Stimmt, leider konnten die ersten Stunden dieses Niveau nicht halten.
Yoah, Berseria ist kein besonders schönes Spiel und wirkt - bis auf das Design von Charakteren, einigen Monstern und Städten - relativ low Budget. Spiegelt sich auch ganz gut in dem Gedudel im Hintergrund wieder, was Sakuraba da rausgepfurzt hat. Zumindest strahlt der Teil immer noch mit hervorragendem Voice Acting. Also, auf Japanisch, das englische VA kann ich nicht einschätzen, weil nicht mal ausprobiert. Gerade Magilou gesprochen von Satomi Sato ist einfach der Hammer. Und ja, ich weiß, dass ich bei so gut wie jeder Erwähnung von Berseria über Magilou fanboye ^_O
Hoffe wirklich, dass sie mit den nächsten Teilen der Reihe erstmal eine fundamental neue, und zeitgemäßere, Engine verwenden. Und auch die momentane Philosophie des Dungeondesigns ändern.
18.01.2018, 12:59
Ὀρφεύς
Angenommen Berseria bleibt wie erwartet, dann wird das hoffentlich der Anfang einer komplett neuen Richtung für die gesamte Reihe werden.
Denn diese neue Teamkonstellation sagt mir durchaus zu und an den Dungeons müssen die sich halt dransetzten.
Vesperia hatte ich z.B. deutlich besser in Erinnerung, dafür war die Story ziemlich 08/15.
19.01.2018, 10:33
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Vesperia hatte ich z.B. deutlich besser in Erinnerung, dafür war die Story ziemlich 08/15.
Das ist interessant, denn Vesperia fand ich insgesamt recht langweilig. Also, die Story fällt IMO komplett flach und obwohl das Banter zwischen den Charakteren gut war, gabs ein paar, die sich IMO nicht richtig eingefügt haben (z.B. Judith und Karol). Dafür hatte es besseres Dungeondesign als Berseria. Glaube bei Vesperia wird viel von der Faszination durch Yuri ausgemacht, den ich aber am Ende auch nicht so interessant fand. Er ist halt son Robin Hood Charakter, ein wenig düsterer und erwachsener, aber gleichzeitig trotzdem der "do good" Hauptcharakter, den man aus der Reihe kennt.
Was will ich damit sagen? Ich denke, für mich ist Berseria der bessere von den beiden Teilen *g*
Würde sogar sagen, dass Berseria die beste Party aus der Reihe hatte - basierend auf den 9 Spielen, die ich bisher gespielt habe. Alleine, dass es hier IMO keinen nervigen Charakter gab, ist ne zeimlich tolle Sache (wobei ein nerviges Maskottchen nicht ausbleiben durfte ^^°)
Leute, die mehr Wert auf Gameplay legen, könnten aber ner anderen Meinung sein. Komme darauf vielleicht noch mal zu sprechen, spätestens im Abschlussbericht ^_^
19.01.2018, 19:40
Ὀρφεύς
Die englische Synchro ist bisher ziemlich gut.
Nichts quietscht oder schreit ein übertrieben fröhlich von der Seite an und Magilou hat diesen permanenten ironischen Unterton, herrlich.
Velvet's Synchro steht dem in nichts nach und Vesperia hat leider sehr viele Story-Parallelen mit Symphonia, was mir damals ordentlich missfallen hat.
Nur an diese Repede und Yuri "Unterhaltungen" erinnere ich mich gerne zurück (die Charaktere waren ansonsten trotz Klischees gut erträglich gewesen).
Wobei solch ein Hund im Team die Lachmuskeln gut anregen kann, Stichwort Blanca aus Shadow Hearts.
Leider macht die Tales Reihe mittlerweile den Eindruck, als würde man die am Fließband produzieren, dabei kenne ich erst sechs Titel ganz, eins habe ich abgebrochen und Berseria wird halt momentan gezockt.
Hauptsache jedes Jahr ein neuer Teil und das auf Kosten von Dungeons und/oder Charaktere.
Kleine Frage am Rande: Hat hier irgendjemand Spellforce 3 gespielt?
Bin am überlegen das mit in die Challenge zu packen.
19.01.2018, 19:59
Rusk
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Kleine Frage am Rande: Hat hier irgendjemand Spellforce 3 gespielt?
Bin am überlegen das mit in die Challenge zu packen.
Ich, gleich zu Release sogar aber du weißt ja in welchem Zustand es war. Habs dann zur Seite gelegt, bis es genug gepatcht worden ist. Und momentan sieht es so aus, als würden die Entwickler noch eifrig weiter patchen, ich warte also noch länger ab. Eilt sowieso nicht bei mir.
Du hast doch eh genug Spiele, noch dazu richtige 100+h Kaliber. 'Überspiel' dich nicht Junge! :D
19.01.2018, 20:40
Ὀρφεύς
Bin aktuell auf'n isometrischen Rollenspiel Trip.:D Spellforce 3 schaut passenderweise recht gut aus und wegen all den Bugs habe ich bislang gewartet, aber dafür bekommt man einen Spellforce 3 Key jetzt schon für 20 Euro auf ebay hinterhergeworfen und nach über einen Monat sollte hoffentlich vieles behoben worden sein, denn vermutlich wird Strange Journey ausgetauscht.
Irgendwie interessiert mich ein erneuter Durchgang im diesen Jahr bislang kein Stück und wer weiß was noch alles verschoben wird? Ni No Kuni 2? Pillars of Eternity II: Deadfire (zu ruhig für einen baldigen Release)?
Zitat:
Zitat von Rusk
Du hast doch eh genug Spiele, noch dazu richtige 100+h Kaliber. 'Überspiel' dich nicht Junge! :D
Ja doch, habe zig fette 100+ Stunden RPGs vor mir und Jack holt mich in Divinity: Original Sin 2 eh ein, aber SF3 kommt aus Deutschland.;)
Da keimt Hoffnung auf, dass nicht nur unsere Nachbarn gute RPGs entwickeln können.
Und wenn war schon bei D2 sind, am Wochenende kommt der neuste Status Report.
Die Woche war durchaus ereignisreich, die Stadt Arx winkt mir bereits aus der Ferne zu und der Zählerstand schießt in ungeahnte Höhen.
Wie lange geht das Spiel denn? 200 Stunden? Das passiert fast nie, dass jede Quest erledigt wird und bin gespannt, ob The Witcher 3 hier seinen Meister findet? Das liegt mit 175 Stunden Spielzeit auf Platz 1 meiner längsten Spiele.
Und noch was am Rande.
Es gibt ein weiteres Spiel unter den Vergessenen.
Eher durch Zufall in die Challenge gerutscht, sitze da bereits länger dran und wird wohl nicht besonders lang ausfallen, aber zwei Tipps gebe ich: Metroidvania.
Und nein, Hollow Knight ist nicht gemeint.
19.01.2018, 20:58
Loxagon
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Mag gar nicht fragen.
Wie lange geht Throne of Bhaal in etwa?
Die Hauptstory würde ich auf 20 Stunden schätzen, aber es gibt noch einen Zusatzdungeon, der alleine etliche Stunden kostet und der Boss ist auch nicht ganz leicht. Wenn ich das LB gerade richtig im Kopf habe, gilt er als schwerer, wie der eigentliche Final-Boss.
Allerdings ist kein Gegner in BG schwer, wenn man gut gelevelt hat und die Party sinnvoll nutzt. Man kann ja sogar theoretisch den Endkampf in Teil 1 stark vereinfachen. Einfach einen Feuerball auf einen Endboss werfen, aber OHNE dass er dich sieht. Sieht dich einer, kommen alle.
Aber durch den Angriff kommt der Angegriffene sauer auf dich zu. Alleine.
Wobei es, wenn man vorher das AddOn gespielt hat recht unnötig ist, da es ja handlungsmäßig vor dem Finale angegangen werden sollte und man dadurch einen höheren Maximallevel hat, als "normal". Ohne das AddOn ist er jedenfalls kleiner.
Und freue ich in Teil 2 auf Edwina :D
19.01.2018, 21:30
Narcissu
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Eher durch Zufall in die Challenge gerutscht, sitze da bereits länger dran und wird wohl nicht besonders lang ausfallen, aber zwei Tipps gebe ich: Metroidvania.
Und nein, Hollow Knight ist nicht gemeint.
Etwa Ori?
20.01.2018, 17:11
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von Loxagon
Die Hauptstory würde ich auf 20 Stunden schätzen, aber es gibt noch einen Zusatzdungeon, der alleine etliche Stunden kostet und der Boss ist auch nicht ganz leicht. Wenn ich das LB gerade richtig im Kopf habe, gilt er als schwerer, wie der eigentliche Final-Boss.
Ist dieser Zusatzdungeon mit der Geschichte verbunden oder komplett frei von Handlung?
@Narcissu
Nein, Ori ist es nicht.
Steht dennoch auf meiner Liste der angefangenen und noch nicht beendeten Spiele.;)
Divinity: Original Sin 2 - Sei mein (Weber)knechthttp://up.picr.de/31582585qd.png Logbuch der Rachefürstin vom 18-19.01.18 - Fortschritt: Stunde 71-87
Erinnert sich jemand an das Herrenhaus im Steingartenfriedhof?
Der Hausherr ist in den Keller gegangen und mit ein wenig Vampirismus konnten all seine Diener leise ausgeschaltet werden.
Jetzt kann jeder Raum in Ruhe untersucht werden (Katze, Hund, Katze, Hund... echt jetzt?) und warum hängen überall Spinnenweben herum?
Die Ursache lässt nicht lange auf sich warten und Sie ist hungrig, sehr hungrig.
Rahimus kann aber gut mit Frauen, seine Überredungskünste sind legendär und eine spannende Geschichte später (die Synchro der Weberin ist SO gut) eröffnet sich uns eine neue Quest.
Unsere Freundin hat Hunger und will ausschließlich frische Leichenteile.
Also wieder zurück nach Treibholz und all die Leichenteile zurückkaufen, die zuvor einen neuen Besitzer gefunden haben.
Somit sind wir zufrieden, die Weberin ist zufrieden und die Quest erfolgreich abgeschlossen.
Hier zeigt sich im übrigen eine Art von Quest, wie ich sie in solch feudalen Fantasiewelten liebe.
Düster, beklemmend, eine Priese Humor und voll mit guten Ideen sowie hervorragend geschrieben.
Weiter Beispiele wären da Der Arl von Redcliffe aus Dragon Age: Origins oder Die gemalte Welt aus The Witcher 3.
Kommen wir zur nächsten Haltestelle: Die Blutmondinsel.
Ein Ort, der bislang gemieden wurde, da die Gegner ordentlich austeilen können, aber mit Stufe 13 wagen wir uns in all die Aufgaben, die nahtlos an die oben genannten Beispiele anknüpfen und zeigen, dass es abseits der offensichtlichen Lösung weitere Lösungsrouten gibt.
Außerdem ist mir auf der Blutmondinsel eine Idee gekommen, wie ich diese nervigen Magister in der Schwarzgrube schlagen könnte (verrate ich erst wenn es soweit ist) und wie geil ist das denn bitte, wenn man in einem RPG an einer Stelle nicht weiterkommt und man sich über zig Stunden anderweitig und storybezogen beschäftigen kann?
Zudem das Kampfsystem so vielschichtig ist, dass ein ewig später eine neue Taktik in den Sinn kommt? Klasse!
Mir scheint als müsse man einige Ortschaften fürs weiterkommen gar nicht aufsuchen, denn wir strotzen mittlerweile vor Quellenergie und soll ein Ritual erneut vollzogen werden.
Vermutlich gelangt man dann zum nächsten Kapitel, werde das aber nicht austesten und nach vielen schrägen Dialogen, Geister und Käfige erwartet mich der letzte Kampf auf der Blutmondinsel, den ich mir extra für heute aufgehoben habe, da Arbeit in anderen Teilen der Welt wartete.
Da wäre zum einen ein Rudel "Wölfe", die ihre Quittung erhielten und ein feiges Skelett folgte direkt danach und wurde keiner verschont.
Danach folgten viele kleine Aufgaben, eine Einsicht (nach 87 Stunden) das ich mehr auf die Attribute achten muss, da man sonst vieles nicht entdecken kann und die Schwarzgrube dürfte um Treibholz der letzte größere Bereich sein, bevor wir zur Stadt Arx aufbrechen dürfen.
P.S. Wer kennt die Geschichte von der verliebten Schildkröte?:hehe:
20.01.2018, 19:19
Loxagon
Ne, die Story ist Optional im Sinne von:
"Da wurde ein superdupehyperunbesiegbarer Superduperdämon eingeschlossen, den man niemals befreien sollte". Macht dennoch Spaß und bringt auch Level, die man im Endkampf gut gebrauchen kann. Der ist im TdB-AddOn nicht ganz einfach, aber machbar.
20.01.2018, 19:53
Rusk
Wie siehts denn bei dir mit den Origin-Stories aus, da du gerade auf der Blundmondinsel bist welche ja für Lohse sehr wichtig ist. Machst du Fortschritte ihren inneren Dämon zu vertreiben?
21.01.2018, 09:40
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von Loxagon
Ne, die Story ist Optional im Sinne von:
"Da wurde ein superdupehyperunbesiegbarer Superduperdämon eingeschlossen, den man niemals befreien sollte". Macht dennoch Spaß und bringt auch Level, die man im Endkampf gut gebrauchen kann. Der ist im TdB-AddOn nicht ganz einfach, aber machbar.
Klingt doch witzig.
Mag eingekerkerte Superduperdämonen, die eins auf die Schnauze wollen.:D
@Rusk
Oh ja, mit Lohse bin ich weitergekommen und das ist übrigens ein richtig interessanter Charakter.
Wenn ich andere RPGs heranziehe ist ihre ganze Art im Vergleich erfrischend anders und der absolute Knüller in der Szene war Antwort 3:
Und immer mehr NPCs schließen sich uns an und landen auf der Rachefürstin.
Erinnert ein wenig an Suikoden IV und wer schreibt all die Figuren bei den Larian Studios? Und wer sind all diese guten Synchronsprecher?
Das wirkt immer beängstigender wie umfangreich und dennoch detailverliebt alles ist und kann ein isometrisches RPG das noch überbieten?
Die Ansprüche sind jedenfalls gnadenlos hoch und D2 ist für mich das erste Spiel dieser Art bzw. Sicht.:p
Vielleicht sollten sich einige Entwickler von RPGs (besonders die, die keine guten Gesichtsanimationen hinkriegen) wortwörtlich die Perspektive wechseln?
Und wer kann mir sagen wo man Hexenaugen findet?
Habe fast jeden Händler durch und eine Hexe gekillt, aber finde diese Dinger nicht.
21.01.2018, 10:09
Rusk
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Oh ja, mit Lohse bin ich weitergekommen und das ist übrigens ein richtig interessanter Charakter.
Wenn ich andere RPGs heranziehe ist ihre ganze Art im Vergleich erfrischend anders und der absolute Knüller in der Szene war Antwort 3:
Besonders in Arx und danach bekommt ihre Origin-Story eine Ecke mehr an Spannung verliehen, sehr ungewöhnlich vor solche Hintergundepsioden von Teammitgleider, die man aus anderen Spielen kennt. Unbedingt dran bleiben!
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Und wer kann mir sagen wo man Hexenaugen findet?
Habe fast jeden Händler durch und eine Hexe gekillt, aber finde diese Dinger nicht.
Wenn du diese Zutat meinst, um den speziellen Trank für diese beiden Kühe zu brauen, nahe Treibholz bei den Bauernfeldern wo das Hexenhaus ist, findest du eines.
24.01.2018, 12:56
Ὀρφεύς
@Rusk
Danke.
Das lag so unscheinbar im Haus herum, dass ich das Auge nur mit der Zielerkennung vom Teleporter erkannt habe.
Und die Challenge habe ich vorhin ein wenig angepasst.
Im einzelnen:
Neue Spalte für Erwartungen, da mich die Differenz am Ende interessiert.
Radiant Historia: Perfect Chronology wurde gegen Spellforce 3 ausgetauscht.
Gebe zu ich bin ein wenig angepisst, dass man sich trotz Neuauflage die Lokalisierung schenkt.
Okay, Radiant Historia hat mir vor Jahren bereits nicht besonders gut gefallen und Spellforce 3 spricht mich momentan mehr an.
Shin Megami Tensei: Strange Journey Redux wurde gegen Chrono Trigger ausgetauscht.
Kenne das Original ja schon und bei all den JRPGs die ich letztes Jahr nicht mehr geschafft habe bin ich mit CT am weitesten und sind die Erwartungen am höchsten.
Die komplette Challenge wird am PC stattfinden.
War selber ein wenig überrascht, aber Ni No Kuni 2 sowie Kingdom Come: Deliverance lohnen sich für mich vermutlich nicht auf Konsole.
Erwarte hier nämlich zwei übelst geile RPGs die auf kurz oder lang in die Sammlung landen und da ich keine physischen Videospiele sammle und Konsolen nach einigen Jahren eh immer verkaufe, bleiben eigentlich nur noch die digitalen Versionen für den PC.
Und jetzt geht die Reise quer durch Rivellon weiter und bin bereits bei über 100 Stunden.:eek:
Divinity: Original Sin 2 - Der falsche Kanarienvogel Logbuch der Rachefürstin vom 20-23.01.18 - Fortschritt: Stunde 87-103
Endlich die Schwarzgrube bewältigt.
Bei unseren letzten Aufenthalt haben uns die Magister davongejagt und war eine Lösung für all das verfluchte Feuer nötig.
Auf der Blutmondinsel folgte eine Idee, die sofort umgesetzt wurde und ja, das mit vollem Erfolg.
Denn was passiert wenn man verfluchtes Feuer segnet? Es wird wieder normales Feuer und wenn man dieses Feuer nochmals segnet, dann hat man heiliges Feuer und wird permanent geheilt.
Mit Level 16 war das restliche Unterfangen kein Problem mehr und nächstes Ziel war die Ausgrabungsstätte der Schwarzgrube und zwei weitere Magister die flüchten wollten wurden von der Knochenwitwe eingeholt.>:)
Der kommende Dungeon war schlicht und ergreifend awesome.
Erst wirkt der relativ typisch, dann folgen die ersten bekloppten Hühner ähm Kanarienvögel, gefolgt von Fallen, Geheimgänge und Magister die etwas suchen und gipfelt in unbekanntes Terrain.
Hier wartet ein kleines tolles Rätsel auf uns in dessen Lösungsweg ich den ersten und letzten Mechanismus ständig falsch interpretiert habe.
Nur die ganze Atmosphäre wirkte sagenumwoben, mystisch und ein klein wenig gefährlich.
Hier hat mich D2 erneut daran erinnert wie gut der Hauptplot überhaupt ist und eine Wendung nach der anderen raushaut.
Das gerät bei all den gut geschriebenen Quests schnell in Vergessenheit und nach der Schwarzgrube ist mir ein fettes WTF? rausgerutscht.
Danach bekam Lohar den Brief der Königin überreicht, dabei war ich drauf und dran ihn zu verpfeifen.
Schließlich will der meine Ausrüstung nicht rausrücken die man mir über Nacht abgenommen hat.
Tja, dass war das teuerste Schäferstündchen in einem Videospiel, doch deswegen helfe ich diesen ekeligen Magister am Bootssteg nicht.
Gleich darauf musste eine arrogante Elfe im Herrenhaus die Konsequenzen für sein handeln tragen und war der Kampf nach exakt einen Angriff beendet.
Jetzt räume ich sein ganzes Haus leer bloß dauert das ewig.
Und wenn noch ein NPC meinen Rahimus als weiblich bezeichnet fließt Blut.
24.01.2018, 13:49
Rusk
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Danke.
Das lag so unscheinbar im Haus herum, dass ich das Auge nur mit der Zielerkennung vom Teleporter erkannt habe.
Ich musste auch damals im Internet nachschauen. ;)
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
[*]Radiant Historia: Perfect Chronology wurde gegen Spellforce 3 ausgetauscht.
Gebe zu ich bin ein wenig angepisst, dass man sich trotz Neuauflage die Lokalisierung schenkt.
Okay, Radiant Historia hat mir vor Jahren bereits nicht besonders gut gefallen und Spellforce 3 spricht mich momentan mehr an.
Du hast eine sehr niedrige Erwartung bei SpellForce 3 angegeben. Da wirst du sicher ne kleine Überraschung erleben, denn das Spiel an sich ist wirklich nicht schlecht. Ich hatte sogar viel Spaß in den ersten Anfangsstunden, weshalb ich nur schweren Herzen es zur Seite legen musste Nur der momentane Zustand mit Bugs schmälert das Spielerlebnis, das ich selbst erfahren musste.
Ansonsten willkommen im Bunde der reinen PC-Challenger - mit Daen, dir und mir sind wir nun eine kleine aber feine Gruppe. ^^
24.01.2018, 15:29
Ὀρφεύς
Finde meine Erwartung für Spellforce 3 in Anbetracht der zahlreichen Bugs eigentlich ziemlich gut.
Denn ich reagiere sehr allergisch auf nervige Bugs und D2 legt die Messlatte für zukünftige RPGs extrem hoch.
Und der PC ist toll.:A
Ist mir mittlerweile die liebste Plattform, dicht gefolgt vom 3DS.
Konsolen empfinde ich immer mehr als unnötig kompliziert.
3 GB Update auf PC? Kein Problem.
3 GB Update auf Konsole? Eine mittlere Katastrophe.
Kommt zwar sehr auf die Leitung an, aber am PC flutscht das alles bei mir besser und kann nebenbei noch zocken.
Und da ich absolut kein Sammler von Konsolen mehr bin, bietet sich ein PC am besten an.
24.01.2018, 18:26
Narcissu
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Kommt zwar sehr auf die Leitung an, aber am PC flutscht das alles bei mir besser und kann nebenbei noch zocken.
Kann man doch auf der PS4 auch. Ein Download im Hintergrund verhindert ja nicht, dass man ein Spiel starten kann und die Installation selbst geht ja in der Regel sehr fix. Oft werden die Patches ja auch schon automatisch im Hintergrund runtergeladen, sodass man eigentlich gar nichts aktiv downloaden muss. Doof ist natürlich, wenn man ein Spiel startet und dann der Update-Screen mit dem Download kommt. Bin mir nicht sicher, ob das Downloads sind, die nicht auch automatisch im Hintergrund geladen werden würden.
24.01.2018, 19:12
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Konsolen empfinde ich immer mehr als unnötig kompliziert.
Irgendwie hat die Aussage was *g*
Mag den PC selber gerne, weil der halt ne einfache Multimediaplattform ist. Maus und Tastatur sind eh immer angeschlossen und das macht Chatten, Skypen usw. während des Spielens halt ziemlich einfach. Steam ist ja auch ne soziale Plattform. Dann natürlich, dass man, wenn man n altes Game spielen will, nicht die alte Konsole rausholen und anschließen muss. Hat schon einige Convenience Sachen für mich. Switch ist direkt dahinter, weil das Rumtragen der Konsole einfach ziemlich cool ist. Die Nintendokonsole ist wie immer die einzige, die ich als Must Have neben nem guten PC ansehe :D
Btw. muss ich sagen, dass es gut ist, dass jemand hier auch mal kritisiert, wenn irgendwas keine Lokalisation bekommt. Sollte heute halt schon irgendwie Standard sein und man vergisst das zu häufig, da aus früheren Zeiten daran gewohnt, dass die Spiele nicht mal hier rauskommen. Und man sich dementsprechend freuen muss, wenn man die englischen Texte bekommt.
24.01.2018, 21:46
Ὀρφεύς
@Narcissu
Stimmt, aber hier laufen mehrere Punkte zusammen, die das Gesamtergebnis beinträchtigen.
Updates oder das erstmalige installieren gehen auf der PS4 meistens schnell, aber was die Xbox One manchmal raushaut ist nicht mehr feierlich.
Bei Super Luckys Tale war z.B. die erstmalige Installation eine regelrechte Tortur, dabei wollte man nur "eben kurz" reinschauen.
Tja, leider Fehlanzeige und selbst wenn viele Updates im Hintergrund laufen, wird ein gleichzeitig die Festplatte auf beiden Systemen zugeschmissen.
Ohne Update kein aktueller Stand und mit Update ist die Festplatte ziemlich schnell voll.
Bei der PS4 musste ich mich nach 10 Games entscheiden was weg soll oder man erweitert seinen Speicher.
Am PC mache ich mir über mangelnden Speicher frühestens 2 Jahre nach Anschaffung Gedanken.
Dabei war genau das und die Abwärtskompatibilität doch früher der große Vorteil einer Konsole, nicht?
Man hat das Spiel eingelegt und konnte sofort zocken.
Die Zeiten scheinen vorbei und mit diesen kostenpflichtigen Mitgliedschaften oder das man digitale Inhalte nicht auf die neue Konsole übertragen kann, fange ich gar nicht erst mit an.
Ist wie immer eine rein subjektive Wahrnehmung, die andere sicherlich halb so nervig finden, aber ich mag diese Richtung einiger Konsolen nicht, weswegen mir der PC und gleich danach die Nintendo Konsolen am liebsten sind.
@Sylverthas
Eine fehlende Lokalisierung ist ein Punkt den ich genauso wenig akzeptieren kann wie unzählige Bugs, denn beides könnte man sogar im nachhinein noch anpassen.
Verstehe durchaus fast alles in englischsprachigen Games, aber auf deutsch ist das wesentlich angenehmer.
Natürlich wird ein Radiant Historia irgendwann folgen, bin froh über ein Release in Europa und erwarte dann ein gutes Spiel, aber das geht noch besser.
Da kann man mir gerne mit Punkten kommen wie englisch ist heute Standard oder die Entwickler haben mangelndes Kapitel, ein kleines Studio oder sprechen bloß eine bestimmte Zielgruppe an, wo sich dieser Aufwand nicht für lohnt, doch unterm Strich reden wir schließlich über Videospiele und die dienen als Hobby.
Wenn also ein Spiel in Europa oder sonst wo erscheint, sollte eine Lokalisierung im Jahre 2018 machbar sein.
Besonders dann, wenn wir wie im diesen Beispiel über eine Neuauflage sprechen.
Supergiant Games etwa ist meines Wissens kein großes Studio und die haben Pyre einige Monate nach Release dennoch weitere Untertitel spendiert und Pyre ist sehr textlastig.
Und Divinity: Original Sin 2 z.B. deckt vier Monate nach Release bereits vier Sprachen ab.
Das ist lobenswert und davon können sich manche Kollegen eine Scheibe von abschneiden, die sonst nur 1-2 Sprachen bedienen.
Aber merke bereits das ich das Thema vielleicht ein wenig zu negativ hier darstelle.:p
Immerhin hat sich in den letzten Jahren einiges getan.
So hätte ich vor 10 Jahren nie mit ein Zelda oder Final Fantasy mit deutscher Synchro gerechnet.
Und jetzt gibt es Input, denn Tales of Berseria macht Fortschritte:
Tales of Berseria - Ein komischer Haufen Ein Therion erinnert sich - 24.01.18 - Fortschritt: Stunde 4-7
Zuletzt haben wir eine Echse verprügelt und diese hässliche Eishöhle kritisiert.
Und jetzt laufen wir auf Blumenwiesen entlang und genießen die Sonnenstrahlen, aber wie gelangten Velvet und Co. innerhalb von drei Stunden von Winter in den Sommer?
Natürlich mit Schiff.:D
Zwar nervt dieses Herrumgerenne von A nach B und wieder nach A in den ersten Spielstunden ein wenig - obwohl die Strecken relativ kurz ausfallen - aber wenigstens verliert Berseria sonst keine Zeit und haut eine Zwischensequenz nach der anderen raus.
Hier trumpfen erneut all die Charaktere und habe jetzt ein lobotomiertes Kind und einen verfluchten Piraten im Schlepptau, die beide einen vernünftigen Eindruck hinterlassen und die Szenen zwischen Velvet und Nummer 2 (der Junge bekommt 100%ig neue Klamotten) können sich sehen lassen.
Und wenn Velvet, Rokurou & Eizen sich unterhalten muss ich unweigerlich schmunzeln, denn das wirkt positiv ungewohnt für ein Tales, wenn nur die Erwachsenen reden.
Die Chemie stimmt jedenfalls und das Kampfsystem ist nach wie vor unglaublich leicht.
Wird auch nur ein einziger Kampf im gesamten Spiel schwierig? Und waren die Vorgänger alle so leicht?
Symphonia und besonders Graces habe ich knackiger in Erinnerung und momentan sind all die Tutorials überflüssig, da man sich gar nicht irgendwie einarbeiten muss.
Man deckt sich bei jedem Händler neu ein und kloppt auf die Gegner ein was das Zeug hält und schon gewinnt man.
Dabei soll das gar kein Kritikpunkt darstellen, da ich daran meine Freude habe und Berseria läuft richtig flott.
Denn wenn, dann existieren nur äußerst kurze Ladezeiten und man kommt gut voran und wird nicht ständig überall geblockt.
Hach, da macht zocken Freude und nehme momentan eine Festung auseinander ...
25.01.2018, 00:10
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
So hätte ich vor 10 Jahren nie mit ein Zelda oder Final Fantasy mit deutscher Synchro erwartet.
Vor Jahren hatte ich nicht mal mit nem Zelda mit Sprachausgabe (außer hylianisch vielleicht^^) gerechnet. Wobei das schon irgendwo ein zweischneidiges Schwert ist, wenn da die Studios nicht aufpassen. Bei Xenoblade 2 z.B. hatten manche englische Stimmen sehr wenig mit den japanischen gemeinsam. Dadurch kann dann von Charakteren ein verzerrtes Bild entstehen, gerade dann, wenn auch die VA ne komplett andere Performance hinlegen.
Zitat:
Symphonia und besonders Graces habe ich knackiger in Erinnerung und momentan sind all die Tutorials überflüssig, da man sich gar nicht irgendwie einarbeiten muss.
Man deckt sich bei jedem Händler neu ein und kloppt auf die Gegner ein was das Zeug hält und schon gewinnt man.
Yoah, auf "hard" ist das Spiel nicht wirklich schwer. Bzw. ums genauer zu sagen: hatte in einigen Experimenten die KI gegen Mobs und Bosse antreten lassen. Einige der späteren Bosse konnte die KI problemlos besiegen. Sogar welche im Postgame Bonusdungeon. Müsstest aber in absehbarer Zeit den nächsten Schwierigkeitsgrad freischalten, den höchsten gibts erst kurz vorm Ende. Ob man darauf spielen will ist ne andere Frage, weil die Gegner mehr HP bekommen und die Kämpfe länger werden.
25.01.2018, 00:43
Narcissu
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Supergiant Games etwa ist meines Wissens kein großes Studio und die haben Pyre einige Monate nach Release dennoch weitere Untertitel spendiert und Pyre ist sehr textlastig.
Bastion und Transistor dürften sich zusammen locker fünf Millionen mal verkauft haben. Das ist nicht wirklich zu vergleichen mit Radiant Historia, das sich in ganz Europa vielleicht 40.000-mal verkauft. (Eher weniger. In Japan hat sich die Urversion zum Release im ganzen Jahr 50.000-mal verkauft.) In Deutschland also vielleicht 10.000-mal? Ganz genau kann ich das nicht einschätzen. Tales of Hearts R hat sich damals weniger als 5.000-mal verkauft, das konnte man nachverfolgen.
Man sollte die Lokalisierungskosten gerade für RPGs nicht unterschätzen. Spiele wie Pyre dürfen massiv viel weniger Text haben und sind als Referenz also so oder so nicht wirklich geeignet. Bei Indiespielen kommt zudem hinzu, dass Communityarbeit oft dazu beiträgt, dass eine Lokalisierung möglich ist (jetzt nicht auf Super Giant Games bezogen). Die Frage ist: Wie viele Leute mehr würden das Spiel kaufen, wenn es deutsche Untertitel hätte? Erst heute hat XSEED in einem Interview gesagt, dass sie Spiele gern in mehr Sprachen rausbringen würden, es sich bei RPGs aufgrund der großen Textmenge und nicht allzu großen Zielgruppe nicht lohnen würde. Und ich glaube nicht, dass das an den Haaren herbeigezogen ist. Ist auch nicht so, als würden sich JRPGs heute so enorm viel besser verkaufen als damals. Die Nischentitel sind weiterhin Nische und dass sie trotzdem meist zu uns kommen liegt vermutlich eher daran, dass es eine relativ zuverlässige Gruppe an Hardcorefans gibt und man mit dem Internet nun eine gute Marketingplattform hat, die man kostengünstig betreiben kann. (Plus ggf. bessere Infrastruktur für den Verkauf.)
25.01.2018, 07:37
Ὀρφεύς
@Narcissu
Für mich klingt das wie ein Teufelskreis.
Diese Spiele sind Nischentitel, die Zielgruppe ist klein, der Aufwand für die verkauften Menge zu gering, also darf man glücklich darüber sein wenn die überhaupt in Europa erscheinen, was ich sogar bin.:p
Dabei wird immer eine Gruppe vernachlässigt und Besserung für solche Spiele ist nicht in Sicht.
@Sylverthas
Die deutsche Synchro von Breath of the Wild hat mir sogar gefallen.;)
Und die Kämpfe in Berseria werden nur länger auf Hard? Nicht schwieriger?
Dann spare ich mir die Umstellung und zocke weiter wie gehabt.
25.01.2018, 10:17
Sylverthas
Auf Gamefaqs gibts nen Difficulty Chart. Anscheinend kommen die Informationen aus dem offiziellen Guide. Es ändern sich schon einige Sachen, vor allem Stat Multiplier, Level und Casttimes der Gegner. Heilzauber werden auf höheren Schwierigkeitsgraden fast nutzlos. Und wenn man nicht auf die Elemente achtet, gegen die Gegner stark sind, dann werden die Kämpfe *noch* länger, weil die Resistenzen hochgehen *g*
Aber dafür gibts ein paar Potentites, die nur aktiviert werden, wenn man auf hard+ spielt. Obs einem das wert ist muss man selber sehen. Hatte ne Zeit lang auf "evil" gespielt, aber irgendwie waren mir die Kämpfe gegen Trashmobs dann zu lang^^
25.01.2018, 16:31
Ὀρφεύς
Nein danke, dann bleibe ich beim normalen Schwierigkeitsgrad.;)
Denn so lässt sich Berseria wenigstens flott spielen, was ein ordentlicher Pluspunkt darstellt.
Und gestern habe ich eine gute Stunde in einem RPG reingeschaut, dass bestimmt nach 8 Stunden bereits vorbei sein wird, weswegen ich mir hier einen kurzen Einblick nicht nehmen lassen möchte.
Alleine deswegen schon, weil es aus der gesamten RPG-Challenge das vermutlich verrückteste Spiel werden dürfte.
Die Rede ist von:
Costume Quest 2 - Immer wieder Halloween
Sprechstunde bei Dr. med. dent. Orel White vom 24.01.2018 - Fortschritt: Stunde 0-1
Wie viele RPGs die komplett auf Humor setzen kennt ihr?
Mir fällt bis auf Costume Quest und jetzt mit Costume Quest 2 momentan keines ein.
RPGs mit viel Witz ja, aber dieses Stück Software geht einen Schritt weiter und setzt alles auf eine Karte.
Letztes Jahr für 0,99 Euro auf GOG erworben und mit Erweiterung müsste CQ ca. 10-12 Stunden gedauert haben.
Spaß hatte ich allemal, selbst wenn nach zwei Stunden deutlich wird wie der Rest ablaufen wird und eine Herausforderung darf man gar nicht erst erwarten.
Aber für 0,99 Euro und bei all den tollen Ideen war das eine kleine Überraschung.
Somit habe ich mich gestern Abend voller Vorfreude an CQ2 gewagt und die ersten Lacher haben nicht lange auf sich warten lassen.
Das Spiel setzt an der letzten Szene von Teil 1 an und erzählt die Geschichte der Zwillinge Reynold & Wren weiter.
Diesmal wird Halloween vom leicht reizbaren Zahnarzt Dr. med. dent. Orel White bedroht, der eine krankhafte Abneigung gegenüber Halloween und den damit einhergehenden Süßigkeiten entwickelt hat und sich fremder Mächte für seine strahlend weißen Zäh.., sorry, Utopie bedient.
Die Zwillinge möchten das nicht auf sich sitzen lassen, denn diese "Utopie" gleicht einen Überwachungsstaat, schnappen sich ihre besten Halloweenkostüme mit denen sie sich verwandeln können und bekämpfen den bösen Zahnarzt mit ganz viel Zucker.
Nach ziemlich genau einer Stunde bin ich wieder voll drin.
CQ2 sieht ein wenig besser aus als sein Vorgänger und wirkt vom Kampfsystem schneller.
Die durchgeknallte Story und die Idee der sammelbaren Kostüme hat nicht an Wirkung verloren, auch wenn der Ablauf zwischen den einzelnen Bereichen anscheinend wieder gleich bleiben wird, was ein wenig schade wäre.
25.01.2018, 18:50
Rusk
So Ὀρφεύς, Pillars of Eternity 2 erscheint am 3. April 2018. Nun hast du die Gewissheit.
Angeblich kann man seine Entscheidungen für Deadfire anpassen.
Dann kann ich wenigstens ruhigen Gewissens zur GOG-Version greifen und bekomme zusätzlich 3,70 Euro Gratis-Guthaben.:A
Und jetzt geht es endlich weiter mit der RPG-Challenge.
Die Woche war ein wenig viel los und habe einige Serien den Vortritt gegeben, weswegen nicht viel bei rumgekommen ist, aber Kleinvieh macht auch Mist, weswegen Tales of Berseria den Anfang macht:
Tales of Berseria - Gurr! Gurr! Ein Therion erinnert sich vom 02.02.18 - Fortschritt: Stunde 7-9
Werde das Gefühl nicht los, dass man Berseria sehr schnell durchzocken kann.
Innerhalb von nur zwei Stunden die Festung geschafft, den nächsten Hafen angesteuert, einige Monster verprügelt, die Hauptstadt aufgesucht, sich von Zwischensequenzen berieseln lassen und dann noch zwei kleinere Aufgaben absolviert.
Die Schnellreisefunktion (die leider von ein Item abhängig ist) entledigt sich der nervige Rennerei von A nach B zurück nach A und ab nach C und übrig bleibt ein sehr komfortables JRPG und die erste Szene in Loegres was der Brüller:
Und wieder hat mich eine Stadt voll erwischt.
Weit weg von hässlich und wenn das so bleibt, dann fällt Berseria locker unter den etwas hübscheren JRPGs, denn besonders viele schöne JRPGs für PS4 und PC fallen mir gerade nicht ein.
Nur für mehr als 3-4 Stunden pro Tag fehlt mir ein wenig die Spannung.
Der Anfang war zwar gut, aber die Story flaut danach ein wenig ab und lädt vielmehr zum gemütlichen daddeln ein. Pillars of Eternity - Auf ein Wiedersehen. Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 28.01.18 - Fortschritt: Stunde 10-11
Eine Stunde.
Ich konnte nicht anders und musste ein wenig weiterzocken.
Vielmehr weil mich das Kampfsystem interessierte und ich die ersten 10 Stunden ausschließlich in Goldtal verbracht habe.
Das man alles pausieren kann ist vom Vorteil, selbst wenn das irgendwie ungewohnt wirkt, aber deutlich angenehmer als die ersten Kämpfe wo mir ständig der Gedanke kam: "Was mache ich da eigentlich", und hat man bereits eine ordentliche Auswahl an Fertigkeiten.
Bin dann aus'n Dungeon raus, da mir die Gegner zu heftig wurden und ab ins Gasthaus zum schwarzen Hund.
Muss schon sagen, die ersten Stunden gefallen mir im direkten Vergleich mit Divinity: Original Sin 2 deutlich besser.
Viel interessanter sowie ruhiger gestaltet und das gesamte Setting wirkt eine Note düsterer.
Bin sehr gespannt darauf wie es weitergeht und ja, direkt neben D2 schaut PoE ein wenig alt aus, aber dafür gibt es ein ordentliches Questlog.:p Divinity: Original Sin 2 - Xantezzas "Kandor" Logbuch der Rachefürstin vom 24.01.-02.02.18 - Fortschritt: Stunde 103-117
Geschafft!!!
Nach 112 Stunden pure Spielzeit segelt die Rachefürstin sichtlich erleichtert von Treibholz davon und obwohl Rahimus und Co. nach mehrwöchigen Aufenthalt dieses beschauliche Dorf liebgewonnen haben, ist es endlich an der Zeit sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Treibholz hat ihnen alles abverlangt, von das Meistern der Quelle, über einen launischen Dschinn, weiter durch düstere Dungeons, verwüstete Dörfer, einen gruseligen Friedhof, antike Ruinen, einer unheimlichen Köchin und gefühlte 1000 Möglichkeiten gespickt mit 2-3 nervige Bugs, war alles dabei, was das Rollenspielerherz höher schlagen lässt.
Unsere Freundin die Weberin haben wir zurückgelassen, aber dafür neue Kameraden gefunden (selbst wenn ein besessenes Kind dazu zählt) und nächster Halt ist die Namenlose Insel.
Bin nach fünf Stunden fast am Ende der Insel angelangt, doch die einzelnen Tempel haben es in sich.
Richtig gut fällt Kandor ähm... die Taschenwelt der Kobolde auf.
Bin da erst gar nicht draufgekommen und habe diesen Rubin als Nebenquest deklariert und eingesteckt.
Erst nach langer Suche wurde der Rubin wieder hervorgekramt und plötzlich fühlt man sich an die ersten zwei Stunden vom ersten Teil erinnert.
Richtig nice und haut optisch gut was raus.
Und mit Blick auf die weitere Challenge: Welches Spiel wird im Frühjahr das Rennen machen? Pillars of Eternity II: Deadfire, Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs oder Kingdom Come: Deliverance?
Sehen alle drei fantastisch aus, nur dieser neue Trailer
ist so unheimlich stimmig.
Jedoch bemerke ich erst jetzt, dass man komplett in der First-Person Perspektive spielt.
Wirkt ungewohnt, aber könnte für bombastische Kämpfe sorgen.
Und für GOG erscheint KC jetzt auch.
Zwar erst zwei Wochen später, doch momentan interessiert mich eher ob für die PC Version Steampflicht besteht oder eben nicht?
03.02.2018, 20:30
~Jack~
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Richtig gut fällt Kondor ähm... die Taschenwelt der Kobolde auf.
Bin da erst gar nicht draufgekommen und habe diesen Rubin als Nebenquest deklariert und eingesteckt.
Praktisch gesehen ist das auch ne Sidequest weil es auch andere Methoden gibt die Codes für das Puzzle herauszufinden. Wenn man das Puzzle denn überhaupt machen möchte :D Ich hab aber natürlich einfach alles mitgenommen (wobei ich nur eine der Fraktionen ausgelöscht habe), auch wenn ich trotzdem nicht auch nur annähernd soviel Zeit fürs Spiel gebraucht habe wie das bei dir der Fall ist. Wenn das so weitergeht kommst du noch auf 150 Stunden oder so :o
03.02.2018, 20:47
Ὀρφεύς
Ist Arx umfangreicher als Treibholz?
Falls ja, rechne ich mit 180 Stunden.
Manchmal komme ich mir in D2 ein wenig trottelig vor, da ich es über Stunden schaffe jeden Stein anzuklicken und plötzlich ist der Tag vorbei und da stellt man sich sofort die Frage, was man überhaupt für die RPG-Challenge zu berichten hat?
Was dabei rumkommt sieht man ja.-_-'
Und der Witz an dieser Taschenwelt ist, man fühlt sich plötzlich wie in Torment: Tides of Numenera mit all den merkwürdigen Maschinen und hätte beinahe auf The Sorrow gewartet.
Und für diese Mutterbaum-Quest wäre denk ich Sebille nützlich gewesen, oder?
Kann mir meinen Teil zwar denken, aber bei meiner Aufstellung wirkt die Quest ein wenig unabgeschlossen.
03.02.2018, 20:57
~Jack~
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Ist Arx umfangreicher als Treibholz?
Praktisch gesehen vermutlich nicht weil Arx kein großes Umland besitzt in dem man stundenlang umherstreifen könnte. Aber es gibt schon noch einige Quests mit denen man viele Stunden totschlagen kann. Darunter sind allerdings auch Kämpfe die allein aufgrund ihrer Mechaniken einiges an Zeit verschlingen können, wenngleich ich bei einem nicht ganz so viele Stunden gebraucht habe wie das scheinbar bei anderen der Fall war. Allerdings habe ich nach meiner ersten vernichtenden Niederlage auch gecheatet ... und bin dann weggerannt :o
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Und für diese Mutterbaum-Quest wäre denk ich Sebille nützlich gewesen, oder?
Ich hatte Sebille ja niemals in der Gruppe, aber Fanes Maske könnte bei sowas auch ganz nützlich sein.
03.02.2018, 21:10
Rusk
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Und für diese Mutterbaum-Quest wäre denk ich Sebille nützlich gewesen, oder?
Kann mir meinen Teil zwar denken, aber bei meiner Aufstellung wirkt die Quest ein wenig unabgeschlossen.
Naja nicht wirklich. Also ich hatte Sebille in meiner Gruppe und die Quest war nicht wirklich umfangreich geschweige herausfordernd. Sie dient halt als Abschluss von Sebilles Gefährtenquest, wie die Quest ohne Sebille verläuft weiß ich nicht. Mit ihr ist die Quest auch nicht unbedingt ausgereifter.
05.02.2018, 18:55
Ὀρφεύς
Fanes Maske habe ich gar nicht mehr bedacht.
Naja, jetzt ist es eh zu spät und werde irgendwann diese Quest mit Sebille nachholen.
Und anhand der Karte wirkt Arx im ersten Moment deutlich kleiner, aber bin erst ganz am Anfang von Kapitel 6.
Divinity: Original Sin 2 - GEPRIESEN SEI DIE EICHEL! Logbuch der Rachefürstin vom 03.-04.02.18 - Fortschritt: Stunde 117-124
Kapitel 5 hat sich gut gestreckt.
Schlussendlich war das ein 11 Stunden Aufenthalt und die Akademie hat mir unheimlich gut gefallen.
War zwar nicht besonders umfangreich, aber hält einige Rätsel parat, was in RPGs oft Mangelware darstellt.
Mit Level 18 waren alle Gegner auf der gesamten Insel ein absoluter Witz und nach Treibholz, wo ein viele Gegner ziemlich schnell auseinandernehmen können, eine willkommene Wohltat.
Die Knochenlady, die man zuvor im Mergelmoor ausgeschaltet hat war zwar ein wenig nervig, aber die entkommt ständig, oder?
Das ist keine Hexe mehr, sondern vielmehr eine Katze mit sieben Leben und beim nächsten Treffen kann die was erleben.>:)
Positiv hervorheben möchte ich an dieser Stelle den Plottwist am Ende von Kapitel 5.
Vielleicht konnte man diese Wendung bereits vorausahnen, aber ich war total überrascht.
Mich haben die damit voll erwischt.
Das letzte RPG, dessen Story mich so überraschen konnte dürfte Horizon: Zero Dawn gewesen sein.
Nach solch ein bombastisches Kapitel-Finale geht es halbwegs ruhig in Arx weiter - im Hintergrund wütet zwar ein Monster aber egal - und Ziel für diese Woche ist es, Divinity: Original Sin 2 durchzuspielen.
Wird bestimmt knapp, aber in exakt einer Woche steht sehr wahrscheinlich Kingdom Come: Deliverance an, die restlichen RPG-Kandidaten werden langsam ungeduldig und möchte nach Kapitel 5 echt gerne wissen wie das Spiel endet.
Rusk du Teufel, wegen dir sitze ich fast vier Monate an D2..:p
05.02.2018, 19:14
Rusk
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Nach solch ein bombastisches Kapitel-Finale geht es halbwegs ruhig in Arx weiter - im Hintergrund wütet zwar ein Monster aber egal - und Ziel für diese Woche ist es, Divinity: Original Sin 2 durchzuspielen.
Wird bestimmt knapp, aber in exakt einer Woche steht sehr wahrscheinlich Kingdom Come: Deliverance an, die restlichen RPG-Kandidaten werden langsam ungeduldig und möchte nach Kapitel 5 echt gerne wissen wie das Spiel endet.
Lass dir Zeit, am Ende bereust du es wie ich, dass du es zu schnell durch hast. Wobei du ja mit deinen 120h bereits alles toppst, ich mit meinen knapp 70h bin ja meilenweit davon entfernt. Und ein Monster wie Kingdom Come: Deliverance wird sicherlich noch einige Patches brauchen, muss erst wie ein guter Wein reifen. Ich habe mir bspw. Assassin’s Creed Origins auch erst seit einigen Tagen besorgt und werde auch in nächster Zeit nicht dazukommen. Die Challenge hat mich voll im Griff. Nicht, dass ich überhaupt westliche Spiele zum Zocken hätte... außer halt AC: O.
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Rusk du Teufel, wegen dir sitze ich fast vier Monate an D2..:p
Wer sagt denn auch, dass du gleichzeigt 100 andere Spiele zocken sollst? ;)
05.02.2018, 21:10
Ὀρφεύς
Nachteil von Treibholz waren die zum Teil bockschweren Gegner, die man erst viel später besiegen konnte.
Erhoffe mir für Arx Besserung und Jack hat das Spiel glaub ich mit Level 21 beendet.
Mit Level 18 bin ich da nicht weit von entfernt und hattet ihr ab Kapitel 6 auch soviel Kohle übrig?
Aber werde wie in Kapitel 2 & 4 jede Quest mitnehmen die sich mir bietet, denn die sind so gut geschrieben, da verpasst man einiges, wenn man stumpf den Hauptplot folgt.
Zitat:
Zitat von Rusk
Und ein Monster wie Kingdom Come: Deliverance wird sicherlich noch einige Patches brauchen, muss erst wie ein guter Wein reifen.
Hauptsache Kingdom Come wird ein Monster und schlägt nächste Woche ungefähr so ein wie The Witcher 3 und Divinity: Original Sin 2 damals.
Denn so groß meine Erwartungen an KC auch sein mögen, habe dennoch die Befürchtung, dass es am Ende von der Fachpresse zerrissen und/oder voller Bugs sein wird.
Und woher kennst du die Anzahl meiner ungespielten Steam-Games?:hehe:
05.02.2018, 21:22
~Jack~
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Erhoffe mir für Arx Besserung und Jack hat das Spiel glaub ich mit Level 21 beendet.
Mit Level 18 bin ich da nicht weit von entfernt und hattet ihr ab Kapitel 6 auch soviel Kohle übrig?
Vom Balancing her fand ich das Kapitel eigentlich voll okay (wenn man nicht gerade die 3er Source Fähigkeiten benutzt und selbst die mächtigsten Gegner oneshottet...), abgesehen von einem Kampf der auch mechanisch etwas tricky ist. Der in dieser Traumwelt, wo man die Spiegel zerstören muss damit die Gegner nicht respawnen. Auf ehrliche Art und Weise war der viel zu nervig, schon weil mir ständig meine Charaktere geklaut wurden und ich am Ende schlichtweg zu ausgelaugt war um noch irgendwie gewinnen zu können. Und bei einem der Kämpfe habe ich eine Mechanik nicht angewendet die ich eigentlich gelernt hatte, weil ich da nach den nervigen Rätseln gar nicht mehr dran gedacht hatte. Wäre ansonsten vermutlich sehr viel erträglicher gewesen. Eine andere Mechanik wird aber glaube ich nirgends erklärt Und zwar wie diese Viecher im Konsulat respawnen weswegen es ne Weile gedauert hat bis ich von selbst auf die richtige Idee gekommen bin. Das war laut den Steam Foren aber vor einigen Monaten noch wesentlich grauenhafter :D
Und ja, die meiste Zeit hatte ich mehr als genug Geld um mir alles mögliche kaufen zu können. Wenn es denn mal was zu kaufen gab, weil die Händler in dem Kapitel haben nur selten was richtig gutes und von der Klasse her passendes zu bieten. Und dann muss man auch ne Menge rumrennen weil die so weit auseinander stehen. Da wäre mir ein zentraler Händler wie im 2.Akt lieber gewesen.
05.02.2018, 21:24
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Hauptsache Kingdom Come wird ein Monster und schlägt nächste Woche ungefähr so ein wie The Witcher 3 und Divinity: Original Sin 2 damals.
Denn so groß meine Erwartungen an KC auch sein mögen, habe dennoch die Befürchtung, dass es am Ende von der Fachpresse zerrissen und/oder voller Bugs sein wird.
Da wird man dann sehen können, ob die Bugs wie bei Bethesta Games schön verschwiegen werden oder das Spiel deswegen richtig gebashed wird *g*
Warte da aber definitiv noch, bis die Reviews draußen sind und man erste Meinungen liest. Glaube auch, dass es sich lohnen könnte, mit dem Kauf erstmal zu warten, wie Rusk sagt. Betatester, die dafür bezahlen, können andere machen^^
Hab das damals glaube ich wegen des Namens nicht gebacked - weil der ist ja mal... also... geht gar nicht? :D
05.02.2018, 21:47
Rusk
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Hauptsache Kingdom Come wird ein Monster und schlägt nächste Woche ungefähr so ein wie The Witcher 3 und Divinity: Original Sin 2 damals.
Denn so groß meine Erwartungen an KC auch sein mögen, habe dennoch die Befürchtung, dass es am Ende von der Fachpresse zerrissen und/oder voller Bugs sein wird.
Ich tue mich schwer mit dem Spiel: Erstens das Studio, das frisch gegründet worden ist und bisher kein Spiel-Portfolio aufweist. Niemand kann daher wirklich sagen, wie deren Spiele sind. Auch nicht die Fachpresse, die zwar hier und da etwas anspielen durfte aber nicht als eine gesamte Einheit. Das wird sich erst zeigen müssen. Und ein Kaliber wie KC ist wie gemacht für Bugs, da wird erst die Qualitätssicherung zeigen wie gut sie ihre Arbeit gemacht haben. Aber auch die großen Publisher haben mit Open-World-Spiele oft ihre Probleme. Sylverthas hat ja mit Skyrim ein perfektes Beispiel genannt. Warhorse Studios ist jetzt zwar nicht Piranha Bytes, ich habe trotzdem das Gefühl, dass das Spiel ziemlich schlecht abschneiden wird. Hauptsächlich technisch gesehen, spielerisch gesehen wage ich keine Hypothese. Wünschenswert wäre natürlich das Gegenteil.
11.02.2018, 15:18
Ὀρφεύς
Letzter Logbucheintrag + Fazit
Reviews zu Kingdom Come werde ich ebenfalls abwarten, sonst erwartet uns am Ende ein Spellforce 3, selbst wenn ich mir bei der Story + Charaktere sicher bin, dass diese gut werden.
Anschließend wird überlegt ob für Steam, GOG oder die gute alte Retail-Version.
So, und weiter geht's mit der RPG-Challenge.
Eigentlich sollte die Überschrift "Arx, die Stadt der 1.000 Probleme" lauten, aber da ich vorhin nach vier Monaten endlich D2 beendet habe hier die neue Überschrift:
Divinity: Original Sin 2 - Das Ende einer Reise Logbuch der Rachefürstin vom 05.-11.02.18 - Fortschritt: Stunde 124-156
Kaum in Arx eingetroffen kommt mein Tagebuch nicht mehr hinterher, denn überall wimmelt es vor Quests, Informationen und Gassen die erkundet werden möchten.
Arx ist schließlich keine kleine Stadt und vom Umfang her hat mich dieser Moloch ziemlich genau 33 Stunden gekostet.
Also in etwa genauso lange wie das gesamte zweite Kapitel und habe insgeheim mit weniger gerechnet, selbst wenn die erwarteten 150 Stunden realistisch genug waren und nur ein klein wenig überschritten wurden.
Kapitel 6 habe ich mir bedeutend leichter vorgestellt und da man im Gegensatz zu Treibholz nicht mal eben locker 20 Stunden anderweitig verbringen kann gab es irgendwann eine Situation wo mir mein Level 18 und danach Level 19 nichts mehr brachte und egal welche Quest ich vorantreiben wollte, die Endgegner pro Quest haben mich dermaßen übel zugerichtet, dass war schon nicht mehr feierlich.
Hatte die Wahl zwischen einen Fehler, nervige Sektenmitglieder mit Hulk als Anführer, ein dämonischer Arzt und die sieben Zwerge.
Alle konnten gut austeilen und blieben mir EXP-Punkte für Level 20 verwehrt.
Nach mehreren Anläufen waren die sieben Zwerge dran und konnte mit Ach und Krach siegen.
Problem an der ganzen Sache, Rahimus ist ein kleines Spielkind und hat da ein ganz bestimmtes Ventil geöffnet und habe vorher nicht gespeichert.:wat:
Also zweiter Anlauf und hatte dann mit Level 20 endlich ein Fuß in der Tür.
Die Zwerge sorgten für ein wenig Inspiration und habe einen Behälter Todesnebel mitgenommen.
Dieser Behälter wurde kurz vor dem Kampf gegen Hulk am Eingang geöffnet und jeder hat die Fähigkeit Teleportation erhalten.
Kaum haben sich alle Gegner verteilt wurde bei jedem Zug ein Gegner nach dem anderen in den Todesnebel teleportiert.>:)
Das hat wunderbar funktioniert und Hulk alleine war dann keine ernsthafte Bedrohung mehr.
Danach mussten wir zum Arzt und zähle diese gesamte Quest zu den stärksten im ganzen Spiel.
Die Dialoge plus Kulisse und eine ganz besondere Entscheidung, bis hin zum Kampf waren großes Kino.
Von meinen drei Gefährten hat Lohse am Ende alle überflügelt, da ihre Quest bis zum Schluss am spannendsten war.
Der Kampf an sich war mit Level 20 und nachdem ich zwei Gegner vorher erledigt habe zwar fordernd aber gut machbar.
Kommen wir zum "Fehler", dessen Quest zwar schön freaky war, aber diesen Kampf zähle ich unter den Top 3 der nervigsten Kämpfe im gesamten Spiel zusammen mit diesen Kampf in der Schwarzgrube gegen die Magister und Nummer 3 folgt weiter unten.
Egal wie ich es angestellt habe, ständig wirkten die Gegner alle möglichen Zustandsveränderungen auf den Roten Prinzen und kam manchmal gar nicht mehr zum Zug und durfte dabei zuschauen, wie man langsam dezimiert wurde.
Erst als ich mich ausschließlich auf den Fehler konzentriert habe mit Level 21 war der Kampf keine Geduldsprobe mehr und mit der selben Taktik hätte mich der Arzt z.B. locker platt gemacht.
Danach war es an der Zeit zum plündern und habe eine Pflanze geklaut, die einen schrillen Ton von sich gibt und das permanent.
Da die störte wurde die für ein Goldstück verkauft und der Händler hatte - wie das Bild zeigt - sichtlich seine Freude damit.:p
Und dann habe ich ewig einen Ball gesucht, nur damit eine weitere merkwürdige Tier-Quest abgehakt werden konnte.
Und Nummer 3 der nervigsten Kämpfe war in der Traumwelt.
Das hat sich dermaßen hingezogen, dass ich kurz davor war direkt zum Finale zu rennen, aber wollte nichts offen lassen.
Am schlimmsten sind dabei nicht die Gegner sondern alle Spiegel zu zerstören, bevor man so geschwächt ist und dann überrumpelt wird.
Beim ersten Anlauf hat sich der Kampf eine Stunde gezogen und beim zweiten Versuch wieder eine Stunde.
Als dann zwei Stunden für die Katz waren, reichte es mir am besagten Tag mit D2, ansonsten wäre am Ende meine Maus samt Rechner aus dem Fenster geflogen.:rolleyes:
Durch Fernsicht konnten beim dritten und letzten Versuch 4/6 Spiegel zerstört werden bevor der Kampf beginnt und hey, als Belohnung winkt ein eigener Drache.
Puh, endlich alle Aufgaben erledigt und ab zum Finale.
Vorher wartet zwar ein kurzer Dungeon auf ein, aber der hat wieder Rätsel parat.
Für mich ein dicker Pluspunkt von D2, da man in viele Genrevertreter oft nur durch schlauchartige Dungeons läuft und Anspruch ein Fremdwort darstellt.
Okay, ein Rätsel war nervig, da man die richtigen Hebel ziehen muss und habe die oft nicht erkennen können, weil mir verfluchtes Feuer, Nebel oder was weiß ich noch alles die Sicht blockiert hat.
Dafür konnte die Verwandlung in ein Haufen tollpatschiger Kühe gut unterhalten und gleich darauf folgte das Ende.
Kurz zum Finale: Alles wurde aufgedeckt und hatte ein paar Überraschungen parat, der Endkampf war weder zu schwer noch zu leicht und wurde cool in Szene gesetzt und mehrere Endings gab es obendrauf.
Mein Ende war für Rivellon auf lange Sicht nicht ganz so gut (wobei ich meine Entscheidung immer noch tapfer auf der Rachefürstin verteidigt habe) und sollte mir auf Youtube heute die anderen Entscheidungen anschauen.
Alles im allen ein zufriedenstellendes Ende und wer diese Challenge verfolgt kann sich vermutlich denken wie mir das Spiel gefallen hat, weswegen ich auf einen großen Abschlussbericht verzichten werde.
Logbucheinträge hat die Rachefürstin mehr als genug rausgehauen und springe deswegen direkt zum Fazit.
Fazit
Finish!!!
Bei Divinity: Original Sin 2 mit 156 Stunden ist das ein besonders dickes Finish und Rusk hat D2 vor einigen Monaten mit The Witcher 3 und Dragon Age: Origins gleichgesetzt.
Das unterschreibe ich sofort und ziehe hier ohne wenn und aber die Höchstwertung die sich wie folgt zusammensetzt:
Pro
Story = :A
Die ganze Geschichte ist nicht unbedingt die Originellste, aber hat einige interessante Wendungen, wird verdammt gut erzählt und in Kombination mit dieser lebendigen Welt und all den kleinen Geschichten Drumherum wird eine Wahnsinns Atmosphäre geschaffen.
Umfang = :A
156 Stunden.:bogart:
Charaktere = :A
Habe nur 3/6 mögliche Gefährten kennengelernt und die hatten alle ihre Daseinsberechtigung.
Keine nervige Kindheitsfreundin oder ähnliches Klischee, sondern vernünftig geschriebene Charaktere, sei es in der eigenen Truppe oder sonst wo in Rivellon.
Kampfsystem = :A
Durch und durch facettenreich.
Soundtrack = :A
Über die englische Synchro habe ich bereits berichtet und abgerundet wird das von einen feinen aber nie zu aufdringlichen Soundtrack.
Kleine Hörprobe gefällig?
Vorher wartet zwar ein kurzer Dungeon auf ein, aber der hat wieder Rätsel parat.
Für mich ein dicker Pluspunkt von D2, da man in viele Genrevertreter oft nur durch schlauchartige Dungeons läuft und Anspruch ein Fremdwort darstellt.
Grafik = :A
Schaut euch die Bilder hier an.;)
Wenige bis gar keine Ladezeiten = :A
Zur Abwechslung ein flottes Spiel.
Man lädt seinen Spielstand und gut ist.
Sogar die Schnellreisefunktion wirkt sofort und ohne Unterbrechung.
Das ist ein sehr seltener Luxus geworden den ich hoch anrechne.
Contra
Bugs = :B
Die häufen sich leider n Arx und hatte über das ganze Spiel verteilt immer wieder Quests die ich nicht abschließen konnte.
Wenigstens ist das Spiel nie abgeschmiert oder eingefroren.
Somit sind die sehr erträglich, aber nervig.
Überhaupt nicht einsteigerfreundlich = :B
Man wird regelrecht erschlagen bei all den Möglichkeiten und muss sich locker die ersten Stunden durchbeißen.
Das tolle Menü lädt immerhin zum verzweifeln ein.
Kampfsystem = :B
So klasse das Kampfsystem auch sein mag, manchmal ziehen sich die Kämpfe sehr und erinnern gelegentlich an ein TRPG.
Vielleicht beim nächsten Ableger die Geschwindigkeit erhöhen oder die Möglichkeit Runden der Gegner zu überspringen.
Das macht 8x :A und 3x :B.
Alle die ein intensives und zeitaufwendiges RPG suchen, in dessen Welt man über viele, viele Stunden abtauchen kann, denen sei Divinity: Original Sin 2 ans Herz gelegt.
Für mich bisher das Spiel des Jahres und gerne kann die restliche Challenge so weitergehen.
Der Kampf an sich war mit Level 20 und nachdem ich zwei Gegner vorher erledigt habe zwar fordernd aber gut machbar.
Bei mir war der (nach Schwächen des Bosses) nach einem Arrow Storm vorbei :hehe:
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Und Nummer 3 der nervigsten Kämpfe war in der Traumwelt.
Das hat sich dermaßen hingezogen, dass ich kurz davor war direkt zum Finale zu rennen, aber wollte nichts offen lassen.
Am schlimmsten sind dabei nicht die Gegner sondern alle Spiegel zu zerstören, bevor man so geschwächt ist und dann überrumpelt wird.
Beim ersten Anlauf hat sich der Kampf eine Stunde gezogen und beim zweiten Versuch wieder eine Stunde.
Als dann zwei Stunden für die Katz waren, reichte es mir am besagten Tag mit D2, ansonsten wäre am Ende meine Maus samt Rechner aus dem Fenster geflogen.:rolleyes:
Durch Fernsicht konnten beim dritten und letzten Versuch 4/6 Spiegel zerstört werden bevor er Kampf beginnt und hey, als Belohnung winkt ein eigener Drache.
Bei mir hat sich der Kampf glücklicherweise nicht so gezogen, aber normal gewinnen konnte ich trotzdem nicht. Mittels Magie und Pfeilen konnte ich allerdings jeden einzelnen Spiegel vernichten bevor der Kampf gewinnt ... und bin dann einfach durchs Portal abgehauen :D
Aber Glückwunsch zum beenden des Spiels! :A
11.02.2018, 20:39
Rusk
Gratulation auch von mir zu diesem Mammut-Spiel, jetzt hast du es endlich durch. Und nun gönnst du dir mal ein kurzes Spiel, an Titel wie Pillars of Eternity oder Baldurs Gate solltest du demnächst nicht mehr denken. ;) Aber wahrscheinlich hast du dich eh schon entschieden...
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Bei Divinity: Original Sin 2 mit 156 Stunden ist das ein besonders dickes Finish und Rusk hat D2 vor einigen Monaten mit The Witcher 3 und Dragon Age: Origins gleichgesetzt.
Das unterschreibe ich sofort und ziehe hier ohne wenn und aber die Höchstwertung die sich wie folgt zusammensetzt.
Und ich dachte schon ich würde mich zu weit aus dem Fenster herauslehnen und alleine mit meiner Meinung dastehen. Schön, dass du es auch so nun siehst. :D
11.02.2018, 21:27
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Bei mir hat sich der Kampf glücklicherweise nicht so gezogen, aber normal gewinnen konnte ich trotzdem nicht. Mittels Magie und Pfeilen konnte ich allerdings jeden einzelnen Spiegel vernichten bevor der Kampf gewinnt ... und bin dann einfach durchs Portal abgehauen :D
Mit Magie konnte ich keinen Spiegel zerstören.
Habe mehrere Versuche gestartet, aber nur mit der Armbrust kam ich weiter.
Danach habe ich es regelrecht genossen jeden Gegner in den Boden zu stampfen.^^
@Rusk
Erst war Pillars of Eternity geplant und hätte schon Bock drauf, doch jetzt folgen mindestens zwei kürzere RPGs und vielleicht zur Abwechslung etwas ganz anderes wie Little Nightmares oder Yaiba: Ninja Gaiden Z.
Ansonsten spiele ich gerade Costume Quest 2 weiter, welches bestimmt keine 10 Stunden dauern wird und die Liste der Vergessenen wird auch immer länger.
Dann noch Kingdom Come am Dienstag... ja, warten wir erstmal die nächsten zwei Tage ab.
13.02.2018, 22:02
Sylverthas
Glückwunsch zu diesem fetten Brocken :D
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Habe nur 3/6 mögliche Gefährten kennengelernt und die hatten alle ihre Daseinsberechtigung. Keine nervige Kindheitsfreundin [...]
Ist ja auch kein J-RPG!
Wobei... Imoen...:confused:
Hast Du die anderen 3 verpasst, oder kann man sich die schnell verbauen / muss sich entscheiden?
Zitat:
Kampfsystem =:B
So klasse das Kampfsystem auch sein mag, manchmal ziehen sich die Kämpfe sehr und erinnern gelegentlich an ein TRPG.
Vielleicht beim nächsten Ableger die Geschwindigkeit erhöhen oder die Möglichkeit Runden der Gegner zu überspringen.
OK, das klingt für mich sogar ziemlich positiv. Finde gruppenorientierte KS immer ziemlich langweilig, wenn (auf geeigneten Schwierigkeitsgraden) keine interessanten (taktischen) Kämpfe kommen.
14.02.2018, 11:31
Rusk
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Hast Du die anderen 3 verpasst, oder kann man sich die schnell verbauen / muss sich entscheiden?
Deren Auftritte kann man nicht verpassen, da sie storyverbunden sind. Man kann seine Gruppe jederzeit auf der Rachefürstin (eine Art Hub) ändern, aber das macht wenig Sinn. Man sollte schon die gesamte Story mit einer fixen Gruppe erleben, da auch deren Origin-Stories, also die Gefährtenquests, eine große Rolle spielen. Es würde Die Beziehung zw. Spieler und Begleiter zerstören, wenn man diese in der Mitten austuscht, da doch die Begleiter viel Interaktion auf die Dialoge und den allgemeinem Spielverlauf haben. Außerdem hat man nach dem ersten Durchlauf einen zusätzlichen Wiederspielwert, ich werde irgendwann mal das Spiel mit den anderen Begleiter nochmal durchspielen.
16.02.2018, 19:56
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Hast Du die anderen 3 verpasst, oder kann man sich die schnell verbauen / muss sich entscheiden?
Gleichzeitig kannst du selber entscheiden, ob du dir einen eigenen Charakter erstellst oder einen von sechs Gefährten als Protagonisten nimmst.
Da man maximal zu viert unterwegs ist, habe ich mich halt für einen eigenen Charakter entschieden, damit ich exakt 3/6 Gefährten dabei habe und bei einem zweiten Durchgang die andere Hälfte mitnehmen kann.
Somit hätte man bis auf den Hauptplot komplett neue Dialoge und Aufgaben und die Rolle als Kompass der Gruppe, der mit Rat und Tat zur Verfügung steht hat mir somit ziemlich gut gefallen.
Sonst wäre man ja mit einer Hintergrundgeschichte vorbelastet gewesen und der Rote Prinz ist zum Beispiel besonders in den ersten Stunden arrogant bis zum abwinken und da würden diverse Antworten die man wählen kann wie ein Wiederspruch wirken.
Und zum Thema Kingdom Come: Deliverance.
Das Spiel wird auf unbestimmte Zeit verschoben, wenn nicht sogar komplett aussortiert.
Werde die nächsten Monate abwarten und wenn all die erwähnten Bugs ausgemerzt worden sind für einen Apfel und ein Ei gekauft.
Die Reviews sind noch viel schlimmer ausgefallen als zuerst befürchtet und selbst die Story wurde bereits vielfach auf Steam kritisiert.
Wenn ich über all die Bugs lese habe ich das Gefühl, man hat hier einen riesigen Haufen Scheiße produziert und selbst ein Spellforce 3 hat abseits der Bugs viel Lob erhalten.
Innerhalb der Challenge hat sich natürlich auch was getan und kann ich zwei kurze RPGs abhaken.
Costume Quest 2 - Das dreiköpfige Hotdog-Monster rettet Halloween Sprechstunde bei Dr. med. dent. Orel White vom 11.-13.02.2018 - Fortschritt: Stunde 1-6
Story = :A
Bevor ich mich wiederhole:
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Das Spiel setzt an der letzten Szene von Teil 1 an und erzählt die Geschichte der Zwillinge Reynold & Wren weiter.
Diesmal wird Halloween vom leicht reizbaren Zahnarzt Dr. med. dent. Orel White bedroht, der eine krankhafte Abneigung gegenüber Halloween und den damit einhergehenden Süßigkeiten entwickelt hat und sich fremder Mächte für seine strahlend weißen Zäh.., sorry, Utopie bedient.
Die Zwillinge möchten das nicht auf sich sitzen lassen, denn diese "Utopie" gleicht einen Überwachungsstaat, schnappen sich ihre besten Halloweenkostüme mit denen sie sich verwandeln können und bekämpfen den bösen Zahnarzt mit ganz viel Zucker.
Für mich zusammen mit all den witzigen Dialogen der stärkste Pluspunkt von Costume Quest 2.
Einfach ein RPG, welches sich überhaupt nicht ernst nimmt und den Spieler einige wenige Stunden gut unterhält.
Und für ein witziges RPG wird die Geschichte meiner Meinung nach überraschend gut erzählt.
Sucht im diesen rundenbasierten Kampfsystem besser keinerlei Anspruch.
Neben Teil 1 wird ein hier zwar mehr Abwechslung geboten indem man beim drücken der richtigen Taste zusätzlich Schaden erteilen oder die eigene Abwehr erhöhen kann, doch ansonsten greift man nur an, wählt an Objekte max. drei Halloweenkarten pro Kampf aus, die alle eine besondere Fähigkeit mit sich bringen oder setzt - sobald sich ein Balken durch Angriffe aufgeladen hat - eine Kostüm spezialisierte Fähigkeit ein.
Das ist auf Dauer recht eintönig, aber spielt sich schnell genug, als das die zu lange in Erinnerung bleiben.
Gameplay = :A :B
Gleiches Spiel wie mit dem Kampfsystem.
Man sammelt nicht wie in Costume Quest ausschließlich Süßigkeiten, Zubehör für neue Kostüme und Halloweenkarten ein, sondern wird alles ein wenig mehr aufgelockert wie in etwa das Eindringen in ein Forschungslabor oder hilft beim Stadtfest einigen Musikern aus.
Das ist alles sehr überschaubar, kann unterhalten, aber gerade das einsammeln der Süßigkeiten langweilt.
Für einen dritten Teil würde ich mich auf ein anspruchsvolleres Kampfsystem und mehrere Miniaufgaben im Gameplay freuen, denn so gleichen sich die positiven und negativen Aspekte in beiden Punkte nahezu vollständig aus.
Habe einen Narren an diesen gesamten Stil gefressen.
Die Kinder die sich mithilfe der Kostüme in Monster verwandeln, die während der Fights alle ihre Eigenarten und Fähigkeiten haben oder der fließende Wechsel zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Alleine die Gegner und die persönliche Zahnarzt-Utopie, die einen Überwachungsstaat gleicht, hauen alles raus und besonders im letzten Akt hat man sich was richtig bescheuertes ausgedacht, aber mehr verrate ich nicht.;)
Fazit
Costume Quest 2 macht zwar vieles besser als sein Vorgänger und die Geschichte sowie die gesamte Optik sind die großen Stärken, aber davon abgesehen ist nichts wirklich gelungen.
Auf der anderen Seite ist nichts wirklich mies, woran die Spielzeit mit gut 6 Stunden nicht ganz unschuldig dran ist.
Teil 1 konnte plus DLC in 10-12 Stunden gut auf die Nerven gehen, was mir mit CQ2 nicht passierte.
Bleibt unterm Strich ein gutes und witziges RPG, weit weg vom Einheitsbrei mit einer dazu passenden Grafik, die für ein 6 Stunden Dauergrinsen geführt haben und würde eine Fortsetzung echt begrüßen.
Gesamtwertung: :A:A
Playtime: 6 Stunden
Bastion - Jenga mal anders Fortschritt: Stunde 0-7 vom 13.-15.02.2018
Direkt nach Costume Quest 2 habe ich Bastion angefangen und somit den letzten mir unbekannten Titel von Supergiant Games durchgespielt.
Eins vorweg, Tansistor und Pyre haben mir besser gefallen, aber lest selbst:
Story = :A :B
Die Katastrophe hat die Welt von Bastion wortwörtlich zerbrochen.
In all den Trümmern übernimmt man die Rolle von The Kid, der sich zur Bastion begibt und mit der Unterstützung eines alten Mannes alles rekonstruieren möchte und dafür Kerne sammeln muss.
Tja, das ist nüchtern betrachtet der große Plot von Bastion und bekommt von mir ein :B da absolut langweilig und wirken viele kurze Sätze, sei es über das nächste Reiseziel oder gefundene Objekte, sehr bedeutungsschwanger.
Der große Trumpf liegt hierbei in der Art der Erzählung, was für ein :A führte.
Denn der alte Mann Rucks, den man in der Bastion antrifft, erzählt das gesamte Spiel über die Handlung wie in einem Hörbuch und reagiert auf alle möglichen Dinge die man als Spieler erlebt.
Fällt man eine Klippe runter und wiederholt den Abschnitt macht Rucks seine trockenen Witze darüber und sind alle weiteren Dialoge so gut wie nicht vorhanden.
Von der Idee her wurde hier etwas einzigartiges erschaffen, selbst wenn manchmal der Text ablenken kann, während man sich mit den Monstern prügelt.
Nicht nur die Stimme von Rucks wurde hervorragend besetzt, auch der restliche Soundtrack kann sich hören lassen.
Nach Transistor und Pyre habe ich auch nichts anderes erwartet und wer sich das Spiel kauft, sollte am besten direkt den Soundtrack mit in den Einkaufswagen packen.
Gameplay = :A
Für ein 7 Stunden kurzes Action-Rollenspiel hat man erstaunlich viel Zeugs reingepackt.
Zig verschiedene Waffen die alle aufgewertet werden können und sich komplett anders verhalten, sehr abwechslungsreiche Übungs- und Hauptmissionen, Gebäude innerhalb der Bastion ausbaufähig, Herausforderungen die man nach eigenen ermessen aktivieren kann, anspruchsvolle Kämpfe und, und und.
Wenn ich alles mitgenommen hätte wären bestimmt 14 Stunden drin gewesen, aber mir reichten die paar Stunden völlig und das ist nicht abwertend gemeint.
Grafik = :A
Alleine das sich die Wege vor ein erst bilden wurde sau cool umgesetzt und hat man sich viel Mühe bei all den kleinen Animationen gegeben.
Bug = :B
Bastion ist mir allen ernstes 1x abgeschmiert.
Für ein Spiel von 2011 und bei der Kulisse für mich ein absolutes No-Go.
So etwas darf nicht passieren und hatte zusätzlich Kantenflimmern ohne Ende.
Ein Problem, welches ich immer in den Einstellungen beheben konnte, doch in Bastion ist mir das nicht gelungen.
Vermutlich habe ich bloß etwas übersehen und bezieht sich dieser Kritikpunkt auf den erwähnten Absturz, wollte es dennoch angesprochen haben und vielleicht hatte jemand dasselbe Problem?
Durch und durch gut.
Mehr müsste ich eigentlich nicht mehr schreiben.
Habe Bastion gestartet und fast am Stück durchgezockt und dabei Spaß gehabt.
Die Nachfolger haben mir trotzdem besser gefallen, weswegen Bastion eine Wertung niedriger als Pyre erhält, aber hier bleibt am Ende immerhin ein gutes Action-RPG übrig.
Gesamtwertung: :A:A
Playtime: 7 Stunden Edit:
Tales of Berseria - Das Eis ist gebrochen. Ein Therion erinnert sich vom 15.02.18 - Fortschritt: Stunde 9-15
Habe ja vor einiger Zeit erwähnt die Story hätte nachgelassen und komme nicht über vier Stunden Spielzeit pro Tag hinaus, aber damit ist jetzt Schluss.
Gestern wurde weitergezockt und kaum schau ich auf die Uhr, schon waren knapp sechs Stunden um.
Der Grund dafür ist ganz simpel: Die Story wurde nach der Stadt Loegres wieder spannend und Velvet wächst einen mit ihren bunten Haufen Stunde um Stunde mehr ans Herz.
Alleine die unzähligen kleinen Unterhaltungen dürften locker zu den besten der Serie zählen.
Beispiele gefälligst?
Die beiden Herren bereiten das jüngste Mitglied der Truppe auf die größte Gefahr im Spiel vor: Frauen.
Velvet & Magilou lassen das nicht lange auf sich sitzen und schon folgt alles Schlag auf Schlag.
Außerdem bin ich ein Freund der bösen Szenen im Spiel. Was? Ihr wollt wieder Beispiele? Gerne doch!
Velvet würgt ein Kind = :A
Rokurou will ein Kind attackieren = :A:A
Magilou erzählt den Kleinen Schauergeschichten über Kinder und Krokodile = :A:A:A
Alle bashen die Hexe = :A:A:A:A
Bienfu schließt sich uns an = :B
Bienfu wird permanent gequält = :A:A:A:A:A
Bin jetzt bei einem Schmied angekommen und eine 27 Seiten starke Komplettlösung hat mir verraten, dass ich bereits bei Seite 13 bin.
Sofern ich gut 30 Stunden benötige und die nächsten 15 Stunden das momentane Tempo halten können, dann wäre ich durch und durch zufrieden und müsste mich schwer zwischen ein Gut und ein Sehr gut entscheiden.
Und muss hier mal die Kampfszenen loben.
Mein letztes JRPG war im Dezember Xenoblade Chronicles 2, welches ich zwar enttäuschend fand, aber die Präsentation war cool.
Komme deswegen nicht darum herum beide Kampfszenen miteinander zu vergleichen.
Xenoblade wirkt dabei wie ein Dragon Ball und Berseria wie ein Kenshin.:hehe:
Im ersten Beispiel explodiert ständig etwas und ist cool, aber im zweiten Beispiel geht es in den Nahkampf und wirkt auf mich intensiver, schmutziger und persönlicher.
Ja, die gefallen mir echt gut und der Kampf zwischen unterstreicht das nochmals wunderbar.
Außerdem wird endlich das Thema Heilzauber direkt angegangen und warum kam noch nie zuvor jemand anderes auf die Idee das so umzusetzen?
Mensch, da schiebe ich ein Jahr lang dieses Spiel immer wieder zur Seite und ärgere mich 2017 über die nachgelassene Qualität der JRPGs und dann haut ausgerechnet ein Tales of alles wieder raus?
Gut, kann sich noch ändern, doch nach 15 Stunden sollte man ein 30-40 Stunden JRPG gut genug einschätzen können.
Was kann ich sonst noch berichten?
Ach ja, das Kampfsystem macht weiterhin Laune und bleibt einfach wie sau und der recht unspektakuläre aber keineswegs schlechte Soundtrack hat den zweiten richtig guten Track rausgehauen.
Jop, das war bei mir damals auch fast in einem Rutsch. Klasse Spiel, das genau die richtige Länge hatte.
Ich glaub direkt im Anschluss hab ich dann fez gezockt, was mich genauso beschäftigt hat. Einfach wegen der grandiosen Idee.
Pyre und transistor werd ich auch noch. Aber das kommt dann dran, wenn ich in Mexiko bisserl meine ruhe will.
18.02.2018, 15:54
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Gleichzeitig kannst du selber entscheiden, ob du dir einen eigenen Charakter erstellst oder einen von sechs Gefährten als Protagonisten nimmst.
Warte, man übernimmt dann einfach einen der Gefährten als Spielercharakter? Hmmm... ok, das ist irgendwie interessant, aber verliert dieser dann seine Persönlichkeit (weil man als Spieler ja selber Entscheidungen trifft), oder hat der immer noch seine eigenen Dialoge? Wenn ersteres, dann macht das ja nicht wirklich Sinn einen der Charaktere zu übernehmen (außer, man möchte die Vorgeschichte haben^^)
@ToB: Schön, dass Dir das Game auch gefällt. Da kommen später in der Story noch ein paar nette Szenen, die Dich hoffentlich noch weiter überzeugen.
Einerseits fand ich den Abschnitt nach dem Kampf gegen Artorius interessant, weil viele Substories angegangen werden (von denen einige auch richtig gut sind). Andererseits wird der Plot dort stark ausgebremst, was mir irgendwie missfallen hat.
Die Stelle mit dem Schmied empfand ich aber als ziemlich sinnfrei, wie eigentlich fast alles, was mit Rokurou zusammenhängt - hatte zu dem Zeitpunkt wirklich wenig Geduld, was den Charakter anging. Auch wenn er ganz witzig ist - aber den hätte man sowas von problemlos streichen können, das ist nicht mehr feierlich.
Irgendwie empfinde ich jedes Mal, wenn Du erwähnst, dass Berseria nicht hässlich ist, so einen kleinen Stich *g*
18.02.2018, 16:21
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von one-cool
Bastion <3
Jop, das war bei mir damals auch fast in einem Rutsch. Klasse Spiel, das genau die richtige Länge hatte.
Ich glaub direkt im Anschluss hab ich dann fez gezockt, was mich genauso beschäftigt hat. Einfach wegen der grandiosen Idee.
Pyre und transistor werd ich auch noch. Aber das kommt dann dran, wenn ich in Mexiko bisserl meine ruhe will.
Mexiko klingt nicht wie der Inbegriff von Ruhe.
Erst recht nicht zu Karneval.:D
Sollte diese ruhige Zeit anstehen, dann viel Freude mit den beiden Games und vermutlich lässt sich Transistor besser spielen, da kürzer und Pyre hat schon einige Hänger.
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Warte, man übernimmt dann einfach einen der Gefährten als Spielercharakter? Hmmm... ok, das ist irgendwie interessant, aber verliert dieser dann seine Persönlichkeit (weil man als Spieler ja selber Entscheidungen trifft), oder hat der immer noch seine eigenen Dialoge? Wenn ersteres, dann macht das ja nicht wirklich Sinn einen der Charaktere zu übernehmen (außer, man möchte die Vorgeschichte haben^^)
Man hat manchmal die Wahl zwischen eigene und charakterbezogene Antworten, die ein bei jeder Gefährten-Quest zusätzlich zur Verfügung stehen.
Für mich stellte diese Möglichkeit eine Verwässerung da, weshalb ich mir meinen eigenen Typ erstellt habe.
Zitat:
Zitat von Sylverthas
@ToB: Schön, dass Dir das Game auch gefällt. Da kommen später in der Story noch ein paar nette Szenen, die Dich hoffentlich noch weiter überzeugen.
Einerseits fand ich den Abschnitt nach dem Kampf gegen Artorius interessant, weil viele Substories angegangen werden (von denen einige auch richtig gut sind). Andererseits wird der Plot dort stark ausgebremst, was mir irgendwie missfallen hat.
Die Stelle mit dem Schmied empfand ich aber als ziemlich sinnfrei, wie eigentlich fast alles, was mit Rokurou zusammenhängt - hatte zu dem Zeitpunkt wirklich wenig Geduld, was den Charakter anging. Auch wenn er ganz witzig ist - aber den hätte man sowas von problemlos streichen können, das ist nicht mehr feierlich.
Irgendwie empfinde ich jedes Mal, wenn Du erwähnst, dass Berseria nicht hässlich ist, so einen kleinen Stich *g*
Rokurou ist mir sogar sympathisch und hat mich die Stelle mit diesen Schmied nicht gestört.
Wer mich vielmehr aufregt und allmählich echt ein Kritikpunkt darstellt ist Bienfu.
Der passt so überhaupt nicht ins Team und sind seine Szenen extrem albern und nervig.
Und ja, die Story flacht wieder ab, aber nicht ganz so extrem wie zuvor und bin jetzt bei 20 Stunden.
Zur Grafik: Bis auf Xenoblade 2 fallen mir lustigerweise gerade keine Beispiele für schöne und aktuelle JRPGs ein.
Sicherlich ist Berseria keine Wucht und sind die Dungeons öde, doch unter hässlich verstehe ich etwas ganz anderes.
18.02.2018, 17:25
~Jack~
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Man hat manchmal die Wahl zwischen eigene und charakterbezogene Antworten, die ein bei jeder Gefährten-Quest zusätzlich zur Verfügung stehen.
Für mich stellte diese Möglichkeit eine Verwässerung da, weshalb ich mir meinen eigenen Typ erstellt habe.
Aber dafür spielt man dann einen Charakter der keine tiefere Bindung zur Welt hat, weswegen ich lieber einen der potenziellen Begleiter gespielt habe. Dadurch hab ich auch vier Questreihen auf einmal erleben können anstatt nur drei. Imo die idealere Vorgehensweise wenn man nicht unbedingt vorhat das Spiel nochmal zu spielen, wo es natürlich durchaus passen würde wenn man jeweils nur drei Begleiter mitnimmt. Aber selbst wenn man einen vorgefertigten Charakter nimmt, dann muss man sich ja nicht strikt an dessen Charakter-spezifische Reaktionen halten. Hab ich nur gemacht wenn es tatsächlich irgendwie sinnvoll erschien und ansonsten hab ich halt mein eigenes Ding gedreht.
22.02.2018, 18:03
Ὀρφεύς
Tales of Berseria - Segel setzen Ein Therion erinnert sich vom 16-22.02.18 - Fortschritt: Stunde 15-50
Bin durch mit Tales of Berseria und hat mich diese Reise die letzten Tage nicht losgelassen.
Habe am Ende sogar sehr viel länger gebraucht als nach 15 Stunden erwartet, was vermutlich für das Spiel spricht, aber eins vorweg, für ein sehr gut hat es am Ende nicht ausgereicht.
Story & Charaktere = :A:A
Man übernimmt die Rolle von Velvet, einer zum Dämon gewordenen jungen Frau, die nach drei Jahren Gefangenschaft sich auf einen Rachefeldzug gegen den Mörder ihres Bruders befindet.
Abgerundet wird der merkwürdige Haufen von Piraten, Dämonen, einer Hexe und mehr skurrile Gestalten.
Somit spielt man also die Bösen? Fast!
Innerhalb der Welt sicherlich, doch wirklich böse wirkte auf mich keiner.
Weder bei der eigenen Truppe, noch bei den Antagonisten.
Für ein Tales Spiel ist Berseria zudem erstaunlich ernst und brutal ausgefallen, was ich der Reihe hochanrechnen muss und hat die Geschichte einige starke Szenen.
Gut, manchmal wird die Story entschleunigt und mit vielen Substories gefüllt, aber langweilig empfand ich diesen Ablauf nie.
Wenn ich mich recht entsinne, sind bei mir in einem Tales Spiel noch nie über 50 Stunden pure Spielzeit reingeflossen (Steam sagt 55 Stunden, aber richte mich nach den Speicherdaten).
Man kann viel optionalen Kram erledigen und der ist komplett vertont und bringt ein jeden aus der Truppe um einiges näher.
Dabei wird man nicht mit Sucherei gestraft, sondern kann anhand von einem ! immer erkennen, wo etwas wichtiges auf ein wartet.
Dafür muss man zwar alle Ortschaften abklappern, aber mit der Schnellreisefunktion, dem coolen Hoverboard und all den Neuigkeiten, wie jedes Dorf nach diversen Ereignissen in der Spielwelt umgehen, verzeihbar.
Wie schon oft erwähnt, die Dungeons sind potthässlich und all die kleinen Schalterrätsel kriegen den Karren auch nicht aus dem Dreck.
Kann denen in Berseria absolut nichts abgewinnen außer, dass die meistens recht kurz sind.
Auf der anderen Seite ist die restliche Welt erstaunlich solide, wenn nicht sogar schön geworden.
Besonders die vielen Dörfer und Charaktere haben mir optisch gut gefallen.
2017 wäre zwar mehr drin gewesen, aber ich will mich nicht beschweren.
Schließlich sind dafür die Ladezeiten extrem kurz ausgefallen und hatte nicht einen einzigen Bug.
Sonstiges
Weitere neutrale Punkte, die ich echt nicht schön bzw. schlecht reden möchte sind das Kampfsystem und der Sountrack.
Beides Punkte die ihren Zweck erfüllen und haben ihre Stärken, aber da wäre mehr drin gewesen.
Die Höhepunkte beim OST bleiben aus, aber hat seine guten Momente und das Kampfsystem ist simpel und sehr leicht (Gegner mit Level 100 wurde von mir auf Level 53 vernichtend geschlagen), aber dafür schnell und spaßig.
Die ersten 15 Stunden haben mich überrascht.
Eine interessante Geschichte und eine dazu passende Hauptbesetzung.
Zwar nicht überragend, aber gut allemal und dann schlägt ein die komplette Inkonsequenz von Bandai Namco entgegen.
Warum konnte man diese leicht düstere Schiene nicht bis zum Ende abfahren?
Denn in den darauffolgenden Stunden schließen sich ein immer mehr NPCs an, die mir irgendwann gewaltig auf die Nerven gegangen sind.
Angefangen beim Malak Bienfu der überzogen albern daherkommt, weiter mit Medissa, die man anscheinend dringend benötigte um einen gewissen Part auszufüllen und zum Abschluss Kamoana, die neben der grässlichen Synchronstimme (selten etwas so schlechtes gehört) all den kitschigen und übertriebenen Mist verkörpert, den man sich im restlichen Spiel fast komplett geschenkt hat.
Auf mich wirken solche NPCs und die ein oder andere Szene in der z.B. Phi und Eleanor zum gefühlten 100x ihre Ansichten erklären müssen und gerne im Fokus einer Zwischensequenz stehen wie Fremdkörper.
Tales of Berseria ist vom Plot her der mir liebste Teil der mir bekannten Reihe.
Vesperia, Xillia und Symphonia haben zwar beim Gameplay die Nase vorn, aber Namco Bandai befindet sich auf dem richtigen Weg.
Hoffentlich knüpft man an Berseria an und traut sich beim nächsten Ableger wieder ein wenig mehr, denn unter den JRPGs ist dieses Spiel oberer Durchschnitt, womit ich wirklich meinen Spaß hatte und wie mit allen anderen RPGs, die ich dieses Jahr bereits beendet habe, 2017 hätte ich gerne mehr solcher Spiele gespielt.
Gesamtwertung: :A:A
Playtime: 50:20:10 Stunden
Kleine Anmerkung am Rande: Alles was in dieser Challenge mehr als einen :A bekommt hat mir bereits viel Freude bereitet.
Hätte einen Wertungsschlüssel von 1-10 machen können, doch wollte mir all die Abstufungen zwischen schlecht bis katastrophal sparen, weswegen alle miesen RPGs nur einen :B erhalten.
22.02.2018, 20:20
Kynero
Wow, das klingt überraschend gut. Zumindest besser als Zestiria, imo der schlechteste Teil der gesamten Reihe. Aber dann wage ich mich vielleicht ja auch bald mal daran. :D
23.02.2018, 10:41
Sylverthas
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Innerhalb der Welt sicherlich, doch wirklich böse wirkte auf mich keiner. Weder bei der eigenen Truppe, noch bei den Antagonisten.
Ja, Tales fährt ja häufig die Schiene, dass jeder Motive hat und auch die Bösen eigentlich nur missverstanden sind. Aber Berseria macht das IMO stärker als die anderen Teile. Also, die Durchmischung - am Ende kommt dann auch irgendwie das Gefühl auf, dass eigentlich keiner in der Geschichte wirklich böse rüberkommt - und an manchen Stellen hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Einerseits an Reaktionen der Bewohner, andererseits auch von der eigenen Gruppe. Bei manchen Szenen, bei denen Velvet aufdreht, kam mir die Reaktion der anderen ein wenig zu "locker" vor.
Zitat:
2017 wäre zwar mehr drin gewesen, aber ich will mich nicht beschweren. Schließlich sind dafür die Ladezeiten extrem kurz ausgefallen und hatte nicht einen einzigen Bug.
Vielleicht ist es unfair von mir, J-RPGs mit anderen Genres zu vergleichen, aber die Aussage trifft halt im Wesentlichen meine Meinung. In den PS3 Zeiten hat sich der Spalt so immens geweitet, was die grafische Präsentation vieler Spiele in diesem Genre angeht und was andere Spiele machen.
Zitat:
Warum konnte man diese leicht düstere Schiene nicht bis zum Ende abfahren? Denn in den darauffolgenden Stunden schließen sich ein immer mehr NPCs an, die mir irgendwann gewaltig auf die Nerven gegangen sind. Angefangen beim Malak Bienfu der überzogen albern daherkommt, weiter mit Medissa, die man anscheinend dringend benötigte um einen gewissen Part auszufüllen und zum Abschluss Kamoana, die neben der grässlichen Synchronstimme (selten etwas so schlechtes gehört) all den kitschigen und übertriebenen Mist verkörpert, den man sich im restlichen Spiel fast komplett geschenkt hat.
Dass die Charaktere nervig sein können will ich gar nicht abstreiten - aber (vielleicht etwas nitpickey, sorry^^) den Zusammenhang zu der "leicht düsteren Schiene" kann ich nicht nachvollziehen (Bienfu mal ausgeklammert, den hab ich konsequent ignoriert und war wohl DER unpassendste Charakter im Spiel).
Ich hab da eher ein Problem mit Charakteren wie dem Schmied und der Echse, die mal vollkommen irrelevant waren und auch irgendwie als recht *seltsamer* Comic Relief benutzt wurden. Würde als Kritik auch statt den Szenen mit Phi und Eleanor das ewige Gelaber von Rokurou über seinen fucking Bruder und sein dummes Schwert kritisieren, weil das mal *wirklich* nichts zum Spiel beigetragen hat. Um den Punkt - genau wie Berseria - zum hundertsten Mal in diesem Forum reinzuhämmern ^_O
Zitat:
Hier wurden meine Nerven besonders strapaziert.
Kann gar nicht erkennen wieso :hehe:
Ja, das war eine der richtigen Facepalm-Szenen. Generell war Eleanors Sidequest eine der schwächeren für mich: Durrr.... wasn Zufall, dass der komische Oger, der ZUFÄLLIGERWEISE Eleanors Dorf damals angegriffen hat, ZUFÄLLIGERWEISE hier auftaucht und uns daran hindert, die komplett davon losgelöste Medizin für Kamona zu sammeln ^_O
27.02.2018, 15:09
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Vielleicht ist es unfair von mir, J-RPGs mit anderen Genres zu vergleichen, aber die Aussage trifft halt im Wesentlichen meine Meinung. In den PS3 Zeiten hat sich der Spalt so immens geweitet, was die grafische Präsentation vieler Spiele in diesem Genre angeht und was andere Spiele machen.
Vesperia war damals auf der Xbox 360 die reinste Augenweide.^^
Zitat:
Zitat von Sylverthas
Dass die Charaktere nervig sein können will ich gar nicht abstreiten - aber (vielleicht etwas nitpickey, sorry^^) den Zusammenhang zu der "leicht düsteren Schiene" kann ich nicht nachvollziehen (Bienfu mal ausgeklammert, den hab ich konsequent ignoriert und war wohl DER unpassendste Charakter im Spiel).
Trotzdem gehört Bienfu mit ins Spiel.:p
Wird Zeit für RPG Nummer 6, welches mich die letzten Tage unheimlich fesseln konnte:
Salt and Sanctuary - Salz für Sylverthas.;) Fortschritt: Stunde 0-43 vom 22.12.2017-27.02.2018
Eigentlich wollte ich Pillars of Eternity oder Battle Chasers: Nightwar nach Tales of Berseria weitergezockt haben, doch da ich Anfang Januar bereits zwei Stunden in Salt and Sanctuary investiert habe, wollte ich diesen Titel schnell dazwischenschieben.
Tja, Salt and Sanctuary hatte andere Pläne und erwartete mich am Ende ein vollkommen anderes Spiel als beim Kauf erwartet.
Salt and Sanctuary ist eines dieser Spiele, da reicht ein Trailer aus und schon will man sein Geld dafür ausgeben.
Beim Steam Winter Sale schnell 10 Euro locker gemacht und erwartete ein ca. 12 stündiges Jump and Run, welches anhand von der Kulisse und vom Schwierigkeitsgrad her sich an Dark Souls anlehnt.
Bis zu diesem Zeitpunkt war mir neben ein Trailer und ein sehr kurzes Fazit nichts über das Spiel bekannt und schon folgte die erste Überraschung.
Denn hier wird Dark Souls 1:1 kopiert sowie mit einer eigenen Note verfeinert und könnte man mit Nioh gleichsetzen, nur eben in 2D und habe eine Schwäche für solche Spiele.
Also gut, da mir nach zwei Stunden dämmerte, dass hier ein vollwertiges Action-RPG erkundet werden möchte, landete Salt and Sanctuary auf die Liste der Vergessenen und schon folgte die nächste Überraschung, denn nach 12 Stunden war nicht Schluss.
Nach 20 Stunden immer noch nicht und nach 30 Stunden wollte ich auch gar nicht mehr aufhören.
Erst nach über 43 Stunden flimmerte der Abspann heute über die Mattscheibe und bin mächtig angetan von diesen Dark Souls-Klon in 2D, wobei mir das Spiel hier sogar besser gefallen hat als Bloodborne, Dark Souls 3 und Nioh.
:A Die Handlung bzw. was davon übrig geblieben ist. :B
Direkt am Anfang erstellt man sich seinen eigenen stummen Protagonisten und kann zwischen Geschlecht, Klasse, Herkunft usw. wählen.
Gleich darauf befindet man sich auf einem Schiff, welches prompt untergeht und rettet man sich auf die nächstgelegene Insel.
Wobei retten vermutlich das falsche Wort ist, denn auf dieser Insel warten Dämonen, Dungeons und eine ganze Ladung fieser Fallen auf euch und das Abenteuer beginnt.
Mehr Story wird man in Salt and Sanctuary nicht erwarten dürfen, denn alles bleibt sehr kryptisch und bekommt man einige lose Fetzen durch NPCs und Infotexte diverser Objekte mitgeteilt.
Aber hier will man gar keine tiefgreifende Handlung erzählen, sondern erkunden, kämpfen und sammeln und überlässt vieles der Phantasie der Spieler, was mir lieber ist als auf Teufel komm raus etwas erzählen zu müssen, wovon Nioh ein Lied von singen kann.
Dennoch, würde solch ein Spiel in puncto Geschichte liefern, dann hätte Divinity: Original Sin 2 so früh im Jahr mächtig Konkurrenz bekommen.
Umfang! Oder passend auf Salt and Sanctuary bezogen eher UMFANG.
15-20 Stunden Spielzeit habe ich heute noch auf Steam gelesen, nachdem ich diesen Brocken beendet habe und dann kommen meine 43+ Stunden.
Egal wo man entlang läuft, überall öffnen sich neue Wege und Geheimgänge bzw. blockieren ein die Weiterreise, weswegen man dann zwei Gebiete zurückläuft und ein Schloss statt den Wald erkundet.
Zusätzlich warten eine Handvoll Fähigkeiten nach besiegen bestimmter Endgegner auf euch, damit man z.B. mit den neu erlernten Wandsprung neue Bereiche erkunden kann.
Das nimmt solche Ausmaße an, dass ich mich später richtig verzettelt habe wo sich welches Hindernis befindet und das dürfte gerade für ein 2D Spiel eine ordentliche Leistung sein.
Vielleicht bin ich für diese Art von RPG nicht begabt genug, doch habe alle optionalen Gebiete mitgenommen und in 20 Stunden hätte ich das nie gepackt und kann sehr viel Zeit für die richtige Ausrüstung und das Talentsystem zusätzlich verprasst werden und an ein New Game Plus hat man ebenfalls gedacht, der bei mir bestimmt irgendwann folgen wird.
Spiel starten und abschalten. :A
Kommt nicht oft vor das ich so von ein Spiel mitgenommen werde, dass ich alles andere ausblende und die Stunden wie im Flug vergehen.
Immersion wird hier großgeschrieben und habe meistens abends gezockt und wenn Steam um 20 Uhr gestartet wird und plötzlich mein Wecker 1 Uhr morgens anzeigt, darf das schon was heißen.
Wurde regelrecht von dieser düsteren Atmosphäre verschlungen und obwohl der Schwierigkeitsgrad richtig knackig ist und an einigen Stellen hart meinen Geduldsfaden strapazierte, solch ein Erlebnis gehört in diesen Games einfach dazu.
Bugs und vor allem Ladezeiten sind keine vorhanden und reißen ein nicht wie in Bloodborne ständig aus dem Spielgeschehen und da wirkt selbst das hundertste Game Over bloß halb so schlimm.
Die Gemeinsamkeiten mit Dark Souls liegen nicht nur innerhalb vom Schwierigkeitsgrad und einer 1:1 Umsetzung vom packenden Kampfsystem sowie der kryptischen Handlung begründet, sondern gehen viel weiter.
Statt Seelen sammelt man Salz, womit man sich dann in einem Heiligtum aufleveln kann und wenn man scheitert, muss man sich sein schwer verdientes Salz zurückerobern.
Fies nur, dass man seinen Mörder vorher ermorden muss und dieser nochmals salzig schwerer geworden ist und das viele Salz natürlich viel lieber behalten möchte.
Wer somit bereits Probleme mit einen Gegner hatte darf sich auf die Zurückeroberung freuen und sich noch mehr anstrengen.:D
Falls man dann erneut ins Gras beißt verliert man all sein Salz und muss noch das Taxi ins nächste Heiligtum bezahlen.
Ja, da waren die Salzpreise früher ein Witz gegen und je weiter man levelt, desto mehr wird verlangt.
Wer dennoch eine neue Stufe erreicht darf nach und nach Fähigkeiten in einem ziemlich umfangreichen Skill Tree freischalten.
Dieser ist enorm und bietet von leichter bis schwerer Rüstung, Schwerter über Sensen, Gewicht, Ausdauer, Stärke und viele Attribute mehr in unterschiedlichen Klassen unterteilt, genügend Auswahl und sollte wohl überlegt sein, worin man investieren möchte.
Doch damit nicht genug, in jedem Heiligtum kann man begrenzt Steinfiguren aktivieren, die dann einen Reiseführer, Schmied oder Händler darstellen, damit man sich mit neuer Ausrüstung eindecken oder schnell die Orte wechseln kann.
So ein Heiligtum muss nur vorher aktiviert werden und tummeln sich auf der gesamten Insel unterschiedliche Eide und deren Religionen, die euch ständig bekehren möchten.
Legt man einen Eid einer bestimmten Gruppierung ab und aktiviert mit deren Relikt ein Heiligtum, bezieht sich dieser Ort und einige NPCs dann vollständig auf diese Religion und wer später im Spiel einen anderen Eid leistet, der wird womöglich nicht mehr bedient.
Das kann man zwar alles nachträglich ändern, aber hebt Salt and Sanctuary als einfacher Dark Souls Klon mit eigenen Ideen stimmig ab und ein wenig wird man schon aufpassen müssen, schließlich findet man besonders die Steinfiguren nicht auf Anhieb.
Wem das nicht reicht kann in den tiefen der unzähligen Dungeons Materialien, Salz und Gold für neue Ausrüstung suchen.
Denn egal ob Schwert, Speer, Helm oder Schild, alles kann erweitert oder geändert werden, was dann wieder andere Attribute erfordert und die Ausdauer sowie das Gewicht darf nicht darunter leiden.
Zusammengefasst für mich ein unheimlich fesselndes System mit unerhört viel Potenzial.
Jede Höhle, jeder Turm, jeder Endgegner und sogar das Wetter sind verdammt hässlich und oft voller Blut.
Aber hässlich ist das neue schön und wer solche Settings mag wird Salt and Sanctuary lieben.
Immer wieder war ich am staunen wie detailverliebt jeder Ort und jede Waffe ausschaut, wie man mit all den Farben und Lichteffekten spielt und die bedrückende Soundkulisse unterstreicht diesen Eindruck dick rot.
Abgerundet wird der eh schon positive Gesamteindruck von deutsche Untertitel, die damals angeblich ihren Ursprung innerhalb der Hölle hatten.
Gemerkt habe ich davon nichts und vermute einen erneuten Patch dahinter, nur auf eine Sprachausgabe hat man verzichtet, was bei so wenig Text nicht negativ ins Gewicht fällt.
Meine Erwartungen lagen bei Gut, da Dark Souls und 2D für mich zwei Schlagwörter sind, wo ich hellhörig werde.
Nachdem mich Salt and Sanctuary nach 20 Stunden immer weiter fesselte war klar, hier wird ein Sehr gut fällig und nach über 43 Stunden - und kenne nicht ein einziges dermaßen langes und vollgestopftes 2D Spiel - musste ich ein wenig grübeln und ziehe letztendlich ein Sehr Gut.
Vermutlich wäre ich bei ein Gut geblieben, sofern ich mehr Reviews gelesen hätte, aber das habe ich nicht und wurde somit völlig überrumpelt.
Salt and Sanctuary war Spielspaß pur und fällt mir nicht ein einziger großer Kritikpunkt ein, der dieses Erlebnis schmälern könnte.
Die Ska Studios haben mein Interesse geweckt und freue mich bereits auf deren anderen Games und wie bereits erwähnt, hätte man hier eine coole Handlung geboten, dann wären vier :A drin gewesen, aber somit bleibt es vielmehr auf die bereits bekannte Dark Souls / Bloodborne / Nioh Ebene, wenn auch - bloß gefühlt, da sehr überraschend - ein kleines bisschen darüber.
Hmmm... ok, da werden wir wohl auf keinen grünen Zweig kommen. Vermutlich gingen Dir einige Szenen so sehr auf die Nerven, dass die von mir genannten Beispiele es nicht retten konnten. Finde immer noch nicht, dass die "leicht düstere Atmosphäre" bereits nach 15h wesentlich abgenommen hat.
@Salt and Sanctuary: Fand die idee ganz cool, aber für mich passen behäbige Charakterbewegungen einfach nicht mit 2D Sidescrolling und Jump 'n Running zusammen. Aber diese Behäbigkeit ist ja quasi der Kern von Souls Spielen. Obwohl die Umgebungsgrafik ziemlich gut ist, fand ich die Charaktere sehr hässlich - wurde sich wohl auch an Souls orientiert *g*
Sicherlich kein schlechtes Spiel, aber meins wars nicht.
01.03.2018, 18:50
Ὀρφεύς
Die Charaktere sehen... drollig aus?
Bis auf die Hexe vom See, die hat mich zwei Tage lang geärgert.-_-'
Endlich wieder ein RPG wo sich Zwischenberichte lohnen und nach sechs Monaten konnte ich mich endlich aufraffen mich in PoE reinzufuchsen.
Die größte Hürde nämlich das Kampfsystem, womit ich erst nicht warm werden wollte, wurde genommen und macht mittlerweile richtig Laune.
Erst wurde der langsame Modus aktiviert, dann Strategien zugewiesen und manchmal greife ich aktiv ein und so funktioniert das echt gut und je mehr sich der Truppe anschließen, desto lustiger wird es.
Und das bereits erwähnte und ordentlich geführte Tagebuch, die umfangreiche Enzyklopädie und der schnelle Modus (ja, habe den jetzt doch aktiviert) sind ein wahrer Segen.
Doch zurück zum eigentlichen Geschehen.
Im Menü bin ich auf diesen schwarzen Hund gestoßen und weiß zwar woher der kommt, aber nicht mehr wie der in mein Inventar gelandet ist und welchen Nutzen man daraus ziehen kann.
Hmmm, Nutzen... welcher Nutzen...?... das ist ein Hund... und er folgt mir... ziemlich cool, oder? Nutzen? Egal, wollte schon immer einen Hund.:herz: Bekomme ich vielleicht noch ne Krähe?:D
Ach ja, in Goldtal war ich anscheinend schon vor Monaten fast mit durch und nach den letzten beiden Aufgaben ging die Reise weiter nach Caed Nua.
Dort angekommen hat sich der singende Kana uns angeschlossen und treten bald in Goldtal als die Bremer Stadtmusikanten auf.^^
Kana ist jedenfalls ein sehr sympathisches Kerlchen (anhand vom Avatar habe ich ein fehlgeschlagenes Experiment mit wenig Hirn erwartet) und bei den Klassen hat man sich echt was einfallen lassen.
Zusammen haben wir eine Horde Monster und einen Wahnsinnigen geschlagen und die Festung zurückerobert.
Und Caed Nua schaut nicht nur toll aus, nein, man kann die sogar umbauen und als wäre das nichts bereits genug, gibt es unter der Festung ein optionales Dungeon und die Burgvogtin hat damit echt mein Interesse geweckt.
Weiterer Pluspunkt sind die starken Dialoge.
Die sind zwar nicht komplett vertont, aber so gut geschrieben, dass ich jede Zeile förmlich verschlinge.
D2 bekommt hier erneut Konkurrenz und warum habe ich ein Jahr nach Kauf verstreichen lassen? Völlig unverständlich.
01.03.2018, 18:59
Ave
Zitat:
Im Menü bin ich auf diesen schwarzen Hund gestoßen und weiß zwar woher der kommt, aber nicht mehr wie der in mein Inventar gelandet ist und welchen Nutzen man daraus ziehen kann.
Hmmm, Nutzen... welcher Nutzen...?... das ist ein Hund... und er folgt mir... ziemlich cool, oder? Nutzen? Egal, wollte schon immer einen Hund.:herz: Bekomme ich vielleicht noch ne Krähe?:D
Den Hund gab es in dem Gasthaus im zweiten Stock. Dort konnte man den ansprechen und ihn quasi mitnehmen. Hat nur einen kosmetischen Zweck. :D Es gibt noch weitere Haustiere, die man so finden kann. Hab da immer schön rotiert, damit jeder ein bisschen Auslauf bekommt. :hehe:
13.03.2018, 20:27
Ὀρφεύς
WTF? Letzter Beitrag bereits 9 Tage her? Wird Zeit für ein Update.:p
Der Fortschritt einzelner Games fällt gering aus, aber nachdem in den letzten Wochen einiges im Angebot war musste ein wenig getestet und sortiert werden.
Was sich genau in der Challenge geändert hat folgt jetzt:
- Kingdom Come: Deliverance wurde gegen Torment: Tides of Numenera ausgetauscht.
Mag keine bugverseuchten Spiele und da müssen die Warhorse Studios erst liefern, bevor ich mir Kingdom Come: Deliverance gebe.
Und Torment: Tides of Numenera habe ich letztes Jahr 2x auf der PS4 angespielt und nach gut 2 Stunden oder so abgebrochen.
Ich mag das Universum wirklich, da sehr abgedreht und ausnahmsweise wird ein hier nicht das Mittelalter geboten.
Leider wird man regelrecht erschlagen von Begriffen, Text und noch mehr Text.
Und die Steuerung solcher RPGs auf Konsole ist eine Katastrophe.
Für 8 Euro habe ich schließlich auf Steam zugegriffen und plötzlich wird ein Kodex nachgereicht? Die Steuerung geht viel besser von der Hand und nach drei Stunden bin ich ziemlich angetan.
Vermutlich hätte ich letztes Jahr länger dran bleiben müssen und Divinity: Original Sin 2 hat ein wenig das Eis gebrochen für diesen Typ von RPG.
Alles im allen freue ich mich jedenfalls auf die kommenden Stunden mit Torment: Tides of Numenera.
- Die Bonusrunde wurde um .hack//G.U. Last Recode und Okami erweitert
Okami kenne ich bereits und hat denselben Stellenwert wie Xenogears und The Witcher 3: Wild Hunt.
Ist zwar kein RPG, aber japanischer geht es nicht und nachdem Okami auf Steam veröffentlicht wurde, konnte ich nicht mehr warten.;)
Und .hack//G.U. Vol.1//Rebirth war damals okay und vermutlich wird Last Recode ein eher schwacher Titel in dieser Challenge, doch möchte gerne wissen wie die Story weitergeht und ist das einfach ein starkes Gesamtpaket inklusive deutsche Untertitel, welches wahrscheinlich erst 2019 vollständig abgeschlossen wird.
Final Fantasy XIII war 2010 für mich ein grundsolides JRPG, welches dank Schlauchlevel zwar monoton wurde, aber unter schlecht verstehe ich etwas anderes und ein Final Fantasy-Feeling ist nie aufgetreten.
Final Fantasy XIII-2 habe ich dann direkt 2012 gespielt und mit 28 Stunden hatte es zum einen die perfekte Länge und mag einfach diese Zeitreise-Thematik.
Leider hat die Geschichte gut nachgelassen und hatte danach nicht mehr das Bedürfnis nach einen weiteren Ableger, selbst wenn ich XIII-2, XIII vorziehe.
Joa, die letzten sechs Jahre wurde Lightning Returns ignoriert und letzte Woche wollte Steam nur 7,99 Euro dafür haben und habe spontan zugegriffen.
Nach ca. 1,5 Stunden Spielzeit bin ich positiv gestimmt und hatte echt Spaß mit dem Kampfsystem.
Die Geschichte der Vorgänger ist über die Jahre zwar nicht großartig hängengeblieben und schlage mich mit all den Erklärungen in Textform durch, was bisher gut funktioniert.
Kurz gesagt: Die Erwartungen sind niedrig, der Ersteindruck dennoch überraschend gut und abwarten wie sich Final Fantasy XIII-3 entwickelt.
South Park in einer Challenge... muss ich mich schämen?:rolleyes:
Dabei kenne ich South Park so gar nicht.
Klar ist die Serie mir ein Begriff, aber habe mir nie eine Folge angesehen und mag diese Zeichnungen nicht besonders.
Und all das in einem RPG? Und das soll gut sein? Anscheinend! Man hört viel gutes und für unter 10 Euro wollte ich einen Blick riskieren.
Ersteindruck: Der Humor ist bitterböse und spätestens bei der Klassenwahl wünscht man sich keinerlei Zuschauer.-_-'
Spiel 3: Sunless Sea
Das wird mit Abstand der sperrigste Titel der gesamten Challenge.
Wenn die Texte fesseln können wäre das die halbe Miete oder ich sterbe vorher vor Langeweile.
Decke ein weiteres Spiel dieser Kategorie auf und zwar Masquerada: Songs and Shadows.
War mir ein Tag - bevor ich bei GOG dank Sonderangebot zugeschlagen habe - überhaupt kein Begriff.
Ersteindruck: Viel Text, sehr schöne handgemalte Comic-Kulisse und alles wirkt sehr bodenständig.
In Masquerada könnte echt ein kleiner Geheimtipp schlummern und mit ca. 12 Stunden Spiellänge lauert hier nicht gleich der nächste RPG-Brocken.
- Und sonst so?
Zwei weitere Spiele habe ich ein klein wenig weitergespielt:
http://up.picr.de/32056287hn.png Battle Chasers: Nightwar spielt sich noch immer sehr gemütlich und gefällt mit seiner Optik und den tollen Dialogen.
http://up.picr.de/32056288de.png Ja, Darkest Dungeon wird eine weitere schräge Erfahrung in dieser Challenge und sind die ersten 10 Minuten sehr strange.
@Ave
Ich dachte jetzt kommt DIE Auflösung für diese Begleittiere und dann das:
Zitat:
Zitat von Ave
Hat nur einen kosmetischen Zweck.
:D
Edit
http://up.picr.de/32091195kq.png Pillars of Eternity - Edér und der Fuchs. Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 11.-12.03.2018 - Fortschritt: Stunde 16-26
10 Stunden und immer noch beim ersten Akt, aber besuche bereits Gebiete die für Akt 3 vorgesehen sind? Was läuft da verkehrt?
All die Quests und die Suche nach neuen Gefährten natürlich.
Komme relativ früh nach Divinity: Original Sin 2 nicht Drumherum zu vergleichen was das Zeug hält und wirkt die ganze Welt von Pillars of Eternity klassischer und märchenhafter.
Frau die von einem Oger entführt wird, die Suche nach Dracheneier und all das wird unterstrichen mit solch stimmigen Texten, nice.
Die Anzahl der Gefährten steigt immer weiter und haben die echt viel Background.
Die ersten Dialoge können demnach viel Zeit kosten und muss man sich durch all den Texten regelrecht durchforsten.
Aber Hauptsache gut geschrieben, selbst wenn ich mich nach sechs Gefährten frage, ob das Spiel überhaupt darauf ausgelegt wurde jeden gerecht zu werden bzw. ob man sich einiges für die Fortsetzung aufheben möchte?
Denn man erfährt über den Kindern, Geschwistern und Eltern seiner Gefährten mehr als ein wenig, was ich übrigens sehr interessant finde, da man nicht oft in RPGs die einzelnen Familienverhältnisse näher beleuchtet bekommt.
Und ganz oben auf meiner Favoritenliste stehen momentan Edér und Hiravias.
Hiravias Vorgeschichte hat mich bisher ordentlich unterhalten, seine Fähigkeit lädt zum ausprobieren ein und sorgt er innerhalb der Truppe für eine priese Humor.
Und Edér ist halt Edér, ein unverbesserlicher Dickkopf:
Und die Interaktion untereinander lässt Divinity: Original Sin 2 weit hinter sich.
Klar kann man lange und ausführlich in beiden RPGs mit seinen Gefährten reden, doch untereinander kommt in Pillars of Eternity bedeutend mehr.
Dafür ist der Hauptplot nicht besonders spannend aufgebaut und ist das vielmehr die gesamte Welt die fasziniert mit jeder noch so kleinen Dialogzeile, aber das kann sich ja noch ändern.
Und wenn war schon munter vergleichen:
http://up.picr.de/32091197tg.png Alle RPGs die ich dieses Jahr spiele beinhalten merkwürdige Tiere.:wat: Gut das die diesmal nicht sprechen können.
13.03.2018, 20:49
~Jack~
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Aber Hauptsache gut geschrieben, selbst wenn ich mich nach sechs Gefährten frage, ob das Spiel überhaupt darauf ausgelegt wurde jeden gerecht zu werden bzw. ob man sich einiges für die Fortsetzung aufheben möchte?
Das würde ja voraussetzen, dass sie sich sicher sein konnten einen zweiten Teil entwickeln zu können, wovon ich nicht unbedingt ausgehen würde. Und selbst wenn es da nicht genug zu erzählen geben sollte, wovon ich mal nicht ausgehe, dann gibt es ja zumindest auch neue Begleiter die man stattdessen mitnehmen kann. Was solche Charakter-Interaktionen betrifft fand ich Dragon Age aber bisher am besten, immerhin habe ich in Inquisition tatsächlich einige Stunden nur damit verbracht neue Gespräche mit denen abzuarbeiten :D
Und spiel mal nicht soviel auf einmal xD Masquerada: Songs and Shadows habe ich mir aber auch gekauft, auch wenn es jetzt vermutlich doch noch etwas dauern wird, bis ich das mal anfange. Und Lightning Returns fand ich auch gar nicht so schlecht wie manch andere. Aber ich hatte ja auch meinen Spaß an FFXIII.
17.03.2018, 21:24
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Das würde ja voraussetzen, dass sie sich sicher sein konnten einen zweiten Teil entwickeln zu können, wovon ich nicht unbedingt ausgehen würde. Und selbst wenn es da nicht genug zu erzählen geben sollte, wovon ich mal nicht ausgehe, dann gibt es ja zumindest auch neue Begleiter die man stattdessen mitnehmen kann.
Das Pillars of Eternity 2 neue Begleiter beinhaltet sehe ich jetzt erst, aber kenne bisher nur einen Trailer, da ich mich nicht zu sehr spoilern wollte.
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Was solche Charakter-Interaktionen betrifft fand ich Dragon Age aber bisher am besten, immerhin habe ich in Inquisition tatsächlich einige Stunden nur damit verbracht neue Gespräche mit denen abzuarbeiten :D
So sehr ich Dragon Age Origins liebe, Inquisition erinnerte mich in den ersten Stunden viel zu sehr an Fallout.
Große Welt und liebloser Hauptplot, weswegen ich abgebrochen habe... wird Inquisition denn mit der Zeit besser?
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Und spiel mal nicht soviel auf einmal xD Masquerada: Songs and Shadows habe ich mir aber auch gekauft, auch wenn es jetzt vermutlich doch noch etwas dauern wird, bis ich das mal anfange. Und Lightning Returns fand ich auch gar nicht so schlecht wie manch andere. Aber ich hatte ja auch meinen Spaß an FFXIII.
Ach, dass war nur eine Neusortierung und da musste halt ein wenig angespielt werden.;)
Und vom Gameplay her könnte Lightning Returns richtig rocken, das Kampfsystem macht nämlich einen richtig guten Eindruck.
Pillars of Eternity - Herr Fliedermann Schnabel. Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 13.-17.03.2018 - Fortschritt: Stunde 26-55
Jetzt ist es offiziell, Pillars of Eternity wird eines der längeren RPGs.
Fast habe ich mit ein 40 Stunden Spiel gerechnet, doch kann nie wegschauen bei all den NPCs + diverser Aufgaben.
Leider kommen hier zwei Kritikpunkte zusammen, die man in der Fortsetzung hoffentlich bereinigen wird.
Denn zum einen hätten wir da die unzähligen kleinen Ladezeiten, die immer wieder an den Nerven zerren und zum anderen die etwas lieblos umgesetzten Erinnerungen einiger NPCs.
An sich gefällt mir die Idee, aber da kommt nur Text und Punkt.
Eine passende musikalische Untermalung wie in Lost Odyssey oder vollständig vertont wie in Divinity: Original Sin 2 bzw. so eine Darstellung,
die Pillars of Eternity bereits an anderen Stellen im Spiel präsentiert, hätte für viel mehr Charme gesorgt.
Denn alleine für Trutzbucht habe ich 5-6 Stunden benötigt, bevor ich wirklich jede Ecke gesehen und jeden NPC angesprochen habe.
Und so schön die Stunden auch waren, manchmal entlockte mir diese Verpackung ein angestrengtes seufzen.
Doch genug der Meckerei, die letzten 29 Sunden waren ereignisreich und befinde mich nun mitten im dritten Akt.
Die Story war bis zum Ende von Akt 2 ein wenig nebensächlich, wobei das Hauptthema mit den Hohlgeburten richtig gut ist und dann gab es ordentlich Aufwind zum Start von Akt 3.
Vermutlich wird die am Ende nur ein befriedigend erhalten, aber im Zusammenspiel mit dieser stimmigen Welt, die dermaßen viel zu erzählen hat, wird das gut abgefedert, ja, wenn nicht sogar ein wenig aufgewertet.
Alleine die Quest rund um Edér sowie die Quests "Tapferer Derrin" und "Die klagende Todesfee" sind mir in dieser Woche gut in Erinnerung geblieben.
Man sieht hier sichtlich die Stärken von Obsidian Entertainment und wenn die mit Teil 2 oder bereits mit Tyranny den selben Qualitätssprung wie die Larian Studios mit Divinity: Original Sin 2 schaffen, dann dürfte etwas ganz großes im Mai auf uns zu kommen.
Ansonsten erkunde ich momentan zusammen mit Aloth, Edér, Pallegina, Sagani und Hiravias die Zwillingsulmen und mag diesen starken Kontrast zu Trutzbucht, welches zwar mit den Gebieten Ondras Geschenk und besonders Erbhügel ordentlich Pluspunkte sammeln konnten, doch ganz Zwillingsulmen ist erfrischend anders zum gesamten restlichen Spiel mit seinen altertümlichen und naturverbundenen Ortschaften und der Soundtrack geht immer mehr ins Ohr, dabei habe ich den am Anfang erst nicht so ansprechend wahrgenommen, dabei ist der deutlich besser als erwartet.
Und das Kampfsystem ist zwar schön schnell, nur trotz Pause- und Auto-Funktion ist alles sehr unübersichtlich.
Zig Zauber und Angriffe fliegen über den Bildschirm und wird man ein wenig überrumpelt mit all den Fähigkeiten bzw. könnte man über Sinn und Zweck jeder Fähigkeit diskutieren.
Bin gespannt wie sehr in Deadfire das Kampfsystem runtergefahren wird, was damals mein ich eine angekündigte Änderung war.
Hm, der Abschnitt könnte schon fast als Pro- und Kontraliste durchgehen, dabei war das irgendwie nicht beabsichtigt, aber nach knapp 30 Stunden Input fällt es mir ein wenig schwer einzelne Orte die nötige Aufmerksamkeit zu widmen.
Vielleicht beim nächsten Eintrag weniger Zeit verstreichen lassen?
P.S. Mein Tierheim wurde um eine weitere Katze, einen Labrador, ein Ferkel und ein Miniaturkrieger erweitert (ja, der zählt als Haustier.):D
17.03.2018, 22:11
~Jack~
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
So sehr ich Dragon Age Origins liebe, Inquisition erinnerte mich in den ersten Stunden viel zu sehr an Fallout.
Große Welt und liebloser Hauptplot, weswegen ich abgebrochen habe... wird Inquisition denn mit der Zeit besser?
Die Story hat auf jeden Fall einige gute Momente zu bieten, wenngleich das Finale leider viel zu schnell abgearbeitet wird. Die ganzen Gebiete zu erkunden ist aber leider nicht so interessant, weswegen es fast schon besser wären soviel Nebenquests wie möglich zu ignorieren und sich stattdessen auf die Hauptstory und die Charaktere zu fokussieren. Deswegen würde ich auch die Jaws of Hakkon Erweiterung nicht empfehlen, weil sie halt nur ein weiteres Gebiet mit ähnlich repetitiven Sidequests wie der Rest des Spiels zu bieten hat. Die anderen Erweiterungen sind da schon lohnenswerter.
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
und zum anderen die etwas lieblos umgesetzten Erinnerungen einiger NPCs.
Sind das diese gold markierten Kickstarter Backer NPCs? Weil die habe ich irgendwann einfach komplett ignoriert da ich deren Stories schlichtweg uninteressant fand und sie aufgrund ihrer Natur eh keinerlei Relevanz besitzen.
18.03.2018, 10:22
Sylverthas
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Die Story hat auf jeden Fall einige gute Momente zu bieten, wenngleich das Finale leider viel zu schnell abgearbeitet wird. Die ganzen Gebiete zu erkunden ist aber leider nicht so interessant, weswegen es fast schon besser wären soviel Nebenquests wie möglich zu ignorieren und sich stattdessen auf die Hauptstory und die Charaktere zu fokussieren. Deswegen würde ich auch die Jaws of Hakkon Erweiterung nicht empfehlen, weil sie halt nur ein weiteres Gebiet mit ähnlich repetitiven Sidequests wie der Rest des Spiels zu bieten hat. Die anderen Erweiterungen sind da schon lohnenswerter.
Stimme Jack hier im Wesentlichen zu. Mich haben die leeren Gebiete, welche wirklich, *wirklich*, extrem schlechte Nebenaufgaben beinhaltet haben, nach einer Zeit sehr genervt. Die Charakterstories haben mir hingegen sehr gefallen, und manche der größeren Nebenquests waren auch cool. Wieso musste man viele Gebiete so groß und langweilig befüllen? Habe Andromeda nicht gespielt, aber klingt ja so, als hätten sie hier eine ähnliche Schiene gefahren - war das der neue Bioware Ansatz? Naja, wie in den meisten Fällen mit zu großen Gebieten sind diese mein größter Kritikpunkt. Glaube bisher hat es nur Witcher 3 geschafft, die Welt für mich glaubwürdig und interessant genug zu machen, dass mir die großen Areale nicht als Problem aufgefallen sind. Übrigens auch ein Problem von DA:I - das Witcher 3 nur ein Jahr später rausgekommen ist und alles besser macht (gut, über das KS kann man sich wohl streiten, ist aber ein fundamental anderer Ansatz).
Aber die Gruppe hat mir gut gefallen, auch die Sache mit der Inquisition und Dir als Anführer wurde IMO ganz gut umgesetzt - besser als in so manch anderem Game. Meine Elfe konnte sich natürlich dem Charme des Bullen nicht erwehren. Das Spiel hat wohl ein paar der lustigsten (und charmantesten) Szenen aus der Reihe. Das Kampfsystem fand ich auch fundamental gut, wenn auch nicht so gut wie das von Origins - aber da wird man wohl nicht mehr hinkommen, weil die Leute lieber schnelle Kampfsysteme bevorzugen.
Zitat:
Sind das diese gold markierten Kickstarter Backer NPCs? Weil die habe ich irgendwann einfach komplett ignoriert da ich deren Stories schlichtweg uninteressant fand und sie aufgrund ihrer Natur eh keinerlei Relevanz besitzen.
Boah, die gingen mir ja so auf die Nerven. Da hätten die Entwickler sich lieber was anderes als Kickstarter Belohnung einfallen lassen sollen als etwas, das den Spielfluss und die Immersion so massiv stören kann >_>
22.03.2018, 16:43
Ὀρφεύς
Genau, dieser "Bonus" war das und habe gestern (nach über ein Jahr) Pillars of Eternity beendet.
Pillars of Eternity - Jeder Dungeon hat ein Ende. Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 18.-21.03.2018 - Fortschritt: Stunde 55-82
Jetzt habe ich im letzten Beitrag bereits eine Pro- und Kontraliste angefangen, weswegen ich mich diesmal kurz fassen werde.
Story = :A / Präsentation = :B
Die Geschichte von Pillars of Eternity hat mir unterm Strich wirklich gut gefallen.
Das Ende von Akt 2 und dann Akt 4 machen neugierig und wollte zum Ende hin wissen wie das alles endet und wirkte die ganze Welt auf mich positiv gemächlich.
Man lässt sich Zeit Götter, Kreaturen, Charaktere, ja, sogar Gebiete einzuführen und der Anfang wirft ein somit nicht ins kalte Wasser.
Das hat mir in den ersten Stunden gut gefallen, nur leider leidet die Geschichte irgendwann darunter.
Bis zum Ende von Akt 2 spielt die Story eher im Hintergrund ab und bleibt die ganze Präsentation seicht.
Hätte man hier Gas gegeben, hätte mir die Story nicht nur gefallen, sondern mich regelrecht mitgerissen.
Für Deadfire darf man ruhig das Tempo ein wenig erhöhen und bin gespannt wie man die weitererzählen möchte?
Pillars of Eternity möchte erzählen.
Pillars of Eternity kann erzählen.
Und Pillars of Eternity übertreibt hierbei manchmal maßlos.
So haben mir die Begleiter an sich sehr gut gefallen und besonders Edér sowie Sagani sind mir über die zahlreichen Stunden ans Herz gewachsen.
Jeder hat seine eigene Quest und erzählt eine Menge über sich und über ihre Familienverhältnisse, was ich in einem RPG selten so erlebt habe.
Dennoch wirkte die Gruppe auf mich ein wenig überfüllt und einen Charakter habe ich absolut hassen gelernt.
Schlimm genug, dass der hier seinen eigenen Kritikpunkt erhält, aber da hat man maßlos übertrieben, wenn vermutlich auch mit Absicht.
Nur für jemand der jede Quest abschließen wollte artete das irgendwann in pure Langeweile aus und bin irgendwann schon eingepennt beim zocken.
Die Rede ist von Durance mit seinem endlosen Gerede oder um Aloth zu zitieren:
Ein Wort: Riesig.
Unzählige Quests, viele Gebiete, eine eigene Burg, Ausrüstung die man verzaubern kann, ein optionaler Dungeon der viele Stunden motivieren kann (Die Endlosen Pfade von Od Nua waren pure Freude) und Städte in denen man sich einen ganzen Nachmittag verlieren kann.
Habe jede Quests die ich finden konnte absolviert, Caed Nua vollständig restauriert, Kopfgelder kassiert und beinahe jede Minute genossen.
Wer sich wieder richtig in einer Welt verlieren möchte dürfte sich in Pillars of Eternity wohl fühlen.
Grafik = :A
Auch wenn ein wenig mehr Weitsicht nett gewesen wäre, statt einen leichten Schatten über die gesamte Map zu klatschen, in dessen Radius man sich gerade nicht aufhält, der Rest ist absolut sehenswert.
Die Ortschaften und Dungeons konnten mich überzeugen und ist hier viel Liebe fürs Detail reingeflossen.
Besonders die Gasthäuser und Od Nua muss ich an dieser Stelle erwähnen, die so atomsphärisch sind, dass ich bei jeden Besuch über dessen Sogwirkung erstaunt war.
Erst nicht der Rede wert und jetzt vergleiche ich schon die Preise.
Hat mich oft an Horizon: Zero Dawn erinnert.
Der fällt die ersten Stunden nicht sonderlich auf und mit der Zeit nimmt der Soundtrack ein immer mehr mit.
Bleibt unterm Strich zwar ziemlich ruhig, aber mir gefällt's.
Tagebuch = :A
Endlich hat sich hier jemand Gedanken gemacht, selbst wenn es noch besser geht.
Weiß nicht wann ich zuletzt ein so aufgeräumtes Menü/Tagebuch gesehen habe?
The Witcher 3 und Divinity: Original Sin 2 haben mich im diesen Punkt frustriert zurückgelassen, aber hier findet sich fast alles schnell wieder.
Nein, ich werde nicht müde diesen Punkt immer und immer wieder zu erwähnen.
Das ist bei größeren Games halt eine Seltenheit geworden und in Pillars of Eternity ist mir nicht ein einziger Bug aufgefallen.
:A Kampfsystem. :B
Ruhige Welt und hektisches Kampfsystem.
Trotz der Stoppfunktion wirkt das gesamte Kampfsystem auf mich unheimlich hektisch und unübersichtlich, aber dafür kommt keine Langeweile auf und ist der Übergang fließend.
Die Auto-Funktion war immer aktiviert und habe meist nur bei den dicken Brocken direkt eingegriffen, was nicht immer so funktioniert hat wie ich es mir vorgestellt habe, da im nächsten Moment vielleicht ein laufender feindlicher Angriff, den ich übersehen habe (erwähnte ich wie unübersichtlich alles ist?^^), meinen gesamten Zug ruinierte.
Und eine Frage die mich das ganze Spiel über beschäftigt hat: Habe ich mir als Medium ins eigene Bein geschossen?
Habe mein Medium irgendwann ein Säbel und Schild in die Hände gedrückt, die Punkte neu verteilt und auf Angriff gesetzt, da ich mich zum nix tun verdammt sah, während Edér austeilte ohne Ende.
Weiterer Punkt der mich störte waren die zig verschiedenen Fähigkeiten, die man langsamer hätte einführen sollen und sah in vielen Fähigkeiten den Mehrwert dahinter nicht.
Denn wenn ein Kampf dermaßen schnell abläuft, dann schwäche ich meinen Gegner nicht erst mit zig Zauber, wenn 10 Sekunden später alle Gegner tot sind.
Das bringt mir in einem rundenbasierte Kampfsystem eindeutig mehr, aber wenigstens stimmt der Schwierigkeitsgrad.
Was soll ich dazu noch schreiben?
Man findet einfach viel zu viele Fehler und erhoffe mir für die Fortsetzung Besserung.
Spielfluss = :B
Seelen die man erkunden kann und von der Aufmachung völlig lieblos daherkommen, sehr viele Ladezeiten und noch längere Wege um von A nach B zu kommen.
Alles Punkte, die ein ständig aus dieser ansonsten großartigen Welt herauszerren.
Man kann zwar Dialoge wegklicken und den schnellen Modus aktivieren, aber wenn man sich gewissenhaft mit Caed Nua und Od Nua beschäftigt, nimmt die Rennerei kein Ende.
Nach Divinity: Original Sin 2 wirkt das doppelt so nervtötend und bitte Obsidian Entertainment, gibt den Gamern für Deadfire eine Schnellreisefunktion, weniger bzw. kürzere Ladezeiten und am besten lässt ihr noch jeden Satz vertonen.
Man möge mir diesen dreisten Vergleich verzeihen, aber Pillars of Eternity ist für mich das schwächere Divinity: Original Sin 2.
Der Vergleich hinkt ein wenig, da Divinity: Original Sin besser passen würde, aber so kann ich dieses RPG am besten kategorisieren.
Denn ich finde Pillars of Eternity ist ein richtig gutes RPG geworden, womit ich viele Stunden Freude hatte, welches aber leider viele kleine Macken und eine schwache Präsentation bietet, die den Spielfluss ungemein stören, dafür aber großes für die Fortsetzung erwarten lässt.
Und gleich danach habe ich gestern Tyranny anfangen, was einen sehr interessanten Prolog bereithält, habe dann aber wieder abgebrochen, da ich nach über 82 Stunden Pillars of Eternity erstmal eine kleine Obsidian Entertainment-Pause benötige.
22.03.2018, 16:56
Ave
Zitat:
Pillars of Eternity möchte erzählen.
Pillars of Eternity kann erzählen.
Und Pillars of Eternity übertreibt hierbei manchmal maßlos.
So haben mir die Begleiter an sich sehr gut gefallen und besonders Edér sowie Sagani sind mir über die zahlreichen Stunden ans Herz gewachsen.
Jeder hat seine eigene Quest und erzählt eine Menge über sich und über ihre Familienverhältnisse, was ich in einem RPG selten so erlebt habe.
Dennoch wirkte die Gruppe auf mich ein wenig überfüllt und einen Charakter habe ich absolut hassen gelernt.
Schlimm genug, dass der hier seinen eigenen Kritikpunkt erhält, aber da hat man maßlos übertrieben, wenn vermutlich auch mit Absicht.
Nur für jemand der jede Quest abschließen wollte artete das irgendwann in pure Langeweile aus und bin irgendwann schon eingepennt beim zocken.
Die Rede ist von Durance mit seinem endlosen Gerede oder um Aloth zu zitieren:
Durances Story ist eigentlich total spannend und ich fand es interessant, wie "anders" er war im Vergleich zu den anderen. Aber ja, mein Liebling war er definitiv auch nicht. :hehe:
Zitat:
Ruhige Welt und hektisches Kampfsystem.
Trotz der Stoppfunktion wirkt das gesamte Kampfsystem auf mich unheimlich hektisch und unübersichtlich, aber dafür kommt keine Langeweile auf und ist der Übergang fließend.
Die Auto-Funktion war immer aktiviert und habe meist nur bei den dicken Brocken direkt eingegriffen, was nicht immer so funktioniert hat wie ich es mir vorgestellt habe, da im nächsten Moment vielleicht ein laufender feindlicher Angriff, den ich übersehen habe (erwähnte ich wie unübersichtlich alles ist?^^), meinen gesamten Zug ruinierte.
Und eine Frage die mich das ganze Spiel über beschäftigt hat: Habe ich mir als Medium ins eigene Bein geschossen?
Habe mein Medium irgendwann ein Säbel und Schild in die Hände gedrückt, die Punkte neu verteilt und auf Angriff gesetzt, da ich mich zum nix tun verdammt sah, während Edér austeilte ohne Ende.
Weiterer Punkt der mich störte waren die zig verschiedenen Fähigkeiten, die man langsamer hätte einführen sollen und sah in vielen Fähigkeiten den Mehrwert dahinter nicht.
Denn wenn ein Kampf dermaßen schnell abläuft, dann schwäche ich meinen Gegner nicht erst mit zig Zauber, wenn 10 Sekunden später alle Gegner tot sind.
Das bringt mir in einem rundenbasierte Kampfsystem eindeutig mehr, aber wenigstens stimmt der Schwierigkeitsgrad.
Hab ich nicht damals gesagt, dass das Spiel einen irgendwie sabotiert, wenn man nicht rein auf Fernkampf geht? :p Geb dir bei den Fähigkeiten aber auch recht, war in den meisten Fällen irgendwie more of the same.
Zitat:
Und gleich danach habe ich gestern Tyranny anfangen, was einen sehr interessanten Prolog bereithält, habe dann aber wieder abgebrochen, da ich nach über 82 Stunden Pillars of Eternity erstmal eine kleine Obsidian Entertainment-Pause benötige.
Auf das Spiel freu ich mich auch total, also in Bezug auf selbst spielen und in Bezug auf deinen Bericht.
Glückwunsch zum Absolvieren! :A
22.03.2018, 17:12
Klunky
Ich glaube ich war damals ein bisschen zu hart mit dem Spiel umgesprungen.
Für mich wiegt der Kritikpunkt mit dem Spielfluss ziemlich schwer, leider schaffte es das Spiel bei mir nicht sonderlich viel Interesse für die Spielwelt und ihre Charaktere aufzubauen, das sind zum einen die aberdutzenden Texte mit denen man zugeballert wird und zum anderen der für mich etwas uninspiriert wirkende Schreibstil. Ich hatte irgendwie das Gefühl dass den Machern nicht so richtig ein Konzept eingefallen ist, worauf sie ihre Spielwelt aufbauen, das mit dem zu den den Toten sprechen wirkte auf mich etwas hart herausgefurzt, als Ergebnis bei stundenlangen Brainstorming wo einem nichts eingefallen ist.
Da wirkt Tyranny auf mich deutlich herausstechender mit seiner einzigartigen Prämisse und dem sehr prägnanten Stil.
Ebenso konnte ich das Dungeondesign nicht wirklich wertschätzen, noch hat das Kampfsystem solch einen Reiz wie das D&D Regelwerk ausgeübt. (war aber trotzdem noch ok)
Ich hatte immer das Gefühl ich spiele da ein "Low-Key" Baldurs Gate.
Das Rufsystem war auch eher etwas was jetzt nicht sonderlich viel zum Spiel beiträgt, insgesamt versucht das Spiel einige eigene Features einzubauen und weiß nichts damit anzufangen (das Aufbauen der Festung ist da auch ein gutes Beispiel) So sehr ich den Punkt bei Baldurs Gate auch kritisiert hatte, dass man alle paar Minuten von ein Ereignis drangsaliert wird, so hat es das Spiel auch deutlich undurchschaubarer gemacht, wo PoE manchmal sich mehr wie so ein abhaken von Auftragszielen anfühlte.
30.03.2018, 18:35
Ὀρφεύς
Zitat:
Zitat von Ave
Durances Story ist eigentlich total spannend und ich fand es interessant, wie "anders" er war im Vergleich zu den anderen. Aber ja, mein Liebling war er definitiv auch nicht. :hehe:
Der war SO nervig.:hehe:
Wehe der kommt in Deadfire vor und falls doch geht der über die Planke.
Zitat:
Zitat von Ave
Hab ich nicht damals gesagt, dass das Spiel einen irgendwie sabotiert, wenn man nicht rein auf Fernkampf geht? :p Geb dir bei den Fähigkeiten aber auch recht, war in den meisten Fällen irgendwie more of the same.
Ja, und vier von sechs waren später bei mir Fernkämpfer.^^
Schlimm nur wenn die anderen beiden nicht durch die Gänge kommen, da irgendjemand oder irgendetwas mitten im Weg steht.
Und Tyranny verfolgt einen Ansatz der mir unheimlich gut gefällt und zwar, dass man mal nicht zu den Guten gehört.
@Klunky
Ich empfand einige Begleiter-Quest recht schnell erledigt.
Würde das zwar persönlich nicht als Kritikpunkt werten, aber gerade bei Aloth und Pallegina fragte ich mich, ob es das jetzt schon gewesen ist?
Edit
Ni No Kuni II: Revenant Kingdom - Feuer frei!!! Chroniken von Ding Dong Dell vom 23.03.2018 - Fortschritt: Stunde 0-3
Endlich ist es soweit.
Ni No Kuni II ist offiziell erschienen, die Ansprüche sind gewaltig und nach einigen Enttäuschungen großer JRPGs in jüngster Zeit (ja, ihr seid gemeint Persona 5 und Xenoblade Chronicles 2 :p), taste ich mich neugierig aber vorsichtig wie eine Maus an das Spiel heran.
Schließlich lauern angeblich ein Haufen Katzen im Königreich Katzbuckel und nachdem Steam satte 19,3 GB auf meine externe Festplatte gepackt hat, 17:59 Uhr auf Steam so etwas wie 23:59 zu Silvester bedeutet und dann nochmals 40 Minuten lang das Spiel entpackt und installiert wurde, konnte ich mich endlich auf dieses Stück Käse *hust* Spiel stürzen und siehe da, Mäuse waren noch nie so hinterhältig.
Meine Devise lautete: "Warte das erste Kapitel ab, bevor du nur irgendetwas lobst."
In jüngster Vergangenheit haben sich schließlich meine Vorschusslorbeeren in Vogelbeeren entpuppt und da sind wir nun, mitten im dritten Kapitel, mitten im geschehen und doch, bislang bekommt Ni No Kuni II ein vorsichtiges :A.
Der Anfang legt ein ordentliches Tempo vor, verliert sich nicht in einem Tutorial-Spießrutenlauf, die Ladezeiten sind richtig flott (oder kommt mir das nach Pillars of Eternity nur so vor?) und Bugs hatte ich ebenfalls noch keine.
So und nicht anders müssen Spiele auf Steam erscheinen.
Aber zurück zum Spiel.
Ich mag das neue Kampfsystem und die bereits eingeführten Charaktere richtig gerne.
Die haben zwar nicht besonders viele Ecken und Kanten, aber dieses Rollenspiel fällt bei mir eher in die Kategorie Märchen/kindlich und da reicht mir eine gute Erzählung ähnlich wie mit Dragon Quest VIII oder Yo-Kai Watch.
Nachteile an den beiden Punkten: Der Schwierigkeitsgrad ist ein Witz und
Dafür spielt sich das Kampfsystem unheimlich flott, der Übergang ist nahezu fließend, alles bleibt übersichtlich, benötigt keine stundenlange Einführung und bietet genügend Abwechslung.
Ist mir bereits jetzt lieber als das vom ersten Teil und vielleicht wird das später noch ein wenig anspruchsvoller?
Ansonsten schaut alles verdammt gut aus (kann mich gar nicht satt genug sehen) und jetzt muss Level-5 dieses Niveau bloß bis zum Ende halten oder kontinuierlich steigern.
P.S. Und der Soudtrack hat Ohrwurmcharakter. Edit
Ni No Kuni II: Revenant Kingdom - Level-5 light. Chroniken von Ding Dong Dell vom 25.-30.03.2018 - Fortschritt: Stunde 3-33
Und da wären wir wieder.
Ni No Kuni II soeben beendet und hauen wir schnell mal einen kleinen Text raus, solange die Erinnerungen noch frisch sind.
Wo fangen wir an? Bei der Story:
Kind Evan möchte König werden und gründet nach einem Putsch sein eigenes Königreich, indem alle glücklich werden sollen und kein Krieg geführt wird, was man unter anderem mit Waffengewalt zu lösen versucht oder zählt das noch zur Selbstverteidigung?
Dabei wird er von allen Seiten unterstützt die (warum auch immer) etwas großes in ihm sehen, wie in etwa von Roland, der aus einer anderen Welt stammt und urplötzlich im Schlafzimmer von Evan erscheint und dann noch Jahrzehnte jünger.
Aber das ist egal und man hilft wo man nur kann, da sind selbst Riesenmäuse oder sprechende Katzen gar nicht mehr so interessant.
Und die eigene Welt? Scheiß drauf, hier gibt es Drachen.
Doch damit nicht genug, später schließen sich nach einer Feier dümmliche Luftpiraten Evan an, was man nur mit erhöhten Alkoholkonsum erklären kann und los geht die lustige Reise um ein Abkommen mit allen anderen Ländern zu schließen.
Ja, der gesamte Plot bekommt ein fettes :B und hier ist nichts märchenhaft oder kindlich nett erzählt, sondern erschreckend belanglos und zu keinen einzigen Zeitpunkt fesselnd.
In Ni No Kuni kam ich mir damals vor wie in einem Märchen und Ni No Kuni 2 gleicht vielmehr ein Bilderbuch mit 10 Seiten für meine Nichten und Neffen.
Selbst all die Gefährten bleiben uninteressant haben aber die erstaunliche Gabe nicht sonderlich zu nerven, was mir wiederum ganz gut gefallen hat, aber von Level-5 erwarte ich wesentlich mehr.
Wobei, eine Kreatur war dann schon nervig und zwar Remmi, der ausschaut wie ein verloren gegangenes und mies designtes Yo-Kai und keineswegs an Tröpfchen rankommt.
Und bevor noch mehr Kritik folgt ein kleiner Lichtblick:
Denn es gibt zwei Punkte die ich ohne wenn und aber loben muss.
Zum einen die wirklich schöne Grafik, die zweifelsohne mit zum besten gehört, was ich bisher aus Japan gesehen habe und zum anderen all der Komfort.
Flotte Ladezeiten, eine Schnellreisefunktion, direkter Übergang in den Dungeons zwischen Kampf und Erkundung und hier muss ein :A vergeben werden.
Wäre schön wenn mehr RPGs sich hier was abschauen würden und habe die Grafikeinstellungen hoch gestellt und lief das dann schön flüssig auf meinen PC.
Leider ist mir bei einem Händler das Spiel 2x hinter einander abgeschmiert, wofür es direkt wieder ein :B gibt, denn wenn man ein Spiel schon ständig verschiebt, sollte man selbst die letzten Bugs beseitigen.
Ansonsten ist Ni No Kuni 2 sehr abwechslungsreich, selbst wenn ich jeden Part ein wenig bemängeln muss.
- So kann man zwar eine große Welt zu Fuß, mit Boot und später per Luftschiff bereisen, nur für meinen Geschmack werden ein bei der Größe nicht besonders viele Orte präsentiert.
Vier Königreiche bilden den Kern der Welt, wobei ich manchmal das Gefühl hatte ich gehe jetzt einen Bürgermeister statt einen König besuchen, denn bis auf ein Dorf (alleine die Bezeichnung ist bereits eine Zumutung) gibt es nur noch Wälder, Höhlen und viele lieblose Dungeons.
- Dann hätten wir noch ein unheimlich flottes Kampfsystem im Angebot, welches ich persönlich sehr übersichtlich finde und kommt man hier richtig schön zum Einsatz.
Man lässt alles was man hat auf die Gegner niederprasseln ohne großartig nachzudenken.
Leider wird genau dieser mangelnde Anspruch irgendwann zum Nachteil, denn man hat hier ein tolles Kampfsystem auf den Bildschirm gezaubert und dann nutzt man sein Potenzial keineswegs.
Selbst Gegner die 20 Level über mir waren konnte ich in aller Ruhe aus der Ferne abknallen und gut war.
Das ging soweit, dass ich in einem Kapitel alle Kämpfe ausgewichen bin, damit ein wenig mehr Anspruch entsteht, aber leider vergebens und der eingebaute Kampfequalizer macht alles noch einfacher.
Sorry Level-5, aber unter leicht verstehe ich RPGs wie Tales of Berseria oder Shadow Hearts: Covenant, doch Ni No Kuni 2 ist von vorne bis hinten anspruchslos.
- Ansonsten hat man noch die Möglichkeit sein Königreich auszubauen, womit man sehr viel Zeit verbringen kann.
Mochte diese kleine Aufbausimulation und wollte immer wieder noch ein Gebäude bauen, erweitern und forschen aber selbst hier, lässt ein fader Beigeschmack nicht lange auf sich warten.
Manchmal kommt man nur im Spiel weiter wenn man einen bestimmten Rang erreicht hat und dafür werden Talente (Einwohner) für das Königreich benötigt und diese Talente muss man durch unterschiedliche Aufgaben für sich gewinnen.
Diese Aufgaben werden auf der Karte angezeigt und dann geht das muntere questen los und genau darauf hatte ich überhaupt keine Lust.
Denn wenn sich ein NPC vorstellt, sagt er möchte in das neue Königreich übersiedeln und erwähnt dann, dass er gar nicht weiß wer dort König ist, kann ich bloß mit den Kopf schütteln.
Oder aber Evan lädt jeden munter fröhlich ein, was irgendwann unglaubwürdig wirkt.
Also ein bisschen mehr Anspruch wäre ja wohl nicht zu viel verlangt gewesen und viel anders sehen dann die Voraussetzungen auch nicht aus.
Botengänge, Monster verprügeln (habe ich erwähnt wie oft sich die Gegnertypen wiederholen?), Objekte suchen, joa, erst ganz okay und später ziemlich eintönig und besonders im letzten Kapitel hatte ich kein Bock mehr.
- Was wäre ein König ohne Militäreinsätze?
Vielleicht ein friedlicher König? Egal, Evan hat eine Armee und die setzt er gegen jeden Feind ein, der seine gierigen Klauen nach Minapolis ausstreckt.
Somit wären wir bei noch einem Minispiel, wo man seine Truppen in die Schlacht führen kann, aber gleiches Spiel wie beim Kampfsystem.
Man rennt regelrecht durch seine Gegner und schon hat man gewonnen.
- Und Letzter Punkt wäre die komplette Geräuschkulisse.
Der Soundtrack ist ganz nett, hat aber nach den ersten Stunden seine Faszination verloren und würde ich in die Kategorie solide packen.
Die Vertonung ist dafür ganz gut geworden, aber recht spärlich vorhanden.
Hatte man hier kein Geld mehr? War der grafische Aufwand zu teuer? Nur Level-5 kann uns diese Frage beantworten und finde diese Reduzierung der gesamten Vertonung auf das aller Nötigste recht schade und ein eingeworfenes Äh, Hä, Öhm usw. reißt niemanden vom Hocker, wobei ich viele Gesten im Spiel recht unpassend zum geschriebenen Text finde.
Vielleicht aber nicht verwunderlich, da die Übersetzung sehr frei ausgelegt wurde.
Mir ist das erstaunlich oft aufgefallen, wie der gesprochene Text nicht einmal ansatzweise mit den dt. Untertiteln übereinstimmt.
Fazit: Wie ist denn Ni No Kuni 2 nun?
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde Level-5 hätte hier ein schlechtes Spiel abgeliefert.
Hatte durchaus meinen Spaß in den 33 Stunden mit Ni No Kuni 2 und ziehe es Persona 5 oder Xenoblade Chronicles 2 vor, aber haben sich viele Punkte eingeschlichen die Level-5 besser kann.
Gerade wegen der Grafik kam ich mir oft vor wie damals auf der PS2 mit Rogue Galaxy, womit ich aber viel mehr anfangen konnte.
Der große JRPG Hit ist es einfach nicht geworden und hat mir der Vorgänger deutlich besser gefallen.
War auch länger am überlegen welche Wertung hier passend wäre und wollte erst zwei :A vergeben, da ein echt gut was geboten wird und man hier viele Stunden investieren kann, aber dann würde Ni No Kuni 2 mit Tales of Berseria auf einer Stufe stehen und ziehe Berseria locker vor.
Außerdem ist mir eine gut erzählte Geschichte sehr wichtig, was hier völlig vermasselt wurde und deswegen gibt es nur einen :A.
War auch länger am überlegen welche Wertung hier passend wäre und wollte erst zwei :A vergeben, da ein echt gut was geboten wird und man hier viele Stunden investieren kann, aber dann würde Ni No Kuni 2 mit Tales of Berseria auf einer Stufe stehen und ziehe Berseria locker vor.
Dann hättest du halt Tales of Berseria drei :A geben müssen. :bogart:
Zu deiner Kritik selbst: Etwas überrascht und interessant lässt sie sich schon lesen, muss ich sagen. Ganz eindeutig hattest du deine besten Stunden zu Beginn des Spiels und mit jeder weiteren Stunde wird die Ernüchterung immer größer. Ich habs selbst noch nicht gespielt und deine persönlichen Erlebnisse und Gefühle kann ich sowieso nicht nachvollziehen, dass es aber schlussendlich nur für ein "Okay" (also nur ein :A) gereicht hat, überrascht mich. Hattest ja auch eine große Erwartung wie ich im Startpost sehe (ganze :A:A:A:A). Wie würdest du denn das Spiel numerisch bewerten, also von 1-10?
31.03.2018, 12:49
Ὀρφεύς
Tales of Berseria ist für mich aber kein sehr gutes Spiel und eine ordentliche Geschichte ist bei mir einfach die halbe Miete und die ist in Ni No Kuni 2 ziemlich mies.^^
Außerdem reagiere ich allergisch auf Bugs und ganz besonders heftig auf welche die ein Spiel abschmieren lassen.
Und da ich den Vorgänger kenne vergleicht man noch mehr und Teil 1 war absolut großartig, aber bereue den Kauf von Ni No Kuni 2 nicht, bin aber froh nur 42 Euro bezahlt zu haben, da mir das Spiel keine 60 Euro wert wäre.
Zwischen 1-10 würde ich eine 6 vergeben und verbuche ich einfach unter: "Kann man ruhig 1x durchspielen und bereut man nicht, bleibt aber nicht lange im Gedächtnis hängen."
01.04.2018, 16:32
Winyett Grayanus
Die Erwartungen zu Ni no Kuni II waren wahrscheinlich bei den meisten sehr hoch und wurden dann enttäuscht (ich schließe mich da ein). Wie soll man es auch nicht sein, nachdem für den Nachfolger als verwässert und primitiver gemacht wurde? Ein gutes Beispiel für die sinkende Spielequalität und vor allem für den Anspruch ... in ein paar Jahren bestehen Spiele wahrscheinlich nur noch aus Aufgaben à la "Bring mir drei Holzscheite!".
11.04.2018, 00:22
Ὀρφεύς
The Witcher 2: Assassins of Kings 31.03.-10.04.2018 - Fortschritt: Stunde 8-39
Fast zwei Jahre lang befand sich The Witcher 2 nun in meiner GOG-Bibliothek und nachdem ich letztes Jahr den Prolog abgeschlossen habe war nach Ni Nu Kuni 2 ein Spiel mit packender Story fällig.
The Witcher 2 sollte hier natürlich punkten und einziger Nachteil an der ganzen Sache, ich spiele die Reihe rückwärts und somit muss ein direkter Vergleich mit The Witcher 3 her halten, welches bei mir einen immens hohen Stellenwert einnimmt.
Geralt der Königsmörder = :A:A
Als Geralt von Riva muss man diesmal eine Verschwörung aufdecken, da man des Mordes an König Foltest bezichtigt wird und den wahren Königsmörder quer durchs Land jagt.
Dabei wird man in einem politischen Strudel voller Intrigen gezogen, der das ganze Land nachhaltig ändern wird.
Nebenbei gibt es eine Handvoll Quests, die ausgesprochen gut geworden sind und wer wollte nicht 1x im Leben einen alkoholkranken Troll unter die Arme greifen?
Unterm Strich ist die Handlung spannend genug aufgebaut, kann zum Teil beeinflusst werden und lebt The Witcher 2 sehr von seinen starken Charakteren - allen voran durch unseren Hexer - und verblüfft an mehreren Stellen gewaltig.
Wer eine Geschichte ohne Kitsch sucht ist hier genau richtig, selbst wenn ich zumindest oft im Tagebuch nachlesen musste, da verdammt viele Namen erwähnt werden, die ich nicht immer sofort zu ordnen konnte.
Sieben Jahre alt und erstaunlich gut gealtert = :A
Ich weiß, The Witcher 3 hat die Messlatte damals bereits ziemlich hoch gelegt und dann spielt man den sieben Jahre alten Vorgänger.
Überrascht war ich am Ende dennoch, wie unheimlich dicht die ganze Atmosphäre wirkt und wie kurz die Ladezeiten ausgefallen sind.
Die Grafik überrascht hin und wieder und Flotsam bei Nacht lässt bereits erahnen, was man in der Fortsetzung erwarten darf.
Sieben Jahre alt und erstaunlich schlampig = :B
Schwerfällige Steuerung, NPCs die ständig irgendwo hängen bleiben, Abstürze die ich irgendwann nicht mehr mitgezählt habe bis hin zu Aussetzer bei der Synchro sind nur die Probleme, die mir spontan eingefallen sind.
Da liegen zwischen The Witcher 2 und 3 Welten und verstehe nicht - trotz aktuellsten Patch - wie ein Spiel nach all den Jahren noch so dermaßen schlampig sein kann?
Würden wir hier von einer ganz anderen Spielreihe sprechen, ich hätte das Spiel längst deinstalliert.
Für mich ein Armutszeugnis und erstaunlich wie sehr man sich mit der Fortsetzung gesteigert hat.
Der sperrige Hexer = :B
Doch wer dachte die Kritik wäre bereits vorbei der irrt, denn Geralt kann nur während er meditiert Tränke einnehmen, die zum Spiel gehören wie ein Feura-Zauber in Final Fantasy.
Diese Entscheidung von CD Projekt ist Mist, denn somit wirkt jeder Kampf bzw. dessen Vorbereitung sehr schwerfällig und wenn dann noch Angriffe die ins Leere gehen trotzdem treffen, dann hört der
Spaß bei mir auf.
Akt 1, 2, 3 oder: "Wie zerreiße ich am besten eine Welt?" = :B
Ein Akt entspricht einen anderen Teil der Welt.
Einige werden es mögen, aber mich störte diese Aufteilung, da auf mich die Welt so gestückelt wirkte.
Man kann die alten Bereiche nicht nochmal besuchen und hatte nie das Gefühl durch eine spannende Welt zu reisen.
Vielmehr ist The Witcher 2 ein riesiges Story-Monster, wo man locker von Zwischensequenz zu Zwischensequenz jumpt.
Fazit:
Ich liebe The Witcher 3 und deren Vorgänger ist ein so unheimlich gutes Spiel, aber für mich in jeden Punkt schwächer und in einigen wenigen Punkten sogar extrem schlechter.
Doch dieses Spiel lebt von seiner Handlung und den guten Figuren, aber die erwarteten :A:A:A:A kann und will ich bei all den Schwächen nicht vergeben.
Abstürze die ich irgendwann nicht mehr mitgezählt habe
Wenn du die deutsche Version spielst, hilft in diesem Fall der inoffizielle Umlaute-Patch. Entschuldigt natürlich nicht, dass die Fehler überhaupt drin sind, aber zumindest muss man sich dadurch nicht mehr damit rumschlagen ;).
13.04.2018, 00:35
Ὀρφεύς
@Liferipper
Wo warst du vor 39 Stunden The Witcher 2?:D
Aber echt gut zu wissen für einen zweiten Durchgang mit Iorweth, danke.
Und mein aktueller Stand:
Gestern South Park: Der Stab der Wahrheit weitergespielt und so witzig ich viele Szenen auch finde, all die Furzwitze sind mir dann doch zu flach.
Die Lacher schlechthin waren dafür:
Spiel 2, wo ich nur kurz reinschauen wollte war Stranger of Sword City.
Bloß ärgerlich, dass es nur auf Laufwerk C: funktioniert und diese Erkenntnis ein wenig gedauert hat.
Außerdem konnte ich nicht speichern, womit eine Stunde Spielzeit für die Katz war.
Die Lösung war natürlich ein schlechter Scherz, da einfach nur der SAVEDATA-Ordner fehlte ...
Abgesehen davon mag ich diesen Grafikstil ausgesprochen gerne und erinnert vieles stark an Shin Megami Tensei: Strange Journey.
Bin gespannt wie es weitergeht und vielleicht landet Stranger of Sword City in die Challenge.
Ich liebe nämlich Dungeon Crawler und war das am Wochenende bei Steam im Angebot.^^
16.04.2018, 17:45
Rusk
Hui, du spielst Tides of Numenera? Also auf diesen Bericht bin ich wirklich gespannt, insbesondere nach Divnity 2. Ich konnte mit ToN nichts anfangen, nach paar Stunden beendet. Zu komplexe Welt, mal sehen wie es dir ergeht.
16.04.2018, 20:08
Ὀρφεύς
South Park: Der Stab der Wahrheit 02.03.-14.04.2018 - Fortschritt: Stunde 0-9
Geschafft! Nur viel zum erzählen habe ich nicht.:D
Wie bereits erwähnt ist mir South Park generell zwar ein Begriff, habe mir aber nie eine Folge angeschaut, weswegen mir all die Charaktere und Verbindungen überhaupt nicht geläufig sind.
Vorkenntnisse waren jedenfalls nicht notwendig und spielt man den "Neuen" in der Stadt, dessen Klasse und Aussehen man selber bestimmen und später mit Ausrüstungsgegenstände optimieren kann.
Und weil die Kinder in South Park ein Rollenspiel spielen, wo Elfen- und Menschenkinder sich gegenseitig bekriegen und den Stab der Wahrheit für sich gewinnen wollen, gerät man - unschuldig wie man ist - zwischen den Fronten lauter kranker Persönlichkeiten, aber hey, der eigene Vater schmeißt uns schließlich zum spielen raus.-_-'
Das man dabei Jesus trifft, sich mit Aliens anlegt, Zombie-Nazis die Stadt überrumpeln und man auch sonst über alles und jeden herzieht, ist das normalste überhaupt und sollte man nichts und damit meine ich wirklich NICHTS ernst nehmen.
Denn einen Sinn sucht man vergebens und dieses RPG ist harter Tobak und musste oft und laut bitterböse lachen, selbst wenn mir die Furz-Witze echt zu blöd waren und kann schon nachvollziehen, wenn jemand diesen Humor nichts abgewinnen kann, doch darüber sollte man vorher nachdenken.
Ich hatte meine diabolische Freude an der gesamten Geschichte und all den NPCs und auf soviel Quatsch muss man erstmal kommen.:A
Ansonsten fällt mir nicht mehr viel zum Spiel ein.
South Park lebt von seinem Humor und all den verrückten Ideen.
Die Stadt ist sehr überschaubar und empfand ich als ein wenig öde, bietet dennoch einige Nebenaufgaben.
Das Kampfsystem ist leicht, aber bietet für ein so kurzes Spiel erstaunlich viele Möglichkeiten wie in etwa "Magie" und "Beschwörungen", Nah- und Fernangriffe, Spezialattacken die man alle verstärken kann, eine Vielzahl von sehr individuelle Gefährten und wird man regelrecht bombardiert mit allerlei Gegenstände, die besonders bei den Endgegnern unverzichtbar sind.
Grafik und Sound sind dafür nicht mehr als durchschnittlich und wer alles im Spiel macht kommt bestimmt auf seine 12-15 Stunden.
Bei mir war nach 9 Stunden der Endboss besiegt, South Park gerettet und habe noch nie ein solch schwarzhumoriges RPG gezockt und hatte Spaß ohne Ende mit dieser Uncut Steam-Version, selbst wenn das gesamte Gameplay mehr ein Mittel zum Zweck ist. Die rektakuläre Zerreißprobe wird vermutlich ein Fest.^^
Wie du weißt habe ich letztes Jahr nicht durchgehalten, doch auf PC spielt es sich besser und für 8 Euro konnte ich nicht ablehnen.
Torment: Tides of Numenera - Normal ist, wenn man Snelanargagonthasramalerf heißt. 1.000.000.000 years later vom 04.03.-15.04.2018 - Fortschritt: Stunde 0-11
Tides of Numenera lässt mir keine Ruhe.
Selten fasziniert mich eine Welt so sehr, dass ich ein und dasselbe Spiel drei Chancen gebe und der dritte Anlauf hat dank Vorarbeit von Pillars of Eternity und Divinity: Original Sin 2 gefruchtet.
Jetzt, nach 11 Stunden Spielzeit, wo ausschließlich geredet wurde, habe ich zum einen den Eindruck meinen Soll für die Reading Challenge 2018 erfüllt zu haben und gleichzeitig entwirrt sich allmählich dieses Netz aus hundert und eine Frage.
Diese 11 Stunden waren mühselig aber jetzt, nachdem ich die Stadt komplett erkundet habe, wage ich mich an all die Quests und habe allen ernstes heute auf der Arbeit darüber nachgedacht, wer in mein Team kommt und wem ich rausschmeiße, da man allen Anschein nach nur drei Gefährten (wie in Divinity: Original Sin 2) mitnehmen kann und das spricht schon für das Spiel.
Trotzdem ist es sperrig wie sau, aber vielleicht bei all dem Brimborium, welches einige AAA-Titel wie in etwa Assassins Creed heutzutage praktizieren der perfekte Gegenpol?
Denn gut erzählen kann Torment und egal wie sich die kommenden Stunden entwickeln, hier hat man eine fantastische und sehr komplexe Welt erschaffen, die mich oft an Doctor Who erinnert.
Beispiele gefällig?
- Maulwurfartige Insekten, die sich von Elektrizität ernähren.
- Lebendige Tattoos.
- Eine Frau die auf mehrere Ebenen existiert.
- Snelanargagonthasramalerf der Kinder durch das Abtrennen seiner Gliedmaßen zeugt.
- Ein "Gott", der seine alten Hüllen ablegt und man selber ist eine solche Hülle.
- Oder wie wäre es mit den Dendra O'hur, die die Herrin der Maden verehren?
Tides of Numenera ist total abgedreht und all das passiert in der ersten Stadt.
Ich verbleibe somit mit ein hoffnungsvolles :A und gebe Planescape: Torment eine Chance, da sich das gerade auf GOG im Angebot befindet.
17.04.2018, 07:38
Laguna
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Fazit: Wie ist denn Ni No Kuni 2 nun?
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde Level-5 hätte hier ein schlechtes Spiel abgeliefert.
Hatte durchaus meinen Spaß in den 33 Stunden mit Ni No Kuni 2 und ziehe es Persona 5 oder Xenoblade Chronicles 2 vor, aber haben sich viele Punkte eingeschlichen die Level-5 besser kann.
Gerade wegen der Grafik kam ich mir oft vor wie damals auf der PS2 mit Rogue Galaxy, womit ich aber viel mehr anfangen konnte.
Der große JRPG Hit ist es einfach nicht geworden und hat mir der Vorgänger deutlich besser gefallen.
War auch länger am überlegen welche Wertung hier passend wäre und wollte erst zwei :A vergeben, da ein echt gut was geboten wird und man hier viele Stunden investieren kann, aber dann würde Ni No Kuni 2 mit Tales of Berseria auf einer Stufe stehen und ziehe Berseria locker vor.
Außerdem ist mir eine gut erzählte Geschichte sehr wichtig, was hier völlig vermasselt wurde und deswegen gibt es nur einen :A.
Interessant das du es geschafft hast Ni No Kuni 2 in ca. 33 Stunden durchzuspielen. Ist es möglich das du nur die Main Quest gemacht, und die ganzen Sidequests, optionalen Bosskämpfe und das Königreich ausbauen (übrigens eine sehr toll eingebaute Sim Komponente) links liegen gelassen hast? Das würde ich einfach mal gerne wissen. Oder spiele ich einfach nur verdammt langsam? :D
18.04.2018, 20:42
Ὀρφεύς
@Laguna
Winyett (26 Std.) und Rusk (27 Std.) waren noch schneller, dabei hatten beide so unheimlich viel Spaß mit Ni No Kuni 2.:D
Aber du liegst richtig, habe einmal stumpf die Story beendet und weg damit.
Diese ganzen Sidequests konnten mich kein Stück motivieren und warst du glaub ich in den ersten Stunden selber nicht ganz von Ni No Kuni 2 angetan, oder?
Und Vorgestern bei GOG erworben:
Finding Paradise, The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel und Planescape: Torment.
Mensch, drei Spiele mehr für die Challenge.
18.04.2018, 21:00
Rusk
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Und Vorgestern bei GOG erworben:
Finding Paradise, The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel und Planescape: Torment.
Ich hoffe dir wird Cold Steel sehr gefallen, zumindest wünsche ich dir viel Durchhaltevermögen. Denn das Spiel ist zäh... manchmal sehr zäh sogar. Aber wenn du erstmal in der Welt angekommen bist, dürftest du sehr viel Spaß daran finden. War es etwa auch im aktuellen GOG-Sale dabei?
25.04.2018, 07:58
Ὀρφεύς
Ja, war es.
Der Preis lag bei 29,99 Euro und mit Guthaben kostete mich Trails of Cold Steel knapp 21 Euro.
Ein echt guter Preis für ein Spiel, welches fast nie unter 35 Euro fällt und vier Stunden habe ich letzte Woche noch für das Spiel aufbringen können.
Die paar Stunden waren solide und erinnert mich Cold Steel mit seinem Schulsetting voll an Persona 3.
Ansonsten habe ich nicht sooo viel zu berichten.
Nichts stört besonders und nichts haut mich sonderlich vom Hocker, aber erkunde halt den Campus und weit ist was anderes.
Die Class VII scheint aber einen guten Job zu machen und der Turbo-Modus gefällt.:A
Und jetzt hat God of War Vorrang, welches zugegeben unerwartet mit in die Challenge fließen wird und danach folgt Horizon Zero Dawn: The Frozen Wilds, worauf ich schon Monate lang gewartet habe.
30.04.2018, 16:57
Rusk
Zitat:
Zitat von Ὀρφεύς
Finding Paradise geschafft. 11/12.
Nur ein :A, also auf diesen Bericht bin ich mal gespannt. Hat dich Kratos' zum Bersten testosterongefühllte Männlichkeit etwas abstumpfen lassen? :D
13.05.2018, 16:09
Ὀρφεύς
Finding Paradise, The Frozen Wilds, God of War & Pillars of Eternity II: Deadfire
Im Gegenteil! Kratos zeigt nur besser wie eine emotionsreiche Geschichte erzählt wird.:p
Finding Paradise - Sturzflug der Emotionen. Vom 28.04.-29.04.2018 - Fortschritt: Stunde 0-5
Als großer To the Moon-Fan habe ich mich sehr auf Finding Paradise gefreut und letztens auf GOG zugeschlagen.
Doch der zweite Ausflug mit Dr. Eva Rosalene und Dr. Neil Watts konnte mich leider nur bedingt fesseln.
Da Finding Paradise Gameplay-technisch sich auf das Einsammeln von Mementos und zig Schieberätsel beschränkt, fällt mein Bericht hier sehr kurz aus.
Hervorzuheben sei schon mal der wirklich schöne Soundtrack und die ersten drei Stunden haben mich echt gut mitgerissen.
Lediglich zwei Punkte haben mir zum Ende hin das Spiel ein wenig kaputt gemacht, so zum einen die Auflösung, die man sich ab einen gewissen Punkt im Spiel bereits denken kann, aber das Endergebnis fühlte sich für mich einfach unbefriedigend an.
Zweiter Punkt wäre das extreme Abdriften ins lächerliche.
Humor in Games können ein Segen sein, aber was besonders Dr. Watts später alles so für Quatsch raushaut hat mir ein Stück weit das Spiel ruiniert.
In To the Moon hatte ich das so schlimm nicht in Erinnerung und gerade bei der Vorlage der Geschichte fehlte mir da die Ernsthaftigkeit bzw. eine Priese mehr Feingefühl der Protagonisten.
Und da Finding Paradise stark von der Handlung und vom tollen Soundtrack lebt, zieht das mächtig an der Gesamtnote und habe halt mit ein "Sehr gut" gerechnet.
Letztendlich bleibt ein nettes, kurzweiliges Spiel, dessen Vorgänger mir viel besser gefallen, aber dennoch über 5 Stunden unterhalten hat.
Gesamtwertung: :A
Playtime: 5:38:04 Stunden Edit:
Horizon Zero Dawn: The Frozen Wilds - Leise rieselt der Schnee. Vom 29.04.-01.05.2018 - Fortschritt: Stunde 0-18
Der Winter ist endlich vorbei, draußen herrschen sommerliche Temperaturen und was könnte nicht besser passen als ein knappes Jahr nach Horizon: Zero Dawn mit Aloy erneut ein spannendes Abenteuer zu erleben?
Zugegeben, Eis essen wäre eine Möglichkeit, aber Eis und Schnee bietet The Frozen Wilds wahrlich mehr als genug.
:A Aloy auf Umwege. :A
Wer glaubt The Frozen Wilds erzählt die Geschichte weiter, der irrt gewaltig, denn dieser Part spielt während des Hauptspiels und verschlägt es Aloy ins Winterwunderland der Banuk, die sich mit aggressiveren Maschinen als sonst herumschlagen müssen, dessen Phänomen Daemon genannt wird.
Neugierig wie Aloy ist, will Sie der Sache auf den Grund gehen und schafft Entwickler Guerrilla Games erstaunlich gut eine spannende Geschichte mit zwei der besten Charaktere im gesamten Spiel und mit ordentlich Umfang zu erzählen.
Gerade die Handvoll Quests tragen zum positiven Gesamteindruck bei und haben mir besser gefallen als im Hauptspiel, was ganz klar an die schrägen NPCs liegt.
The Frozen Wilds ist an sich nichts anderes als Zero Dawn in klein.
Man bekommt ein neues Gebiet geboten, welches man frei erkunden kann, legt sich mit neuen und alten Maschinen an, wertet seine Waffen auf, stellt Gegenstände her, absolviert Quests und sammelt alle möglichen Audiodateien und Dokumente ein.
Das kann ein gut 20 Stunden unterhalten und wer stumpf die Haupthandlung folgt könnte in 10-12 Stunden durch sein.
Die Formel wird dabei nicht neu erfunden und hat Horizon dies auch nicht nötig.
Les mir von den Lippen ab. :A
Einer meiner größten Kritikpunkte an Zero Dawn waren unzählige Dialoge, die nicht Lippensynchron waren.
Für solch ein AAA-Titel ein Armutszeugnis und für The Frozen Wilds hat man endlich daraus gelernt und gezeigt wie man's richtig macht.
Okay, ganz so schnell ist meine Kaffeemaschine nicht, aber meine Fresse was dauern die Ladezeiten lange?
Ein Spiel kann noch so hochwertig und poliert ausschauen, ich kann mich nicht aufraffen dieses Thema (und Bugs) schön zu reden.
Fazit:
Wer Zero Dawn mag dürfte The Frozen Wilds lieben.
Die Formel wird nicht neu erfunden und gerade vom erzählerischen Aspekt her hat man bei den Quests eine Schippe drauf gepackt.
Da der DLC in allem natürlich kleiner ausfällt und nur in Kombination mit Zero Dawn funktioniert, fällt meine Wertung somit ein Punkt niedriger aus als für das Hauptspiel, was den Spielspaß natürlich nicht schmälern soll und hat mich The Frozen Wilds drei Tage am Stück gefesselt.
Gesamtwertung: :A:A:A
Stufe: 60
Alle Quests und Aktivitäten abgeschlossen
Playtime: 18:20:07 Stunden God of War - Treasure Hunter Kratos. A Song of Ice and Fire vom 22.04.-06.05.2018 - Fortschritt: Stunde 0-28
Nein, ich werde hier nicht die Story spoilern, aber ein bisschen Input, nachdem ich die Challenge in den letzten Wochen etwas vernachlässigt habe, muss drin sein.
Wie mir das Spiel an sich gefällt kann man im besagten Thread nachlesen und somit bleibt mir für heute all der optionale Kram, der mich seid Stunde 18 völlig einnimmt.
Wer hätte gedacht das ein God of War zum erkunden und sammeln einlädt und dabei soviel Spaß macht?
Ich jedenfalls nicht, aber all die kleinen Welten und Inseln die man mit sein Boot bereisen kann haben es in sich.
Kleine Rätsel, NPCs + Quests bis hin zu zusätzliche Vater/Sohn-Dialoge und all das optional.
Wer in God of War stumpf die Handlung folgt verpasst eine ganze Menge und was muss ich noch alles freischalten, damit die mit mir nicht den Boden aufwischen?^^
Echt ganz große Klasse was SCE Santa Monica Studio nach all den Jahren abgeliefert hat, dabei wollte mir letztes Jahr der erste gezeigte Trailer absolut nicht gefallen und jetzt solch ein Brocken?:A
Perfekt für diese Challenge, selbst wenn die immer länger und länger wird, aber nach 12 RPGs in vier Monaten sollte der Rest vermutlich machbar sein bis Ende des Jahres, sofern die Motivation bis zum Jahresende anhält.
God of War wird definitiv einer der stärksten Titel dieses Jahr und abwarten wann der Plot mich wieder einholt, denn momentan suche ich auf jeder Insel jeden Fleck ab und wehe mir kommen Odins Raben in die Quere.
Und das Beste kommt zum Schluss, denn gestern war es an der Zeit für:
Pillars of Eternity II: Deadfire - Lustig ist das Piratenleben. Auf den Spuren einer Gottheit vom 12.05.-13.05.2018 - Fortschritt: Stunde 0-4
Lange darauf gewartet und gestern alle 10 Minuten geschaut wie weit der Download ist.
Dann, endlich, um 21 Uhr startete ich Pillars of Eternity II: Deadfire, die Erwartungen sind riesig, woran der Vorgänger und besonders Divinity: Original Sin 2 nicht ganz unschuldig dran sind und was soll ich sagen?
Oh mein Gott, was ist das Spiel geil?
Das Startmenü erscheint und ich komme mir vor wie ein 3-jähriger zu Weihnachten.
Spielstand aus Teil 1 schnell geladen und mich trotz gleichen Entscheidungen für einen komplett neuen Charakter entschieden.
Zwerg und Mensch? Langweilig! Aumaua? Bin ich kein Fan von. Orlaner? Liebend gerne, haben leider nur Fell statt Bart. Waldelf? Die sind langweiliger als Menschen und Zwerge zusammen und können (keine Ahnung wieso) keinen Bart tragen.
Und Gottähnliche? Hatte ich in Pillars of Eternity bereits, sind aber vom Aussehen her sehr abwechslungsreich und hätte beinahe einen Tod-Gottähnlichen genommen.
Am Ende habe ich mich für einen Bleichelfen entschieden, weil die in so einem Piratensetting wie Fremdkörper wirken.
Dann noch ein paar Narben in die Fresse, Bart und einen Irokesenschnitt und fertig ist mein Protagonist.
http://up.picr.de/32675175vt.jpg Wenn man fast 2 Stunden für einen neuen Charakter benötigt, dann macht Deadfire etwas genau richtig.
Richtig nice ist diesmal die Möglichkeit der Multiklassen.
Zwei Klassen können aufgelevelt werden ergeben einen neuen Namen und weil ich zuvor als Medium böse auf die Schnauze gefallen bin, habe ich mich diesmal für die Klassen Druide und Waldläufer entschieden, die einen Bestienmeister ergeben.
Denn wenn ich mich nicht völlig irre, dann waren das die Klassen aus Teil 1 von Sagani und Hiravias, die ich beide unheimlich nützlich fand mit ihren Begleittieren und Verwandlungen.
Weiterer Pluspunkt an der Klasse Waldläufer, man darf sich direkt einen tierischen Begleiter aussuchen, der ein überall hin begleitet, aktiv im Kampf teilnimmt und sogar von NPCs erwähnt wird.
Entschieden habe ich mich für einen Wolf, der fortan auf den Namen Kenai hört und die restliche Hintergrundgeschichte ist gleich geblieben.
Als Waffen dienen mir für den Anfang ein Rapier und eine Pistole und los geht das Abenteuer.
Die Vertonung aller Dialoge ist ein Segen, selbst wenn die Erzählerin nur in den wichtigen Sequenzen zu Wort kommt und baut die Geschichte direkt am Anfang einen schönen Spannungsbogen auf.
Wer Teil 1 nicht kennt verpasst hier finde ich eine ganze Menge und diesmal kommen die zahlreichen Dialoge schneller zum Punkt, während im Vorgänger gerne und lange um den heißen Brei herumgeredet wurde.
Quests bieten teilweise mehrere Lösungswege, die Grafik ist ein Traum (inklusive Wetterwechsel), die Menüs sind noch übersichtlicher und Edér ist charmant wie eh und je.:D
Ja, die ersten vier Stunden konnten eingeschlagen wie eine Bombe und selbst das Kampfsystem wirkt nicht mehr so extrem hektisch, aber warten wir noch einige Stunden ab.
P.S. Die Ladezeiten sind leider wieder recht lang ausgefallen.
13.05.2018, 18:43
Rusk
Mit Teil 1 wurde ich nie warm (darüber haben wir eh genug geredet), aber Teil 2 macht ja in meinen Augen viel besser als sein Vorgänger. Trotzdem werde ich noch warten, bis die GotY mit allen drei DLCs und Updates erscheint (Divinity 2 habe ich zu früh gespielt). Aber eine ganz wichtige Frage hätte ich: Gibt es wieder sowohl Ausdauer und Gesundheit oder diesmal nur Gesundheit wie in Tyranny? Ersteres kann bzw. konnte ich nämlich überhaupt nicht leiden...
19.05.2018, 20:18
~Jack~
Zitat:
Zitat von Rusk
Aber eine ganz wichtige Frage hätte ich: Gibt es wieder sowohl Ausdauer und Gesundheit oder diesmal nur Gesundheit wie in Tyranny? Ersteres kann bzw. konnte ich nämlich überhaupt nicht leiden...
Die Ausdauer haben sie glücklicherweise abgeschafft, was die Kämpfe schon mal sehr viel angenehmer macht. Von daher muss man eigentlich nur auf Verletzungen achten die man erleidet wenn man stirbt. Weil man wird zwar nach jedem Kampf automatisch geheilt, aber die Verletzungen gehen nur durchs rasten weg. Dadurch verliert man zwar anfangs nur maximale HP, aber wenn man zu viele ansammelt, dann stirbt einem der Charakter scheinbar weg. Man kann für die Kämpfe außerdem verschiedene Geschwindigkeitsstufen wählen, was bei schweren Gefechten sicher ganz nützlich ist. Und die AI bietet auch sehr viele Optionen, wenngleich ich momentan mit den vorgefertigten Profilen ganz gut zurecht komme.
Gefällt mir von daher bisher echt gut. Mich stört allerdings die Tatsache, dass man sich zwar einen "Save" zum importieren zusammenbasteln kann, dieser aber viel zu wenig Kontext für all die Entscheidungen bietet. Von daher muss man auch ein bisschen googeln wenn man wissen will was das alles bewirkt. Hätte ich mir allerdings auch sparen können, weil kurz nach Spielbeginn kann man sowieso aus mehreren vorgegebenen Szenarien wählen.
Die Ladezeiten könnten aber wirklich kürzer sein. Vor allem für Innenräume.
19.05.2018, 21:28
Rusk
Danke für deine Antwort, habs heute bereits im Testvideo von 4players gemerkt., Du hast es nur mehr bestätigt. Ich kanns kaum erwarten es zu spielen, aber ich werde bis November warten, bis das Komplettpaket mit dem Season Pass + Updates heraußen ist. Euch aber viel Spaß dabei, werde eure Eindrücke gespannt verfolgen. Ich werde meine Zeit mit Tower of Time verbringen... soll auch ne gute Alternative sein.