"Weißt de zufällig wo sich de Lämmer herumtreyben?" fragte Hammelpuffel den Fridobert, um sich vielleicht mal von den Meinungen der Jünglinge inspirieren zu lassen. Diese wachen und aufmerksamen Wesen könnten womöglich etwas wissen.
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"Weißt de zufällig wo sich de Lämmer herumtreyben?" fragte Hammelpuffel den Fridobert, um sich vielleicht mal von den Meinungen der Jünglinge inspirieren zu lassen. Diese wachen und aufmerksamen Wesen könnten womöglich etwas wissen.
Inzwichen hatte die Neugier den Ekel besiegt und nun näherte sich das Blanche vorsichtig dem untontoten Mutterschaf. So etwas faszinierendes hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gesehen, obwohl sie selbst ungerne in Blumenkohls Haut gestackt hätte. Und außerdem bot das hier neue Möglichkeiten, denn vielleicht hatte Blumenkohl etwas von ihren Angreifern mitbekommen, dass Blanche helfen konnte, den Täter zu überführen. Wozu überschnelle Schlüsse führten, hatte sie gestern gesehen, als der arme Ramirez sich als verkohltes Fleischstück sich vom Zaun gelöst hatte. Aber sie war sich einfach so sicher gewesen, dass dieser Hammel eigentlich ein Reißer war! Diesen Fehler würde sie jedoch nicht wiederholen, Blumenkohl konnte ihr mit Sicherheit weiterhelfen. Eigentlich wollte Blanche höflich beginnen, doch ein Schwall von Verwesungsgestank stieg ihr in die Nase und so rutschte ihr heraus: "Ach du dickes Wollknäuel, du riechst ja schlimm! Schon mal dran gedacht ein Bad im See zu nehmen?" Oh, verdammt! Blanche biss sich fast die Zunge ab, so sehr verfluchte sie ihr Mundwerk. "Äh... ich meinte natürlich: Kannst du mir vielleicht helfen, Mämä?"
"Sind sie denn nicht bei Frau Määhra? Dort treiben sie sich doch in letzter Zeit oft rum, zusammen mit Wolke...wo ist er eigentlich?" Friedobert überlegte, ob ihm noch etwas einfiel, aber bis auf ein unwissendes "MÄH!!!" kam nichts weiter zu stande. "Entschuldige mich, aber die Nähe zum Zaun macht mich ein wenig nervös. Sollte noch etwas sein, ich bin am See." Mit diesen Worten verabschiedete er sich von Hammelpuffel und begab sich wieder in Richtung See, allein der Gedanke, noch länger so nah am elektrifizierenden Monsterzaun zu bleiben, ließ Friedobert frösteln, so als würden die Stromschläge von damals noch immer durch seinen Körper jagen.
"Umphf!", gab Mmii von sich, als er wieder einmal auf seine feuchte Nase fiel, als er einem Schmetterling hinterher sprang. Er setzte sich dann wieder hin und nieste einmal ganz laut. Daraufhin Scherzo kam angelaufen. "Alles okay? Du bist ja ganz schmutzig", sagte er zu Mmii, "Naja, wobei das ja nichts Neues wäre." "Hehe... ja. Kann sein. :D" "Und? Was hast du eigentlich noch so vor?" "Hmmm~ weiß nicht", meinte Mmii sich am Kopf kratzend. "Was machst du denn sonst immer so?" "Öh... irgendwas." "Äh... okay, dann... "Schlag du etwas vor!", meinte Mmii mit weit aufgerissenen Augen und schaute begeistert "Du hast sicher eine gute Idee für uns beide!" "Ich? Äh..."
Jetzt musste sich Scherzo wieder einmal etwas spontan aus den Fingern ziehen, um Mmii nicht zu enttäuschen.
Nachdem sich der Pulk um Böckling auflöste, überlegte Gewitter erneut, wem er trauen und in das Tunnel-Projekt einweihen könnte. Er bemerkte, dass Baron Baa sich wieder weitestgehend normal verhielt und ging auf ihn zu: "Sir? Verzeiht, dass ich eure Tea-Time störe, aber vielleicht ist das Gespräch, dass ich suche, sogar eines, dass man am Besten in Ruhe zur Tea-Time bespricht. Es geht um unseren Tunnel. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wir einige Vertrauenswürdige Schafe in unseren Plan einweihen sollten, um den Tunnel schneller fertig stellen zu können. Sonst schaffen wir es vielleicht nicht mehr rechtzeitig, bevor sich die Wölfe einen von uns schnappen. Habt ihr Vorschläge, wem wir trauen können? Oder auch Gegenvorschläge, wem wir auf keinem Fall trauen sollten?"
Gewitter hoffte, dass Baron Baa sich nicht gestört fühlte. Vielleicht würde er Gewitter sogar dazu einladen, auch ein paar der so lecker duftenden Blätter zu kauen, auf die Gewitter so neidisch war.
Frau Määhra hatte sich langsam von ihrem Schock erholt. Nun ja, zumindest schaffte sie es wieder aufzustehen und zu denken. Blanche näherte sich dem – es hatte Ähnlichkeit mit Blumenkohl – wo um Himmelswillen war Wolke. Sie wünschte sich seine tröstende Wolle und Geruch neben sich. Behutsam umrundete sie die Beiden, sie brauchte Abstand, etwas Normalität. Es hatte lange gedauert, mit vielen Pausen, bis sie den Köttelplatz erreichte, sich erleichterte. Dann zum Trinkplatz, ihr Maul ausspülte, trank, was allerdings ungewöhnlich scheußlich schmeckte, dann ein wenig weidete, doch mehr Kräuter, die die Gesundheit förderten, denn sättigendes. Hungrig war Frau Määhra wirklich nicht.
Es war eine bedrückende Stimmung über der Weide. Viele hatten sich zurück gezogen, waren arg still. Alle schienen abzuwarten, dass wer den ersten Schritt tat. Die erste öffentliche Anklage. Ob diese... Untiere getrockneten Lehm mochten? Und wo war Wolke. Tränen rannen über ich Maul. Als sie sich ausgeweint hatte, richtete sie sich auf, sammelte sich und so laut und befehlend sie konnte rief sie, „Wolke“. Wie konnte Wolke es wagen einfach so zu verschwinden, unerhört. Doch er kam nicht. Zornig stampfte sie mit dem echten Vorderhuf auf, was das geschwächte Schaf zum Stolpern brachte.
Wütend auf sich selbst fauchte sie Määääääächhhhtzzz.
Also gut, Zeit zum Ausruhen und Nachdenken. Diese abwartende Ruhe ist ja nicht mehr zum Aushalten. Und wo war das Lot, das sie als Pendel benützen könnte, oder doch nur nachdenken. Aber gestern lag sie damit falsch. Sie hatte jemanden ausgewählt der zurückgezogen war, wenigstens schon ziemlich alt, ein sehr auffälliges Verhalten gezeigt hatte, was aber wohl bloß.... Gedankenlosigkeit war. Womöglich war ihm noch nicht mal klar, wofür er abstimmte, was strohdumm, aber kein Verbrechen war.
Und was war das Gegenteil. Ein junges weibliches Lämmchen, das hier geboren war und völlig unauffällig und schafisch und etwas gewitzt war. Toll, damit wären wir bei Blanche und Glöckchen. Nein Glöckchen war mehr eitel denn gewitzt. Halt, Blanche hatte nach mir, Frau Määhra gewählt, also war sie doch nicht völlig unauffällig.
Und ich will eh kein Lämmchen vorschlagen, spie sie sehr leise wütend aus. Doch wieder Schafe die sie verdächtigte. Mike gabs da, und Rubmob, aber nein, dass war zu auffällig und wenn das ...Untier fliegen könnte, warum waren sie dann so lange geschützt gewesen durch den Zaun. Böckling verdächtigte sie, aber womöglich nu aus Trotz. Baron Baa.... warum sollte das .... Untier so lachen. Das war verrückt. Gut Schafe zu fressen war verrückt. Besser noch mal darüber nachdenken wie es zu der Wahl gekommen ist. Da fiel ihr Möbius auf eine Määähta-Weise ein.
Und wer gehörte eigentlich zu den Alten. Sie selbst, hust, natürlich war sie erst im besten Alter, alt waren andere. Sie blickte sich um, für denn Fall, dass sie laut gedacht hatte. Ramirez und Blumenkohl waren ja nun... Frau Määhra hatte bei diesem Gedanken einen sehr schalen Geschmack im Maul. Baron Baa, Gewitter, Hammelpuffel, sollte sie noch Garrett dazu zählen? Dann müsste sie auch Jill...
Vielleicht sollte man stattdessen darüber nachdenken was schützen könnte. Das tat Frau Määhra dann auch ausführlich. Und sie wurde dabei immer müder. Ihre Hoffnung, dass wer anderes eine Entscheidung traf, vor ihr abstimmte erfüllte sich nicht. Sie war wütend und das, obwohl sie im Halbdämmer zwischen Wach und Schlaf steckte. Sie wollte nicht wieder ... Und Karl war schuld. Wer ist eigentlich Karl. Egal. Er war Schuld. Da war sie ganz sicher. Es schien ihr, alle warteten darauf, dass sie etwas sagte. Gut, sie war Frau Määhra, und hatte was zu sagen, aber das ging zu weit. Dass nun alle darauf wateten, dass sie „Määp“ machte, bevor sie fest einschlief. Erbost stand sie, diesmal sogar mit echt viel Kraft, auf und ging, mit nur wenigen Pausen, auf wenig wackeligen Hufen zu Böckling. „Schön, dass du mich auch mal aufsuchst Böckling,“ kams recht kühl.
Ich hätte möglicherweise eine Idee, die den Reißern, oder was auch immer, den Appetit verdirbt. Einen Versuch ist es zumindest wert, wenn auch sehr Ekelhaft. Wolle muss ja schon nicht gut zu fressen sein, wenn wir uns noch dick mit Schlamm einreiben, der besonders ekelhaft schmeckt, vielleicht eingekotet noch, und hart werden lassen. Allein da hinein zu beißen, muss richtig zum Erbrechen abscheulich schmecken. Vielleicht lassen diese Unwesen dann ab von ihrem Opfer. Und wenn es sonst nichts hilft, zumindest wenn sie mich fressen, soll ihnen schlecht dabei sein!
Ach ja, und da - Frau Määhra war gnädig und sagte uns, und nicht dir - nichts besseres eingefallen ist, als diese Wahnsinnsidee, die unsren zu morden, ich wähle einen der Alten, ***Hammelpuffel***. Er ist von den Alten am Unauffälligsten. Gestern haben wir gelernt, dass sie nicht auffällig sind, also unauffällig. Nun ja, ich bin natürlich noch unauffälliger, aber bei mir weiß ich, dass ich ein Schaf bin und Blanche ist zu jung, die ist noch unauffällige als ich. Ich mag aber – noch – kein Lamm wählen.
Dann wendete sie und suchte im Trippelschritt, der ob ihrer Erschöpfung nicht wirklich funktionierte, gekonnt abzugehen.
Eine Stunde und lange Pausen später war Frau Määhra wieder am Teich, wühlte Schlamm auf, gab widerlich schmeckende Kräuter wie Knoblauch und Merrettich hinein, auch das Durchfallkraut kam hinzu und kotete noch hinein. In diesem Gemisch wälzte sie sich und strich, mit den Hufen, noch extra viel in ich ehemals weiche Wolle. Wenn ihnen das schmeckte, na Mahlzeit. Dann suchte sie sich einen Platz, und halb betäubt von dem Gestank und einen weiteres halb betäubt von der Anstrengung, fiel sie ihn einen Ohnmacht ähnlichen Schlaf und war fürs erste nicht ansprechbar.
Böckling hörte was Frau Määhra zu sagen hatte, es schien, dass ihr die Idee zu wählen hart zu setzte, ihr Vorschlag mit dem Fell, naja war zumindest kreativ.
"Bis so ein Fell wirklich schmutzig wäre bräuchte es Tage, und Kot trocknet gar nicht so schnell wie manche glauben und wäre von uns denn wirklich bereit diese Tortur durchzugehen? Naja, es ist ein Vorschlag denk ich, also danke Frau Mähraa.", antwortete Böckling knapp über ihre Wahl. Er wusste nicht ob er ihr zustimmen sollte, Goliath hatte Recht, gestern hatten sie einfach blindlings zugestimmt. Er konnte sich nicht sicher sein, aber auf der anderen Seite ist ihre Wahl auch komplett zufällig, wie gestern.
Er dachte darüber nach, Hammelpuffel war tatsächlich ziemlich unauffällig gewesen, aber auch andere kamen ihm ins Gedächtnis die sich wie Ramirez kaum gemolden haben.
"Ich selbst sollte diesmal vielleicht länger warten, einfach aus der Verantwortung als Leithammel heraus, meine Stimme sollte nicht derart leichtfertig gesetzt werden.
Hammelpuffel kam nach der Antwort Böcklings bei Frau Määhra an. "Hebt ihr irgendwelche Verdachte, wer Wulf sen könnde? Scheinbar gibt's nur Raterei, kaum jemand kann sech organisieren. Was menen überhaupt de Jungschäfe über de Vorfällle? Wird schon jemand von enem Lamm verdächtigt?"
"Ähhh..." Scherzo musste sich etwas einfallen lassen, um Mmii nicht zu enttäuschen. "(Es ist zwar nur eine Idee, aber es könnte klappen...)" Er nahm seinen Musikstock in die Hand und schlug gegen einige Steine und gegen einen Baumstamm. "Magst du diese Geräusche, Mmii? Wenn du willst, kann ich dir beibringen solche Musik zu machen." Nun war Scherzo ganz in seinem Element. Er nahm den etwas längeren Stock in die andere Hand und lies ihn auf die Oberfläche einer nahe liegenden Pfütze schlagen. Alles zusammen ergab einen... seltsamen Klang, der aber in Scherzos Ohren traumhaft und beruhigend klang. "Und, was sagst du? Klingt das nicht toll?"
Die größte Aufregung hatte sich nun erst einmal gelegt, die meisten Schafe schienen sich wieder ihre eigenen Gedanken zur Wahl (oder was auch immer, dachte Glöckchen mit einem verständnislosen Blick auf Scherzo und Mmii).
"Ich brauche jetzt etwas zu Essen." ,sagte sie knapp zu Goliath, der nun nicht mehr ganz so umringt von Schafen war, und die beiden suchten sich ein schönes Fleckchen Wiese, außer Hörweite der anderen.
"Naja, nun kennen wenigstens alle deine Ansichten, und denken bestimmt darüber nach. Ich hatte befürchtet, dass sich mehr gegen dich wenden, aber es sieht doch gar nicht so schlecht aus." Sie wollte eigentlich nicht, dass Böckling etwas geschah, nur weil er sich eine dumme Methode ausgesucht hatte, die Reißer loszuwerden, für sie war der wahre Übeltäter immer noch ein ganz anderer. Doch im Zweifelsfall war sie natürlich immer auf der Seite ihres Bruders.
Sie rupfte noch ein paar Gräser aus, obwohl sie längst satt war, und hing kurz ihren eigenen Gedanken nach. Wenn Böckling kein Leithammel mehr war, würde er den Posten bestimmt an jemanden vergeben, den er traute. Und da gab es bestimmt nicht viele auf der Weide, und ein ganz Spezieller fiel ihr sofort ein. Mike hatte sich seit dem gestrigen Tag auch ruhiger verhalten, als noch zuvor. Plötzlich sah man seine verwahrloste Gestalt nur mehr selten. Natürlich, das war eine Wohltat für Augen und Nase, aber es war auch ziemlich... merkwürdig.
"Ach Goliath, es fällt mir so schwer, eine Wahl zu treffen." ,sagte Glöckchen nach einer Weile. "Wie kannst du dir bei deiner so sicher sein?" Sie beneidete ihren Bruder ein wenig darum, dass er so mutig zu seiner Entscheidung stand.
Jill hatte einige Stunden damit zugebracht über die Weide zu laufen und die verschiedenen Gräser zu fressen. Sie blieb jedoch bei ihrer ursprünglichen Meinung, dass die im Westen noch am saftigsten waren.
Als sie sich satt gefressen hatte, verspürte sie Durst und begab sich somit zum Wasserloch um etwas zu trinken. In dessen Nähe erblickte sie Frau Määhra. Sie sah fürchterlich aus, als ob sie sich im Schlamm gesuhlt hätte. Da das jedoch nicht zu der netten Dame passte, sondern vielmehr dem Verhalten von Mike entsprach, dachte Jill, dass ihr etwas passiert sein musste.
„Frau Määhra, Frau Määhra, was ist denn passiert?“ rief Jill zu ihr hinüber, doch Frau Määhra antwortete nicht. Also ging Jill zu ihr hin und stupste sie vorsichtig – sie durfte sich ja nicht ihre Wolle schmutzig machen – mit ihrem rechten Vorderbein an. „Määhra, alles in Ordnung?“ Doch immer noch kam keine Antwort. Määhra schien mal wieder ohnmächtig zu sein, oder in einen tiefen Schlaf gefallen zu sein. Das konnte Jill nicht unterscheiden.
Da Jill Frau Määhras Vorschlag, sich absichtlich im Schlamm zu suhlen um für die Wölfe unappetitlich zu wirken, nicht mitbekommen hatte, glaubte sie das schlimmste, und lief hinüber zum Leithammel.
„Böckling, Böckling! Komm schnell mit, bitte! Frau Määhra, es ist etwas geschehen!“ Völlig außer Atem erzählte sie ihm, was mit Frau Määhra los war.
"Fuwaaaahh...", meinte Mmii mit großer Begeisterung, "...unglaublich! Darf ich auch?" "Ja... klar. Suche dir irgendwas, was Geräusche macht." "Eh? Hmm..." Er saß sich hin und dachte nach... dann taumelte er herum. Ihm fiel offensichtlich nichts ein. Dann setzte er sich wieder hin... sah einen Schmetterling... und stand auf. "Äh... Mmii?", sagte Scherzo, "...du... hast du dir schon was einfallen lassen?" "Hmm... nein." "Irgendwas muss dir doch einfallen. So schwierig ist es ja nun auch wieder nicht." "Uhm...", sagte er, bevor er sich hinsetzte und einen Hügel runterkullerte, den er hinter sich nicht bemerkte. "Wah, Mmii! Ach, herrje." Und es machte einmal ganz laut Platsch!, als Mmii in den seichten Bereich des Sees fiel. "Alles klar? Du bist ja ganz nass." "Hmhm...", blubberte Mmii mit dem Mund im Wasser. Daraufhin fiel ihm etwas ein. Er stand auf, holte sich ein kleines Holzrohr und hielt es mit dem einen Ende in das Wasser und das andere Ende war in seinem Mund. Er pustete einmal stark in das Rohr und es kam ein lautes, blubberndes Geräusch heraus. Scherzo stand sprachlos da:
"Mmii, unglaublich..."
"Mmii, unglaublich..." Scherzo war fasziniert von der Idee Mmiis. Es war etwas ganz simples, doch selbst Scherzo wäre nie auf die Idee gekommen, sowas auszuprobieren. "Das du etwas gefunden hast... und dann auch noch durch einen kleinen Unfall... Das ist genau so, wie ich zu der Musik fand!" Er beobachtete Mmii noch eine ganze Weile, lies sich von dem Blubbern hin- und herreißen. Wenn wir alle so weiter machen, könnten wir in nicht allzu ferner Zukunft eine Musikgruppe bilden! Aber zwei sind zu wenig. Hmm... Wir könnten ja noch Glöckchen fragen, ob sie nicht mit ihrem.. nunja.. Glöckchen vielleicht mit uns mitmachen will! Und Böckling auch; als ich mit meinem Stock gegen seine Hufe geschlagen habe, gab es auch ein tolles Geräusch. Er könnte auch mitmachen!" Scherzo war nun mit den Gedanken wieder ganz wo anders; in seiner eigenen kleinen Traumwelt. "Mmii, von heute an werden wir alle unser bestes geben!" Scherzo brachte ein großes Lächeln auf sein Gesicht. "(Ich bin so stolz auf ihn. Er hat so schnell gelernt; nicht einmal ich habe so schnell gelernt. Ich glaube, aus ihm... ähm... er ist doch ein Junge, oder?, wird noch etwas ganz großes. Da bin ich mir sicher.)"
Enttäuscht beobachtete Blanche, wie Blumenkohl davonlief. Sie war nun von einer Sache überzeugt: Die Mämä aller Schafe auf der Weide war nicht nur nicht ganz tot, sondern auch nicht ganz dicht. Auf jeden Fall würde sie wohl kaum eine große Hilfe sein. Also würde Blanche wohl wieder mal nichts anderes übrig bleiben, als beobachten, verdächtigen und auszuschließen. Nur mit dem Unterschied zu gestern, dass sie Wolke nun nicht mehr um Rat fragen konnte. Wo um Hammels Willen war er? Seit gestern hatte ihn niemand mehr gesehen und Blanche vermisste seine sanfte Stimme und die herrlich weiche Wolle...
Aber sie hatte nun an etwas anderes denken, nämlich daran, wer als Reißer in Frage kam. Mike war heute verdächtig unverdächtig gewesen, er hatte anscheinend noch keine seltsamen Dinge getan. Der Baron war sowieso immer verrückt, Blanche dachte mit Schaudern an sein furchtbares Gelächter! Dann waren da noch Böckling und Goliath, die sich heute Morgen heftig in die Wolle gekriegt hatten. Wenn sie so darüber nachdachte, es war schon etwas auffällig, wie gezielt Goliath versucht hatte, die Herde gegen Böckling aufzuhetzen. Allerdings konnte das einfach an Goliaths Art liegen, er war schließlich immer erpicht darauf, seinen Mut unter Beweis zu stellen. Auf der anderen Seite hielt Blanche den Leithammel für eher unverdächtig, immerhin hätte er sicher eine für ihn ungefährlichere Methode finden können, gegen die Reißer vorzugehen. Und man konnte vieles über ihn sagen, aber nicht, dass er dumm war...
Während Blanche so in Gedanken versunken war, bekam sie mit, dass Jill völlig aus dem Häuschen irgendetwas von einem Problem mit Frau Määhra blökte. Hatte die ärmste etwa wieder einen Anfall? Blanche trippelte davon, um nachzusehen.
Hammelpuffel erhielt keine Antwort von dem Lämmern. Scheinbar sind sie in ihre eigenen Angelegenheiten vertieft. "Was habe ich mir auch gedacht, diese Jugendlichen mit Fragen zu konfroniteren, welche mit...den Verlusten zu tun haben." Nachdem Hammelpuffel seufzend dem Pfad zum Teich folgte, um seinen Durst zu löschen, fand er Böckling und die aufgebrachte Jill vor. "Was ist denn geschehen?" fragte er.
Böckling hatte sich etwas vom Streit vorhin beruhigt. Er lag etwas vom Apfelbaum entfernt auf dem Gras und ließ sich von der Sonne wärmen, hatte endlich Zeit sich zu entspannen. Es hatte ihn wirklich überrascht, dass es, neben diesem Dummkopf, gerade Frau Määhra sein sollte, die so früh ihre Stimme für die Wahl abgab. Gestern ... war es so leicht gewesen. Ramizez schien wie ein Verrückter, kam einfach so in ihre Mitte, schrie den Namen irgendeines Schafes und wollte es tot sehen, all das ohne zu wissen worum es ginge. Böckling tat sich schwer schlecht für ihn zu fühlen, er hatte sein eigenes Grab geschaufelt. Doch die Wahl von Frau Määhra heute war auch nich dumm, er selbst hatte doch vorgeschlagen, die ruhigen zuerst zu töten. Doch wenn er jetzt näher darüber nachdachte, er verdächtige Hammelpuff weil er ruhig und normal war. Unverdächtig zu sein machte ihn verdächtig. Ein lächerliches Paradoxon, dass aber doch ihre jetztige Situation beschrieb.
Die aufgebrachte Jill riss ihn aus einen Gedanken und seiner Lethargie.
"Sie hat das wirklich getan? Du bist dir ganz sicher? Ha... hätte nicht gedacht, dass die den Kram wirklich durchzieht.", sagte er selenruhig vor sich hin und blickte an Jill vorbei Richtung Teich, er konnte sie nicht finden, vielleicht war sie schon beim Schlafplatz. "Du musst wissen, sie hat vorgeschlagen, dass wir unser Fell in Schlamm tauchen sollen, damit den Reißern der Geschmack vergeht, wenn sie einen von uns angreifen sollten. Wenn man annimmt die Reißer könnten etwas schmecken, wär das gar nicht so unsinnig, aber vielleicht töten sie auch nur aus Boswilligkeit? Gibt es im Wald nicht genug Tiere, dass sie hier in unsere Heide müssen. Ich glaube nicht, dass diese Bestien mehr im Kopf haben, als puren Hass.
Aber was weiß ich, vielleicht überlebt sie ja am Ende...."
Von weiteren schnellen Gedanken beunruhigt fragt Hammelpuffel die beiden erwartungsvoll: "Böckling? Weßt du schon, wer bereits angeklagt wurde? Und Jill, kommt dir jemand, irgendjemand wirklich stark verdächtig vor?"(Verdammt, wenn keiner auf der Weide großartig etwas vermutet, wird es hier bestimmt noch einem Falschen unnötig an den Kragen gehen! Das kann doch ernsthaft nicht wahr sein...)
Mike war sich nicht sicher was er eigentlich tun sollte. Diejenigen verdächtigen die sich im Hintergrund hielten? Oder doch diejenigen die sich eigentlich viel zu auffällig verhielten? Aber vielleicht taten sie es damit man eben dachte, dass sie viel zu auffällig sind um wirklich böse zu sein. Er schaute nochmal Baron Baa an. Hatte er gelogen oder die Wahrheit gesagt? Spielte es eigentlich eine Rolle?
"Baron, ich weiß nicht ob ich eurer Geschichte glauben soll. Wenn ich es tue muss ich davon ausgehen, dass ihr eine Gefahr für die Herde seid und die Reißer vielleicht sogar eingelassen habt weil euch das Trauma von damals zu sehr mitgenommen hat und ihr vermutlich öfters nicht einmal wisst was ihr tut! Aber wenn ihr gelogen habt kann ich euch erst recht nicht trauen! Ihr könntet selbst einer der Reißer sein und nur versuchen unser Mitleid zu erregen.
Von daher werde ich mich entschließen für euch zu stimmen. Ob mir die anderen da beipflichten ist eine andere Sache. Ihr könnt immer noch versuchen euch zu verteidgen...falls ihr geistig dazu überhaupt in der Lage seid..."
Baron Baa sollte es also sein!
Und bevor er noch länger darüber nachdenken konnte machte er sich endlich mal auf die Suche nach etwas essbarem. Mit Eiern würde das heute wohl nichts werden.
Böckling konnte Anklagen über ihn selbst, Hammelpuffel und, seit kurzem, über Baron Baa berichten. Hammelpuffel fragte nach den Klägern und dessen Gründe. Goliath will den Böckling loswerden, weil er seiner Aufgabe nicht gerecht wird, Frau Määhra hält Hammelpuffel für zu unauffällig und Mike will Baron Baa loswerden, weil dieser sich, einem scheinbaren "Lügenbericht" zufolge, früher auf Wölfe einließ und somit eine mögliche Schuld gestand. "So? Kannst du mir erzälen, was in desem Bericht ständ?"
"Im Bericht von Baron Baa steht, dass er vor langer Zeit auf einer anderen Weide lebte. Dort hat er Wölfen zutritt in seine Weide verschafft. Es folgte ein Massaker in dem die Wölfe was alle töteten, nur wenige konnten überleben und die auch nur weil der Schäfer im letzten rettenden Moment kam. Das kombiniert mit der Tatsache, dass er ständig wie ein verrückter lacht und von seiner eigenen Geschichte nicht im mindestens mitgenommen zu sein scheint. Entweder er ist ein dummer Lügner, oder ein wahnsinniger Mörder." erzählte er Hammelpuffel.
Er war tatsächlich ein sehr guter Kandidat, aber war er auch der richtige... er zögerte, er wusste, dass eine weitere Fehlentscheidung die er unterstützte sein Ende bedeuten würde, aber Baron Baa war wirklich extrem verdächtig. Zwickmühle. Konnte er mit sicherheit noch ein Schaf in den Zaun werfen? Verdammter Goliath, ohne den Jungen war das einfacher...
Nach der Unterredung mit Baa war Gewitter unschlüssig wie zuvor. Auch Baa war keine Idee gekommen, wie sie jemanden in ihren Plan einweihen könnten, ohne fürchten zu müssen, dass es ein Wolf ist. Hinzu kam, dass Gewitter seit dem gestrigen Vorfall, dem wahnsinnig lachenden Baa, eine gewisse Skepsis gegenüber Baa entwickelt hatte. Dass der Baron schon immer mit nicht vorhandenen Schafen gesprochen hatte, wirkte mittlerweile auch beunruhigend auf Gewitter.
Verunsichert tat Gewitter etwas, was sonst selten seine Art war: Er suchte jemanden, den er um Rat fragen, um Hilfe bitten könnte. Meistens war es umgekehrt gewesen und die anderen Schafe kamen zu Gewitter, um ihn um Hilfe zu bitten, doch heute machte er sich auf den Weg um selbst nach Unterstützung zu fragen. Er suchte Frau Määhra auf.
"Frau Määhra? Könnten sie einen Augenblick für mich entbehren? Ich weiß, dass es ungewöhnlich erscheinen mag, dass ich eine Bitte habe und nicht gebeten werde, aber die Zeiten sind ungewöhnlich, wie sie zweifelsfrei wissen. Es geht um die Wahl, wer heute... nun, ihr wisst schon.
Tatsache ist, dass ich bei niemanden einen stichfesten Verdacht habe. Es gibt nur ein Schaf, dass mir spanisch vorkommt, aber ich sorge mich darum, was passiert, wenn die Anklage falsch ist, denn eigentlich handelt es sich um jemanden, der fast schon ein Freund ist. Sie wissen ja, dass ich seit ich hier bin eigentlich keine Freunde mehr hatte und lange Zeit zurückgezogen lebte.
Also dieser Freund... er verhält sich sonderbar, aber es kann auch einfach seine Angst sein, die es auslöst. Aber sonst wüsste ich nicht, wen ich wählen sollte. Den Freund? Aber was, wenn es nur Angst ist, und ich durch meine Anklage einen Freund verliere? Einfach irgendwen? Aber das würde der Herde nicht helfen. Könnt ihr mir nicht einen Rat geben?"
Gewitter hoffte, dass seine Bitte so allgemein gehalten war, dass Määhra ihm einen aufrichtigen Rat geben würde, unabhängig davon, ob sie tatsächlich ein Schaf war. Das sie ihm nicht einen Floh ins Ohr setzen würde. Gespannt wartete er auf ihre Antwort.
„Ach so.“ Während Böckling ihr von Frau Määhras Plan erzählte, verstand Jill, was die Intention hinter ihrem merkwürdigen Verhalten war. „Klingt ja schon ein wenig merkwürdig, aber vielleicht funktioniert es ja. Auf jeden Fall gut zu wissen, dass sie nicht angegriffen wurde oder einen neuen Ohnmachtsanfall hatte und versehentlich in den Schlamm geplumst ist. Vermutlich war sie nach dem Schlammbad nur müde und ist deshalb an Ort und Stelle eingeschlafen.“ Jill sah noch einmal zu ihr hinüber und musste leicht grinsen. Achja, die gute Määhra.
Dann kam Hammelpuffel zu ihnen und fragte, wer bereits angeklagt wurde, und ob sie, Jill, schon jemanden verdächtigen würde. „Nein, einen konkreten Verdacht habe ich leider noch nicht. Nur so einige Ideen, wer sich denn bisher merkwürdig verhält. Eingefallen sind mir dabei bisher Mike, der sich in den letzten beiden Tagen auffällig normal verhielt, und der Baaron mit seinen ständigen Selbstgesprächen und seinen Kicheranfällen.“
Dann erzählte Böckling von der Schrift, die der Baron im Kothaufen verfasst hatte. „Was? Er hat früher einmal Wölfe auf die Weide gelassen?“ Jill konnte nicht glauben, was sie da gerade hörte. „Das macht ihn ja irgendwie noch verdächtiger. Andererseits frage ich mich, warum er uns das gerade jetzt mitteilt. So komisch er sich auch häufig gibt, ihm muss doch bewusst sein, dass wir ihn deswegen noch mehr verdächtigen werden. Vielleicht bereut er ja auch seine Taten von damals und will sich uns daher anvertrauen.“ Jill senkte den Kopf und schien eine Weile nachzudenken. Dabei blickte sie Hammelpuffel für eine ungewöhnlich lange Zeit an, auch wenn es so wirkte, als ob sie ihn gar nicht wirklich ansah, sondern mehr durch ihn hindurchsah. Schließlich holte sie tief Luft.
„Ich habe beschlossen, dem Baron zu glauben. Seine Ehrlichkeit verdient unsere Anerkennung, nicht unsere Bestrafung. Und da bald die Sonne untergeht und es Zeit wird für meine Fellpflege, werde ich mich heute für Mike entscheiden. Einen konkreten Anhaltspunkt habe ich zwar nicht, es ist mehr nur so ein Gefühl. Wie ich schon gesagt habe, er wirkt mir im Vergleich zu früher zu normal.“ Somit legte sie sich ein wenig abseits des Leithammelhügels ins Gras und kämmte mit ihrer Schnauze ihre Wolle.
"Hey Mmii! Macht es dir was aus, wenn ich dich kurz alleine lasse? Ich muss... einige Dinge im Kopf durchgehen." Scherzo wollte Mmii nicht an die Wahlen erinnern, zumindest dachte er, dass dieser diese vergessen hat. Also lief Scherzo ein wenig herum, sah dabei auch andere Schafe, die sich über die Wahl Gedanken machten. "Hm... Ich dachte zuerst mein Trick hätte funktioniert. Ich ging davon aus, dass Wölfe, aufgrund ihres Geheuls, Musik mögen. Und Mmii hat sich sehr dafür interessiert. Aber... er kann kein Wolf sein. Er ist doch noch so jung und... außerdem interessiert er sich für alles." Nach einer Weile setze er sich hin. "Oh man, ich kann nicht glauben, dass ich tatsächlich, wenn auch nur für einen kurzen Moment, dachte, Mmii sei ein Wolf. Ich sollte mich schämen!" Er versuchte darauf über die anderen Schafe nachzudenken. "Mmii kann kein Wolf sein, das kann ich einfach nicht glauben. Böckling und Frau Määhra schließe ich auf jeden Fall aus, schließlich haben sie mir schon oft geholfen und außerdem sehe ich in ihnen sowas wie eigene Eltern. Goliath war heute zwar seltsam... aber nein, er ist doch auch nur ein Lamm. Glöckchen und Rubmob könnten könnten meiner Meinung nach nicht im Stande sein, einen der unseren zu töten..."
Scherzo ging noch die restlichen Schafe durch und kommt zum Schluss bei Mike an. "Gestern fand ich Mike ja noch verdächtig, da er sich nicht wie ein Schaf benommen hat. Aber eigentlich ist es doch nichts besonderes, schließlich bin ich selbst ja auch aufgrund meiner Liebe zur Musik etwas anders. Oh je... ich sehe es schon, ich werde heute nicht zu einem Entschluss kommen. ...Halt! Gibt es da nicht noch...? Ja, ich glaube, Wolke könnte ein Wolf sein. Er hat sich schon seit einiger Zeit nicht mehr blicken lassen, vielleicht ist er also in den Wald gegangen. Allerdings habe ich von anderen gehört, wie sie mitbekamen, dass Wolke entführt wurde. Mist, dann doch nicht..."
Nachdem Jill verschwand, sagte Hammelpuffel zum Böckling: "Es kann also sen, dass er sich uns anvertrauen will? Tja, dann fällt mene Entscheidung auf ------------>Mike<------------. Ich wette, normal ist er auf keinen einzigen Fall. Und der Fridobert: langsam weckt er men Vertraun. Enen wirklichen Grund hebe ich allerdings nich, warum so plötzlich...außer viellecht meinen langsam erwachenden Schafsinstinkt. Und der versucht im Ernstfall meglichst, immer Recht zu wahren. Aber das wird sich im Laufe der schlimmen Zeiten herausstelln." Mit einem leicht zweifelnden Grinsen verlässt Hammelpuffel Böcklings Atmospähre, zum Teil versunken in seinen Gedanken, in Richtung Schlafplätze. Dabei einen kleinen Umweg an Jill vorbei nehmend.
Garrett sah auf seine Notiz. Er war sich unsicher. War sein Verdacht nun richtig?
Er sprach ihn dennoch aus ...
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich richtig liege, denn ich kenne die meisten von euch. Doch muss ich einen Namen verkünden ... Aus diesem Grunde wähle ich ... Mike ... Er kommt mir schon ein wenig seltsam vor, mit seinem Wunsch ein Mensch zu sein."
Nach dem Gespräch mit Määhra (das Lu gern noch ausschmücken darf) brach Gewitter, immer noch sehr verunsichert, zum Leithammel Böckling auf. Hätte Gewitter von dem Brief gewusst, den Baron Baa in alten Kot geschrieben hatte, so wäre er sich seiner Entscheidung vermutlich sicher gewesen, doch entschied Gewitter sich heute, seinem Freund nicht in den Rücken zu fallen. Er hoffte, dass er damit keinen Fehler beging. Statt dessen wählte er ein Schaf, dass ihm in den letzten Tagen zu still vorgekommen war: Möbius war verdächtig still gewesen. So, als kümmere ihn das alles gar nicht. Zwar gab es Schafe auf der Weide, die sich weniger schafig als Möbius verhielten, allerdings war Möbius, zumindest nach Gewitters Meinung, zu unbekümmert, gleichgültig und zurückgezogen. Ja, heute würde er Böckling den Namen "Möbius" mitteilen.
Auch Rommel traf die Wahl, ein Schaf zu zäunen. Er bekam zwar alles nur nebensächlich mit, doch trotzdem inetressierte er sich für das Allgemeine Schafwohl. Seine Wahl fällt heute also auf Mike, denn auch ihm kam der Wunsch des Menschseins etwas merkwürig vor. Gespannt schaute Rommel in die Runde und hörte sich hier und da um, was die anderen so diskutieren. Ihm selbst kam es komisch vor das er so aktiv war, doch das lag wohl am schönen Wetter...
"Verdammt? Seit ihr allesamt verrückt? Ich könnt doch nicht meinen Assisstenten wählen?!", rief er aus, als er erfuhr wie mehr und mehr genau für Mike stimmten. Das kann nicht sein, die jahrelangen Erinnerungen die uns beide verbanden. Die stundenlangen Untersuchungen, all das umsonst... Nein! Das darf ich nicht zulassen...
"Kommt zur Vernunft Herde. Ihr müsst euch sicher sein welche Konsequenzen das haben wird. Wir dürfen nicht noch einen unschuldigen auf den Zaun werfen, ich werde auf jeden Fall nicht weiter gegen denjenigen wetteren, der unserer Herde durch seine Arbeit so sehr geholfen hat. Niemals! Meine Stimme wird demjenigen gelten, der am verdächtigsten erscheint und das aus gutem Grund. Ich begründe meinen verdacht. Der verdächtigste unter uns ist definitiv http://npshare.de/files/3c33649f/Untitled-1.png !
Mike wusste gar nicht wie ihm geschah. Er mampfe gerade etwas Gras da sich nichts besseres auftreiben ließ und plötzlich stimmten Schlag auf Schlag mehrere Schafe dafür ihn zu töten!
Was hatte er denn bitte verbrochen? Nur weil er nicht nur ein Schaf von vielen sein wollte und er nichts dagegen hätte ein Leben als Mensch zu führen wollten sie ihn auf einmal tot sehen?
Das konnte doch nicht wahr sein! Er hatte doch noch so viele Jahre vor sich! Er hatte ja nichtmal seine Karte vervollständigt!
"Das könnt ihr doch nicht tun! Wieso wollt ihr mich töten?! Ich bin keins von diesen Monstern! Ich habe mich heute stundenlang mit Böckling durch die Gegend geschlagen um Spuren der Wölfe zu finden und das bekomme ich als Dank für meine Arbeit? Da versuche ich mal etwas für unsere Herde zu tun und ihr dankt es mir damit, dass ihr mich töten wollt..."
Grummeln legte er sich am See nieder und wartete wie der Rest abstimmte.
Auch Möbius lief Richtung Hauptmann, um seine Stimme abzugeben. "Hör mal her, Hauptmann Böckling.", sprach er. "es tut mir sehr leid, aber ich muss wohl heute eure rechte Hand Mike als verdächtig definieren müssen. Genauer gesagt ist mir dieser Typ schon seit geraumer Zeit nicht ganz geheuer. In diesem Moment merkte er, dass ein Schaf Möbius seltsam anstarrte. "Was hat das bloß gegen mich?", dachte sich Möbius, als er das Schaf sah. "Gut, ich bin in der letzten Zeit vielleicht ein bisschen zu sehr auf der faulen Haut gelegen, aber das ist doch noch lange kein Grund......"
(Wie war es mir peinlich, heute morgen neben Jill aufzuwachen...nachdem ich in der Nacht, versunken in meinen Gedanken über "Das Graue Übel", den falschen Platz aussuchte. Da haben mich meine lusthaften Gedanken verleitet...wobei ich ein gewisses Lächeln von Jill wahrnahm...) Hammelpuffel schrat an Jill vorbei. Dabei lächelt er ihr freundlich zu. Dann kam Hammelpuffel an seinem Schlafplatz an, wo er sich seufzend auf den Bauch legt. "Ich hoffe, dass ich durch die Wahl von Mike das Richtige getan habe. Eine Seite von mir meint, es war ein Fehler..." (Die gute Jill...bei meiner Ankunft auf der Düsteheide war sie mir gegenüber freundlicher als die meisten anderen "Wollballen" auf die Heide, der unnennbare Vater Böcklings war beispielsweise ein gemeiner Hund...) Mit halboffenen Augen starrt Hammelpuffel dem Sonnenuntergang entgegen und erinnert sich an die alten Zeiten. (Fräulein Määhra war auch nicht die gemeinste Böckse. Es war sogar sehr heldenhaft, als sie bei einem kleinen "Unfall" dem Großböckling den Beinamen "Trunkenbold" verlieh...) Wobei er über ihre Wahl hinwegsah. Einige weitere Schafe sah er schon zu den Schlafplätzen laufen. Dann murmelte er: "Nachdem der fiese Leithammel die Weide freiwillig durch einen geheimen Pfad verließ, wurde die Heide durchaus friedlicher, als wäre ein Terrorherrscher, was er auch war, gestorben. Doch der idyllische Frieden verschwand, als die Wölfe wiederkehrten..."
Blanche hatte ein wenig angeekelt von Frau Määhra abstand genommen. Wie konnte sie ihre schöne Wolle nur so verunstalten? Langsam schienen hier alle verrückt zu werden. Zumindest die, die noch nicht verrückt waren. Aber mittlerweile war Blanche zu einem Schluss gekommen, wen sie wählen würde. Nach allem, was sie gesehen und gehört hatte, war sie nun ziemlich sicher, dass ***Baron Baa*** der Reißer war, der seine Geschichte aufgetischt hatte, um zu erklären, warum er sich so gut auf Reißer verstand.Und seine Verrücktheit war mit Sicherheit nur gespielt, damit die Schafe auf jemand anderen tippen würden, der nicht so offensichtlich auffällig war. Zudem war er nicht auf dieser Weide geboren, also konnte niemand bezeugen, in welcher Gestalt er das Licht der Welt erblickt hatte. Zufrieden lief Blanche zu Böckling, um ihm das mitzuteilen.
"Es gibt doch auch noch den Baron Baa... Irgendwie finde ich den gruselig. Seine Anwesenheit jagt mir einen Schauer über die Wolle. Vielleicht... vielleicht wähle ich ja ihn. Ich meine, ich kann mir nicht vorstellen, dass einer von uns ein Wolf ist, aber wenn mir jemand Angst macht, dann... muss ich meiner Furcht vertrauen!" Scherzo lief zu Böckling und teilte ihm seine Entscheidung mit. "Onkel Böckling, ich stimme für... Baron Baa. Ich glaube, er ist ein Wolf, da ich... Angst vor ihm habe. Von daher vertraue ich meiner Angst."
Der Tag neigte sich allmäählich dem Ende zu und Nivicola kam es so vor, als würde die Luft über ihr und um sie herum immer schwerer werden. War es Angst? Waren es Gewissensbisse? Nivicola sah sich bis jetzt nicht in der Lage, ihre Stimme abzugeben. Am letzten Abend hatte es den Falschen getroffen. Das traf sie jedoch nicht so schwer, wie die Schlussfolgerung, dass der Wolf nach wie vor unter ihnen sein musste. Als wäre das nicht schlimm genug, stimmte ein Schaf nach dem anderen für Mike. Wie konnten sie das tun? Für Nivicola stand fest, Mike konnte nur ein Schaf sein, ein sehr liebenswertes noch dazu. Immerhin war einer der wenigen, die sie bereitwillig auf ihrer Suche nach dem Mittelpunkt der Heide unterstützt hatten – einer der wenigen, die sie in Gedanken ihre Freunde genannt hatte. Da war zum einen Wolke, der sich für ihren Traum als Rollmeter missbrauchen ließ. Doch Wolke war seit heute Morgen nicht aufzufinden, obwohl er ja eigentlich nicht zu übersehen war. Dann Blumenkohl, dessen Kräuterexkurs ihr verhalf, den Mittelpunkt nahe des Apfelbaums ausfindig zu machen. Doch Blumenkohl war… Nivicola wusste nicht, was Blumenkohl jetzt war und das allein reichte, um ihr enorme Angst zu machen. Nachdem sie also bereits Wolke und scheinbar auch Blumenkohl verloren hatte, sollte sie nun auch noch Mike, ihren einzigen verbliebenen Freund, verlieren. Nein, das durfte sie nicht zulassen!
Nivicola begab sich zu Mike, um ihm ein wenig Trost zu spenden. "Hallo Mike. Ich wollte Dir nur sagen: ich glaube Dir, dass Du ein Schaf bist. Du warst so hilfsbereit, als Du mir Deine Karte angeboten hast, in welche Du soviel Zeit und Mühe investiert hattest. Auch wenn ich sie bisher nicht zu Lesen verstand, bin ich Dir sehr dankbar dafür. Und… ich… ich kann Dich nicht auch noch verlieren. Ich werde für jemand anderen stimmen. Ich stimme für Baron Baa!“, schrie sie krächzend und ein wenig von ihr selbst überrascht heraus.
Erstaunt blickte Mike auf. Er hatte nicht den Eindruck gehabt das Nivicola wirklich etwas von seinen Künsten gehalten hatte aber scheinbar ist seine Schafskenntnis einfach nur nicht sonderlich geschärft. Und wie er sehen musste hatten mittlerweile noch andere für Baron Baa abgestimmt. Sollte er etwa tatsächlich diesen Tag überleben um am nächsten Tag weiterhin Böckling als treuer Gehilfe zur Seite stehen zu können um die Wolfsbrut zu vernichten?
"Danke danke danke! Oh bitte, lass mich diesen Wahnsinn überleben! Dann werde ich meine Künste so weit verfeinern, dass du keine Probleme mehr haben wirst dich zurechtzufinden und auch endlich den Mitelpunkt der Heide finden kannst!"
Freudig knuddelte Mike Nivicola und gemeinsam warteten sie auf den Ausgang der Wahl.
Luddde stand am Rande der Weide! Endlich, nach all den Jahren war er wieder da, ein Hochgefühl machte sich in ihm breit,
Das konnte nur ich schaffen.
Doch halt, was war das, da war etwas am Zaun, was verdächtig nach einer Schafsleiche aussah, allerdings keiner gewöhnlichen. Und es roch komisch. Ludde fröstelte etwas, er hatte sich den Empfag nicht so vorgestellt. Hoffentlich kennt mich noch wer. Trotzdem ließ er sich dazu herab. Halllo hier bin ich. zu rufen. Hilft mir mal bitte wer auf die Weide?
Scherzo lief nach seiner Wahl ein wenig durch die Gegend, blieb dann aber stehen. Da war ein Schaf, das er nicht kannte. Hatte es etwas mit den Wölfen zu tun? Aber auf dem zweiten Blick erkannte er, dass der Neuling genauso aussah, wie Wolke ihren Bruder beschrieb. Konnte es der Zwillingsbruder von Wolke sein? Scherzo ging zu ihm. "Hallo Fremder! Bist du zufällig der Zwillingsbruder von Wolke?" Ohne nachzudenken, wieso Ludde überhaupt auf der anderen Seite des Zauns stand, fragte er ihn aus. "Woher kommst du denn? Warst du schon einmal hier? Bist du ein Wolf?" Als Scherzo diese eine Frage stellte, schreckte er selbst auf. "(Was sag ich denn da? Er ist doch neu hier, was habe ich denn bloß für ein Benehmen?)" "Ähm... ich hole mal den Leithammel, vielleicht weiß er ja, wie du hier reinkommst, ok? Warte hier kurz."
Scherzo lief zu Böckling und erzählte ihm von dem Neuen. Auch, dass er auf der anderen Seite des Zauns stand und Ähnlichkeit mit Wolkes Zwillingsbruder hat.
"Zwillingsbruder bist du sicher? Für mich sieht das genauso aus wie Wolke. Er redet sogar wie Wolke und "Wolke" ist sonst nirgendwo zu sehen. Wohin sollte er überhaupt verschwunden sein, wenn wir dabei sind. Der Schäfer war seit Tagen nicht hier, wär er hier gewesen müsste ihn aufgefallen sein, dass das Mutteschaf tot ist, von Napoleon ganz zu schweigen.", antwortete Böckling Scherzo. Beide standen genau vor Ludde, der genau hören konnte wie sie ungeniert über ihn sprachen.
Glöckchen und Goliath standen immer noch etwas Abseits von jeglichen anderen Schafen. Es war jedoch nicht zu vermeiden, ein paar Fetzen der Abstimmung, die bereits in vollem Gange war, mitzubekommen. Zumindest Böckling hatten sie deutlich gehört, wie er "Verdammt? Seit ihr allesamt verrückt? Ich könnt doch nicht meinen Assisstenten wählen?!" gerufen hatte.
Glöckchen scharrte ein wenig mit ihren Hufen am Boden und kaute lustlos noch auf den letzten Halmen, die den Weg in ihren Mund gefunden hatten, herum. Goliath hatte ihr bloß geraten, auf ihr Gefühl zu vertrauen, und dann mutig hervorzutreten, und zu ihrer Wahl zu stehen. Doch so einfach war das für sie nicht. Jemanden vor den Kopf zu stoßen, und das würde sie nun gleich tun, lag einfach nicht in ihrer Natur. Weil das Risiko bestand, dass jemand sie nicht mehr so gut leiden konnte, und das war für sie natürlich schwer in Kauf zu nehmen. "Böckling wird enttäuscht sein, wenn ich auch ~**Mike**~ anklage..." ,sagte sie leise.
Dann jedoch wurden die Geschwister von etwas anderem abgelenkt - einem Schaf, das beinahe aussah wie Wolke, und das sie noch nie gesehen hatten.
Schön das ihr so redselig mir gegenüber seid, doch würde ich Weitgereister bevorzugen das Gespräch auf der anderen Seite fortzusetzen, falls das möglich ist Herr Leithammel nehme ich an? Auch würde ich gern erfahren was es damit auf sich hat? Er deutete auf (Ramirez) die Leiche.
*Wer denn nun, wer soll es nur sein...* Friedobert überlegte die ganze Zeit, konnte aber einfach keine Entscheidung treffen *Wer ist denn merkwürdig...Böckling und Goliath...der eine kann seinen unbändigen Zorn nicht kontrollieren und würde in einer Stunde der Verwirrung mit Sicherheit zu einem Wolf mutieren...der andere scheint listig wie ein Wolf zu sein...Aber warum sollten sie dann gegeneinander anreden? Vielleicht ist es aber ein Plan ihrerseits...Mike hat sich in letzter Zeit immer merkwürdig unauffälliger verhalten und wie war das noch gleich? Er zeichnet eine Karte der Heide, heißt das nicht, dass er sich gut auskennt und somit ebenfalls in der Lage wäre, die Wölfe in die Heide zu schleußen? Zuletzt dieser Baron Baa, in letzter Zeit scheint er das Thema zu sein, über das hier jeder spricht...ich werd das Gefühl nicht los, dass einer von ihnen auf jeden Fall ein Wolf ist, aber nur wer?*, während er seine Gedanken schweifen ließ, näherte er sich bereits den anderen. Es war also Zeit, Zeit sich zu entscheiden..."Ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl, Goliath sei ein Wolf. Vielleicht irre ich mich, ich weiß es nicht...ich hab zumindest ein mieses Gefühl."
(Okay, ich spiel mal mit, dachte er, Wolke hat aber grad echt nur unsinn im Kopf)
"Nagut, Weitgereister, ich bin in der Tat Leithammel Böckling der Erste. Wer seid ihr?
Um eure Frage zu beantworten", er blickte die verkohlte Leiche von Ramirez an "ihr seid zu denkbar schlechten Zeiten *hust" "gekommen" *hust*. Unsere Herde wird von einer Reißerplage heimgesucht. Das sind Monster die unsergleichen umbringen wollen, schon zwei sind ihnen zum Opfer gefallen. Da uns keine andere Möglichkeit blieb, haben wir uns gemeinsam entschieden, diejenigen unteruns, die wir für am verdächtigsten halten keine Schafe zu sein, an den Zaun zu werfen. Bevor ihr fragt, wir haben bereits versucht durch verschiedene Methoden Wölfe von Schafen zu unterscheiden, durch Bisse, durch den Geruch, aber sie alle waren wirkungslos. Irgendwie müssen diese Biester es schaffen uns auszutricksen. Grässlicher Gedanke, aber so steht es nunmal um uns."
Wäre Mike ein Mensch würde er sich vermutlich langsam in die Hosen pinkeln.
Jetzt hatte auch noch Glöckchen für ihn gestimmt ohne das er überhaupt wusste wieso. Hatte er ihr irgendwann mal was getan? Oder störte sie etwa auch sein Wunsch menschlicher zu sein?
Mittlerweile war es wirklich eine mehr als grausame Wahl. Der Baron und Mike lagen gleichauf und einzig die Wahl von Böckling schützte ihn im Moment noch vor dem sicheren Tod, aber das konnte sich mit der nächsten Stimme schon wieder ändern.
Womit hatte er das nur verdient? Wurde er für seinen Wunsch mehr Mensch als Schaf zu sein von den Wolkenschafen bestraft? War er für sie solch eine Monstrosität das sie lieber ihn statt der Wölfe tötete?
"Bitte lasst mich nicht sterben? Bitte Bitte Bitte!"
Er wirkte wie ein erbärmliches Häufchen Elend welches beim kleinsten Laut panisch davonlaufen könnte und so bemerkte er nichtmal den seltsamen Neuankömmling.
"Wolke! Du bist wieder da! Was machst Du denn da draußen, wie bist Du überhaupt rausgekommen? Hat ein Wolf etwas damit zu tun? Du musst unbedingt reinkommen. Die wollen Mike töten!" Nivicola war außer Rand und Band. Vor wenigen Tagen noch hätte sie sich solch ein Ausleben der Gefühle nie erlaubt, doch inzwischen fehlte ihr einfach die Kraft, sich zu beherrschen. Sehnsüchtiges Blickes wartete sie auf 'Wolkes' Antwort.
Wie? Meine Schwester? Was ist mit ihr?
Verzeiht, ich bin Ludde, ihr verschollener Zwilligsbruder. Ihr gings sicher gut hier... Hätt ich doch nicht... Aber genug davon wo ist sie?
"Schwester? Hast du dein eigenes Geschlecht vergessen, Wolke? Ich mein, okay, du willst uns aufheitern und spielst den Fremden. Aber kannst du dich nicht mal etwas anstrengen, so macht das doch keinen Spaß. Pah! Zu meiner Zeit gab es noch vernünftige Schauspielschafe, das ist heute doch ein vergessenes Talent!" määhte Böckling wütend weil die Worte Luddes für ihn überhaupt keinen Sinn ergaben.
Ups, da muss mit mir der Reisekoller durchgegangen sein... Aber wo ist er jetzt?
Fluffy futterte genüsslich ein paar besonders saftige Büschel Gras an ihrem Lieblingsplatz am See und überlegte sich derweil, welches Schaf sie wählen sollte. Sie hatte mal wieder keine Ahnung, denn für sie schienen alle Schafe gleich unschuldig. Napoleon zu ermorden und Blumenkohl zu etwas so Muffelndem zu machen traute sie keinem zu. Aber sie hatte keine Wahl, schließlich war sie ja mitverantwortlich für die Sicherheit der Herde. Bei dem Gedanken schwellte sich stolz ihre Brust. Ihr traute niemand etwas zu und doch waren die anderen zumindest zu einem kleinen Teil von ihr abhängig.
Dann wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als ihr ein aufgeregtes Schaf mitteilte: "Fluffy, es ist Wolke wieder da! Zumindest sieht er aus wie Wolke!"
Sie hatte keine Zeit mehr zum Nachdenken. Deshalb klagte sie den nächstliegendsten Verdächtigen an, das Menschenschaf Mike.
Glücklich sprang sie in Richtung Zaun davon, froh darüber, dass Wolke wieder da war und hatte die ganze Angelegenheit schon wieder vergessen.
Fluffy, sagt mal wofür habt ihr jetzt ein Schaf warum ausgewählt?
Wovon redete Wolke? Wieso erinnerte er sich an nichts? Nivicola wäre wütend geworden, wenn sie nicht so verwirrt gewesen wäre. "Ich bin es, Nivicola. Weißt Du noch? Rollen für das Gemeinwohl. Du erinnerst Dich, nicht wahr?" Nivicola entriss dem Boden etwas Klee. Sie hasste Klee, doch jetzt brauchte sie etwas zwischen den Zähnen, um nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Kauen beruhigte sie ungemein. Kauen und Schlucken. Sie aß noch mehr von dem Klee.
Mike drehte langsam aber sicher durch als schon wieder jemand ihn wählte und bemerkte erst jetzt Wolke....oder das Schaf welches wie Wolke aussah.
"Wolke! Oder Ludde...oder wie auch immer! Die wollen mich töten und das ohne einen guten Grund zu haben. Einzig Stimmen für Baron Baa dort hinten könnten mich noch retten. Er behauptet er hätte schonmal Wölfe in die Weide seiner alten Herde gelassen und ist ansonsten auch nicht mehr ganz bei Sinnen aber trotzdem wollen sie mich töten weil sie denken ich wäre ein Wolf im Schafspelz! Aber ich habe noch nie jemanden etwas getan!"
Also außer ungeborenen Vögeln...
Was?! Sicher, also damals wurden solche Dinge von Leithammeln erledingt, aber dieser hier scheint ja nicht sehr kompetent zu sein. Ich wäre viel besser! Macht ihn denn keiner verantwortlich?
Soweit ist es hier also schon gekommen. Ihr schlachtet euch demokratisch?!
Böckling verstand nicht mehr was passierte, gerade schien es noch ,dass durch seine Stimme und der einger weniger vernünftiger die Lage gerettet war, doch jetzt, alles umsonst. Hinter seinem Rücken hatten Goliath und seine Schergen die armen beeinflussbaren Schafe der Herde dazu gebracht ihre Stimmen gegen seinen einzigen Verbündeten in dieser hoffnungslosen Schlacht zu geben. Es war aussichtslos, nichts würde ihn mehr helfen können, außer vielleicht ... hatte irgendwer noch nicht gewählt?
"Mike! Keine Angst wir.. wir werden dich schon retten. Es findet sich bestimmt noch irgendwer der erkennt was los ist und für Baron Baa stimmt! Es muss einfach so sein, du brauchst keine Angst zu haben..", versuchte Böckling ihm Mut zu machen, ohne aber selbst daran glauben zu können. Unglaublich, dass diese wilde Hatz soweit gegangen war, dass sie gerade ihn unter allen Schafen wählten. Böckling wusste nicht was er tun sollte, er kam sich hilflos vor, all seine Verantwortung als Leithammel und er konnte das eine Schaf, dass ihm am zweimeisten bedeutete nicht retten.
"Es gibt keine andere Lösung Ludde, ich sagte wir haben alles versucht. Ach verdammter DRECK! Wir haben alles versucht oder glaubst ich würde zulassen wie ein guter Freund getötet wird? Macht mach miich ruhig zum Monster, wer von euch würde schon den Druck aushalten der auf mir lastet...."
Nivicola erblickte ein vierblättriges Kleeblatt. Sie sprach es an. "Unschuldig, nicht wahr? Alle waren sie unschuldig, richtig? Napoleon lebte – nein, lebt nicht mehr. Ramirez lebte, lebte er? Blumenkohl, das freundliche Schaf – nein, kein Schaf mehr, richtig? Weiß nicht. Unschuldig. Keine Wölfe, alles Schafe. So wie Mike, richtig?"
Garrett kicherte. "Nun, es sollte doch möglich sein, herauszufinden was für ein Geschlecht "Ludde" hat, oder?"
Dann hörte er Mike betteln.
"Glaub mir ... Wäre ich der Leithammel, dann würde ich dich lediglich verbannen ... Stellt sich dann heraus dass wir uns alle irren, kämst du wieder ... Bist du ein Wolf ... Dann wären wir in Sicherheit ... Dieses morden ... Es ist barbarisch! Böckling ... Er ist ein Schafsmörder! Ja, er will nur das beste für uns, aber ... Es muss doch einen besseren Weg geben ... Ich will nicht noch mehr Freude verlieren..."
Neugierig näherte Blanche sich der Versammlung. Was war da los? Sie konnte es nicht richtig erkennen, denn ihr Sichtfeld wurde von den erwachsenen Schafen verdeckt, also musste sie sich erst zwischen ihnen hindurchzwängen. Was sie dann sah versetzte sie in große Aufregung: Wolke war wieder da - aber warum stand er auf der anderen Seite des Zauns? Und bildete sie sich das ein, oder hatte er innerhalb eines Tages stark abgenommen? Jedenfalls sah er anders aus als sonst. Da hörte Blanche, wie Mikey das Schaf "Ludde" nannte und sie erinnerte sich schwach daran, dass Wolke einmal von seinem Zwillingsbruder erzählt hatte, der vor langer Zeit von der Weide weggeholt worden war. Doch warum tauchte dieser Ludde gerade jetzt auf? Und wohin um Hammelswillen war Wolke überhaupt verschwunden? Fragen über Fragen, aber sicher konnte Ludde ihr ein paar davon beantworten.
Wenn ihr euch dessen nicht gewachsen fühlt so solltet ihr nicht Leithammel sein. Allerdings möchte ich mit meiner Stimme mich nicht dem Schicksal entgegen stellen und gleich nach Ankunft jemanden zum Tode verurteilen.
Also wähle ich euch Leithammel, wohl Böckling genannt. Ihr seit offenbar weder fähig noch willens oder gar überhaupt willensstark dieses Chaos zu beenden.
"Ich bin unfähig und deswegen soll ich getötet werden? Das ich ein Reißer sein könnte interessiert dich also wenig. Aber gut, durch deine Wahl hast du Mikes Schicksal wohl besiegelt." Böckling beachtete ihn nicht weiter. Die Kritik sie sollten was anderes machen war einfach sinnlos. Sie hatten keine Wahl, nicht einmal er, der Leithammel, hatte eine Wahl ob sie wählen sollten . Es war ein ungeschriebenes Gesetz, diktiert durch eine Kraft die über ihnen allen Stand. Vielleicht war es ein allmächtiges Wesen, das sich diese sinnlose Maskerade erdacht hatte. Kein Schaf konnte es wissen. Böckling fragte sich, ob die Reißer sich bewusst waren, dass vielleicht auch sie nur ausgenutzt wurden, zum Vergnügen jener allmächtigen Entität, tja vielleicht irrte sich Böckling auch einfach nur.
Fluffy war froh, dass jemand anderes die Angelegenheit Wolke erklärt hatte. Wobei sie nicht wusste, warum man es ihm eigentlich überhaupt erklären musste. Hatte er sein Gedächtnis verloren?
In jedem Fall war sie beeindruckt, dass er einfach Böckling gewählt hatte. Und sie war froh darüber, dass er genauso davor zurückschreckte, jemanden anzuklagen.
Neugierig fragte Fluffy ihn: "Aber Wolke wo warst du nur die ganze Zeit? Alle haben sich furchtbar Sorgen gemacht. Und ich hatte niemanden, der mir erklärt, welche Kräuter ich fressen kann und welche nicht. Deswegen habe ich mörderische Bauchschmerzen!"
Sie war so froh, dass er wieder da war, auch wenn ein anderes Schaf behauptet hatte, er wäre es nicht Wolke. Doch das konnte sich Fluffy überhaupt nicht vorstellen. Schließlich waren Wolkes Hammelkeulen unverwechselbar.
Könnte mir mal jemand auf die Weide helfen?
Lammbert hatte den ganzen Tag den Unterstand nicht verlassen und sich kaum bewegt, um seinen Fuß zu schonen - es war schon besser geworden und er hoffte, am nächsten Tag wieder laufen zu können.
Stattdessen hatte er nur gegessen und geschlafen - und sich zwischendurch Gedanken darüber gemacht, wer denn der Reißer sein könnte.
"Ich wähle Mike."
"Was tut ihr denn?! Anstatt für den verrückten Baron zu stimmen der behauptet schonmal mit Wölfen kollaboriert zu haben, ganz egal ob er nun wusste was er tut oder nicht, und auch nicht mehr ganz bei Sinnen ist wollt ihr ein weiteres Schaf töten welches nicht getan hat und sich nur nicht in die Schafsnorm einfügen will und sich wünschen würde ein Mensch zu sein?!
Wollt ihr die Reißer erneut ungeschoren davonkommen lassen? Denn das werdet ihr tun wenn ihr mich tötet und nichts erreicht!"
Da ihm keiner half untersuchte er den Zaun und fand eine Lücke. Nachdem er auf der anderen Seite war rief er: Hier sind also die Wölfe reingekommen! Irgendjemand hat da Hand angelegt!
Rubmob hatte wieder den ganzen Tag nur gefressen, doch sein Hunger hatte nicht wirklich nachgelassen. Er hatte sogar Bäume angeknabbert, in der Hoffnung seinen Appetit zu verlieren, doch es half einfach nichts.
Da Rubmob ein Multitaskingfähiges Schaf ist, hat er während seinem Fressflash mitgekriegt, was sich auf der Weide abspielt, sodass er sich noch kurz vor der Dämmerung von seinem Hunger losreißen konnte und wählte:
"Ich stimme für Baron Baa!"
Nach diesen Worten widmete er sich wieder voll und ganz dem Stück Wiese, auf dem er gerade stand.
Böckling ignorierte Wolke allias Lude, der offensichtlich gerade einen psychotischen Anfall hatte und behauptete auf der andere Seite vom Zaun zu sein. (ooc: I mean, COME OOOOON! O_____o)
"Ihr dürft nicht ... ihr könnt nicht ... Verdammt, wisst ihr nicht worum esbei dieser Wahl geht? Wir sollen diejenigen wählen, die am ehesten Reißer sind. Was MIke getan? Er hat mir geholfen ihnen auf die Schliche zu kommen. Bitte irgendwer möge doch zur vernunft kommen! Wir dürfen Mike nicht an den Zaun werfen!! Bitte kommt zur Vernunft!", rief Böckling so laut er konnte zu allen Schafen die gewillt waren ihm ihr Ohr zu leihen.
"...ich stimme Um ...Und zwar ...für Baron Baa ..."
...dass er schon einmal die Schafe verriet habe ich grade erst erfahren!
Damit ist er verdächtiger!
Looks as if you have some problems here.
Baron Baa lief langsamen Schrittes auf die restliche Herde zu.
Mir war klar, dass mich viele für sonderbar und just now also für verdächtig halten. Kann ich es euch verübeln? Probably not. Ich bin weder hier geboren noch habe einen einen guten Kontakt mit den meisten hier. Und nach meiner Geschichte scheint ihr noch mehr angst vor mir zu haben...
Der Baron sah auf den Boden vor sich und starrte das Gras eine Weile an. Dann sagte er plötzlich:
Meine Stimme geh an mich selbst, an Baron Baa.
Sir...!
Sir...! Ihr könnt doch nicht...!
Ich kann diesen Terror nicht noch einmal durchleben und ich will...
...well...
Gewitter, du warst ein gutes Schaf. Ich hoffe, es wird dir auch weiterhin gut ergehen und du wirst die kommenden Nächte überstehen.
Dann sah er Böckling an.
Böckling... Seit du zum Leithammel gewählt wurdest hast du wie ein Besessener nach einem Wolf unter uns gesucht. Lass mich dir eines mitgeben:
Wenn du nicht selbst ein Wolf bist und diese Herde in ihr Verderben stürzen willst, lass jemand anderen an die Macht.
Stille. Keiner sagte etwas, Böckling erwiderte nichts, seine Blicke kreuzten sich lediglich mit denen des Barons.
And now, if you would excuse me, please. Ich werde nun meinen letzten Tee zu mir nehmen.
Sir... eure Teeblätter...
Es war mir eine... Ehre, Sir...!
Tut mir leid, was euch beiden wiederfahren ist. Charles, Alfred... Möget ihr nun in Frieden ruhen.
Mit diesen letzten Worte begann der Baron auf seinen Teeblättern zu kauen...
Goliath hatte lange über seine hitzige Debatte mit Böckling nachgedacht und war inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass seine Entscheidung vorschnell war. Auch wenn es ihm widerstrebte, so musste er zugeben, dass endloses Gerangel um den Leithammel nur unzuträglich war, wenn es darum ging, die Reißer ausfindig zu machen. Denn so lange es keie heiße Spur gab, würden solche Zankereien nur den Reißern dienlich sein, die die verunsicherte Herde leichter beobachten und angreifen könnten, auch wenn der jetzige Leithammel nicht Willens war, überhaupt irgendwas zu tun, außer die Schafsherde zu dezimieren.... Zudem gab es Schafe, die derzeit besonderer Aufmerksamkeit bedurften. Er dachte dabei an Mike, der die Herde bereits seit tagen in Gefahr brachte mit seinen ständigen Eskapaden und seltsamerweise in böckling einen Anführer gefunden hatte, zu dem er sich gesellen und ihm als Diener behilflich sein konnte. Für ihn stand fest: Sollten sich die Befürchtungen bestätigen, und Wölfe sich als Schafe verkleidet haben, so käme Mike nicht nur als erstes in Frage momentan, sondern wenn sich der Verdacht bestätigen sollte, so hätte Goliath gleich auch eine bessere Grundlage, um weiter gegen Böckling wettern zu können, der interessanterweise momentan konsequent gegen den unschuldigen Baron Baa wetterte, der bisher doch niemandem etwas getan hatte...
"So seid ihr doch noch zur Vernunft gekommen", sagte Böckling beruhigt als er verkündete, dass Mike nicht gezaunt wird. Ganz knapp und mit seiner eigenen Zustimmung ist die Wahl für Baron Baa ausgangen, nun blieb nur noch die Vollstreckung aus.
Wie die Tage zuvor kam Böckling wieder zum Kothaufen und verfasst einen Eintrag in den Chroniken
Zitat:
Tag 2 nach Böckling
Die Wahl des vorherigen Tages stellte sich als schlecht heraus, trotz aller Bemühungen des Leithammels sein Leben zu retten, wurde Ramirez, das unschuldige Schaf aus Spanien, durch die Herde, allen voran Goliath, der als erster für ihn gestimmt hatte, brutal ermordet. Als klar wurde, dass es sich um keinen Reißer handelte, zeigte Goliath keine Scham, sondern war sogar Stolz das "Auslandsschaf", wie er es nannte, los zu sein.
Auch an diesem Tage forderte die Reißerplage sein Opfer. Wir müssen vermelden, dass das ehrenwerte Mutterschaf, Blumenkohl von uns gegangen ist. Jedoch passierte es, dass sie anstatt zu sterben in einen unschafigen Zustand verfiel und nun tot, aber doch laufend unter uns verweilt. Es soll bekannt sein, dass dieser Zustand allem Anscheine nach einem alten Schafsfluch entsprechen soll, der jedes tausendste Schaf befällt. Die Herde wird sie ignorieren derweil sie keinen Schaden anzurichten versucht.
Auch an diesem Tage stellte sich der Gemeinschaft der Herde die Frage wer unter ihnen ein Reißer sei. Als erstes wählte Goliath, ein dummer störischer Bock sondergleichen, der ohne Verdacht und nur aus Missgunst und Neid den ehrwürdigen Leithammel Böckling als Reißer vermutete. Dieser ließ sich nicht davon bekümmern und suchte nach dem ehesten Verdächtigen. Nach langer Recherche mit seinem treuen Assisstenten Mike, kamen die beiden Baron Baa auf die Schliche. Es stellte sich heraus, dass dieses Unschaf einst eine Wolfsplage über seine ehemalige Herde gebracht und nur mit Glück selbst überlebt hatte, doch anstatt jetzt traumatisiert zu sein, freute er sich sogar über seine Tat.
Diesen getarnten Reißer werden wir heute an den Zaun werfen und der Welt sein dunkles Antlitz zeigen.
Möge unsere Wahl gut sein, Möge die Plage bald von uns weichen.
Amäähn
Die Sonne sank, die Heide stank. Eine weitere Leiche hatte sich zu der ersten gesellt. Baron Baa und seine imaginären Begleiter war gestorben - sinnlos. Denn er war nichts weiter als ein Schaf. Der zweite Tag neigte sich dem Ende zu und doch hatten die Schafe keinen einzigen Wolf oder Helfer niederstrecken können. Die Nacht begann mit schallendem Heulen.
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Die Nacht bricht an!
Die Wölfe entscheiden sich bitte für ein Opfer.
Das älteste Schaf kann ein Schaf mit seinem weisen Blick betrachten, da es seine subtile Stimme an diesem Tag nicht benutzt hat.
Das Lämmchen kann sich entscheiden, ob es in die Nacht sehen möchte.
Das Selbe gilt auch für das schwarze Schaf.
Sobald das Opfer feststeht, wird das Mutterschaf informiert, ob es das Schaf nicht schützen möchte, bzw. der harte Bock, wenn er selbst anvisiert wurde.