trainer haben andere Pokémon, die Level wurden angepasst, das Starter-Pokémon massiv verstärkt, sodass es auch ohne Entwicklung im Grunde genommen im Alleingang das Spiel schaffen kann. In jeder Hinsicht ist Pokémon Let’s Go ein „simplifiziertes“ Pokémon-Erlebnis, wohl gedacht für Neu- oder Wiedereinsteiger, die nicht von 800+ Pokémon und Dutzenden von Spielsystemen überfordert werden wollen.
Ich hatte Spaß an dem Spiel, wenn auch ich mich permanent unterfordert und oft zu sehr an die Hand genommen fühlte, aber das war verschmerzbar, denn in Pokémon war die Herausforderung eh immer schon vernachlässigbar, erst recht, wenn man mit den Spielen vertraut ist. Etwas negativ aufgestoßen ist, wie sehr Evoli/Pikachu als Maskottchen behandelt werden, die man schön anziehen kann und die auf übertrieben auf niedlich getrimmten Stimmen wirken für mich leider absolut nicht authentisch – für meinen Geschmack ist man da weit übers Ziel hinausgeschossen.
Da ich die Spiele noch von früher in- und auswendig kenne und auch quasi gar nicht zugelassen wird, dass man irgendwann mal nicht weiß, wo man als nächstes hinmuss, ging das Abenteuer auch sehr flott von der Hand, obwohl ich mir hin und wieder mal die Mühe gemacht habe, zumindest mehr als zwei Drittel des Pokémon zu komplettieren. Da man tauschen muss, um alle Pokémon zu bekommen, war ich aber doch zu faul für die Komplettierung des Pokédex, wobei ich einen größeren Teil der editionenexklusiven Pokémon sogar hätte aus Go übernehmen können. Na ja, vielleicht ein andermal.
Wie gespielt?
107 Pokémon gefangen, Liga geschlagen, Arktos und Zapdos gefangen, Lavados übersprungen, Mewtu noch nicht gemacht. Keinen Tausch und keine Übertragung mit Pokémon Go durchgeführt.
Fazit
Kurzweiliges Spielerlebnis wie eh und je, Kauf lohnt sich aber zum Vollpreis nur bedingt, wenn man das Original kennt, da es kaum neue Inhalte gibt und der Umfang auch überschaubar ist.
https://i.imgur.com/w3VriNU.jpg
Gestartet
Beendet
System Spielzeit
Erwartung
Wertung 23.11.2018 23.11.2018 NSW 2:12h ★★https://i.imgur.com/mHqABg1.png☆☆ ★★https://i.imgur.com/mHqABg1.png☆☆
Warum gerade dieses Spiel?
In letzter Zeit habe ich Lust auf kurze Indie-RPGs und die Switch hat einige davon im eShop parat, weshalb ich direkt zugeschlagen habe.
Erlebnisse beim Spielen
Fairune ist Ys recht ähnlich: Es nutzt eine Art Bump-Kampfsystem, in dem man in Gegner hineinläuft, ist aber deutlich simpler als Ys noch, denn man kann im Grunde genommen nicht selbst beeinflussen. Entweder man ist stark genug und besiegt den Gegner mit einem Schlag, oder man ist noch zu schwach, erhält Schaden und prallt vom Gegner ab. Level Ups sind der einzige Weg, stärker zu werden.
http://www.mobygames.com/images/prom...e2b7fb8408.pnghttps://www.multimediaxis.de/image/j...T34uJQ3BoC/9k=
Abgesehen davon funktioniert das gesamte Gameplay nach dem Schema: Gehe nach A, finde Item X, gehe nach B, setze Item X ein, um Item Y zu finden und so weiter. Die Welt ist von der Größe überschaubar, die meisten Dinge findet man schnell. Hin und wieder gibt es ein paar fies versteckte Geheimgänge, aber insgesamt ist der Schwierigkeitsgrad ziemlich gering. Es gibt auch kleine Logikrätsel, aber auch die sind allesamt sehr einfach.
Bosse im Spiel gibt es keine, abgesehen vom letzten Boss, wo das Spiel plötzlich ein Shoot ’em Up wird.
Die Grafik ist sehr simpel, aber nett anzusehen und die Musik ist zweckdienlich. Der Umfang des Spiels ist sehr gering (der zweite Teil soll deutlich länger sein), weshalb sich das Spiel perfekt als kurzweiliger Lückenfüller von 2-3 Stunden eignen.
Wie gespielt?
Letzten Boss besiegt, alle regulären Items gefunden. Geheime Gegner und geheime Items nur teilweise gefunden.
Fazit
Fairune ist ein ebenso kurzes wie kurzweiliges Action-RPG mit starkem Puzzle-Fokus, das in seinen Mechaniken arg simpel ist, aber sich gerade deshalb so locker spielt. Das Spiel kann nichts bieten, was nicht Dutzende Spiele davor schon geboten hätten, aber als kleines Spiel für zwischendurch eignet es sich allemal.
Es ist schon etwas her, aber in meiner Durchgespielt Liste für 2014, war es glaube ich mein Worst game of the Year. Das Kampfsystem mit YS zu vergleichen ist noch äußerst beschönigend da es doch nur auf einen simplen Levelcheck mit 3 möglichen Ausgängen hinausläuft wenn man sich auf den Gegner zubewegt.
Und so zwingt einen dieses Spiel wieder und wieder die selben Bildschirme abzuklappern bis man genug "gegrinded" hat um den nächsten Tier an Gegner zu überfahren. Sowas absolut primitives und auf stumpfste reduzierte hat mir ziemlich sauer aufgestoßen, da hätte man doch gleich lieber ein klassisches Zelda 1 Kampfsystem bieten können.
Dazu gesagt dass ich ohne Guide wesentlich länger an dem Spiel gehangen haben als es das eigentlich verdient hätte. xd
Grind würde ich es kaum nennen. Mag zwar der Wahrheit entsprechen, aber wenn man pro Level Up weniger als 60 Sekunden investieren muss, finde ich das verkraftbar. Aber ja, die „Kämpfe“ verdienen definitiv keine Goldmedaille.
Nach meiner Zählung etwa 30-40 Gegner pro Levelaufstieg, wobei sich meist 3-5 in einem Screen aufhalten.
Habe gestern auch sogleich mit Fairune 2 begonnen. Das Spiel ist in jeder Hinsicht größer: Mehr Gegner, mehr Orte, größere Maps, mehr Rätsel, mehr Items, mehr versteckte Dinge. Zum größten Teil ist das positiv, denn die Rätsel sind z.B. interessanter als im Vorgänger. An den Kämpfen hat sich nichts geändert. Aber wie auch bei anderen Spielen wie Dragon Quest II, die in erster Linie nur „mehr“ von dem haben, was der Vorgänger hat, tut nicht alles davon dem Spiel gut. In Fairune 2 liegt das primär an der Größe der Welt, wo man gerne mal lange herumirrt, um das zu finden, was man sucht/braucht, da man beispielsweise Geheimgänge finden muss, um weiterzukommen.
Unterm Strich gefällt’s mir aber besser als der Vorgänger. Sitze nun auch schon länger dran, der Umfang ist sicherlich dreimal so groß. Wird also noch ein paar Tage dauern, denke ich.
Du bist ja regelrecht durchs Spiel gerauscht. Ich bin schon bei ~28 Stunden und hab's noch nicht durch, wobei auch viel dabei draufgegangen ist, als ich diese ominösen Fangserien ausprobiert habe, um mein Kokowei jegliche herkömmlichen Dimensionen sprengen zu lassen.
War aber trotzdem ganz witzig.
Im Kern geb ich dir, mit allem was du angemerkt hast, auch Recht. Gerade das Maskottchen-Dasein von Evoli in diesem Fall ist mir auch echt sauer aufgestoßen.
Ich muss auch sagen, obwohl ich die Gelbe Edition das letzte Mal vor ca. acht Jahren gespielt habe, kenne ich das Spiel noch immer ziemlich in- und auswendig. In der ersten Spielhälfte habe ich noch jeden Trainerkampf mitgenommen, aber spätestens ab Prismania City längst nicht mehr alle. Beim Fangen habe ich später auch nur noch die Pokémon gefangen, die ich noch nicht hatte – lange Serien hatte ich also nie, auch wenn das eine sehr gute Möglichkeit zum Grinden gewesen wäre. ^^
https://www.beyondpixels.at/wp-conte...CW-820x425.jpg
Gestartet
Beendet
System Spielzeit
Erwartung
Wertung 23.11.2018 24.11.2018 NSW 6:30h ★★https://i.imgur.com/mHqABg1.png☆☆ ★★☆☆☆
Weiter geht’s mit Teil 2.
Warum gerade dieses Spiel?
Der Vorgänger war nett und sehr angenehm kurzweilig.
Fairune 2 ist Fairune in größer. Einige der Mechaniken wurden verfeinert – so sind die Rätsel oft nun viel interessanter –, es gibt kleinere neue Systeme, aber in erster Linie ist es mehr vom Alten. Viel mehr.
Fairune 2 hat in etwa den dreifachen Umfang des 2-3 Stunden kurzen Vorgängers. Entsprechend bekommt man auch mehr verschiedene Orte zu sehen, hat mehr Abwechslung und die Geschichte ist auch ein kleines bisschen präsenter. Klingt gut, oder?
Leider hat das einen Preis: Die zweite Spielhälfte wird dadurch ziemlich frustrierend, dass man ewig durch die Welt irrt, um Gegenstände zu suchen, die man benötigt, um den letzten Teil des Spiels zu erreichen.
Es gibt drei "Welten", in denen man jeweils acht versteckte Steine finden muss. Einige finden sich einfach, aber ohne Walkthrough ist es arg unwahrscheinlich, dass man nicht ein paar der 24 Steine (+6 andere Gegenstände) verpasst. Teils ist dazu ohnehin Backtracking notwendig. Zugleich gibt es aber keine Anhaltspunkte, wo die versteckt sind, und wenn man in einer dunklen Höhle einen kleinen Geheimgang übersehen hat, sucht man sich dumm und dämlich, bis man endlich gefunden hat, wonach man sucht.
https://i1.wp.com/purenintendo.com/w...ne-2.jpg?ssl=1http://67.media.tumblr.com/786259075...qitw9f_400.png
Oder – was definitiv gesünder ist – man schaut in einen Walkthrough. Leider gibt es davon nur einen einzigen, und der ist alles andere als übersichtlich. Ein bisschen Frust ist also so oder so garantiert.
Der letzte Boss ist wieder ein Shmup-Kampf, an dem ich aber diesmal sogar Spaß hatte.
Wie gespielt?
Hauptstory + alle Gegenstände (inkl. geheime) gefunden + viele der versteckten optionalen Gegner. Bonusspiele „Fairune Origins“ (13 Minuten), das ganz charmant war, und „Fairune Blast“, ein kleines Shmup-Level, ebenfalls gespielt.
Fazit
Fairune 2 macht vieles besser als der Vorgänger. Die Welt ist größer, das Design ausgefeilter, die „Kämpfe“ immer noch genauso simplistisch. Nur leider artet der größere Umfang im späteren Spielverlauf in frustrierenden Suchorgien aus, die das zunächst kurzweilige Spielerlebnis leider sehr mühselig machen.
Nächster Halt: Cat Quest, West of Loathing oder Golf Story! :)
So, kleines Schlussfazit von mir!
Wie erwartet habe ich dieses Jahr deutlich weniger gespielt als die Jahre zuvor. Das hing unter anderem damit zusammen, dass ich die letzten drei Monate gar nicht mehr in Deutschland war. Entsprechend hatte ich auch keine Motivation, längere Spiele anzugehen.
Insgesamt war es ein eher schwaches Jahr für mich. Nicht jedes Jahr gibt es Spiele, die mich begeistern. 2018 war auch so ein Jahr, wo ich zwar Spaß mit genügend Titeln hatte, aber es keinen gab, der mir in besonders positiver Erinnerung verbleibt. Mit Ausnahme von Hollow Knight, was aber kein JRPG ist und entsprechend nicht im Rahmen der Challenge gespielt wurde.
Wie es 2019 weitergeht, kann ich noch nicht sagen. Vermutlich werde ich weiterhin wenig spielen. Es gibt aber dennoch so einige Titel, auf die ich mich freue. Voraussichtlich werde ich aber noch eine ganze Weile eher wenig spielen.